DE1009075B - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Garn und Zwirn aus Fasermaterial - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Garn und Zwirn aus Fasermaterial

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DE1009075B
DE1009075B DEB27597A DEB0027597A DE1009075B DE 1009075 B DE1009075 B DE 1009075B DE B27597 A DEB27597 A DE B27597A DE B0027597 A DEB0027597 A DE B0027597A DE 1009075 B DE1009075 B DE 1009075B
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yarn
binder
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binding agent
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/40Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads
    • D02G3/402Yarns in which fibres are united by adhesives; Impregnated yarns or threads the adhesive being one component of the yarn, i.e. thermoplastic yarn
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Garn und Zwirn aus Fasermaterial Die Erfindung betrifft ein Garn, hergestellt aus natürlichen, durch ein Bindemittel aus einem thermoplastischen Kunststoff miteinander verbundenen Spinnfasern sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
  • Die herkömmliche Herstellungsart von Garnen aus natürlichen Spinnfasern bedient sich arbeitsintensiver Textilverfahren, bei welchen die natürlichen Fasern vorerst gereinigt, dann im wesentlichen parallel gerichtet, gezogen und leicht gedreht werden, um eine Lunte zu bilden, welche ihrerseits in ein feineres Vorgarn verzogen wird. Das Vorgarn wird dann weiter verzogen und gedreht, so daß die losen Fasern schließlich ein Garn bilden, bei dem die einzelnen Fasern lediglich durch den durch das Zusammendrehen hervorgerufenen Reibungsdruck zusammengehalten werden. Das herkömmliche Verfahren beruht auf der Fähigkeit der Spinnfasern, im gedrehten Zustand durch Reibung aneinanderzuhaften. Dieses klassische Verfahren der Herstellung von Garn aus Fasern ist langwierig und kostspielig und weist auch gewisse Grenzen hinsichtlich der damit möglichen Verspinnbarkeit gewisser Fasern auf.
  • Es ist bekannt, die natürliche Haftfähigkeit der Fasern, insbesondere von Baumwollfasern, durch Beifügen thermoplastischer Kunststoffe zu erhöhen und flächenhafte Gebilde auf diese Weise durch Verkleben der Fasern zu erzeugen, ohne daß hierzu ein Verspin -nen oder Verweben der Baumwollfasern bzw. -garne notwendig ist. Es ist ebenso nicht neu, thermoplastische Kunstfäden zu erwärmen und anschließend durch eine Falschdrahtvorrichtung (Drehröhrchen od. dgl.) laufen zu lassen. Hierbei soll jedoch nicht ein Zusammenkleben der Fasern erreicht werden. Das bekannte Verfahren dient vielmehr dazu, thernioplastischen Fasern eine Strukturkräuselung künstlich zu verleihen. Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde, die Fasern des Garnes durch ein hitzeaktivierbares Bindemittel so zusammenzukleben, daß das Garn ohne Hitzeeinwirkung nicht aufdrehbar ist und daß die Fasern ohne bzw. mit wenig Drehung durch die klebende Substanz zusammengehalten werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist ein Garn, das aus einem durch natürliche Textilfasern gebildeten, in bekannter Weise spiralförmig verdrehten Vliesstreifen besteht, welcher das hitzeaktivierbare Bindemittel in annähernd gleicher Verteilung durch die ganze Faserrnasse enthält. Das fertige Garn ist ohne Hitzebehandlung nicht aufdrehbar und zeigt eine vollkommen glatte Oberfläche.
  • Das Faservlies wird in an sich bekannter Weise auf Krempeln od. dgl. gewonnen. Die Herstellung des Faservlieses bildet nicht den Gegenstand der Erfindung. Bei der Herstellung wird der einzelne, aus einer Bahn geschnittene und mit dein thermoplastischen Bindemittel völlig durchsetzte Vliesstreif en erwärmt und durchl#tift anschließend, solange das Bindemittel plastisch ist, eine Falschdrahtvorrichtung. Beim nachfolgenden Kallbrieren (Glätten) des Garnes erfolgt dann die Abkühlung und Erhärtung des Bindemittels, gegebenenfalls unter späterem Luftzutritt, wenn das Garn die Schablone (Glättvorrichtung) verläßt. Das Zerschneiden des Vlieses in Streifen sowie das Glätten (Kalibrieren) sind an sich durch die Papiergarnspinnerei bekannt, doch bedient sich die Papiergarnspinnerei nicht hitzeaktivierbarer Bindemittel zum Zusammenhalten der Fasern. Im erzeugten Garn liegen die Fasern verdreht eng beieinander und werden durch die Schweißwirkung des Bindemittels in dieser Lage gehalten. Der Faden ist stark und gleichmäßig. Dies ist auf die Verschweißung (Kunstharz) zwischen den durch Reibungsdruck zusammengehaltenen Fasern zurückzuführen.
