DE2031353A1 - Anschweißnippel - Google Patents

Description

• Anschweißnippel Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschweißnippel, dessen gewölbte Dichtfläche mittels Uberwurfinutter an einem Konus eines Stutzens gehalten wird.
• Es handelt sich dabei um einen Rohrnippel, der an einem Ende in der beschriebenen Weise an einem Stutzen, z. B. an einem Ventilstutzen, angebracht wird. Das frei vorstehende Ende des Nippels dient zum Anschweißen eines Rohres, sofern der Nippel aus einem schweißfähigen Werkstoff besteht, oder zum Anlöten eines Rohres, wenn es sich um einen Messing-Nippel handelt.
• Bei den bekannten Anschweißnippeln ist die Innenwand durchgehend ausgeführt.
• Da bei solchen Nippeln an einem Ende geschweißt wird, kann sich das andere Ende durch Wärmeeinwirkung verziehen, das heißt verformen. Der Querschnittlenn an der Dichtfläche eine Abweichung von der geometrischen Kreisform erfahren (unrunde Form) und dadurch können Undichtigkeiten entstehen.
• Um sie zu beheben, nuß die Überwurfmutter besonders fest angesogen werden, bis die gegenüber den Nippel weichere Konusfläche des Stutzens sich der unrunden Form entsprechend verformt. Die Undichtigkeiten treten jedoch wieder auf, wenn die Nippelverbindung gelöst und neu wieder hergestellt wird, da die neue Ansatzstelle weist der ursprünglichen verformaten Stellung nicht entspricht.
• Die Erfindungsaufgabe besteht in der Ausbildung eines Anschweißnippels, bei den insbesondere dieser Nachteil versieden wird.
• Diese rufgabe wird erfindungsgemäß bei einen Anschweißnippel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die gwölbt Dichtfläche durch eine Hinterschneidung an der inneren Nippelwand gegenüber den Konus des Stutzens nachgiebig genacht ist.
• Durch die Hinterschneidung wird die Stärke der Nippelvandung in Bereich der Dichtfläche verringert. Der Nippel erhält dadurch an dieser Stelle eine solche Nachgiebigkeit, daß er sich beim Anziehen der Uberwurfmutter der Konusfläche des Stutzens anpasst, obwohl in der Regel der Werkstoff des Nippels eine größere Härte als die des Stutzens hat. Eine evtl. unrunde Form des Nippels paßt sich in jederStellung von neuem in die Form der Konusfläche des Stutzens an, so daß jeweils eine sichere Abdichtung geschaffen wird.
• Gemäß der weitern Erfindung besitzt der Nippel an der Außenwand eine Querschnittsverengung. Dieses merkmal trägt dazu bei, den Wärme transport von der Schweißstelle zur Anschlußstelle zu verringern und damit die Gefahr eines Verzuges an der Anschlußstelle zu vermindern.
• Ein Ausführungsbe ispisl der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. bs Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den angeschlossenen Anschweißnippel, Fig. 2 zeigt eine Hälfte in ergrößertem Maßstab.
• 1o ist der Ventilstutzen mit Konusfläche 11 2o die Uberwurfmutter mit Druckfläche 21.
• Der Anschweißnippel ist insgesamt mit 3o bezeichnet. 34 ist die Schweißstelle, wo das Rohr angeschweißt wird. 35 ist die Querschnittsverengung, die den Wärmetransport von der Schweißstelle zur Anschlußstelle verringern soll.
• Der Anschweißnippel besitzt am anzuschließenden Ende die kugelig gewölbte Fläche 32, mit der er an der Konusfläche 11 des Stutzens liegt. Dort dichten Nippel und Stutzen gegeneinander ab. Den dazu erforderlichen Druck erhält der Nippel von der Uberwurfmutter 20, die mit ihrer Druckfläche 21 gegen eine -entsprechende, in diesem Fall ebenfalls gewölbte Druckfläche 31 des Nippels drückt.
• Die Innenwand des Nippels ist nicht durchgehend, sondern im Bereich der Dichtungsfläche 32 und der Druckfläche 31 mit einer Hinterschneidung 33 versehen. Durch diese Maßnahme kann sich der Nippel, obwohl aus einem härteren Werkstoff als der Stutzen 10, im Anschlußbereich unter dem Druck der Kräfte verformen. Aufgrw8 der Verformung a:ßt er sich in jedem Fal-le der Konusfläche 11 des Stutzens an. Es wird auf diese Weise ringsum eine dichte Anlage geschaffen. Wenn die Verbindung gelöst und neu hergestellt wird, verformt sich der Nippel der neuen Lage entsprechend.
• Aufgrund der Verformung werden Vrziehungen durch Wärmeeinfluß (Unrundheiten) ausgeglichen, aber auch Achsverlagerungen bzw. Abwinklungen der Achse.
• Der Werkstoff der Nippel ist in der Regel härter als der des Ventilstutzens. Ein Nippel zum Anschweißen ist aus Stahl.
• Nippel aus Messing sind zum Anlöten geeignet. Anstatt der Schweiß- oder Lötstelle kann auch ein Gewinde zum Anschluß des Rohres vorgesehen sein. Als Werkstoff für den Stutzen dient im allgemeinen Rotguß.

Claims (2)

Patentansprüche

1. Anschweißnippel, dessen gewölbte Dichtfläche mittels Aerwurfnutter an einem Konus eines Stutzens gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Dichtfläche (32) durch eine Hinterschneidung (33) an der innerenNippelwand gegenüber den Konus (11) des Stutzens nachgiebig gemacht ist.

2. Anschweißnippel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenwand eine Querschnittsverengung (35) vorgesehen ist.