DE746730C - Verfahren zum Aufkleben von Sohlen aus Gummi, Kunstgummi oder Mischungen auf Schuhboeden sowie die nach diesem Verfahren aufgeklebte Sohle aus Gummi bzw. Kunstgummi - Google Patents

Verfahren zum Aufkleben von Sohlen aus Gummi, Kunstgummi oder Mischungen auf Schuhboeden sowie die nach diesem Verfahren aufgeklebte Sohle aus Gummi bzw. Kunstgummi

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DE746730C
DE746730C DER112319D DER0112319D DE746730C DE 746730 C DE746730 C DE 746730C DE R112319 D DER112319 D DE R112319D DE R0112319 D DER0112319 D DE R0112319D DE 746730 C DE746730 C DE 746730C
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DE
Germany
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rubber
synthetic rubber
mixtures
gluing
shoe
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Expired
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DER112319D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Roser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C F ROSER GmbH
Original Assignee
C F ROSER GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J5/00Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
    • C08J5/12Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives
    • C08J5/124Bonding of a preformed macromolecular material to the same or other solid material such as metal, glass, leather, e.g. using adhesives using adhesives based on a macromolecular component
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/04Plastics, rubber or vulcanised fibre
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers

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Description

  • Verfahren zum Aufkleben von Sohlen aus Gummi, Kunstgummi oder Mischungen auf Schuhböden sowie die nach diesem Verfahren aufgeklebte Sohle aus Gummi bzw. Kunstgummi .Die Erfindung bezieht sich auf ,die Befestigung einer Sohle aus Gummi oder Kunstgummi oder Mischungen an ,dem insbesondere aus Leder bestehenden Boden eines Schuhes unter Verwendung von Nitrozellulosekleibemi ttel-n. i Das Aufkleben von Sohlen .auf Schuhböden geschieht seitens tder Schuhmacher unter Verwendung von Nitrozelluloseklebern, und es ist bei der Schaffung von Sohlen aus bisher nicht benutzten Werkstoffen bzw. bei .der Verbesserung von bekannten Sohlen z. B. aus Gummi, Kunstgrummi oder Mischungen nGtwendig, auf .diese Benutzung von N;itrozelltzlosdcleibern seitens der Schuhmacher Rücksicht zu nehmen und die aufzuklebende !Sohle derart vorzubereiten, daß sie mittels Nitrozellulos.eklebern auf gewohnte Art von dem Schuhmacher auf den Schuhboden aufgeklebt werden kann. Es ist ferner zu bedenken, daß ein starkes Aufrau en, ein tiefe Profilierung und eine ähnliche Vorbereitung der Fläche der aufzuklebenden Sohle nicht erwünscht ist, da dadurch die Haltbarkeit der Sohle in beträchtlichem Maße verringert wird, so,daß also der Wunsch besteht, eine Sohle aus Gummi oder Kunsbgum#mi ohne tiefe Profilierungen bzw. ohne tiefgehendes Aufrauhen der Verbindungsflächen so vorzubereiten, daß sie mittels des Nitrozelluloseklebers auf die entsprechenden Flächen des Schuhes, z. B. den Schuhboden, durch den Schuhmacher in üblicher Weise aufgeklebt werden kann.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, Sohlen aus Gummi bzw. Kunstgumimi oder Mischungen, .die meist Füllstoffe enthalten, für .das Verkleben mittels Nitrozell.uloseklebern vorzubereiten durch Aufbringen einer Schicht von Mischpolymerisaten auf der Verbindungsfläahe der Gummisofhle, ohne :daß diese Verbindungsfläche aufgerauht oder in sonstiger Weise eine Schwächung der Sohle vorgenommen wird.
