DE1785206A1 - Spinn- oder Zwirnmaschine - Google Patents

Spinn- oder Zwirnmaschine

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DE1785206A1
DE1785206A1 DE19681785206 DE1785206A DE1785206A1 DE 1785206 A1 DE1785206 A1 DE 1785206A1 DE 19681785206 DE19681785206 DE 19681785206 DE 1785206 A DE1785206 A DE 1785206A DE 1785206 A1 DE1785206 A1 DE 1785206A1
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DE
Germany
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drive
spinning
spindles
twisting machine
spindle
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Application number
DE19681785206
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English (en)
Inventor
Konrad Klein
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • pinn- oder Zwirnma>;chine
    Die Erfindung betrifft eine :;pinn- oder Zwirnmaschine
    mit mindestens einer sich annähernd über die Maschinen-
    länge erstreckenden Spindelreihe, deren Spindeln nute,..:
    mindestens eines eine Vielzahl von 'Spindeln gleichzeiu:L
    antreibenden Tangentialriemenz antre@bbar sind, wobe-
    äntliche vorhandenen Tangentialrieme z durch eine genf- =r;@@i @c
    Antriebsvorrichtung antre ibbar sind, die einen Antri e :
    motor und mindestens eine von diesem angetriebene @ntr-::ä:,-
    r iemensche ibe aufweist.
    Unter Spinn- oder Z"rii_rnmaochirien ist im, ,inne der
    Erfindung jede Art einer derartigen I.1aschine verstanden,
    die mindestens eine Spindelreihe hat, deren Spindeln
    mittels eines oder mehrerer Tangentialriemen antreibbar
    sind, insbesondere Ringspinnmaschinen, Offenend-Spinn-
    maschinen, Ringzwirnmaschinen, Streckzwirnmaschinen, die
    eine größere Anzahl von :'pindeln haben. ,
    Bei den bekannten Maschinen dieser Art treibt jeder
    vorhandene Tangentialriemen eine größere Anzahl von
    spindeln an, beispielsweise 100 - 200 Spindeln. Es
    ist hierbei wichtig, daß sämtliche Spindeln mit prakti.ch
    genau derselben Drehzahl angetrieben werden. Dies gelingt
    nur dann, wenn der Tangentialriemen nicht zu lang ist
    und nicht zu viele Spindeln antreibt, da er andernfalls
    infolge der auf ihn einwirkenden Zugbela: tung sich unter--
    schiedlich dehnt, wodurch weit; au seinanderl iegende
    ,pindelri mit unterschiedlich gro!3en 'Orchsahlen ange-
    trieben werden.
    I3ei einer bekannten Spinnmaschiile die-er i rt, die Zwei
    :?Tindelreihen aufweist, wird jede `ninclc7_reih_e durch
    einen gesonderten Tangentialriemen von einen Ilaschinen--
    ende aus angetrieben. Da der Tangentialriemen aus den
    erwähnten Gründen nicht beliebig lang sein darf, wird
    hierdurch die Maschinenlänge und damit die pindelanzahl
    auf der in der Praxis vielfach ungenügende ;Terte begrenzt.
    ne i einer anderen behannLen I-Iaocliitie diejer Art sind
    auf einer waagrechten, sich entlang der Längsmittelebene
    @?er i 7anr,hi ne erstreckenden Antriebswelle in gleichmäßigen
    :.b:t:i.r.den eine Mehrzahl von Antriebsriemenscheiben befestiL;t,
    -von denen jede einen Tangentialriemen antreibt, der zwei
    e j nander gegeniiberotehende : @pindelgruppen mit ver-
    wenig ^pindeln der beiden : pindelreihen an-
    ~@-,°@: :)er Antriebnmotor der Welle 1»t hierbei an einem
    :@r:@:lijnenende angeordnet, rlar; die Ailtrieb^welle sehr
    l@@n;; j ."t, wodurch der bauliche Aufwand erh::;ht wird. Da
    fr:rner bei dieaer fintriebnvc)rriclltcinf; t1 i.e ;lil.i_ndelar:hsen
    vf#rtil"nl und die Achaen der Antriebsriemenocheiben
    h(iri zontal oind und ::ich in 11aselli nenlängarichtung er-
    ,;trecken, verwinden Sich die Riemen zwischen der Antri_eb.c-
    r;emen cheibe und den ihr benachbarten "pindeln um 900,
    ;aea die @Terv@endung von krliftigen Yangentialriemen verhindr'r-',,
    so daß nur dünne Riemen oder Antriebsbänder verwendet werden können, mit denen nur ungefähr zwanzig Spindeln angetrieben werden können. Folglich sind für den Antrieb einer üblichen Spinn- oder Zwirnmaschine mit 400 und mehr Spindeln eine sehr große Anzahl von Tangentialriemen erforderlich, was einen zusätzlichen, erheblichen baulichen Aufwand erfordert und auch die Wartung erschwert.
