DE207971C - - Google Patents

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DE207971C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements

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Description

Siaentu-vn- öes
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fi'iz. ^(
KAISERLICHES.
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 74c. GRUPPE
(Virginia, V. St. A.).
Elektrische Zeitsignalvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine elektrische Zeitsignalvorrichtung derjenigen Art, bei der eine elektrische Meldevorrichtung so angetrieben wird, daß sie eine Anzahl Signale bzw. Aufträge der Reihe nach erteilt. Derartige Einrichtungen sind in verschiedener, Ausführung bekannt. Die Sendevorrichtung ist dabei mit einer Anordnung versehen, welche den zu dem Empfänger führenden
ίο Stromkreis in regelmäßigen Zwischenräumen schließt, wobei der Empfänger so eingerichtet ist, daß er mehrere Signale nacheinander sichtbar machen kann.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Vorrichtung zur Vorausbestimmung der Zeitabstände, in denen die Signale abgegeben werden sollen, aus einer konstant und mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetriebenen Welle besteht, auf welcher eine Anzahl verschieden großer Zahnräder sitzt, die mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis je eine Kontaktvorrichtung in Wirksamkeit setzt, von denen aber
nur immer jeweilig eine, durch den über die Kontaktblöcke einstellbaren Zeiger zur Arbeitsleistung herangezogen wird und in bestimmten Zeitintervallen ein Relais erregt, welches durch Anziehen seines Ankers eine oder mehrere an entfernter Stelle vorgesehene Empfangsapparate in Tätigkeit setzt und schrittweise fortschaltet.
Auf den Zeichnungen ist die neue Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schaltungsschema dieser Einrichtung. . .
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der von Hand zu betätigenden Vorrichtung, die ermöglicht, die Zeitabstände, in denen die Melde- oder An-Zeigevorrichtung in Tätigkeit tritt, zu wählen bzw. zu verändern.
Fig. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt der in bestimmten Zeiträumen arbeitenden Kontrollvorrichtung, die den Stromweg über die Meldevorrichtung schließt.
Fig. 4 zeigt in einem größeren Maßstabe einen Schnitt der Kontrollvorrichtung, aus welchem sich die Einzelheiten derselben samt den Antriebsmechanismen deutlich ergeben.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Melders oder Anzeigers, wobei Vorderverschluß und Zifferblatt entfernt sind, um -die inneren wirksamen Teile der Einrichtung zu zeigen.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte des Melders oder Anzeigers.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt des mittleren Teiles der von Hand zu bedienenden Vorrichtung, die ermöglicht, die Zeitabstände,' in denen der Melder oder Anzeiger in Wir- 6ö kung tritt, zu verändern.
Fig. 8 ist eine Einzelheit, betreffend die Schaltvorrichtung, die mit der in bestimmten Zeiträumen arbeitenden Kontrollvorrichtung
vereinigt ist, um den über den Melder oder Anzeiger führenden Stromkreis zu schließen.
Im nachfolgenden ist ein Apparat nach vorliegender Erfindung in seinen Einzelheiten beschrieben.
In der Nähe jeder Dampfkesselbatterie oder in jedem Kesselraum befindet sich ein sogenanntes Tableau bzw. eine Meldevorrichtung, die elektrisch angetrieben wird. Wie aus der
ίο Fig. ι bei i, 2 und 3 ersichtlich ist, sind beispielsweise drei solcher Tableaus oder Meldevorrichtungen aufgestellt, welche derart eingerichtet sind, daß sie Merkzeichen in Gestalt von Nummern o. dgl. erscheinen lassen, welche den verschiedenen Feuerungen, für welche die Meldevorrichtung in Tätigkeit treten soll, entsprechen. Dabei bestehen die Merkzeichen vorzugsweise aus aufeinanderfolgenden Zahlen, wie z. B. i, 2, 3, 4, 5 und 6, so daß die Zahlen nacheinander sichtbar werden, um die jeweilig zu beschickende Feuerung erkenntlich zu machen.
