DE107882C - - Google Patents
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- DE107882C DE107882C DENDAT107882D DE107882DA DE107882C DE 107882 C DE107882 C DE 107882C DE NDAT107882 D DENDAT107882 D DE NDAT107882D DE 107882D A DE107882D A DE 107882DA DE 107882 C DE107882 C DE 107882C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/10—Adhesive or cemented joints
- F16L13/11—Adhesive or cemented joints using materials which fill the space between parts of a joint before hardening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRI
KLASSE 47-P; Maschinenelemente.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung für Thonröhren oder dergl., welche
äufserst einfach und leicht herzustellen ist, einen dichten Abschlufs gewährt und leicht
wieder entfernt werden kann.
Zu diesem Zweck wird um die Stofsfuge zweier Rohrtheile ein loser Ring aus Eisen
oder anderem Material gelegt, welcher im Innern mit einer ringförmigen Nuth versehen
ist, die durch eine Oeffnung von aufsen zugängig ist.
Auf die Innenseite des Ringes wird ein ringförmiger Streifen von Leinwand oder
anderem geeigneten Material in der Weise aufgebracht, dafs er auf die beiden Seitenkaiiten
des Ringes geklebt wird.
Durch die nach aufsen führende Oeffnung wird in den Ring halbflüssiger Cement oder
ähnliches Material eingefüllt, welches den Hohlraum vollständig ausfüllt und den Leinwandstreifen
fest gegen die Stofsfuge preist, wodurch ein dichter Abschlufs derselben herbeigeführt
wird.
Der Cement wird mit solcher Kraft in den Ring hineingepresst, dafs er theilweise durch
die Poren der Leinwand hindurchtritt und an dem Material der beiden Rohrenden anhaftet,
so dafs die CementfüUung mit den beiden an einander stofsenden Stofsenden fest verbunden
ist und ein unbedingt sicherer, innerem oder äufserem Druck widerstehender Abschlufs
herbeigeführt wird.
Anstatt den Leinwandstreifen auf die Kanten des äufseren Ringes zu kleben, kann man
denselben auch durch Drähte an dem Ring befestigen, die durch Schrauben angezogen
werden können. Zur Aufnahme dieser Drähte können auch besondere Nuthen in dem Ringe
vorgesehen werden. Der Ring kann gewünschtenfalles auch aus zwei Theilen hergestellt
werden, die durch Schrauben mit einander verbunden werden. Der Ring kann natürlich auch mit dem einen Rohr aus einem
Stück bestehend hergestellt werden, so dafs er die Stofskante des anderen Rohrtheiles überlappt.
In dem überlappenden Theil mufs dann eine Oeffnung vorgesehen sein, durch welche
die CementfüUung hineingebracht wird.
Der Leinwandstreifen wird in diesem Falle an dem überlappenden Ringtheil angebracht,
während die Stofskante des anderen Rohrtheiles gewünschtenfalls mit Flantschen versehen sein kann zur Bildung eines ringförmigen
Hohlraumes, in welchen sich der Leinwandstreifen hineinlegt.
Eine derartige Rohrverbindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in verschiedenen
Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung stofsen zwei Rohre α stumpf gegen
einander, wobei ein loser Ring al um die
Stofsfuge gelegt ist, der auf seiner Innenseite mit einer ringförmigen Nuth a2 versehen ist,
von welcher eine Füllöffnung a3 nach aufsen führt.
Im Innern des Ringes al ist ein Streifen b
aus zweckmäfsigerweise lose gewebtem Leinen in der Weise befestigt, dafs seine Kanten zu
beiden Seiten der ringförmigen Nuth a2 auf die vorstehenden seitlichen Ränder des Ringes al
geklebt sind.
Nach Aufbringung des Ringes wird der Hohlraum desselben durch die Oeffnung a3
mit halbflüssigem Cement gefüllt, welcher den Leinwandstreifen fest gegen die beiden Stofskanten
der Rohre α preist.
