DE2439118A1 - Verfahren und vorrichtung zum kaemmen von textilfasern o.dgl - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum kaemmen von textilfasern o.dgl

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DE2439118A1
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Jaroslav Klazar
Derek William Fraser Turpie
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Patentanwälte Liedl, Dr. Pontani, Nötn, Zeitler
8000 München 22, Steinsdorfstraße 21-22, Telefon 089/29 84 62
6891
South African Inventions Development Corporation; Administration Building, Council for Scientific and Industrial Research, Scientia, Pretoria, Transvaal / Südafrika
Verfahren und Vorrichtung zum Kämmen von Textilfasern o. dgl.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kämmen textiler oder dgl. Fasern.
Textilfasern werden gekämmt, um auf diese Weise kurze Fasern, Knoten bzw. Verdickungen und dgl., Pflanzenreste und andere Unreinheiten zu beseitigen. Die beiden üblicherweise am meisten verwendeten Maschinen zum Kämmen von Fasern sind die geradlinigen Kämmaschine . und die
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sog. "Noble"-Kämmaschine. In letzter Zeit wurden bestimmte Kombinationen dieser Maschinen vorgeschlagen, um die Vorteile beider Maschinen in einer einzigen Maschine zu vereinen. Bestimmte Nachteile beider Maschinen sind jedoch geblieben bzw. konnten durch diese Vorschläge nicht gelöst werden. So ist beispielsweise sämtlichen Anordnungen des Noble-Kämmtyps grundsätzlich eine Beschränkung hinsichtlich der Anzahl der Vorgänge bzw. Tätigkeiten eigen, die bei einer einzigen Umdrehung durchgeführt werden können; dies beruht auf dem Umstand, daß der Durchmesser des Mechanismus nicht unbegrenzt vergrößert werden kann.
Um zu gewährleisten, daß sämtliche Fasern im Rand bzw. Saum gekämmt werden, muß die Randkämmeinrichtung bei einigen Kämmen in spezieller Weise ausgebildet und außerdem genau eingestellt sein, so daß die Stifte der Randkämmeinrichtung die Fasern nahe den Faserklammern kämmen. Wenn jedoch die Randkämmeinrichtung zu dicht oder zu nahe an den Faserklammern eingestellt ist, liegt die Gefahr eines Faserbruches vor, während andererseits ein Teil des Randes bzw. Saumes diesem anfänglichen Kämmvorgang ausweichen kann, wenn die Randkämmeinrichtung zu weit weg eingestellt ist. Es ist daher in einigen Fällen erforderlich, gewesen, einen negativen Vorschub oder einen oberen Kamm an einer Stelle im Kreislauf vorzusehen, um zu gewährleisten, daß die gesamte Länge der Fasern gekämmt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Kämmen textiler und dgl. Fasern zu schaffen, welche einzelne Merkmale der bisher verwendeten Verfahren in Kombination der geradlinigen Kämmmaschine mit der Noble-Kämmaschine enthalten und gleichzeitig gewährleisten, daß unter Beseitigung der Nachteile dieser Maschinen deren Vorteile beibehalten sind.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Stränge der Fasern "mittelzukämmen", bevor diese "end-" oder "rand-gekämmt" werden. Unter " mittelkämmen " wird das Kämmen eines Abschnittes der Fasern nahe dem freien Ende des Stranges verstanden, wobei der Rand selbst ungekämmt gelassen wird. Erfindungsgemäß ist es dann möglich, den Strang an eine Stelle zu verbringen, bei der der Dreh kamm oder die Drehkämme der Randkämmeinrichtung derart einge stellt sein können, daß die am Kamm oder an den Kämmen vorgesehenen Stifte beim Kämmen des Randes in die Fasern des bereits mittelgekämmten Bereiches eindringen. Es muß daher das Einstellen des Drehkammes nicht derart genau oder derart dicht an den Fasernklammern wie bei den vorbekannten Verfahren erfolgen, weswegen die Gefahr eines Faserbruches verringert ist. Weiterhin wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene lineare Anordnung der Vorrichtung die Ausbildung der Vorrichtung sowie ihrer Einzelteile und Zubehör teile vereinfacht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Kämmen textiler oder dgl. Fasern zeichnet sich durch die folgenden Schritte dahingehend aus, daß die Faserstränge in eine zum Kämmen geeignete Stellung bzw. Stelle verbracht werden, daß das freie Ende oder der Rand des Strangs erfaßt und festgehalten wird, daß der derart festgehaltene Strang an einer Stelle nahe seinem festgehaltenen Ende mittelgekämmt wird, daß der Festhaltegriff gelöst wird, daß das Strangende randgekämmt wird, daß die derart teilweise gekämmten Fasern aus dem Strang abgezogen werden, daß ein dem mittelgekämmten Bereich der Fasern benachbarter und diesem folgender Abschnitt von Fasern gekämmt wird und daß der Strang zur Wiederholung des Zyklus vorwärtsbewegt wird.