Wie sich aus Fig. 5 und 6 ergibt, besteht das oben erwähnte Tableau oder die Meldevorrichtung aus einem geeigneten kreisförmigen Gehäuse 4, welches seitlich mit durchlochten Lappen oder Ösen 5 ausgerüstet ist, mit deren Hilfe das Gehäuse in senkrechter Lage an Ort
■ und Stelle befestigt werden kann. Das Gehäuse 4 ist an seinem hinteren Ende durch eine Wandung 6 verschlossen, während am Vorderteil derselben ein Deckel oder eine Frontplatte 7 angebracht ist, die mittels Schraubenstifte 8 in ihrer Stellung gesichert ist, wobei diese Schrauben durch die Platte hihdurchgesteckt sind und dabei in einen kreisförmigen, nach innen gerichteten Flansch 9, mit welchem das Gehäuse versehen ist, eingreifen. Der Deckel oder die Frontplatte 7 ist auf ihrer ganzen Oberfläche undurchsichtig, es besitzt dieselbe jedoch vorzugsweise an ihrem unteren Teil eine Öffnung 10, die, wie aus nachstehendem ersichtlich ist, dazu dient, die einzelnen Merkzeichen bzw. Zahlen nach außen erscheinen zu lassen. Innerhalb des Gehäuses 4 befindet sich ferner ein Lagerteil, der aus Armen 11 besteht, die in geeignetem Abstand voneinander angeordnet und an ihren hinteren Enden bei 12 durch zweckentsprechende Mittel an der hinteren Wandung des Gehäuses befestigt sind. Außerdem sind die vorderen Abgrenzungen der Arme 11 durch ein wagerechtes Querstück 13 miteinander verbunden. Dieses Querstück 13 ist bei 14 als Lager ausgebildet, und es befindet sich in einer Linie mit demselben auf der Wandung 6 des Gehäuses ein weiteres Lager 15. Eine horizontal angeordnete Welle 16 wird nun von beiden Lagern 14 und 15 getragen, in der Weise, daß die Längsachse der Welle 16 mit der Mitte des Gehäuses übereinstimmt. Dabei ragt das vordere Ende der Welle 16 in Richtung des Deckels 7 über das Querstück 13 hinweg, und es trägt die Welle 16 an dieser Stelle eine durchsichtige Scheibe oder Platte 17, die in einer senkrechten Ebene liegt. Diese Scheibe oder Platte 17 ist an ihrer Vorderfläche, wie oben angegeben, mit passenden Merkzeichen (Zahlen o. dgl.) versehen, welche, wenn die Welle samt Platte gedreht wird, in der bereits geschilderten Weise der Reihe nach in der Öffnung 10 sichtbar werden, um die Feuerung, die soeben beschickt werden soll, anzugeben bzw. erkenntlich zu machen. Die durchsichtige Scheibe 17 ist mit der Welle 16 durch eine Nabe in Zusammenhang gebracht, die aus Scheiben bzw. Platten 18 und 19 besteht, zwischen welchen die Scheibe 17 unter Zuhilfenahme von Schrauben 20 geklemmt wird; hierbei ist die Scheibe 19 mit einer Muffe 21 ausgerüstet, welche die Welle 16 umgibt und mit dieser durch eine Stiftschraube 22 in festem Zusammenhang gebracht wird.
Des weiteren sind elektrisch angetriebene Vorrichtungen angeordnet, um der W'elle 16 eine absatzweise Bewegung zu erteilen, so daß die Merkzeichen oder Zahlen der Scheibe 17 der Reihe nach der öffnung 10 gegenüber gebracht werden, wodurch, wie bereits darauf hingewiesen wurde , die soeben zu beschickende Feuerung angezeigt wird.
Auf der Welle 16, und zwar ungefähr in der Mitte zwischen ihren beiden Enden, ist außerdem ein Sperrad 23 angebracht, das· an seinem Umfang mit Zähnen 24 versehen ist, welche der Anzahl der Merkzeichen auf der durchsichtigen Platte 17 entsprechen, so daß, wenn das Sperrad 23 um einen Zahn weiter geschaltet wird, die Scheibe 17 eine entsprechende Verstellung erfährt, wodurch die Merkzeichen oder Zahlen derselben mit der Öffnung 10 der Platte 17 in Übereinstimmung gebracht bzw. durch diese Öffnung sichtbar werden. Ferner ist ein Paar in parallelen Ebenen angeordneter Arme 25 lose auf der Welle 16 angebracht, und zwar auf beiden Seiten des Sperrrades 23; zwischen den entgegengesetzt liegenden Enden dieser parallelen Arme 25 sind, nun Klinken 26 drehbar gelagert, derart, daß die Nasen bzw. äußeren Abgrenzungen dieser Klinken für gewöhnlich mit dem Umfang des Sperrades 23 bzw. mit einer Zahnlücke desselben in Eingriff stehen. Dabei werden die Klinken 26 mittels Federn 27, die hinter dem Fortsatz dieser Klinken liegen, in ihrer Lage gesichert, wie dies aus der Fig. 5 ersichtlich ist.
Mit den Enden der Arme 25 sind ferner Gelenkstücke 28 schwingbar verbunden, derart, daß je zwei solcher Gelenkstücke an jedem Arm befestigt sind, und zwar ist stets ein Gelenk am Ende eines jeden Armes angebracht.
