DE2255141B2 - Lösbare Verbindung von Rohrenden - Google Patents
Lösbare Verbindung von RohrendenInfo
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- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/04—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
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Description
findliche Medium unter Überdruck, d.h. unter m den Druck außerhalb des Rohres übersteigen-
Aui Druck steht, der durch das Medium auf die Inneniieite
des Dichtungsringes ausgeübte Druck die S «wirkung verstärkt; d.h., die geneigten Seifen
des Dichtungsringes werden noch stärker gegen S Innenflanken der Rohrflansche gedrückt.
Steht das Medium in dem Rohr unter Vakuum «der unter einem Druck, der niedriger ist als der
bdk so entfällt der die Dichtunswir hen, die gegeneinander ^
derart, daß jeder Flansch ? JS^ der Größenordnung von 40 bis 60 nut achse des Flansches bildet, wie dies aus ow * nung ersichtlich ist. Zwei Kupplung« ngteu3fl smd rund um die Flansche 12 angeordnet; de InnenHa chen der Kupplungsteil weisen eine Nut aut^ Boden gerade ist, wahrend die Wanaeuci einem Winkel schräg auseinander.reDen, α d Flh 12 e"tsPn^
derart, daß jeder Flansch ? JS^ der Größenordnung von 40 bis 60 nut achse des Flansches bildet, wie dies aus ow * nung ersichtlich ist. Zwei Kupplung« ngteu3fl smd rund um die Flansche 12 angeordnet; de InnenHa chen der Kupplungsteil weisen eine Nut aut^ Boden gerade ist, wahrend die Wanaeuci einem Winkel schräg auseinander.reDen, α d Flh 12 e"tsPn^
den Kupplungsringteile 3
den Ansätzen versehen die mit
tern eine Schraubverbindung ^
«der unter einem Druck, der niedriger ist als der einem Winkel schräg auseinander.re,
TTiTBebungsdruck, so entfällt der die Dichtungswir- ig Flankenwinkel der Flansche 12 e"tsPn^,, prlieeen_
K vSärkende Effekt und das umgebende Me- den Kupplungsringteile 30 smd **£*£££$&
dium, beispielsweise atmosphärische Luft, versucht d Aät ersehen die mit
S dem Dichtungsring einzudringer, Dies wird jehidt d i lltädi Dihti
S dem Dichtungsring einzudringer, Dies wird je- tern eine Schraubverbing ^^^ wer-Soch
verhindert und eine vollständige Dichtungswir- Hilfe die Kupplungsnngte.le zu^immengezog
kune gewährleistet, indem die freien, gegenüberlie- 15 den können, wodurch die Flaa»che 1- a
Sen Kantenflächen der Rohrflansche den in der Keilwirkung in dem Maße zusammengepreß ^ wem
St des Dichtungsringes angeordneten O-Ring erfas- in dem die Kupplungsnngteue 30 nut to^menfla^
S chen die Außenftanken erfassen, die m1 wesem
im gleichen Winkel geneigt sind, wie aus 11 e.
vorgeht. pirtn-che die im wesent-
Die Innenflanken 16 der Flasche, aie im
kel haben «»ed
en Kantenflächen
des Dichtungsringes angeordneten O-Ring erfas-Sn
und dadurch eine weitere Dichtungswirkung, die besonders gegen das Eindringen von Umgebungsluft
in das Rohr wirksam ist, erzeugen.
Durch die Unterschiedlichkeit der M uerialien des
Dichtungsringes und des O-Ringes ist gewährleistet,
SfeinSud dgie spezifische Wirkung des Dichtung,-
*£ StSÄe in dem steifen, ,doch el,
Die Innenflanken 16 der Flas, liehen den gleichen Neigungswinkel haben
entsprechenden ^*^^^
Flansche 12 f ^
vorzugweise leichJ
vorzugweise leichJ
wenn die Flansche „es au£einander zu
£ Kantenf,ächen
J Innenflanken 16
der Ring durch die
|aß ,wischen dem Dichtungsring und den Flansch-
flanken längs einer Linie oder eines schmalen Kre,s- og
rinebereiches Berührung stattfindet; d.h., wenn der 3c beim Festziehen
Kupplungsring angezogen wird und die Rohrflansche bevvegt werden
zusammengepreßt werden und den Dichtungsring er- .^ ΰ^fXh ^d g
fassen, wird ein abdichtender Kontakt längs eines de, Mansche. Hierauren w zusammenge-
chmalen, sich längs des Umfanges der Rohrvcrbin- Ke.lwirkung der er unterworfi» , den Um_
duns erstreckenden Bandes unter einem sehr hohen 35 druckt; diese Wirkung ist „leicnrn h
Oberflächendruck erzielt, wodurch die gewünschte fang des Ringes verteilt.
