DE363284C - Schalter zur Herstellung verschiedener Schaltungen bei gleichbleibender Schaltbewegung des Antriebsorgans - Google Patents

Schalter zur Herstellung verschiedener Schaltungen bei gleichbleibender Schaltbewegung des Antriebsorgans

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DE363284C
DE363284C DEW58723D DEW0058723D DE363284C DE 363284 C DE363284 C DE 363284C DE W58723 D DEW58723 D DE W58723D DE W0058723 D DEW0058723 D DE W0058723D DE 363284 C DE363284 C DE 363284C
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shift
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 7. NOVEMBER 1922
KLASSE 21 c GRUPPE (W5&J23 viatic*)
des Antriebsorgans.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1921 ab.
In vielen Fällen, vor allem bei mechanischer Fernsteuerung, steht zur Betätigung des elektrischen Schalters nur eine stets gleichbleibende, in ihren Außenmaßen beschränkte Bewegung des Antriebsorgans zur Verfügung. Die Erfindung bezweckt in solchem Fall bei gleichbleibender Bewegung des Antriebsorgans doch verschiedene Schaltungen, zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck ist der Schalter in ähnlicher Art wie die bekannten Schaltwalzen der Anlasser ausgebildet, so daß auf dem Umfang der Walze die verschiedensten Schaltfiguren untergebracht werden können. Im Gegensatz zu diesen Anlassern ist aber die Walze mit dem Antriebsorgan nicht eindeutig fest verbunden, sondern läßt sich in verschiedene Stellungen achsial verschieben oder verdrehen. Jeder dieser Stellungen entspricht eine besondere Schaltfigur, so daß bei Betätigung des Antriebsorgans die durch diese Figur gegebene Schaltung ausgeführt wird. In der Zeichnung ist ein derartiger Schalter für eine elektrische Handbohrmaschine für
S63284
Drehstrom dargestellt, bei der die Schaltung durch ein in einen der Handgriffe eingebautes Druckstück bewirkt wird. Es zeigt Abb. ι einen Längsschnitt durch den ganzen Schalter, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schalter nach Linie A-B, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D. Abb. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich Abb. 2 durch einen Schalter, bei dem die Kontakte anders ausgeführt sind. Abb. 5 und 6 zeigen die beiden mit dem Schalter nach Abb. ι bis 3 herstellbaren Schaltungen.
Der Schalter (Abb. 1 bis 3) besteht aus dem Gehäuse a, das auf der Grundplatte b aufgeschraubt ist. An dem Gehäuse α sind isoliert die sechs Kontaktklemmen c bis h befestigt, von denen die ersten drei, c, d, e, zum Anschluß an das Netz dienen, während an die zweiten drei, f, g, h, die drei Leitungen zu den Wicklungen des Drehstrommotors angeschlossen werden. Im Gehäuse α und der Grundplatte b ist die Schaltwalze i gelagert, die zwischen Isolierstücken die drei Messersterne k, I1 m trägt. Während bei dem Messerstern k alle vier Messer in einer Ebene liegen, ist bei den Messersternen I, m je ein Messer so weit seitlich herausgekröpft, daß es in die Ebene des benachbarten Sterns m bzw. / fällt. Durch einen Stift n, der in einen Schlitz der Antriebshülse 0 eingreift, wird die Walze mit dieser verbunden und durch die Feder ρ in ihrer Lage festgehalten. Durch Ziehen am Knopf q läßt sich diese Verbindung lösen und nach Drehung der Walze um i8o° wiederherstellen. Durch einen Druck auf die Druckstange r in der Pfeilrichtung wird die AntriebshülseoindiedargestellteEinschaltstellung gedreht, während bei Nachlassen des Druckes die Druckstange r durch eine Feder 5 wieder zurückgezogen und damit die Antriebshülse 0 in die Ausschaltstellung zurückgedreht wird. In der dargestellten Lage der Schaltwalze wird durch die Schaltmesser die Kontaktklemme c mit f, d mit g und e mit h verbunden und eine Schaltung nach Abb. 5 hergestellt. Nach Umsetzen der Schaltwalze um i8o° hingegen kommen in der Einschaltstellung die versetzten Messer der Messersterne / und m mit den Klemmen in Eingriff, so daß Klemmec mitg, Klemmet mit/ und Klemmee mit h verbunden und die Schaltung nach Abb. 6 hergestellt wird, wodurch sich die Drehrichtung des Motors umkehrt. In ähnlicher Weise lassen sich bei entsprechender Ausbildung der Schaltwalze beliebig viel verschiedene Schaltungen einstellen, die immer durch die gleiche Bewegung der Druckstange r betätigt werden. Anstatt der dargestellten Ausführung mit Anordnung der beiden Kontaktgruppen auf entgegengesetzten Seiten der Walze können beide Gruppen auch hintereinander auf derselben Erzeugenden des entsprechend langer ausgebildeten Walzenzy- ! linders vorgesehen sein. Die Umkupplung erfolgt dann durch reine Längsverschiebung der Walze, anstatt durch die genannte Verdrehung um i8o°. Die dazu dienlichen Hilfsmittel sind einfacher Art und erfordern daher keine Veranschaulichung.
Bei dieser Ausführung, ebenso wie bei der zuerst beschriebenen, wo eine kurze Achsialbewegung der Walze zum Ausheben der Kupplung vorgesehen ist, wird durch Ausführung des Schalters als Walzenschalter mit Messern und Klemmen weiterhin noch erreicht, daß die Umschaltung durch Umsetzen der Walze nur in ausgeschaltetem Zustand erfolgen kann, da in eingeschaltetem Zustand die eingeschlagenen Messer die zum Umschalten notwendige Verschiebung verhindern.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind auf dem Isolierkörper der Walze i Kontaktstücke t befestigt, die je nach der gewünschten Schaltung miteinander verbunden sind, während die Stromzu- und -ableitung durch Schleif federn η erfolgt. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie beim vorher beschriebenen Schalter.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schalter zur Herstellung verschiedener Schaltungen bei gleichbleibender Schaltbewegung des Antriebsorgans, dadurch gekennzeichnet, daß sich der eigentliche Schaltkörper in verschiedenen Stellungen mit dem Antriebsorgan kuppeln läßt, so daß bei Betätigung des Antriebs eine diesen Stellungen entsprechende Schaltung ausgeführt wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper nach der bekannten Art der Schaltwalzen hergestellt ist und die verschiedenen Schaltfiguren nach Lösung der Kupplung zwischen Schaltwalze und Antrieb durch Verdrehen oder achsiales Verschieben der Schaltwalze eingestellt werden.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontakte senkrecht zur Schaltachse stehende Messer und Klemmen benutzt werden, während die Lösung der Kupplung zwischen Schaltwalze und Antrieb durch Verschieben der Schaltwalze in achsialer Richtung erfolgt, so daß die Lösung in der Einschaltstellung ohne besondere Hilfsmittel durch die Kontakte selbst verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW58723D 1921-07-01 1921-07-01 Schalter zur Herstellung verschiedener Schaltungen bei gleichbleibender Schaltbewegung des Antriebsorgans Expired DE363284C (de)

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DE (1) DE363284C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4978148A (en) * 1985-08-20 1990-12-18 Shoketsu Kinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha Coupling for multi-passage tube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4978148A (en) * 1985-08-20 1990-12-18 Shoketsu Kinzoku Kogyo Kabushiki Kaisha Coupling for multi-passage tube

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