DE3603721A1 - Kupplung fuer mehrfachdurchlassleitung - Google Patents
Kupplung fuer mehrfachdurchlassleitungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung für eine Mehr
fachdurchlaßleitung und insbesondere auf eine Kupplung, welche
einfach mit einer Mehrfachdurchlaßleitung verbindbar ist,
welche eine Mehrzahl von Fluiddurchlässen aufweist, um ein
Fluid zu einer pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtung zu
führen oder von dieser wegzuleiten, beispielsweise einem
Solenoid-betätigten Ventil, einem Zylinder od. dgl. Wenn in
den vorstehenden Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschrei
bung der Begriff "Leitung" verwendet wird, so ist dieser als
Oberbegriff für Rohr, Röhre, Schlauch, Hülse, Rohrstutzen u.
dgl. sinngemäß zu verstehen, also insbesondere solche rohr-,
schlauch- oder stutzenförmige Gebilde, welche in sich starr,
aber auch flexibel sein können, je nach Material, aus welchem
sie gefertigt sind, und je nach Wandstärke.
Fluiddruck-betätigte Vorrichtungen werden weit verbreitet
verwendet, wobei als Fluid beispielsweise Luft, Öl od. dgl.
eingesetzt wird, um Gegenstände anzutreiben bzw. zu steuern.
Derartige fluiddruck-betätigte Vorrichtungen haben üblicher
weise eine Mehrzahl von Öffnungen für die Einführung und Ab
leitung des Fluids und Leitungen sind mit diesen Öffnungen
verbunden. Diese Leitungen für das Einführen und Ableiten des
Fluids sind so kompakt und gedrängt wie möglich angeordnet, um
den Platzbedarf für die Installation zu verringern, anderer
seits aber auch die Betriebsfähigkeit und Wartung zu erleich
tern. Ein Beispiel einer solchen Leitungsanornung ist in Fig.
1 der Zeichnung veranschaulicht.
Eine Vorrichtung 2, beispielsweise der Verteiler eines
Solenoid-betätigten Ventils hat eine erste und eine zweite
Öffnung 4, 6, an welche jeweils eine Leitung 8, 10 angeschlos
sen ist. Eine erste Leitungskupplung 12 liegt zwischen der
Leitung 8 und der ersten Öffnung 4, eine zweite Leitungskupp
lung 14 zwischen der Leitung 10 und der zweiten Öffnung 6.
Tatsächlich haben die ersten und zweiten Kupplungen 12, 14
Enden, welche in die erste und zweite Öffnung 4, 6 einge
schraubt sind, und die Leitungen 8, 10 passen jeweils über
Eingriffsleitungen 16, 18, welche einteilig mit den ersten und
zweiten Leitungskupplungen 12, 14 ausgebildet sind.
Die Leitungen 8, 10 sind mittels eines Stranges 20, ein Band
od. dgl., zusammengehalten, um den Platzbedarf für ihre In
stallation zu verringern und ihre Instandhaltung und Wartung
zu erleichtern. Bei der dargestellten üblichen Anordnung nimmt
jedoch die Zahl der Leitungen, beispielsweise der Leitungen 8,
10, zu, wenn die fluiddruck-betätigte Vorrichtung viele Öff
nungen hat, wie dies bei einem Solenoid-betätigten Ventil mit
Vielfachverteiler der Fall ist. Wenn die Zahl der Leitungen
groß ist, wird das erforderliche Leitungssystem komplexer und
der Platzbedarf nimmt erheblich zu. Da die Leitungen ferner
mit einem Strang 20 an mehreren Stellen zusammengehalten
werden müssen, ist eine bestimmte Anzahl von Befestigungs
schritten erforderlich, um die Leitungen zu bündeln. Je mehr
Leitungen verwendet werden, desto mehr Schritte sind erfor
derlich, um die Leitungen in ihre richtige Lage zu bringen,
mit dem Ergebnis, daß die Gefahr, einzelne Leitungen mit fal
schen Öffnungen zu verbinden, steigt. Darüber hinaus wird,
wenn eine Vielzahl von Leitungen mittels Strang zusammenge
bunden werden, der Abstand zwischen den einzelnen Leitungen
verringert. Entsprechend den verringerten Abständen bzw. Tei
lungen ist es für eine Bedienungsperson schwierig, die Lei
tungen in die jeweiligen Leitungskupplungen zur Verbindung mit
der Vorrichtung einzusetzen. Eine steigende Zahl von verwen
deten Leitungskupplungen führt auch zu einer Zunahme der An
zahl von Schritten, die erforderlich sind, um die Leitungen in
ihre richtige Anordnung zu bringen.
In Anbetracht der zuvor genannten Probleme üblicher Leitungs
anordnungen ist Ziel der vorliegenden Erfindung die Schaffung
einer Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung, welche einen
Grundkörper aufweist, der darin so viele Fluiddurchlässe auf
weist, wie es der Anzahl der Fluiddurchlässe der Mehrfachdurch
laßleitung entspricht, so daß die Mehrfachdurchlaßleitung mit
dem Kupplungsgrundkörper derart kuppelbar sind, daß die Fluid
durchlässe in dem Grundkörper in Strömungsverbindung mit den
jeweiligen Fluiddurchlässen der Mehrfachdurchlaßleitung für
die Zufuhr eines Fluids von den Fluiddurchlässen in der Mehr
fachdurchlaßleitung über die Fluiddurchlässe in dem Kupplungs
grundkörper zu einer Vorrichtung, beispielsweise einem Fluid
zylinder, einem Solenoid-betätigten Ventilverteiler od. dgl.
gehalten werden, wodurch der für die Installation der Mehrfach
durchlaßleitung und die Anzahl der Schritte für die Anordnung
der Mehrfachdurchlaßleitung verringert und die Mehrfachdurch
laßleitung einfach und zuverlässig mit der Vorrichtung ver
bunden werden kann.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
einer Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung mit einer
Mehrzahl von Fluiddurchlässen, welche ein Kupplungsglied für
den Eingriff mit der Mehrfachdurchlaßleitung aufweist, und
einen Grundkörper mit so vielen Fluiddurchlässen, wie es der
Zahl der Fluiddurchlässe der Mehrfachdurchlaßleitung ent
spricht, wobei das Kupplungsglied wenigstens einen darin ge
bildeten Durchlaß aufweist, um eine Strömungsverbindung zwi
schen einem der Fluiddurchlässe der Mehrfachdurchlaßleitung
und einem der Fluiddurchlässe des Grundkörpers herzustellen.
Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung mit
einer Mehrzahl von Fluiddurchlässen, welche einen Grundkörper
mit einem Einsetzloch für das Einsetzen der Mehrfachdurchlaß
leitung darin aufweist, sowie so viele Fluiddurchlässe mit dem
Einsetzloch in Strömungsverbindung stehen, wie es der Zahl der
Fluiddurchlässe der Mehrfachdurchlaßleitung entspricht, und
wobei die Mehrfachdurchlaßleitung innere und äußere Leitungen
aufweist, welche Fluiddurchlässe darin begrenzen, wobei wenig
stens die äußere Leitung aus Metall besteht, und wobei ferner
Eingriffsmittel zum Einsetzen der inneren und äußeren Lei
tungen in den Grundkörper vorgesehen sind, um eine Strömungs
verbindung zwischen den Fluiddurchlässen der Mehrfachdurch
laßleitung und den Fluiddurchlässen des Grundkörpers herzu
stellen.
Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung einer Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung mit
einer Mehrzahl von Fluiddurchlässen, welche einen Grundkörper
aufweist, welcher wenigstens einen Fluiddurchlaß einschließt
und erste und zweite Befestigungsmittel aufweist, welche eine
Mehrzahl von Fluiddurchlässen haben, wobei die ersten Befesti
gungsmittel Leitungen haben, welche jeweils mit den Fluid
durchlässen von diesen verbunden sind, um in der Mehrfachdurch
laßleitung einzugreifen, und außerdem scharfe ringförmige
Rippen an den Leitungen haben, um in die Mehrfachdurchlaß
leitung einzugreifen, wobei die ersten und zweiten Befesti
gungsmittel durch den Grundkörper einsetzbar und in Fluid
durchlässe eines Gegenstandes einschraubbar sind, an welchen
die Mehrfachdurchlaßleitung zu koppeln ist, wobei die Anord
nung so getroffen ist, daß die ersten Befestigungsmittel die
Fluiddurchlässe der Mehrfachdurchlaßleitung mit dem Fluiddurch
laß des Grundkörpers und die Fluiddurchlässe des Gegenstandes
über die Fluiddurchlässe des ersten Befestigungsmittels ver
binden, und wobei die zweiten Befestigungsmittel die Fluid
durchlässe des Grundkörpers mit den Fluiddurchlässen des
Gegenstandes über die Fluiddurchlässe des zweiten Befestigungs
mittels verbinden.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Kupplung mit einer Mehrfachdurchlaßleitung mit einer Mehrzahl
von Fluiddurchlässen, welche einen Bolzen und einen Grund
körper aufweist, wobei der Grundkörper wenigstens zwei Fluid
durchlässe darin aufweist und Leitungen, welche von diesen
vorstehen und jeweils mit den Fluiddurchlässen des Grundkör
pers in Strömungsverbindung stehen, wobei die Leitungen schar
fe ringförmige Rippen für den Eingriff in die Mehrfachdurch
laßleitung haben, wobei der Bolzen in eine der Fluiddurchlässe
des Grundkörpers einsetzbar ist und ein Loch für die Strö
mungsverbindung mit dem einen Fluiddurchlaß hat, wobei die An
ordnung so getroffen ist, daß der Grundkörper mit einem einen
Fluiddurchlaß aufweisenden Gegenstand über Verschrauben und
Festziehen des Bolzens in dem Fluiddurchlaß des Gegenstandes
kuppelbar ist, und daß die Fluiddurchlässe des Grundkörpers
und die Fluiddurchlässe des Gegenstandes miteinander über das
Loch des Bolzens in Strömungsverbindung gehalten werden.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung mit einer Mehrzahl
von Fluiddurchlässen, welche einen Grundkörper aufweist, der
wenigstens einen Fluiddurchlaß einschließt und erste und
zweite Befestigungsmittel aufweist, welche jeweils Fluiddurch
lässe haben, wobei die ersten Befestigungsmittel und der
Grundkörper jeweilige Leitungen haben, die von diesen vor
stehen und mit der Mehrfachdurchlaßleitung in Eingriff stehen
sowie scharfe ringförmige Rippen an den Leitungen haben, um
mit der Mehrfachdurchlaßleitung in Eingriff zu stehen, so daß
eine Strömungsverbindung zwischen den Fluiddurchlässen herge
stellt ist, mit einem Spannglied, angeordnet um die Leitungen
im Bereich der ringförmigen Rippen zur Verhinderung des Lösens
der Mehrfachdurchlaßleitung, und mit einer Freigabebuchse,
angeordnet auf dem Spannglied zur Freigabe des Spanngliedes,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die ersten Befesti
gungsmittel in einen Fluiddurchlaß eingeschraubt sind, welcher
in einem Gegenstand gebildet ist, mit welchem die Mehrfach
durchlaßleitung zu koppeln ist, um eine Strömungsverbindung
zwischen einer der Fluiddurchlässe der Mehrfachdurchlaßleitung
und dem Fluiddurchlaß des Gegenstandes über den Fluiddurchlaß
der ersten Befestigungsmittel herzustellen, und daß die zwei
ten Befestigungsmittel in ein Loch eingesetzt sind, welches in
einem Ende des Spanngliedes gebildet ist, sowie dann in den
Fluiddurchlaß des Gegenstandes eingeschraubt ist, um eine
Strömungsverbindung zwischen dem Fluiddurchlaß des Grundkör
pers und dem Fluiddurchlaß des Gegenstandes über das Loch des
Spanngliedes herzustellen, und um das Spannglied sicher zu
halten.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestell
ten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombi
nation den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unab
hängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise eine Querschnittsansicht einer üb
lichen Anordnung, bei welcher Leitungen mit einer
fluiddruck-betätigten Vorrichtung verbunden sind,
Fig. 2 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung nach der
Erfindung
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht, teilweise
weggebrochen, eines Mehrfachdurchlaßleitungsver
bindungsmechanismus einer Kupplung nach der Erfin
dung,
Fig. 4 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung nach einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung gemäß
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung,
Fig. 6 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung gemäß
einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, wobei die Mehrfachdurchlaßleitung an einen
Verbindungsmechanismus gekuppelt ist,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht, teilweise
weggebrochen, welche die Zuordnung zwischen der
Mehrfachdurchlaßleitung und dem Verbindungsmechanis
mus nach Fig. 6 veranschaulicht,
Fig. 8 eine Vertikalschnittansicht eines Stöpselgliedes
gemäß Fig. 6 und 7,
Fig. 9 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung nach einem
anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer
Mehrfachdurchlaßleitung und eines Kupplungsgliedes,
Fig. 11 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung nach einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht einer
Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung nach einem
noch weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung, teil
weise weggebrochen, welche die Beziehung zwischen
der Mehrfachdurchlaßleitung, einem Verbindungsme
chanismus und einer fluiddruck-betätigten Vorrich
tung gemäß Fig. 12 veranschaulicht,
Fig. 14 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht, welche
zeigt, in welcher Weise eine Mehrfachdurchlaßlei
tung, ein Verbindungsmechanismus und eine fluid
druck-betätigte Vorrichtung nach der Erfindung mit
einander gekuppelt werden,
Fig. 15 eine pespektivische Explosionsdarstellung, welche
die gegenseitige Beziehung zwischen Mehrfachdurch
laßleitung, Verbindungsmechanismus und fluiddruck-
betätigter Vorrichtung gemäß Fig. 4 veranschaulicht,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht, teilweise geschnitten,
eine Mehrfachdurchlaßleitung gemäß Fig. 14 und 15,
Fig. 17 ausschnittsweise eine Vertikalschnittansicht, welche
zeigt, wie eine Mehrfachdurchlaßleitung, ein Ver
bindungsmechanismus und eine fluiddruck-betätigte
Vorrichtung nach der Erfindung gekuppelt werden, und
Fig. 18 eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche
die Beziehung zwischen der Mehrfachdurchlaßleitung,
dem Verbindungsmechanismus und der fluiddruck-be
tätigten Vorrichtung gemäß Fig. 17 veranschaulicht.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hat eine Kupplung für eine Mehrfach
durchlaßleitung nach der Erfindung einen Grundkörper 30,
vorzugsweise aus synthetischem Harz. Der Grundkörper 30 hat
ein erstes zylindrisches Teil 32, welches (in der Zeichnung)
vertikal nach oben ragt, sowie zweite und dritte zylindrische
Teile 34, 36, welche auf (in der Zeichnung) horizontal ein
ander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und nach
auswärts ragen. Das erste zylindrische Teil 32 hat ein erstes
Loch 38 von größerem Durchmesser, welches darin axial für das
Einsetzen einer Mehrfachdurchlaßleitung ausgebildet ist, ein
zweites Loch 42 von geringerem Durchmesser, welches sich von
einem Ende des ersten Loches 38 über eine Stufe 40 in Rich
tung der Mitte des Grundkörpers 30 erstreckt, ein drittes
Loch 44 von geringerem Durchmesser, welches sich von einem
Ende des zweiten Loches 42 über eine Stufe erstreckt, sowie
ein viertes Loch 46 von einem geringeren Durchmesser, welches
sich von einem Ende des dritten Loches 44 über eine Stufe zum
Einsetzen eines Kupplungsgliedes darin erstreckt.
Das zweite zylindrische Teil 34 hat ein Loch 48 von größerem
Durchmesser axial darin ausgebildet, ein Loch 51 von geringe
rem Durchmesser, welches sich von einem Ende des Loches 48
aus über eine Stufe 50 erstreckt, und einen Durchlaß 52 von
geringerem Durchmesser, welcher sich von einem Ende des
Loches 51 ohne axiale Ausrichtung bezüglich der Löcher 48, 51
aus erstreckt. Der Durchlaß 52 ist in Strömungsverbindung mit
dem Loch 44 gehalten. Das dritte zylindrische Teil 46 hat ein
Loch
54 darin axial ausgebildet, welches eine Innenwandfläche hat,
welche mit inneren Gewindegängen 56 über eine gegebene axiale
Länge ausgestattet ist. Ein Durchlaß 58 erstreckt sich schräg
von einem Ende des Loches 54 aus und steht in Strömungsver
bindung mit dem vierten Loch 46.
Ein Leitungsverbindungsmechanismus 60 ist in dem ersten zy
lindrischen Teil 32 des so aufgebauten Grundkörpers 30 ange
ordnet. Der Leitungsverbindungsmechanismus 60 ist im einzelnen
in Fig. 3 veranschaulicht. Ein Ringdichtungsglied 70 sitzt an
der Stufe 40 und hat Nuten 72 a, 72 b darin ausgebildet, welche
über den Umfang auf den oberen und unteren Endflächen von ihm
verlaufen, um die Abdichtungsfähigkeit zu erhöhen. Das Ring
dichtungsglied 70 besteht vorzugsweise aus einem elastischen
Material, beispielsweise aus natürlichem oder synthetischem
Kautschuk bzw. Gummi. Der Leitungsverbindungsmechanismus 60
besteht im wesentlichen aus einem Spannglied 62, einem Klemm
ring 64, einer Freigabehülse 66 und einem Führungsglied 68.
Das Spannglied 62 besteht aus einer aus nachgiebigem Metall in
eine Ringgestalt geformten Platte. Das Spannglied 62 hat einen
Körper 74, von dessen einem Ende eine ringförmige Klaue 76
unter einem Winkel radial einwärts abgebogen ist. Das Spann
glied 64 hat außerdem eine Mehrzahl von Schlitzen 78, welche
axial in dem Körper und der ringförmigen Klaue 76 verlaufen,
wodurch die ringförmige Klaue 76 radial einwärts und auswärts
flexibel ist. Vorzugsweise ist die ringförmige Klaue 76 scharf
kantig ausgebildet, wie aus Fig. 3 ersichtlich.
Der Klemmring 64 besteht beispielsweise aus synthetischem Harz
oder sonstigem Kunststoff und ist über das Spannglied 62 ge
paßt. Der Klemmring 64 hat einen ringförmigen Körper 80 mit
einer Vielzahl von Schlitzen 61, die im Winkelabstand in
gleichen Intervallen angeordnet sind, sowie ein dickeres Aus
sparungsteil 82 an einem Ende, welches radial nach außen ge
richtet ist. Der ringförmige Körper 80 hat auch einen Ring
flansch 83 an dem gegenüberliegenden Ende.
Die Freigabebuchse 66 besteht beispielsweise aus synthetischem
Harz oder sonstigem Kunststoffmaterial und hat eine zylindri
sche Gestalt. Die Freigabebuchse 66 hat einen Flansch 64 mit
vergrößertem Durchmesser an ihrem oberen Ende, welcher radial
nach außen gerichtet ist, und eine Kante 86 am unteren Ende,
die unter einem Winkel geneigt ist, welcher geringer ist als
der Neigungswinkel der ringförmigen Klaue 76 an dem Spannglied
62. Die Freigabebuchse 66 hat auch eine Mehrzahl von Schlitzen
88 darin gebildet, welche sich von einem mittleren Bereich aus
auf den zylindrischen Körper axial in Richtung der Kante 86
erstrecken. Die Wandstärke der Freigabebuchse 66 ist zwischen
den Schlitzen 88 und dem Flansch 84 reduziert, um eine ring
förmige Stufe 90 zu bilden. Deswegen kann der Durchmesser der
Freigabebuchse 66 durch Drücken auf den Abschnitt mit ver
ringertem Durchmesser radial einwärts verringert werden. Mit
einem so verringerten Durchmesser kann die Freigabebuchse 66
in das Spannglied 62 und den Klemmring 64 eingepaßt werden.
Nachdem die Freigabebuchse 66 in das Spannglied 62 und den
Klemmring 64 eingesetzt ist, wird die Freigabebuchse 66 von
der Druckkraft freigegeben, worauf das Spannglied 62 und der
Klemmring 64 sicher an der Freigabebuchse 66 gehalten werden.
Das Führungsglied 68 hat die Form einer Hülse mit einem
Flansch 92, welcher sich radial einwärts von einem Ende aus
erstreckt, wobei ein Loch mittig in dem Flansch 92 vorgesehen
ist. Das Führungsglied 68 hat außerdem eine ringförmige Rippe
94 an ihrem äußeren Umfang.