Sich ui gswirkung gewährleistet wird. Dies ist selbst Der Ring besteht au einem
Sann der Fall, wenn die geneigten Flächen des Dich- ««ch^hjebjgen Ma ter ^
tungsringes konvex gerundet smd. Andererseits ist Kunststoffma enal wie
K cinem
« Ienadipainid
lfl
der Rohre und damit ei,, EnUaIkn de, D.ch.un^.r- 10 ^^tS^
zwischen den,
enden sich sehr nahe aneinander be inden und die
Rohre Teil eines fixen Rohrsystems smd, welches es Xierig macht, die Rohre zu entferne,, um den
selbstJ
obeiildchen
„nj iscficn dcm Dichtungshell beim
Zusammenauftretenden
geringen
^Tn den8 s^g^^gcnden Roh-flanschcn
l SvXd
zusammenzubauen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnähme
auf Ausführungsformen, die in den Ze.chnungen
dargestellt sind, beschrieben. Die Zeichnungen
ΎίΪΐ eine Längsschnittansicht durch eine AusfUhrungsform
drr erfindungsgemäßen Rohrverbm-
em my.VPi Hauotmerkmale der konstruktiven Ausbil-Zwe
Ha«Ρ£^οΗΓνβΑϊηαιΐηβ sollten beachtet
dung einer solcnen Dichtungsring 40 aus
60 ^ J^X™hibi Material und liegt
Jf
Tig2 eine L.ngsschnittansicht durch eine andere
Ausführungsform der Erfindung.
und noch weniger der
den
der'..,
65 plastischen Werkstoffe,
die ihre Dichtwirkung uun-u ^iu.,...= ...
eines Zwischenraumes, z. B. /.wischen
5 6
den zu verbindenden Rohrenden angeordneten Flan- systems gegen axiale Bewegung festgelegt sind, im-
sche nicht notwendigerweise gerade Flankenflächen mer ein gewisses Maß an Elastizität inne, und es ist
darzubieten, d. h., die Erzeugenden der von den praktisch immer möglich, die Rohrenden wenigstens
Außenflanken und Innenflanken 16 der Rohrflan- um ein geringes Maß auseinanderzubewegen, wenn-
sche 12 gebildeten kegelstumpfförmigen Oberflächen 5 gleich es nicht immer möglich ist, die Rohrenden um
brauchen keine geraden Linien zu sein. das Ausmaß auseinanderzubewegen, das erforderlich
So können die geneigten Flächen 42 des Dich- ist, um einen Dichtungsring der vorliegend verwentungsringes
40 konvex gerundet sein, wobei die Ge- deten Breite einzusetzen oder zu entfernen,
stalt des Ringes ständig so eingestellt wird, daß zwi- Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist es nur sehen dem Ring und den Flanschflanken längs einer io erforderlich, die Rohrenden um die Hälfte der gemäß Linie oder eines schmalen Kreisringbereiches Beruh- der Ausführungsform nach Fig. 1 erforderlichen rung stattfindet, d. h., wenn der Kupplungsring ange- Strecke auseinanderzubewegen. Wie aus F i g. 2 herzogen wird und die Rohrflansche zusammengepreßt vorgeht, weist der Dichtungsring 80 zwei symmetriwerden und den Dichtungsring erfassen, wird ein ab- sehe Hälften 80 α und 80 b mit einer gemeinsamen dichtender Kontakt längs eines schmalen, sich längs 15 Teilungsebene 88 auf. In der gemeinsamen äußeren des Umfanges der Rohrverbindung erstreckenden Fläche der Ringhälften ist eine mittige Nut 84 anBandes unter einem sehr hohen Oberflächendruck geordnet, die der Nut 44 in dem ungeteilten Dicherzielt, wodurch die gewünschte Dichtungswirkung tungsring 40 der F i g. 1 entspricht. Bei der Ausfühgewährleistet wird. rungsform der F i g. 2 wird die Nut von identischen