An dem einen Ende der Arme sind die Gelenkstücke aufwärts gerichtet und dabei je an das eine der Hebelpaare 29 angelenkt, wie dies bei 30 ersichtlich ist. Das andere Paar von Gelenkstücken hingegen ist nach unten gerichtet, und jedes steht mit dem einen zweier Hebelpaare 31 in Verbindung, wie dies bei 32 zu ersehen ist. Die Hebelpaare 29 und 31 sind je an einer Stelle, die zwischen ihren Enden liegt, gelagert, wie dies bei 33 zu ersehen ist, und zwar werden die Hebelpaare 29, 31 .von Lagern 34 getragen, so daß die Enden der Hebel sich senkrecht hin und her bewegen können. Alsdann sind die den Gelenkstücken 28 gegenüberliegenden Enden der Hebel 29, 31 je bei 35 mit dem seiner Länge nach beweglichen Tauchkern 36 eines Solenoids bzw. einer Spule 37 in Verbindung gebracht, wobei die Tauchkerne 36 je mit passenden Führungen 38 versehen sind. An jeden Hebel 29,31 ist außerdem das eine Ende einerx nachgiebigen oder Schraubenfeder 39 angeschlossen, deren anderes Ende je an vom Gehäuse getragenen Augen 40 befestigt ist. Die Federn 39 bezwecken, die Tauchkerne 36 für gewöhnlich von den Solenoiden bzw. Spulen fernzuhalten, solange diese nicht erregt sind. Die Solenoide oder Spulen werden in der in nachfolgendem angegebenen Weise unter Zuhilfenahme von Leitungen 41, 42 erregt; werden nun die Solenoide oder Spulen in Tätigkeit gesetzt, so ergibt sich ohne weiteres, daß die in denselben enthaltenen Kerne angezogen werden, und infolgedessen bewirken diese Kerne unter Vermittlung der Hebelsysteme, daß die die Klinken tragenden Hebel in Schwingung versetzt werden.
Hierdurch wird das Sperrad 24 um den Abstand zwischen zwei Zähnen 25 bewegt bzw.
.40 fortgeschaltet, wodurch die Welle 16 und infolgedessen die Scheibe oder das Zifferblatt 17 entsprechend gedreht wird. Hierdurch wird das eine oder andere der Merkzeichen, Zahlen o. dgl. der Scheibe durch die Öffnung 10 sichtbar. Um zu ermöglichen, daß die Klinken sowie deren antreibende Teile richtig verstellt bzw. justiert werden, damit das Sperrad genau um die Entfernung zwischen zwei Zähnen vorwärts bewegt wird, sind die Solenoidkerne 36 an den Stellen, an denen die Hebelpaare 29, 31 angeschlossen sind, geschlitzt, so daß der betreffende Verbindungs- bzw. Anschlußpunkt in passender Weise verstellt werden kann.
Wie bereits oben darauf hingewiesen, ist die Scheibe 17 durchsichtig, und es werden auf derselben die Merkzeichen bzw. Zahlen in irgendeiner dunklen Farbe, z. B. in schwarz aufgezeichnet, so daß dieselben durch die Öffnung 10 leicht erkenntlich sind. Damit ferner die Zahlen noch leichter sichtbar sind, ist es von Vorteil, in dem Gehäuse, vorzugsweise im Zusammenhang 'mit der hinteren Wandung desselben, eine Glühlampe 42" anzubringen, welche in die Hauptlichtleitung des Kesselraumes unter Vermittlung von Drähten 43, 44 eingeschaltet ist, die zu den Klemmen 45, 46 einer Platte führen, die im Gehäuse untergebracht ist. Die Klemmen 45,46 sind ihrerseits an die Leitungen α, b des Hauptstromkreises der Drähte 48, .49 angeschlossen. Es ist nun ohne weiteres klar, daß auf Grund dieser Verbindungen die Glühlampe 42" stets dann aufleuchten wird, wenn der Hauptbeleuchtungsstromkreis geschlossen wird.
Die Meldevorrichtung ist ebenfalls mit einem geeigneten Wachsignal ausgerüstet, welches jedesmal dann in Tätigkeit treten soll, wenn die Scheibe 17 gedreht wird. Dieses Signal kann je nach Wunsch ein akustisches oder ein optisches sein.
Als Ausführungsbeispiel dieser Anordnung ist dasselbe ' auf der Zeichnung in Fig. 1 als optisches Signal dargestellt worden, welches aus mehreren Glühlampen 50 zusammengesetzt ist, die an einer Stelle angebracht sind, die von den Heizern leicht gesehen werden kann. Die Glühlampen sind an der einen Seite durch einen Draht 51 an einen weiteren Draht 49 angeschlossen, an der anderen Seite dagegen erfolgt der Anschluß mittels eines Drahtes 52 an eine Klemme 53. Hierbei erstreckt sich der Draht 52 über die Klemme 53 hinweg zu einer zweiten Klemme 54, die von einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Lager 55 getragen wird. Dabei steht die Klemme 54 mit einem federnden Kontaktarm 56, der ebenfalls an dem Lager 55 befestigt ist, in elektrisch leitender Verbindung. Von den Lagerarmen 55 wird ebenfalls eine weitere Klemme 57 (Fig. 6) getragen, die durch einen Draht 58 zu einer Klemme 45 führt. Hierbei ist die Klemme 57 mit einem federnden Kontaktarm 59 (Fig. 6) verbunden, der an dem Lagerarm 55 befestigt ist, so daß der Kontaktarm 59 in derselben Ebene wie der Kontaktarm 56 liegt, jedoch bei zweckmäßiger Isolierung von demselben.