Der Cement oder das sonstige Material dringt
hierbei durch die Poren des Leinwandstreifens b hindurch, so dafs er fest an den Rohren haftet.
Auf diese Weise wird eine Verbindung hergestellt, welche äufserem und innerem Druck
widersteht.
Der Hauptzweck des Leinwandstreifens b ist der, den in die Nuth des Ringes a1 geprefsten
Cement in bestimmten Grenzen zu halten.
In Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Befestigung
des Leinwandstreifens an dem Ring a1 durch
Drähte b bewirkt wird, welche in die Nuth «2
des Ringes federnd hineingeprefst sind und so die Kanten des Leinwandstreifens festhalten.
Gewünschtenfalls können diese Drähte an den Rand des Streifens angenäht werden. Der
. Leinwandstreifen mufs bei dieser Anordnung so breit sein, dafs er die ringförmige Nuth ä2
des Ringes a1 vollständig ausfüllt. Die Enden
der Drahtringe können auch mit Schraubengewinde versehen sein, um durch entsprechende
Muttern zusammengezogen zu werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die seitlichen Flantschen
des Ringes al mit Nu then <z4 versehen zur Aufnahme
der den Leinwandstreifen festhaltenden Drahtringe d.
Bei Verwendung derartiger loser Ringe ist es oft wünschenswerth, dieselben in zwei
Theilen herzustellen, welche durch Schraubenbolzen mit einander verbunden werden. ,
In Fig. 6 ist eine Verbindung dargestellt, bei welcher der Ring al mit dem einen Rohrtheil
aus einem Stück hergestellt ist, so dafs er den anderen Rohrtheil überlappt. Der Leinwandstreifen
ist an diesem überlappenden Ring angeordnet und wird in der oben beschriebenen Weise durch in den Ring eingefüllten Cement
oder sonstiges Material gegen den anderen Rohrtheil geprefst.
In Fig. 7 ist eine ähnliche Einrichtung dargestellt; hier ist jedoch das Rohrende, über
welches der flantschartige Ring hinübergreift, mit Flantschen α5 versehen, zwischen welchen
eine Vertiefung gebildet ist, in welche sich der Leinwandstreifen hineinlegt.
In Fig. 8 ist eine Rohrverbindung dargestellt, bei welcher der Flantsch a1 des einen Rohrtheiles
nicht mit einer ringförmigen Nuth versehen ist; diese ist vielmehr an dem anderen
Rohrtheil angebracht, welcher mit entsprechenden Flantschen a5 versehen ist. An diesen
wird mittelst der Drahtringe d, welche sich in Nuthen α4 der Flantschen legen, der Leinwandstreifen
b befestigt. Um den Cement oder das sonstige Material unter diesen Leinwandstreifen
einpressen zu können, ist der letztere zweckmäfsigerweise mit einem Füllschlauch b ! versehen,
welcher durch die Füllöffnung a3 des Flantsches a1 hindurchtritt. Der eingeprefste
Cement preist den Leinwandstreifen fest gegen die Innenwandung des äufseren Flantsches a1.
Die Nuthen Λ4 und die Befestigungsdrähte d
können gewünschtenfalles auch , fortgelassen werden, und die Ränder des Leinwandstreifens
können wie bei den obenerwähnten Beispielen auf die Flantschen as geklebt werden.
Gewünschtenfalls kann der Leinwandstreifen auch an dem Flantsch a1 befestigt werden, wie
leicht zu verstehen ist. Die Befestigungsdrähte d können auch in der Weise angebracht werden,
wie dies in Fig. 3 und 4 bezw. 5 dargestellt ist.
Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Verbindung ist die ringförmige Nuth a2 in dem
Flantsch a1 fortgelassen, und die centrale Führung
des in den Flantsch eingeschobenen Rohrtheiles wird durch Führungsstücke α6 bewirkt,
welche den Rohrtheil theilweise umfassen und auf der Unterseite desselben angeordnet
sind.