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Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß der Strang an eine zum Kämmen geeignete Stelle transportiert wird, daß er von einem Kammelement erfaßt wird, daß das freie Ende oder der Rand des Strangs festgehalten wird, daß der Strang durch eine Relativbewegung zwischen Kammelement und Strang mittelgekämmt wird, daß darauf der Strang in eine Randkämmzone transportiert wird, daß der Strang festgehalten wird, während eine Drehkämmeinrichtung das vordere Ende des Strangs kämmt, daß der Strang freigegeben wird, daß aus dem Strang die derart teilweise gekämmten Fasern durch das Kammelement hindurch abgezogen werden, um die Faserenden zu kämmen, und daß zur Wiederholung des Zyklus der ungekämmte Endbereich des Stranges vorwärtsbewegt wird.
Der Strang wird vorzugsweise während des Randkämmens sowie des Mittelkämmens festgelegt und gegen eine Bewegung in Längsrichtung der Fasern gesichert, während er bei anderen Tätigkeiten während des Zyklus freigegeben wird.
Der Strang wird vorzugsweise derart mit dem Kammelement in Eingriff gebracht, daß ein Rand oder Saum des Strangs über das Kammelement hinausragt. Auf diese Weise kann eine Festhalteeinrichtung den Rand festhalten, während das Kammelement zur Durchführung des Mittelkämmvorganges durch den Strang hindurchbewegt wird, oder es kann statt dessen der Rand auf irgendeine geeignete Weise festgehalten und dem Rand ein Zug erteilt werden, um den Strang zur Durchführung des Mittelkämmvorgangs des Strangs durch das Kammelement hindurchzuziehen. Die Festhalteeinrichtung kann die Form einer Klemmeinrichtung oder dgl. aufweisen, kann jedoch statt dessen auch aus jeder anderen geeigneten Festhalteeinrichtung bestehen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird
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der auf den Strang ausgeübte Zug dadurch bewirkt, daß das festgehaltende Ende des Strangs gegenüber dem verbleibenden Strang verdreht und angehoben wird. Das Verdrehen und Anheben des Strangs wird vorzugsweise in der weise durchgeführt, daß das freie Ende eines Strangs in einer klemmbackenähnlichen Einspannvorrichtung, die um eine zur Bewegungsbahn des Strangs etwa senkrechte Achse bewegbar ist, festgehalten wird und daß der Strang sodann wiederum aus der Einspannvorrichtung befreit wird, wenn dem Strang die Zugkraft erteilt worden ist. Die Einspannvorrichtung kann an einer Klemmzone zwischen einem endlosen Förderband und einer Rolle gebildet sein, und das freie Ende des Strangs wird dann zur Durchführung des gewünschten Greif- bzw. Festhaltevorgangs in die Klemmzone gedrückt, wobei der Zug dadurch ausgeübt wird, daß das Förderband in Berührung mit der Rolle gehalten wird, und zwar bis zu einer Entspannungs- bzw. Entlastungsstelle, an der sich das Förderband von der Rolle trennt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verbleibt während des Arbeitszyklus der Strang in Eingriff mit dem Kammelement? und zwar von einem Zeitpunkt an, nachdem der Strang in der Mittelkämmzone in Eingriff mit dem Kammelement gebracht worden ist, bis zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Abziehvorgang, wenn der Strang zur Vorbereitung der Wiederholung des Arbeitszyklus vom Kammelement abgehoben wird. Auf diese Weise trägt das Kammelement zum Vorwärtstransport des Strangs in Längsrichtung der Fasern bei und ermöglicht es außerdem, daß der Vorschub in dieser Richtung genau gesteuert werden kann. Der Umstand, daß sich der Strang während des Abziehvorganges immer noch in Eingriff mit dem Kammelement befindet, bedeutet darüberhinaus,. daß die Enden der abgezogenen Fäden das Kammelement durchlaufen und daher während des Abziehvorganges einer Kämmwirkung unterworfen werden.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können die Enden der abgezogenen Fäden derart angeordnet sein, daß sie ein zusätzliches Kammelement durchlaufen und auf diese Weise gekämmt werden. Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform können die Faserenden in einem gesonderten Vorgang gekämmt werden.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Einrichtung zeichnet sich aus durch eine Mittelkämmeinrichtung mit einer Einspanneinrichtung zum Festhalten des Endes oder des Randes eines Faserstranges und mit einem Kammelement, das gegenüber der Einspanneinrichtung reiativbeweglich ist und den Strang in der Nähe der Einspanneinrichtung kämmt, durch eine Randkämmeinrichtung, die nach der Einspanneinrichtung angeordnet ist und den Rand des Stranges kämmt, wenn dieser von der Einspanneinrichtung freigegeben ist, durch eine Einrichtung zur Entfernung der derart teilweise gekämmten Fasern vom Strang und durch eine Einrichtung, mittels welcher der Strang durch sämtliche Stufen der Vorrichtung vorwärtsbewegbar ist.
