DE1045595B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen Wattetamponschnur - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen WattetamponschnurInfo
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- DE1045595B DE1045595B DEK27582A DEK0027582A DE1045595B DE 1045595 B DE1045595 B DE 1045595B DE K27582 A DEK27582 A DE K27582A DE K0027582 A DEK0027582 A DE K0027582A DE 1045595 B DE1045595 B DE 1045595B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2082—Apparatus or processes of manufacturing
Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen Wattetampons chnur Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen Wattetamponschnur mittels einer Rollvorrichtung mit mehreren parallel zueinander angeordneten Wickel walzen.
- Es ist schon bekannt, einen fortlaufenden rundlichen Wattestrang mittels Leitblechen aus einer bandförmigen Wattelunte herzustellen, welche infolge ihres Vorschubes in den entsprechend geformten Leitblechen allmählich eingerollt wird. Da bei diesem Verfahren das Lunteband eine beträchtliche Dicke aufweisen muß, um sich durch die Leitbleche schieben oder ziehen zu lassen. bleibt am fertigen Wattestrang der wickeläußere Rand trotz nachheriger Verklebung deutlich sichtbar und im Gebrauch eventuell auch spürbar, und aus dem gleichen Grund läßt sich eine gewisse Strangdicke nicht unterschreiten, weshalh die vom Wattestrang abgeschnittenen Tampons für verschiedene Anwendungszwecke ungeeignet sind. Bekanntlich werden anderseits zur Herstellung von Wattewickeln od. dgl. beschränkter Länge aus einem Ävattestreifen oder einer anderen Stoffbahn Rollvorrichtungen benutzt, bei denen ein endloses Transportband den Streifen bzw. die Bahn Wickelwalzen oder Rollbändern zuführt, zwischen welchen und dem Transportband der Wickelvorgang stattfindet. Mit diesen Rollvorrichtungen lassen sich jedoch keine fortlaufenden Wattetamponschnüre herstellen.
- Demgegenüber wird durch die Erfindung die Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen Tampon schnur direkt aus einer Watteflorbahn unter Anwendung einer Rollvorrichtung an Stelle von hierzu ungeeigneten Leitblechen dadurch erreicht, daß fortlaufend die Watteflorbahn von einer Karde her der Rollvorrichtung zugeführt und in der letzteren um eine schräg zur Zuführungsrichtung liegende Achse aufgewickelt wird, wobei der Wickel axial aus der Rollvorrichtung herauswandert.
- Dabei ist vorzugsweise der Schrägstellungswinkel zwischen der Achsrichtung der Walzen der Rollvorrichtung und der Zuführungsrichtung der Watteflorbahn einstellbar und eine am Wickelvorgang direkt beteiligte Wickelwalze senkrecht zur Ebene der Watteflorbahn verstellbar, so daß die Austrittsgeschwindigkeit der Tamponschnur und auch deren Dicke und Härte reguliert werden können.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausftihrungsform dargestellt.
- Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung; Fig. 3 ist ein Grundriß der Vorrichtung.
- Die Vorrichtung weist ein über zwei drehbar ge- lagerten Führungswalzen 1 und 2 geschlungenes. mechanisch angetriebenes endloses Transportband 3 auf, auf das die von einer Karte 4 mittels eines Kamms 5 fortwährend abgenommene, mindestens einschichtige Watteflorbahn übergeleitet wird. Über der Führungswalze 2 ist eine Andrückwalze 6 drehbar und in der Höhe verstellbar angeordnet, unter der die Watteflorbahn 10 auf dem endlosen Band aufliegend hindurchgeführt und von dieser geglättet und auf das Band gedrückt wird. Je nach der gewünschten Tampondicke können über die Gesamtbreite der Karte 4 eine oder mehrere Wickelvorrichtungen angeordnet sein, um je eine Tamponschnur mit mehr oder weniger Flormaterial zu erzeugen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind drei solche Vorrichtungen vorgesehen, wobei der Flor auf der Karte mit einer üblichen Florspaltvorrichtung in drei nebeneinander laufende Watteflorbahnen aufgeteilt wird, so daß gleichzeitig drei Tamponschnüre gerollt werden können.
