AT383376B - Vorrichtung zum herstellen eines garnes - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen eines garnes

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/11Spinning by false-twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit zwei eng benachbarten, einen gegen einen engsten Spalt hin verjüngten, besaugten Spinnzwickel zwischen sich bildenden Eindrehkörpern, denen eine Faserzuführeinrichtung vorgeordnet und eine Abzieheinrichtung für das aus den zugeführten Fasern im Spinnzwickel zusammengedrehte
Garn nachgeordnet ist. 



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die vereinzelten Fasern, die im Spinnzwickel zwischen zwei Spinntrommeln zu einem Garn zusammengedreht werden, fliegend in den Spinnzwickel eingebracht, was Schwierigkeiten hinsichtlich der Ausrichtung der Einzelfasern mit sich bringt. 



   Um hohe Festigkeiten für das Garn sicherzustellen, ist nämlich vor dem Einbinden eine Ausrich- tung der Fasern in Richtung des Garnabzuges erforderlich. Diese angestrebte Ausrichtung der
Einzelfasern soll beispielsweise durch einen geneigten Führungskanal für die Einzelfasern erreicht werden, wobei ein Förderluftstrom ausgenutzt wird. Auf Grund der Strömungsbedingungen ist allerdings keine Zwangsführung der parallelisierten Einzelfasern in den Spinnzwickel gege- ben, so dass mit gewissen Unregelmässigkeiten bei der Faserzuführung gerechnet werden muss. 



   Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten
Art so zu verbessern, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln eine Zwangsführung der in den Spinnzwickel einzubringenden Fasern gewährleistet und ein gleichmässiges Garn hoher Festigkeit erzeugt wird. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Faserzuführeinrichtung aus einem einem der Eindrehkörper stirnseitig vorgelagerten Umlaufkörper besteht, der mit einer Gegenfläche einen den Spinnzwickel fortsetzenden Zwickel bildet, einen sich bis in diesen Zwickel erstreckenden, besaugten Umfangsbereich für die Faserzuführung aufweist und mit einer an die Verarbeitungsgeschwindigkeit der zugeführten Fasern angepassten, gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit des nachgeordneten Eindrehkörpers unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit im Sinne der Garneindrehung antreibbar ist. 



   Durch den besaugten Umfangsbereich des vorgelagerten Umlaufkörpers werden die dem Umlaufkörper zugeführten Fasern während der Zuförderung zum Spinnzwickel in ihrer Lage festgehalten, so dass sich im Bereich der Zuführung keine Störeinflüsse bemerkbar machen können. Werden daher die Fasern dem Umlaufkörper parallelisiert übergeben, so werden sie auch parallelisiert dem Spinnzwickel zugeführt, wobei sie im Zwickel zwischen dem Umlaufkörper und der Gegenfläche von der Umfangsrichtung in die Garnabzugsrichtung unter gleichzeitiger Einleitung der Eindrehung umgelenkt werden. Diese Zwangsführung der Fasern ist zwar notwendig, aber nicht hinreichend für ein gleichmässiges Garn. Erst wenn zusätzlich gewährleistet ist, dass die Zuführgeschwindigkeit der Fasern an ihre Verarbeitungsgeschwindigkeit angepasst wird, können Stauungen im Faserzuführbereich vermieden werden.

   Wegen des unvermeidbaren Schlupfes zwischen dem zu bildenden Garn und den Eindrehkörpern ist die Umfangsgeschwindigkeit der Eindrehkörper erheblich grösser als die Umfangsgeschwindigkeit des sich bildenden Garnes, so dass der Umlaufkörper für die Faserzuführung mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden muss, die im allgemeinen niedriger als die Umfangsgeschwindigkeit der Eindrehkörper ist, bei sehr hohen Abzugsgeschwindigkeiten aber auch grösser sein kann. Die Umfangsgeschwindigkeit des Umlaufkörpers ist somit entsprechend der Verarbeitungsgeschwindigkeit der zugeführten Einzelfasern zu wählen, die sich aus der Eindrehgeschwindigkeit des Garnes und der Garnabzugsgeschwindigkeit zusammensetzt. Werden diese Bedingungen eingehalten, so können auch dünne Garne hoher Gleichmässigkeit und guter Festigkeit erzeugt werden. 



   Die mit dem Umlaufkörper zusammenwirkende Gegenfläche kann durch einen zweiten Umlaufkörper, der ebenfalls im Sinne der Garneindrehung angetrieben wird, gebildet werden. Konstruktiv einfachere Verhältnisse ergeben sich, wenn der dem Umlaufkörper bezüglich des Spinnzwickels gegenüberliegende, verlängerte Eindrehkörper die Gegenfläche bildet. Die Umfangsgeschwindigkeit dieser Gegenfläche spielt keine entscheidende Rolle, weil sie sich nur auf die Drehungseinleitung und nicht auf die Faserzuführgeschwindigkeit auswirkt. 



   Hinsichtlich der Herstellung und der Standzeit der Eindrehkörper sowie des Umlaufkörpers und der Gegenfläche werden besonders vorteilhafte Bedingungen geschaffen, wenn die Eindrehkörper, der Umlaufkörper und die Gegenfläche aus Trommeln gleichen Durchmessers bestehen. Damit 

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 ergibt sich im Bereich der Faserzuführung ein Zwickel, der stufenlos in den Spinnzwickel übergeht. 