  • Ein Zwirn wird durch Vereinigung mehrerer auf diese Art hergestellter Garne in bekannter Weise erhalten. Die Einzelgarne werden durch ein Heizaggregat geführt, welches das Bindernittel wiederum aufweicht und dann, solange das Bindernittel noch weich ist, zur Bildung eines Zwirns zusammengedreht. Dieser Zwirn passiert dann wiederum eine Glättvorrichtung, welche die Garne zusammenpreßt und glättet. Das Bindemittel erhärtet; während sich der Zwirn in diesem Zustand befindet, und zwar durch Ableiten der Wärme durch das Metall der Schablone und durch die Luft. Das Garn durchlätift diese Phasen mit großer Geschwindigkeit. Das Erweichen des Bindemittels erfolgt rasch, so daß der Garnteil, in dem das Erweichen stattgefunden hat, sofort gesponnen, fast gleichzeitig in die Schablone gebracht und abgekühlt werden inuß, damit die auf diese Weise verdrehten Fasern vereinigt und zusammengeschweißt werden. Dann findet das Härten des Bindemittels wiederum fast gleichzeitig statt.
  • Die zur Ausführung der Erfindung dienende Maschine, eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung des erfindungsgemäßen Garnes, ist durch eine an sich bekannte Schneidvorrichtung gekennzeichnet, um die durch ein hitzeaktivierbares oder thermoplastisches Bindemittel verbundenen, ein Vlies bildenden Textilfasern in Streifen zu zerschneiden und diese dann einer Heizvorrichtung zum Plastifrizieren des Bindemittels zuzuführen. Die Heizvorrichtung besteht vorzugsweise aus Druckwalzen oder Platten, die zum Aufheizen mit einem Hochfrequenzgenerator üblicher Art verbunden sind.
  • Unmittelbar an die Heizvorrichtung schließt sich eine an sich bekannte Falschdrahtvorrichtung an. Diese besteht aus einer Anzahl Drehröhrchen mit unabhängigem Antrieb. jedes Drehröhrchen erteilt dem Vliesstreifen beim Passieren in bekannter Weise einen falschen Draht. jedes Drehröhrchen ist ferner mit einer Schablone (Kalibrier- oder Glättvorrichtung) versehen, welche das gedrehte Material durchläuft, solange das Bindemittel noch plastisch ist. Die Schablone ist so eng, daß ihre Wandung dem durchlaufenden Faden einen Reibungsdruck mitteilt. Dadurch wird das Garn konsolidiert und erhält eine glatte Oberfläche. Die Wärme wird dem Material beim Durchlaufen der Schablone entweder durch die normale Ableitung über das Metall, aus dem die Schablone hergestellt ist, oder durch spezielle Kühleinrichtungen entzogen. Wenn das Garn auf dem Wege zur nächsten Behandlung aus der Schablone tritt, wird es zusätzlich durch die umgebende Luft gekühlt.
  • Soll ein einfaches Garn hergestellt werden, so wird es nunmehr durch geeignete Antriebs-, Führungs- und Spannrollen abgezogen. Soll das Garn jedoch zu Zwirn weiterverarbeitet werden, so läuft das einzelne Garn unmittelbar nach dem Spinnaggregat durch ein weiteres Heizelement, z. B. ein Führungsheizelernent, das einen Kopf mit einer Reihe von konvergierenden Durchlässen, in welche je ein Faden eingebracht wird, und einen Ausgang besitzt, in den die Durchlässe münden und in den das zusammengeführte Material gelangt.
  • Unmittelbar an dieses Heizelement schließt sich eine zweite Falschdrahtvorrichtung, welche den vereinigten Fäden eine Drehung mitteilt und sie auf diese Weise zwirnt. Die Anordnung dieses Mehrfachzwirnaggregates ist dem bereits genannten Aggregat für die Drehung der Streifen zur Garnherstellung sehr ähnlich.
  • Dadurch, daß das Heizelement jeweils der Falschdralitvorrichtung unmittelbar vorgeschaltet ist und unmittelbar hinter der Falschdrahtvorrichtung die Kalibrierschablone folgt, wird erreicht, daß der Falschdraht sich nicht in der sonst üblichen Weise nach Verlassen der Falschdrahtvorrichtung wieder auflöst, sondern zumindest zum Teil erhalten bleibt.