  • Der Erfindung liegt deshalb in der Hauptsache die Aufgabe zugrunde, eine Spinn- oder Zwirnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Maschinen dieser Art vermieden sind und die insbesondere eine einfache, betriebssichere Bauart aufweist, die ferner eine sehr große Maschinenlänge und eine entsprechend große Anzahl von Spindeln haben kann, wobei alle Spindeln mit praktisch denselben Spindeldrehzahlen antreibbar sind, und die ferner gegenüber vergleichbaren bekannten Maschinen mit denselben Spindelanzahlen und Spindelteilungeneine kürzere Baulänge haben kann und einen geringeren Kraftbedarf hat. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Spinn- oder Zwirnmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Antriebsvorrichtung undgefähr in der Mitte zvrischen den beiden Stirnenden der Spinn- oder Zwirnmaschine, angeordnet ist und jeder Tangentialriemen mindestens den Spindeln einer von der Antriebsvorrichtung bis zu einem Ende einer Spindelreihe reichenden Spindelgruppe zu deren Antrieb zugeordnet ist.
    Jer ungef`ihr in der Mitte :Y.@i:,chen den b-v.:.don 'L:achinen-
    f@ii@lenaii,;f@ordnete An-t;riel@»i:c@>tor d@:r Aln-trieb:,vorrichtung
    kann gleichzeitig auch der Antriebsmotor für die gesamte
    1-LEi2chirie oder zumindest fair das :'treclziierl.- oder ä:iefer@Jer_..
    sein, wodurch sich u.a. eine Vf@rIzirzung der 1Znschinenlänge
    gegenüber vergleichbaren bekannten Maschinen ergibt, und
    zwar 1--Önnen bei der neuartigen ,-tiordnung der Antriebs-
    vorrichtung seitlich neben die:jer Spindeln angeordnet sein,
    was bei den bekannten Maschinen nicht der Fall ist. Die
    1-ia @eh:;-nenlänge @:ann dadurch noch weiter verkürzt werden,
    fln" bei Vorhandensein einer radenaboaugvorrichtung mit
    vta@;eor_ane ten Ab saur;- und filterhasten lc-tzterer a {_ci@.teY@r
    w --her an e.Ineij IZaschinenende, sonder in der I;Me üer
    in @rler :'bschinennitte angeordneten Antriebsvorrichtung,
    vorzugsweise oberhalb dieser Antriebsvorrichtung angeord:@;::
    Ist. Auch vrerden hierdurch die Saugwege der angesaugten
    luf t :f frzer und so der Wirlntngsgrad der Absaugung verbeisern .
    z'erner kann bei der neuartigen Maschine mindestens eine
    Jl.;:;riebsrier3enscl.c'i.be unmittelbar auf der ::otorwelle des
    gleichzeitig als Maschinenhauptmotor dienenden Antriebs-
    der Antriebsvorrichtung aufgeflanLCht sein, was bei
    dT.:. l.:@e':annten Nasc:iinen d :*Leser Art aus @)aulichen Gründen
    li.ch .:.^-t .
    r7-° ' l.ichen ":pdrir.;-- a#",er, Awirric::--Ischinen mit
    ° s# i <' t-, = n 1-
    @::#....-. . ;"cr@.eb uni; e ri#;#.Yr 1r;c:uic:rt .#pi.nci, .#aa hat der
    @;e;If--r >piridc:1"eihe teIrs einc:l @:@r.:;zger: Tangent .@..
    . . . :@ ....@ a1 ... die .eL:. N a s,: ..; . _ ..
    t..
