DE1045291B - Vorrichtung zum Herstellen von Textilgarn - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Textilgarn

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DE1045291B
DE1045291B DEA16487A DEA0016487A DE1045291B DE 1045291 B DE1045291 B DE 1045291B DE A16487 A DEA16487 A DE A16487A DE A0016487 A DEA0016487 A DE A0016487A DE 1045291 B DE1045291 B DE 1045291B
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drum
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Johannes Nathanael Hiensch
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ABERFOYLE Manufacturing Co
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/40Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
    • D02G3/408Flocked yarns
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/40Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
    • D02G3/402Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads the adhesive being one component of the yarn, i.e. thermoplastic yarn

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Textilgarn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von aus Spinnfasern und Bindemitteln bestehenden Textilgarnen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung, bestehend aus einer düsenförmig gestalteten Einrichtung zum Auftragen von Zellulosemasse, die auch Fasern enthalten kann, auf eine sich drehende Grundfläche, z. B. auf die Oberfläche einer umlaufenden Trommel, bekannt. Die Vorrichtung zeigt weiter eine gravierte Preßwalze zum Festigen der aufgebrachten Zellulosemasse, einen Abstreifer zum Entfernen überschüssiger Teilchen von der Trommel und ein Abzugswalzenpaar zum Abziehen des frisch gebildeten Films von der Trommel. Allerdings wird bei der bekannten: Vorrichtung kein Textilgarn erzeugt, sondern vielmehr eine mit Einprägungen (evtl. mit Spinnfasern) versehene Zellulosebahn, wobei die Einprägungen offenbar den Sinn haben, der Papier- oder Zellulosebahn das Aussehen eines Gewebes zu geben.
  • Weiterhin ist es bekannt, Pelzfasern gegen ein be- reits fertiges Gespinst oder einen Gespinstfaden oder einen Zwirn, der über einen schmalen Spalt oder Schlitz hinweggezogen wird und durch eine Falschdrahtvorrichtung eine Drehung erhält, heranzublasen, so daß sich die Pelzfasern mit dem Gespinst verbinden. Um das Verbinden noch zu erleichtern, kann zusätzlich auch der Faden vorher in einer geeigneten Vorrichtung mit Leim getränkt werden. Es handelt sich also hier um ein Ankleben von Pelzfasern an fertige Gespinste oder Zwirne, d. h. gewissermaßen um einen Veredelungsvorgang eines bereits bestehenden Garnes.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Aufbringen von Fasern auf eine kontinuierlich laufende Gewebebahn unter vorheriger Zuführung von Klebstoffen bekannt. Diese Vorrichtung enthält eine Einrichtung zum Aufbringen von Fasern, einen Abstreifer und eine kontinuierlich gebildete Grundfläche, und zwar eine Gewebebahn. Sie dient aber nicht zur Herstellung eines Garnes, sondern zur Veredelung einer Papier- oder Gewebebahn durch Aufkleben von edlen Fäserchen, z. B. Wollfäserchen.
  • Die Erfindung bezweckt hauptsächlich die Schaffung einer einfachen und zuverlässigen Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen gleichmäßiger Garne, mit der ein rascheres Arbeiten möglich ist, als es bisher mit den bei der Textilgarnerzeugung verwendeten bekannten Arbeitsweisen möglich war.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen vorn aus Spinnfasern und Bindemitteln bestehenden Textilgarnen mit einer düsenförmigen Einrichtung zum kontinuierlichen Auftragen eines flüssigen Bindemittels auf eine sich kontinuierlich bewegende Grundfläche, z. B. die Oberfläche einer umlaufenden Trommel, einer Einrichtung zum Verfestigen des Bindemittels, einer Einrichtung zum Entfernen der überschüssigen Teilchen und einem Abzugswalzenpaar zum Abnehmen des Textilproduktes. Die Erfindung besteht darin, daß in Richtung der Bewegung der Grundfläche der Trommel hinter der düsenförmigen Bindemittelauftragvorrichtung eine besondere Speisevorrichtung zum Aufbringen von Textilfasern auf den aus dem Bindemittel gebildeten Filmstreifen angeordnet ist und daß hinter der Einrichtung zum Entfernen von überschüssigen Fasern ein Walzenpaar zum Abziehen des mit Fasern überzogenen Filmes von der sich bewegenden Grundfläche vorgesehen ist und Spinn- oder Zwirnspindeln zum Zusammendrehen und Aufwickeln, von dem in Streifen unterteilten Film in Form vom. Garnkötzern.