  • Es hat sich gezeigt, d@aß z. B. eine übliche Gummisohle, deren von der Behandlung in der Vulkanisierpresse herstammende Maschinenglätte durch Abtreiben mit Schinirgelpapier beseitigt worden ist, dann leicht von dem Schuhmacher auf die gewohnte Weise aufgeklebt werden kann, wenn sie mit einer dünnen Zwischenschicht eines Mischpo:lymerisates, z. B. aus Vinylchlorid und Vinylac.etat versehen worden ist.
  • Durch das Zerstören der Maschinenglätte, d. h. das leichte Aufrauhen, wird eine Schwächung der Sohle nicht herbeigeführt. Die dünne M ,ischpolymerisatschicht haftet fest an der Verbindungsfläche der Sohle. Die mit dieser Mischpolymerisatschicht versehene Sohle kann ohne weiteres verschickt werden. Sie läßt sich handhaben wie jede andere Sohle.
  • Bei dem Aufkleben einer solchen Sohle in üblicher Weise mittels N itrozelluloselclebern .auf die Brandsohle kommt eine feste Verbindung zustande, die jedoch nicht so fest ist, daß beim Abreißen einer schadhaft gewordenen Sohle zwecks Aufklebens einer neuen Sohle ein Zerreißen des Leders stattfindet.
  • Bisher geschah das Verbinden von Ledersohlen mit Schuhböden durch Verkleben derart,. daß die Gummisohlen in .erheblicher Wei se geschwächt wurden durch Aufrauhen, Profilieren, Abziehen von Geweben usw.,- um sie für das Aufkleben mittels Nitrozelluloseklebern vorzubereiten. Das Kjebemittel drang in die durch Aufraülien, Profilieren usw. erzeugten Kanäle ein und führte eine Verbindung herbei, deren Festigkeit für .eine starke Bean--;pr:uch:ttng in den meisten Fällen ungenügend war. Ohne ein solches Aufrauhen, d. h. ohne erhebliche Schwächung der Gummisohle, war ein Verbinden finit dein Schuhboden überhaupt unmöglich.
  • Bei dem Vorgehen nach der Erfindung genügt zur Au.fbrin:gung der Mischpolymeri:satschicht ein Aufstreichen einer verhältnismäßig rohwachen Lösung, z. B. einer Lösung von 2 bis 501" in den üblichen Lösungsmittcln.
  • Alps Misehpalymeri:sate können solche benutzt werden, die einerseits aus Vinylchlorid und andererseits aus Vinylacetat, Vinyläther, Acr_vls<iLireester o. dgl. bestehen. Bemerkt sei, daß Polvstyrolerzeugnisse sich nicht ganz so gut eignen. Von besonderem Vorteil sind Stoffe, die aus Geimischen der manom:eren Stoffe polymerisiert worden sind. Es können auch Lösungen von Gemischen der .einzeln hergestellten Palymerisate benutzt werden.
  • je cliinirer die aufgebrachte Schicht ist, desto besser ist die später durch N itrozell.ulosekleber bewirkte Haftfestigkeit.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die Haftfestigkeit von Gelatineschichten auf Unterlagen aus V iinylchlori:dpolymeren unter Verwendung von Zellulosederivaten als Haftmittel für die Gelatineschicht bei der Herstellung von Filmen dadurch zu erzielen, :daß unmittelbar auf die Folie aus Vinylchloridpolymeren eine Zwischenschicht aus Mischpolvinerisaten des Vinylchlorids mit Estern der Vinylgruppe aufgebracht und. in/oder auf diese Schicht ein Zel:lulos:ederivat ein- oder aufgebracht wurde zwecks Erzielung der Haftfestigkeit der Gelatineschicht mit der Vi.nylchloridfolie. Das im vorliegenden Falle zu lösende Problem ist jedoch ein völlig anderes; denn hier handelt es sich um das Aufbringen von verhältnismäßig starken, üblicherweise füllstoffhaltigen Sohlen aus Gummi oder Kunstgummi auf Schuhböden.
