DE888989C - Verfahren zur Herstellung von Belagstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Belagstoff

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DE888989C
DE888989C DEB15986A DEB0015986A DE888989C DE 888989 C DE888989 C DE 888989C DE B15986 A DEB15986 A DE B15986A DE B0015986 A DEB0015986 A DE B0015986A DE 888989 C DE888989 C DE 888989C
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Germany
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flocked
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DEB15986A
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Johann Dr Baehr
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Belagstoff Es ist bekannt, als Fußboden- oder Möbelbelag Folien aus Papier oder wasserdichter Pappe zu benutzen, deren Oberflächen mit einem Lacküberzug versehen sind.
  • Weiter ist es bekannt, Fußboden- oder Möbelbelag aus Kunststoffen oder gehärtetem Leinöl in Verbindung mit entsprechenden Füll- und Farbstoffen herzustellen, die zu Folien ausgewalzt werden.
  • Die daraus hergestellten Fußböden zeigen gute Eigenschaften hinsichtlich der Abriebfestigkeit, sind staubfrei und leicht zu pflegen, aber die Oberflächen dieser Folien fühlen sich kalt an.
  • Es wurde nun gefunden, daß Folien von aus Gummi oder Kunststoffen, deren Oberflächen im elektrostatischen Feld mit Faserstoffen beflockt sind, ausgezeichnete Fußboden- oder Möbelbeläge darstellen, die neben einer guten Abriebfestigkeit zugleich auch ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Feuchtigkeits- und Wärmeisolierung haben.
  • Es ist zwar ferner bereits bekannt, zur Herstellung von Belagstoffen die Unterlage mit einem Klebstoff zu überziehen und danach im elektrostatischen Feld mit natürlichen oder künstlichen Faserstoffen zu beflocken; als Unterlage findet hiernach Papier oder Gewebe Anwendung, die für Fußboden- oder Möbelbelag den Nachteil haben, Feuchtigkeit aufzunehmen.
  • Erfindungsgemäß werden daher zwecks Herstellung von Fußboden- oder Möbelbelagstoffen Folien aus Gummi oder Kunststoff im elektrostatischen Feld beflockt. Die Flocken können eine Größe von o, r bis 3 mm haben, zweckmäßig benutzt man die Größe von 0,5 bis 1,5 mm. Die Flocken können aus beliebigen natürlichen oder künstlichen Faserstoffen, wie Wolle, Baumwolle, Seide, Kunstsei. de, Stapelfaser oder Jute, bestehen -und können beliebig gefärbt sein.
  • Man kann die ,Bestäubung auch hintereinander mit verschieden gefärbten Flocken vornehmen und auf diese Weise Muster, Figuren und Ornamente beliebiger Art aufbringen. Auf diese Weise können sowohl die eine als auch beide Flächen der Folien beflockt werden, wobei die Oberflächen gleiche oder verschiedene Farben oder Ornamente zeigen. Auf diese Weise ist es möglich, den Folien, verschiedene Farben oder verzierte Flächen'zu geben und jeweils nach Bedarf die eine oder andere Seite passend auf die Umgebung abzustimmen. Man kann die eine Fläche verzieren und die andere Fläche aus gefärbten längeren Flocken herstellen. Diese aus längeren Flocken bestehende Zwischenschicht zwischen dem Unterboden und der Fußbodenfolie stellt zugleich eine gute schalldämpfende Unterlage dar.
  • Sobald die Beflockung der Oberfläche durch den Gebrauch abgenutzt ist, kann z. B. der Belag um-. gedreht und die andere Seite in Benutzung genommen werden. Wenn nach längerem Gebrauch die Oberflächen abgenutzt sind, können die Flocken mittels geeignetem Lösungsmittel abgelöst werden, und die Folie kann neu beflockt werden. Die Folien können ungeklebt und geklebt verlegt werden. Wenn man für die Beflockung Folien benutzt, die aus Polyvinylchlorid, hochsiedenden Aromaten und Füllstoffen hergestellt sind, kann man diese Folien unverklebt verlegen, da diese sich nicht ausdehnen und ihre Raumbeständigkeit behalten. Dieses ist ein besonderer Vorteil, da man einerseits eine leichte fugenlose Verlegung mit diesen Folien vornehmen kann und andererseits nach dem Ablaufender Oberflächen die Folien herausnehmen und neu beflocken kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Belagstoff, gemäß dem die Unterlage mit Klebstoff überzogen und danach im elektrostatischen Feld mit natürlichen oder künstlichen Faserstoffen beflockt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung von Fußboden- oder Möbelbelag Folien aus Gummi oder Kunststoff verwendet werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 626 336, 67o 96o; schweizerische Patentschrift Nr. 2o2 2,95; französische Patentschriften Nr. 934445, 828 407.
DEB15986A 1951-07-24 1951-07-24 Verfahren zur Herstellung von Belagstoff Expired DE888989C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626336C (de) * 1936-02-24 Harald Baltzersen Verfahren zur Herstellung einer wollstoffaehnlichen Stoffbahn
FR828407A (fr) * 1936-11-02 1938-05-18 Behr Manning Corp Perfectionnements à la fabrication d'un produit recouvert de poils
CH202295A (de) * 1937-04-01 1939-01-15 Herrmann Edmund Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit kurzfaserigem Material.
DE670960C (de) * 1935-09-12 1939-01-28 Hermann Baechtold Vorrichtung zum ein- oder beidseitigen Mustern von Geweben, Tuell, Papier, Leder, Kautschuk, Metall- und anderen Folien o. dgl. durch Aufblasen von Fasern
FR934445A (fr) * 1945-05-17 1948-05-21 Sylvania Ind Corp Procédé et appareil pour la confection de produits destinés à remplacer les tissus

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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