DE2255141C3 - Lösbare Verbindung von Rohrenden - Google Patents
Lösbare Verbindung von RohrendenInfo
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Description
fr
befindliche Medium unter überdruck, d.h., unier
einem den Druck außerhalb des Rohres übersteigenden Druck steht, der durch das Medium auf die Innenseite
des Dichtungsringes ausgeübte Druck die Dichtungswirkung verstärkt; d. h., die geneigten Seiten
des Dichtungsringes werden noch stärker gegen die Innenflanken der Rohrflansche gedruckt.
Steht das Medium in dem Rohr unter Vakuum oder unter einem Druck, der niedriger ist als der
Umgebungsdruck, »o entfallt der die Dichtungswirkung
verstärkende Effekt und das umgebende Medium, beispielsweise atmosphärische Luft, versucht
hinter dem Dichtungsring einzudringen. Dies wird jedoch verhindert und eine vollständige Dichtungswir-Isung
gewährleistet, indem die freien, gegenüberliegenden Kantenßächen der Rohrflansche den in der
Nut des Dichtungsringes angeordneten O-Ring erfassen
und dadurch eine weitere Dichtungswirkung, die besonders gegen das Eindringen von Umgebungsluft
in das Rnhr wirksam ist, erzeugen.
Durch die Unterschiedlichkeit der Materialien des
Dichtunusringes und des O-Ringes ist gewährleistet,
daß einmal die spezifische Wirkung des Dieh'ungsringes
erhalten bleibt.
Sie ist insbesondere in dem -,teilen, jedoch ciastisch
nachgiebigen Material des Dichtungsringes begründet,
dessen Gestalt ständig so eingestellt wird, daß zwischen dem Dichtungsring und den Flanschflanken
iiings einer Linie oder eines schmalen Kreisrinabcreiches
Berührung stattfindet· d.h.. wenn der Kupplunesring angezogen wird und die Rohrflansche
zusammengepreßt werden und den Dichtungsring erfassen, wird ein abdichtender Kontakt längs eines
schmalen, -ich längs des Umfanges der Rohrverbindung
erstreckenden Bandes unter einem sehr hohen Oberflächendruck erzielt, wodurch die gewünschte
Dichlungswirkung gewährleistet wird. Dies W, selbst
dann der Fall, wenn die geneigten Flächen des Dichtungsringes
konvex gerundet sind. Andererseits ist das Material des O-Ringes weich genug, um von den
Kantenflächen der Rohrflansche so stark zusammengepreßt zu werden, daß die gewünschte Dichtungswirkung gegenüber äußerem Überdruck vorhanden
ist. Dabei ist der Dichtungsring steif genug, um ein Hineincedrücklwcrden des O-Ringcs in das Innere
der Rohre und damit ein Umfallen der Dichtimgswirkung
zu verhindern.
Die vorliegende Konstruktion hat den weiteren Vorteil, daß, selbst wenn die zu verbindenden Rohrenden
sich sehr nahe aneinander befinden und die
Rohre Teil eines fixen Rohrsysteins sind, welches es
schwierig macht, die Rohre zu entfernen, um den Dichtungsring der Rohrverbindung dazwischen einzusetzen,
durch die Ausführungsfonn mit dem geteilten
Dichtungsring eine Möglichkeit geschaffen ist.