Es sind ferner Vorrichtungen angeordnet, um einen Schluß' des durch die Lampen 50 führenden Stromweges zustande zu bringen, sobald die Meldevorrichtung in Tätigkeit tritt. Ein einfaches und wirksames Mittel zur Erreichung dieses Resultates besteht darin, daß die Enden der Hebel 29 über ihre Verbindungsstelle mit den Gelenkstücken 28 hinweg fortgesetzt werden, und es wird außerdem auf den betreffenden Hebelenden eine leitende Brücke 60 angebracht, welche, wenn die Solenoide erregt werden, in Eingriff bzw. in Berührung mit den Kontaktarmen 56, 59 tritt, so daß dir betreffende Stromkreis geschlossen und folglich die Signallampe zum Erleuchten
gebracht wird. Es ist ohne weiteres klar, daß, sobald die Solenoide ihre Erregung wieder verloren haben, indem die Scheibe 17 sich fortgeschaltet hat, die leitende Brücke 60 von den Kontaktarmen 56, 59 hinwegbewegt wird, wodurch der über die Signallampe führende Stromkreis unterbrochen wird.
In nachstehendem soll nun die Vorrichtung beschrieben werden, die dazu dient, die Stromkreise der Meldevorrichtung oder deren mehrere zu schließen, sowie auch die Mittel, welche dazu bestimmt sind, das Intervall zwischen den Zeiten, in welchen die Meldevorrichtung in Tätigkeit tritt, zu verändern. Diese Mittel bestehen aus einem vorzugsweise in dem Kesselraum untergebrachten Instrument, wobei die Einrichtungen zur Herbeiführung des Stromschlusses wie auch die zur Veränderung des oben angedeuteten Arbeitsintervalls, um Raum zu ersparen, zweckmäßig in ein und demselben Apparat vereinigt werden, trotzdem, wie ohne weiteres ersichtlich ist, die betreffenden Anordnungen auch getrennt aufgestellt werden können.
Wie sich aus den Fig. 2, 3, 4, 7 und 8 ergibt, besteht die Vorrichtung aus einem Gehäuse 61, das vorteilhaft eine rechtwinklige Form besitzt. Dieses Gehäuse ist an seinem Umfang mit durchlochten Lappen oder Ösen 62 versehen, welche ermöglichen, dasselbe in einer geeigneten Lage anzubringen. Der Vorderteil des Gehäuses ist durch einen Deckel oder eine Frontplatte 63 verschlossen, die durch geeignete Mittel in ihrer Stellung gesichert ist.
In dem unteren Teil des Gehäuses befindet sich eine Anzahl drehbarer Schalter 64 geeigneter Gestalt, und an die eine Klemme dieser Schalter ist ein Leiter 65 (Fig. 1) angeschlossen, der zu der Meldevorrichtung führt, welche der betreffenden Dampfkesselbatterie zugehörig ist. Jeder Schalter ist mit einer Arbeitswelle 66 ausgerüstet, die sich über den Deckel oder die Frontplatte der Einrichtung hinweg erstreckt, wobei dieses Ende mit einer passenden Handkurbel 67 versehen ist, die dazu dienen soll, die Schalter zu öffnen oder zu schließen.
Mit den anderen Klemmen der drehbaren
Schalter steht ein Leiter 68 in Verbindung, dessen entgegengesetzt liegendes Ende an die Klemme 69 eines selbsttätigen magnetischen Schalters angeschlossen ist. Von der anderen Klemme 70 dieses Schalters zweigt sich ein Leiter 71 ab, der zu einer geeigneten Stromquelle führt.
Jeder Leiter 65, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, steht mit dem Leiter 41 bei jeder Meldevorrichtung in A^erbindung, während jeder Draht 42 dieser Meldevorrichtung durch Zweigleitungen 72 an eine gemeinsame Rückleitung 73 angeschlossen ist, die die Verbindung" mit einer Hauptleitung 74 zustande bringt, die ihrerseits zu der Stromquelle unter Vermittlung eines passenden Schalters 74° und einer Kupplungsmuffe 74s führt.