  • Sämtliche Arbeitselemente sind in einem gemeinsamen MaschInengestell angeordnet, das aus distanzierten Vertikalwänden mit Führungs- und Trägermitteln besteht, beispielsweise Ansätzen und Rillen. Die einzelnen Elemente sind separat auf Rahmenträgern angeordnet, die mit Ansätzen versehen sind, welche in die Rillen in den Wänden eingreifen. Auf diese Weise kann jedes Element separat und unabhängig von den anderen Elementen in das Maschinengestell eingebaut werden.
  • Der Antrieb ist derart ausgebildet, daß nach Einbau des Elementes ein Treibriemen oder eine andere Antriebseinrichtung in Berührung mit einem angetriebenen Element eines Rahmens kommt. Dies erfolgt am bequemsten durch einen Riemen, der mit den Drehröhrchen in einem Aggregat Kontakt herstellt und eine Zahl dieser Drehröhrchen gleichzeitig treibt. Dieser Riemen steht mit einer oletriebenen Welle oder Rolle auf dem Rahmen in Berührung.
  • Die Erfindung soll im Zusammenhang mit den Zeichnungen im einzelnen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Gesamtaußenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, die die Zufuhr der Faservliese und das Aufbäumen der Garne erkennen läßt, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Spinnmaschine, Fig. 3 einen Teil des Vertikalquerschnittes in Fig. 2, jedoch in größerem Maßstab, Fig. 4 ein fragmentarisches Schaubild des teilweise geöffnet gezeichneten Aggregates, welches besonders die Art und Weise der ausbaubaren Anordnung der die Arbeitselernente tragenden Rahmen zeigt, Fig. 5 eine teilweise horizontal geschnittene Draufsicht des Antriebsmechanismus für die in einem Rahmen reihenweise angeordneten Drehröhrchen, Fig. 6 einen Teillängssehnitt durch die Schneidvorrichtung für das Faservlies, Fig. 7 einen schematischen Schnitt durch eine Vorrichtung zum Herstellen und Zerschneiden rnehrlagiger Vliesstreifen, Fig. 8 eine Teildraufsicht auf ein Faservlies, das teilweise in Streifen zerschnitten ist, Fig. 9 eine schematische Darstellung der Herstellung eines einfachen Garnes aus einem einzigen Streifen, Fig. 10 ein Schaubild eines der Länge nach durchgeschnittenen Drehröhrchens, Fig. 10a einen Längsschnitt durch ein abgewandeltes Drehröhrchen, Fig. 11 einen Horizontalschnitt durch das Drehröhrchen nach Fig. 10a längs der Linie 11-11, Fig. 12 eine schematische Ansicht des Zustandes eines Vliesstreifens vor, während und nach der Umwandlung in Garn, Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie 13-13 in Fig. 12, Fig. 14 einen Querschnitt nach Linie 14-14 in Fig. 12, Fig, 15 eine schematische Darstellung der Bildung eines Garns aus einem Vliesstreifen unter Verwendung eines Heizaggregates zum Plastifizieren des Bindemittels, Fig. 16 eine schematische Darstellung der Bildung eines Zwirns aus mehreren, bereits verdrehten Garnen, Fig. 17 eine schematische Darstellung des Zustandes des Materials bei der Herstellung eines Zwirns nach dem in Fig. 16 dargestellten Verfahren und Fig. 18 eine fragmentarische Ansicht eines Heizagizregates teilweise aufgebrochen.
  • Im Zusammenhang mit Fig. 1 wird die allgemeine Anordnung der Maschine in erster Linie in Verbindung mit dem Fabrikationsweg des Materials beschrieben.
  • Diese allgemeine Anordnung geht aus Fig. 1 hervor, wobei jedoch die Schneid-, Heiz-, Spinn- und Konsolidierungseinrichtungen in Fig. 1 nicht dargestellt werden, sondern in ihren Einzelheiten im Zusammenhang mit folgenden Figuren erläutert werden sollen.
  • Die Faservliese A und B werden von den Zuführwalzen A' und B' zugeführt. Diese Vliese bestehen aus Fasern, welche durch ein thermoplastisches oder wärmehärtendes Bindemittel untereinander verbunden sind. Die Bahnen werden in die zweiseitige Spinninaschine S eingeführt. jede Seite dieser Spinnmaschine ist in Teile Q unterteilt.
  • Die Vliesbahnen A und B laufen in der Spinnmaschine S durch einen Schneidmechanismus, ein Heizelement und ein Spinnaggregat und eine Härtungseinrichtung und verlassen sie in Form des fertigen Garnes, Die fertigen Garne Y gelangen über Faden-Anschirrelemente G und H auf die Abzugswalzen G' und H', auf denen sie nach Art einer Zettelwalze aufgebäumt werden.