Der Leitungsverbindungsmechanismus 60 a ist in dem zweiten
zylindrischen Teil 34 montiert. Der Leitungsverbindungsmecha
nismus 60 a ist identisch zu dem Leitungsverbindungsmechanismus
60 aufgebaut. Deswegen sind die Bauteile des Leitungsverbin
dungsmechanismus 60 a, welche denjenigen des Leitungsverbin
dungsmechanismus 60 gleichen, mit den gleichen Bezugsziffern
bezeichnet, die den Zusatz "a" tragen, so daß eine gesonderte
Erläuterung im einzelnen entbehrlich ist.
Ein Verbindungsglied 96 ist in Schraubeingriff mit den inneren
Gewindegängen 56 des dritten zylindrischen Teiles 36 gehalten.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, hat das Verbindungsglied 96
äußere Gewindegänge, welche sich von einem Flansch 98 bis zu
dem gegenüberliegenden Ende von ihm für den Schraubeingriff
mit den inneren Gewindegängen 56 erstrecken. Das Verbindungs
glied 96 hat einteilig mit ihm ausgebildet eine Leitung 100
auf einer Seite des Flansches 98, die von den äußeren Gewinde
gängen abgewandt ist. Das Verbindungsglied 96 bildet einen
Durchlaß 102 von größerem Durchmesser, welcher radial einwärts
der äußeren Gewindegänge liegt, und einen Durchlaß 104 von
geringerem Durchmesser, welcher mit dem Durchlaß 102 von
größerem Durchmesser in Strömungsverbindung steht.
Eine Mehrfachdurchlaßleitung 106 ist mit dem Leitungsverbin
dungsmechanismus 60 gekoppelt. Die dargestellte Mehrfachdurch
laßleitung 106 besteht aus einer doppelwandigen Leitungsan
ordnung mit einer inneren Leitung 108 und einer äußeren Lei
tung 110. Die innere Leitung 108 hat einen ersten Durchlaß 112
darin gebildet. Ein zweiter Durchlaß 114 ist zwischen der
inneren Leitung 108 und der äußeren Leitung 110 begrenzt. Ein
Kupplungsglied 116 greift an der inneren Leitung 108 und der
äußeren Leitung 110 an. Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, hat das
Kupplungsglied 116 ein zylindrisches Teil 118, welches in das
vierte Loch 46 paßt. Ein O-Ring 120 ist in eine Ringnut ein
gepaßt, welche in dem zylindrischen Teil 118 benachbart einem
Ende von diesem gebildet ist. Das Kupplungsglied 116 hat einen
flanschartigen Eingriffsteil 122 am anderen Ende von ihm,
wobei das Eingriffsteil 122 Aussparungen 124 a, 124 b hat. Das
Kupplungsglied 116 schließt auch einen zylindrischen Teil 126
von geringerem Durchmesser ein, welches von einem Ende des
Eingriffsteiles 122 wegragt und eine ringförmige Rippe 128 an
seinem äußeren Umfang trägt. Ein Durchlaß 130 ist axial mittig
durch das Kupplungsglied 116 hindurchgeführt.
Wenn das zylindrische Teil 126 in die innere Leitung 108 der
Mehrfachdurchlaßleitung 106 eingepaßt ist, greift die ring
förmige Rippe 128 an der Innenwandfläche der inneren Leitung
108 an, welche dann sicher mit dem Kupplungsglied 116 ver
ankert ist. Das Eingriffsteil 122 greift mit seinen gegenüber
liegenden Enden an der äußeren Leitung 110 an. Daher sind die
innere Leitung 108 und die äußere Leitung 110 sicher an dem
Kupplungsglied 116 gehalten. Eine Einzelleitung 134 ist mit
dem Leitungsverbindungsmechanismus 60 a verbunden.
Die Kupplung nach der Erfindung ist im wesentlichen entspre
chend der vorstehenden Beschreibung aufgebaut. Betriebsweise
und Vorteile der Kupplung werden nachfolgend beschrieben.
Die Mehrfachdurchlaßleitung 106 wird zunächst mit dem Grund
körper 30 gekuppelt. Insbesondere wird das Kupplungsglied 116
durch die Freigabebuchse 66 eingesetzt und durch das zweite
Loch 42 und das dritte Loch 44 in das vierte Loch 46 einge
paßt. Die äußere Leitung 110 wird eingedrückt, während sie
die ringförmige Klaue 76 des Spanngliedes 62 und die Hülse 80
des Klemmringes 64 gegen die Rückstellkräfte aufspreizt. Die
Mehrfachdurchlaßleitung 106 ist vollständig montiert, wenn
das Eingriffsteil 122 des Kupplungsgliedes 116 gegen die
Stufe stößt, welche zwischen dem zweiten Loch 42 und dem
dritten Loch 44 liegt. In diesem Moment wird die ringförmige
Klaue 76 des Spanngliedes 62 in die äußere Leitung 110 auf
grund ihrer eigenen Federkraft und der Federkraft der Hülse
80 des Klemmringes 64 eingedrückt. Dadurch wird die Mehrfach
durchlaßleitung 106 sicher in dem Leitungsverbindungsmecha
nismus 60 gegen Herausreißen gehalten. Wenn die Mehrfachdurch
laßleitung 106 Kräften ausgesetzt ist, die dazu neigen, sie
in Richtung des Pfeiles B zu verschieben, liegt das Ausbau
chungsteil 82 des Klemmringes 64 gegen das untere Ende des
Führungsgliedes 68 an, wodurch das Bestreben entsteht, den
Klemmring 64 und das Spannglied 62 radial nach einwärts zu
verschieben. Da jedoch das Spannglied 62 und der Klemmring 64
an dem zylindrischen Teil der Freigabebuchse 66 unterhalb der
Stufe 90 gehalten sind, greift das Ausbauchungsteil 82 an der
Freigabebuchse 66 an, um zu verhindern, daß die Mehrfachdurch
laßleitung 106 von dem Leitungsverbindungsmechanismus 60 ge
trennt wird.
Durch eine solche Anordnung der Mehrfachdurchlaßleitung 106
in dem Grundkörper 30 wird der erste Durchlaß 112 der inneren
Leitung 108 in Strömungsverbindung mit dem Durchlaß 58 über
den Durchlaß 130 des Kupplungsgliedes 116 gebracht, und umge
kehrt mit dem Durchlaß 104 des Verbindungsgliedes 96.
Der zweite Durchlaß 114 wird mit dem dritten Loch 44 über die
Aussparungen 124 a, 124 b des Eingriffsteiles 122 in Strömungs
verbindung gebracht, und umgekehrt mit dem Durchlaß der Ein
zelleitung 134 über den Durchlaß 52.
Wo die Mehrfachdurchlaßleitung 106 mit einem Solenoid-be
tätigten Ventil od. dgl. verbunden ist und die Einzelleitung
134 und die Leitung 100 mit Betätigungseinrichtungen (nicht
dargestellt) jeweils verbunden sind, kann ein Fluid unter
Druck von dem ersten Durchlaß 112 der inneren Leitung 108 über
die Durchlässe 130, 58 in die Leitung 110 geführt werden, von
welcher aus das Fluid zu einem der nicht dargestellten Be
tätigungseinrichtungen geführt werden kann, welche mit der
Leitung 100 verbunden sind. Ein unter Druck dem zweiten
Durchlaß 114 zugeführtes Fluid wird über das dritte Loch 44
und den Durchlaß 52 in die Einzelleitung 134 geführt, von
welcher aus das Fluid zu der daran gekoppelten Betätigungs
einrichtung geführt wird.
Zum Lösen der Mehrfachdurchlaßleitung 106 von dem Grundkörper
30 wird die Freigabebuchse 66 des Leitungsverbindungsmecha
nismus 60 in Richtung des Pfeiles A zu dem Grundkörper 30 hin
gedrückt. Die Freigabebuchse 66 wird in Richtung des Pfeiles
A verschoben, so daß die geneigten Kante 86 die ringförmige
Klaue 76 radial nach außen aufspreizt und außer Druckeingriff
mit der äußeren Leitung 110 bringt, worauf die Mehrfachdurch
laßleitung 106 einfach von dem Leitungsverbindungsmechanismus
60 abgezogen werden kann.
Eine Mehrfachdurchlaßleitungkupplung nach einem anderen Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt. Die
Mehrfachdurchlaßleitung 106 ist lösbar mit dem Leitungsver
bindungsmechanismus 60 gekoppelt welcher (in der Zeichnung)
horizontal in einem Grundkörper 30 a liegt. Eine Einzelleitung
140 ist mit dem Leitungsverbindungsmechanismus 60 auf der
gegenüberliegenden Seite der Mehrfachdurchlaßleitung 106
gekoppelt. Ein anderer Leitungsverbindungsmechanismus 60 b ist
auf einem (in der Zeichnung oberen) Teil des Grundkörpers 30 a
in im wesentlichen lotrechter Beziehung zu den Leitungsver
bindungsmechanismen 60, 60 a angeordnet. Eine Einzelleitung
142 ist lösbar mit dem Leitungsverbindungsmechanismus 60 b
gekuppelt.
Der Leitungsverbindungsmechanismus 60 b ist identisch im
Aufbau dem Leitungsverbindungsmechanismus 60 a. Der erste
Durchlaß 112 der Mehrfachdurchlaßleitung 106 wird in Strö
mungsverbindung mit dem Durchlaß der Einzelleitung 140 über
den Durchlaß 130 des Kupplungsgliedes 116 und einen Durchlaß
143 a in dem Grundkörper 30 a gehalten. Der zweiten Durchlaß
114 der Mehrfachdurchlaßleitung 106 wird in Strömungsverbin
dung mit dem Durchlaß der Einzelleitung 142 über einen Durch
laß 143 b in dem Grundkörper 30 a gehalten. Der Leitungsver
bindungsmechanismus 60 kann an die Stelle des Leitungsver
bindungsmechanismus 60 b gesetzt werden. Anders ausgedrückt,
die Mehrfachdurchlaßleitung 106 und die Einzelleitungen 140,
142 können wahlweise für eine wirksame Leitungsanordnung
unter Berücksichtigung der Ausbildung der Betätigungseinrich
tungen, welche an den Grundkörper 30 a gekoppelt werden
sollen, und der Lage, in welcher sich der Grundkörper 30 a
befindet, angebracht werden.