die Rohrverbindung relativ leicht an Ort und Stelle zusammenzubauen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf Ausführuimstormen. die in den Zeichnungen
dargestellt sind, beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch eine \usführungsform
der erfindungsgemäßen Rohrverhindung und
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch eine andrrc
Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 sind zw-ii miteinander zu verbindende
Rohre 10 an deren Enden mit Flanschen J 2 versehen, die gegeneinander zulaufend abgeschrägt sind,
derart, daß jeder Flansch einen Neigungswinkel in der Größenordnung von 40 bis 60° mit der Längsachse
des Flansches bildet, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Zwei Kupplungsringteile 30 sind
rund um die Flansche U angeordnet; die Innenflächen der Kupplungsteile weisen eine Nut auf, deren
Boden gerade ist, während die Wände der Nut mit einem Winkel schräg auseinanderstreben, der dem
Flankenwinkel der Flansche 12 entspricht. Die beiden Kupplungsringteile 30 sind mit gegenüberliegenden
Ansätzen versehen, die mit Schrauben oder Muttern eine Schraubverbindung bilden sollen, mit deren
Hilfe die Kupplungsringteile zusammengezogen werden können, wodurch die Flansche 12 durch eine
Keilwirkung in dem Maße zusammengepreßt werden, in dem die Kupplungsringteile 30 mit ihren Innenflächen
die Außenflanken erfassen, die im wesentlichen im gleichen Winkel geneigt sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Die Innenflanken 16 der Flansche, die im wesentlichen
ilen gleichen Neigungswinkel haben wie die entsprechenden Außenflächen -er Flansche, sind so
ausgebildet, daß sie einen Dichtungsring 40 erfassen, der zwischen den Flanschen angeordnet ist, wobei
die seitlichen Kantenflächen 42 des Dichtungsringes 40 üP'cr einem der Neigung Jer Inr.enflauken 16 der
Fi-in-.vhe 12 entsprechenden Winkel abgeschrägt und
vor/ugweise leicht gerundet sind. Wenn die Flansche beim Festziehen des Kupplungsringes aufeinander zu
bewegt werden, gleiten die geneigten Kantenflächen 42 des Dichtungsringes 40 gegen die Inneralanken 16
der Flansche. Hierdurch wird der Ring durch die Keilwirkung, der er unterworfen wird, zusammengedrückt;
diese Wirkung ist gleichmäßig über den Umfang des Ringes verteilt.
Der Ring besieht aus einem steifen, jedoch elastisch
nachgiebigen Material, vorzugsweise einen·. Kunststoff material, wie Poly-hexamelhylenadipamid
(Handelsbezeichnung Nylon) oder Pol·, tetrafluorethylen
(Handelsbezeichnung Teflon), und wird auf die.ie Weise einer radial nach innen gerichteten elastischen
Verformung unterworfen, die auf der Tatsache beruht, daß auf seine Seitcnkanten von den Innenflanken
16 der Flansche 12 an den Rohrenden 10. wie oben beschrieben, eingewirkt wird. Auf diese
Weise wird ein abdichtender Eingriff zwischen dem Dichtungsring und den Innenflanken der Flansche
erhalten, wobei sich der elastische Dichtungsring von selbst auf mögliche Unregelmäßigkeiten der Flankenoberfliichen
während der zwischen dem Dichtungsring uiid den Flankenoberflächen beim Zusammengehen
der Rohrverbindung auftretenden geringen gierenden Bewegung einstellt; ebenso stellt sich der
Dichtungsring von >elbst auf kleine Fluchtungsfehler
/wischen den sich gegenüberliegender Rohrflanschen ein.
Zwei Hauptmerkmale der konstruktiven Ausbildung einer solchen Rohrverbindung sollten beachtet
wc;den. Erstens besteht der Dichtungsring 40 aus
einem steifen, jedoch nachgiebigen Material und liegt im wesentlichen frei zwischen den zusammenwirkenden
Rohrflanschen. Daher umfaß» der Ring keinen der herkörnm'Jchercn weichen und noch weniger der
plastischen Werkstoffe, wie beispielsweise Gummi,
die ihre Dichtwirkimg durch plastisches Auffüllen und Abdichten eines Zwischenraumes, z. B. zwischen
Rohrflanschen, erfüllen. Zweitens brauchen die an
den zu verbindenden Rohrenden angeordneten Flansche nicht notwendigerweise gerade Flankenflächcn
darzubieten, d. h., die Erzeugenden der von den Außenflanken und Innenflanken 16 der Rohrflansche
12 gebildeten kegelstumpfförmigen Oberflächen brauchen keine geraden Linien zu sein.
