DE584019C - Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenstaenden

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DE584019C
DE584019C DEH124705D DEH0124705D DE584019C DE 584019 C DE584019 C DE 584019C DE H124705 D DEH124705 D DE H124705D DE H0124705 D DEH0124705 D DE H0124705D DE 584019 C DE584019 C DE 584019C
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Helsingborgs Gummifabriks AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/02Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain a matt or rough surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0205Uppers; Boot legs characterised by the material
    • A43B23/0215Plastics or artificial leather
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/02Producing footwear made in one piece using a moulding technique, e.g. by injection moulding or casting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenständen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenständen, z. B. Platten aus Kautschul{inischung mit einer Flocke von in die Kautschukoberflächen eingeklebten Fasern.
  • Es ist bekannt, Kautschukgegenstände auf der Oberfläche mit einer aus verfilzten Fasern hergestellten Schicht zu bedecken. Auch ist es schon vorgeschlagen worden, kurzhaarigen Wollabgang, sogenannten Wollstaub, zu sainmetartigen Verzierungen auf Gummistoffen zu benutzen sowie mit Gummilösung durchtränkte Fasern durch Walzen zu einem festen Gummistoff zu verpressen. Ferner hat man vorgeschlagen, Kautschukplatten, die zum Herstellen von Gummischuhen benutzt werden sollen, auf der Oberfläche der später nach innen liegenden Seite des Schuhoberteiles mit einer Deckschicht von feinzerteilter vermahlener Baumwolle, Wolle oder Seide zu versehen, wobei die Deckschicht auf die klebrige unv ulkanisierte Kautschukplatte aufgebracht wird, die dann vulkanisiert wird.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Verfahren und Erzeugnissen werden gemäß dem Verfahren nach der Erfindung Kautschukgegenstände hergestellt, die durch Verwenden von Kunstfasern aus Cellulose eine äußerst weiche, sammetartige Flocke auf der Gummioberfläche haben sollen, so daß sich diese wie (las beste Wildleder anfühlt. Diese Cellulosefasern sollen den Vorteil haben, daß sie den heim Vulkanisieren des Gummis auftretenden Temperaturen widerstehen und daß man während des Vulkanisierens keine Rücksicht auf sie zu nehmen braucht. Nach der Erfindung wird zum Erreichen dieser Wirkung zur Herstellung von Kautschukgegenständen, z. B. Platten aus Kautschukmischung mit einer Flocke von in die Kautschukoberflächen eingeklebten Fasern, von Kunstfasern aus Cellulose, z. B. aus Holzmasse, Stroh oder entsprechenden Stoffen ausgegangen, die auf die noch plastischen Kautschukgegenstände vor der Vulkanisation aufgetragen, auf bekannte Weise an der Kautschukoberfläche durch Druck befestigt und schließlich warm vulkanisiert werden.
  • In einer beispielsweisen Ausführungsform kann das Verfahren wie folgt ausgeführt werden Die mit einer Flocke zu versehende Kautschukoberfläche wird einer Vorbehandlung entweder durch Wärme oder finit Lösungsmitteln, z. B. Benzin, unterworfen, so daß die äußerste Schicht der Oberfläche in eine mehr oder weniger klebfähige, plastische Form gebracht wird. Dasselbe kann durch Bestreichen der Oberfläche der Kautschukplatte oder des Erzeugnisses mit einer flüssigen Kautschuklösung erreicht werden. Wenn die Kautschukoberfläche klebrig gemacht worden ist, wird, wie bekannt, die gewünschte Flocke aus Kunstfasern dadurch aufgetragen, daß über die klebrige Kauschukoberfläche Luft oder Gas ausgeblasen wird. welche die Flockebildenden Fasern enthalten. Statt die Fasern über die Kautschukoberfläche auszublasen, kann das Kautschukerzeugnis in einen Raum o. dgl. eingebracht werden. der mit fasergesättigter Luft gefüllt ist. Ein solcher fasergesättigter Luftraum entsteht z. B. unter einem Drahtsieb, über dessen Oberfläche der Faserstoff hin und her geschoben wird. Wenn die Kautschukoberfläche mit einer hinlänglich starken Faserschicht gedeckt worden ist, wird das Auftragen der Fasern unterbrochen, und die nächste Stufe des Verfahrens besteht darin, daß auf beliebige Weise sämtliche oder nur ein Teil der aufgetragenen Fasern mit der darunterliegenden vorbehandelten Kautschukoberfläche vereinigt werden. Diese Befestigung der Fasern in der Oberseite de: Kautschukgegenstandes oder der Kautschukplatte geschieht für gewöhnlich durch einen äußeren Druck, z. B. Walzen, wodurch die Faserschicht gegen die Kautschukoberfläche mit dem Erfolg gepreßt wird, daß die Klebrigkeit der Oberfläche vollständig von den Fasern gebunden wird, die ganz oder teilweise in die äußerste Oberflächenschicht des Kautschukerzeugnisses eingelagert werden. Die überflüssigen und nicht an den Kautschuk gebundenen Fasern können darauf leicht abgebürstet oder auf andere Weise entfernt werden, worauf das Kautschukerzeugnis mit einer Faserflocke erscheint, die ganz ,vie die Flocke von z. B. Wildleder aussieht und sich fühlt.
  • Das vorliegende mit Flocke versehene Kautschukerzeugnis wird, gewöhnlich in Plattenform und etwa mit Einlage aus Leinwand o. dgl. hergestellt und eignet sich deswegen besonders zum Gebrauch bei dem Herstellen von Kautschukschuhwerk, dem dasselbe Aussehen wie Lederschuhwerk gegeben werden soll. Der Stoff läßt sich auch als Ersatzstoff für Leder im allgemeinen benutzen, beispielsweise können daraus Bekleidungsgegenstände hergestellt werden, die ganz den jetzt aus Leder, insbesondere Wildleder, hergestellten entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zerfahren zum Herstellen von Kautschukgegenständen, z. B. Platten aus Kautschukmischung mit einer Flocke von in die Kautschukoberflächen eingeklebten Fasern, dadurch gekennzeichnet, daß Kunstfasern aus C ellulose, z. B. aus Holzmasse, Stroh- oder entsprechenden Stoffen, auf die plastische Kautschukschicht vor der Vulkanisation aufgetragen, auf bekannte Weise an der Kautschukoberfläche durch Druck befestigt und schließlich die mit einer solchen Flocke versehenen Kautschukgegenstände warm vulkanisiert werden.
DEH124705D 1929-12-21 1929-12-21 Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenstaenden Expired DE584019C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168066B (de) * 1958-10-28 1964-04-16 Raybestos Manhattan Inc Verfahren zur Herstellung von mit einer Faser-Zugflaeche versehenen Gummiriemen und nach diesem Verfahren hergestellter Riemen
DE1198535B (de) * 1960-03-24 1965-08-12 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Oberflaechenbehandlung von Gebilden aus haertbaren Kunststoffen
DE1546576B1 (de) * 1965-07-14 1970-07-30 Plate Gmbh Dr Verfahren zum Herstellen beflockter Traeger

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