DE294792C - - Google Patents

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DE294792C
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paper
spinning
rollers
cut
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/02Yarns or threads characterised by the material or by the materials from which they are made
    • D02G3/08Paper yarns or threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA
Es ist mit Schwierigkeiten verknüpft, einer Ring- oder Flügelspinnmaschine' trockenes Papier zum Spinnen vorzulegen und das Papierband vor dem Durchgang durch die Förderwalze oder nach dem Durchgang durch diese anzufeuchten, um das Papierband spinnfähig zu machen. Dies kommt daher, daß man sehr viel Feuchtigkeit aufwenden muß, damit bei dem verhältnismäßig schnellen Fadenlauf
ίο beim Spinnen dem Papier genügend Feuchtigkeit bleibt, weil nämlich viel Feuchtigkeit abgeschleudert wird. Auch der sich bildende Ballon, der namentlich bei Ringspinnmaschinen unvermeidlich ist, schleudert die Feuchtigkeit ab, welche bei der Feuchtung in der. Spinnmaschine nicht Zeit genug hat, in das Papier gründlich einzudringen, sondern hauptsächlich an der Oberfläche desselben haftet. Ein sehr feuchter Faden muß aber nachträglich getrocknet werden. Dies verursacht nicht allein erhebliche Kosten, sondern das Garn ändert sich auch beim Trocknen in der Farbe und in der Struktur. Um diese Mängel zu beseitigen, ist es nötig, die Papierbahn vor dem Schneiden in die zum Spinnen nötigen Papierstreifen auf Anfeuchtvorrichtungen mit der für das Spinnen nötigen Feuchtigkeit zu versehen, damit die Feuchtigkeit sich in das Papier einsaugt und beim Spinnen nicht abgeschleudert werden kann.
Gemäß der Erfindung wird einer Spinnmaschine beliebiger Bauart eine Papierstreifen schneidmaschine vorgebaut, welche die vorgefeuchtete Papierbahn in schmale Bänder schneidet, und die mit gleicher Geschwindigkeit arbeitet wie die Lieferwälzen für die Spindeln, so daß die geschnittenen Papierbänder sofort einzeln oder zusammen den einzelnen Spindeln zum Drellieren zugeführt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Es bezeichnet α die vorgefeuchtete Papierrolle, b eine Führungswalze, c die Schneideinrichtung, welche die Papierbahn in schmale Bänder schneidet, die durch das Abzugwalzenpaar d geleitet werden, e bezeichnet ein Gitterwerk für die getrennte Führung der einzelnen Bänder, f die Lieferwalzen der Spinnmaschine g. Die Abzugwalzen d laufen mit gleicher Geschwindigkeit wie die Lieferwälzen f. ·
Der Vorteil der unmittelbaren Verbindung der Spinnmaschine mit der Streifenschneid-. maschine ist hauptsächlich der, daß man die Papierstreifen nicht erst aufzurollen braucht, was um so schwieriger ist, je schmaler die Papierstreifen zu schneiden waren und je mehr das aufzurollende Papier vorgefeuchtet war. Möglichst starke Vorfeuchtüng und möglichst schmale Streifen sind aber Vorbedingung zur Herstellung feiner Papiergarne. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man die fertigen Papierrollen durch einfaches Umrollen beliebig stark feuchten und die Feuchtung auf die großen Rollen lange Zeit wirken lassen. Im Augenblick des Spinnens werden die Streifen
geschnitten, und zwar in einem Arbeitsgange, weil das nachherige Aufrollen wegfällt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Papiergarn aus Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefeuchtete Papierrollen in schmale Streifen geschnitten und im gleichen Arbeitsgange die geschnittenen Papierstreifen, einzeln oder mehrere vereinigt, versponnen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinnmaschine eine Papierstreifenschneidmaschine vorgebaut ist, deren Abzugwalzen gleiche Geschwindigkeit wie die Lieferwalzen der Spinnmaschine besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294792D Active DE294792C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009075B (de) * 1953-09-23 1957-05-23 Bobkowicz E Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Garn und Zwirn aus Fasermaterial
DE1045291B (de) * 1951-10-02 1958-11-27 Aberfoyle Mfg Company Vorrichtung zum Herstellen von Textilgarn
US2896393A (en) * 1957-01-16 1959-07-28 Ronald H Marks Continuous process and apparatus for making paper yarn
US2955408A (en) * 1958-04-10 1960-10-11 Ronald H Marks Continuous process and apparatus for making paper yarn
US3162004A (en) * 1963-05-17 1964-12-22 Patchogue Plymouth Corp Automatic scavenger for paper yarn machine
DE1221119B (de) * 1963-02-15 1966-07-14 Ronald Hirsch Marks Vorrichtung zum Herstellen von Garn aus einer Materialbahn

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