DE588953C - Verfahren zur Herstellung beiderseits mit Metallfolie ueberzogener Behaelter aus Pappe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung beiderseits mit Metallfolie ueberzogener Behaelter aus PappeInfo
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- B31B2120/00—Construction of rigid or semi-rigid containers
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Description
- Verfahren zur Herstellung- beiderseits mit Metallfolie überzogener Behälter aus Pappe Im Hauptpatent 529 607 wurde ein Verfahren zur Herstellung von mit Metallfolie überzogenen Schachteln und ähnlichen aus Pappe gepreßten Packungen vorgeschlagen, bei welchen die Pappe vorerst auf beiden Seiten mit Metallfolie belegt und dann in der üblichen Weise gezogen. wird.
- Zur Herstellung von beiderseits reit Metallfolie überzogenen Pappen wurden verschiedene -Arbeitsmethoden vorgeschlagen, und zwar soll die Pappe, aus welcher der Gegenstand durch Pressen und Ziehen geformt werden soll, mittels Leim mit der Metallfolie verbunden werden. Es hat sich- jedoch gezeigt, daß bei Verwendung von Pflanzenleim als Bindemittel der, zusammengesetzte Werkstoff infolge des- beiderseitigen metallischen Belages nicht -ausreichend _ austrocknen kann und die Metallfolie nach gewisser Zeit infolge .des -Zersetzens des Klebstoffes angegriffen wird und unansehnliche Flecken entstehen. Es ist auch bekannt,: die zuletzt aufzutragende MetällföIie mit. Dürchbrechungen zu versehen, damit. die Feuchtigkeit aus der Pappe entweichen- kann. Ferner -hat sich gezeigt, daß . sich bei* der :Formung von Behältern durch Pressen und Ziehen die doppelseitig mit Metallfolie-belegten Pappen Risse aufweisen, denn die Metallfolie kann den Dehnungen der Pappe : nicht folgen, weil sie fest- mit .der Pappe verbunden ist. Es entstehen auch beim Reißziehen Blasen.
- Vorliegende Erfindung beseitigt die Übelstände und besteht aus folgendem.
- Eine Seite der Pappe wird mit Pflanzenleim mit der Metallfolie verbunden, daraufhin läßt man dae Ganze gut austrocknen. Die ändere Seite der Pappe wird mit der Metallfolie derart belegt, daß man leicht erweichende Stoffe, wie z. B. Kunstharze, Celluloseesterlacke, Guttapercha oder Äquivalente, für diese Stoffe als Bindemittel verwendet. Die Verwendung von solchen erweichenden Bindemitteln zum Verkleben von Metallfolien mit Pappen ist an sich bekannt. Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, daß diese Bindemittel bei geringer Wärme erweichend sind und die Metallfolie dadurch verschiebbar ist. Die Metallfolie kann sich im Laufe der Preßarbeit an der Pappe verschieben und anlegen, und es ist auch auf kaltem Wege möglich, die Behälter zu formen.
- Bei Verwendung von solchen doppelseitig, mit =Metallfolie belegten Werkstoffen, deren eine Seite mit Metallfolie. unter Verwendung von leicht erweichenden Bindemitteln aufgeklebt ist, können einwandfreie Sehälter durch Pressen und Ziehen geformt werden.- Die Metallfolie wird keine Risse aufweisen, und da keine wasserhaltigen Bindemittel verwendet werden, entstehen auch beim Pressen keine Blasen. Es können auch bedeutend tiefere Behälter durch Ziehen geformt werden, was vorher bei den doppelseitig mit Metallfolie belegten Pappen, die mit in Wärme. unlöslichen Pflanzenleimen geklebt waren, nicht möglich wai, da die Metallfolie die Dehnung der Pappe nicht mitmachen konnte und die Folie sich nicht verschieben konnte: Es besteht noch ferner der Vorteil, daß man die mit Metallfolie belegten Pappen zur Herstellung von gezogenen Hohlkörpern in zwei Arbeitsgängen vorbereiten kann, ohne daß sich die sonst auftretenden Übelstände erweisen. .
- Die erfindungsgemäßen Behälter sollen vorzugsWeise so gepreßt oder gezogen werden, daß die innere Metallschicht des Behälters mit der Pappe durch Pflanzenleim und die äußere mit den leicht erweichenden Leimen verbunden wird. Auf diese Weise ist es möglich, Behälter, wie Becher, Flaschen, Teller ü. dgl., für pastöse 'und flüssige Substanzen herzustellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von in Wärme leicht erweichenden Bindemitteln, wie Kunstharzen, Celluloseesterlacken, Guttapercha u. dgl., zum Aufkleben mindestens einer Seite des metallischen Belages für die Herstellung beiderseits mit Metallfolie überzogener Behälter aus Pappe, z. B. Schachteln, Teller, Becher o. dgl., nach Patent 529 607.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82468D DE588953C (de) | 1931-08-16 | 1931-08-16 | Verfahren zur Herstellung beiderseits mit Metallfolie ueberzogener Behaelter aus Pappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER82468D DE588953C (de) | 1931-08-16 | 1931-08-16 | Verfahren zur Herstellung beiderseits mit Metallfolie ueberzogener Behaelter aus Pappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588953C true DE588953C (de) | 1933-11-30 |
Family
ID=7416721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER82468D Expired DE588953C (de) | 1931-08-16 | 1931-08-16 | Verfahren zur Herstellung beiderseits mit Metallfolie ueberzogener Behaelter aus Pappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588953C (de) |
-
1931
- 1931-08-16 DE DER82468D patent/DE588953C/de not_active Expired
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