DE1947230A1 - Doppelschlauch-Verbindung - Google Patents

Description

Alfons MOTSCH, 799 FriedrichshafeniZeppelinstraße 66/68 Elektron-Co.m.b.H.,7 Stuttgart-Bad Cannstatt,Pragstraße 56

Doppelschlauch-Verbindung

Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung eines Doppelschlauches mit einem zwei Kanäle enthaltenden Bauteil» insbesondere mit dem Anschlußteil eines zwei Kanäle enthaltenden« von Hand zu bedienenden, beweglichen Gerätes, unter Verwendung eines mit zwei Schlauchnippeln ausgestatteten Anschlußstückes.

Verwendet man in einem solchen Fall die bekannten mit zwei nebeneinander liegenden Leitungswegen ausgestatteten Doppelschläuche, die auf zwei nebeneinander angeordnete Schlauchnippel aufzustecken sind, so leidet darunter die Beweglich« keit, weil solche Doppelschläuche in der Ebene, in welcher die beiden Leitungeachsen nebeneinander liegen, nahezu biegungssteif sind und nur in der dazu senkrechten Ebene leicht gebogen werden können. Außerdem benötigt eine solche Anordnung zusätzliche in gewissen Abständen angebrachte Halterungen, welche die zwei einzelnen Sohläuche zu einem Doppelschlauoh zu·. saum anhalten. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß dieae Ausführung verhältnismäßig viel Raun beansprucht. Schließlich ist ein derartiges System mit erhöhten Kosten verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« eine Doppeleohlftuoh-Verbindung zu schaffen., die eine gleichmäßige Biegsamkeit in allen Ebenen gewährleistet, die Verwendung handelsüblicher EinzeliohlÄuohe geetattet« raunaptrend, einfach« billig und leioht zu handhaben ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, bei einer Verbindung der eingangs erwähnten Art die beiden Schlauchnippel des Anschlußstückes gleichachsig zueinander so anzuordnen, daß die Bohrung des innenliegenden Schlauchnippels In einen .Flächenteil der dem Bauteil zugewandten Seite des AnschlußstUckes einmündet, der sich dichtend, oder unter Zwischenschaltung einer Dichtung, gegen diejenige Zone des Bau» telles anlegt, von welcher der mit dem innenliegenden Schlauchnippel in Verbindung zu bringende Kanal ausgeht, und daß im übrigen zwischen den einander zugekehrten Seiten des Bauteiles und des Anschlußstückes ein Hohlraum gebildet wird, in den einerseits der andere der beiden Kanäle des Bauteiles und andererseits eine oder mehrere Bohrungen des Anschlußstückes einmünden, welche den genannten Hohlraum mit dem zwischen den beiden Schlauchnippeln bzw. den auf sie aufzusteckenden Schläuchen gebildeten Ringraum verbinden.

Weitere Merkmale des Gegenstandes der Erfindung sind in den ünteransprüohen niedergelegt und werden anhand zweier Ausführungsbeispiele erläutert, die in der Zeichnung in Fig.l und 2 im Längsschnitt dargestellt sind, während die Fig.3 einen Querschnitt naoß der Linie ZII-XII der Fig«2 darstellt. In d®n FIg„1 und 2 1st des Anschlussstück im Oanzen mit lo, und das Bauteil im Oanzen mit 2o bezeichnet.

Dabei weiet das Ansohlußstüok Io einen äußeren Schlauohnlppel 11 auf, der eich an seiner mit dem Bauteil So zu verbindenden Seite ssu einer überwurfmutter 12 erweitert. Gegen die inneren Stirnflächen dieser Überwurfmutter stützt sich ein flansotiar·· tiger Tell IJ eines lösbar eingesetzten inneren Sohlauohnippela 14 als. "Auf ülme beiden Schlauohnlppel sind linzeleohlüuohe 31 und 3$ auf £ Rollbar, die zusammen die Funktion eines Doppel« schlauste«« &a gleichachsig*]? Anordnung mit zwei duroh die Wandung des innenXiegenden Schlauohes 28 voneinander getrennten Leltunpmegen 33 und 34 übernehmen, .