Erfindungsgemäß schließt diese Vorrichtung auch eine Einrichtung zum Kämmen der Fasern nahe und nach dem Mittelkämmabschnitt des Stranges ein. Vorzugsweise weist diese Einrichtung das Kammelement auf, wobei das Kämmen in dem demMittelkämmabschnitt benachbarten Bereich gleichzeitig mit der Beseitigung der mittel- und randgekämmten Fasern stattfindet. Statt dessen kann diese Einrichtung auch einen zusätzlichen Kamm (gemäß dem Stand der Technik als oberseitiger Kamm bezeichnet) aufweisen, der entweder gesondert oder in Verbindung mit dem Kammelement verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß weist die Vorschub- bzw. Transporteinrichtung eine Führungsbahn sowie eine Endloskette oder dgl. auf, die auf der
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Führungsbahn bewegbar ist und als Verankerung für das Kammelement dient bzw. wirkt. Das Kammelement ist zusammen mit der Endloskette bewegbar und ist außerdem relativ zur Kette beweglich. Auf diese Weise kann das Kammelement als Strangy or schubeinrichtung wirken, und zwar sowohl in der Längsrichtung der Fasern als auch in einer Querrichtung.
Die Einspannvorrichtung, die Randkämmeinrichtung und die Eür ichtung zur Beseitigung der gekämmten Fasern aus dem Strang sind sämtlich vorzugsweise nahe der Führungsbahn angeordnet und derart positioniert, daß sich das Kammelement an diesen vorbeibewegt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzu- sweise eine Einrichtung zur Lagerung der Stränge, Bandwickel oder dgl. aus Fasern, beispielsweise in Form von Aufsteckgattern, auf, die derart angeordnet ist, daß sie sich zusammen mit dem Kammelement auf der Führungsbahn bewegt oder daß sie sich - bei einer abgewandelten Ausführungsf örm der Erfindung an einer gesonderten Führungsbahn an den oben beschriebenen stationären Elementen vorbeibewegt. Solch ein Aufsteckgatter und das zugeordnete Kammelement können eine einzige bewegliche Einheit umfassen, wobei bei einer bevorzugten Ausführungsform die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vielzahl solcher sich auf der Führungsbahn bewegender Einheiten aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außerdem eine Vielzahl stationärer Einheiten einschließen, welche die Einspannvorrichtung, wenigstens einen Teil der Mittelkämmeinrichtung, die Randkämmeinrichtung, die Abzieheinrichtung und eine Einrichtung zum Transport der gekämmten Fasern zu einer geeigneten Absetz- bzw. Lagerungsstelle aufweisen.
Die Führungsbahn kann einen linearen Abschnitt einschließen, "weist jedoch vorzugsweise zwei lineare, etwa parallele Abschnitte mit zwei
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gekrümmten, an deren Enden vorgesehenen Abschnitten auf, um dadurch einen Weg vom einen linearen Abschnitt zum anderen linearen Abschnitt zu schaffen. Auf diese Weise können ohne großen Aufwand in die erfindungsgemäße Vorrichtung zusätzliche Einheiten eingebaut werden. Die Ebene der Führungsbahn
. ist vorzugsweise horizontal angeordnet, kann sich jedoch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung auch in jedem beliebigen geeigneten anderen Winkel befinden. Sämtliche Einheiten sind aufgrund der Form der Führungsbahn äußerst leicht zugänglich.
Die Anzahl der Kämm- und Abziehvorgänge, die beispielsweise in einer einzigen Umdrehung einer Einheit um die Führungsbahn herum durchgeführt werden können, kann ebenfalls leicht und in geeigneter Weise gewählt werden.
