DE587457C - Verfahren zum Behandeln der Kanten an splittersicherem Glas - Google Patents

Verfahren zum Behandeln der Kanten an splittersicherem Glas

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DE587457C
DE587457C DE1930587457D DE587457DD DE587457C DE 587457 C DE587457 C DE 587457C DE 1930587457 D DE1930587457 D DE 1930587457D DE 587457D D DE587457D D DE 587457DD DE 587457 C DE587457 C DE 587457C
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    • B32B17/10834Isostatic pressing, i.e. using non rigid pressure-exerting members against rigid parts using a fluid

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Description

Splittersicheres Glas, das aus zwei Glasscheiben mit einer elastischen Zwischenlage aus Kunsthornmassen, wie Celluloid, besteht, ist bekannt. Die Kunsthommasse ist hierbei mit dem Glas gewöhnlich durch Gelatine oder ein anderes Bindemittel vereinigt. Das Zusammensetzen der verschiedenen Schichten erfolgt der Regel nach unter Wärme und Druck, beispielsweise bei einem Druck von etwa 10,5 at und, einer Temperatur von etwa I2i° C in einem Kautschukbeutel, der in einen Autoklaven eingesetzt ist.
Bei so zusammengesetztem Glas entsteht häufig eine Kante, wie sie in Abb. 4 vergrößert dargestellt ist, in der die Kunsthornplatte dünner geworden und herausgepreßt ist und das Glas schwach gebogen ist. Dieser Zustand kann später infolge der Neigung des gebogenen' Glases, von der Kunsthornplatte
ao abzureißen, zu einer Trennung der Platten an den Kanten oder zur Bildung kleiner Risse oder Sprünge im Glas führen, die sich von der Kante aus über eine geringe Entfernung
- erstrecken. Die herausgetretene Kante erschwert auch das zum Fertigstellen erforderliche Schleifen der Platte. Aber ohne derartige. Erscheinungen kann das Abtrennen bisweilen dadurch eintreten, daß die plastische Masse ihr Lösungsmittel verliert, wodurch ein Einschrumpfen der Kanten hervorgerufen wird.
Auch bei Platten, die beispielsweise nach einem Verfahren, bei dem Membranen zur Druckübertragung dienen, hergestellt sind, sollen sich 'derartige Nachteile ergeben; denn die Kanten der plastischen Masse sollen dazu neigen, ihre Dicke zu verringern, wodurch ein Loslösen begünstigt wird, wenn das in der plastischen Masse enthaltene Lösungsmittel austrocknet oder Feuchtigkeit aufgenommen wurde.
Bisher hat man diesen Nachteil dadurch zu beseitigen versucht,, daß die Celluloseestermasse an den Kanten durch ein Lösungsmittel zum Quellen gebracht und hierauf ausgekratzt wurde. Die so entstehende Rille wurde darauf mit Kitt ausgefüllt. Dieses Verfahren soll jedoch ziemlich umständlich- und zeitraubend sein; auch hat es Substanzverluste zur Folge. Der Kittstreifen am Rand ist zudem in manchen Fällen unerwünscht; er mußte aber angebracht werden, um ein weiteres Austrocknen der plastischen Masse zu verhindern.
Durch die Erfindung soll auf wesentlich einfacherem Wege ein haltbarer Abschluß an den Plattenkanten erhalten werden. Das Auskratzen der plastischen Masse und Füllen der Rinnen mit Kitt fällt vollkommen weg. Diese Vorteile lassen sich dadurch erreichen, daß die Platten in eine Flüssigkeit, die sie unmittelbar berührt, untergetaucht und auf eine
Temperatur, bei der die plastische Masse erweicht, unter Einwirken eines auf die Tauchflüssigkeit ausgeübten Druckes erwärmt werden, der mindestens dem beim Zusammenpressen der Platten angewendeten Druck entspricht. Selbst bereits entstandene Risse oder Ablösungen der plastischen Masse an den Kanten sollen durch dieses Verfahren beseitigt werden; denn die durch die Wärme ίο erweichte Masse wird in den Zwischenraum zwischen den Glasscheiben hineingetrieben.