   Um dem Spinnzwickel parallelisierte Einzelfasern mit einfachen Mitteln zuführen zu können, kann schliesslich dem Umlaufkörper ein Streckwerk für die Faserzuführung vorgelagert sein. Dieses Streckwerk dient zur Auflösung eines Faserverbandes in parallelisierte Einzelfasern, die beim Austritt aus dem Streckwerk vom Umlaufkörper übernommen und während ihrer Förderung auf der besaugten Umfangsfläche festgehalten werden. Wird dabei der Umlaufkörper als eine der Austrittswalzen des Streckwerkes ausgebildet, so können alle Störeinflüsse im Bereich der Faser- übergabe vom Streckwerk auf den Umlaufkörper ausgeschaltet werden. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes in einer schematischen Draufsicht, Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie II-II der   Fig. 1, Fig. 3   einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt im Bereich des Umlaufkörpers für die Faserzuführung nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in einem grösseren Massstab. 



   Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei eng benachbarten Eindreh-   körpern --1   und 2--, die gemäss dem Ausführungsbeispiel als luftdurchlässige Spinntrommel   --3-   ausgebildet sind und jeweils einen Saugeinsatz --4-- aufweisen. Dieser   Saugeinsatz--4--   
 EMI2.1 
 ziehen, so dass es an beiden Spinntrommeln-3-anliegt und zwischen den gleichsinnig rotierenden Spinntrommeln eingedreht wird. Das so entstandene Garn wird dann durch eine Abzieheinrichtung --8-- abgezogen. 



   Um die zu einem Garn zusammenzudrehenden Einzelfasern möglichst parallelisiert dem Spinn-   zwickel --5-- zuführen   zu können, ist dem   Eindrehkörper --2--,   der sich in den Spinnzwickel --5-- dreht, ein   Umlauf körper-8--,   im Ausführungsbeispiel eine Siebtrommel --9-- mit einem den Spinntrommeln --3-- entsprechenden Durchmesser, unmittelbar vorgelagert. Dieser Umlaufkörper bildet mit einer   Gegenfläche --10-- einen   den Spinnzwickel --5-- fortsetzenden Zwickel in dem die in Umfangsrichtung ankommenden Fasern axial umgelenkt werden, u. zw. unter gleichzeitiger Drehungseinleitung. Zu diesem Zweck wird sowohl die Siebtrommel--9-als auch die die Gegenfläche bildende   Siebtrommel --12-- im   Eindrehsinn des Garnes--7-angetrieben. 



   Um die vereinzelten Fasern über den   Umlaufkörper --8-- dem Spinnzwickel --5-- ausge-   richtet zuführen zu können, ist der   Umlaufkörper --8-- über   einen sich in den Zwickel --11-erstreckenden Umfangsbereich besaugt. Diese Besaugung wird durch einen   Saugeinsatz--13--   sichergestellt, der einen Saugschlitz --14-- bildet. Die von dem   Umlaufkörper --8-- übernomme-   nen Einzelfasern werden daher an die Umfangsfläche des   Umlaufkörpers --8-- angesaugt   und dort festgehalten, bis sie im Zwickel --11-- in axialer Richtung abgezogen werden. 



   Wie insbesondere Fig. 2 erkennen lässt, weist auch die   Siebtrommel --12-- einen   Saugeinsatz 
 EMI2.2 
 --11-- entsprechend- die Einzelfasern zugeführt, wobei durch die Verstreckung ein hoher Parallelisierungsgrad erreicht wird. Diese Parallelisierung der vereinzelten Fasern und deren Zwangsführung zum Spinnzwickel --5-- reicht allerdings noch nicht für die Herstellung eines gleichmässigen Garnes hoher Festigkeit aus. Es muss vielmehr zusätzlich sichergestellt werden, dass die Zuführgeschwindigkeit der Einzelfasern an deren Verarbeitungsgeschwindigkeit angepasst wird, die einerseits durch die Eindrehgeschwindigkeit des Garnes und anderseits durch die Garnabzugsgeschwindigkeit bestimmt wird.

   Aus diesem Grunde muss der   Umlaufkörper --8-- mit   einer gegenüber der Umlaufgeschwindigkeit der   Eindrehkörper--1   und 2-- im allgemeinen niedrigeren Umfangsge- 
 EMI2.3 
 für den   Umlaufkörper --8-- ein Reibradantrieb --18-- vorgesehen   ist. Die Siebtrommel --12-könnte mit der Spinntrommel --3-- gemeinsam oder ebenfalls durch einen gesonderten Reibradantrieb angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Garnes mit zwei eng benachbarten, einen gegen einen engsten Spalt hin verjüngten, besaugten Spinnzwickel zwischen sich bildenden Eindrehkörpern, denen eine Faserzuführeinrichtung vorgeordnet und eine Abzieheinrichtung für das aus den zugeführten Fasern im Spinnzwickel zusammengedrehte Garn nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserzuführeinrichtung aus einem einem der Eindrehkörper (1, 2) stirnseitig vorgelagerten Umlaufkörper (8) besteht, der mit einer Gegenfläche (10) einen den Spinnzwickel (5) fortsetzenden Zwickel (11) bildet, einen sich bis in diesen Zwickel (11) erstreckenden, besaugten Umfangsbereich für die Faserzuführung aufweist und mit einer an die Verarbeitungsgeschwindigkeit der zugeführten Fasern angepassten,
    gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit des nachgeordneten Eindrehkörpers (2) unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit im Sinne der Garneindrehung antreibbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Umlaufkörper (8) bezüglich des Spinnzwickels (5) gegenüberliegende, verlängerte Eindrehkörper (1) die Gegenfläche (10) bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eindrehkörper (1, 2), der Umlaufkörper (8) und die Gegenfläche (10) aus Trommeln gleichen Durchmessers bestehen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Umlaufkörper (8) ein Streckwerk (16) für die Faserzuführung vorgelagert ist.
AT94384A 1984-03-21 1984-03-21 Vorrichtung zum herstellen eines garnes AT383376B (de)

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