stalt des Ringes ständig so eingestellt wird, daß zwi- Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist es nur sehen dem Ring und den Flanschflanken längs einer io erforderlich, die Rohrenden um die Hälfte der gemäß Linie oder eines schmalen Kreisringbereiches Beruh- der Ausführungsform nach Fig. 1 erforderlichen rung stattfindet, d. h., wenn der Kupplungsring ange- Strecke auseinanderzubewegen. Wie aus F i g. 2 herzogen wird und die Rohrflansche zusammengepreßt vorgeht, weist der Dichtungsring 80 zwei symmetriwerden und den Dichtungsring erfassen, wird ein ab- sehe Hälften 80 α und 80 b mit einer gemeinsamen dichtender Kontakt längs eines schmalen, sich längs 15 Teilungsebene 88 auf. In der gemeinsamen äußeren des Umfanges der Rohrverbindung erstreckenden Fläche der Ringhälften ist eine mittige Nut 84 anBandes unter einem sehr hohen Oberflächendruck geordnet, die der Nut 44 in dem ungeteilten Dicherzielt, wodurch die gewünschte Dichtungswirkung tungsring 40 der F i g. 1 entspricht. Bei der Ausfühgewährleistet wird. rungsform der F i g. 2 wird die Nut von identischen
In den Fällen, in welchen das in dem Rohr 10 ge- ao Nutteilen 84 α und 84 b in den Dichtungsringhälften
förderte oder befindliche Medium unter Überdruck, 80 α bzw. 80 b gebildet. Ein O-Ring 86 ist in der Nut
d. h., unter einem den Druck außerhalb des Rohres 84 angeordnet, und wenn die Rohrverbindung zuübersteigenden
Druck steht, verstärkt der durch das sammeng zogen wird, dient der O-Ring zum AbMedium
auf die Innenseite des Dichtungsringes 40 dichten gegen ein Medium, das von außen einzudrinausgeübte
Druck die Dichtungswirkung, d.h., die ge- 35 gen versucht; dies beruht auf dem Erfaßtwerden zwineigten
Seiten des Ringes werden noch stärker gegen sehen den beiden gegenüberliegenden Rohrkantenflädie
Innenflanken 16 der Rohrflansche 12 gedrückt. chen 18, und zusätzlich wird die Dichtung an der
Das Gegenteil findet statt, wenn das Medium in dem Teilungsebene 88 zwischen den Dichtungsringhälften
Rohr unter Vakuum steht oder unter einem Druck, verstärkt. Auch eine unsymmetrische Teilung ist
der niedriger ist als der Umgebungsdruck, da der die 30 möglich (Teilungsebene 88').
Dichtungswirkung verstärkende Effekt entfällt, und Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, kann das Einsetdas
umgebende Medium beispielsweise atmosphäri- zen und das Herausnehmen des unterteilten Dichsche
Luft, versucht hinter dem Dichtungsring 40 ein- tungsringe 80 dadurch erfolgen, daß man die Rohrzudringen.
Erfindungsgemäß wird dennoch eine voll- flansche um eine Strecke auseinander entfernt, die
ständige Dichtungswirkung gewährleistet. Hierzu 35 der Breite einer der Ringhälften 80 α oder 80 b entweist
der Dichtungsring 40 eine in der Mitte am Um- spricht, so daß eine Ringhälfte einzeln in den Spalt
fang verlaufende Nut 44 mit halbkreisförmiger oder zwischen den Rohrenden, d. h., zwischen die Kantenkreissegmentförmiger
Querschnittsform auf. In der flächen 18 der Rohrflansche 12 eingesetzt oder dar-Nut
44 ist ein herkömmlicher O-Ring 46 angeordnet. aus entfernt werden kann.