  • Es ist andererseits auch bekannt, Schutzschichten oder Zierschichten anzubringen, die aus Mischpolyinerisaten von Vinylchloriden mit Vinylestern einer niedrigen aliphatischen Säure :bestehen, durch Lösen dieser .durch gemeinsame Polymerisation entstehenden Mischpolymerisate in einem flüchtigen Lösungsmittel und Aufstreichen dieser Lösung auf die mit einer Schutzschicht oder einer Zierschicht zu versehenden Fläche. Auch dabei handelt es sich um ein völlig .anderes Problem.
  • Bei deich Verkleben einer Gummisohle mit dem Schuhboden kommt es wesentlich nicht darauf an, irgendein Kl:ebetnittel zu finden, sondern .es kommt darauf an, die Gummisohle, ohne sie zu schwächen, derart vorzubereiten, daß sie ohne weiteres verschickt und gehandhabt werden kann, und d aß sie fier Schuhmacher mit dem ihm gewohnten Nitrozellulosekleber derart an .den Schuhboden ankleben kann, daß einerseits eine genügende Haftfestigkeit erzielt wird, andererseits aber die Haftfestigkeit nicht derart groß ist, daß beim Abreißen .der Sohle das Leder ebenfalls zerrissen wird.
  • Nach der Erfindung kann :die Mischpolymerisatlös,unggegebenenfalls noch Quellungsmittel für Kautschuk enthalten bz«-. kann .die Gutnin,isohte'vor oder nach dem Aufbringen der Mischpolymerisatsohicht mit Quellungsmitteln für Kautschuk behandelt werden. Als solche kommen in Frage: Benzol, Ainylformiat, Methylformiat, insbesondere Tetrahy:dronaphtltolacetat, das unter dem Warenzeichen »Sipalin MOM« bekannte Produkt, Ainyltrichloracetat, Metltylbenzoat. Methylsalizylat und andere Ouellungsmittel.
  • Hierdurch kann die Klebefestigkeit, falls erwünscht, noch erhöht werden, wiederum ohne eine allzu feste Haftung herbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Verfahren zum Aufkleben von Sohlen aus Gummi, Kunstgummi oder Mischungen .auf Schuhböden, insbesondere- aus Leder oder Lederersatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß idie Verbindungsflächen der Gummisohlen ohne ein die Festigkeit schwächendes tiefes Aufrauhen, Profilieren u. dgl. mit einer Schicht von Mischpolymerisaten aus Vinylchlorid und anderen Vinylverbindungen, z. B. Vinylacetat, oder aus Mischurigen solcher PolymeriGate, versehen und dann mittels Nitrozelluloseldebstoffe mit den Schuhböden vereinigt werden. ä. Verfahren gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpolymerisate in Form ,einer verhältnismäßig ,dünnen Lösung aufgestrichen werden. 3. Sohle aus Gummi bzw. Kunstgummi für Idas Aufkleben auf Schuhböden miittels Nitrozalluloseklebern, dadurch gekennzeichnet, ,daß sie mit einer Schicht aus. Mischpolymeri.saten-aus Vinylchlorid und anderen Vi.nylverbindungen, z. B. Vinylacetat, oder aus Mischungen solcher Polyrnerisate, an der Verbindungsfläche versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Ertei.lungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: . deutsche Patentschriften .... Nr. 63646g, 6@,g 655.
DER112319D 1942-03-03 1942-03-03 Verfahren zum Aufkleben von Sohlen aus Gummi, Kunstgummi oder Mischungen auf Schuhboeden sowie die nach diesem Verfahren aufgeklebte Sohle aus Gummi bzw. Kunstgummi Expired DE746730C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026023B (de) * 1950-09-16 1958-03-13 B B Chem Co Verfahren zum Aufkleben von Platten oder Bahnen aus Vinylpolymeren, -mischpolymeren oder Cellulosederivaten auf feste Unterlagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636469C (de) * 1933-02-08 1936-10-08 I G Farbenindustrie Akt Ges Klebstoffe
DE698655C (de) * 1938-02-02 1940-11-14 I G Farbenindustrie Akt Ges Klebstoff

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