Auch in diesem Fall wird der Leinwandstreifen mit einem Füllschlauch b* versehen,
und die Enden des Leinwandstreifens werden durch Drahtringe d an dem in den Flantsch
einzuschiebenden Rohr befestigt.
In Fig. 12 ist eine ähnliche Einrichtung beschrieben,
welche sich nur dadurch unterscheidet, dafs das Führungsstück a6 auf der
Innenseite des übergreifenden Flantsches a1 angebracht
ist und dafs die Nuthen α4 zur Aufnahme
der Befestigungsringe ebenfalls auf der Innenseite des Flantsches liegen. Anstatt eines
einzigen Führungsstückes aa könnten deren
natürlich auch mehrere angeordnet werden.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform sind die Führungsstücke a6 theils auf dem
eingeschobenen Rohrende, theils auf der Innenseite des übergreifenden Flantsches angeordnet
und in der Weise abgeschrägt, dafs sie beim Ineinanderschieben der Rohrenden eine genaue
Centrirung derselben bewirken.
Der Leinwandstreifen ist bei dieser Ausführungsform durch Befestigungsdrähte , mit
seinem einen Ende an dem übergreifenden Flantsch und mit seinem anderen Ende an dem eingeschobenen Rohr befestigt. Ein Füllschlauch
b J ist be.i dieser Anordnung überflüssig,
der Cement wird vielmehr durch die Füllöffnung αΆ eingeprefst.
Bei der in Fig. 14 dargestellten Verbindung werden die beiden Rohrtheile durch nicht dargestellte
Führungsstücke centrirt, und das Füllen der ringförmigen Nuth wird, da eine Füll-
Öffnung as nicht vorhanden ist, durch den
Füllschlauch bl bewirkt. Die Enden des Leinwandstreifens
sind wiederum durch Drähte d, die sich in entsprechende Nuthen a* legen,
befestigt.
In Fig. 15 ist eine ähnliche Einrichtung
dargestellt wie in Fig. 13. In dem Flantsch a1
sind jedoch zwei Füllöffnungen a3 vorgesehen, und der Leinwandstreifen ist bei b* in der
Weise angeklebt, dafs zwei ringförmige Schläuche zur Aufnahme des Füllmaterials gebildet werden.
Der äufsere dieser beiden Schläuche kann gröber gewebt sein als der innere.
Es ist klar, dafs der in Fig. 1 bis 5 dargestellte lose Ring gewUnschtenfalls auch
ohne die ringförmige Nuth a? hergestellt werden
kann, in welchem Falle derselbe mit Führungsstücken versehen wird, welche ihn gegen
die beiden Rohrenden centriren. Auf die angegebene Weise wird ein äufserst fester, luft-
und wasserdichter Verschlufs der Stofsfuge herbeigeführt, welcher bedeutend billiger ist
als die bisher bekannten und viel leichter herzustellen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Rohrverbindung mit Dichtungskammer an der Verbindungsstelle der Röhren, gekennzeichnet durch einen an den Wandflächen der Dichtungskammer in solcher Art befestigten Gewebestreifen, dafs eingegossener Cement aus der Dichtungskammer nicht heraustreten kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107882C true DE107882C (de) |
Family
ID=377904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107882C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2920856A1 (fr) * | 2007-09-10 | 2009-03-13 | Technip France Sa | Procede de realisation d'un raccord de conduite |
-
0
- DE DENDAT107882D patent/DE107882C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2920856A1 (fr) * | 2007-09-10 | 2009-03-13 | Technip France Sa | Procede de realisation d'un raccord de conduite |
WO2009066026A1 (fr) * | 2007-09-10 | 2009-05-28 | Technip France | Procédé de réalisation d'un raccord de conduite |
US8419071B2 (en) | 2007-09-10 | 2013-04-16 | Technip France | Pipe connector production method |
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