Der Leiter 74 ist ebenfalls an die Wicklungen 75 des oben erwähnten selbsttätigen magnetischen Schalters angeschlossen. Werden nun die Wicklungen 75 erregt, so ziehen sie den bei JJ drehbar gelagerten, von einem Lager 78 des Gehäuses getragenen Anker 76 an, wobei außerdem der Anker 76 in der Nähe seines Endteiles mit einer Feder 79 ausgerüstet ist, die für gewöhnlich den Anker von den Wicklungen 75 entfernt hält. An seinem Ende trägt außerdem der Anker eine querliegende Brücke oder ein Kontaktstück 80, welches, wenn der Magnet erregt und infolgedessen der Anker angezogen wird, einen leitenden Kontakt zwischen den Klemmen 69, 70 verursacht, wodurch der Stromweg, der über die Drähte 68 und 71 führt, geschlossen wird und gleichzeitig die Solenoide der je\veiligen Meldevorrichtung erregt werden, um hierdurch die die Merkzeichen bzw. Zahlen o. dgl. tragenden Scheiben in Drehung zu setzen.
Die zu bestimmten Zeiten in Wirkung tretende oder mit Bezug auf die Zeit kontrollierte Vorrichtung zum Schließen des Stromweges über die Magnete 75 soll nun an Hand der Fig. I, 2, 3 und 4 beschrieben werden. ·
Von den Elektromagneten 75 aus wird der Erregungsstromkreis für diese Magnete durch Leitung 81 fortgesetzt. Leiter 81 ist an .eine ■ Metallstange 82 (Fig. 3 und 7) angeschlossen, die im Gehäuse untergebracht ist und sich in dessen Querrichtung erstreckt. Diese Stange' 82 wird an ihren Enden von in wagerechter Richtung vorstehenden Lagerarmen 83 getragen, die auf einer Grundplatte 84 aufruhen, die ihrerseits sich gegen die hintere Wand des Gehäuses 61 stützt und von derselben in geeigneter Wreise isoliert ist. Vor der Grundplatte
84 an beiden Enden derselben zweigen sich ferner obere und untere wagerechte Stangen
85 ab, die an ihren äußeren Enden an einer senkrechten Platte 86 befestigt sind, und deren Zweck-sich aus dem Nachstehenden ergibt. Mit der Stange 82 sind parallel zueinander mehrere federnde Kontaktarme oder -lamellen 87 angeordnet, die mit der Stange 82 in elektrisch leitender Verbindung stehen und schräg nach unten gerichtet sind, wie dieses die Fig. 7 deutlich erkennen läßt. Oberhalb der Lamellen 87 ist außerdem ein Streifen 88 aus isolierendem Material angebracht, auf welchem eine Anzahl voneinander unabhängiger Kontaktarme oder -lamellen angeordnet sind, über welche ein zweiter Streifen 90 aus Isoliermaterial gelagert ist. Die Isolier streif en sowie die Kontaktarme oder -lamellen 87 und 89 sind an der Stange 82 mittels Schrauben 91 befestigt, die je von isolierenden Hülsen 92
umgeben sind, zum Zwecke, eine gegenseitige Isolierung der federnden Kontaktlamellen zustande zu bringen. Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, sind die Kontaktlamellen 87, 89 paarweise angeordnet, und zwar ist stets ein Kontakt 87 für jeden Kontakt 89 vorhanden; der Kontakt 87 liegt genau über dem Kontakt 89, und es befinden sich beide im wesentlichen in paralleler Lage zueinander, d. h. auf ihrer ganzen Länge voneinander getrennt, sie können aber, wie aus dem Nachfolgenden ersichtlich, miteinander in Berührung gebracht werden.
Außen an der Platte 86 ist kreisförmig eine Anzahl Kontaktklötze 93 (Fig. 2, 3 und-y) angebracht, die in zweckentsprechender Weise ■ durch Teile 94 voneinander isoliert sind. Die Kontaktklötze. 93 sind in genau gleicher Anzahl wie die Kontakte 87, 89 angeordnet und von der Platte 86 durch eine geeignete Zwischenlage 95 (Fig. 7) isoliert. Diese Kontaktklötze 93 sind je durch einen passenden Leiter 96 an die eine der Kontaktlamellen 89 angeschlossen. Unterhalb der Kontaktklötze 93 befindet sich ein kreisförmiger Kontaktstreifen 97, der durch eine geeignete Zwischenlage isoliert und durch einen Leiter 99 mit dem Leitungsdraht 71 (Fig. 1) verbunden ist.