Fig. 5 zeigt eine Mehrfachdurchlaßleitungskupplung nach einer
noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung. Bei diesem Aus
führungsbeispiel ist der Grundkörper 30 einteilig mit einem
Solenoid-betätigten Ventilverteiler 144 ausgebildet. Der
Grundkörper 30 hat Durchlässe 148, 150 welche jeweils in
Strömungsverbindung mit Fluidversorgungsdurchlässen 146 a,
146 b in dem Verteiler 144 stehen. Der erste Durchlaß 112 der
Mehrfachdurchlaßleitung 106 wird in Strömungsverbindung mit
dem Durchlaß 146 a über den Durchlaß 148 gehalten, und der
zweite Durchlaß 114 der Mehrfachdurchlaßleitung 106 in Strö
mungsverbindung mit dem Durchlaß 146 b über den Durchlaß 150.
Ist die Mehrfachdurchlaßleitung 106 mit einem Fluidzylinder
(nicht dargestellt) verbunden, kann ein Fluid unter Druck
mittels des Solenoid-betätigten Ventilsverteilers 144 über
den Durchlaß 146 a oder den Durchlaß 146 b an den Durchlaß 112
oder den Durchlaß 114 gefördert werden, um den (nicht dar
gestellten) Fluidzylinder anzutreiben.
Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen eine noch weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung, bei welcher eine Mehrfachdurchlaß
leitungskupplung einen Grundkörper und ein Kupplungsglied
hat, die sich von den in Fig. 2 gezeigten unterscheiden. Die
anderen Teile in Fig. 6 bis 8, die identisch mit den in Fig.
2 gezeigten sind, sind mit identischen Bezugszeichen versehen
und werden deswegen nicht näher erläutert.
Der Grundkörper 30 hat einen Durchlaß 160, welcher sich (in
der Zeichnung) von der Unterseite des ersten axialen Loches 38
parallel zu dem zweiten Loch 42 erstreckt. Eine ringförmige
Nut 162 ist zwischen dem ersten Loch 38 und dem zweiten Loch
42 gebildet. An der Stufe 40 ist eine Mehrzahl von Sitzen 164
angeordnet, welche in gleichen Abständen winkelmäßig in
Umfangsrichtung verteilt sind und sich axial zu dem Grund
körper 30 erstrecken, wobei jeder Sitz 164 eine geneigte
Oberfläche hat.
Ein Kupplungsglied 170 ist in den Grundkörper 30 über ein
erstes Loch 38 eingepaßt. Das Kupplungsglied 170 schließt
einen zylindrischen Körper 172 ein und hat einen zentralen
Durchlaß 174, welcher sich axial hindurch erstreckt. Der zy
lindrische Körper 172 hat ein ringförmiges Ausbauchungsteil
176 an seinem (in der Zeichnung) unteren Endteil. Das Aus
bauchungsteil 176 hat eine gekrümmte Oberfläche. Eine Mehr
zahl von Anschlägen 178 a bis 178 d ist an dem zylindrischen
Körper 172 oberhalb des Ausbauchungsteils 176 vorgesehen. Die
Anschläge 178 a bis 178 d ragen radial nach außen. Abstands
halter 180 a bis 180 d sind einteilig jeweils mit den Anschlä
gen 178 a bis 178 d ausgebildet. Jedes Paar von Anschlägen und
Abstandshaltern bildet (im Querschnitt) eine einteilige
L-Gestalt, welche an dem zylindrischen Körper 172 angeordnet
ist. Ein Eingriffsteil 182 ist an einem (in der Zeichnung)
oberen Teil des Kupplungsgliedes 170 vorgesehen, um die
innere Leitung der Mehrfachdurchlaßleitung einzudrücken.
Die Art und Weise, wie die Mehrfachdurchlaßleitung 106 in den
Grundkörper 30 eingesetzt wird, ist nachfolgend beschrieben.
Das (in der Zeichnung) untere Ende der Mehrfachdurchlaßlei
tung 106 wird unter 90′ zur Achse, d. h. lotrecht zu ihrer
Achse, mit einem normalen Schneidmesser abgeschnitten. Die
innere Leitung 108 der Mehrfachdurchlaßleitung 106 wird in
den axialen Durchlaß 174 des Kupplungsgliedes 170 in Richtung
der Mitte des Kupplungsgliedes 170 eingesetzt. Im Ergebnis
wird die innere Leitung 108 von dem Eingriffsteil 162 leicht
radial nach innen gebogen und von dem zylindrischen Körper
172 sicher gehalten. Die äußere Leitung 110 ist über das
Kupplungsglied 170 gepaßt und wird von dem (in der Zeichnung)
oberen Schultern der Anschläge 178 a bis 178 d angegriffen,
welche radial auswärts von dem zylindrischen Körper 172 weg
ragen. Die äußere Leitung 110 wird deswegen auf dem Kupplungs
glied 170 gehalten, während sie durch die Abstandshalter 180 a
bis 180 d oberhalb der jeweiligen Anschläge 178 a bis 178 d im
Abstand von dem zylindrischen Körper 172 gehalten wird. Wie
in Fig. 8 veranschaulicht, kann eine Stufe 184 in der glei
chen Höhe wie die (in der Zeichnung) oberen Oberflächen der
Anschläge 178 a bis 178 d liegen, so daß die Mehrfachdurchlaß
leitung 106 mit der inneren Leitung 108 und der äußeren Lei
tung 110, die beide auf die gleiche Länge geschnitten sind,
ohne Längenänderung einfach auf dem zylindrischen Körper 172
gehalten werden.
Das Kupplungsglied 170 mit der darauf bzw. darin angeordneten
Mehrfachdurchlaßleitung 106 wird dann in die Ringnut 162 ge
drückt. Daraufhin werden die Dichtung 70, das Spannglied 62,
der Klemmring 64, die Freigabebuchse 66 und das Führungsglied
68 in dem ersten Loch 38, wie in Fig. 2 veranschaulicht, an
geordnet. Sie werden zuvor auf der Mehrfachdurchlaßleitung
106 angebracht. Deswegen sitzt nach der Einpassung des Kupp
lungsgliedes 170 in das erste Loch 38 die Dichtung 70 auf der
Stufe 40. Die Dichtung 70, das Spannglied 62, der Klemmring
64, die Freigabebuchse 66 und das Führungsglied 68 werden in
gleicher Weise in Eingriff gehalten, wie dies zuvor unter
Bezugnahme auf das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
erläutert wurde.
Mit den so zusammengesetzten Bauteilen steht der Durchlaß 174
des Kupplungsgliedes 170 mit den Durchlässen 102, 104 über
den Durchlaß 58 (Fig. 2) in Strömungsverbindung. Der Durchlaß
114, der zwischen der inneren Leitung 108 und der äußeren
Leitung 110 begrenzt ist steht nit dem Durchlaß 52 über den
Durchlaß 160 in Strömungsverbindung. Deswegen können, wenn
die ersten und zweiten zylindrischen Teile 34, 36 jeweils mit
Fluidzylinderöffnungen in der gleichen Weise, wie zuvor be
schrieben, in Verbindung stehen, (nicht dargestellte) Kolben
in dem Fluidzylinder mittels Fluid, beispielsweise Luft, das
unter Druck durch die Fluidzylinderöffnungen eingeführt wird,
angetrieben werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Kupplung für eine Mehrfach
durchlaßleitung nach einer noch weiteren Ausführungsform der
Erfindung. Hierbei ist die Mehrfachdurchlaßleitung aus einer
inneren Leitung aus flexiblen Material, beispielsweise syn
thetischem Harz, und einer äußeren Leitung aus Metall zusam
mengesetzt. Ein Fluid, welches in eine solche Mehrfachdurch
laßleitung eingeführt und von einem solchen abgegeben wird,
gelangt zu den fluid (beispielsweise pneumatisch)-getriebenen
Einrichtungen.
Wie in Fig. 9 veranschaulicht, umfaßt die Kupplung einen
Grundkörper 30 c aus Metall. Das erste zylindrische Teil 32 c
ragt (in der Zeichnung) aufwärts in vertikaler Richtung von
dem Grundkörper 30 c. Das erste zylindrischen Teil 32 c hat
äußere Gewindegänge 200 und ein erstes Loch 38 c, welches
axial dort hindurchführt. Ein zweites Loch 42 c von geringerem
Durchmesser ist in dem Grundkörper 30 c gebildet und erstreckt
sich von einem Ende des erstes Loches 38 c über eine Stufe
40 c. Ein drittes Loch 44 c von geringerem Durchmesser ist
ebenfalls in dem Grundkörper 30 c gebildet und erstreckt sich
über eine Stufe von einem Ende des zweiten Loches 42 c, wobei
das dritte Loch 44 c mit einem Durchlaß 52 c in Strömungsver
bindung steht, welcher sich von dem (in der Zeichnung) unteren
Endteil des Grundkörpers 30 c in einen zweiten zylindrischen
Teil 34 c erstreckt. Ein Durchlaß 202 ist in dem Grundkörper
30 c gebildet und erstreckt sich schräg (in der Zeichnung) ab
wärts von dem zweiten Loch 42 c in Strömungsverbindung mit
einem Durchlaß 203, welcher in einem dritten zylindrischen
Teil 36 c gebildet ist. Der Durchlaß 203 hat innere Gewinde
gänge 204, mittels welcher eine Leitung 36 c aus Metall in
Gewindeeingriff gehalten wird. Wie in Fig. 9 gezeigt, sind
die inneren Gewindegänge 204 auf einer sich nach innen ver
jüngenden inneren Fläche gebildet, während die äußeren Ge
windegänge an der Leitung 96 c zum Gewindeeingriff damit an
einer konischen äußeren Oberfläche der Leitung 96 c vorge
sehen sind. Die Leitung 96 c hat eimen Durchlaß 104 c dort
hindurch. Eine Leitung, welche an das zweite zylindrische
Teil 34 c gekuppelt ist, sollte vorzugsweise aus Metall be
stehen.