    .n.. .'j c ma n r:? j:i r @n 1 .l 1 , 1@erL11
    die doppelte Länge der betreffenden Spindelreize ist. Durch die neuartige Anordnung der Antriebsvorrichtung in der Maschinenmitte können mit Vorteil die spindeln auch mit nur zwei Tangentialriemen angetrieben werden, ".iobei jedoch auch die Rücklaufbahnen der Tangentialrieuen zur.? Antrieb von "pindeln verwendet werden können, so da' diese Tangentialriemen nur ungefähr. die halbe :Gänge der vorgenannten Tangent Talriemen haben, wodurch ihre Dehnung geringer ist und. insgesamt bei gleicher Dimensionie mehr Spindeln als bei der erwähnten üblichen Maschine antreiben können. Die neuartige Maschine kann folglich eine größere Anzahl von Spindeln erhalten als die bekannten Maschinen dieser Art.
  • Die neuartige Anordnung der Antriebsvorrichtung läfi un-@erschiedliche Tangentialriemenanordnungen zu. So c.arin beispielsweise bei. Maschinen mit zwei Dpindelreilie.n diesen ein gemeinsamer, einziger Tangentialriemen zugeordnet sein, wobei sich gegenüber bekannten Tangential-.emenantrieben dieser Art unter anderem der Vorteil r 1 einer geringeren Maschinenlänge ergibt. Erfindungsgenäi2 kann hierbei vorgesehen sein, daß jede der beiden je eine Spindelreihe antreibenden Längsbahnen des Tangentialriemens in Höhe der Antriebsvorrichtung vorzugsweise durc_I einen einzige gemeinsame Antriebsriemenscheibe angetrieben @,jird, wodurch unter anderem die Drehzahlgleichmäßigkeit der Spindeln verbessert wird. Auch wird die Zugbelastung des Tangentialriemens vermindert. .s versteht sich, dahierbei beide Bahnen mit gleichen Geschwindigkeiten an";tJ-,;rieben werden müssen. UnvermeidUche geringe Antriebs# differenzen gleichen sich jedoch ;;elbstt.iti.g aus, inde-i
    (Inn Tangentialriemen spannenden, federnd gelagerten
    `.-@ss.:i~@ @l.len jeweils die I: Urzere Riemenhälfte infolge ihrer
    :::.-;tellkräfte stärker als die andere Riemenhälfte spannen.,
    #;:3_@r;ie jeweils hurzere Riemenhälfte etwas stärker ge-
    aird als die li;,nger.,3 Riemenhälfte. Dies hat :;ur
    e , daß vorhandene Längendifferenzen ständig rasch au---
    w*@1 ä:!.i clasn @-ierden, ohne da @@ e s zu nennenswerten Drehzahl-
    ;nterschieden der Spindeln kommt.
    "@- bc^onders nJ.r t..7 günstig hat es sich erwiesen, wenn jede der
    '@.fR_3ci: Spindelgruppen einer Spindelreihe mittels je eines
    e@--.f;c'o@tlneten Tangentialriemens angetrieben ist. Der einzelne
    kann hierbei in vielen Fällen mit Vortei_1
    nur einer einzigen Spindel.gruppe zugeordnet sein. Falls z;ie
    "ir#@3.l.ele Spindelreihen vorgesehen sind, sind dann zu ihre
    insgesamt vier Tangentialriemen erforderlich. Diese
    .@@ @-@ cl:sart ist besonder^ für überlange Maschinen oder für
    ,F- In, die be sosidez#s hohe llntriebgkrIfte benötigen,
    @c ff 3 g::et . Im allgemeinen i_st e s jed c (:l1 besord ers vorteil-
    . . . r<< ausreiclienf1, wenn jedes Paar von sich gegenüber--
    ,r° @@@:nden Spindelgruppen der. beides> pindelreihen mittel>
    @: F;emein:ame@i Tang ential.riemen^ angetrieben sind, so da('
    amt nur zwei Tangentialriemen benötigt werden. Wie
    @@rr:;,iint, urnöglieht auch diese Bauart die Schaffung über-
    t ~;- .Maschinen und zeichnet sich ferner durch einen
    I-,-- rAers geringen baul7 <#lien lsufwanc1 und eiste hohe Dreh-
    °:<y# -#:#_eichmäßigkeit der Spindeln ali:@.