Es ist hieraus leicht zu ersehen, daß, wenn Kontakt zwischen irgendeinem der Klötze 93 und dem Streifen 97 herbeigeführt wird, es möglich ist, den Strom durch die Magnete 75 hindurchzuführen, falls Stromschluß in den Kontakten 87, 89 stattfindet, der jedem Kontaktklotz 93 entspricht, der mit dem Streifen 97 in elektrisch leitender Verbindung steht. Die Mittel, um die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontaktklotz 93 und dem Streifen 97 zustande zu bringen, bestehen aus einem federnden Stück, welches mit zwei einander gegenüberliegenden Armen 99 ausgerüstet ist, wobei das eine Ende dieser Arme mit dem Streifen 97 in Berührung treten kann, während das Ende des anderen Armes in soleher Lage sich befindet, daß es mit irgendeinem der Kontaktklötze 93 in Berührung treten kann. Dieses federnde Stück, welches aus den Armen 99 besteht, ist in seinem mittleren Teil mit einer Spindel oder Welle 100 starr verbunden, deren inneres Ende in einem geeigneten Lager 101 sich drehen läßt. Dieses Lager wird von der Platte.86 getragen, und es ragt der Vorderteil der Spindel durch die vordere oder Frontplatte 63 hindurch. Des weiteren trägt die Spindel an ihrem äußeren Ende außerhalb des Gehäuses 81 einen von Hand zu bewegenden Hebel 102, der mit einem geeigneten Knopf 103 versehen ist, welcher erfaßt werden kann, wenn man wünscht, die Arme 99 zu verstellen. Der Hebel 102 trägt außerdem an seinem freien Ende einen Zeiger 104, welcher über einer kreisförmigen Skala bzw. Zifferscheibe bewegt werden kann. Dabei ist stets ein Merkzeichen für jeden der Kontakte 93 angeordnet. Es ergibt sich ohne weiteres, daß, wenn die den Apparat bedienende Person den Hebel 102 verstellt, um seinen Zeiger mit irgendeinem der erwähnten Merkzeichen in Übereinstimmung zu bringen, sie auf diese Weise den Kontaktklotz 93 bestimmen kann, der mit dem Streifen 97 in elektrisch leitende Verbindung treten soll. Die Spindel 100 ist ferner von einem Lager 106 an der Stelle, an welcher sie durch die Platte oder Scheibe 63 hindurchgeht, umgeben, wobei die betreffende Muffe vorzugsweise die Form einer Stopfbüchse annimmt.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist eine Anzahl Arme 107 (Fig. 3 und 7) angebracht, die nach innen von der Rückseite der Platte oder Scheibe 86 sich erstrecken, wobei ein solcher Arm zwischen je zwei Kontaktpaaren 87, 89 eingeschaltet ist. Außerdem ist zwischen den Armen eine Anzahl drehbarer sogenannter Kontakthersteller angeordnet, die so arbeiten können, daß sie den fehlenden Kontakt 87 in Berührung mit den Kontaktarmen bzw. -lamellen 89 bringen können. Diese Kontakthersteller bestehen aus Trieben bzw. kleinen Zahnrädern 108 (Fig. 3 und 7), deren Zahl der Anzahl der Kontaktpaare 87,89 entspricht. Es ist immer ein Trieb oder Zahnrad zwischen zwei benachbarten Armen 107 angebracht.
Die Nabe oder der Stellring 110 eines jeden Triebes trägt einen Stift 111 (Fig. 3 und 4), so daß, wenn das Trieb bzw. Zahnrad gedreht wird, der Stift mit dem Ende des betreffenden Kontaktarmes 87 in Eingriff gelangt und ihn in elektrisch leitende Berührung mit dem zugehörigen Arm oder Kontaktarm 89 bringt, wodurch an dieser Stelle der Stromweg für die Magnete 75 vervollständigt wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, befindet sich ebenfalls in paralleler Richtung zu der Drehachse der Kontakthersteller eine Welle 112, die in Lagerplatten 83 drehbar ist. Auf die Welle 112 sind außerdem eine Anzahl Zahnräder 113 aufgekeilt, die sich gleichzeitig mit der Welle 112 drehen sollen. Die Anzahl Zahnräder 113 entspricht derjenigen der Triebe oder kleinen Zahnräder 108, und es stehen dabei die Zahnräder 113 mit den Trieben 108 in Eingriff, so daß, wenn die Welle sich dreht, die kleinen Zahnräder 108 ihrerseits gleichzeitig gedreht werden und hierdurch mittels der von ihnen getragenen Stifte in die Kontaktarme oder -lamellen 87 bei jeder Umdrehung einmal mit den Kontaktarmen 89 in Berührung bringen.
Die Welle 112 trägt auf ihrem einen Ende ein Zahnrad 112^, welches mit einem Uhrwerk, einem Motor oder einem anderen Antriebsmittel in·Zusammenhang gebracht ist, das sich
mit einer für praktische Zwecke konstanten Geschwindigkeit bewegt. Dadurch wird die Welle 112 in Drehung versetzt, und zwar in der Weise, daß jede Drehung der Welle einem bestimmten und konstanten Zeitraum entspricht.
Betrachtet man die Fig. 3 der Zeichnung, so ergibt sich, daß die Triebe 118 und die Zahnräder 113 verschiedene Durchmesser besitzen.