Die Mehrfachdurchlaßleitung 106 ist an den Grundkörper 30 c
über den ersten zylindrischen Abschnitt 32 c gekuppelt. Wie
zuvor beschrieben, umfaßt die Mehrfachdurchlaßleitung 106 c
eine doppelwandige Leitung bestehend aus einer inneren Lei
tung 108 c aus einem flexiblen synthetischen Harz oder Kunst
stoff und einer äußeren Leitung 110 c aus einem Metall, bei
spielsweise Stahl. Die Mehrfachdurchlaßleitung 106 c hat in
sich einen Durchlaß 112 c, welcher in der inneren Leitung 108 c
gebildet ist, und einen Durchlaß 114 c, welcher zwischen der
inneren Leitung 118 c und der äußeren Leitung 110 c begrenzt
ist. Die äußere Leitung 110 c hat äußere Gewindegänge 206,
welche an dem (in der Zeichnung) unteren Endteil von ihm über
eine vorbestimmte Länge angebracht sind. Die innere Leitung
108 c und die äußere Leitung 110 c sind gemeinsam mit dem zy
lindrischen Teil 32 c über eine Eingriffseinrichtung 210 ver
bunden. Die Eingriffseinrichtung 210 hat ein Stöpselglied 212
und ein Kupplungsglied 116 c. Das Stöpselglied 212 hat ein
zentrales Loch, welches von einer Umfangswandung begrenzt
ist, an welcher innere Gewindegänge 214 axial verteilt sind.
Das Stöpselglied 212 umfaßt einen zylindrischen Teil 218 von
geringerem Durchmesser, welcher sich axial von einem Ende
über eine Stufe erstreckt. Ein O-Ring 220 ist in eine Ringnut
eingesetzt, welche in einer äußeren Umfangsfläche des zy
lindrischen Teils 218 gebildet ist.
Das Kupplungsglied 116 c hat ein entferntes Ende 222, welches
in das dritte Loch 44 c eingepaßt ist, ein Teil 224 von ge
ringerem Durchmesser, welches sich von dem entfernten Ende
222 über eine Stufe erstreckt, und einen flanschförmigen An
schlag 226 an dem Endabschnitt des Teiles 224 mit geringerem
Durchmesser. Der Anschlag 226 hat Aussparungen 228 a, 228 b
(Fig. 10). Ein zylindrisches Teil 230 von geringerem Durch
messer erstreckt sich axial von einem Ende des Anschlags 226
und hat eine ringförmige Rippe 232 an seiner äußeren Umfangs
fläche.
Das Kupplungsglied 116 hat einen mittigen Durchlaß, welcher
sich axial hindurcherstreckt. Ein O-Ring 236 ist um das ent
fernte Ende 222 gepaßt, um eine Fluid-Dichte, beispielsweise
luftdichte, Abdichtung um das Kupplungsglied 116 c zu schaf
fen, welches in das dritte Loch 44 c eingepaßt ist.
Ein Befestigungsglied 240 ist an der Mehrfachdurchlaßleitung
106 c zur sicheren Verbindung mit dem Grundkörper 30 c vorge
sehen. Wie in Fig. 10 veranschaulicht, hat das Befestigungs
glied 240 eine rohrförmige Gestalt mit einem polygonalen
Außenprofil. Das Befestigungsglied 240 hat innere Gewinde
gänge 242, welche auf einer inneren Wandoberfläche gebildet
sind und sich in axialer Richtung erstrecken, sowie ein Loch
244, welches sich darin von einem Ende der inneren Gewinde
gänge 242 aus erstreckt. Das Befestigungsglied 240 hat auch
ein Loch 248 mit geringerem Durchmesser, welches sich von
einem Ende des Loches 244 über eine Stufe 246 erstreckt,
wobei das Loch 248 mit dem Loch 244 in Strömungsverbindung
steht.
Betriebsweise und Vorteile der in den Fig. 10 und 11 veran
schaulichten Ausführungsform werden nachfolgend beschrieben.
Die Mehrfachdurchlaßleitung 106 c ist in folgender Weise an
geordnet: Das Befestigungsglied 240 wird lose über die Mehr
fachdurchlaßleitung 106 c vom Ende der äußeren Leitung 110 c
aus aufgepaßt. Es folgt ein Ineingriffbringen der äußeren
Gewindegänge 206 der äußeren Leitung 110 c mit den inneren
Gewindegängen 214 des Stöpselgliedes 212. Die innere Leitung
108 c wird dann in die äußere Leitung 110 c eingesetzt und das
Ende der inneren Leitung 108 c in Ausrichtung mit dem ent
fernten Ende des Stöpselgliedes 212 abgeschnitten. Das zy
lindrische Teil 230 des Kupplungsgliedes 116 c wird in das
Ende der inneren Leitung 108 c eingefügt, worauf das Kupplungs
glied 116 c an der inneren Leitung 118 c durch die ringförmige
Rippe 232 gesichert wird. Demzufolge greift der Anschlag 226
an dem entfernten Ende des Stöpselgliedes 212 an, so daß die
innere Leitung 108 c und die äußere Leitung 110 c sich in fest
gelegter Position befinden.
Nachdem die Eingriffseinrichtung 210 und das Befestigungs
glied 240 an der Mehrfachdurchlaßleitung 106 c angeordnet
sind, wird das Kupplungsglied 116 c fest in das dritte Loch
44 c des Grundkörpers 30 c eingepaßt. Insbesondere wird das
Befestigungsglied 240 gedreht, um seine inneren Gewindegänge
242 in Gewindeeingriff mit den äußeren Gewindegängen 200 des
zylindrischen Teils 32 c zu bringen, wodurch die Mehrfachdurch
laßleitung 106 c mit dem Grundkörper 30 c gekuppelt ist. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Anschlag 226 des Kupplungsgliedes
116 c gegen die Stufe 40 c gehalten und das Stöpselglied 212
gegen die Stufe 246 des Befestigungsgliedes 240 gedrückt.
Folglich wird die Mehrfachdurchlaßleitung 106 c sicher und
zuverlässig an den Grundkörper 30 c gekuppelt. Die zusammen
gepaßten Bauteile werden in fluiddichter, d. h. insbesondere
luftdichter und flüssigkeitsdichter Weise abgedichtet, da die
O-Ringe 220, 236 jeweils über das Stöpselglied 212 und das
Kupplungsglied 116 c gepaßt sind.
Wenn die Mehrfachdurchlaßleitung 106 c mit dem Grundkörper 30 c
gekuppelt ist, steht der Durchlaß 112 c, der von der inneren
Leitung 108 c gebildet ist, in Strömungsverbindung mit dem
dritten Loch 44 c und dem Durchlaß 52 c über den Durchlaß 234
des Kupplungsgliedes 116 c und dann mit der Leitung, welche
beispielsweise mit einem Solenoid-betriebenen Ventilverteiler
gekuppelt ist. Der Durchlaß 114 c, der zwischen der inneren
Leitung 108 c und der äußeren Leitung 110 c begrenzt wird,
steht mit den zweiten Loch 42 c über die Aussparungen 228 a,
228 d des Anschlages 226 in Strömungsverbindung und dann mit
dem Durchlaß 104 c der Leitung 96 c über die Durchlässe 202,
203. Die Leitung 26 c kann mit einem Durchlaß in dem Solenoid-
betriebenen Ventilverteiler (nicht dargestellt) gekuppelt
sein. Je fester die Mehrfachdurchlaßleitung 106 c an dem
Grundkörper 30 c mittels des Befestigungsgliedes 240 festge
legt ist, desto eher wird verhindert, daß sich die Mehrfach
durchlaßleitung 116 c zufällig von dem Solenoid-betriebenen
Ventilverteiler während des Betriebes löst. Die äußere Lei
tung 110 c aus Metall, insbesondere Stahl, dient auch zum
Schutze der Mehrfachdurchlaßleitung 106 c gegen Beschädigung
durch äußere Krafteinwirkungen. Zur Abnahme der Mehrfachdurch
laßleitung 106 c von dem Grundkörper 30 c wird das Befestigungs
glied 240 in einer Richtung gedreht, die derjenigen entgegen
gesetzt ist, in welcher es bei der Verbindung mit dem Grund
körper 30 c gedreht wurde, so daß die Gewindegänge 244 außer
Eingriff von den Gewindegängen 200 kommen. Danach wird die
Mehrfachdurchlaßleitung 106 c von dem Grundkörper 30 c ab
gezogen.
Eine Mehrfachdurchlaßleitungskupplung nach einem noch weite
ren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 11 veran
schaulicht. Solche Bezugszeichen der Fig. 11, welche mit den
jenigen früherer Ausführungsbeispiele identisch sind, be
zeichnen identische Teile.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der Durchlaß 202
nicht für eine Strömungsverbindung zwischen Leitung 26 c, die
an das dritte zylindrische Teil 36 c angekoppelt ist, und dem
Durchlaß, welcher zwischen der inneren Leitung 108 c und der
äußeren Leitung 110 c gebildet ist, vorgesehen. Ein Grundkör
per 30 d hat jedoch einen Durchlaß 250, der darin zur Strö
mungsverbindung eines Durchlasses, der zwischen der inneren
Leitung 108 d und der äußeren Leitung 110 d gebildet ist, und
einer anderen Stelle vorgesehen ist.
Insbesondere hat der Grundkörper 30 d ein Loch 252, welches
sich darin in (in der Zeichnung) vertikaler Richtung er
streckt, sowie ein Loch 252, welches in Strömungsverbindung
mit dem Loch 252 steht. Ein festgelegtes Glied 256 ist durch
die Löcher 252, 254 eingesetzt. Das festgelegte Glied 256 hat
äußere Gewindegänge 258 auf seinem äußeren Umfang an einem
Ende und ein zylindrisches Teil 260, welches sich von dem
einen Ende der äußeren Gewindegänge 258 aus erstreckt. Von
einem Ende des zylindrischen Teiles 260 erstreckt sich ein
zylindrisches Teil 262 mit größerem Durchmesser über eine
Stufe, die radial auswärts ragt und eine Umfangsnut 264 hat.
Ein Ende des zylindrischen Teils 262 hat einen hexagonalen
Kopf 266. Das festgelegte Glied 256 hat einen zentralen
Durchlaß 268, welcher axial darin verläuft und sich in vorge
gebener axialer Tiefe erstreckt. Der Durchlaß 268 steht in
Strömungsverbindung mit der Umfangsnut 264 über einen Durch
laß 270, welcher sich radial erstreckt und mit dem Durchlaß
268 lotrecht dazu in Strömungsverbindung steht. Die Umfangs
nut 264 steht in Strömungsverbindung mit dem Durchlaß 250.