    Der Antriebsmotor der Antriebsvorrichtungkann mit besonderem.Yorteil außer dem.Antrieb des oder der Tangentialriemen auch dem Antrieb weiterer Elemente der Maschine dienen, vorzugsweise der Hauptantriebsmotor der Maschine sein. Insbesondere kann er gleichzeitig auch dem Antrieb des Streck--oder Lieferwerkes dienen. Die Erfindung schafft hierbei die Möglichkeit, die angetriebenen Walzen des Streckwerkes oder Lieferwerkes nicht mehr von einem Maschinenende aus, sondern von der Maschinenmitte aus anzutreiben, was schon im Hinblick auf die große Maschinenlänge technische Vorteile hat. Falls es erwünscht ist, die angetriebenen Walzen des Streckwerkes oder Lieferwerkes von einem Maschinenende aus anzutreiben, so kann zu diesem Zweck in an sich bekannter Weise ( schweizerische Patentschrift 446 142) vorgesehen sein, daß eine an dem einen Maschinenende angeordnete Umlenkrolle eines Tangentialriemens das Streck- oder Lieferwerk der I,saschine über ein Getriebe antreibt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in er nachfolgenden Beschreibung, den Unteransprüchen und der Zeichnung beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine ausschnittsweise, teilweise gebrochene Vorderansicht einer neuartigen Spinnmaschine, wobei alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen sind, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei jedoch der Absang- und Filterkasten weggelassen ist, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Variante der in Fig. 2 dargestellten Spinnmaschine, Fig. 4 eine ausschnittsweise Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten Maschine, wobei ebenfalls alle für das Verständnis nicht wichtigen Teile weggelassen sind.
  • In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spinnmaschine weist an beiden Maschinenenden je einen Endstock 1 und 2, ein Grundgestell 3, zwei sich entlang der beiden Längsseiten der Maschine erstreckenden Spindelbänke 4 und 5 mit je einer Spindelreihe 6 und 7, deren Spindeln in je eine erste Gruppe 9 und 10 und je eine zweite Gruppe 11 und 12 unterteilt sind, ferner ein Streckwerk 13, von dem zur Vereinfachung lediglich zwei angetriebene Unterzylinder dargestellt sind, eine in der Mitte zwischen den beiden Maschinenenden angeordnete Antriebsvorricbtung 14, zwei von der Antriebsvorrichtung angetriebene Tangentialriemen 20 und 21 und einen Absang- und Filterkasten 22 einer in weiteren bekannten Einzelheiten nicht näher dargestellten Fadenabsaugvorrichtung auf.
  • Die Antriebsvorrichtung 14 weist einen Antriebsmotor 15 auf, der an dem Grundgestell 3 fest angeordnet ist und dem Antrieb der Spindeln 16 der beiden Spindelreihen und auch dem Antrieb des Streckwerkes 13 dient. Zwei von dem Antriebsmotor angetriebene Antriebsriemenscheiben 24, 25 dienen dem Antrieb der beiden Tangentialriemen 20, 21 und sind mittels eines Zugmittelgetriebes 26 gekoppelt. Hierbei sind die Antriebsriemenscheibe 24 und die Riemenscheibe 27 des Zugmittelgetriebes fest auf der Antriebswelle des Antriebsmotors 15 befestigt. Die Riemenscheibe 27 treibt mittels des Riemens 28 die zweite Riemenscheibe 29 des Zugmittelgetriebes 26 an, wobei die Riemenscheibe 29 drehfest mit der auf einer vertikalen Achse 30 drehbar gelagerten Antriebsriemenscheibe 25 verbunden ist. Die beiden Riemenscheiben 27 und 29 weisen gleiche Antriebsdurchmesser auf, so daß die beiden Antriebsriemenscheiben 24 und 25 mit jeweils genau den gleichen Drehzahlen rotieren. Die Durchmesser der beiden Antriebsriemenscheiben 24 und 25, deren Drehachsen achsparallel zu den Achsen der Spindeln 16 ausgerichtet sind, entsprechen ungefähr dem Abstand zwischen den beiden Spindelreihen und sind derart getroffen, daß die beiden Tangentialriemen 20, 21 an die Wirtel der den Antriebsriemenscheiben