DE518114C - Kupplungs- und Umschalter fuer Rotationsdruck- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Kupplungs- und Umschalter fuer Rotationsdruck- und aehnliche Maschinen

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DE518114C
DE518114C DES91293D DES0091293D DE518114C DE 518114 C DE518114 C DE 518114C DE S91293 D DES91293 D DE S91293D DE S0091293 D DES0091293 D DE S0091293D DE 518114 C DE518114 C DE 518114C
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clutch
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/004Electric or hydraulic features of drives
    • B41F13/0045Electric driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

Die bisher bekannten elektrischen Antriebe für Rotationsdruck- und ähnliche Maschinen mit Fern- oder Druckknopfsteuerung des Steuermotors für die Motoranlasser und mit der bekannten Linienwählereinrichtung, z. B. nach Patent 447 132, besitzen alle den Nachteil, daß die von der Linienwählereinrichtung nicht erfaßten Steuer- und Sicherheitsapparate, wie Schaltwalzen, Handkurbel- Sicherheitschalter, Überstromauslöser usw., unabhängig von der an der Linienwählereinrichtung vorgenommenen Schaltung durch einen gesondert zu bedienenden Kupplungsund Umschalter in die richtige elektrische Schaltung bzw. mechanische Verbindung gebracht werden mußten. So ist es beispielsweise beim Gleichstromantrieb von Rotationsdruckmaschinen für den Parallelbetrieb erforderlich, daß zwecks Gleichlaufs der Antriebsmotoren die von den Steuermotoren betätigten Kontroller mechanisch verbunden werden. Es ist einleuchtend, daß eine Betätigung des Kupplungs- und Umschalters, die völlig von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals abhängig ist, öfters zu schweren Fehlern geführt hat, so daß Beschädigungen an der Arbeitsmaschine und Verletzungen des Personals die unausbleibliche Folge waren. Die Aufgabe, jede menschliehe Gedankentätigkeit bei der Bedienung des Kupplungs- und Umschalters und damit jede Fehlerquelle auszuschalten, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Betätigung des Kupplungs- und Umschalters für die Steuer- und Sicherheitsapparate zwangläufig in Abhängigkeit von der an der Linienwählereinrichtung getroffenen Schaltung erfolgt.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Linienwählereinrichtung α ist zwischen den Feldern für die Motorantriebe bit b2, b& mit zusätzlichen Kupplungs- und Umschaltern C1, C2 ausgerüstet. Die Druckwerke bzw. Falzapparate z. B. einer Rotationsdruckmaschine sind auf der Linienwählereinrichtung mit ^1 bis da bzw. et bis e3 bezeichnet. Beispielsweise wird, wie in der Zeichnung gestrichelt eingetragen, bei einer gemeinsamen Kupplung z. B. einer Rotationsdruckmaschine die entsprechende Schaltung der elektrischen Steuerapparate k dadurch erzielt, daß der Stecker des Druckwerkes d1 in die Steckerbuchse Z1 des Motorantriebes bt, der Stecker des Falzapparates ex in die Steckerbuchse des Druck-Werkes dlt der Stecker des Druckwerkes d* in die Steckerbuchse des Falzapparates et usw. bis zum Stecker des Druckwerkes de, der in die Steckerbuchse des Falzapparates ev, eingeführt wird. Der Stecker des Motorantriebes b~ ist dann in die Steckerbuchse des Druckwerkes da, der Stecker des Motorantriebes b2 in die Steckerbuchse ^3, der Stecker des Motorantriebes b1 in die Steckerbuchse g., einzuführen, während die Steckerbuchsen f., und f3 freibleiben. Diese sind nur, ebenso wie die Steckerbuchse J1, unmittelbar mit einem der Netzpole verbunden. Die beiden