Vorzugsweise wird als Tauchflüssigkeit ein praktisch nicht flüchtiges und einen hohen Siedepunkt aufweisendes Lösungsmittel für die plastische Masse verwendet. Durch die Aufnahme des Lösungsmittels wird die Masse noch stärker erweicht und kann in gequollenem Zustande noch leichter zwischen die Glasscheiben gepreßt werden. Die Kanten der Glasscheiben können sich strecken, und jede künftige Gefahr des Abplatzens wird damit vermieden. Die Sättigung der Kanten der plastischen Zwischenlage mit dem nicht flüchtigen Lösungsmittel oder irgendeiner anderen, mit Wasser nicht mischbaren Flüssigkeit verhindert auch jedes spätere Einschrumpfen der plastischen Masse. Es empfiehlt sich, die Behandlung unmittelbar nach oder während des Hersteilens der Platten vorzunehmen, um ein Beschädigen der Kanten durch Risse oder Abtrennung zu vermeiden.
In den Zeichnungen sind eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung und einige zusammengesetzte
Platten beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Seitenansicht einer X^orrichtung teilweise im Schnitt,
Abb. 2 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Kante einer
in üblicher Weise zusammengesetzten Platte vor dem Pressen in vergrößertem Maßstabe, Abb. 4 einen Schnitt wie in Abb. 3 nach
dem Pressen,
- Abb. 5 eine den Abb. 3 und 4 entsprechende Ansicht einer zusammengesetzten Platte, die einer Behandlung nach der Erfindung unterworfen ist,
Abb. 6 eine Platte nach Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe.
Ein Autoklav 1 ist in dem Fußboden 2 gelagert. An seinem unteren Ende hat er einen Zylinder 3 mit einem Kolben 4, dessen oberes Ende einen Tisch 5 trägt.
Ein mit dem unteren Teil des Zylinders 3
verbundenes Rohr 6 dient zur Zuführung von
Druckflüssigkeit zum Heben des Kolbens.
Die Autoklaven dieser Bauart sind an sich als Kesselpressen bekannt.
1 Der Autoklav wird durch den Deckel 7 verschlossen, der mit Sperrknaggen 8 und einem Luftauslaßrohr 12 mit Ventil 13 versehen ist. Oberhalb der Sperrknaggen befinden sich "am oberen Rand des Autoklaven Gegenknaggen 9. Die gegenüberliegenden Flächen beider Knaggenkränze sind so angeordnet, daß, wenn der Deckel in der abgebildeten Lage so eingeführt wird, daß die Knaggen 8 unter den Knaggen 9 liegen, die Oberflächen der Knaggen den Deckel fest gegen den Flansch ι ο bzw. die Packung 11 pressen. Der Autoklav hat ferner ein Einlaßrohr 14 und ein Auslaßrohr 15.
Die Platten 16, die zusammengesetzt werden sollen, werden in einen Blechbehälter 17 gebracht, der oben durch eine Kautschukplatte 18 verschlossen wird, und der vollkommen mit einem nicht flüchtigen oder einem anderen Lösungsmittel für die betreffende plastische Masse gefüllt ist, welche die Kanten der elastischen Zwischenlage undurchdringbar für Wasser macht, wie z. B. Diäthylenglykolmonoäthyläther.