- Zwischen den beiden Führungswalzen 1 und 2 ist für jede Florbahn 10 eine aus drei Wickelwalzen 7, 8 und 9 bestehende Rollvorrichtung schräg zur Zufübrungsrichtung der Bahn angeordnet, wobei sich das Wickelwalzenpaar 7, 9 auf der die Florbahn tragenden Seite des Transportbandes 3 parallel zur Fläche desselben befindet und die Walze 7 leicht auf dem Transportband aufliegt. Die Walze 7 wird von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb gegen die Zuführungsrichtung der Florbahn angetrieben, um die daran auftreffende Watteflorbahn nach oben mitzunehmen. Dabei trifft die Florbahn 10 an der Walze 9 auf, welche die Walze 7 nicht berührt und im gleichen Drehsinn wie diese angetrieben wird. Von der Walze 9 rollt der sich bildende Wickel gegen die auf dem Transportband 3 liegende Florbahn 10 und wird somit weiter aufgerollt. Gleichzeitig wandert der im Aufrollen befindliche Wickel 11 als Wattetamponschnur fortlaufend infolge und nach Maßgabe der Schrägstellung axial aus der Rollvorrichtung hinaus, und zwar langsam, wenn der Winkel a zwischen der Achsenrichtung der Walzen 7, 9 und der Zuführungsrichtung der Watteflorbahn 10 nur wenig kleiner als 900 ist, aber entsprechend schneller mit spitzer werdendem Winkel " welcher zu diesem Zweck einstellbar ist. Die Walze 9 ist senkrecht zur Ebene der ViTatteflorbahn verstellbar, so daß dadurch die Härte und Dicke der Tamponschnur 11 reguliert werden kann. Unter dem oberen Teil des endlosen Bandes 3 ist an der Wickelstelle die das Band stützende Walze 8 achsenparallel zum Walzenpaar 7, 9 angeordnet, die ein Ausweichen des Bandes nach unten verhindert.
- Der Antrieb der Walzen erfolgt zweckmäßig durch Kniegelenkwellen von der rechten Seite der Vorrichtung.
- Durch nicht in der Zeichnung dargestellte Leimringe die in ein Gefäß mit Leimlösung unterhalb der Walzen tauchen, werden die Tamponschnüre erwünschtenfalls fortlaufend auf der Oberfläche verleimt, nachdem sie die Wickelvorrichtung verlassen haben. Hierauf laufen die Tampons durch einen Heißluftstrom zur Trocknung, wonach eine nicht dargestellte Schneidvorrichtung fortlaufend die austretende Rolle in Stücke gewünschter Länge zerschneidet.
- Sollen große Tampons fabriziert werden, so wird nur eine Wickelvorrichtung, die über die ganze Kardenbreite reicht, verwendet und die ganze Watteflorbreite zu einer Tamponschnur verwendet.
- Alle auf einer Karde verarbeitbaren Materialien, wie Baumwolle, Wolle, Kunstfasern usw., können zu Tamponschnüren gerollt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen Wattetamponschnur mittels einer Rollvorrichtung mit mehreren parallel zueinander angeordneten Wickelwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufend eine Watteflorbahn (10) von einer Karde (4) her der Rollvorrichtung (3, 7 bis 9) zugeführt und in der letzteren um eine schräg zur Zuführungsrichtung liegende Achse aufgewickelt wird, wobei der Wickel (11) axial aus der Rollvorrichtung (3, 7 bis 9) herauswandert.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem die Watteflorbahn der Rollvorrichtung zuführenden Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wickel walzenpaar (7, 9) der Rollvorrichtung (3, 7 bis 9) auf der die Florbahn (10) tragenden Seite des Transportbandes (3) parallel zur Fläche desselben, aber schräg zu dessen Zuführungsrichtung angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Wickelwalzenpaar (7, 9) gegenüberliegenden Seite des Transportbandes (3) eine das letztere stützende Walze (8) achsenparallel zum Walzenpaar (7, 9) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gelnnzeichnet, daß der Winkel (a) zwischen der Achsenrichtung der Walzen (7 bis 9) und der Zuführungsrichtung der Watteflorbahn (10) einstellbar ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zuführungsseite derWatteflorbahn (10) näher liegende Walze (9) des Wickelwalzenpaares (7, 9) senkrecht zur Ebene der Watteflorbahn (10) verstellbar ist, um die Regulierung der Härte der Tamponschnur (11) zu ermöglichen.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 532 223, 469 675; britische Patentschrift Nr. 115 918; USA.- Patentschrift Nr. 2 134930.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1045595X | 1954-12-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045595B true DE1045595B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=4554567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK27582A Pending DE1045595B (de) | 1954-12-14 | 1955-12-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer fortlaufenden zylindrischen Wattetamponschnur |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH333357A (de) |
DE (1) | DE1045595B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228223B (de) * | 1964-06-08 | 1966-11-10 | Kleindienst & Co | Aufwickelvorrichtung im Anschluss an eine Buegelmaschine |
DK178914B1 (en) * | 2015-10-22 | 2017-05-22 | Inwatec Aps | Method of rolling up final lengths of mats in unidirectional rolled rollers and a mat rolling station for carrying out the method |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB115918A (en) * | 1917-06-05 | 1918-05-30 | Harold Osborn | Manufacture of Cotton Wool Plugs. |
DE469675C (de) * | 1927-07-13 | 1928-12-15 | Carl Nebrich | Vorrichtung zum Aufrollen von Papier-, Cellulose-, Holzschliff- oder aehnlichen Bahnen ohne Kern |
DE532223C (de) * | 1929-05-28 | 1931-08-25 | Heinrich Heuberg | Selbsttaetige Zelluloserollvorrichtung |
US2134930A (en) * | 1935-09-03 | 1938-11-01 | Holly Pax Inc | Tampon and method of making it |
-
1954
- 1954-12-14 CH CH333357D patent/CH333357A/de unknown
-
1955
- 1955-12-12 DE DEK27582A patent/DE1045595B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH333357A (de) | 1958-10-15 |
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