CH161318A - Verfahren zur Herstellung von beiderseits mit Metallfolie überzogenen, aus Presspappe bestehenden Gefässen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beiderseits mit Metallfolie überzogenen, aus Presspappe bestehenden Gefässen.

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CH161318A
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  Verfahren zur Herstellung von beiderseits mit     Netallfolie    überzogenen, aus     Presspappe     bestehenden Gefässen.    Im deutschen Patente Nr. 529607 wurde  ein Verfahren zur     Herstellung    von mit Me  tallfolie überzogenen Schachteln und ähn  lichen, aus Pappe gepressten Packungen vor  geschlagen, bei welchem die Pappe vorerst  auf beiden     Seiten    mit Metallfolie belegt und  dann in der üblichen Weise     gepresst    wird.  



  Zur Herstellung von beiderseits mit Me  tallfolie überzogenen Pappen sind verschie  dene Arbeitsmethoden vorgeschlagen, und  zwar soll die     Pappe,    aus welcher der Gegen  stand .durch Pressen und Ziehen geformt  werden soll, mittelst Leim mit der Metall  folie verbunden werden. Es hat sich jedoch  gezeigt, dass bei Verwendung von Pflanzen  leim als Bindemittel der zusammengesetzte  Werkstoff infolge des beiderseitigen metal  lischen Belages nicht ausreichend aus  trocknen kann und die Metallfolie nach ge  wisser Zeit infolge des     Zersetzens    des Kleb  stoffes angegriffen wird und unansehnliche  Flecken entstehen.

   Es ist auch bekannt, die         zuletzt    aufzutragende Metallfolie     mit    Durch  brechungen zu versehen, damit die Feuch  tigkeit aus der Pappe     entweichen    kann. Fer  ner hat sich gezeigt, dass sich bei .der For  mung von Behältern durch Pressen und  Ziehen die     doppelseitig    mit     Metallfolie        #be-          legten    Pappen Risse     aufweisen,        denn    die  Metallfolie kann den Dehnungen der Pappe  nicht folgen, weil sie fest mit der Pappe  verbunden ist. Es entstehen auch beim Heiss  ziehen Blasen.  



  Vorliegende Erfindung beseitigt diese       Übelstände.    Sie betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von beiderseits mit Metallfolie  überzogenen, aus     Presspappe    bestehenden Ge  fässen, wie zum Beispiel -Schachteln, Teller,  Becher usw., welches sich dadurch kenn  zeichnet, dass man zur Herstellung der Ge  fässe solche beiderseits mit Metallfolie be  legte Pappen verwendet, bei welchen auf  mindestens einer Seite derselben der metal  lische Belag     mittelst    eines in der Wärme      leicht schmelzbaren Bindemittels, wie zum  Beispiel     Kunstharz,        Zellulosee-sterlack,        Gutta-          percha        etc.,    aufgeklebt ist.  



  Das Verfahren .gemäss der Erfindung  kann     beispielsweise    wie folgt ausgeführt  werden:  Eine Seite der Pappe wird     mittelst     Pflanzenleimes mit der Metallfolie verbun  den, daraufhin lässt man das Ganze gut aus  trocknen. Die andere Seite der Pappe wird  mit der Metallfolie derart belegt, dass man  in der Wärme leicht schmelzbare Stoffe, wie       ziun    Beispiel Kunstharze,     Zelluloseester-          lacke,        Guttapercha    usw., als Bindemittel  zum Aufkleben der Metallfolie verwendet.  Es ist vorteilhaft, dass diese Bindemittel bei  geringer Wärme schmelzbar sind und die  Metallfolie dadurch beim Aufkleben ver  schiebbar ist.

   Die Metallfolie kann sich so  im Laufe der     Pressarbeit    an der Pappe ver  schieben und anlegen, und es ist auch auf  kaltem Wege möglich, die Gefässe     zu    formen.  



  Bei     Verwendung    von solchen doppel  seitig     mit    Metallfolie belegten Werkstoffen,  deren eine Seite mit Metallfolie unter Ver  wendung von leicht schmelzbaren Binde  mitteln aufgeklebt     ist,.    können einwandfreie  Gefässe durch Pressen geformt werden. Die  Metallfolie wird keine Risse aufweisen, und  da keine wasserhaltigen Bindemittel ver  wendet werden, entstehen auch beim Pressen  keine Blasen.

   Es können auch     bedeutend     tiefere Gefässe durch Pressen geformt wer  den, was vorher bei den doppelseitig mit       #L'Ietallfolie    belegten Pappen, die mit in  Wärme unlöslichen Pflanzenleimen geklebt  waren, nicht möglich war,     .da    die Metallfolie  die Dehnung der Pappe nicht mitmachen  konnte, und die Folie sieh nicht verschieben  konnte.  



  Es besteht noch ferner der Vorteil,     class     man die mit Metallfolie belegten Pappen zur       Herstellung    von     gepressten    Hohlkörpern in  zwei Arbeitsgängen vorbereiten kann, ohne    dass sich die sonst auftretenden Übelstände  erweisen.  



  Die erfindungsgemäss herzustellenden Ge  fässe sollen vorzugsweise so durch Pressen  geformt werden, dass die innere Metall  schicht des Gefässes mit der Pappe     dureh     Pflanzenleim und die äussere mit den leicht  schmelzbaren Leimen verbunden ist. Auf  diese Weise ist es möglich, Gefässe, wie  Becher, Flaschen, Teller und dergleichen,  für     pastenförmige    und flüssige Substanzen  herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von beider seits mit -Metallfolie überzogenen, aus Press- pappe bestehenden Gefässen, dadurch ge kennzeichnet, dass man zur Herstellung der selben solche beiderseits mit Metallfolie be legte Pappen verwendet, bei welchen auf mindestens einer Seite derselben der metal lische Belag mittelst eines in der Wärme leicht schmelzbaren Bindemittels aufgeklebt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man beider seits mit Metallfolie belegte Pappen ver wendet, bei welchen auf mindestens einer Seite derselben der metallische Belag mit- telst Kunstharz aufgeklebt ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass man beider seits mit Metallfolie belegte Pappen ver wendet, bei welchen auf mindestens einer Seite derselben der metallische Belag mit- telst Zelluloseesterlack aufgeklebt ist. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet,- dass man beider seits mit Metallfolie belegte Pappen ver wendet, bei welchen auf mindestens einer Seite dersel>n der metallische Belag mit- telst Guttapercha aufgeklebt ist.
CH161318D 1931-08-15 1932-07-15 Verfahren zur Herstellung von beiderseits mit Metallfolie überzogenen, aus Presspappe bestehenden Gefässen. CH161318A (de)

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