Wenn die Kupplungsringteile 30 mit Hilfe der 4" Durch die erfindungsgemäße Materialkombination
Schraubverbindungen zusammengezogen werden, er- in Form des steifen Dichtungsringes und des weichen
greifen die geneigten Innenflanken 16 der Rohrflan- O-Ringes können die vorteilhaften Wirkungen des
sehe 12 die entsprechend geneigten äußeren Flächen steifen Dichtringes auch bei äußerem Überdruck voll
42 des Dichtungsringes 40 in der vorerwähnten genutzt werden. Zum Beispiel entfällt \veg~n der
Weise und drücken abdichtend dagegen. Gleichzeitig 45 Selbsteinstellung das Erfordernis des koaxialen Auserfassen
jedoch die freien, gegenüberliegenden Kan- richtens der gegenüberliegenden Rohrenden. Gleichtenflächen
18 der Rohrflansche den in der Nut 44 zeitig wird auch das Erfordernis einer glatten und
des Dichtungsringes 40 angeordneten O-Ring 46, wie gleichförmigen Oberflächenbearbeitung der gegendies
klar aus F i g. 1 hervorgeht, und erzeugen da- überliegenden Oberfläche der Rohrflansche im wedurch
eine weitere Dichtungswirkung, die besonders 50 sentlichen eliminiert, was von großem Vorteil ist, da
gegen das Eindringen von Umgebungsluft in das solche Flansche gewöhnlich an den Rohren durch
Rohr wirksam ist. plastisches Verformen dieser Rohre mit Hilfe von
Um zwei Rohrenden mit Hilfe der dargestellten Preßwerkzeugen geformt werden. Die unebene und
Verbindung zu verbinden oder zu lösen, muß es of- rauhe Oberfläche der gegenüberliegenden, durch den
fensichtlich möglich sein, die Rohrenden um eine der 55 Preßvorgang geformten Flansche beeinträchtigt die
Dicke oder Breite des Dichtungsringes 40 entspre- Dichtungseigenschaften der erfindungsgemäßen
chendie Strecke auseinanderzuziehen oder auseinan- Rohrverbindung nicht, vorausgesetzt, daß derartige
derzustoßen, so daß der Ring zwischen die Rohr- Unregelmäßigkeiten innerhalb vernünftiger Grenzen
enden eingesetzt oder zwischen den Rohrenden her- liegen. Wenn die einen Teil der erfindungsgemäßen
ausgenommen werden kann. In der Mehrzahl der 60 Rohrverbindung bildenden beiden Rohrflanschen
Fälle ist dies kein Problem, wenngleich dann, wenn durch den umgebenden unterteilten Kupplungsring
die zu verbindenden Rohre Teil eines fixen Rohrsy- gegeneinandergezogen werden, stellt sich der d'azwi-
stems sind, Schwierigkeiten auftreten können, wenn sehen befindliche, steife jedoch elastische Dichtungs-
die Rohre ausreichend weit auseinanderbewegt wer- ring selbst auf die zwischen den Rohren^"·" herr-
den sollen, um das Einführen oder Entfernen des 65 sehenden Bedingungen ein und damit jede
Ringes zwischen die oder aus dem Bereich zwischen leichte Abweichung der Fluchtung zwir.chjii den
den Flanschen zu ermöglichen. Bekanntlich wohnt Flanschen und auf ein gewisses Maß an Unebenheit
den Rohren, auch wenn die Rohre eines fixen Rohr- ihrer Innenflankenflächen. Der Ring wird daher ge-
ringfügig verdreht und weicht etwas von seiner reinen Kreisform ab, um über die Gesamtausdehnung
der Flankenflächen der Flansche anzuliegen. Ferner füllt uer Werkstoff des Dichtungsringes infolge der
geringen Breite der ringförmigen Kontaktflächen oder des ringförmigen Kontaktbandes, zusammen
mit höherem Flächendruck, alle Unregelmäßigkeiten in der. Fiankepflächen der Flansche aus. Das Selbstjustieren
ist in der Praxis von großer Wichtigkeit, be-
sonders wenn die Rohrverbindung zum Anschließer oder Einsetzen von Elementen zwischen die Ender
von Rohren verwendet werden soll, die in verschiedenen Ebenen liegen und sich beiderseits in verschiedene
Richtungen erstrecken.