Zur Durchführung des Verfahrens wird der Deckel 7 entfernt und der Kolben 4 so weit hochbewegt, daß der Tisch S in Höhe des oberen Randes des Autoklaven liegt. Darauf wird der Behälter mit den zusammen- go gesetzten Platten auf den Tisch 5 gesetzt und nach dem Füllen des freien Raumes des Behälters mit dem Glykoläther die Deckplatte 18 aus Kautschuk darauf befestigt. Der Kolben 4 wird nun gesenkt und der Deckel 7 aufgesetzt. Der Autoklav wird mit heißem Wasser, das durch die Rohre 14 und 15 zu- und abläuft, erhitzt, bis die Flüssigkeit im Behälter 17 auf etwa 1210C gebracht ist. In dieser Zeit wird der Druck im Autoklav 1 auf etwa 10,5 at gesteigert. Dieser Druck überträgt sich auf die Flüssigkeit im Behälter 17 durch die biegsame Deckplatte 18. Durch Durchleiten von Wasser von niederer Temperatur wird der Inhalt des Autoklaven 1 und des Behälters 17 gekühlt, während der Druck im Autoklaven aufrechterhalten wird. Wenn das Wasser im Autoklaven 1 etwa 6o° C erreicht hat, wird der Druck abgelassen und der Wasserkreislauf unterbrochen. Der Deckel 7 wird entfernt und der Tisch 5 gehoben, wodurch der Behälter 17 aus dem Autoklaven herausgehoben wird. Damit ist die Behandlung beendet.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, in welcher die Platten anstatt im Behälter 17 der Abb. 1 in einem Gestell 22, das auf dem Tisch 5 steht, untergebracht sind, so daß die Platten der in dem Autoklaven befindlichen Flüssigkeit unmittelbar ausgesetzt sind. _ Im übrigen entspricht diese Vorrichtung der in Abb. 1 dar-
gestellten, und die entsprechenden Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen, versehen. Nach dem in bekannter Weise erfolgten Zusammensetzen werden die Platten 16 in den Autoklaven ι gebracht, und dieser wird mit dem Glykoläther gefüllt und bei etwa 121 ° C und einem Druck von etwa 10,5 at behandelt. Das Verfahren und die Wirkungen entsprechen denen bei Verwendung der Vorrichtung nach Abb. 1. Das ursprüngliche Zusammensetzen kann ebenfalls in einer der Abb. 2 ähnlichen Apparatur ausgeführt werden, die neben der Behandlungsvorrichtung 1S aufgestellt ist.
Abb. 3, 4 und 5 stellen die Kanten einer zusammengesetzten Platte unter der Einwirkung der Druckbehandlung dar. In diesen Abbildungen sind 19 und 20 die Glasscheiben und 21 die plastische Zwischenlage aus Kunsthornplatte, die für gewöhnlich etwas größer als die Glasscheiben ist, so daß ihre Kanten über den Rand der Glasscheiben herausragen, wie es aus Abb. 3 ersichtlich ist. Während des Vereinigungsvorganges· werden diese Platten der Wärme und dem Druck ausgesetzt und an ihren Kanten zusammengedrückt, weil die Kanten der Glasscheiben einwärts gebogen werden, wie es in vergrößertem Maßstabe bei α in Abb. 4 gezeigt ist, in welcher die plastische Masse bei b herausquillt. Dieses ist der Zustand der Platte vor ihrem Einbringen in den Behälter 17 zur Behandlung nach der Erfindung. Durch diese Behandlung wird die plastische Kunsthornplatte erweicht, so daß sich die Kanten α wieder strecken können, und der im Autoklaven 1 und dem Behälter 17 herrschende Druck soll die Kante b der plastischen Platte in den so erhaltenen größeren Zwischenraum zwischen die Glasscheiben hineintreiben. Der Glykoläther wird von der Kante der plastischen Platte aufgenommen oder durch den Drück in diese hineingepreßt, so daß die Kante auf einer gewissen Länge damit gesättigt und dadurch das Volumen der plastischen Masse etwas vergrößert wird. Jedes spätere Austrocknen oder Schwinden der plastischen Masse wird so vermieden, da der Glykoläther praktisch nicht flüchtig ist. Die plastische Platte kann sich von den Glasscheiben nicht mehr loslösen.
Auch wenn der durch die verdünnten Kanten der plastischen Tafel bewirkte Zustand, wie er in Abb. 4 veranschaulicht ist, nicht besteht, ist' die Behandlung aus dem obenerwähnten Grunde wertvoll, weil die Gefahr eines späteren Loslösens beseitigt wird und das bisher als unerläßlich angesehene Verkitten o. dgl. sich erübrigen soll. Die Behandlungsflüssigkeit für die Kanten der Celluloseestermasse hat keinen Einfluß auf die Bindekraft der Gelatine oder der anderen Bindemittel.
Abb.' 6 zeigt eine fertige Platte, bei welcher die Kunsthornplatte vor der Druckbehand- 6g lung mit den Kanten der Glasscheiben bündig abgeschnitten war. Während der Druckbehandlung wird die plastische Masse hineingetrieben und bildet so eine Rille c, die nachträglich mit Pech 0. dgl. gefüllt werden kann.
Die Behandlung mit einem nicht flüchtigen Lösungsmittel in der Wärme und unter Druck ist besonders wertvoll, wenn die Kanten der Glasscheiben die geschilderte Neigung zum Durchbiegen nach innen und die elastische Zwischenlage die Verdünnung, wie sie in Abb. 4 dargestellt ist, zeigen; denn hier ist die Neigung zum Ablösen an den Kanten und zum Strecken besonders groß.