Diese Anordnung ist getroffen, damit der Zeitraum bzw. das Intervall, welches zwischen dem Schließen zweier bestimmter Kontaktpaare 87, 89 liegt, sich von demjenigen unterscheidet, welches für die übrigbleibenden Kontaktpaare maßgebend ist. Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung so dargestellt, daß sie 19 Paar Kontakte in sich schließt, und es ist dabei eine entsprechende Anzahl Zahnräder sowie Triebe zur Betätigung der Kontakte angeordnet, so daß bei dieser Einrichtung 19 Variationen bzw. Abänderungen der Zeitintervalle möglich sind, innerhalb welcher die Magnete 75 erregt werden, um dadurch den Stromkreis an den Klemmen 69, 70 zu schließen und infolgedessen die verschiedenen Meldevorrichtungen bzw. Tableaus in Tätigkeit zu setzen, so daß neue Zahlen an Stelle der früheren hervortreten. In vorliegendem Falle beginnen die Zeitintervalle mit 40 -Sekunden, wie dies auf der gekrümmten Skala 105 ersichtlich ist, und es steigen die betreffenden Intervalle bis 10 Alinuten mit denjenigen Bruchteilen, die gerade gewünscht werden. Es ist ferner ohne weiteres klar, daß, wenn der Hebel 102 so bewegt wird, daß die Arme 99 auf den ersten Kontaktklotz zu liegen kommen, der Stromkreis an dieser Stelle geschlossen wird, und zwar enthält an dieser Stelle der betreffende Stromkreis das erste Kontaktpaar der Reihe. Es ist hierbei klar, daß jedesmal, wenn das für das betreffende Kontaktpaar geltende Trieb gedreht wird, Stromschluß durch die Magnete 75 stattfindet, wodurch der Stromweg über dieMeldevorrichtungen ebenfalls geschlossen wird und dadurch eine Drehung der Platte bzw. des Zifferblattes 17 erfolgt und infolgedessen die aus der Öffnung 10 sichtbaren Zahlen geändert werden. Solange der Arm 99 mit dem erwähnten Kontaktklotz 93 in Berührung bleibt, werden die Kontakte 87, 89, die mit dem betreffenden Kontaktklotz elektrisch leitend verbunden sind, alle 40 Sekunden geschlossen. Infolgedessen wird das Zifferblatt 17 der Meldevorrichtung um dieselbe Strecke bzw. dasselbe Intervall gedreht, so daß der Heizer oder die sonstige, den Kessel bedienende Person darauf aufmerksam gemacht wird, welche Feuerung soeben zu beschicken ist. Es ist klar, daß, während der Arm 99 irgendeinen der Kontaktklötze 93 berührt, der Stromweg nur über die Kontaktarme oder -lamellen 97,99, die dem betreffenden Kontaktklotz entsprechen, geschlossen wird. Dagegen wird der Eingriff zwischen anderen Kontaktpaaren den Magneten nicht beeinflussen, da der Stromkreis durch die anderen Kontaktpaare an ihren jeweiligen Kontaktklötzen geöffnet bzw. unterbrochen ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist somit kurz die folgende:
Wird gewünscht, daß die Kesselfeuerung beispielsweise in Intervallen bzw. Zwischenräumen von 40 Sekunden beschickt wird, so wird der Hebel 102 mit Hilfe seines Knopfes 103 nach links verstellt, bis sein Zeiger 104 sich gegenüber dem Merkzeichen 40 auf der Skala bzw. dem Zifferblatt befindet, welches Merkzeichen 40 dem ersten Kontaktklotz 93 ■ der Reihe entspricht. Durch diesen Handgriff wird der Zeitabstand festgesetzt oder gewählt, in welchem die Meldevorrichtung oder gegebenenfalls deren mehrere in Wirkung treten sollen, und es ist deutlich zu ersehen, daß der Stromkreis zwischen dem Streifen 97 und dem ersten Kontaktklotz 93 durch Vermittlung der Arme 99 geschlossen wird. Es ist vorausgeschickt, daß, bevor die den Apparat bedienende Person den Hebel 102 verstellt, sie die Schalter 64 (Fig. 1) bei allen Meldevorrichtungen zu schließen hat, welche nach go ihrem Wunsch wirksam sein sollen, während die anderen Schalter offen bleiben.
