DE886422C - Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Mehrfachfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Mehrfachfolien

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DE886422C
DE886422C DEA13096A DEA0013096A DE886422C DE 886422 C DE886422 C DE 886422C DE A13096 A DEA13096 A DE A13096A DE A0013096 A DEA0013096 A DE A0013096A DE 886422 C DE886422 C DE 886422C
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DE
Germany
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aluminum
polyethylene
solvent
aluminum foil
foils
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Expired
Application number
DEA13096A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Chem Dr P Broockmann
Josef Frass
Max Hauck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Constellium Singen GmbH
Original Assignee
Aluminium Walzwerke Singen GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Mehrfachfolien Es ist bekannt, Folien aus Cellophan oder anderen Kunststoffen mit Aluminiumfolien unter Verwendung einer Klebstoffschicht zu vereinigen. Andererseits ist das Überziehen von Aluminiumfolien mit einer Lackschicht bekannt, wobei meistens Nitrocellulose- oder Kunstharzlack benutzt wird. Das Aufkleben einer Kunststoffolie ist selbstverständlich viel teurer als das Lackieren, einerseits weil sie für sich hergestellt und andererseits weil ein Klebstoff benutzt werden muß. Will man eine für Feuchtigkeit undurchlässige Kunststoffolie aufkleben, so kommt noch hinzu, daß ein Klebstoff verwendet werden muß, der ohne Abgabe von Wasser oder Lösungsmittel erstarrt, da auch die Aluminiumfolie praktisch undurchlässig ist. Ihrerseits sind Lacküberzüge mechanisch so wenig widerstandsfähig, daß sie nicht standhalten, wenn die Aluminiumfolie reißt. Ferner ist eine Doppelfolie bekannt, die aus zwei Metallfolien besteht, welche mit Hilfe einer zähen, schmiegsamen und wasserfesten Zwischenschicht aus Guttapercha, Kautschuk od. dgl. vereinigt sind. Diese Doppelfolie ist vollkommen luft-, Wasserdampf- und wasserdicht, zudem zäh und schmiegsam. Aus ihr kann man mit Leichtigkeit Packungen herstellen, welche beispielsweise dem Füllgut das Aroma und die Feuchtigkeit erhalten. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß bei starker mechanischer Beanspruchung des Verpackungsmaterials sowohl die Metallfolien als auch die Zwischenschicht aus Guttapercha u. dgl. reißen, worauf der Schutz des Füllgutes nicht mehr gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Herstellung einer Mehrfachfolie, welche die Vorteile der bekannten Doppelfolie aufweist, nicht aber deren Nachteile. Nach dem neuen Verfahren bringt man auf eine Aluminiumfolie eine Lösung von Polyäthylen mit Polyisobutylen im Verhältnis von beispielsweise mindestens 50: 50 und höchstens 70: 30 auf, wobei zwecks Verbesserung der Haftfestigkeit bis 10/, des Polyisobutylenanteils durch unverseifbare Weichmacher ersetzt werden kann und das Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch einen Siedepunkt von go bis 15o° C bei Atmosphärendruck hat; hierauf wird das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durch Erhitzen ausgetrieben und eine Temperatur von ioo bis 150'C bis zur Vollendung der Filmbildung aufrechterhalten, worauf eine zweite Aluminiumfolie aufgebracht wird, zweckmäßigerweise solange die Kunststoffmischung noch heißklebrig ist (im anderen Vall muß wieder erhitzt werden. Die Lösung wird vorzugsweise im Anschwemmverfahren aufgebracht, die zweite Folie am besten aufgewalzt.
  • Das Aufbringen der Kunststofflösung und einer Aluminiumfolie kann selbstverständlich im Rahmen der Erfindung wiederholt werden, so daß eine Verbundfolie mit drei oder mehr Aluminiumfolien entsteht. Man kann selbstverständlich auch eine Aluminiumfolie auf beiden Seiten gleichzeitig mit einer Kunststofflösung versehen und nach Trocknung ein- oder beidseitig Aluminiumfolien aufwalzen. Es sind auch andere Kombinationen denkbar. Wesentlich ist das Vorhandensein von zwei mit Hilfe einer Kunststoffmischung der genannten Zusammensetzung zusammengeklebten Aluminiumfolien.
  • Durch Änderung des Mischungsverhältnisses zwischen Polyäthylen und Polyisobutylen hat man es in der Hand, die Eigenschaften der Kunststoffzwischenschicht weitgehend zu ändern, wobei aber die hohe Reißfestigkeit stets erhalten bleibt. Will man z. B. eine sehr dünne, aber stark klebende Zwischenschicht erhalten, so wird man ungefähr gleich große Anteile an Polyäthylen und Polyisobutylen verwenden. Soll die Zwischenschicht verhältnismäßig dick sein, so wird man den Polyäthylenanteil erhöhen. Durch die elastische Kunststoffzwisehenschicht der erfindungsgemäßen Mehrfachfolie wird erreicht, daß beim Reißen der Aluminiumfolien die Metallbänder beiderseits des Risses sich beispielsweise um mindestens 2 mm voneinander entfernen können, bevor 45 das Material ganz aufreißt und die volle Schutzwirkung aufhört.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Mehrfachfolien, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine Aluminiumfolie eine Lösung von Polyäthylen mit Pc.lyisobutylen aufbringt, wobei zwecks Verbesserung der Haftfestigkeit bis 10/0 unverseifbare Weichmacher zugesetzt werden kann und das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch einen Siedepunkt von go bis 150'C beiAtmosphärendruck hat, worauf das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch durch Erhitzen ausgetrieben, die Temperatur von zoo bis 15o° C bis zur Vollendung der Filmbildung aufrechterhalten und schließlich eine zweite Aluminiumfolie in der Wärme aufgewalzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Kunststoffschicht und einer Aluminiumfolie ein- oder mehrmals wiederholt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststofflösung im Anschwemmverfahren aufgebracht wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolien mit Hilfe einer Mischung von Polyäthylen und Polyisobutylen im Verhältnis von mindestens 50: 50 und höchstens 70: 30 verbunden werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite oder auf beiden Seiten eine heißsiegelfähige Kunststoffschicht aus Polyäthylen und Polyisobutylen aufgebracht wird.
DEA13096A 1951-03-25 1951-03-25 Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Mehrfachfolien Expired DE886422C (de)

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