  • Zum besseren Verständnis von Fig. 1 soll die Konstruktion #ler verschiedenen in dieser Figur erwähnten Teile näher beschrieben werden: Die Zuführungswalzen A' und B' laufen auf Achsen A2 und B2, die drehbar in den Supporten 15 und 17 ruhen. Die oberen Enden dieser Supporte sind mit Tragrollen 19 und 21 versehen, welche auf einer Schiene 23 laufen, die mittels Trägern 24 an der Decke des Fabrikationssaales aufgehängt ist.
  • Die Spinnmaschine S ist mit ihren Einzelheiten aus Fig. 2 ersichtlich. Der Aufbau dieser Maschine wird am besten im Zusammenhang mit dem Weg des Materials durch ihn erklärt.
  • Die Vliese A und B werden durch die Eingangswalzenpaare 25, 27 und 33, 35 in die Spinnmaschine eingeführt. 29, 31 bezeichnen ein weiteres Paar von Eingangswalzen, welche zum Einführen einer weiteren Bahn in den Apparat dienen, wenn dies erforderlich ist. Die Eingangswalzenpaare 25, 27 und 33, 35 werden derart angetrieben, daß sie den Vliesbahnen A und B eine Spannung mitteilen und sie von den Zuführungswalzen A' und B' abziehen. Die Bahnen werden dann wie folgt behandelt: Die Bahn A verläuft beispielsweise abwärts durch eine Schneidvorrichtung K. Die Bahn B verläuft durch ein rotierendes Messer M abwärts, Eine dritte Bahn würde die Schneidvorrichtung L passieren.
  • Die Schneidvorrichtungen K, L und M sind gemäß Fig. 6 konstruiert. jede Schneidvorrichtung besteht aus einem Paar distanzierter, drehbarer Wellen 41 und 42. Diese Wellen 41 und 42 werden durch den Hauptantrieb der Maschine getrieben. Die Welle41 trägt Schermesser 45 der gewünschten Breite, die durch Distanzscheiben 47 distanziert sind. Die Welle 42 trägt Schermesser49, welche durch Distanzscheihen 51 distanziert sind. Die Messer 49 ragen zwischen die Messer 45, und gleicherweise ragen die Messer 45 zwischen die Messer 49, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
  • Wenn die Faserbahn A zwischen zusammenwirkende Messer tritt, wird sie in Streifen N von der Breite der Scherrnesser geschnitten, Die Bahn B wird ihrerseits in Streifen P geschnitten.
  • Dann laufen die Vliesstreifen IV zwischen Führungs- und Spannwalzen 55 und 57, welche derart getrieben werden, daß sie die Streifen vom Schneidmechanismus K abziehen. Gleicherweise werden die StreifenP durch Führungs- und Spannwalzen 61 und 63 ähnlich den Walzen 55 und 57 übernommen.
  • Dann wird jeder Streifen P durch ein Heizelement R auf folgende Weise behandelt, wobei die Beschreibung der Behandlung dieses Streifens auch für die Streifen N gilt, die auf gleiche Weise behandelt werden. Mit anderen Worten soll nur eine Seite der SpinnmaschineS beschrieben werden.
  • jeder Streifen P passiert eine Gruppe von drei Walzen 71, 73 und 75, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Walze 73 ist elektrisch geheizt. Die Walzen 71 und 75 sind Führungswalzen, welche den Streifen P mit der Walze 73 in Kontakt bringen.
  • Der Durchgang des Streifens P zwischen diesen Walzen plastifiziert das Bindemittel unmittelbar vor dem Spinnen.
  • Vorn Heizelement R gelangt der Streifen N in ein Spinnaggregat D, welches die gleiche Anzahl Drehröhrchen T aufweist, wie Streifen N vorhanden sind.
  • jedes Drehröhrchen T besteht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aus einem Stahlrohr 81 mit oberen und unteren Lagern 83 und 85. Nach Fig. 10, die eine Form des Drehröhrchens T zeigt, ist die Konstruktion des Drehröhrchens wie folgt: Das Rohr 81 ist an seinem oberen Ende mit einem ringförmigen Flansch 81A versehen. Auf dem Flansch sitzt ein Kopf 81B mit einer Anzahl öffnungen 8IC, die exzentrisch angeordnet sind. Diese Öffnungen weisen verschiedene Größen auf und nehmen vorbereitete Fäden verschiedener Stärken auf.