  • Im folgenden sind die Erfindung und Möglichkeiten zu ihrer weiteren Ausgestaltung an Hand der Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein schematischer Schnitt einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig.2 ist ein Teilschnitt aus Fig. 1 in vergr5ßertem Maßstab; Fig. 3 ist ein Teitschnitt durch die Trommel, nach den Winkelpfeilen III-III in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig.4 ist eine Draufsicht auf die Mündung der Auslaßdüsen für das Bindemittel; Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab ein Querschnitt eines angedrehten Garnsteifens, wie er nach dem Aufbringen der Fasern auf ihn erscheint; entsprechend dem Schnitt V-V in Fig. 1; Fig. 6 ist eine sehr stark vergrößerte Ansicht eines Teiles eines gedrehten Garnes, wie es mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 erzeugt werden kann; Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des gedrehten Garnes; Fig. 8 ist ein der Fig. 1 ähnlicher schematischer Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform; Fig. 9 ist eine Teildraufsicht auf die in Fig. 8 dargestellteVorrichtung, die das Zerschneiden des Filmes in Streifen erkennen: läßt; Fig. 10 zeigt einen Teilquerschnitt durch den mit Fasern versehenen und geschnittenen Film nach der durch Winkelpfeile bezeichneten Linie X-X von Fig. 9 ; Fig.11 ist eine wiederum der Fig.1 ähnliche schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Zuführung von Trägerfäden;-Fig. 12 gibt einen Querschnitt nach den Winkelpfeilen XII-XII von Fig.11 des mit der Vorrichtung gemäß Fig. 11 hergestellten, einen. Trägerfaden umschließenden angedrehten Garnstreifens wieder; Fig. 13 zeigt eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 1 unter Vorschaltung einer Krempel; Fig. 14 ist der Fig. 1. ähnlich, nur erfolgt das Auftragen der Filme wie bei Fig. 8; Fig. 15 und 16 sind Teilschnittansichten durch die Trommel nach den Winkelpfeilen XV-XV bzw. XVI-XVI von Fig. 14, d. h. vor und nach dem Abstreifen des überschüssigen Bindemittels; Fig. 17 ist eine Ansicht, gleichfalls ähnlich der gemäß Fig. 1, mit zwei Faserzuführungsstellen; Fig. 18 zeigt im Querschnitt einen mit der Vorrichtung gemäß Fig.17 hergestellten angedrehten Garnstreifen.
  • Unter einleitender Bezugnahme auf die in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung benennt das Bezugszeichen 15 eine waagerecht angeordnete Trommel, die in der praktischen Ausführungsform mit einer glatten polierten Metalloberfläche aus Chrom od. dgl. versehen ist, von der sich das im Betrieb der Vorrichtung zur Herstellung eines oder mehrerer Garnstreifen verwendete Bindemittel nach dem Verfestigen leicht abtrennen kann. Diese Trommel wird durch. zweckentsprechende, nicht dargestellte Einrichtungen mit einer konstanten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles angetrieben. Längs der einen Seite der Trommel 15 ist ein Rohr 16 angeordnet, das in Abständen seiner Länge eine Mehrzahl von in geringem Abstand voneinander angeordneten Düsen aufweist, von denen eine bei 17 angedeutet ist und welche sich in unmittelbarer Nähe der sich drehenden Oberfläche der.Trommel erstrecke. An dem einen Ende ist das Rohr 16 mit einem Behälter 18 verbunden, der einen Vorrat eines thermoplastischen Bindemittels enthält. Der Behälter 18 ist demgemäß mit einer Heizschlange 19 versehen. Das Rohr 16 und der Behälter 18 sind von einem Wärmeisoliermantel 20 umgeben. Die Auslässe (Mündungen) der