DE882363C - Streckwerk, insbesondere fuer Baumwolle-Ringspinnmaschinen - Google Patents

Streckwerk, insbesondere fuer Baumwolle-Ringspinnmaschinen

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DE882363C
DE882363C DEF5338A DEF0005338A DE882363C DE 882363 C DE882363 C DE 882363C DE F5338 A DEF5338 A DE F5338A DE F0005338 A DEF0005338 A DE F0005338A DE 882363 C DE882363 C DE 882363C
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DE
Germany
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drafting system
roving
rollers
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roller
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DEF5338A
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Hans Fischer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • D01H5/24Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk, insbesondere für Baiuzuwol1,e-Ringsplinnmaschinen Die Erfindung betrifft ein Streckwerk, insbesondere für Baumwolle-Ringspinnmaschinen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Vorder- und: den Hinterzylindern an diese eng angrenzende Lunten- bzw. Vorgarntransportmittel, vornehmlich in Form eines endlosen Transportbandes, vorgesehen sind, deren Oberflächen mit parallel zur Bewegungsrichtung und untereinander ausgerichteten schmale Passagen bildenden Unebenheiten, vornehmlich Spitzen oder Nadeln, versehen sind, derart, daß die Lunte oder das Vorgarn einerseits verzogen und andererseits die einzelnen Fasern gleichmäßig ausgerichtet werden. Erfindungsgemäß kann das Lunten- bzw. Vorgarntransportmittel aus einem Nadelband mit in Laufrichtung, rückwärts geneigten Nadeln oder aus einem Stahlband mit reibeisenartiger Oberfläche bestehen.
  • Bekanntlich besteht die Wirkung des Streckwerkes einer Strecke, eines Flyers oder einer Ringspinnmaschine darin, daß die Lunte oder das Vorgarn zwischen Riffelzylindern und Druckzylindern hindurchgezogen bzw. hindurchbewegt wird, wobei infolge unterschiedlicher Geschwindigkeiten der hintereinander gelagerten Zylinderpaare ein Verziehen der Lunte bzw. des Vorgarns erfolgt. Bisher besitzen die dem Verziehen dienenden Unterzylinder im allgemeinen eine achsparallele Riffelung, um die Lunte oder das Vorgarn zwar mitzunehmen, dabei aber .die Fasern nicht aufzuwickeln.
  • Der Nachteil derartiger Riffelzylinder besteht darin, daß das zu verziehende Gut nicht gleichmäßig ausgerichtet wird. Die einzelnen Fasern behalten während des Verzuges die im Kardenprozeß erlangte Ausrichtung bzw. Lage, die jedoch einer idealenParallelausrichtungnichtentspricht. Weiterhin erfordern .die relativ zahlreichen Riffelzylinder einen nicht unerheblichen Kraftbedarf und ein umfangreiches Getriebe zum Erzielen der unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten der Zylinder. Ferner müssen bei den bisherigen Konstruktionen zahlreiche Belastungs- bzw. Spannglieder angeordnet werden, die einer ständigen Regulierung bedürfen, um die richtigen Voraussetzungen für den Verzug zu schaffen.
  • Trotz der bloßen Querriffelung der Verzugzylinderund deren Hilfseinrichtungen, insbesondere hei den immer gebräuchlicher gewordenen Hochverzug-Streckwerken, ist es unvermeidlich, daß sich auf den Zylindern sogenannte Wickel bilden, die den einwandfreien und gleichmäßigen Verzug stören und häufige Betriebsunterbrechungen zwecks Beseitigens der Wickel bedingen. Die Zugänglichkeit zu den einzelnen Zylindern ist wegen der notwendigen gedrängten Bauart schwierig. Daher sind derartige Säuberungsmaßnahmen zeitraubend und mit Verlusten verbunden.
  • Demgegenüber bedeutet der durch die Erfindung ermöglichte Fortfall sämtlicher Zylinder zwischen den Hinter- und d ,en Vorderzylindern sowie denen Ersatz durch vornehmlich transportbandähnliche Bewegungsglieder ganz wesentliche Vorteile. Abgesehen von den verringerten Herstellungs- und Einbaukosten wird .die Wartung erheblich vereinfacht, aber trotzdem die Qualität des das Lieferwalzenpaar verlassenden Garns wesentlich verbessert. Es entfallen im Rahmen der Erfindung die bisher notwendigen Verstellvorrichtungen der Zwischenzylinder und der Einbau von besonderen Hochverzug-Streckwerken.