Die Erfindung läßt sich mit Vorteil auf zahlreichen Gebieten anwenden, so z. B. bei einem Hydro
zyklon zum Reinigen von Fasersuspensionen in einei Papierherstellungsanlage.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Lösbare Verbindung von Rohrenden, deren Flansche den Sitz für einen Dichtungsring bildende
konisch abgeschrägte Innenflächen, die zwischen sich einen sich in Richtung von der
Rohrachse weg verengenden Spalt für die Aufnahme des Dichtungsringes frei lassen, sowie im
gleichen Sinne konisch abgeschrägte Außenflächen aufweisen, welche von der Ringnut eines geteilten,
tangential zusammenziehbaren ■Kupplungsringes umgriffen „ werden, deren Seitenwände in
Richtung auf die -Rohrachse zu im gleichen Winkel wie die Außenflächen der Flansche konisch
auseinanderstreben, wobei der Dichtungsring den Spalt zwischen den Innenflächen der Flansche im
wesentlichen ausfüllt und steif, jedoch elastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steifigkeit so gewählt ist, daß durch das Zusammenziehen des Kupplungsringes (30) der Dichtungsring
(40) durch über den Umfang gleichmä-Eiges radiales Komprimiertwerden nach innen längs eines schmalen Ringbereiches hohen Flächendrucks
an den Innenflächen der Flansche (12) anliegt, und daß der Dichtungsring (40) an
seinem Außenumfang in der Mitte eine rundumgehende Außenringnut (44) zur Aufnahme eines
elastischen Dichtungselements, beispielsweise eines O-Ringes (46), aufweist, rhrart, daß das
elastische Dichtungselement von der äußeren Umfangsfläche des Dichtungsringes (40) vorspringt
und nach dem Zusammenziehen des Kupplungsringes an den sich gegenüberliegenden Kantenflächen (18) der Flansche (12) der Rohrenden
anliegt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (80) aus
iwei Dichtungsringhälften (80 α, 80 b) besteht, deren Teilungsebene (88; 88') sich senkrecht zur
Achse des Dichtungsringes erstreckt, und daß die Außenringnut (84) in dem Dichtungsring von der
Teilungsebene des Dichtungsringes durchsetzt wird.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (88) des
Dichtungsringes (80) die Außenringnut (84) symmetrisch in zwei Hälften teilt.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (88') des
Dichtungsringes (80) die Außenringnut (84) untymmetrisch durchsetzt, so daß ein Teil (beispielsweise
80 b) des Dichtungsringes einen größeren Teil der Außenringnut enthält als der andere
Teil (80 a).
5. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(40; 60; 80) aus einem Polyamid, beispielsweise Polyhexamethylenadipamid besteht.
6. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(40; 60; 80) aus Polytetrafluoräthylen besteht.
7. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Dichtungselement (46) aus Gummi besteht.
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung von Rohrenden nach dem Oberbegriff von Anspruch
1,
Es ist eine derartige lösbare Verbindung von Rohrenden bekannt (USA.-Patentschrift 3 498 649),
die gegen inneren Überdruck abdichtet. Bei einer derartigen Rohrverbindung verstärkt das in den Rohren
geförderte oder befindliche Medium, wenn es unter Überdruck, d.h. unter einem den Druck außerhalb
der Rohre übersteigenden Druck steht, durch Erzeugung einer auf die Innenseite des Dichtungsringes
gerichteten Kraft die Dichtungswirkung; dabei werden die geneigten Seiten des Dichtungsringes
noch stärker gegen die Innenflanken der Rohrflansche gedrückt.
Steht jedoch das Medium in den Rohren unter Vakuum oder unter einem Druck, der niedriger ist als
der Umgebungsdruck, so entfällt der die Dichtungswirkung verstärkende Effekt, und das umgebende
Medium, beispielsweise atmosphärische Lufi, kann hinter dem Dichtungsring in das Innere der Rohre
eindringen.