Das Kammelement (oder der "Vorschubkamm", wie er statt dessen auch benannt werden kann) weist vorzugsweise ein bodenseitiges Stiftsegment sowie ein oberseitiges Stiftsegment auf. Diese Segmente sind zwischen einer Schließstellung, in der die Stifte des einen Segmentes in Zwischenräumen zwischen den Stiften des anderen Segmentes und umgekehrt angeordnet sind, und einer Öffnungsstellung bewegbar, in der die Stifte der Segmente vollständig voneinander getrennt sind. Die Dichte des durch das Kammelement geschaffenen Stiftfeldes in der Schließstellung entspricht, derjenigen des Noble-Kammgroßkreises, jedoch sind die Stiftreihen vorzugsweise linear und nicht in irgendeiner weise gekrümmt ausgebildet. Vorzugsweise entspricht die Dichte des Stiftfeldes jedes Stiftsegmentes etwa der halben Dichte des Noble-Kammgroßkreises. Weiterhin weist das Kammelement vorzugsweise Kleramzapfenanordnungen auf, mittels denen der Strang festgehalten werden kann, wenn sich die Segmente in vollständig geschlossener Stellung befinden. Vorzugsweise sind die Klemmzapfenanordnungen gegenüber
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den vorderen Stiften des Kammelementes zurückgesetzt.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann das Kammelement lediglich ein einziges Stiftsegment sowie eine Drückeinrichtung aufweisen, mittels der der Strang in Eingriff mit dem Stiftsegment gedrückt werden kann. Die Drückeinrichtung ist vorzugsweise eine Bürste, kann jedoch statt dessen auch aus Scheiben oder aber auch aus jeder anderen geeigneten Drückanordnung bestehen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können die Kammelemente aus Abschnitten gebildet sein, die lösbar miteinander verbunden werden können. Auf diese weise ist es möglich, die Zahn- oder Stiftdichte des Kammelementes zu ändern und abgenutzte oder zerbrochene Abschnitte auszutauschen, ohne das gesamte Kammelement ersetzen zu müssen.
Die Mittelkämm-Einspannvorrichtung weist vorzugsweise ein Endlosförderband auf, das über eine Spannscheibe, deren Drehachse etwa senkrecht zur Vorschublinie des Kammelementes verläuft, gezogen ist, wobei das Endlosband und die Spannscheibe eine Einspannvorrichtung bilden, die das freie Ende oder den Rand des Stranges einklemmen und das Ende halten, bis eine Entlastungs- bzw. Freigabestelle erreicht ist, an der das Band von der Scheibe wegläuft.
Vorzugsweise ist das aus Endlosband und Spannscheibe gebildete System nahe der Führungsbahn angeordnet, wobei ein Abschnitt des Endlosbandes parallel zur Führungsbahn liegt. Ein aus dem Kammelement herausragender Rand des Stranges kann daher über eine Kante des Endlosbandes gebogen werden, wobei ein Finger vorgesehen ist, der den Rand des Stranges in die Einspannvorrichtung leitet. Das Endlosband wird etwa mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung angetrieben, wie die Bewegung des Kammelementes erfolgt. Auf diese Weise kann der Rand, der durch den Finger über die
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Kante des Endlosbandes geleitet worden ist, zwischen dem Endlosband und der Spannscheibe gefangengehalten und deswegen ein kurzes Stück aus dem Kammelement herausgezogen werden. Der Abstand, um den der Strang herausgezogen wird, hängt vom Berührungswinkel zwischen dem Endlosband und der Spannscheibe ab und kann dadurch geändert werden, daß die Beziehung bzw. das Verhältnis der Scheiben, auf denen das Endlosband läuft, entsprechend eingestellt wird.
Die Randkämmeinrichtung ist vorzugsweise in Form eines Drehkammes vorgesehen. Es ist möglich, eine Vielzahl solcher Kämme vorzusehen, die jeweils beispielsweise eine unterschiedliche Stiftdichte und/oder unterschiedliche Anordnung bzw. Positionierung untereinander oder in Bezug auf die Führungsbahn aufweisen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 schematisch perspektivisch die Textilfaserkämmvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 schematisch perspektivisch ein Kammelement bzw. ein
Vor schubkamm;
Fig. 3 im Schnitt ein Kammelement bei einer bestimmten Stufe
des Kämmvorganges;
Fig. 4 im Schnitt ein Kammelement in einem anderen Stadium während des Kämmvorganges;
Fig. 5 . ein Kammelement zu einem anderen Zeitpunkt des Kämmvorganges;
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Fig. 6 perspektivisch und schematisch die Einspannvorrichtung; Fig. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 6 und Fig. 8 einen Querschnitt gemäß Linie ΠΙ -III in Fig. 6.
wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist die dargestellte Textüfaserkämmvorrichtung eine Reihe von Kämmköpfen 1 (in Fig. 1 ist lediglich ein einziger dieser Kämmköpfe dargestellt) sowie eine Vielzahl von. Kammelementen 2 auf, die an einer endlosen Führungsbahn 3 befestigt sind und sich, an den Kämmköpfen 1 vorbeibewegen. Jedes Kammelement wird kontinuierlich längs der Führungsbahn 3 in Richtung des Pfeiles A angetrieben. Die Führungsbahn 3 erstreckt sich von der Stelle 4 zur Stelle 5 und von der Stelle 6 zur Stelle 7 linear. Es ist außerdem für die Kammelemente 2 eine nichtdar ge stellte Führungseinrichtung vorgesehen, um die Kammelemente 2 in einer quer zur Bewegung der Führungsbahn 3 verlaufenden Richtung zu bewegen.
Die Kämmköpfe 1, die vorzugsweise stationär angeordnet sind und an denen vorbei das Kammelement 2 sich längs der Führungsbahn 3 bewegen kann, weisen eine Einspannvorrichtung 8, eine Drehkammeinrichtung 9, 5 Abzugsroilen bzw. -walzen 10 und Hebemesser 11 auf. Es ist weiterhin eine nichtdargestellte Einrichtung vorgeseheil, mittels der die abgezogenen Fasern zu einer Verteilerstelle befördert werden können.
Eine Einheit 12, die als bewegliche Einheit bezeichnet werden kann, weist Aufsteckgatter 13 auf, die Stränge oder Bandwickel 14 von Fasern halten, so daß diese den zugeordneten Kammelementen 2 zugeführt werden können. Die Aufsteckgatter 13 sind beweglich und folgen den Kammelementen 2 mit· etwa der gleichen linearen Geschwin-
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digkeit. Die Stränge 14 werden von den Aufsteckgattern 13 in vertikaler Richtung den Kammelementen zugeführt und folgen hierbei einer zur Führungsbahn 3 parallelen Bahn. Die Vorrichtung kann eine beliebige geeignete Anzahl von Kämmköpfen 1, die innerhalb des freien Raumes des linearen Abschnittes der Führungsbahn 3 von der Stelle 4 bis 5 oder 6 bis 7 angeordnet sein können, sowie eine beliebige geeignete Anzahl von Vorschubkämmen 2 und jede beliebige geeignete Anzahl von beweglichen Einheiten 12 aufweisen. Auf diese Weise läßt sich eine Vielfachkopf-Kämmaschine ausbilden.
In Fig. 2 bis 5 sind die Kämmelemente 2 vergrößert sowie in verschiedenen Stufen des Kämmvorganges dargestellt. Das Kämmelement 2 weist ein unteres Stiftsegment 15 sowie ein oberes Stiftsegment auf, wobei die Segmente 15, 16 von einer Öffnungsstellung über eine Zwischenstellung in eine Schließstellung bewegbar sind. Hierbei sind in der Öffnungsstellung, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Stifte 17 des Segmentes 15 und die Stifte 18 des Segmentes 16 vollständig voneinander getrennt. In der Zwischenstellung überschneiden sich die Stifte 17, 18 gegenseitig, wie aus Fig. 4 ersichtlich, während in der Schließstellung die Stifte 17 des Segmentes 15 in den freien Räumen 19 zwischen den Körpern der einzelnen Kämme 20 angeordnet und die Stifte 18 des Segmentes 16 in den freien Räumen 21 zwischen den Körpern der einzelnen Kämme 22 angeordnet sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
Anhand von Fig. 3 und 4 sei nunmehr die Funktion des Kammelementes während einer Stufe des Kämmvorganges beschrieben. Aus Fig. 2 ist das Ende eines vorhergehenden Arbeitszyklus ersichtlich, wobei der Strang 14 durch Anheben der Messer 11 (siehe Fig. 1) von den Stiften 17,18 entfernt und zwischen zwei stationäre Plattformen 23, 24 (siehe Fig. 3) eingeführt worden ist. wenn sich die Stränge 14 zwischen den stationären Plattformen 23, 24 hindurchbewegen, bewegt sich das Kammelement
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in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1, bewegt sich jedoch während der gleichen Zeit auch um eine Strecke f in Richtung des Pfeiles F^. Die Stränge 14 sind derart angeordnet, daß sie dem Kammelement 2 in Richtung des Pfeiles A folgen. Nachdem sich das Kammelement 2 um eine Strecke f bewegt hat, treten die Stränge 14 zwischen den Plattformen 23, 24 heraus, und die Stifte 17, 18 des Kammelementes dringen in die Stränge 14 ein. Hierbei kann das obere Stiftsegment um eine Strecke e in Richtung des Pfeiles E1 bewegt werden; statt dessen können auch beide Segmente 15, 16 in Richtung der Pfeile G1 bzw. E1 bewegt werden, so daß die gesamte Bewegungsstrecke ebenfalls den Abstand e ergibt. Die Stiftsegmente 15, 16 befinden sich daher nunmehr in der Zwischenstellung gemäß Fig. 4. Danach wird das Kammelement 2 um eine Strecke f in Richtung des entgegenge-
setzt zu dem Pfeil F verlaufenden Pfeiles F0 bewegt;
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Die sich ergebende Stellung der Stiftsegmente 15, 16 und der Stränge ist aus Fig. 4 ersichtlich. Es hat sich daher die Größe des Strangsaumes 25 um die Strecke f auf f + d erhöht, wobei d die Größe des aus Fig. 3 ersichtlichen Strangrandes 25 darstellt.
