DE597949C - Verfahren zur Herstellung von zum Aufkleben geeigneten Kautschukplatten, insbesondere Schuhsohlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zum Aufkleben geeigneten Kautschukplatten, insbesondere Schuhsohlen

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DE597949C DEW90232D DEW0090232D DE597949C DE 597949 C DE597949 C DE 597949C DE W90232 D DEW90232 D DE W90232D DE W0090232 D DEW0090232 D DE W0090232D DE 597949 C DE597949 C DE 597949C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zum Aufkleben geeigneten Kautschukplatten, insbesondere Schuhsohlen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von zum Aufkleben ;geeigneten Kautschukplatten, insbesondere für Schuhsohlen und Absätze, aber auch für andere Zwecke, beispielsweise für Fußbodenbelag.
  • Aufklebbare Kautschuksohlen und -absätze werden bisher auf verschiedene Weise hergestellt; je nach der Ausbildung der Kautschukplatte ist auch das Klebverfahren verschieden. Am nächstliegendsten ist die Ver-Verwendung vulkanisierter Kautschukplatten; beim Aufkleben derartiger Kautschukplatten muß die Klebseite vor dem Verarbeiten aufgerauht werden, um der als Klebstoff verwandten Kautschuklösung seine geeignete Aiigriffsfiäche zu bieten. Ohne diese Vorarbeiten würden einfache Kautschukplatten. nicht kleben. Weiterhin gibt es Kautschukplatten mit Gewebeunterlage oder mit Faserstoffunterlage. Auch bei Verwendung derartiger Platten ist es notwendig, die Klebseite aufzurauhen und mit Gummilösung zu bearbeiten.
  • Das gilt auch beispielsweise von Kautschukplatten mit einer porösen Auflage aus mit Kautschukmilch verkochten Holzfasern, die außerdem nur schwer mit dem Kautschuk dauerhaft zu-verbinden ist.
  • Vermieden ist 'die Vorarbeit des Aufrauhens vor dem Aufkleben bei ;einer anderen Art von Kautschukplatten, deren; Klebseiten nach dem Vulkanisieren mit einer im wesentlichen aus Kautschuklösung bestehenden Klebmasse bestrichen ist. Die so präparierte Klebseite muß jedoch vor Druck und Luftzutritt geschützt werden; :diese Kautschukplatten sind daher auf der Klebseite mit einem leinenartigen Stoff belegt, welcher vor dem Aufkleben abgezogen wird. Dieser Stoffbelag verteuert die Kautschukplatte erheblich und bietet andererseits keinen ausreichenden Schutz für die .Klebschicht, die durch starken Druck schon ihre Klebfähigkeit verliert. Kautschukplatten mit einer auf die vulkanisierte Kautschukplatte aufgebrachten Kreppkautschukschicht sind zwar mit dieser Schicht gut klebfähig und bedürfen auch keiner Schutzdecke, haben aber den Nachteil, daß sich die beiden Kautschukschichten leicht voneinander lösen. Ferner sind Platten für Kautschuksohlen bekannt, bei welchen schon in.p der Platte eine Kautschukschicht und e Lederschicht verbunden sind, so daß also beim Aufkleben Leder auf Leder geklebt wird. Naturgemäß sind derartige Platten: teurer als reine Kautschukplatten.
  • Durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird eine Kautschukplatte erzielt, welche ohne Vorarbeit, also ohne Aufrauhen und Behandlung mit Kautschuklösung, vorzüglich zum Aufkleben geeignet ist und irgendeinen Schutz der Klebseite durch eine Stoffschicht o. dgl. nicht notwendig macht. Erfindungsgemäß wird die Klebseite der Kautschukplatte in an sich bekannter Weise mit einer Schicht aus Faserstoff o. dgl. versehen, worauf die Platte vulkanisiert wird. Darauf wird auf die Faserstoffauflage, wenn die Platte noch heiß ist, Kautschukmilch aufgebracht, welche in die Faserstoffschicht einzieht und die Platte zum Aufkleben ohne weitere Behandlung -der Klebschicht geeignet macht. Die Faserstoffschicht ist in der Lage, nach der Vulkanisierung .eine genügend große Menge Kautschukmilch aufzunehmen, die sich dadurch mit der Platte derart verbindet, daß ein Loslösen im Gebrauch völlig ausgeschlossen ist. Da Kautschukmilch :einen wesentlich höheren Prozentsatz Kautschuk enthält wie jede andere Kautschuklösung und unter anderem als wasserähnliche Flüssigkeit erhältlich ist, dringt sie tief in die Poren der Fäserstoffschicht ein. Dies Kautschukmilchschicht kann ohne Beeinträchtigung ihrer Wirksamkeit trocknen, braucht also nicht wie eine Kautschuklösungsschicht durch einen Schutzstoff luftdicht abgeschlossen zu werden.
  • Das Aufkleben der auf diese Weise hergestellten Kautschukplatten: ist ,äußerst einfach. Irgendeine Behandlung der Klebsieite vor dem Aufkleben ist nicht notwendig; man braucht die Klebseite nur vor Schmutz und Staub zu schützen. Beim Aufkleben wird die Unterlage (z. B. die Lederschuhsohle) aufgerauht und mit Kautschuklösung behandelt, worauf man die Kautschukplatte mit der Kautschukmilchschicht auf die Unterlage auflegt und dann anpreßt.
  • Nach dem beschriebenen Verfahren können Kautschukplatten sowie auch abgepaßte Kautschuksohlen, Kautschukabsätze u. d@gl. hergestellt werden.
  • In der Mchnung_ ist eine nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Kautschukplatte im Schnitt dargestellt. Diese Platte besteht aus der an der Oberseite geriffelten Kautschukschicht a, der auf diese Kautschukschicht vor dem Vulkanisierenaufg.epreßt.en Faserstöffs:chicht b und der-unmittelbar nach dem Vulkanisieren auf die Faserstoffschicht aufgebrachten, mit dieser durch Einziehen: in die Poren des Faserstoffs innig verbundenen Kautschukmilchschicht c.

Claims (1)

  1. PATLNTA1iSP12UCII: Verfahren zur Herstellung von zum Aufkleben geeigneten Kautschukplatten, insbesondere Schuhsohlen, die an der Klebseite mit einer Faserstoffschicht versehen und dann vulkanisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß -unmittelbar nach dem Vulkanisieren auf die Faserstoffschicht Kautschukmilch aufgebracht wird, weiche in den - Faserstoff einzieht und die Platte zum Aufkleben ohne Aufrauhen und Behandlung mit Kautschuklösung geeignet macht.
DEW90232D 1932-10-30 1932-10-30 Verfahren zur Herstellung von zum Aufkleben geeigneten Kautschukplatten, insbesondere Schuhsohlen Expired DE597949C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120316B (de) * 1956-05-23 1961-12-21 Rhein Chemie G M B H Transparente Schuhsohle, Sohlenplatte u. dgl.

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DE1120316B (de) * 1956-05-23 1961-12-21 Rhein Chemie G M B H Transparente Schuhsohle, Sohlenplatte u. dgl.

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