  • Bei einer anderen Ausführungsforrn der Spindel (Fig. IOA) ist das Rohr 81' mit einer Axialbohrung 87' versehen, in der ein Zapfen 88' mit einer spiralförmigen Führung oder Nut 88' auf seiner Außenseite fest sitzt, Diese Nut führt den Faden N und dreht ihn. Effektiv erscheint die Drehung im Material zuerst unmittelbar nach Verlassen der Walze75 und setzt sich bis in die SpindelT fort, Der untere Kopf jedes Rohres 81 (Fig. 10) und 81' (Fig. 10A) ist mit Vorteil mit einer Schablone 89 bzw. 89' (Kaliber, Glättvorrichtung) versehen, die mit der Spindel rotiert. Die ringförmige Wand 90' eines Axialdurchlasses 90 einer Schablone setzt den gedrehten Faden Y einem Reduktionsdruck aus, um die Drehung mit Hilfe des erhärtenden Bindemittels zu stabilisieren.
  • Die Drehröhrchen werden gemäß folgender Erklärung angetrieben -Wird ein einfaches Garn hergestellt, verläuft dieses Garn Y vom Spinnaggregat direkt über die Aus-,gangswalzenpaare 91, 93 zu den Abzugswalzenpaaren 95, 97 und von dort auf die Zettelwalze G (vgl. Fig. 2 und 1).
  • Wo jedoch aus einer Anzahl Garne ein Zwirn hergestellt werden soll, erfolgen Zwischenschritte zwischen der Einrichtung D und den Ausgangswalzen 91 und 93. Sie dienen zum Herstellen von mehrdrähtigen Zwirnen in einem kontinuierlichen Verfahren direkt aus dem in der Einrichtung D erzeugten Garn (vgl. Fig. 16).
  • Nach diesem Verfahren gelangen zwei oder mehr Garne in eine Führungsschablone Z mit einer Anzahl verjüngter Öffnungen 101, 102 usw., welche je ein Garn aufnehmen. Diese Schablone ist zwecks Plastifizierung des Bindemittels erwärmt. Wie ersichtlich, befindet sich die Schablone in Berührung mit einem leitenden Heizelement 104, welches mit geeigneten elektrischen Stromkreisen verbunden ist. Die Garngruppe X gelangt dann an ein unteres Drehröhrchen T', das dem oberen Drehröhrchen 7' gleicht. Durch Wirkung dieses Drehröhrchens T' wird die Garngruppe gezwirnt. Dieser Zwirn X wird dann von den bereits im Zusammenhang mit der Herstellung von einfachem Garn beschriebenen Ausgangswalzen 91 und 93 aufgenommen.
  • Die obige Beschreibung gibt einen allgemeinen Eindruck der Behandlung des Materials, das von einer Vliesbahn A in Vliesstreifen N geschnitten, zum Garn Y und, nach Bedarf, zum Zwirn X verarbeitet wird.
  • Nun soll die bevorzugte Maschine in ihren Einzelheiten beschrieben werden, und zwar besonders in einer bevorzugten Ausführungsform, bei welcher die verschiedenen Teile in Form von Aggregaten ausgebildet sind, welche je einzeln in das Maschinengestell eingesetzt werden, damit die Maschine sich leicht zusammensetzen und auseinandernehmen läßt.
  • Die Maschine ist mit Vorteil derart konstruiert, daß sie aus einem Maschinengestell 105 mit Wänden 106 besteht, welche nach innen gerichtete Ansätze 108 aufweisen. Diese Ansätze wirken mit Rillen 109 auf den mechanischen Einheiten zusammen, derart, daß jede Einheit nach Wunsch ein- oder ausgebaut werden kann.
  • Fig. 4 zeigt eine Anzahl solcher Einrichtungen, und zwar erstens eine Führungs- und Heizeinrichtung R, zweitens eine Spinneinrichtung D, drittens eine Führungs-Heizeinrichtung C, viertens eine zusätzliche Spinneinrichtung D', fünftens ein Ausgangswalzenaggregat I'.
  • jede Einrichtung kann in jeder beliebigen Höhe eingesetzt werden, und alle Einrichtungen sind auswechselbar.
  • Fig. 5 zeigt die Art und Weise, in der jede getriebene Einrichtung gegen die Treibrolle gepreßt wird. Das Aggregat umfaßt ein Rohr 142 an der Vorderseite 142 a des Aggregates, und in diesem Rohr wirkt eine Feder 144. Sie preßt gegen einen Kopf 140, der auf dem Rohr 142 gleitet, jedoch gegen das Federende gedrückt wird, damit diese sich nicht aus dem Rohr 142 löst. Der Kopf 140 drückt gegen die Tür 146, die am Rahmen 105 angelenkt ist. Wenn deshalb die Tür 146 geschlossen wird, preßt sie gegen den Kopf 140 und drückt das Aggregat nachgiebig nach hinten, so daß der Riemen 131 gegen die Rolle 115 gepreßt wird, die zum Antrieb der Drehröhrchen T, T', wie zu erläutern sein wird, angetrieben wird.