Ein Solenoid-betätigter Ventilverteiler 272 hat Durchlässe
274, 276 zur Einführung und zur Abgabe eines Fluides unter
Druck. Der Durchlaß 274 steht in Strömungsverbindung mit
einem Loch 44 d in dem Grundkörper 30 d. Die äußeren Gewinde
gänge 258 des festgelegten Gliedes 256 sind in ein inneres
Gewindeloch 278 in dem Durchlaß 276 geschnitten, so daß das
festgelegte Glied 256 an dem Soleniod-betätigten Ventilver
teiler 272 gesichert ist. Eine Dichtung 278 und O-Ringe 280,
282 sind vorzugsweise eingesetzt, um eine fluiddichte, ins
besondere luft- oder flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen
festgelegtem Glied 256 und dem Grundkörper 30 d, zwischen dem
dritten Loch 44 d und dem Durchlaß 274 sowie dem Loch 254 und
dem Gewindeloch 278 vorzusehen.
Bei Betrieb wird Fluid, insbesondere Luft, unter Druck über
einen Durchlaß 112 c in der Leitung 108 c über den Durchlaß 234
direkt in den Durchlaß 274 des Solenoid-betätigten Ventilver
teilers 272 geführt. Ein Fluid, welches unter Druck von einem
Durchlaß 114 c, welcher zwischen der inneren Leitung 108 c und
der äußeren Leitung 110 c gebildet ist, wird über den Durchlaß
250 und die Umfangsnut 264 in den Durchlaß 270 geleitet. Da
der Durchlaß 270 in Strömungsverbindung mit dem Durchlaß 268
steht, gelangt das Fluid unter Druck in den Durchlaß 276 des
Solenoid-betätigten Ventilverteilers 272.
Fig. 12 und 13 veranschaulichen ein anderes Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Die Bezugszeichen der Fig. 12 und 13,
welche identisch sind mit denjenigen vorhergehender Ausfüh
rungsbeispiele, bezeichnen identische Teile.
Obgleich das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13
ähnlich demjenigen von Fig. 11 ist, besteht eine doppelwan
dige Leitung aus flexiblen inneren und äußeren Leitungen; es
wird kein Befestigungsglied verwendet und ein Kupplungsglied
ist von außen sichtbar entsprechend der Ausführungsform von
Fig. 12 und 13.
Wie in Fig. 13 gezeigt, hat der Grundkörper 30 e im wesent
lichen die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds und ein
Loch 300, in welches ein Gewindeteil 302 eines Kupplungs
gliedes 116 e eingeschraubt ist. Das Kupplungsglied 116 e hat an
seinem Mittelabschnitt einen Kopf 304 zum Drehen mittels
eines Mutternschlüssels (nicht dargestellt) und an seinem
oberen Ende zwei einteilige Leitungen 306, 308 in einem
doppelwandigen Aufbau, der (in der Zeichnung) nach oben ragt.
Die Leitungen 306, 308 haben jeweils ringförmige Rippen 310,
312 an den äußeren Umfangsflächen in Nachbarschaft der (in
der Zeichnung) oberen Enden, wobei die ringförmigen Rippen
310, 312 scharfe Ränder haben. Die ringförmigen Rippen 310,
312 haben Oberflächen, welche nach unten geneigt sind. Die
innere Leitung 308 ragt (in der Zeichnung) etwas höher als
die äußere Leitung 306, so daß die inneren und äußeren Lei
tungen 108, 110 der Mehrfachdurchlaßleitung 106 einfach da
rübergepaßt werden können.
Fluiddurchlässe 314, 316, die in den Leitungen 306, 308 ge
bildet sind, erstrecken sich konzentrisch in dem Kupplungs
glied 116 e. Der Fluiddurchlaß 314 erstreckt sich (in der
Zeichnung) vertikal nach unten in Strömungsverbindung mit dem
Durchlaß 274 des Solenoid-betätigten Ventilverteilers 272.
Der Fluiddurchlaß 316 hat ein (in der Zeichnung) unteres
Ende, welches sich radial durch eine Mehrzahl von Löchern 318
öffnet, welche in dem Kupplungsglied 316 über den Umfang
verteilt angeordnet sind. Wenn daher das Kupplungsglied 116 e
an dem Grundkörper 30 e befestigt ist, steht der Fluiddurch
laß 316 mit dem Fluiddurchlaß 250 über einen Umfangsfreiraum
320 in Strömungsverbindung, welcher zwischen der äußeren Um
fangsfläche des Kupplungsgliedes 116 e und dem Loch 300 des
Grundkörpers 30 e gebildet ist. Der Solenoid-betätigte Ven
tilverteiler 272 hat innere Gewindegänge 322, mit welchen die
Gewindegänge 302 des Kupplungsgliedes 116 e in Gewindeeingriff
gehalten werden.
Wenn ein Fluid, beispielsweise Luft, unter Druck von der
Mehrfachdurchlaßleitung 106 über seine inneren Durchlässe
112, 114 geführt wird, wird es über den inneren Durchlaß 314
der inneren Leitung 308 in den Durchlaß 274 des Solenoid
betätigten Ventilverteilers 272 abgegeben. Fluid, beispiels
weise Luft, welches unter Druck über den Durchlaß 316 zuge
führt wird, wird in den Durchlaß 250 über den Freiraum 320
abgegeben und dann in den Durchlaß 276 des Solenoid-betätig
ten Ventilverteilers 272. Nun kann Fluid, insbesondere Luft,
unter Druck von dem Solenoid-betätigten Ventilverteilers 272
zum Antrieb von Betätigungseinrichtungen abgegeben werden.
Zurückkehrendes Fluid, beispielsweise zurückkehrende Luft,
wird unter Druck über die Durchlässe 274, 276 in die Mehrfach
durchlaßleitung 106 geführt.
Die Mehrfachdurchlaßleitung 106 kann einfach von der Kupplung
nach der Erfindung gelöst werden, indem an ihm kräftig hin-
und hergezogen wird. Deswegen kann die Mehrfachdurchlaßlei
tung einfach an der Kupplung angebracht und auch wieder ge
löst werden.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Mehrfachdurchlaßleitungskupp
lung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Solche Teile von Fig. 14 und 15, welche mit solchen früherer
Ausführungsbeispiele identisch sind, sind mit identischen
Bezugszeichen versehen.
Die Ausführungsform nach Fig. 14 und 15 unterscheidet sich
von den früheren Ausführungsformen darin, daß ein Grundkörper
und ein Kupplungsglied für die Verbindung einer Mehrfachdurch
laßleitung mit einem Solenoid-betätigten Ventilverteiler od.
dgl. einstückig ausgebildet sind. Die Mehrfachdurchlaßleitung
hat zwei parallele Leitungen anstatt einer doppelwandigen
Leitung mit inneren und äußeren Leitungen. Wie in den Fig. 14
und 15 veranschaulicht, ragen zwei Kupplungsglieder 340 a,
340 b von einem Grundkörper 30 f weg und haben ringförmige
Rippen 350, 352, welche radial auswärts von den äußeren End
teilen ragen. Das Kupplungsglied 340 b hat einen Durchlaß 354,
welcher sich darin in den Grundkörper 30 f erstreckt, wobei
der Durchlaß 354 mit dem Durchlaß 274 des Solenoid-betätigten
Ventilverteilers 272 in Strömungsverbindung steht. Das Kupp
lungsglied 340 a hat einen Durchlaß 356 darin ausgebildet,
welcher in dem Grundkörper 30 f abgewinkelt ist, um in Strö
mungsverbindung mit einem Loch 358 zu stehen, welches (in der
Zeichnung) vertikal durch den Grundkörper 30 f verläuft. Ein
bolzenähnliches Befestigungsglied 362 mit einem abgewinkelten
Durchlaß 360 darin ist in das Loch 358 eingepaßt. Das Be
festigungsglied 362 hat äußere Gewindegänge 364 an seinem (in
der Zeichnung) unteren Ende und steht in Gewindeeingriff mit
dem Durchlaß 276 in dem Solenoid-betätigten Ventilverteiler
272 parallel zu dem Durchlaß 274. Eine Mehrfachdurchlaßlei
tung 370 ist über die Kupplungsglieder 340 a, 340 b gepaßt.
Wie in Fig. 16 veranschaulicht, besteht die Mehrfachdurchlaß
leitung 370 aus flexiblem Material und hat zwei parallele
Durchlässe 372, 374. In der Anordnung gemäß den Fig. 14 und
15 sind Dichtungsringe 376, 378 und 380 angeordnet. Indem
die Mehrfachdurchlaßleitung 370 aufgeschoben wird, werden die
Kupplungsglieder 340 a, 340 b in die Leitungsdurchlässe 372,
374 eingepaßt, wobei die ringförmigen Rippen 350, 352 in Ein
griff mit den Innenwandoberflächen der Durchlässe 372, 374
treten. Dadurch wird die Mehrfachdurchlaßleitung 370 sicher
an den Kupplungsgliedern 340 a, 340 b gehalten. Der Grundkörper
30 f kann an dem Solenoid-betätigten Ventilverteiler 272 durch
Drehen des Befestigungsgliedes 362 befestigt werden, um die
Gewindegänge 364 in Gewindeeingriff mit den Gewindegängen an
dem (in der Zeichnung) oberen Ende des Durchlasses 276 zu
bringen. Die Dichtungsringe 376, 378, 380 sind zwischen dem
Solenoid-betätigten Ventilverteiler 272, dem Befestigungs
glied 262 und dem Grundkörper 30 f vorgesehen, um eine hin
reichende fluiddichte, insbesondere luftdichte, Abdichtung zu
schaffen.
Wenn Fluid, beispielsweise Luft, unter Druck von dem Lei
tungsdurchlaß 372 zugeführt wird, wird es über den Durchlaß
356, den Freiraum zwischen dem Befestigungsglied 362 und dem
Loch 358 und den Durchlaß 360 in den Durchlaß 276 zum Antrieb
einer (nicht dargestellten) Betätigungseinrichtung geführt.
Fluid, beispielsweise Luft, welches unter Druck von dem Lei
tungsdurchlaß 374 eingeführt wird, wird über die Durchlässe
354, 274 in eine (nicht gezeigte) Betätigungseinrichtung zum
Antrieb derselben geführt.
Zur Abnahme der Mehrfachdurchlaßleitung 370 von dem Grund
körper 30 f wird diese von Hand hin- und hergezogen. Die
Mehrfachdurchlaßleitungskupplung des Ausführungsbeispieles
nach den Fig. 14 bis 16 ist insbesondere vorteilhaft, weil
sie nur geringen Installationsraum braucht, leicht die Mehr
fachdurchlaßleitung an den Solenoid-betätigten Ventilvertei
ler od. dgl. gekuppelt werden kann und daher insgesamt ein
fach handhabbar ist.