  • Die Anwendung von insbesondere mit Nadeln besetzten Bändern ergibt ein bisher nicht erreichbares gleichmäßiges Verziehen der Lunte bzw. des Vorgarns, und zwar bei gleichzeitigem Hochverziehen, ohne daß hierfür besondere Hilfsmaßnahmen, wie beispielsweise ein Verstellen der Lagerungen, notwendig sind.
  • Infolge der Vereinfachung des Zwischenstreckwerkesergibt sich eine wesentliche Verringerung des Kraftbedarfes der gesamten Spinnmaschine, des Flyers oder der Strecke, da weniger anzutreibende Teile und weniger Reibungen vorhanden sind.
  • Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung ist die damit erreichbare Verminderung der Fadenbrüche, da -das Vorgarn im ganzen Bereich zwischen den_Hinter- und d en Vorderzylindern gleichmäßig sowie unter ständiger Führung und Ausrichtung verzogen- wird. Wegen der Vermeidung von nur dem Verzug dienenden achsparallelen Riffeln und deren Ersatz durch die zahlreichen eng nebeneinanderstehenden, parallel zur Bewegungsrichtung ausgerichteten Nadeln, Spitzen oder sonstigen Unebenheiten in der Transportbandoberfläche wird die Lunte bzw. das Vorgarn über die gesamte Verzugstrecke hinweg zwangläufig geführt, und zwar so, daß förmlich jede Faser eine Führung erhält. Da der Vorderzylinder infolge seiner Verzugwirkung auf Grund der höheren Drehzahl die Lunte bzw. das Vorgarn aus dem Bereich zwischen der Vorderwalze und der Hinterwalze herauszieht, erfolgt im Sinn der Verzugwirkung zwangläufig ein Parallelausrichten der jeweils dem Verzug gerade unterworfenen Fasern. Das den Vorderzylinder verlassende Garn besitzt somit eine ungewöhnliche Gleichmäßigkeit sowohl in bezug auf den Querschnitt als auch auf die Faserausrichtung. Wegen des Wegfalles der Zwischenzylinder ergibt sich weiterhin eine Verringerung der Zahl der Belastungsgewichte bzw. der Spannvorrichtungen für die Druckzylinder um etwa zwei Drittel, da erfindungsgemäß nur noch der Druckzylinder der Vord,er- und der Hinterwalze belastet werden muß. Dies hat zur Folge, daß der Kraftbedarf der Spinnmaschine mit einem Streckwerk nach der Erfindung kleiner ist.
  • Um auch Abfall oder ganz kurzstapeliges Material verarbeiten zu können., was. im übrigen auch für langstapeliges Material, z. B. Kammgarn, wichtig ist, ist es vorteilhaft, das transportbandähnliche Bewegungsmittel zwischen den Vorder- und den Hinterzylindern erfindungsgemäß so eng wie möglich an diese heranzuführen. Es ist weiterhin empfehlenswert, eng unterhalb des Vorderzylinders eine Putzwalze, einen Gegenkamm oder ein sonstiges Mittel zum Abfangen der auf dem transportband-ähnlichen Mittel eventuell hängengebliebenen Fasern vorzusehen.
  • Bei Verwendung eines Nadelbandes als Zwisch.enstreckwerk empfiehlt sich die Verwendung relativ kurzer, in Laufrichtung nach hinten geneigter Nadeln, jedenfalls kürzerer Nadeln, als sie bei den Nadelbändern in den Karden Anwendung finden. In jedem Fall ist die Länge der Nadeln von dem zu verarbeitenden, Rohgut abhängig.
  • Für die konstruktive Ausbildung des Zwischenstreckwerkes nach der Erfindung in Form eines transportbandähnlicheil Bewegungsgliedes bestehen zahlreiche Möglichkeiten. Hierbei können Spannvorrichtungen oder nachstellbare Gleitbahnen an sich bekannter Art für das umlaufende Band Anwendung finden. Diese Mittel gestatten auch, dem Transportband eine Krümmung zu geben, wodurch die Verzug- und die Ausrichtwirkung noch vergrößert werden können. Das Transportband kann auch gewissermaßen in seine Elemente aufgelöst und zu einer Rollenbahn umgestaltet werden. Auf .den Bewegungsgliedern können Druckelemente aufgelagert sein, um das Einfügen der Lunte bzw. des' Vorgarns zwischen ,die Erhebungen des Bandes, beispielsweise die Nadeln, gleich beim Einlauf sicherzustellen. Diese Druckmittel können aus frei aufliegenden Druckwalzen oder einem vom Transportband mitgenommenen oder getrennt angetriebenen weiteren endlosen Band bestehen.
