DE626336C - Verfahren zur Herstellung einer wollstoffaehnlichen Stoffbahn - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer wollstoffaehnlichen Stoffbahn

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DE626336C DEB158271D DEB0158271D DE626336C DE 626336 C DE626336 C DE 626336C DE B158271 D DEB158271 D DE B158271D DE B0158271 D DEB0158271 D DE B0158271D DE 626336 C DE626336 C DE 626336C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/31Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung .einer wollstoffähnlichen Stoffbahn Es ist bekannt, eine laufende, mit Klebstoff versehene Bahn mit Hilfe siebartiger Behälter mit Faserstaub zu bestreuen, die dabei durch Klopfwerkzeuge erschüttert und nachher durch einen gegen ihren Lauf gerichteten Luftstrom von dem überflüssigen Faserstaub befreit wird. Der schräg gerichtete Luftstrom wird hierbei erst dann aufgeblasen, wenn das Eintrocknen der KlebstofFschicht bereits eingesetzt hat. Es können daher nur noch die nicht angeklebten Faserteilchen .als überflüssiges Fasermaterial abgeblasen werden. Es tritt somit der übelstand auf, daß ein Ausrichten der Fäserchen durch den aufgeblasenen Luftstrom nicht mehr möglich ist, so daß die Fäserchen nicht ganz gleichmäßig auf der Unterlage verteilt werden. Die einzelnen Faserteilchen legen sich nach verschiedenen Richtungen, so daß das Erzeugnis nicht das erwünschte Aussehen hat. Diese übelstände lassen sich .durch das nachstehend beschriebene Verfahren beseitigen.
  • Es wurde gefunden, daß die Faserteilchen wesentlich in -einer bestimmten Richtung sich anordnen lassen, wenn man während des Bestreuens und Erschütterns der Unterlage einen kräftigen Luftstrom, dessen Stärke regelbar ist, in der Weise ,einwirken läßt, daß er auf die mit Wollfäserchen. belegte Bahn aus Gewebe; Papier o. dgl. entgegengesetzt der Bahnlaufrichtung jaufgeblasen -wird, während die aufgestreuten und haftenden Fäserchen in der noch nicht getrockneten Klebstoffschicht der laufenden Bahn -noch bewegbar sind. Dieser Vorgang, der zu einer gleichmäßigen Verteilung gleichgerichteter Faserteilchen ,auf :einer mit Klebstoff versehenen Stoffbahn führt, setzt sich aus drei Teilvorgängen zusammen: ungeordnetes Einsinken der Faserteilchen in das Oberflächenhäutchen des Klebstoffs infolge der Rüttelvorgänge-; Ordnen der von der Klebstoftoberfläche festgehaltenen Faserteilchen durch <<1,nwendung eines Luftstromes, der von jeweils passend gewählter Stärke entgegengesetzt der Bahnlaufrichtung aufgeblasen wird - die in den h'lebstoff einsinkenden Faserteilchen werden hierbei vom Luftstrom ausgerichtet, weil die Faserteilchen zwar vom Klebstoff festgehalten werden, aber in der Kl;ebstoffschicht so lange relativ verschiebbar sind, bis der Klebstoff anfängt zu trocknen -; Stabilisieren des geordneten Zustandes der Faserteilchen durch Altern des kolloiden Systems. Der Klebstoff wird durch den Barüberströmenden Luftstrom entwässert, trocknet zunächst an seiner Oberfläche und hält dadurch die geordneten Faserteilchen in der gewünschten Lage fest.
  • Die durch das Verfahren erzielten Enderzeugnisse weisen stets gleichbleibende Eigenschaften auf, da die drei Teilvorgänge, Rütteln, Ordnen, Stabilisieren sich ,einstellbar regeln und der jeweiligen Oberflächenbeschaffenheit der Faserteilchen anpassen lassen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Verfahrens ist .aus der Zeichnung ersichtlich, wo i die aufgerollte Stoffbahn darstellt, a die laufende Bahn, - 13 den Klebstoffbehälter, 4 den Verteiler des Klebstoffs, der bei 3 auf die Unterlage gegeben wird. 5 ist eine harte Unterlägswalze, 6 ,eine Kammer, 7- ein siebartiger Behälter mit Faserstaub, 8 die zu erschütternde Unterlage der Stoffbahn, 9 die Erschütterungsmittel, to ein Gebläserohr, i i eine .Führungswalze, 1z das aufgewickelte fertige Erzeugnis.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer wollstoffähnlich:en Stoffbahn aus einer mit Wollfäserchen belegten Bahn aus Gewebe, Papier o. dgl., wobei die Fasern auf die laufende, gerüttelte und mit Klebstoff versehene Bahn gestreut werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die laufende Bahn ein Luftstrom entgegengesetzt der Bahmlaüfrichtüng aufgeblasen wird, während die aufgestreuten und haftenden Fäserchen in der noch nicht getrockneten Klebstoffschicht der laufenden Bahn noch bewegbar sind.
DEB158271D Verfahren zur Herstellung einer wollstoffaehnlichen Stoffbahn Expired DE626336C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866033C (de) * 1948-06-05 1953-02-05 Heberlein & Co Ag Vorrichtung zum Beflocken von Geweben
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DE1061666B (de) * 1951-09-11 1959-07-16 Aberfoyle Mfg Company Verfahren zum Erzeugen von zum Umwandeln in Textilgarne geeigneten Streifen aus durch ein Bindemittel vereinigten Fasern
DE4300147A1 (de) * 1993-01-08 1994-07-14 Coronet Werke Gmbh Verfahren zur Herstellung von textilem Belagmaterial

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