Düsen 17 können eine schmale flache. Formgebung-haben, _wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, so daß fortlaufend - dünne, flache bandartige Bindemittelgrundstreifen S -von gleichförmigem Querschnitt auf der sich drehenden Oberfläche der Trommel 15 abgelegt werden (Fig.2 und 3). Sobald die Streifen $ sich auf, der ansteigenden Seite der Trommel 15- aufwärts bewegen.,' wird eine Watteschicht M an Textilfasern, fortlaufend auf diesen Streifen abgelegt. Die Watte l11 wird, wie dargestellt, aus einem Trichter 21 durch die Wirkung eines Paares von zusammenarbeitenden, am Auslauf des Trichters befindlichen Vorschubwalzen 22 abgegeben. Bei der Wanderung der Streifen S wird etwas später die Faserwatte M durch eine Druckwalze 23 zusammengepreßt, welche einen Überzug aus Kautschuk oder aus Filz hat, wodurch ein Teil der Fasern in die Bindemittelstreifen hineingepreßt wird. Genau an der Oberseite der Trommel 15 befindet sich eine Kühleinrichtung oder andere Einrichtung 25, durch welche die Bindemittelstreifen S verfestigt werden. Nachdem die Streifen S die Verfestigungseinrichtung 25 durchlaufen haben, wird von den Streifen ein Üherschuß nicht. anhaftender Textilfasern durch eine sich drehende Bürste 26 innerhalb einer Abzugshaube 27 entfernt, die durch eine Leitung 28 mit einer nicht dargestellten Saugquelle verbunden. ist. Durch die Wirkung der Bürste 26 werden die anhaftenden Fasern in Richtung der Streifen S mehr oder weniger parallelisiert. Zufolge der Verfestigung des Bindemittels durch die Kühleinrichtung 25 verlassen die Streifen. S, die jetzt den in Fig. 5 angedeuteten Querschnitt haben, leicht die Oberfläche des Zylinders 15 unter dem Zug von Streckwalzen, die bei 29 angedeutet sind, durch die die Garnstreifen, auf den in den fertigen Garnen gewünschten Durchmesser gebracht werden. Nach dem Verlassen der Streckwalzen 29 werden die Streifen zusammengedreht, und zwar bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in bekannter Weise mittels Durchganges durch Führungsaugen 30 hindurch. Die Streifen. werden durch die Läufer 31 einer Spinnmaschine .gedreht und auf den auf der Spindel sitzenden Hülsen zu Spulen 32 aufgewunden. Die gedrehten Garne haben dann das Aussehen, wie es in den Fig. 6 (Längsansicht) und 7 (Queransicht) gezeigt ist. Die Dicke der Grundstreifen S kann durch Einstellen der Mündungen der Düsen 17 relativ zur Oberfläche der Trommel 15 im voraus festgelegt werden. Durch Aufrechterhalten einer konstanten Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel 15 und einer konstanten Austrittsmenge des flüssigen Bindemittels bei 17 werden Garnstreifen von gleichförmigem Querschnitt erhalten. Die Zahl der durch die einzelnen Streifen festgehaltenen Fasern ist zu den Querschnittabmessungen der Streifen und den gewünschten Garndicken in unmittelbare Beziehung gebracht.
  • In Fig. 1 ist bei 34 eine Einrichtung gezeigt, die dazu dient, das Bindemittel durch Wärmeeinwirkung oder auf andere Weise noch einmal zu erweichen, um die Stränge zur Aufnahme und. zum Dauerhaftmachen der sich aus dem Zwirnvorgang ergebenden Windungen geschmeidig zu machen, wenn eine solche Endbehandlung der Garne erwünscht ist. Wenn Bindemittel verwendet werden, die durch ein Lösungsmittel flüssig gemacht werden, dann kommt natürlich die mit dem Behälter 18 verbundene Heizschlange 19 in Wegfall; jedoch wird in diesem Fall bei 25 eine Heizeinrichtung und bei 34 eine Erweichungseinrichtung verwendet.
  • Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform -ist unterhalb der umlaufenden Trommel 15a ein Trog 18a für ein flüssiges Bindemittel vorgesehen. Wie ersichtlich, taucht die Trommel 15 a etwas in das im Trog 18a befindliche Bindemittel ein, was zur Folge hat, däß eine dünne Bahn oder ein Film S1 auf der Oberfläche der Trommel aufwärts geführt wird, um sich mit der Schicht öder, Watte M aus Textilfasern zu treffen. Die Druckwalze 23d, die Verfestigungseinr ichtung 25 a und die umlaufende Bürste 26a arbeiten sämtlich in genau der gleichen Weise und zu dem gleichen Zweck, wie dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist. Die durch die Bürste von der Bindemittelbahn S' entfernten überschüssigen Fasern werden in die Haube 27a und das Rohr 28a abgesaugt. Die Vorrichtung gemäß den Fig. 8 und 9 ist außerdem mit einer Einrichtung versehen, welche die Bahn Si nach dem Aufbringen der Fasern und nach dem Bürsten in der Längsrichtung in eine Mehrzahl von Garnstreifen S2 zerschneidet, die im Querschnitt das in Fig. 10 wiedergegebene Aussehen haben. Diese Schneideinrichtung umfaßt eine Reihe von scheibenförmigen Messern 35, welche in seitlichem Abstand voneinander auf einer dauernd umlaufenden Welle 36 angeordnet sind und durch welche die Bahn zerschnitten wird, wenn sie über eine darunterliegende Abstützwalze 37 hinweggeht. Flüssiges Bindemittel wird dem Trog 18 a an dem einen Ende durch eine Speiseleitung 38 dauernd zugeführt, und am anderen Ende erfolgt der Überfluß durch einen Ausgzß 39. Um die Dicke des auf dem Zylinder 15a aufwärts geführten Filmes S' genau zu regeln, kann der Spiegel des flüssigen Bindemittels im Trog 18a durch Einstellen des. Überfließausgusses 39 mittels einer Schraubvorrichtung 40 gehoben oder gesenkt werden. Gewünschtenfalls können ein Streckwerk zum Verfeinern, eine zusätzliche Erweichungseinrichtung und eine Zwirneinrichtung ähnlich denjenigen, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden sind, auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 verwendet werden, -um die geschnittenen Einzelstreifen S2 zu verziehen bzw. zu verstrecken und zu zwirnen und den Draht dauerhaft zu machen.
  • Die in Fig.11 dargestellte Ausführungsform gleicht derjenigen von Fig. 1 mit der Ausnahme, daß in diesem Fall Führungen, von denen eine bei 41 angedeutet ist, vorgesehen sind, um fertige Fäden F aus Reyon (Kunstseide), Superpolyamid (Nylon) od. dgl. mit den auf der ansteigenden Seite des Zylinders 15 b aufwärts geführten Bindemittel-Strängen S3 zusammentreffen zu lassen, bevor die Fasern: aufgebracht werden. Bei dieser Anordnung werden die Fäden F in das Bindemittel eingebettet, mit dem Ergebnis, daß nach dem Verfestigungs- und Bürstvorgang die unverzwirnten Streifen S4 im OOuerschnitt das Aussehen haben, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Um in der Beschreibung unnötige Wiederholungen zu vermeiden, sind alle übrigen Elemente, die bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden sind, in Fig. 11 mit gleichen, aber durch den Index »b« unterschiedenen Bezugsziffern versehen.
  • Die in Fig. 13 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 darin, d'aß ein Faservlies M der Trommel 15 c unmittelbar von dem Abnehmer 45 einer Krempel 46 zugeführt wird, die von beliebiger bekannter Bauart sein kann; sie ist nur teilweise dargestellt und allgemein mit 46 bezeichnet. Auch hier sind, um Wiederholungen zu vermeiden, gleiche Bezugszeichen für die der Fig. 1 entsprechenden Teile verwendet, jedoch ist in diesem Fall der Index »c« hinzugefügt.
  • Bei der in den Fig. 14 bis 16 wiedergegebenen abgeänderten Ausführungsform ist die Trommel 15d mit seitlich im Abstand voneinander liegenden flachen Nuten 50 versehen, und der Trog 18 d ist mit einem schwenkbar angeordneten Abstreifmesser 51 ausgerüstet, welches in Druckberührung mit der Oberfläche der Trommel durch. die Wirkung einer Feder 52 gehalten wird. In diesem Fall wird ein kontinuierlicher Film S-5 (Fig. 15) des Bindemittels aus dem Trog 18 d auf der ansteigenden Seite des Zylinders 15 d aufwärts geführt. jedoch wird durch die Wirkung des Abstreifmessers 51 das überschüssige Bindemittel entfernt und in den Trog 18 d zurückgeleitet, so daß nur die die Streifen S6 bildenden Bindemittelniederschläge in den Nuten 50 der Trommel 15 d zurückbleiben, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Wenn sich die Trommel 15 d dreht, treffen die Streifen S6 mit dem Faservlies M zusammen, und werden. der Wirkung der Druckwalze 23 d unterworfen. Bei dieser Ausführungsform wird, ebenso wie bei den vorhergehend beschriebenen Beispielen, das Bindemittel durch die Einrichtung 25 d verfestigt, worauf die überschüssigen Fasern durch die umlaufende Bürste 26 d entfernt und durch die Haube 27 d und das Saugrohr 28 d abgeführt werden. Ebenso kann, wie bei den vorhergehenden Beispielen, die Vorrichtung gemäß Fig. 14 mit einem Streckwerk,; einer zusätzlichen Einrichtung zum Erweichen des Bindemittels und einer Zwirneinrichtung ähnlich denjenigen gemäß Fig. 1 versehen sein.