  • Bei dem Streckwerk nach der Erfindung brauchen lediglich die Hinter- und die Vorderzylinder sowie eine Umführungswalze für das Transportband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben zu werden. Da zwecks Erzielens unterschiedlicher Streckwirkung die Umfangsgeschwindigkeiten dieser Antriebsmittel veränderbar sein müssen, ist es verständlich, daß infolge der nur noch vorhandenen drei Antriebsstellen die der Einstellung dienenden Konstruktionselemente eine ungewöhnliche Vereinfachung erfahren.
  • Trotz des sehr einfachen Verzugelementes wird gewissermaßen selbsttätig als Wirkung der Erfindung ein Hochverzug erzielt, für den bisher erhebliche Zusatzeinrichtungen mit hohen Herstellungs-und Wartungskosten erforderlich waren. Ein wesentlicher weiterer Vorteil der Erfindung wird gewissermaßen zwangläufig als Folge der Erfindungswirkung hinsichtlich der Verm°iduilg von Fadenbrüchen dadurch sichergestellt, daß der gesamte Bereich zwischen Vorder- und Hinterzylinder in bezug auf die zwangläufige Führung der L ante bzw. des Vorgarns überhaupt keine Unterlirzchung erfährt. Selbst wenn die Lunte oder das Vorgarn an irgendeiner Stelle einen erheblich geschwächten Ouerschnitt besitzt, sind immer noch genügend Fasern in der zwangläufigen Führung, beispielsweise zwischen den Nadeln, vorhanden. wobei diese wenigen Fasern genügen, um den Anschluß an. .d-en Vorderzvlinder zu erlangen.
  • In der Zeichnung sind einige Beispiele und Schemas im Rahmen der zahlreichen honstrul;tiv@en Gestaltungsmöglichkeiten der Erfindung dargestellt, Es bedeutet Fig. i Seitenansicht eines Streckwerkes nach der Erfindung, und Fig.2 bis 9 bedeuten Scheinas weiterer Ausgestaltungen des Streclcwerlzes nach der Erfindung.
  • Gemäß Fig. i sind in der Stanze i der übliche Hinter-r_ylinder 2 mit Druckwalze 3 und der übliche Vorderzylinder .4 mit der Druckwalze 5 gelagert. Die Antriebe (Zahnräder) 6 und 7 dieser Zylinder 2 und .1 sind strichpunktiert angedeutet. Die Druckwalzen 3 und 5 besitzen .die üblichen Belastungsgestänge 8 und 9, die an den in Langlöchern io und i i ruhenden Wellen 3' und 5' angreifen.
  • Weitere Zylinder und Druckwalzen nebst Belastungsvorrichtungen sind im Bereich i' der Stanze i nicht vorgesehen. Vielmehr ist dort ein endloses Transportband 12 auf den Umführungswalzen 13 und 14 gelagert. Dieses Band besteht im gezeichneten Beispiel aus einem endlosen Leinwandstreifen, der mit in der Bewegungsrichtung nach hinten gerichteten Nadeln 15 besetzt ist. Diese Nadeln 15 bilden möglichst enge Passagen, so daß die einzelnen Fasern der Lunte bzw. des Vorgarns 16 sich zwischen die -Nadelreihen legen. Die Walzen 13 und i.I besitzen eine gerändelte oder sonstwie griffig gemachte Oberfläche, um das Band 12 sicher transportieren. zu können.
  • Der Antrieb für das Transportband 12 ist durch die strichpunktiert gezeichneten Zahnräder 17 und i S nebst Hauptantriebsrad i9 angedeutet. Das Zahnrad 17 ist zweckmäßig auf einem schwenkbaren Ausleger gelagert, derart, daß sich bei notwendiger Änderung des übersetzungsverhältnisses zwischen den Rädern 17 und 18 ein Rad 17 mit kleinerem oder größerem Durchmesser einfügen läßt.
