DE665879C - Maschine zum Weichmachen, Glaetten und Ausrichten von Langfasern - Google Patents

Maschine zum Weichmachen, Glaetten und Ausrichten von Langfasern

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Publication number
DE665879C
DE665879C DEH149445D DEH0149445D DE665879C DE 665879 C DE665879 C DE 665879C DE H149445 D DEH149445 D DE H149445D DE H0149445 D DEH0149445 D DE H0149445D DE 665879 C DE665879 C DE 665879C
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DE
Germany
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fibers
machine
drums
drum
softening
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Expired
Application number
DEH149445D
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English (en)
Inventor
Eugene Victor Hayes-Gratze
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EUGENE VICTOR HAYES GRATZE
Original Assignee
EUGENE VICTOR HAYES GRATZE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Weichmachen, Glätten und Ausrichten von Langfasern Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Weichmachen, Glätten und Ausrichten von Langfasern, insbesondere Pflanzenfasern. Maschinen, bei denen das faserhaltige Gut in Querrichtung gewellt und gleichzeitig seitwärts gerieben wird, um Blattfleisch, Holzteile und sonstige Unreinigkeiten von den Fasern abzulösen, sind an sich bekannt. Dabei kommen. zylindrische oder kegelige Riffelwalzenpaare zur Verwendung, und das Gut wird ohne zusätzliche Spannung den Arbeitsmitteln zugeführt. Bisher ist es auch üblich gewesen, das Hinundherreiben der Fasern bei gleichzeitiger Wellung durch ineinandergreifende Arbeitstrommeln, die rings ihres Umfanges mit Längsstäben besetzt oder längs geriefelt sind, dadurch herbeizuführen, daß man die Arbeitstrommeln axial hin und her bewegt. Dabei werden die Fasern stark auf Zug beansprucht und nicht selten sogar zerrissen.
  • Zweck der Erfindung ist, Langfasern, insbesondere Pflanzenfasern, in schonender Weise und ohne wesentlichen Faserverlust weichzumachen, zu glätten und auszurichten.
  • Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß anschließend an ein Klemmittel, das gleichzeitig zum Fördern der Fasern zu den Arbeitstrommeln und zum Gespannthalten der Faserei in der Arbeitsstellung dient, ein oder m°hrer e Paare angetriebener und miteinander in Eingriff stehender Trommeln angeordnet sind, von denen jede rings ihres Umfanges mit einer Vielzahl von Längsstäben besetzt ist, wobei die Stäbe der einen Trommel mit in gleicher Richtung verlaufenden schraubenförmigen Nuten, dahingegen die Stäbe der Gegentrommel mit entgegengesetzt verlaufenden schraubenförmigen Nuten versehen sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Maschine mit zwei Arbeitstrommeln gemäß der Erfindung von vorn gesehen, Fig. z dieselbe Maschine im Schnitt von der Seite gesehen, Fig. 3 ein besonderes Beispiel für die Möglichkeit der Gestaltung der Zuführungsvorrichtung.
  • In .ein Gestell i sind zwei Arbeitstrommeln z und 3 eingebaut. Der Umfang einer jeden Arbeitstrommel besteht aus einer Vielzahl von Längsstäben ,l, von denen an der Arbeitsstelle die Stäbe der einen Trommel e mit denen der anderen Trommel 3 kämm ;n.
  • Die Längsstäbe ¢ einer jeden Arbeitstro'nmel sind zwischen je zwei Scheiben 5 aus der Zeichnung (Fig.2) ersichtlichen Cestaltung angeordnet. Die beiden für die Trommel 2 in Betracht kommenden Scheiben 5 sind auf der Trommelwelle 6 und die beiden anderen für die Trommel 3 in Betracht kommenden Scheiben 5 auf einer zweiten Trommelwelle 7 fest angeordnet. Die Trommelwellen sind durch Zahnräder 8, 9 miteinander gekuppelt und über eine Riemenscheibe io drehbar. Der gegenseitige Abstand der beiden Arbeitstrommeln ist in an sich bekannter Weise einstellbar. Wenigstens eine der Trommeln ist in an sich bekannter Weise federnd nachgiebig gelagert.