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Das Bauteil 2o, in dem zwei Kanäle 21 und 22 vorgesehen sind, weist konzentrisch zum Kanal 21 einen Gewindezapfen auf, der die Überwurfmutter 12 aufnimmt. Die einander zugewandten Sei» ten dieses Gewindezapfens und des Anschlußstückes Io legen sich im Bereich des Kanales 21, bzw. der mit diesem fluchten«· den Bohrung 15 des inneren Schlauchnippels 14, dichtend aneinder an und zwar beim Beispiel nach Pig.1 mit konischen Flächen, von denen eine an einem den Plansch 13 überragenden Teil 16 des innenliegenden Schlauchnippels 14 und die andere an einer Dichtung 2j5 aus elastischem Werkstoff gebildet ist. Im übrigen bleibt zwischen diesen Teilen ein Raum 24 frei, in den einerseits der Kanal 22 einmündet und der andererseits über Bohrungen 17 im Plansch 15 mit dem Leitungsweg 33 verbunden ist.

Beim Beispiel nach den Fig. 2 und 3 ist die Dichtung 23 als Flachdichtung ausgebildet, und es sind zwei mit dem Raum 24 in Verbindung stehende Bohrungen 22 vorgesehen. Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiel an der inneren Mantelfläche des äußeren Schlauchnippels 11 radial nach innen ragende Stege 18 angeordnet, zwischen denen Durchtrittskanäle 19 frei bleiben, und die so bemessen sind, daß sie sich gegen den auf den inneren Nippel 14 aufgesteckten Schlauch 32 anlegen. Diese Bauart ist dann vorteilhaft, wenn durch den Schlauch 32 ein unter hohem Druck stehendes Medium geleitet werden soll, weil in diesem Fall die Stege 18 das Abheben des Schlauches 32 vom Nippel 14 verhindern. Die'Stege 18 können zweckmäßigerweise wendelförmig ausgebildet sein, um das Zusammenbauen zu erleichtern.

Wie ohne weiteres zu erkennen ist, läßt sich die beschriebene Verbindung außerordentlich leicht herstellen und wieder lösen. Auch 1st es ohne besondere Umstände möglich, das Volumen der Kanäle 21, 22 in beliebige gewünsohte Verhältnisse zu setzen* indem einfach der Sohlauchnippel 14 und/oder das Bauteil 2o mit jeweils vorbestimmten Querschnitten versehen ausgewechselt wird.

109814/0987

Claims (5)

1. Patentansprüche

   Lösbare Verbindung eines Doppelschlauches mit einem zwei Kanäle enthaltenden Bauteil, z.B. Gerateten, unter Verwendung eines mit zwei Schlauchnippeln ausgestatteten Anschlußstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlauchnippel (11,14) des Anschlußstückes (lo) gleichachsig zueinander so angeordnet sind, daß die Bohrung (15) des innenliegenden Schlauchnippels (14) in einen Flächenteil, der dem Bauteil (2o) zugekehrten Seite des Ansohlußstückes (lo) einmündet, der sich dichtend,oder unter Zwischenschaltung einer Dichtung (23), gegen diejenige Zone des Bauteils (2o) anlegt, von welcher der mit dem innenliegenden Sohläuchnippel (l4) in Verbindung zu bringende Kanal (21) ausgeht, und daß im übrigen zwischen den einander zugekehrten Seiten des Bauteiles (So) und des Anschlußstückes (Io) ein Hohlraum (24) gebildet ist, in den einerseits der andere der beiden Kanäle (22) des Bauteiles und andererseits eine oder mehrere Bohrungen(l7) des Anschlußstückes (Io) einmünden, welche den genannten Hohlraum (24) mit dem zwischen den beiden Schlauobnippeln, bzw. den auf sie aufzusteckenden Schläuchen (31#32), gebildeten Ringraum (33) verbinden.
2. 2. Doppelschlauch-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß die im Bereich der Bohrung (15) des innenliegenden Schlauchnippels (l4)dlehtend aneinander anliegenden Flächen des Bauteiles und des Anschlußstückes konisch ausgebildet sind.
3. 3. Doppelschlauch-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Schlauch» nippel (14) lösbar mit dem Anschlußstück (lo)verbunden ist.

   1098U/0987
4. 4. Doppelschlauch-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bi« j$# dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Mantelfläche des äußeren Schlauohnippels (ll)radial nach innen ragende Stege (18) angeordnet sind,zwischen denen Durchtrittskanäle (19) frei bleiben, und die so bemessen sind, daß sie sich gegen den auf den inneren Nippel (14) aufgesteckten Schlauch (32) anlegen.
5. 5. Doppelschlauch-Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18) wendel· förmig ausgebildet sind.

   109814/0987