Es ist auch eine Rohrverbindung bekannt (schwedische Patentschrift 174 388), bei welcher der Dichtungsring
zwischen dev.· Innenflächen der Flansche so weit nach außen gezogen ist, daß er an den gegenüberliegenden
Kantenflächen der Rohrbunde anliegt. Beim Zusammenziehen der Rohrflansche mit Hilfe
des Kupplungsringes kann daher durch Einklemmen dieses ringfianschartigen äußeren Fortsatzes des
Dichtungsringes eine gewisse Abdichtung auch gegen äußeren Überdruck erfolgen; da es sich bei dem Material
des Dichtungsringes jedoch um Gummi handelt, wird bei höheren Druckdifferenzen, d. h., größerem
äußerem Überdruck, der genannte ringflanschartige Fortsatz des Dichtungsringes ohne weiteres in
den Spalt zwischen den Kantflächen der Rohrbunde und damit in das Innere der Rotirc hineingedrückt,
und damit wird die Rohrverbindung undicht.
Ls ist auch eine lösbare Flanschverbindung mit einem die konisch abgeschrägten Außenflächen der
Flansche ergreifenden geteilten Kupplungsring bekannt (französische Patentschrift 1 012 286), bei welcher
die Flansche durch zwei voneinander getrennte Dichtringe aus gleichem Werkstoff gegeneinander
abgedichtet werden. Die für die Dichtringe vorgesehenen Flächen liegen bei dieser bekannten Anordnung
wie üblich in einer Querschnittsebene der miteinander verbundenen Rohre, das Einlegen der konzentrisch
zueinander angeordneten Dichtringe mit darauffolgendem Zusammenziehen der Flansche ist
umständlich durchzuführen, auch findet eine Verstärkung der Dichtwirkung bei Überdruck des in den
Rohren befindlichen Mediums gegenüber dem Außendruck nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Rohrverbindung der genannten Art zu schaffen,
die in beiden Richtungen gute Dichtungseigenschaften aufweist, d. h., sowohl, wenn der Druck in
dem Rohr größer ist als der Druck außerhalb des Rohres, wie auch umgekehrt, wenn der Druck in dem
Rohr niedriger als der Umgebungsdruck ist und wenn daher ein »Lecken« aus der Umgebung in das
Innere des Rohres verhindert werden muß.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Rohrverbindung gemäß den Ansprüchen.
Die vorliegende Konstruktion der Rohrverbindung bewirkt, daß, wenn das in dem Rohr geförderte oder
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SE654570A SE361727B (de) | 1970-05-13 | 1970-05-13 | |
SE7114472A SE371683B (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 |
Publications (3)
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---|---|
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DE2255141B2 true DE2255141B2 (de) | 1974-04-18 |
DE2255141C3 DE2255141C3 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=26654710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722255141 Expired DE2255141C3 (de) | 1970-05-13 | 1972-11-10 | Lösbare Verbindung von Rohrenden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2255141C3 (de) |
FR (1) | FR2160232A6 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806480A1 (de) * | 1978-02-16 | 1979-08-23 | Driescher Spezialfab Fritz | Gekapselte mittelspannungsschaltanlage |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2910684C2 (de) * | 1979-03-19 | 1981-10-01 | Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen | Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung |
DE2911448C2 (de) * | 1979-03-23 | 1984-05-24 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Rohrverbindung |
EP0057373B1 (de) * | 1981-01-29 | 1985-10-30 | Mage Ag | Spannmuffe für Rohre |
DE102013220182B3 (de) * | 2013-10-07 | 2014-09-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Stützring für eine gekapselte Schaltanlage |
-
1972
- 1972-11-10 DE DE19722255141 patent/DE2255141C3/de not_active Expired
- 1972-11-13 FR FR7240217A patent/FR2160232A6/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806480A1 (de) * | 1978-02-16 | 1979-08-23 | Driescher Spezialfab Fritz | Gekapselte mittelspannungsschaltanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2255141A1 (de) | 1973-05-17 |
FR2160232A6 (en) | 1973-06-22 |
DE2255141C3 (de) | 1974-11-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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