So können die geneigten Flachen 42 des Dichtungsringes
40 konvex gerundet sein, wobei die Gestalt des Ringes ständig so eingestellt wird, daß zwischen
dem Ring und den Flanschflanken längs einer Linie oder eines schmalen Kreisringbereiches Berührung
stattfindet, d. h., wenn der Kupplungsring angezogen wird und die Rohrflansche zusammengepreßt
werden und den Dichtungsring erfassen, wird ein abdichtender Kontakt längs eines schmalen, sich längs
des Umfanges der Rohrverbindung erstreckenden Bandes unter einem sehr hohen Oberflächendruck
erzielt, wodurch die gewünschte Dichtungswirkung gewährleistet wird.
tn den Fällen, in welchen das in dem Rohr 10 geförderte
oder befindliche Medium unter Überdruck, d.h., unter einem den Druck außerhalb des Rohres
übersteigenden Druck steht, verstärkt der durch das Medium auf die Innenseite des Dichtungsringes 40
ausgeübte Druck die Dichtungswirkung, d. h., die geneigten Seiten des Ringes werden noch stärker gegen
die Innenflanken 16 der Rohrflansche 12 gedrückt. Das Gegenteil findet statt, wenn das Medium in dem
Rohr unter Vakuum steht oder unter einem Druck, der niedriger ist als der Umgebungsdruck, da der die
Dichtungswirkung verstärkende Effekt entfällt, und das umgebende Medium beispielsweise atmosphärische
Luft, versucht hinter dem Dichtungsring 40 einzudringen. Erfindungsgemäß wird dennoch eine vollständige
Dichtungswirkung gewährleistet. Hierzu weist der Dichtungsring 40 eine in der Mitte am Umfang
verlaufende Nut 44 mit halbkreisförmiger oder kreissegmentförmiger Querschnittsform auf. In der
Nut 44 ist ein herkömmlicher O-Ring 46 angeordnet. Wenn die Kupplungsringteile 30 mit Hilfe der
Schraubverbindungen zusammengezogen werden, ergreifen die geneigten Innenflanken 16 der Rohrflansche
12 die entsprechend geneigten äußeren Flachen 42 des Dichtungsringes 40 in der vorerwähnten
Weise und drücken abdichtend dagegen. Gleichzeitig erfassen jedoch die freien, gegenüberliegenden Kantenflächen
18 der Rohrflansche den in der Nut 44 des Dichtungsringes 40 angeordneten O-Ring 46, wie
dies klar aus F i g. 1 hervorgeht, und erzeugen dadurch eine weitere Dichtungswirkung, die besonders
gegen das Eindringen von Umgebungsluft in das Rohr wirksam ist.
Um zwei Rohrenden mit Hilfe der dargestellten Verbindung zu verbinden oder zu lösen, maß es offensichtlich
möglich sein, die Rohrenden um eine der Dicke oder Breite des Dichtungsringes 40 entsprechende
Strecke auscinar.dcrzuziehen oder auseinanderzustoßen,
so daß der Ring zwischen die Rohrenden eingesetzt oder zwischen den Rohrenden herausgenommen
werden kann. In der Mehrzahl der Fälle ist dies kein Problem, wenngleich dann, wenn
die zu verbindenden Rohre Teil eines fixen Rohrsystems sind, Schwierigkeiten auftreten können, wenn
die Rohre ausreichend weit auseinanderbewegt werden sollen, um das Einführen oder Entfernen des
Ringes zwischen die oder aus dem Bereich zwischen den Flanschen zu ermöglichen. Bekanntlich wohnt
den Rohren, auch wenn die Rohre eines fixen Rohrsystems gegen axiale Bewegung festgelegt sind, immer
ein gewisses Maß an Elastizität inne, und es ist praktisch immer möglich, die Rohrenden wenigstens
um ein geringes Maß auseinanderzubewegen, wenngleich es nicht immer möglich ist, die Rohrenden um
das Ausmaß auseinanderzubewegen, das erforderlich ist. um einen Dichtungsring der vorliegend verwendeten
Breite einzusetzen oder zu entfernen.
Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 ist es nur erforderlich, die Rohrenden um die Hälfte der gemäß der AusfUhrungsform nach F i g. 1 erforderlichen Strecke auseinanderzubewegen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der Dichtungsring 80 zwei symmetrische Hälften 80 a und 90 b mit einer gemeinsamen
Bei der AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 ist es nur erforderlich, die Rohrenden um die Hälfte der gemäß der AusfUhrungsform nach F i g. 1 erforderlichen Strecke auseinanderzubewegen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der Dichtungsring 80 zwei symmetrische Hälften 80 a und 90 b mit einer gemeinsamen
is Teilungsebene 88 auf. In der gemeinsamen äußeren
Fläche der Ringhälften ist eine mittige Nut 84 angeordnet, die der Nut 44 in dem ungeteilten Dichtungsring
40 der F i g. 1 entspricht. Bei der AusfUhrungsform der F i g. 2 wird die Nut von identischen
Nutteilen 84 α und 84 b in den Dichtungsringhälften
80 α bzw. 80 b gebildet. Ein O-Ring 86 ist in der Nut 84 angeordnet, und wenn die Rohrverbindung zusammengezogen
wird, dient der O-Ring zum Abdichten gegen ein Medium, das von außen einzudrin-
»5 gen versucht; dies beruht auf dem Erfaßtwerden zwischen
den beiden gegenüberliegenden Rohrkantenflächen 18, und zusätzlich wird die Dichtung an der
Teilungsebene 88 zwischen den Dichtungsringhälften verstärkt. Auch eine unsymmetrische Teilung ist
möglich (Teilungsebene 88').
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, kann das Einsetzen und das Herausnehmen des unterteilten Dichtungsringe
80 dadurch erfolgen, daß man die Rohrflansche um eine Strecke auseinander entfernt, die
der Breite einer der Ringhälften 80 a oder 80 6 entspricht, so daß eine Ringhälfte einzeln in den Spalt
zwischen den Rohrenden, d. h., zwischen die Kantenflächen 18 der Rohrflansche 12 eingesetzt oder daraus
entfernt werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Materialkombination in Form des steifen Dichtungsringes und des weichen
O-Ringes können die vorteilhaften Wirkungen des steifen Dichtringes auch bei äußerem Überdruck voll
genutzt werden. Zum Beispiel entfällt wegen der Selbsteinstellung das Erfordernis des koaxialen Ausrichtens
der gegenüberliegenden Rohrenden. Gleichzeitig wird auch das Erfordernis einer glatten und
gleichförmigen Oberflächenbearbeitung der gegenüberliegenden Oberfläche der Rohrflansche im wcsentlichen
eliminiert, was von großem Vorteil ist, da solche Flansche gewöhnlich an den Rohren durch
plastisches Verformen dieser Rohre mit Hilfe von Preßwerkzeugen geformt werden. Die unebene und
rauhe Oberfläche der gegenüberliegenden, durch den Preßvorgapg geformten Flansche beeinträchtigt die
Dichtungseigenschaften der erfindungsgemäßen Rohrverbindung nicht, vorausgesetzt, daß derartige
Unregelmäßigkeiten innerhalb vernünftiger Grenzen liegen. Wenn die einen Teil der erfindungsgemäßen
Rohrverbindung bildenden beiden Rohrflanschen durch den umgebenden unterteilten Kupplungsring
gegeneinandergezogen werden, stellt sich der dazwischen befindliche, steife jedoch elastische Dichtungsring
selbst auf die zwischen den Rohrenden herrsehenden Bedingungen ein und damit auf jede
leichte Abweichung der Fluchtung zwischen den Flanschen und auf ein gewisses Maß an Unebenheit
ihrer Innenflankenflächen. Der Ring wird daher ge-
ringfügig verdreht und weicht etwas von seiner runen
Kreisform ab, um über die Cicsamtausdchnung der Flankonflächcn der Flansche anzuliegen. Fern τ
füllt der Werkstoff des Dichtungsringen infolge tier
geringen Breite der ringförmigen Kontaktflächen oder des ringförmigen Kontaktbandes, zusammen
riit höherem Flächendruck, alle Unregelmäßigkeiten
in den Flankenflächen der Flansche aus. Das Selbstjustieren ist in der Praxis von großer Wichtigkeit, bc-
sonders wenn die Rohrverbindung zum Anschließen
oder Hinsetzen von Elementen zwischen die Enden von Rohren verwendet werden soll, die in verschiedenen
Ebenen liegen und sich beiderseits in verschiedene Richtungen erstrecken.