  • Bei der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform wird ein kontinuierlich umlaufendes endloses Band 15 e verwendet, welches die sich bewegende Tragfläche an Stelle eines umlaufenden Zylinders bildet und welches um im Abstand voneinander liegende Umlenkwalzen 55 und 56 herumläuft und von diesen angetrieben wird. Bei dieser Ausführungsform wird eine Watte M' aus Textilfasern auf das Band 15 e aus einem Zuführtrichter 57 oberhalb der umlenkwalze 55 abgegeben. Neben dem Zuführtrichter 57 ist eine Reine von seitlich im Abstand voneinander liegenden Düsen 17e angeordnet, durch welche Streifen S7 aus Bindemittel auf der Faserwatte Mt abgelegt werden. Wiederum neben den Düsen 17e ist ein zweiter Zuführtrichter 21 e angeordnet, aus welchem eine zweite Watte M aus Textilfasern auf die Streifen S7 abgegeben wird. Unmittelbar über der Umlenkwalze 56 befindet sich die Druckwalze 23e, durch welche die übereinanderliegenden Faserwatten mit den zwischen ihnen liegenden Bindemittelstreifen verpreßt werden. Jenseits der Walze 56 ist ein Tisch 57 angeordnet, über welchen die nunmehr miteinander verklebten Faserwatten hinweggehen und auf welchem die Bindemittelstreifen der Einwirkung der Verfestigungseinrichtung 25 e unterworfen werden:. Das Entfernen der überschüssigen, nicht anhaftenden Fasern nach dem Verfestigen, der Bindemittelstränge wird bei diesem Beispiel dadurch bewirkt, daß das zusammengesetzte Gebilde zwischen übereinander angeordneten umlaufenden Bürsten 26 e und 58 hindurchgeführt wird. Die von der Oberseite durch die Bürste 26 e entfernten Fasern werden durch die obere Haube 27 e und das Saugrohr 28 e abgeführt, während die. von der Unterseite durch die Bürste 58 entfernten Fasern durch eine untere Haube 59 und ein verbindendes Saugrohr 60 weggeführt werden. Nach dem Durchgang zwischen den Bürsten 26e und 58 haben die Garnstreifen S8 im Querschnitt das Aussehen, wie es. in Fig. 18 wiedergegeben ist, wobei sowohl an ihren unteren Oberflächen als auch an ihren oberen Oberflächen Fasern befestigt sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17 können die Faserwatten oder Vliese M und M1 auch aus einer Krempel anstatt aus den Trichtern 21 e und 54 abgegeben werden, und die Vorrichtung kann zusätzlich mit einem Streckwerk, einer ergänzenden Einrichtung zum Erweichen des Bindemittels und einer Einrichtung zum Zwirnen versehen sein. Überdies kann die Vorrichtung, wenn der Faserzuführtrichter 57 und die Teile 58 bis 60 in; Fig.'17 weggelassen werd, dazu verwendet werden, Garn - zu erzeugen, das ähnlich= demjenigen, wie es in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist, freie Fasern nur auf der einen Streifenoberfläche aufweist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von aus Spinnfasern und Bindemitteln bestehenden Textilgarnen mit einer düsenförmigen Einrichtung zum kontinuierlichen Auftragen eines flüssigen Bindemittels auf eine sich kontinuierlich bewegende Grundfläche, z. B. die Oberfläche einer umlaufenden Trommel, einer Einrichtung zum Verfestigen des Bindemittels, einer Einrichtung zum Entfernen der überschüssigen Teilchen und einem Abzugswalzenpaar zum Abnehmen des Textilproduktes=-dadurch gekennzeichnet,- däß in Richtung- der- Bewegung der Grundfläche der Trommel (15) hinter der düsenförmigen Bindemittelauftragvorrichtüng (17) eine besondere Speisevorrichtung (22) - zum Aufbringen von Textilfasern =auf den - aus - dem Bindemittel gebildeten Filmstreifen angeordnet ist und das hinter der Einrichtung (26) zum Entfernen von überschüssigen Fasern ein Walzenpaar (29) zum Abziehen des mit Fasern überzogenen Filmes von der sich bewegenden Grundfläche-vorgesehen ist und Spinn- oder Zwirnspindeln (31; 32) zum Zusammendrehen und Aufwickeln von dem in. Streifen. unterteilten Film- in Form vön' Garnkötzern.