unmittelbar benachbarten insgesamt vier Spindeln, wie 16t, angedrückt sind. An die übrigen Spindeln werden die beiden Tangentialriemen in an sich bekannter Weise mittels federnd gelagerten Spannrollen 32 angedrückt. In der Nähe der beiden Maschinenenden sind die beiden Tangentialriemen mittels je eines in Längsrichtung der Maschine längsverschiebbar geradegeführten Schlittens 36, 37, auf denen je zwei Umlenkrollen 35a - 35d angeordnet sind, gespannt, wobei die beiden Schlitten in Richtung der Pfeile.361, 371 durch Federn, deren Vorspannung einstellbar ist, federbelastet sind. Die Umlenkrolle 35a ist mittels eines nicht in allen Einzelheiten dargestellten Getriebes 38, wie es in der schweizerischen Patentschrift 446 142 beschrieben ist, mit den Streckwerkszylindern 13' zu deren Antrieb verbunden. Der Absaug-und Filterkasten 22 ist in der Maschinenmitte oberhalb der Antriebsvorrichtung angeordnet und auf der Decke des strichpunktiert angedeuteten Gehäuses 40 der Antriebsvorrichtung angeordnet.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Spinnmaschine ist stark verkürzt dargestellt. Sie weist in Wirklichkeit ungefähr 480 Spindeln auf. In der Mitte jeder Spindelreihe ist gegenüber der Antriebsvorrichtung je eine Zücke 41 vorgesehen, was mit der Art des dargestellten Antriebes zusammenhängt und den Vorteil hat, daß der Absaug- und Filterkasten 22 besonders gut zugänglich ist. Da im Bereich dieser beiden Zücken auch keine Streckwerke vorhanden sind, kann gegebenenfalls oberhalb der Antriebsvorrichtung 14 auch das Getriebe zum Antrieb der Streckyaerkswalzen vorgesehen sein, welches unmittelbar von der Antriebswelle des Antriebsmotors 15 angetrieben werden kann. Trotz dieser Lücken 41 ergibt sich eine insgesamt kürzere Baulänge der Maschine als von vergleichbaren, bekannten Maschinen, da die beiden Endstöcke 1 und 2 wesentlich kürzer sein können, als bei den bekannten Maschinen. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Spinnmaschine unterscheidet sich von der Spinnmaschine nach Fig. 1 und 2 im wesentlichen.dadurch, daß die Antriebsvorrichtung 42 eine einzige Antriebsriemenscheibe 43 und einen einzigen, sämtliche Spindeln der beiden Spindelreihen 44, 45 antreibenden Tangentialriemen 46 aufweist, der mittels federnd gelagerten Spannrollen 47 mit beiden Längsbahnen 48, 49 an diametral gegenüberliegende Bereiche der Antriebsriemenscheibe 43 angedrückt wird, so daß beide Iängsbahnen ummittelbar in ihrer Mitte angetrieben werden. Auf einige Vorteile dieser Bauart wurde bereits weiter oben hingewiesen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die in der Mitte jeder Spindelreihe vorgesehene Tricke 50 kleiner als bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist, so daB bei gleicher Spindelanzahl und gleicher Spindelteilung eine noch kürzere Maschinenlänge erzielt wird.
  • In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Riemenhälfte mit einer Spannvorrichtung 51 direkt gespannt, während die andere Riemenhälfte über stationäre Umlenkrollen 53, 54 umgelenkt ist. Da beide Riemenhälften mit genau gleichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, ist die Spannung in beiden Riemenhälften gleich groß. Wenn aus irgendwelchen Gründen ein geringfügiger Unterschied in der Antriebsgeschwindigkeit der beiden Gelenksbahnen des Tangentialriemens auftreten sollte, findet ein selbsttätiger Ausgleich statt, worauf bereits weiter oben hingewiesen wurde. In den weiteren, nicht näher beschriebenen Einzelheiten kann die Maschine nach Fig. 3 gleich oder ähnlich ausgebildet sein wie die Maschinen nach Fig. 1 und 2, so daß die sich entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Ferner sind alle für das Verständnis der Erfindung nicht wichtigen Teile weggelassen.