Die Erfindung IaBt sich mit Vorteil auf zahlrei
chcn Gebieten anwenden, so z. IJ. bei einem Hydro ζ.) klon zum Reinigen von Fasersuspensionen in eine
Piipicrherstcllungsanlage.
40964
Claims (7)
1. Lösbare Verbindung von Rohrenden, deren
Flansche den Sitz für einen Dichtungsring WJ-dende konisch abgeschrägte Innenflächen, die
zwischen sich einen sich in Richtung von der Rohrachse weg verengenden Spalt für die Aufnahme
des Dichtungsringes frei lassen, sowie im gleichen Sinne konisch abgeschrägte Außenflächen w
aufweisen, welche von der Ringnut eines geteilten, tangential zusammenziehbaren Kupplungsringes umgriffen werden, deren Seitenwände in
Richtung auf die Rohrachse zu im gleichen Winkel wie die Außenflächen der Flansche konisch
auseinanderstreben, wobei der Dichtungsring den Spalt zwischen den Innenflächen der Flansche im
wesentlichen ausfüllt und steif, jedoch elastisch ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steifigkeit so gewählt ist, daß durch das Zusammenziehea
des K jpplungsringes (30) der Dichtungsring
(40) durch über den Umfang gleichmäßiges radiales Komprimiertwerden nach innen längs eines schmalen Rinii'>ereiches hohen Flächendrucks
an den Innenllachen der Flansche (12) anliegt, und daß der Dichtungsring (40) an
seinem Außenumfang in der Mine eine rundumgehende Außenringnut (44) zur Aufnahme eines
elastischen Dichtungsclements, bei>piels\veise eines O-Ringes (46), aufweist, derart, daß das
elastische Dicht ngselement von der äußeren Umfangsfläche des Dichtungsringes (40) vorspringt
und nach dem Zusarc nenziehen des Kupplungsringes an den sich gegenüberliegenden
Kantenflächen (18) der Γ Mansche v52) der Rohrenden
anliegt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (80) aus
zwei Dichtungsringhälften (80 ο, HOb) besteht, deren Teilungsebene (88; 88') sich senkrecht zur
Achse des Dichtungsringes erstreckt, und daß die Außenringnu: (84) in dem Dichtungsring von der
Teilungsebene des Dichtungsringes durchsetzt wird.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (88) des
Dichtungsringes (80) die Außenringnut (84) symmetrisch in zwei Hälften teilt.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (88') des
Dichtungsringes (80) die Außenringnut (84) unsymmetrisch durchsetzt, so daß ein Teil (beispielsweise
80 6) des Dichtungsringes einen größeren Teil der Außenringnut enthält als der andere
Teil (80 a).
5. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(40; 60; 80) aus einem Polyamid, beispielsweise Pölyhexamethylenadipamid besteht.
6. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 βο bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring
(40; 60; 80) aus Polytetrafluorethylen besteht.
7. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Dichtungselement (46) aus Gummi besieht.
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung von Rohrenden nach dem Oberbegriff von Anspruch
I.
Es ist eine derartige lösbare Verbindung von Rohrenden bekannt (USA.-Patentschrift 3 498 649),
die gegen inneren Überdruck abdichtet. Bei einer derartigen Rohrverbindung verstärkt das in den Rohren
geförderte oder befindliche Medium, wenn es unter Überdruck, d.h. unter einem den Druck außerhalb
der Rohre übersteigenden Druck steht, durch Erzeugung einer auf die Innenseite des Dichtungsringes
gerichteten Kraft die Dichtungswirkung; dabei werden die geneigten Seiten des Dichtungsringes
noch stärker gegen die Innenflanken der Rohrflansche gedrückt.