  • In Fig. 15 und 18 wird ferner ein zusätzliches Heizelement dargestellt, l', das aus elektrisch geheizten Rohren besteht. Diese können in jeder gewünschten Stellung eingesetzt werden, wo zusätzliche Wärme erforderlich ist, um das Harz vor oder nach dem Spinnprozeß weich zu machen.
  • Das Element T umfaßt eine Mehrzahl von Rohren 500, durch welche das Garn verläuft. jedes Rohr wird durch die es umgebenden Elemente 501 erwärmt. Das- Material betritt die Schlitze oder Öff- nungen 503.
  • Fig. 15 zeigt die Verwendung unter dem Primärheizaggregat R eines Heizelementes, welches aus den Rohren 212 besteht, welche das Material auf dein Wege zu der Spindel T' durchläuft.
  • Fig. 12 zeigt den Zustand des Materials wie die Querschnitte 13 und 14 nach der Behandlung gemäß Fig. 9.
  • Fig. 17 zeigt den Zustand des Materials in verschiedenen Fabrikationsphasen eines Zwirns aus einer Anzahl verschiedener Garne. Jede rotierende Einrichtung weist Antriebsmittel auf, welche durch Beschreibung der SpinneinrichtungD in ihrer Konstruktion erläutert werden soll.
  • jeder Spinnrahmen D (vgl. Fig. 3 und 5) weist eine obere, vertikal verlaufende Welle 115 auf, die in Lagern auf den Trägern 117 und 119 ruht. jeder Spinnrahmen D' weist ferner eine untere, vertikal verlaufende Antriebswelle 118 auf, die in dem Lager in den Trägern 121 und 123 ruht.
  • Diese Wellen werden von einem separaten Antrieb getrieben, die Welle 115 durch eine Rolle 125 und die Welle 118 durch eine Rolle 132. Diese Rollen werden durch die Riemen 130, 127 getrieben, die mit einer regulierbaren Antriebsquelle verbunden sind und uni zusätzliche Rollen 126 und 128 verlaufen, so daß die Wellen 115 bzw. 118 mit gewünschten, unterschiedlichen Geschwindigkeiten getrieben werden können.
  • Die Drehröhrchen T werden angetrieben, wie dies am klarsten aus Fig. 3 und 5 ersichtlich ist. F-in Riemen 131 läuft um Leerlaufrollen 133 und 135 und treibt zwei oder mehr Reihen T. Die getriebenen Drehröhrchen T treiben ihrerseits durch Reibung alle anderen Drehröhrchen in ihren Rahmen. Der Drehsinn der Drehröhrchen ist für die Herstellung der Garne ohne besondere Bedeutung.
  • Wie beispielsweise aus Fig. 3 hervorgeh;, sind die Rohre 81 der Drehröhrchen T mit vorstehenden Wirteln 81 a versehen, welche die Wirtel 81 b der benachbarten Spindeln zwecks Antrieb berühren. Der Riemen 131 treibt gewisse Reihen von Drehröhrchen (vgl. Fig. 5), und die anderen Drehröhrchen. werden durch Reibung mit den benachbarten Spindeln getrieben. Die Riemenspannrollen 136 und 138 wirken auf den Riemen, um'ihn unter genügender Spannung zu halten. jede dieser Einrichtungen besteht aus einer Rolle in Berührung mit dem Riemen, welche auf einem in einem Träger wirkenden Kolben befestigt ist. Der Träger ist am Rahmen befestigt und wird durch eine Feder gegen den Riemen gepreßt. Der Antrieb zu den Drehröhrchen T' des zusätzlichen Spinnaggregates zur Herstellung des Zwirns ist gleich demjenigen der Drehröhrchen T.
  • Fig. 7 zeigt eine mehrschichtige Bahn 521, bestehend aus drei Schichten 511, 513 und 515, ähnlich den. Bahnen A, B, C.
  • Diese Schichten gelangen zuerst zwischen geheizte Führungswalzen 517 und 519, welche sie erwärmen und zur Bildung eines mehrschichtigen Bandes 521 zusammenpressen.