  • Unter Spindeln sind im Sinne der Erfindung jeweils die drehbaren Organe der genannten Maschinen verstanden, die durch ihre Drehung dem Faden oder Garn den Drall (Draht, Drehung) erteilen. Bei Ringspinnmaschinen sind, es z.B.
  • die sogenannten Textilspindeln. Bei Offenendspinnmaschinen können es bspw. Zentrifugalkammern aufweisende Spinnelemente sein. Bei Falschdraht-Zwirnmaschinen sind es die Falschdrahtröhrchen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Spinn- oder Zwirnmaschine mit mindestens einer sich annähernd über die Maschinenlänge erstreckenden Spindelreihe, deren Spindeln mittels mindestens eines eine Vielzahl von Spindeln gleichzeitig antreibenden Tangentialriemens antreibbar sind, wobei sämtliche vorhandenen Tangentialriemen durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung antreibbar sind, die einen Antriebsmotor und mindestens eine von diesem angetriebene Antriebsriemensobeibe suiweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14;42) ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Stirnenden der Spinn- oder Zwirnmaschine angeordnet ist und jeder Tangentialriemen (20,21? 46) mindestens den Spindeln einer von der Antriebsvorrichtung bis zu einem Ende der Spindelreihe reichenden Spindelgruppe $u deren Antrieb zugeordnet ist.
  2. 2. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Spindelgruppen einer Spindelreihe mittels je eines gesonderten Tangentialriemens angetrieben ist.
  3. 3. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinn- oder Zwirnmaschine zwei zueinander parallele, sich entlang gegenüberliegenden Längsseiten der Maschine erstreckende Spindelreihen (6,7) aufweist, und jedes Paar von sich gegenüberstehenden Spindelgruppen (9,10; 11,12) der beiden Spindelreihen _ mittels je eines gemeinsamen Tangentialriemens (20,21) angetrieben ist. 4: Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Tangentialriemen (46) zum Antrieb der Spindeln von zwei sich entlang gegenüberliegenden Längsseiten der Maschine erstreckenden Spindelreihen (44,45) vorgesehen ist und daß vorzugsweise jede der beiden Längsbahnen des Tangentialriemens in flöhe der Antriebsvorrichtung (42) angetrieben ist. 5. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längsbahnen durch eine gemeinsame Antriebsriemenscheibe (43), an der sie an diametral gegenüberliegenden Bereichen anliegen, angetrieben sind. 6. Spinn- oder Zwirnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Antriebsriemenscheibe (24,25) der Antriebsvorrichtung eine zu den Spindelachsen der Spindeln (16) parallele Drehachse hat. 7. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 2 oder 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsriemenscheiben (24,25) der beiden Tangentialriemen in Maschinenlängsrichtung nebeneinander in gleicher Höhe angeordnet sind. B. Spinn- oder Zwirnmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (15) eine erste der beiden Antriebsriemenscheiben antreibt und' die zweite Antriebsri-gmenscheibe über; ein. Getriebe, vorzugsweise ein Zugmittelgetriebe (26), mwj-t der ersten Antriebsriemenscheibe antriehhamäß,ig verbunden ist. 9. Spinn- oder Zwirnmaschine nach einem der Ansprüche 6-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsriemenscheibe (24,25; 43), deren zugeordneter Tangentialriemen mit den Spindeln von zwei parallelen Spind eireihen zusammenwirkt, einen Antriebsdurchmesser aufweist, der ungefähr dem Abstand zwischen den beiden Spindelreihen entspricht. 10. Spinn- oder Zwirnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spindelreihe (6,7) gegenüber der Antriebsvorrichtung (14) eine Zücke aufweist, die größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Spindeln jeder sich zu beiden Seiten der Zücke erstreckenden.Spindelgruppen (9,11; 10,12). 11. Spinn- oder Zwirnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (15) der Antriebsvorrichtung (14) außer dem Antrieb der Tangentialriemen dem Antrieb weiterer Elemente der Maschine dient, vorzugsweise der Hauptantriebsmotor der Maschine ist. 12. Spinn- oder Zwirnmaschine mit einem Absaug-und Filterkasten einer Fadenabsaugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaug- und Filterkasten (22) in der Nähe der Antriebsvorrichtung (14), vorzugsweise oberhalb der Antriebsvorrichtung, angeordnet ist.
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