Es ist somit das Zeitintervall in der oben angegebenen Weise gewählt. Die Welle 112 bewirkt die Drehung sämtlicher Triebe oder kleinen Zahnräder 108. Da jedoch der Stromweg nur über ein Paar von- Kontakten geschlossen wird — und zwar dasjenige, welches für einen Zeitzwischeriraum bzw. Intervall von 40 Sekunden arbeitet — so wird der Stromkreis der Magnete 75 durch das erste Kontaktpaar geschlossen, und sobald letztere in gegenseitige Berührung treten, fließt der Strom, wie sich dies aus dem Schaltungsschema nach Fig. 1 ergibt, von der Elek- trizitätsquelle durch die Kupplungsmuffe oder -büchse 74& und den Schalter 74* über den Leiter 74 zu den Magneten 75; hierdurch werden letztere erregt. Es fließt der Strom weiter durch den Leiter 81 zu der Stange 82, die quer mit Bezug auf die Kontakte 87, 89 läuft, und schließlich durch den Draht 96 über den eingeschalteten Kontakt 93 zu dem Streifen 97. Von diesem Streifen 97 geht der Strom weiter zu dem Draht 99s, welcher seinerseits an den Leiter 99* angeschlossen ist, der in die Kupplungsmuffe 74s endet. Auf Grund der Erregung der Magnete 75, die dann erfolgt, wenn der Stromkreis an den gewählten Kontakten 97, 99 geschlossen wird, findet ein Anziehen des Ankers 76 statt, und es wird hierdurch die Kontaktbrücke 80 mit den Kon-
takten 69, 70 in Eingriff gebracht, wodurch der Stromkreis durch die Meldevorrichtung, mit Bezug auf welche der Schalter 64 geschlossen wurde, vervollständigt wird.
Dieser Stromkreis schließt den Leiter 71, den Kontakt 70, die Brücke 80, den Kontakt 69, den Draht 68, ferner denjenigen der Schalter 64, der geschlossen wurde, dann die Drähte 65, die zu ihren jeweiligen Meldeapparaten führen, und schließlich führt der Stromweg durch die Drähte 41 zu den Solenoiden. Von den Solenoiden setzt sich der Stromkreis über die Drähte 42, die Leiter 72 und über die gemeinsame Rückleitung 73 fort, welche sich an die Drähte 74 anschließt. Werden die SoIenoide erregt, so findet eine Anziehung der Kerne 36 statt, wodurch die Klinkenarme in
.- Schwingung gebracht werden, so daß die Welle 16 auf Grund des Eingriffes der Klinken 46 mit dem Sperrad 24 in Drehung gesetzt wird. Dadurch, daß die AVelle sich dreht, wird aber eine entsprechende Bewegung auf die Scheibe oder das Zifferblatt 17 übertragen, so daß die gewünschte Zahl durch die Öffnung 10 sichtbar wird. Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal dann, wenn die gewählten Kontakte 87, 89 sich gegenseitig berühren.
Gleichzeitig mit der Drehung der Scheibe oder dem Zifferblatt 17 wird die Kontaktbrücke 60 mit den Kontakten 56 und 59 in Berührung gebracht, wodurch der Stromkreis durch die Signallampe 50 geschlossen wird, um hierdurch die Heizer davon zu benachrichtigen, daß die Zahl auf dem Aleideapparat durch eine andere ..ersetzt worden ist.
Die Vorder- oder Frontplatte7 des Gehäuses kann irgendeine Aufschrift besitzen, die den richtigen Befehl, der je auszuführen ist, ausdrückt, beispielsweise »Beschicke Feuerung Nr. . . .«. Der Befehl bzw. Auftrag wird je durch die Zahl bzw: Nummer vervollständigt, die von dem Zifferblatt 17 vor die Öffnung 10 gebracht wird.
Im vorangehenden wurde angegeben, daß die Erfindung besonders in Verbindung mit Kesselanlagen bzw. -feuerungen Wert besitzt. Es ist aber ohne weiteres klar, daß dieselbe jedem einzelnen Fall angepaßt werden kann, in welchem es sich darum handelt, Aufträge, Befehle oder sonstige Verständigungen in im voraus bestimmten Zeitintervallen bzw. -abständen zu übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrische Zeitsignalvorrichtung, bei welcher eine oder mehrere elektrisch angetriebene Meldevorrichtungen aufeinanderfolgende Signale abgeben oder Befehle erteilen, indem der nach dem Empfänger führende Stromkreis in regelmäßigen Zeit-Zwischenräumen unter Verwendung eines von Hand zu bewegenden Schalthebels, welcher über eine Anzahl von Schaltklötzen hinwegschleifen kann, geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Vorausbestimmung der Zeitabstände, in denen die Signale abgegeben werden sollen, aus einer Anzahl Zahnräderpaare (113,108) mit verschiedener Übersetzung besteht, deren Triebräder (113) auf einer gemeinsamen, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetriebenen A¥elle (112) sitzen, und deren angetriebene Räder (108) mit je einer Kontaktvorrichtung (87,89,111) ausgerüstet sind, wobei alle diese Kontaktvorrichtungen bei jeder Umdrehung der angetriebenen Zahnräder einmal geschlossen werden, aber immer nur die durch die Stellung des Kontakthebels (102) bestimmte Kontaktvorrichtung den Stromschluß nach den Empfängern bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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