  • Das mehrschichtige Band 521 läuft dann durch einen Schneidmechanismus ähnlich der Einrichtung in Fig. 6 mit rotierenden Schneidmessern 545 und 549. Die Messer 545 sind durch ringförmige Zwischenscheiben 547 und 551 distanziert. Der Schneidmechanismus schneidet das Schichtenband 521 in Streifen 523 und 525.
  • jeder dieser Streifen durchläuft eine Spinnoperation ähnlich der bereits im Zusammenhang mit eineni einfachen Streifen beschriebenen. Das Resultat ist ein Garn, das demjenigen in Fig. 14 gleicht. Die Schichten liegen derart, daß eine Schicht den Kern und eine andere Schicht die Umhüllung oder Außenschicht NI-det. Die Schichten liegen deshalb ähnlich wie ('ie jahresringe in einem Baumstamm.
  • Es ist zu beachten, daß die verschiedenen Schritte der Plastifizierung des Bindemittels, Spinnen, Schablonieren und Erhärten des Bindemittels nur ganz kurze Zeit in Anspruch nehmen.
  • Beispielsweise liegt die Lineargeschwindigkeit der Streifen, welche in die Maschine gelangen, im Bereich von 20 bis 100 yards/Min. Zwischen der Plastifizierung des Bindemittels und seiner Koagulierung verstreicht 1/100 bis 1 Sekunde.
  • Die Plastifizierungstemperatur für das Bindemittel liegt im Bereich von 250 und 350' F, welcher das Material selbst ausgesetzt wird, doch ändern sich diese Werte je nach der Art des verwendeten Bindemittels.
  • Die für die Herstellung des Zwirns verwendeten Fasern können natürliche oder künstliche Fasern sein. Geeignete Fasern sind Baumwolle, Jute, Kenaf, Ramie, Sisal, Hanf, Flachs, Wolle. Es lassen sich auch zwei oder mehrere Arten kombinieren.
  • Für den kombinierten Faden, in dem ein Schichtenstreifen verwendet wird, werden folgende Kombinationen empfohlen: Baumwolle als Hülle mit einem Kern aus Abfallfasern; Jute kann mit einem Kern von Baumwollabfall, Kraftpapier oder anderen Bastfasern verwendet werden; Wolle als Hülle mit einem Kern von beispielsweise Bastfasern, Nylon oder einem anderen synthetischen Stoff; eine Außenschicht von Gummi mit jedem anderen Material; eine Außenschicht von Nylon oder einem anderen synthetischen Material kann beispielsweise mit einem Kern aus Naturfasern verwendet werden.
  • Die Bindemittel, welche sich zum Verschweißen der Fäden verwenden lassen, umfassen durch Wärme aktivierbare Stoffe, d. h. thermoplastische und wärmehärtende Harze im Gegensatz zu gewöhnlichen Klebstoffen, beispielsweise Leirn. Die Bindewirkung erfolgt durch Reaktion des Bindemittels bei Wärme und nachfolgender Koagulation durch Abkühlung, welche die Fasern bindet, Die Wahl des für einen bestimmten Zweck geeigneten Bindemittels kann der Fachmann treffen.
  • Unter den geeigneten Bindemitteln können thermoplastische und wärmehärtende Stoffe genannt werden, beispielsweise Zellulose-Ester und Zellulose-Äther oder Mischungen davon, Vinylharze, Polystyrene, Akryl-Polyäthvlen-Harz, Polyamidharze, Polyolefine und ähnliche Harze, wärmehärtende Harze, beispielsweise Phenol-Forrnaldehyd- und Harnstoff-Formaldehvd-Harze.
  • Die verwendete Menge des Bindemittels kann innerhalb weiter Grenzen variieren, und die Dosierung kann dem Fachmann überlassen werden. Die Menge des Bindernittels kann sich zwischen etwa 15 bis etwa 50 Gewichtsprozent der Fasern bewegen. Das Bindemittel kann bis 3011/o Plastifizierungsmittel enthalten. Diese Zahlen werden nur als Beispiel angegeben, denn die verwendeten Mengen variieren innerhalb weiter Grenzen.
  • Bei Verwendung eines thermoplastischen Bindemittels wird das Produkt durch Wärme erweicht. Wird ein wärmehärtender Stoff verwendet, wird das Produkt durch Wärme nicht erweicht.
