DE461351C - Nadelwalzenstreckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Nadelwalzenstreckwerk fuer Spinnmaschinen

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DE461351C
DE461351C DEL65628D DEL0065628D DE461351C DE 461351 C DE461351 C DE 461351C DE L65628 D DEL65628 D DE L65628D DE L0065628 D DEL0065628 D DE L0065628D DE 461351 C DE461351 C DE 461351C
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needles
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DEL65628D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only
    • D01H5/24Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only with porcupines or like pinned rotary members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Nadelwalzenstreckwerk für Spinnmaschinen. Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Streckwerk für Baumwollspinnmaschinen, und zwar ein Streckwerk mit Nadelwalzen als Rückhaltevorrichtung für die Fasern. Bei den bisherigen ZValzenstreckwerken unterschied man zwischen sGgenannten Klemmstreckwerken und Durchzugsstreckwerken. Bei den Klemmstreckwerken waren sowohl die Auszugswalzen als die Rückhaltewalzen der Fasermassen starschließend, so daß eine von beiden gleichzeitig erfaßte Faser zerrissen «-erden mußte. Bei den Durchzugsstreckwerken ist die Rückhaltewalze nicht starr schließend, so daß die von der Auszugswalze erfaßten Fasern durch die Rückhaltewalze- hindurchgezogen werden können. Bei diesen letzten machte sich der Mangel 1#emerkbar, daß bei dem Ausziehen von Fasern aus der Rückhalteklemmlinie diese Fasern die kürzeren Fasermassen, die im Gute schwimmen, mitzogen und auch andere Faserenden aus ihrer parallelen Lage in eine häkchenförmig umgebogene Lage versetzten. Dieser L-#belstand gibt zu Knoten und Schnitten im Garn Veranlassung. Die auf dem Gut nur unter ihrem Eigengewicht aufliegende Oberrolle bewegt sich infolge des Durchzugs mit ganz verschiedenen Geschwindigkeiten. Sie kann sich mit der ihr von ihrem Unterzylinder erteilten Geschwindigkeit bewegen, sie kann aber auch die Geschwindigkeit des Auszugswalzenpaares annehmen, wenn die unter ihr weggleitenden Fasern sie bei ihrem Durchzug in diese Geschwindigkeit versetzen. Die dadurch entstehenden lJbelstände sind bekannt. Der Erfindungsgegenstand verläßt nun den bisherigen Standpunkt, daß zur Rückhaltung eine auf einer Unterwalze rollende Oberwalze benötigt wird. Er geht von dein Gedanken aus, daß die Rückhaltung durch möglichst viele U mschlingungsbogen erzielt werden kann. Die Oberwalze ist beim Gegenstand vorliegender Erfindung lediglich ein Hubbegrenzungsglied und kann unter Umständen vollständig entbehrt werden. Uni keine Kleininung zwischen der Oberrolle und den Unterzylindern eintreten zu lasen, besitzen die Unterzylinder Einschnitte, die gürtelartig aus ihnen ausgedreht sind und eine mehrfache Breite des Luntenducr schiiittrs besitzen. In diesem Querschnitt sind feine Nadeln angeordnet, ähnlich den \`adel- oder Igelwalzen bei den N itschlern in der Kainingarnspinner ei. Durch eine immerwä hrende Verlagerung der eintretenden Lunte in 1iczug auf dieses Nadelfeld ist dafür Sorge getragen, daß die einzelnen Fasern sich möglichst oft um die in das Gut eintretenden Nadeln legen müssen, so daß die Rückhaltung durch die erhöhte Reibung infolge der sich um die .;adeln schlingenden Fasern erreicht wird. Um zu verhindern, daß die Fasern aus den 'Nadeln heraustreten, ist über den Zylindern eine Oberwalze angeordnet, die lediglieh den Zweck hat, dies zu verhindern. Es sind zwar schon Nadelwalzen für Streckwerke bekannt, die als Rückhaltew alzen dienen, jedoch besitzen derartige Nadelwalzen weder eine Oberwalze noch findet ein Verziehen oder Kämmen durch die Nadeln der Walze statt. Aus rein baulichen Gesichtspunkten heraus, und zwar infolge der Abmessung der benadeltenWalzen, können diese nicht auf der ganzen Maschinenlänge durchgehend ausgebildet sein, weil sie im anderen Falle zu großen Formänderungen Veranlassung geben würden. Um ,fiese Formänderungen zu vermeiden, sind die V adelwalzen ähnlich den Oberwalzen aus einzelnen Teilen hergestellt und erhalten ihren Antrieb von einer Antriebsunterwalze, auf welcher sie aufruhen und durch ihre Drehung mitgenommen werden. An Stelle der bisher gebräuchlichen Auszugszange, welche aus zwei miteinander arbeitenden Walzen bestand, ist eine angetriebene Walze mit einer \-Iulde getreten. Durch diese Anordnung wird es möglich, den von der Spindel herkommenden Draht bis an den Ausgangspunkt der Klemmlinie heranzulegen, so daß eine Verminderung des Reißens der Fäden eintritt, da keine angedrehte Stelle über dem Unterzylinder liegt.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i eine Vorderansicht des Streckwerkes gemäß vorliegender Erfindung; Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i; Abb. 3 eine schematische Ansicht durch das Streckwerk in größerem Maßstabe; Abb. .l die Rücklialteelemente in Vorderansicht; Abb. 5 die Rückhalteelemente in teilweisem Schnitt, um deren Wirkung zu veranschaulichen; Abb. 6 einen Querschnitt der Abb. 5; Abb. 7 eine bauliche Abänderung der Abb. 5; Abb. 8 einen Querschnitt der Abb. 7.