In dieser Stufe des Kämmvorganges ist es möglich, den Rand 25 des Stranges 14 zu erfassen und den Strang 14 durch die Stifte 17, 18 hindurchzuziehen; auf diese weise wird das Mittelkämmen durchgeführt.
Mittels der aus Fig. 6 ersichtlichen Einspann- bzw. Klemmvorrichtung läßt sich der Strang 14 durch die Stifte 17, 18 des Kammelementes ziehen. Die Klemmvorrichtung weist drei Rollen 26, 27 und 28 sowie ein hierüber geführtes endloses Band 29 und einen Finger in Form einer Randführung 30 auf. Die Rolle 27 wird angetrieben, so daß sich
das Band 29 mit etwa der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung wie das Kammelement 2 bewegt.
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weiterhin ist der zwischen den Rollen 26, 27 vorgesehene Abschnitt des Bandes 29 so dicht wie möglich an der ersten Stiftreihe des Kammelementes 2 angeordnet. Dieser Abschnitt des Bandes 29 ist außerdem derart angeordnet, daß der Rand 25 des Strangs 14 der Kante 31 des Bandes 29 anliegt. Wenn der Rand 25 in Richtung des Pfeiles A bewegt wird, biegt die Randführung 30, die vor der Rolle angeordnet ist, den Rand 25 um die Bandkante 31 und führt den Rand in die Klemmspalte zwischen dem Band 29 und der Rolle 27.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie der Rand 25 an der Stelle 32 zwischen dem Band 29 und der Rolle 27 gehalten ist. Der Mittelkämmvorgang ergibt sich weiterhin aus Fig. 7, aus der die Anfangsstelle 33 ersichtlich ist, an welcher der Strang 14 zwischen dem Band 29 und der Rolle 27 ergriffen bzw. erfaßt wird. Aufgrund der sich in Richtung des Pfeiles C drehenden Roll 27 und des Berührungswinkels α zwischen dem Band 19 und der Rolle 27 ergreift das Band 29 den Rand und zieht die Fasern um eine Strecke m durch die in Fig. 7 nicht dargestellten Stifte 17, 18, wodurch auf diese weise der Mittelkämmvorgang durchgeführt wird, wenn die Fasern des Randes 25 die Stelle erreichen, wird die vom Band 29 auf die Fasern ausgeübte Klemmwirkung aufgehoben, und der Mittelkämmvorgang ist vollständig durchgeführt. Das Ausmaß des durchgeführten Mittelkämmens entspricht dem Abstand m, welcher denjenigen Abstand darstellt, um den der Rand 25 aus dem Kammelement 2 herausgezogen worden ist. Der Abstand m ist dadurch einstellbar, daß der Berührungswinkel α geändert wird. Dies läßt sich mittels einer Verstellung der Rolle erzielen, wenn die Rolle 28 in Richtung des Pfeiles U bewegt wird, vergrößern sich der Berührungswinkel <* und die Strecke m, während sich der Bührungswinkel α und demgemäß auch die Strecke m vekleinern, wenn die Rolle 28 in Richtung des Pfeiles Z bewegt wird.