S'eht jedoch das Medium in den Rohren unter Vakuum
oder unter einem Druck, der niedriger ist als der Umgebungsdruck, so entfällt der die Dichtungswirkung verstärkende Effekt, und das umgebende
Medium, beispielsweise atmosphärische * ':ft. kann
hinter dem Dichtungsring in das Innere der Rohre eindringen.
F.s ist auch eine Rohrverbindung bekannt (schwedische
Patentschrift 174 388). bei welcher der Dichtungsring zwischen den Innenflächen der Flansche so
weit nach außen gezogen ist, daß er an den gegenüberliegenden kantenflächen der Rohrbunde anliem.
Be'-m Zusammenziehen der Rohrflansche mit Hilfe des Kupplungsringes kann daher durch Einklemmen
dieses ringflanschariigen äußeren Fortsat/es dc->
Dichtungsringes eine gewisse Abdichtung auch girier,
äußeren Überdruck erfolgen; da es sich bei dem Material des Dichtungsringes jedoch um Gummi handelt,
wird bei höheren Druckdifferenzen, d. h.. größerem äußerem Überdruck, der genannte ringflanschartige
Fortsatz des Dichtungsringes ohne weiteres in den Spalt zwischen den KJintflächcn der Rohrbundc
und damit in das Innere der Rohre hineingcdrückt,
und damit wird die Rohrverbindung undicht.
Es ist auch eine lösbare Flansciuerbindung mit
einem die konisch abgeschrägter. Außenflächen der Flansche ergreifenden geteilten Kupplungsring bekannt
(französische Patentschrift 1 012 286), bei welcher die Flansche durch zwei voneinander getrennte
Dichtringe aus gleichem Werkstoff gegeneinander abgedichtet werden. Die für die Dichtringe vorgesehenen Flächen liegen bei dieser bekannten Anordnung
wie üblich in einer Querschnittsebene der miteinander \erbundenen Rohre, das Einlegen der konzentrisch
zueinander angeordneten Dichtringe ni't darauffolgendem Zusammenziehen der Flansche ist
umständlich durchzuführen, auch findet eine Verstärkung der Dichtwirkung bei Überdruck des in den
Rohren befindlichen Mediums gegenüber dem Außendruck nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Rohrverbindung der genannten Art zu schaffen,
die in beiden Richtungen gute Dichtungseigen-.sdlüftcn
aufweist, d.h.. sowohl, wenn der Druck in dem Rohr größer ist als der Druck außerhalb des
Rohres, wie auch umgekehrt, wenn der Druck in dem Rohr niedriger als der Umgebungsdruck ist und
wenn daher ein »Lecken« aus der Umgebung in das Innere des Rohres verhindert werden muß.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Rohrverbindung gemäß den Ansprüchen.
Die vorliegende Konstruktion der Rohrverbindung bewirkt, daß, wenn das in dem Rohr geförderte oder
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SE1447271A SE371683B (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 |
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DE2255141B2 DE2255141B2 (de) | 1974-04-18 |
DE2255141C3 true DE2255141C3 (de) | 1974-11-21 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2255141C3 (de) |
FR (1) | FR2160232A6 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE2806480C2 (de) * | 1978-02-16 | 1984-12-13 | Fritz Driescher KG Spezialfabrik für Elektrizitätswerksbedarf GmbH & Co, 5144 Wegberg | Flanschverbindungen für gekapselte Mittelspannungsschaltanlage |
DE2910684C2 (de) * | 1979-03-19 | 1981-10-01 | Otto Tuchenhagen GmbH & Co KG, 2059 Büchen | Lösbare Rohr- bzw. Armaturenverbindung |
DE2911448C2 (de) * | 1979-03-23 | 1984-05-24 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Rohrverbindung |
EP0057373B1 (de) * | 1981-01-29 | 1985-10-30 | Mage Ag | Spannmuffe für Rohre |
DE102013220182B3 (de) * | 2013-10-07 | 2014-09-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Stützring für eine gekapselte Schaltanlage |
-
1972
- 1972-11-10 DE DE19722255141 patent/DE2255141C3/de not_active Expired
- 1972-11-13 FR FR7240217A patent/FR2160232A6/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2160232A6 (en) | 1973-06-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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