  • Die zwischen den Trommeln bearbeiteten Fasern sind in der Zeichnung (Fig. 2) bei i i punktiert dargestellt. Die Querwellung, die die Fasern im Durchgang zwischen den Arbeitstrommeln :erfahren, ist aus der Zeichnung ersichtlich. Um das Fasergut auch gleichzeitig seitwärts hin und her zu reiben, sind die Längsstäbe q. der Arbeitstrommeln mit schraubenförmig verlaufenden Nuten .4a versehen. Der schraubenförmige Verlauf dieser Nuten ist auf den Längsstäben der einen Trommel entgegengesetzt zu dem schraubenförmigen Verlauf der Nuten auf den Längsstäben der anderen Trommel. Diese entgegengesetzt schraubenförmig verlaufenden Nuten beider Arbeitstrommeln bewirken, dali die Fasern im Durchgang zwischen den Arbeitstrommeln bzw. deren Längsstäben breit auseinandergezogen und seitwärts hin und her gerieben werden.
  • Ein jeder Längsstab q. ist um seine Längsachse frei drehbar.
  • Der Querschnitt der Längsstäbe q. ist an sich beliebig.
  • Zum Zuführen und Halten der Fasern bei der Bearbeitung dient ein Klemmittel, welches in der Ausführung gemäß Fig.2 in Gestalt zw >eier Walzen 16, 17 vorgesehen ist. Um das Fasergut während der Bearbeitung gespannt zu halten bzw. unter gewisser Spannung zuzuführen, sind die Walzen 16,17 durch Zahnräder miteinander verbunden und mittels eines Zahnrades 18 drehbar, welches mit einem Zahnkranz i9 in Eingriff steht. Der Zahnkranz i 9 ist an dem Maschinengestell i auf einem Drehzapfen 2o angeordnet und mit einem Handhebel 21 um diesen Zapfen schwenkbar. Fig.3 veranschaulicht eine Klemmvorrichtung 22 auf einem über Rollen 24. geführten Band 23. Das eine Ende des Bandes ist an einen hin und her schwingbaren Handhebel :,2ja angeschlossen. Das andere Ende des °Bandes ist mit einem Gewicht 25 belastet. An Stelle des Gewichtes 25 könnte auch eine Zugfeder vorgesehen sein. Das Band selbst könnte gegebenenfalls auch, wie mit punktierten Linien angedeutet, in sich geschlossen sein.
  • In Fig. 2 sind die. Arbeitstrommeln je mit einem Schutzblech oder Gehäuse 26,27 umgeben. Bei 26 ist eine Saugvorrichtung angedeutet, durch welche Staub und Abfallstoffe abgesaugt werden.
  • Die vor und hinter der Maschine punktiert eingetragenen Linien 29 in Fig. 2 bedeuten an sich bekannte Leitbleche, auf denen die Fasern der Maschine einerseits zugebracht und andererseits aus der Maschine herausgeleitet werden.
  • In Fig.3 sind hinter der Maschine bzw. hinter deren Arbeitstrommeln zwei Drehbürsten 3o vorgesehen, deren Aufgabe es ist, die Fasern unmittelbar nach dem Verlassen der Maschine zu bürsten. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Wenngleich nur ein einziges Paar Arbeitstrommeln dargestellt ist, so ist es doch selbstverständlich, daß gegebenenfalls beliebig viele Trommelpaare hintereinander angeordnet werden könnten, je nachdem wie es nach Lage der Verhältnisse jeweils erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Weichmacher, Glätten und Ausrichten von Langfasern, bei welcher die Fasern in Querrichtung gewellt und gleichzeitig seitwärts gerieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an ein Klemmittel (16, 17 oder 22), das gleichzeitig zum Fördern der Fasern zu den Arbeitstrommeln und zum Gespannthalten der Fasern in der Arbeitsstellung dient, ein oder mehrere Paare angetriebener und miteinander in Eingriff stehender Trommeln (2, 3) angeordnet sind, von denen jede Trommel mit einer Vielzahl von Längsstäben (¢) an ihrem Umfang besetzt ist, wobei jeder Stab einer Trommel mit in gleicher Richtung verlaufenden schraubenförmigen Nuten (qa) versehen ist, während die Stäbe der Gegentrommel entgegengesetzt verlaufende Nuten aufweisen.
DEH149445D 1935-11-06 1936-11-07 Maschine zum Weichmachen, Glaetten und Ausrichten von Langfasern Expired DE665879C (de)

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DE665879C true DE665879C (de) 1938-10-08

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DEH149445D Expired DE665879C (de) 1935-11-06 1936-11-07 Maschine zum Weichmachen, Glaetten und Ausrichten von Langfasern

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