erforderlichen Umschalter C1 und C2 werden zwischen den Motorantrieben ^1 und b2 bzw. b2 und bs angeordnet. Diese Umschalter dienen dazu, sämtliche nicht von der Linien-Wählereinrichtung erfaßten Apparate, wie Höchststromauslöser HA, Handkurbelsicherheitschalter HSS, mit den Druckknöpfen zwangläufig in Reihe zu schalten. Bei der angenommenen Kupplung ist dann der Stromverlauf folgender: Der Strom geht vom Pluspol über Steckerbuchse ^1, Stecker (I1, Druckknopf k, Steckerbuchse dlt Stecker ev Druckknopf k, Steckerbuchse e± usw. bis zur Steckerbuchse ti,,. Von dort über den Stecker des Motorantriebes &., zum Höchststromauslöser HA und Handkurbelsicherheitschalter HSS des Motorantriebes b», zum Kupplungsumschalter C2, der in parallel geschalteter Stellung eine Verbindung zur Steckerbuchse go herstellt; von hier über den Stecker des Motorantriebes O2, über Höchststromauslöser HA und Handkurbelsicherheitschalter HSS des Motorantriebs b., zum Kupplungsumschalter C1, dessen Kontakte in der Parallelschaltung die Verbindung zur Steckerbuchse g„ herstellen. Von hier über den Stecker des Motorantriebes b1 und Höchststromauslöser iL4 und Handkurbelsicherheitschalter HSS des Motor an triebes b1 zur Steckerbuchse gt, die über die Spule des Selbstschalters Sch und Einschaltdruckknopf D mit dem Minuspol verbunden ist.
Durch die Kupplungsumschalter C1 und C2 werden ferner bei Parallelstellung die zu dem Motorantrieb b., und b3 gehörigen Selbstschalter Sch und Einschaltdruckknöpfe d mit dem Minuspol verbunden.
Da ferner bei der vorbeschriebenen Schaltung der Linienwählereinrichtung gleichzeitig die Einschaltdruekknöpfe parallel geschaltet werden, so können durch einen der Einschaltdruekknöpfe D sämtliche Selbstschalter Sch betätigt werden und damit alle drei Motoren in Gang kommen.
Durch die vorgenommene Reihenschaltung werden also, wie ersichtlich, bei Betätigung eines der Druckknöpfe k oder Handkurbelsicherheitschalter HSS bzw. bei Ansprechen eines Höchststromauslösersii.^ sämtliche Motoren stillgesetzt.
Bei Einzelbetrieb der Teilmaschinen stellt der Kupplungsumschalter die entsprechenden Verbindungen für die Teilmotoren her, wie das Schaltschema zeigt.
Um eine zwangläufige bzw.' selbsttätige Einstellung der Umschalter beim Parallelarbeiten der Motoren durch die Stecker der Motorantriebe b1 und b„ zu erreichen, erhalten diese Stecker eine entsprechende Ausführung. Die, Umschalter C1 und c2 sind des weiteren mit einer Feder h versehen, die bewirkt, daß nach Herausnahme eines Steckers der Motorantriebe b1 oder b.> der betreffende Umschalter C1 und C2 selbsttätig in seine Stellung für Einzelbetrieb zurückkehrt. In der Zeichnung sind beispielsweise die Umschalter C1 und Co derart angedeutet, daß sie in ihrer Ruhestellung das Einführungsloch/ für den Führungstift i des Steckers verschließen. Um eine Parallelschaltung durch die Stecker der Motorantriebe b1 und herbeiführen zu können, ist es vor Einführung der Stecker in die Buchsen g.2 und g-3 notwendig, die Umschalter C1 und C2 in die Parallelstellung umzulegen. In dieser Stellung werden sie durch die Führungstifte i bei gespannter Feder festgehalten. Ohne weiteres wäre es auch möglich/ die Stecker der Motorantriebe O1 und b2 so auszubilden, daß die Umschaltung der Umschalter C1 und C2 selbsttätig beim Einführen der Stecker in die Buchsen g„ und ga erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Kupplungs- und Umschalter für Rotationsdruck- und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke, die Bedienung des Kupplungs- und Umschalters zwangläufig in Abhängigkeit von der an der Linienwählereinrichtung getroffenen Schaltung vorzunehmen, die für das Parallelarbeiten vorhandenen Stecker der Linienwählereinrichtung in die dazu bestimmten Steckerbuchsen erst nach Umlegung des Kupplungs- und Umschalters eingeführt werden können.
  2. 2. Kupplungs- und Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Parallelarbeiten vorhandenen Stecker der Linienwählereinrichtung beim Einführen in die dazu bestimmten Steckerbuchsen selbst den Kupplungs- und Umschalter umlegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES91293D 1929-04-24 1929-04-24 Kupplungs- und Umschalter fuer Rotationsdruck- und aehnliche Maschinen Expired DE518114C (de)

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