  • Das dargestellte Streckwerk besteht aus einer Auszugszange und einer Rückhaltezange. Die Auszugzange ist als durchlaufender Riffelzylinder F mit einer zugehörigen Mulde G ausgebildet, die Rückhaltezange als ein mit Nadeln besetzter Unterzylinder A und B nebst den zugehörigen Oberwalzen I) und E. Ferner ist der Luntenführer L, welcher eine Verlagerung der Lunte in dem Nadelfeld bewirken soll, hervorzuheben. Die adelzylinder A, B, welche ihren Antrieb von einer oder mehreren Antriebszylindern C erhalten, ruhen mit seitlichen Manschetten B1 auf Ringen C, des Antriebszylinders auf und werden von diesem mitgenommen. Die :;adeln der '.\Tatle1zvlinder A oder B sind so angeordnet, daß sie mit der Oberwalze E nicht in Berührung kommen, da die Oberwalze E ihrerseits auf Wangen der Nadelwalzen läuft. Der zwischen der Oberwalze E und der Nadelwalze B befindliche Raum ist dann stets mit einer feinen Benadelung ausgefüllt. Die Oberwalze wirkt nur als Hubbegrenzung, um den Fasern das Austreten aus dem Nadelfeld zu verhindern.
  • Die dem Auszugszylinder F zugeordnete Mulde G ist nachgiebig auf einem Zapfen F, gelagert, der in einer entsprechenden Pfanne seines Lagerhebels H, I-h ruht. Dieser Lagerhebel ist einstellbar und kann von einer Schraube I mehr oder weniger gehoben oder gesenkt werden, wodurch die Einpressung der Mulde an den Zylinder erhöht oder vermindeTt wird.
  • Der Luntenführer L legt die Lunte in das Nadelfeld ein unter gleichzeitig seitlicher Verschiebung, die in bekannter Weise z. B. durch eine Kurbelschleife erzielt werden kann. 1m vorliegenden Darstellungsfalle besteht diese Kurbelschleife aus den Schleifenbacken P und P1 der Scheibe M und dem Stifte N. Die Anordnung und die Anzahl der Nadelwalzen kann ganz verschieden, je nach den Erfordernissen des Gutes gewählt werden. In vielen Fällen kann auch von einer Oberwalze E vollständig abgesehen werden. Andererseits ist es wieder möglich, die benadelte Walze A ganz dicht an den Auszugszylinder heranzubringen, so daß von Beginn des Rückhaltefeldes - von einer Rückhaltelinie (Klemmlinie) wie dies bei Zylinderstreckwerken der Fall ist, kann hier nicht mehr gesprochen werden - bis zu dem Beginn des Auszugsfeldes nur wenige Millimeter übrigbleiben, so daß selbst die kürzesten Fasern nicht mehr schwimmen können (Abb. 3).
  • Je nach der Anordnung oder dem Erfordernis können nun die Nadelwalzen jedesmal für sich oder gemeinsam miteinander angetrieben werden. Einzeln für sich müssen sie angetrieben werden, wenn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nadelwalzen ein Verzug stattfinden soll. Gemeinsam können sie argetrieben werden, wenn zwischen den Nadelwalzen kein Verzug stattfinden soll (Abb. 2). Das 'Nadelfeld kann, wie in Abb. 5 veranschaulicht, durch Nadelkämme C oder durch eingesetzte Nadeln erreicht werden. Die Nadeln werden hintereinander angeordnet, wie z. B. die Kr atzennadeln einer Krempel. Soll die Dichte eines solchen Nadelfeldes, das, wie gesagt, aus Kratzennadeln besteht, vergrößert werden, so wird man vorteilhafterweise, wie in Äbb.7 und 8 dargestellt, dies durch eine Benadelung auch der Oberwalze herbeiführen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist aus den gezeichneten Abbildungen leicht vcr-;tändlich. Von der Seite betrachtet, wird die Lunte durch den Luntenführer hindurch sich in die Nadeln der Rückhaltewalzen einlagern und dann von dein Auszugszylinder und seiner Mulde erfaßt und an die Spindeln weitergeleitet «erden. Betrachtet man diesen Vorgang von vorne, also in Richtung der Abb.4, so wird durch die seitliche Verschiebung der Lunte vermittels des Luntenführers sich die Lunte hin und her gehend in die adeln einlegen, wodurch die einzelnen Fasern um die .adeln herumgelegt werden müssen und durch die vielen Bogen und die dadurch auftretende Reibung zwischen Nadel und Faser zurückgehalten werden. Aus der Abb. 3 geht hervor, daß bei Verwendung einer sogenannten gebrochenen Verzugslinie eine Oberwalze D zur Hubbegrenzung nicht notwendig ist, da durch den Bruch in der Verzugslinie die Fasern in selbsttätiger Weise in die Nadeln der Rückhaltewalze eingebettet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelwalzenstreckwerk für Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, däß (Nie Rückhalteteile als Nadelwalzen ausgebildet sind, in welche sich die Fasermassen ohne Druck einlagern und von einer aus Zylinder und Mulde bestehenden Auszugsvorrichtung aus den Nadelfeldern gehoben werden, wobei die Rückhaltung der Fasermassen in den Nadeln durch die von einem hin und her bewegten Luntenführer herbeigeführte seitliche Verlagerung der Lunte an den Nadeln herbeigeführt wird.
  2. 2. Nadelwalzenstreckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Auszugszylinder zugeordnete Mulde (G) beweglich auf einem Zapfen abgestützt ist und die Größe des Anpressungsdruckes durch Nähern oder Entfernen ihres Stützhebels (I-I) zum Aus7ugSzylinder (F) hin vergrößert oder verringert wird.
DEL65628D 1925-06-22 1926-04-16 Nadelwalzenstreckwerk fuer Spinnmaschinen Expired DE461351C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB461351X 1925-06-22