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Anhand von Fig. 5 sei nunmehr die Funktion des Kammelementes bei den auf das Mittelkämmen folgenden Tätigkeiten beschrieben. In dieser Stufe bzw. zu diesem Zeitpunkt ist der Strang 14 mittels flacher Abschnitte 35, 36 der Kämme 22 bzw. 20 erfaßt bzw. eingeklemmt, wobei die Stiftsegmente 15, 16 in ihre vollständige Schließstellung bewegt worden sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Die flachen Abschnitte 37, 38 der beiden vorderen Kämme 20, 22 sind um einen Abstand χ zurückgesetzt, um dadurch zu gewährleisten, daß auf die Fasern des Strangs 14 im Bereich zwischen der Zone 39 des Strangs 14 und dem Ende des Strangrandes 25 keinerlei Klemmwirkung ausgeübt wird. Der Rand 25 wird auf diese weise in einen Zustand verbracht, in dem er durch die Rotationsrandkämme 9 (siehe Fig. 1) gekämmt werden kann. Hierbei werden lediglich die Fasern, die sich innerhalb des Bereichs h + f + m + d befinden, durch die Rotationsrandkämme 9 in die Kämmlinge verbracht. Sämtlich Werte h, f, m und d können zur Anpassung an das zu behandelnde Material eingestellt werden. Nachdem das Randkämmen durch die Rotationskämme 9 beendet worden ist, werden die Kammelementsegmente 15, 16 geöffnet und zwar vorzugsweise in die gleiche Stellung, wie sie für das Mittelkämmen gemäß Fig. 4 vorgesehen ist. Danach gelangen konventionelle AbzugsroUen 10 (siehe Fig.l) zur Anwendung, welche die Fasern aus den Stiften 17, 18 zurückziehen und dadurch die Faserenden kämmen; daraufhin ist der Kämmzyklus beendet. Die Kammelementsegmente 15, 16 werden sodann vollständig geöffnet (siehe Fig. 2) , und die Hebemesser 11 sowie ein zweiter nichtdargestellter Satz von Hebemessern heben die Fasern aus den Stiften 17, 18 heraus und in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung hinein, von wo aus der Zyklus wiederholt werden kann.
Die beschriebene bevorzugte Ausführungsform wurde im Hinblick auf eine Anordnung erläutert, bei welcher der Strang zur Durchführung d es Mittelkämmens durch das Kammelement hindurchgezogen worden ist.
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Selbstverständlich läßt sich das Mittelkämmen auch in der weise durchführen, daß der eingeklemmte Rand des Stranges stationär gehalten und das Kammelement durch den Strang hindurchbewegt wird. Statt dessen können sowohl der eingeklemmte Hand als auch das Kammelement bewegt werden.
Es ist weiterhin beispielsweise möglich, die Drehkämme 9 mit unterschiedlichen Stifteinstellungen oder mit unterschiedlichen Stiftdichten zu versehen; schließlich ist es auch noch möglich , die Anzahl der Kämmköpfe in beliebiger weise zu ändern und außerdem noch eine Einrichtung zur Beseitigung des Kämmlings aus den Drehkammstiften vorzusehen.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    IJ Verfahren zum Kämmen textiler und dgl. Fasern, dadurch
    gekennzeichnet, daß ein Strang'Fasern in eine zum Kämmen geeignete Stellung verbracht wird, daß das 'freie Ende oder der Rand des Strangs eingeklemmt wird, daß der derart eingeklemmte Strang an einer Stelle nahe seinem festgehaltenen Ende mittelgekämmt wird, daß der Klemmgriff gelöst wird, daß das Strangende randgekämmt wird, daß die derart teilweise gekämmten Fasern aus dem Strang abgezogen werden, daß ein dem mittelgekämmten Bereich der Fasern benachbarter und diesem folgender Abschnitt von Fasern gekämmt wird und daß der Strang zur wiederholung des Zyklus vorwärtsbewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das eingeklemmte freie Ende des Strangs eine Zugkraft aufgebracht und der Strang dadurch zum Mittelkämmen des Strangs durch ein Kammelement hindurchgezogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeklemmte freie Ende des Strangs stationär gehalten und zum Mittelkämmen des Strangs ein Kammelement durch den Strang hindurch bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kämmen des den mittelgekämmten Fasern benachbarten und diesen folgenden Abschnittes des Strangs die teilweise gekämmten Fasern vom Strang durch ein Kammelement hindurch abgezogen werden.
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  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kämmen des dem Mittelkämmbereich der Fasern benachbarten und diesem folgenden Abschnittes der Fasern die teilweise gekämmten Fasern vom Strang durch ein zusätzliches Kammelement hindurch abgezogen werden.