  • Gemäß Fig. 2 kann das Transportband 12 durch eine Spamiroll-e 20 nach Belieben gespannt oder gelockert werden. Hierdurch wird Teichzeitig -erreicht, daß das Vorgarn 16 eine Kurvenbahn durchfahren muß, wodurch .die einzelnen Fasern noch wirksamer zwischen die einzelnen Nadelreihen 15 gezogen werden. Eventuell auf dem Transportband i2 verbleibende Fasern werden durch die unter] Putzwalze 21 aufgefangen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach zig. 3 iSt die Spannvorrichtung als selbsttätig wirkender Doppelspanner ausgebildet, indem der Halter 22 der Spannrolle 2o als Hülse für den Halter 23 der Gegenrolle 2d. dient. In der HiiISe 22 1:-°findet sich eine Feder 25, die die beiden Spannrollen 20 und 24 ständig auseinanderdrückt.
  • Das Transportelement 12 kannentsprechend Fig. 4 durch zwei Druckwalzen 26 und 27, die an freien Hebelarmen 28 und 28' gelagert sind, belastet -,werden. Dadurch ist Gewähr für das volle Einlegen der Fasern der Lunte oder des Vorgarns 16 in die durch die Nadelreihen 1,5 gebildeten Passagen gegeben, und die Fasern des Rohgarns 2() werden völlig gleichgerichtet. Außer der unteren Putzwalze 21 ist eine weitere Walze 30 vorgesehen. deren Drehrichtung zweckmäßig der Bewegungsrichtung des unteren Trums des Transportbandes 12 entgegengerichtet ist.
  • Im Schema der Fig. 5 ist an Stelle einzelner Druckwalzen 26 und 27 ein endloses Transportband 31 als Belastungselement vorgesehen, das mittels Rollen in Längsführungen 32 und 33 gelagert und demzufolge durch das Eigengewicht wirksam sein kann.
  • An Stelle eines endlosen. Transportbands 12 können entsprechend Fig. 6 einzelne Walzen 34 bis 37 im Bereich i' der Stanze i gelagert sein., wobei diese Walzen mit Nadeln 15 od. dgl. besetzt sind, beispielsweise durch Aufziehen von 'Nadelbändern. wie sie für die Transportbänder 12 vorgesehen sind. Bei dieserWalzenanordnung im Sinn derAuflösung des Transportbandes 12 können die °iiizelii-eii Walzen 34 bis 37, ähnlich den bisher üblichen Zwischenzylindern, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Die Gefahr, daß die einzelnen Walzen Fasern mitnehmen, ist 1,.°i dieser Anordnung größer als bei den Ausbildungen nach Fig. i bis 5. Es empfiehlt sich daher, jeder M'alze eigene Faserabstreifer 38 bis 4.1 zuzuordnen, die aus Kämmen, aus unteren Putzwalzen oder auch aus beiden Elementen gleichzeitig bestehen können.
  • In Fig. 7 ist der Fall dargestellt, daß ein endloses Band 12 einerseits über die Umführungswalzen 13 und 14 und andererseits über die in einem Bogen gelagerten Führungswalzen 42 bis .L1 und die Spannrolle 23 geführt ist. Der Abstreifkamm 45 entspricht der unteren PutzwalZe 21 nach Fig. 2 und .4. Grundsätzlich soll der Abstreifkamm so viele Zinken besitzen, wie Nadelreili"en i5 vorhanden sind, und die Breite jedes einzelnen Zinlz; ns soll so schmal sein, daß die Zinken bis auf den Nadelgrund herunterreichen können.
  • An Stelle einzelner Walzen .t2 bis 4-4 ist entsprechend Fig. 8 eine Führungsbahn ..16 vorgesehen, die in der Höhe einstellbar in einem Langloch auf einem Bolzen od.,dgl. gelagert und damit, ähnlich den Führungen 2o und 22 bis 25, zum Erreichen erwünschter Spannungen einstellbar ist.
  • Im Schema der Fig. 9 ist an Stelle eines über zwei Walzen 13 und i-. geführten Transportbandes 12 eine mit Nadeln 15 od. dgl. besetzte Walz. .I8 sehr großen Durchmessers zwischen den Hinter- und den Vorderzylindern r2; und 4 in der Stanze i gelagert. Zu- und Ablauf für das Vorgarn 16 können durch die Druckwalzen 26 und 27 begrenzt werden. Eng hinter dem Vorderzylinder 4 können Abstreifkämme 45 oder/und eine oder mehrere zusätzliche untere Putzwalzen 49 vorgesehen werden. Die Oberflächen dieser unteren Putzwalzen 49 können ihrerseits mit Nadeln 15' besetzt sein, ähnlich wie die Walze 48, wobei diese Nadeln 15' zwischen die Nadeln 15 der Walze 48 greifen und dadurch hängengebliebene Fasern mit Sicherheit von der Oberfläche der Walze 48 abnehmen. Die unterem Putzwalzen bei den Ausführungen nach Fig. i bis 8 können entsprechend dem Beispiel der Walze 48 in Fig. 9 ausgebildet sein.
