DE525414C - Verfahren zum Befestigen von Kopf- oder Fussbeschlaegen an rohrfoermigen, aus geschichteten Isolierwerkstoffen bestehenden Gefaessen, insbesondere solchen aus Hartpapierfuer elektrische Apparate - Google Patents

Verfahren zum Befestigen von Kopf- oder Fussbeschlaegen an rohrfoermigen, aus geschichteten Isolierwerkstoffen bestehenden Gefaessen, insbesondere solchen aus Hartpapierfuer elektrische Apparate

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DE525414C
DE525414C DE1930525414D DE525414DD DE525414C DE 525414 C DE525414 C DE 525414C DE 1930525414 D DE1930525414 D DE 1930525414D DE 525414D D DE525414D D DE 525414DD DE 525414 C DE525414 C DE 525414C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, rohrförmige Isoliergehäuse aus keramischen Werkstoffen an ihren Enden mit Nasen zu versehen, um mit Hilfe von über diese herübergreifenden Preßringen die Kopf- oder Fußbeschläge an dem Gehäuse zu befestigen oder umgekehrt. Werden aber der Billigkeit wegen die Gefäße aus geschichteten Isolierwerkstoffen, etwa Hartpapier, hergestellt, so müßten zur Herstellung dieser Nasen entweder neue Papierlagen auf die Enden aufgebracht werden, oder es müßten aus dem vollen Rohr die Nasen herausgedreht werden. Im ersteren Falle besteht der Nachteil, daß die neu aufgebrachten Papierlagen nicht in genügender Weise mit'dem Hauptteil zusammenhalten, und im anderen Falle, daß eine große Materialverschwendung getrieben Wird, neben dem Übelstand, daß die gedrehte Oberfläche nicht immer einer genauen Papierlage entspricht.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis dieser Nachteile aus und gibt ein Verfahren zum Befestigen von Kopf- oder Fußbeschlägen an derartigen rohrförmigen, aus geschichteten Isolierwerkstoffen bestehenden Gefäßen, insbesondere solchen aus Hartpapier für elektrische Apparate an. Erfindungsgemäß wird nach diesem Verfahren in dem Rohr nahe der Befestigungsstelle eine Einkerbung vorgesehen, in die ein geschlitzter bzw. geteilter Ring von einer derartigen Breite eingelegt wird, daß über seinen aus dem Rohr herausstehenden Rand ein Druck in axialer Richtung auf das Rohr ausgeübt wird. Handelt es sich dabei um ölgefüllte elektrische Apparate, so bringt die Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung noch den Vorteil mit sich, daß mittels des axial ausgeübten Drukkes das Ende des Rohres auf eine Dichtung gepreßt werden kann und dadurch das Gefaß gegen Deckel oder Boden abgedichtet wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Nach Abb. 1 wird in dem aus geschichtetem Isolierwerkstoff bestehenden rohrförmigen Gefäß 11 nahe der Befestigungsstelle des Fußbeschlages 12 eine ungefähr dreieckförmige Einkerbung 13 vorgesehen, in die ein geschlitzter bzw. geteilter Ring 14 eingelegt wird. An seinem aus dem Rohr herausstellenden Rand 15 greift ein Druckkörper 16 an, der mit Hilfe von Bolzenschrauben 17 auf den Fußbeschlag 12 heraufgepreßt wird. Ist das Gefäß 11 mit einer Flüssigkeit 18, etwa öl, gefüllt, so kann zur einfachen Dichtung des Gefäßes zwischen Fuß und Ende des Rohres 11 eine Dichtung 19 gelegt werden, die ohne weitere Maßnahmen eine Dichtung des Gefäßes gegenüber dem Fußbeschlag 12 herbeiführt. Der axiale Druck zum Befestigen des Gefäßes 11 auf dem Ful.'ibeschlag 12 wird also
gleichzeitig· als Dichtungsdruck mit ausgenutzt.
In Abb. 2 ist nur ein Teil des Querschnittes von Abb. ι gezeigt mit der Erweiterung, daß S der Druckkörper 16 so ausgebildet ist, daß er noch eine zweite Dichtung 20 aufnehmen kann, die ihren Druck über einen Preßring 21 von den Preßschrauben 22 in dem Druckkörper 16 empfängt. Vorteilhaft ist es, die
ίο zweite Dichtung 20 aus einem elastischeren Werkstoff zu wählen als die erste Dichtung 19. Für die Dichtung 19 kann man beispielsweise Korklinoleum und für die zweite Dichtung 20 Gummi verwenden. Durch diese Maßnahme nach Abb. 2 wird eine Vergrößerung der Dichtungsflächen und damit eine bessere Dichtung des Gefäßes erzielt.
Anstatt die Einkerbung 13 in dem rohrförmigen Gefäß 11 etwa durch eine Eindre- hung in dem Rohr herzustellen, kann diese Einkerbung auch dadurch geschaffen werden, daß unter Beibehaltung der Faserstoffschichtrichtung nur durch Druck eine derartige Einkerbung erzielt wird. Dabei kann die Innenwandung des rohrförmigen Gefäßes 11 glatt oder auch im Sinne der Einstauchung etwas ausgebeult sein. Für die Erfindung ist es unerheblich, wie die Einkerbung hergestellt wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Befestigen von Kopf oder Fußbeschlägen an rohrförmigen, aus geschichteten Isolierwerkstoffen bestehenden Gefäßen, insbesondere solchen aus Hartpapier für elektrische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr nahe der Befestigungsstelle eine Einkerbung hergestellt wird, in die ein geschlitzter bzw. geteilter Ring von einer derartigen Breite eingelegt wird, daß über seinen aus dem Rohr herausstehenden Rand mittels eines oder mehrerer Druckkörper ein Druck in axialer Richtung auf das Rohr ausgeübt wird.
2. Anwendung des Verfahrens nach An-
spruch ι für ölgefüllte elektrische Apparate, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des auf den in das Rohr eingelegten Ring ausgeübten axialen Druckes zugleich das Ende des Rohres auf einen Dichtungsring gepreßt wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Druckkörper zur Aufnahme von Preßschrauben dienen, die über einen Preßring eine zweite Dichtung gegen die Dichtungsfläche drücken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930525414D 1930-08-17 1930-08-17 Verfahren zum Befestigen von Kopf- oder Fussbeschlaegen an rohrfoermigen, aus geschichteten Isolierwerkstoffen bestehenden Gefaessen, insbesondere solchen aus Hartpapierfuer elektrische Apparate Expired DE525414C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949837C (de) * 1952-08-13 1956-09-27 Siemens Ag Kittlose Befestigung von Isolatoren mittels auf den Isolatorfusswulst drueckender Spannteile
DE1080655B (de) * 1956-07-26 1960-04-28 Licentia Gmbh Elektrisches Geraet mit Befestigungslaschen
DE1163417B (de) * 1953-04-21 1964-02-20 Electric Transmission Ltd Rotationssymmetrischer Durchfuehrungsisolator oder auf Zug beanspruchter Haengeisolator

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