  • Die Breite und Stärke des Streifens, in den die Faserbänder unterteilt werden, lassen sich ebenfalls innerhalb weiter Grenzen variieren, und zwar zwischen recht schmalen Streifen und solchen von '/4 oder gar '/2 Zoll Breite. Die Streifen können bis '/4 Zoll stark sein. Es lassen sich auch ganz dünne Streifen verarbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Garn, hergestellt aus natürlichen, durch ein Bindernittel aus einem thermoplastischen Kunststoff miteinander verbundenen Spinnfasern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem durch die Fasern gebildeten, wie an sich bekannt, spiralförmig verdrehten Vliesstreifen (N, 200, 201) besteht, welcher das hitzeaktivierbare Bindemittel in annähernd gleicher Verteilung durch die ganze Fasermasse enthält, und daß das fertige Garn (203) ohne Hitzebehandlung nicht aufdrehbar ist und eine vollkommen glatte Oberfläche aufweist.
  2. 2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise aus mehreren übereinandergelagerten und gemeinsam verdrehten Vliesstreifen besteht. 3. Garn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein unter Verwendung mehrfacher Einzelgarne hergestellter, nicht aufdrehbarer und mit einer vollkommen glatten Oberfläche versehener Zwirn (221 bis 227) ist. 4. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Garn aus einer in Streifen geschnittenenBahn aus natürlichen Textilfasern, welche mittels eines Bindernittels aus thermoplastischem Kunststoff verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufschneiden der Bahn (A) der einzelne*, von einem thermoplastischen Bindemittel vollständig durchsetzte Vliesstreifen (N) erwärmt wird und gleich anschließend eine Falschdrahtvorrichtung (T) durchläuft, solange das Bindemittel plastisch ist, anschließend ein Abkühlen des Bindemittels bei dem nachfolgenden Kalibrieren des Garnes und gegebenenfalls auch nachher bei Luftzutritt erfolgt, derart, daß der dem Garn erteilte Draht erhalten bleibt, während das Bindemittel erhärtet. 5. Verfahren nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierung in an sich bekannter Weise durch allseitig auf das Garn ausgeübten Druck beim Durchziehen durch eine Schablone (90 bzw. 90' bzw. 101 oder 102) erfolgt. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Einzelgarnen (Y) gefacht, das gefachte Garn (X) erwärmt und das Bindemittel dadurch erneut plastifiziert wird und dann wiederum eine Falschdraht-Zwirnvorrichtung (T') durchläuft und das Bindemittel unter Kühlung erhärtet. 7. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Garn aus einer Bahn aus natürlichen Textilfasern und einem thermoplastischen Bindemittel, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Schneidvorrichtung (L, M oder K) um die Bahn (A oder B), bestehend aus durch Wärme härtendes oder thermoplastisches Bindernittel verbundenen Textilfasern, in Streifen (N) zu zerschneiden, ferner gekennzeichnet durch eine Heizvorrichtung (I'), um das Bindemittel zu plastifizieren, durch eine an sich bekannte Falschdrahtvorrichtung (T) und eine Kalibriervorrichtung (C). 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Falschdrahtvorrichtung (T) eine weitere Falschdrahtvorrichtung (T') nachgeschaltet ist, wobei vorzugsweise vor dieser eine weitere Heizvorrichtung, z. B. ein Führungsheizelernent (104), vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrahtvorrichtungen (T) aus Hohlkörpern (81) bestehen, welche am oberen Rand zum Einführen eines oder mehrerer Garne konisch erweitert und deren untere Enden (90) konisch verjüngt sind. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Falschdralitvorrichtungen (T) in einem Rahmen (D) in mehreren Reihen eingesetzt sind und daß eine einzige an sich bekannte Antriebsvorrichtung (115, 118) mit einem Riemenzug (131) vorgesehen ist, derart, daß von jedem Rahmen mindestens zwei Reihen der Wirteln angetrieben werden, während die anderen Wirfeln durch Reibung, Verzahnung od. dgl. von den beiden angetriebenen Wirtelreihen mitgenommen werden. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (517, 519) vor der Schneidvorrichtung (545) vorgesehen ist, um mehrere Faserbahnen (511, 513 und 515) übereinanderzuschichten, die durch das Bindemittel verbunden werden. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Vorrichtungsarten oder -einheiten, wie Heizwalzen (73), Drehröhrchen (T) u. dgl., in einzelne Rahmen (R, D, C und D') eingesetzt sind, welche wiederum schubfachartig aus dem Gesamtaggregat (S) aus-oder in dieses einbaubar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 186 575, 294 792, 294 093, 316 004, 316 636, 341226, 495 767, 405 230, 19 315, 349 461, 353 186; schweizerische Patentschriften Nr. 277 615, 261326, 184 592; französische Patentschriften Nr. 974 455, 492 098; britische Patentschriften Nr. 581526, 442 073, 4-64 981; USA.-Patentschriften Nr. 2 450 948, 2 533 013, 2509741.
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