  • Es ist erkennbar, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten gegeben sind. In der Zeichnung kann naturgemäß nur eine begrenzte Auswahl dargestellt werden. In jedem Fall ist es wesentlich, solche Bewegungselemente zwischen .den Hinter- und den Vorderzylindern in der Stanze anzuordnen, -die geeignet sind, die Fasern des vom Hinterzylinder geförderten Vorgarns gewissermaßen passageartig so zu erfassen, daß während des Verzuges ein völliges Parallelrichten der einzelnen Fasern zwangläufig erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckwerk, insbesondere für Baumwolle-Ringspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen .den unteren Vorder- und Hinterzylindern (2 und 4) an,diese eng angrenzende Lunten- bzw. Vorgarntransportmittel, vornehmlich in Form eines endlosen Transportbandes (i2), vorgesehen sind, deren Oberflächen mit parallel zur Bewegungsrichtung und untereinander ausgerichteten, schmale Passagen bildenden Unebenheiten, vornehmlich Spitzen oder Nadeln (15), versehen sind, derart, daß die Lunte oder das Vorgarn (16) einerseits verzogen und andererseits die einzelnen Fasern gleichmäßig ausgerichtet werden..
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lunten.- bzw. Vorgarntransportmittel aus einem Nadelband (12) mit in Laufrichtung rückwärts geneigten Nadeln (15) oder aus einem Stahlband: mit reibeisenartiger Oberfläche besteht.
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsglieder für das Faserband: aus mehreren eng nebeneinanderliegenden, mit Spitzen oder Nadeln (15) besetzten Walzen (34 bis 37) bestehen.
  4. 4. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Lunten- bzw. Vorg.arntransportmittel eine mit Spitzen oder Nadeln (15) besetztes, den Raum zwischen Vorder- und Hinterzylinder (2 und 4) überbrückende Walze (48) dient.
  5. 5. Streckwerk nach Anspruch i oder folgen-,den, dadurch gekennzeichnet, daß eng unterhalb des Vorderzylinders (4) und der vorderen Umlenkwalze (14) des, Transportbandes (12) oder der vorderen Stachelwalze (34) Faserabstreifer (3:8 bzw. 45) oder/und untere Putzwalzen (21, 30, 49) vorgesehen. sind.
  6. 6. Streckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserabstreifer (3,8, 39, 40 und 41 oder/und 45) oder/und die unteren Putzwalzen (21; 30,49) mehrfach, insbesondere bei Anwendung von mehreren Stachelwalzen (34 bis 37), an jeder Walze vorgesehen sind.
  7. 7. Streckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (38 bis 41 und 45) als Kämme ausgebildet sind, deren Zinken ,zwischen den Spitzen- oder Nadelreihen (15) bis auf den Spitzen- oder Nadelgrund reichen. B. Streckwerk nach Anspruch 6 oder 7, da--durch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der unteren Putzwalzen (21, 30 oder 49) ganz oder teilweise mit den. Spitzen- oder Nadelreihen (15) entsprechenden Spitzen- oder Nadelreihen (15') besetzt sind. 9. Streckwerk nach- Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Putzwalzen einen .der Bewegungsrichtung der Lunten- bzw. Vorgarntransportmittel (12, 34 bis 37 oder 48) entgegengesetzten Drehsinn. haben. fo. Streckwerk nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunten-bzw. Vorgarnmitteltransportglieder (12, 34 bis 37, 48) mit Druckelementen belastet sind. 11. Streckwerk nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente als frei aufliegende oder unter Federkraft stehende Walzen (26 und 27) oder als endlose Transportbänder (31) ausgebildet sind. 12. Streckwerk nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die endlosen Transportbänder (12) Spannvorrichtungen (2o oder 24) einwirken. 13. Streckwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (2o und 24) als: Selbstspanner (22, 23, 25) ausgebildet sind. 14. Streckwerk nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Lunten- bzw. Vorgarntransportmittel (12) in an sich bekannter Weise über eine in der Höhe einstellbare Gleitbahn (46) hinweg geführt ist. 15. Streckwerk nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Umführungswalzen (13 oder 14) einen regelbaren Antrieb besitzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 461 351, 653 141, 718 665, 723 318, 74a 330; französische Patentschrift Nr. 542 151.
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