  2. 2. Vozrichtung nach- Anspruch -1, dadurch, gekennzeichnet, das die düsenförmige Bindemittelauftragsvorrichtung aus- einer Gruppe in seitlichem Abstand voneinander angeordneter Düsen (17) besteht, -die das Bindemittel -auf - die umlaufende Fläche der Trommel (15)- in Form von einzelneri Streifen aufbringen.
  3. 3. Vorrichtung nach- den Ansprüchen 1 und 2;, dadurch gekennzeichnet, das die- Einrichtung zum---Entfernen überschüssiger Fasern: eine an sich bekannte Drehbürste-=(26) -und eine mit einer Absaugeleitung verbundene-Bürstenhaube, _ umfaßt.- - _ : -- _ - _ @-, _ - -: 4. Vorrichtung= nach - den An sprüchen 1 -bis 3 gekennzeichnet durch eine -Preßwalze (23)- hinter, der Speisevörriehtüng - (21)- zum Aufbringender Fasern, die die Fasern auf den Streifen (S) "andrückt;-und-ein:er Kühleinrichtung (25) zum Verfestigen des -Bindemittels der Streifen hinter der Preßwalze (23)-.-5. :-Vorrichtung -nach den Ansprüchen 1 -bis 4;-gekennzeichnet@ du-ich eine-Heizvorrichtung (34), die nach dem Entfernen der überschüssigen Fasern und vor dem Zwirnen der mit dem Bindemittel überzogenen Streifen (S) das Weichnachen des Bindemittels besorgt. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufbringen des Bindemittels die Form eines an sich bekannten trogförmigen Untersatzes (18a) zur Trommel (15a) aufweist, der das. Bindemittel enthält, in das die Trommel (15a) eintaucht, daß dieser Trog einen. Einlaß (38, 38 d), durch welchen flüssiges Bindemittel zugeführt wird, und einen Überlauf (39.-39d) aufweist, welcher zwecks Einstellens des Flüssigkeitsspiegels regelbar ist, um die Stärke des von der Trommel aufwärts geführten Bindemittels (5) im voraus festzulegen. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch hinter der Einrichtung zum Entfernen der überschüssigen Fasern angeordnete, an sich bekannte Schneidwalzen (35, 36) zum Zerschneiden des mit Fasern behafteten Films der Länge nach in eine Mehrzahl. einzelner Garnstreifen. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das die Trommel (15 d) mit im seitlichen Abstand befindlichen Rillen (50) versehen ist und das eine an sich bekannte Abschabeeinrichtung (51) vorgesehen ist, die auf die sich bewegende Fläche einwirkt, um das Bindemittel, soweit es nicht in den Nuten festgehalten wird, zu entfernen. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, däß vor den Düsen (17 e) zum Aufträgen des Bindemittels Speisevorrichtungen (57) zum Aufbringen einer fortlaufenden Lage von Fasern auf die- sich kontinuierlich -bewegende Grundfläche vorgesehen sind. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das die sich kontinuierlich bewegende Grundfläche durch ein endloses, Band (15 e) gebildet wird, das über in einem Ab-, stand voneinander befindlichen - Umlenkwälzen (55 und 56) gespannt ist, und das oberhalb einer dieser Walzen eine vertikal geführte Rolle (23 e). angeordnet ist und das ferner die Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Fasern aus mehre= ren-Drehbürsten (26.e und 58) besteht, die auf den. Film oder Streifen (F oder S)- von oben oder von unten einwirken, wenn er das endlose- Band (15e) verläßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626-336,.294 792.; . - österreichische Patentschriften Nr. 90132, 116293; USA:-Patentschrift Nr. 2 411559.
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