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DE461351C true DE461351C (de) 1928-06-23

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DEL65628D Expired DE461351C (de) 1925-06-22 1926-04-16 Nadelwalzenstreckwerk fuer Spinnmaschinen

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DE (1) DE461351C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882363C (de) * 1950-12-30 1953-07-09 Hans Fischer Streckwerk, insbesondere fuer Baumwolle-Ringspinnmaschinen
DE913143C (de) * 1951-06-28 1954-06-08 Heinrich Fiedler Nadelband-Streckwerk fuer Spinnmaschinen
DE958817C (de) * 1952-01-25 1957-02-21 Schiess Ag Klemmwalzenpaar, insbesondere Ausgangswalzenpaar, fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen
DE1093275B (de) * 1958-04-21 1960-11-17 Konrad Eberle Unterwalzen fuer Spinnmaschinenstreckwerke
FR2221547A1 (de) * 1973-03-13 1974-10-11 Alsacienne Constr Meca

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882363C (de) * 1950-12-30 1953-07-09 Hans Fischer Streckwerk, insbesondere fuer Baumwolle-Ringspinnmaschinen
DE913143C (de) * 1951-06-28 1954-06-08 Heinrich Fiedler Nadelband-Streckwerk fuer Spinnmaschinen
DE958817C (de) * 1952-01-25 1957-02-21 Schiess Ag Klemmwalzenpaar, insbesondere Ausgangswalzenpaar, fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen
DE1093275B (de) * 1958-04-21 1960-11-17 Konrad Eberle Unterwalzen fuer Spinnmaschinenstreckwerke
FR2221547A1 (de) * 1973-03-13 1974-10-11 Alsacienne Constr Meca

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