  6. 6. , Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft auf das eingeklemmte freie Ende des Strangs durch Verdrehen und Anheben des eingeklemmten Strangendes gegenüber dem verbleibenden Strang aufgebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehen und Anheben auf die Weise durchgeführt wird, daß das freie Ende des Strangs in einer Einklemmvorrichtung, die um eine zur Vorschublinie des Strangs etwa senkrechte Achse bewegbar ist, festgehalten wird und daß der Strang aus der Einklemmvorrichtung freigegeben wird, wenn die Zugkraft auf den Strang aufgebracht ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmvorrichtung an einer Klemmzone zwischen einem endlosen Band und einer Rolle gebildet ist und daß das freie Ende des Strangs zur Durchführung des erwünschten Einklemmens in die Klemmzone zwangsweise hineinbewegt wird, wobei der Zug auf den Strang dadurch ausgeübt wird, daß das Band bis zu einer Freigabestelle, an der sich das Band von der Rolle trennt, in Berührung mit der Rolle gehalten wird.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Mittelkämmeinrichtung mit einer Einklemmvorrichtung (8) zum Einklemmen des freien Endes oder Randes (25) eines Faserstranges (14) und mit
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    einem Kammelement (2), das zum Mittelkämmen des Strangs (14) nahe der Einklemmvorrichtung (8) gegenüber der Einklemmvorrichtung (8) relativ beweglich ist, durch eine nach der Einklemmvorrichtung (8) angeordnete Randklemmeinrichtung (9), mittels welcher der Rand (25) des Strangs (14) nach dessen Freigabe aus der Einklemmvorrichtung (8) kämmbar ist,durch eine Einrichtung zur Beseitigung von Fasern aus dem Strang (14), durch eine Einrichtung zum Kämmen eines der Mittelkämmzone der Fasern benachbarten und dieser folgenden Faserabschnittes und durch eine Einrichtung (3), mittels welcher der Strang (14) durch sämtliche Stufen der Vorrichtung vorwärtsbewegbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kämmen des der Mittelkämmzone der Fasern benachbarten und dieser folgenden Faserabschnittes das Kammelement (2) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kämmen des der Mittelkämmzone der Fasern benachbarten und dieser folgenden Faserabschnittes ein zusätzliches Kammelement aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung eine Führungsbahn (3) sowie eine auf dieser bewegbare endlose Kette: oder dgl. aufweist, die als Verankerung für das Kammelement (2) vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (3) zwei lineare, etwa parallele Abschnitte aufweist, die an ihren Enden zur Verbindung der beiden linearen Abschnitte miteinander jeweils einen gekrümmten Abschnitt besitzen.
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  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmvorrichtung (8) ein endloses Band (29) aufweist, das über einer mit ihrer Drehachse etwa senkrecht zur Vorschublinie des Kammelementes (2) angeordneten Einklemmrolle (27) angeordnet ist, wobei das Band (29) und die Einklemmrolle (27) eine Einklemmvorrichtung bilden, die das freie Ende des Randes (25) des Strangs (14) einklemmt und dieses Ende festhält, bis eine Freigabe stelle erreicht ist, an der sich das Band (29) von der Rolle (27) trennt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (25) des Strangs (14) mittels einer Führungseinrichtung (30) in die Einklemmvorrichtung (29, 27) steuerbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammelement (2) ein oberes Stiftsegment (16) sowie ein unteres Stiftsegment (15) aufweist, wobei die beiden Segmente (15, 16) zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Stifte (17) des einen Segmentes (15) vollständig von den Stiften (18) des anderen Segmentes (16) getrennt sind, und einer Schließstellung bewegbar sind, in der sich die Stifte (17, 18) der beiden Segmente (15, 16) gegenseitig durchsetzen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammelement (2) ein Stiftsegment sowie eine Drückeinrichtung aufweist, mittels welcher der Strang in Eingriff mit dem Stiftsegment drückbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückeinrichtung wenigstens eine Bürste aufweist.
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    -'21 -
  19. 19. Einheit für die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Klemmeinrichtung (8), Drehkämme (9), 5 Abzugsrollen (10) und Hebemesser (11) aufweist.
  20. 20. Einheit für die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie Kammelemente (2) und Aufsteckgatter (13) aufweist, welche die Faser stränge (14) oder - bandwickel halten und diese in das jeweilige Kammelement (2) einführen.
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IT1019975B (it) 1977-11-30
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