Nach einem noch weiteren Ausführungsbeispiel, welches in den
Fig. 17 und 18 veranschaulich ist, ist eines der beiden Kupp
lungsglieder der vorhergehenden Beispiele von dem Grundkörper
getrennt. Ein Spannglied und eine Freigabebuchse werden zur
Kupplung der Mehrfachdurchlaßleitung 370 verwendet.
Ein Grundkörper 30 g hat die Form eines rechtwinkligen Paral
lelepipeds und einen Fluiddurchlaß 356, welcher sich in ab
gewinkelter Weise von einem Mittelteil des Grundkörpers 30 g
aus erstreckt. Der Fluiddurchlaß 356 wird in Strömungsverbin
dung mit einem Loch 356 von größerem Durchmesser gehalten,
welches (in der Zeichnung) vertikal durch den Grundkörper 30 g
verläuft. Ringförmige Nuten 400 a, 400 b sind an den (in der
Zeichnung) oberen und unteren Enden des Lochs 358 vorgesehen.
Dichtungsringe 376, 378 sind jeweils in die ringförmigen
Nuten 400 a, 400 b eingepaßt.
Ein abgetrepptes Loch 402 ist (in der Zeichnung) vertikal in
dem Grundkörper 30 g auf der Seite gegenüber dem Loch 358 ge
bildet. Die ringförmige Nut 404 ist an einem (in der Zeich
nung) unteren Ende des abgetreppten Loches 402 gebildet und
ein Dichtungsring 380 ist in die ringförmige Nut 404 einge
paßt.
Ein Kupplungsglied 403 ragt (in der Zeichnung) aufwärts von
dem Grundkörper 30 g und hat einen damit in Strömungsverbin
dung stehenden Durchlaß, welcher sich (in der Zeichnung)
aufwärts von dem Fluiddurchlaß 356 aus erstreckt. Das Kupp
luhgsglied 403 hat eine ringförmige Rippe 405, welche auf der
äußeren Umfangsfläche von ihr nahe dem (in der Zeichnung)
oberen Ende angeordnet ist und eine scharfe Kante hat.
Das rohrförmige Befestigungsglied 406 hat einen mittleren
Flansch 408 an seiner äußeren Umfangsfläche und einen Fluid
durchlaß 410 axial darin. Eine ringförmige Rippe 414 mit
einer scharfen Kante ist an der äußeren Umfangsfläche einer
Leitung 412 vorgesehen, welche (in der Zeichnung) aufwärts
von dem Flansch 408 aus verläuft. Das Befestigungsglied 406
hat ein (in der Zeichnung) unteres Ende, in welchem ein hexa
gonales Loch 416 gebildet ist, welches sich axial in vor
beschriebener Länge erstreckt. Ein Spannglied 420 hat einen
flachen Teil 424 von geringerem Durchmesser mit einem Loch
422 von geringerem Durchmesser und einen rohrförmigen Teil
428 von größerem Durchmesser, welcher sich lotrecht (in der
Zeichnung) aufwärts von dem Teil 424 mit geringerem Durch
messer erstreckt und ein Loch 426 mit größerem Durchmesser
hat. Eine Mehrzahl von im Umfangsabstand voneinander angeord
neten Zähnen 430 befinden sich an dem oberen Rand des Teiles
428 mit größerem Durchmesser und sind nach einwärts und (in
der Zeichnung) abwärts gerichtet. Eine Freigabebuchse 440 ist
auf und über dem Spannglied 420 angeordnet. Die Freigabe
buchse 440 hat ein Loch 442 mit einer Größe, die zu dem Loch
426 des Spanngliedes 420 paßt, und eine geneigte Oberfläche
444 an einer äußeren Umfangsoberfläche an dem (in der Zeich
nung) unteren Ende. Die Löcher 426, 442 haben im wesentlichen
den gleichen Durchmesser wie der Außendurchmesser der Mehr
fachdurchlaßleitung 370.
Für den Zusammenbau der Mehrfachdurchlaßleitungskupplung ge
mäß Fig. 17 werden Dichtungsringe 376, 378 in die ringför
migen Nuten 400 a, 400 b des Grundkörpers 300 g eingepaßt und
der Dichtungsring 380 in die ringförmige Nut 404. Der Grund
körper 30 g wird an dem Solenoid-betriebenen Ventilverteiler
272 so angeordnet, daß das Loch 358 und das abgetreppte Loch
402 in Strömungsverbindung mit den Fluiddurchlässen 276, 274
stehen. Das Befestigungsglied 406 wird durch das abgetreppte
Loch 402 in den Fluiddurchlaß 274 gedreht. Dies bedeutet, daß
die Gewindegänge des Befestigungsgliedes 406 in Gewindeein
griff mit den Gewindegängen des Durchlasses 274 des Solenoid-
betätigten Ventilverteilers 272 gebracht werden. Das Befesti
gungsglied 406 kann mittels eines hexagonalen Mutternschlüs
sels gedreht werden, welcher in das hexagonale Loch 416 ein
greift, um die Gewindegänge des Befestigungsgliedes 406 mit
den Gewindegängen in dem Durchlaß 274 in Eingriff zu bringen.
Im Ergebnis ist ein Ende des Grundkörpers 30 g dichtend an dem
Solenoid-betätigten Ventilkörper 272 mittels Flansch 408 des
Befestigungsgliedes 406 festgelegt. Danach wird das Befesti
gungsglied 362 durch das Loch 422 des Spanngliedes 420 und
das Loch 358 des Gewindekörpers 360 g in den Fluiddurchlaß
276 eingedreht.
Insbesondere wenn der Kopf des Befestigungsgliedes 362 ge
dreht wird, werden die äußeren Gewindegänge 364 des Befesti
gungsgliedes 362 in Gewindeeingriff mit den inneren Gewinde
gängen des Durchlasses 276 des Solenoid-betätigten Ventil
verteilers 272 gebracht. Das äußere Ende des Grundkörpers 30 g
und das Spannglied 420 werden so sicher an dem Solenoid-
betätigten Ventilverteilers 272 festgelegt. Der Fluiddurchlaß
360 des Befestigungsgliedes 362 wird nun in Strömungsverbin
dung mit dem Fluiddurchlaß 356 des Grundkörpers 30 g gebracht.
Schließlich wird die Mehrfachdurchlaßleitung 370 über das
Kupplungsglied 403 und die Leitung 412 gepaßt, um die Fluid
durchlässe 372, 374 mit den Durchlässen 356, 410 zu verbin
den. Die Mehrfachdurchlaßleitung 370 wird zuvor durch das
Loch 442 in die Freigabebuchse 440 gesteckt.
Während die Mehrfachdurchlaßleitung 370 durch das Spannglied
420 eingesetzt wird, verschiebt die Mehrfachdurchlaßleitung
370 die Zähne 430 des Spanngliedes 420 radial auswärts, wäh
rend gleichzeitig die Fluiddurchlässe 372, 374 über das
Kupplungsglied 403 und die Leitung 412 gepaßt werden. Die
ringförmigen Rippen 405, 414 an dem Kupplungsglied 403 und
der Leitung 412 treten in Eingriff mit den Fluiddurchlässen
372, 374 und verformen die Wände der Fluiddurchlässe 372, 374
elastisch nach radial auswärts. Wenn die Mehrfachdurchlaß
leitung 370 einer nach außen ziehenden Kraft unterworfen
wird, wird die äußere Umfangsoberfläche von ihr, welche von
de ringförmigen Rippen 405, 414 wulstartig radial nach außen
geformt sind, in Eingriff mit den Zähnen 430 des Spanngliedes
420 gebracht. Deswegen wird verhindert, daß die Mehrfach
durchlaßleitung 370 von dem Grundkörper 30 g abgezogen wird.
Zum Abnehmen der Mehrfachdurchlaßleitung 370 von dem Grund
körper 30 g wird die Freigabebuchse 440 (in der Zeichnung von
Fig. 17) nach unten gedrückt. Die geneigte Oberfläche 444 der
Freigabebuchse 440 wird gegen die Zähne 430 gedrückt, um sie
nach (in der Zeichnung) unten und radial außen außer Eingriff
mit der radial auswärts gewölbten Oberfläche der Mehrfach
durchlaßleitung 370 zu bringen. Die Mehrfachdurchlaßleitung
370 kann dann einfach durch Anheben (in der Zeichnung) nach
oben abgezogen werden.
Mit der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnung kann
eine Mehrfachdurchlaßleitung mit einer Mehrzahl von Fluid
durchlässen darin einfach und zuverlässig unter geringem
Platzbedarf an einer fluiddruck-betätigten Vorrichtung, bei
spielsweise einem Solenoid-betätigten Ventil oder einem
Fluidzylinder in einer fluiddichten, insbesondere luftdich
ten, Weise gekuppelt werden. Deswegen ist ein kompliziertes
Zusammenbündeln von Leitungen zum Einführen und Ableiten von
Fluid unter Druck nicht erforderlich. Deswegen ist auch die
Möglichkeit falscher Leitungsverbindungen vermieden. Die
Mehrfachdurchlaßleitung nach der Erfindung kann einfach ge
handhabt werden, da sie sehr zuverlässig gegen ein Abreißen
der angekuppelten Mehrfachdurchlaßleitung zuverlässig ge
sichert ist, andererseits eine leichte Verbindung der Mehr
fachdurchlaßleitung mit der fluiddruck-betätigten Vorrichtung
gestattet.
Obgleich bestimmte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung dargestellt und beschrieben wurden, können selbstver
ständlich viele Änderungen und Modifikationen dieser speziel
len Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Erfin
dungsgedanken abzuweichen.