Als Behandlungsflüssigkeit benutzt man zweckmäßig Diäthylenglykolmonoäthyläther. Andere nicht verdampfende, an sich bekannte hochsiedende Lösungsmittel für Celluloseestermassen oder Weichmachungsmittel, die an Stelle des Glykoläthers verwendet werden können, sind Trikresylphosphat, Phthalsäure-Dibutylester, Tripnenylphosphat, Phthalsäure-Dimethylester, Cyclohexanol, " Amylacetat, Dichloräthyläther, Xylol, Palmitinsäure-Diäthylester,Diäthyläther oder Mischungen dieser Lösungsmittel. Außer diesen Lösungs- oder Erweichungsmitteln können auch flüssige Stoffe, wie z. B. Paraffin, Rizinusöl, Glycerin, Leinöl, Solaröl und Quecksilber, die keine Lösungsmittel für die plastische Masse sind, verwendet werden, obwohl ein Lösungsmittel vorzuziehen ist und nötig wird, sobald bereits eingetretene Risse oder Loslösungen beseitigt werden sollen.
Beim Reparieren von Platten, deren Kanten bereits abgelöst sind, muß .ein nicht flüchtiges Lösungsmittel angewendet werden. Die Celluloseestermasse ist bei einer Temperatur von 100 bis iio° C verhältnismäßig weich, aber zur Abkürzung des Vorganges hat sich die Anwendung der erwähnten Temperaturen und Drucke als zweckmäßig erwiesen.
Auch bei Platten, die keine Spannung in den Kanten haben und bei denen die plastische Masse nicht hervorgepreßt ist, empfiehlt sich die Behandlung nach der Erfindung. Bei derartigen Platten kann das Loslösen infolge der Aufnahme von Feuchtigkeit erfolgen oder infolge eines Lösungsmittelverlustes aus den Kanten. Dieser Vorgang wird verhindert, wenn eine Flüssigkeit oder ein Lösungsmittel unter Druck in die Kanten der plastischen Masse gepreßt wird iao und sie undurchdringlich gegenüber Feuchtigkeit macht und das Schwinden verhindert.
Bei ungünstigen Feuchtigkeitsbedingungen ist eine solche Flüssigkeit zu verwenden, die außer den erwünschten Eigenschaften des genannten Glykoläthers, nämlich der geringen Flüchtigkeit, dem hohen Siedepunkt und einer erweichenden oder lösenden Wirkung auf die Celluloseestermasse, nicht mit Wasser mischbar oder wasserabstoßend ist. Hierfür kommen in Betracht Dichloräthyläther, Xylol, Phthalsäure-Dimethyläther, Diäthyläther, Trikresylphosphat, Cyclohexanol, Amylacetat und Palmitinsäure-Diäthylester, und zwar sind am geeignetsten der Dichloräthyläther und der Phthalsaure-Dibutylester.
Wenn die Behandlung aus den erwähnten Gründen auch vorzugsweise unter Anwendung von Wärme ausgeführt wird, so ist dies doch in den Fällen nicht wesentlich, bei denen infolge des Vereinigungsprozesses keine Spannungen in den Kanten vorhanden sind oder die Kanten nach dem Vereinigungsprozeß abgeputzt worden sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum Behandeln der Kanten an splittersicherem Glas, das aus wechselweise mit ihren Oberflächen verbundenen Scheiben aus- Glas und aus plastischen Celluloseestermassen besteht, durch unmittelbares Einwirken einer Flüssigkeit auf die Kanten der zusammengepreßten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in eine Flüssigkeit, die sie unmittelbar berührt, untergetaucht und auf eine die plastische Masse erweichende Temperatur unter Einwirkung eines auf die Tauchflüssigkeit ausgeübten Druckes erwärmt werden, der mindestens dem beim Zusammenpressen der Platten angewendeten Druck entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchflüssigkeit ein praktisch nicht flüchtiges und einen hohen Siedepunkt aufweisendes Lösungsmittel für die plastische Masse ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930587457D 1929-04-09 1930-04-04 Verfahren zum Behandeln der Kanten an splittersicherem Glas Expired DE587457C (de)

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