Claims (15)
1. Kupplung für Mehrfachdurchlaßleitung mit einer Mehrzahl
von Fluiddurchlässen, gekennzeichnet durch ein Kupplungsglied
(116) für das Angreifen an der Mehrfachdurchlaßleitung und
einen Grundkörper (30) mit einer solchen Anzahl von Fluid
durchlässen, welche der Zahl der Fluiddurchlässe (112, 114)
der Mehrfachdurchlaßleitung (106) entspricht, wobei das Kupp
lungsglied (116) wenigstens einen Durchlaß (130) darin aus
gebildet enthält, um eine Strömungsverbindung zwischen einem
der Fluiddurchlässe (112, 114) der Mehrfachdurchlaßleitung
(106) und einem der Fluiddurchlässe des Grundkörpers (30) zu
schaffen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (30) ein erstes Loch (38) für das Einsetzen der
Mehrfachdurchlaßleitung (106) hat, und ein zweites Loch (42),
welches mit einem Ende des ersten Loches (38) zum Einsetzen
des Kupplungsgliedes (116) in Strömungsverbindung steht, wobei
das Kupplungsglied (116) eine scharfkantige Rippe (128) hat,
welche in wenigstens eine der Fluiddurchlässe (112, 114) der
Mehrfachdurchlaßleitung (106) eingreift, um die Mehrfachdurch
laßleitung (106) an dem Kupplungsglied (116) zu halten, ferner
mit einem Leitungskupplungsmechanismus zum lösbaren Anbringen
der Mehrfachdurchlaßleitung (106) in dem ersten Loch (38),
wobei das Kupplungsglied (116) in das zweite Loch (42) einge
setzt ist, um eine Strömungsverbindung zwischen den Fluid
durchlässen (112, 114) der Mehrfachdurchlaßleitung (106) und
den Fluiddurchlässen des Grundkörpers (30) vorzusehen.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsglied (116) eine Aussparung (44) für die Herstellung
einer Strömungsverbindung zwischen dem anderen Fluiddurchlaß
(114) der Mehrfachdurchlaßleitung (106) und dem anderen Fluid
durchlaß des Grundkörpers (30) hat.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mehrfachdurchlaßleitung (106) eine innere
und eine äußere Leitung (108, 110) hat, wobei das Kupplungs
glied (116) einen inneren Durchlaß (130) zur Verbindung mit
der inneren Leitung (8) aufweist und einen Anschlag für den
Eingriff an der äußeren Leitung (110), so daß ein Freiraum ge
schaffen wird, wobei das Kupplungsglied (116) mit einem Ende
in das zweite Loch (42) paßt, um eine Strömungsverbindung
eines der inneren oder äußeren Leitungen (108, 110) der Mehr
fachdurchlaßleitung (106) mit dem inneren Durchlaß (130) des
Kupplungsgliedes (116) und dem einen Fluiddurchlaß des Grund
körpers (30) zu schaffen, sowie für die Herstellung einer
Strömungsverbindung zwischen der anderen Leitung (110) der
Mehrfachdurchlaßleitung (106) mit dem ersten Loch (38) über
den Freiraum.
5. Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung (106) mit einer
Vielzahl von Fluiddurchlässen, gekennzeichnet durch einen
Grundkörper (30) mit Einsatzloch (42) für das Einsetzen der
Mehrfachdurchlaßleitung (106) und ebenso vielen, mit dem Ein
satzloch (42) in Strömungsverbindung stehenden Fluiddurch
lässen, wie die Zahl der Fluiddurchlässe der Mehrfachdurchlaß
leitung (106), wobei die Mehrfachdurchlaßleitung (106) eine
innere und eine äußere Leitung (108, 110) aufweist, welche die
Fluiddurchlässe (112, 114) darin begrenzen, wobei wenigstens
die äußere Leitung (110) aus Metall besteht, sowie Eingriffs
mittel für das Einsetzen der inneren und äußeren Leitung (108,
110) in den Grundkörper (30) für die Herstellung einer Strö
mungsverbindung zwischen den Fluiddurchlässen der Mehrfach
durchlaßleitung (106) und den Fluiddurchlässen des Grund
körpers (30).
6. Kupplung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Stöpsel
glied (202) für den Eingriff in die innere oder die äußere
Leitung (108, 110), ein Kupplungsglied (116) mit einem Durch
laß für die Strömungsverbindung mit der jeweils anderen inne
ren oder äußeren Leitung (108, 110) und einen Eingriffsab
schnitt für den Eingriff mit dem Stöpselglied (202), wobei die
Anordnung so getroffen ist, daß das Kupplungsglied (116) in
ein Loch (42) paßt, welches in dem Grundkörper (30) begrenzt
ist und mit einem der Fluiddurchlässe in Strömungsverbindung
steht, um eine Strömungsverbindung zwischen dem einen Fluid
durchlaß des Grundkörpers (30) und der anderen der Leitungen
(108, 110) herzustellen, und daß der andere Fluiddurchlaß des
Grundkörpers (30) mit der einen der Leitungen (108, 110) durch
einen Durchlaß in Strömungsverbindung steht, welche in einem
geflanschten Abschnitt des Kupplungsgliedes (116) in Strömungs
verbindung steht.
7. Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung mit einer Mehr
zahl von Fluiddurchlässen (112, 114), gekennzeichnet durch
einen Grundkörper (30), welcher wenigstens einen Fluiddurchlaß
einschließt und erste und zweite Befestigungsmittel aufweist,
welche eine Vielzahl von Fluiddurchlässen aufweisen, wobei das
erste Befestigungsmittel Leitungen aufweist, welche jeweils
mit den Fluiddurchlässen von diesem in Verbindung sind, um in
die Mehrfachdurchlaßleitung (106) einzugreifen, und eine
scharfe ringförmige Rippe (128) an den Leitungen aufweist,
welche in die Mehrfachdurchlaßleitung (106) eingreift, wobei
die ersten und zweiten Befestigungsmittel durch den Grundkör
per (30) einsetzbar sind und einschraubbar in Fluiddurchlässe
eines Objektes, mit welchem die Mehrfachdurchlaßleitung (106)
gekoppelt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die
ersten Befestigungsmittel die Fluiddurchlässe (112, 114) der
Mehrfachdurchlaßleitung (106) mit dem Fluiddurchlaß des Grund
körpers (30) und den Fluiddurchlässen des Gegenstandes über
die Fluiddurchlässe des ersten Befestigungsmittels verbinden,
und die zweiten Befestigungsmittel die Fluiddurchlässe des
Grundkörpers (30) mit den Fluiddurchlässen des Gegenstandes
über die Fluiddurchlässe des zweiten Befestigungsmittels ver
binden.
8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungen des ersten Befestigungsmittels von diesem wegstehen
und in einer doppelwandigen Ausbildung angeordnet sind.
9. Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung (106) mit einer
Mehrzahl von Fluiddurchlässen, gekennzeichnet durch einen
Bolzen und einen Grundkörper (30), wobei der Grundkörper (30)
wenigstens zwei darin gebildete Fluiddurchlässe aufweist und
Leitungen von diesem wegragen und mit jeweiligen Fluiddurch
lässen des Grundkörpers (30) in Strömungsverbindung stehen,
wobei die Leitungen scharfe ringförmige Rippen für den Ein
griff in die Mehrfachdurchlaßleitung (106) aufweisen, wobei
der Bolzen in eine der Fluiddurchlässe des Grundkörpers (30)
einsetzbar ist und ein Loch für die Strömungsverbindung mit
dem einen Fluiddurchlaß hat, wobei die Anordnung so getroffen
ist, daß der Grundkörper (30) mit einem Gegenstand, welcher
einen Fluiddurchlaß aufweist, kuppelbar ist indem der Bolzen
in den Fluiddurchlaß des Gegenstandes einschraubbar und
befestigbar ist, und daß die Fluiddurchlässe des Grundkörpers
(30) und die Fluiddurchlässe des Gegenstandes durch ein Loch
in dem Bolzen in Strömungsverbindung miteinander gehalten
sind.
10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Loch des Bolzens gekrümmt bzw. abgewinkelt ist, um mit dem
einen Durchlaß des Grundkörpers (30) in Strömungsverbindung
zu stehen.
11. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen des Grundkörpers (30), welche mit den
Fluiddurchlässen von diesem in Strömungsverbindung stehen,
innere und äußere Leitungen (108, 110) haben, die in konzen
trischer Beziehung zueinander gehalten sind.
12. Kupplung für eine Mehrfachdurchlaßleitung (106) mit einer
Mehrzahl von Fluiddurchlässen, gekennzeichnet durch einen
Grundkörper (30), welcher wenigstens einen Fluiddurchlaß ein
schließt und erste und zweite Befestigungsmittel aufweist,
welche jeweilige Fluiddurchlässe haben, wobei die ersten Be
festigungsmittel und der Grundkörper (30) jeweilige Leitungen
haben, welche von diesen abstehen, um mit der Mehrfachdurch
laßleitung in Eingriff zu stehen, und außerdem scharfe ring
förmige Rippen an den Leitungen haben, um mit der Mehrfach
durchlaßleitung in Eingriff zu treten, so daß eine Strömungs
verbindung mit den Fluiddurchlässen besteht, ein Spannglied
(62), welches um die Leitungen bei den ringförmigen Rippen
angeordnet ist, um eine Lösung der Mehrfachdurchlaßleitung zu
verhindern, und eine Freigabebuchse (66), welche auf dem
Spannglied (62) angeordnet ist, um das Spannglied (62) freizu
geben, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die ersten
Befestigungsmittel in einen Fluiddurchlaß geschraubt sind,
welcher in einem Gegenstand gebildet ist, an welchen die Mehr
fachdurchlaßleitung gekoppelt werden soll, um eine Strömungs
verbindung zwischen einem der Fluiddurchlässe der Mehrfach
durchlaßleitung und dem Fluiddurchlaß des Gegenstandes durch
den Fluiddurchlaß des ersten Befestigungsmittels zu bilden,
und wobei zweite Befestigungsmittel in ein Loch eingesetzt
sind, welches in einem Ende des Spanngliedes (62) gebildet
ist, und dann mit dem Fluiddurchlaß des Gegenstandes ver
schraubt wird, um eine Strömungsverbindung zwischen dem Fluid
durchlaß des Grundkörpers (30) und dem Fluiddurchlaß des
Gegenstandes durch das Loch herzustellen und das Spannglied
sicher zu halten.
13. Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Befestigungsmittel einen Bolzen aufweisen.
14. Kupplung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen ein darin gebildetes Loch hat und mit dem Fluiddurchlaß
des Grundkörpers in Strömungsverbindung steht.
15. Kupplung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungen für die Strömungsverbindung mit den Fluiddurchlässen
der Mehrfachdurchlaßleitung eine innere und eine äußere Lei
tung aufweist, welche in konzentrischer Beziehung zueinander
gehalten sind.
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