AT138212B - Elektrische Ring- und Schußsitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am Schützenstand. - Google Patents

Elektrische Ring- und Schußsitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am Schützenstand.

Info

Publication number
AT138212B
AT138212B AT138212DA AT138212B AT 138212 B AT138212 B AT 138212B AT 138212D A AT138212D A AT 138212DA AT 138212 B AT138212 B AT 138212B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transmitter
display
shooter
display device
shot
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Moeser
Original Assignee
Willy Moeser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Willy Moeser filed Critical Willy Moeser
Application granted granted Critical
Publication of AT138212B publication Critical patent/AT138212B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Ring- und Schusssitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am   Sehiitzenstand.   



   Elektrische Ring- und Schusssitzanzeigeeinrichtungen mit einem Sendeapparat im   Scheibenstand   und einer Anzeigevorrichtung am   Schützenstand   sind bereits bekannt. 



   Zweck der Erfindung ist, in   zuverlässiger Weise   auf elektrischem Wege an zwei am   Schützenstand   vorgesehenen Apparaten die jeweils in Betracht kommende Ringzahl und den Sehusssitz mit Hilfe nur einer Sendevorrichtung und einer einfachen Leitungsanordnung anzuzeigen. 



   Erreicht wird der angestrebte Zweck dadurch, dass der in der Nähe der   Schiessscheibe   vorgesehene Sender mit einer Umschaltvorrichtung in Verbindung steht und dass je nach Einstellung desselben abwechselnd die Ringzahlanzeigevorrichtung und die Schusssitzanzeigevorrichtung von dem Sender aus in Tätigkeit gesetzt wird, derart, dass die vom Sender ausgehenden   Stromstösse   in den Empfangsapparaten Magnete erregen, die die Stromstösse in mechanisch wirkende   Zug- oder Druckkräfte   umsetzen, welche die Einstellung der Anzeigeapparate bewirken. 



   Bei einer Ausführungsform erfolgt auch die   Zurückführung der Anzeigeapparate in   ihre Anfangsoder Nullage vom Schützen aus durch   zweckmässig   von einem Pendelkontakt gesteuerte Stromstösse. 



   Bei einer Ausführungsform wird die Einrichtung für eine grössere Anzahl von Schiessscheiben und Schützen in einem einzigen Apparat vereint, so dass eine Person mit einem Apparat eine Anzahl von Schützen bedienen kann. Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. 



   Es bedeutet : Fig. 1 eine   Übersiehtszeichnung   einer einfachen Anlage, Fig. 2 und 3 ein Schaltungsschema für den Geber und Empfänger eines   Schützenstandes   und Fig. 4 den Grundriss eines für sechs   Schützenstände   geeigneten Gebeapparates. Fig. 5 und 6 eine zur Verwendung kommende elektriseh gesteuerte Anzeigevorrichtung zur Angabe der jeweils geschossenen Ringzahl und Fig. 7 und 8 eine 
 EMI1.1 
 impulse vorwärts bewegt wird. Mit dem Klinkwerk h ist ein Kontaktfinger i fest gekuppelt, der auf den mit den einzelnen Lampen verbundenen Kontakten schleift.

   Der Kontaktfinger i steht in leitender Verbindung mit einer Stromquelle von 4'5 Volt und führt über die Schleifkontakte an das Gewinde einer jeden Lampe, während die   Fusskontakte sämtlicher   Lampen an den andern Pol der Stromquelle liegen. 



  Die Lampen sind durch eine runde Mattscheibe abgedeckt, die mit Zahlen je nach der Ringzahl der zu beschiessenden Scheibe versehen ist. Durch geeignete Abdeckung ist Vorsorge getroffen, dass nur die auf der Wählscheibe a gewählte Zahl erleuchtet wird und so dem Schützen als die von ihm geschossene Ringzahl erscheint. 



   Um dem Schützen anzugeben, ob sein Schuss links, rechts oder rechts hoch usw. sitzt, wird der 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 vorbeschriebenen Ringanzeigevorrichtung   bezüglich   der zu betätigenden Glühlampen dieselben Funktionen ausübt. Die   Miniaturscheibe   1 hat an acht Stellen Löcher von etwa 3 mm Durchmesser. Hinter jeder Öffnung ist eine rote Glühlampe m so angeordnet, dass der Lichtstrahl von dieser nur durch die hiefür vorgesehene Öffnung dringen kann. Auf diese Weise erscheint auf der Vorderseite der Miniaturscheibe ein roter Lichtpunkt in Form der   gebräuchlichen     Anzeigekelle,   analog dem tatsächlichen Trefferbild auf der beschossenen Scheibe. Die geschossene Ringzahl und das Trefferbild bleiben so lange sichtbar, 
 EMI2.1 
 vorgenommen wird.

   Um die Apparatur auf die Nullstellung zu bringen, sind die beiden Pendel p und q eingebaut. Die durch die schwingende Bewegung der Pendel erzeugten Stromimpulse werden durch die   Ansehlagkontakte r bzw.   s über die   Klinkwerk-Magnetspulen f bzw. k   geleitet, wodurch ein Rechtslauf der Kontaktfinger   i   und il eintritt. Um ein Hinauslaufen über die Nullstellung zu verhindern, sind in den Druckknopfstromkreis die Kontaktklinken t und u eingebaut. Sobald die Nullstellung erreicht ist,   schnap-   pen die Klinken in die Rasten v ein, wodurch der durch Betätigung der Druckknöpfe   M   und o geschlossene Stromkreis zwangläufig unterbrochen wird. 



   Es sei nunmehr die Ausführungsform der Fig. 2, 3 und 4 beschrieben. 



   Nachdem der Schütze einen Schuss abgegeben hat, meldet er dies nach dem Scheibenstand durch Niederdrücken eines zu einem Halterelais 3 gehörigen Knopfes (Fig. 3). Hiedurch wird folgender Stromkreis geschlossen :
Von dem Pluspol der Batterie über Stromverteilungsklemme 24, über den durch Niederdrücken des Knopfes geschlossenen Kontakt 4 zur Spule des Halterelais   3,   dann weiter über die rote Lampe 5, Klemme 6, Leitung 7 zum Geber, über die rote Lampe 8 des Gebers, über den geschlossenen Schalterkontakt 9 und zurück zur Batterie. Der Kontakt 4 bleibt, solange Strom durch das Halterelais 3 fliesst, geschlossen, bis in der noch zu erläuternden Weise beim Geber der Stromkreis unterbrochen wird. 



   Sobald die Bedienung durch Aufleuchten der roten Lampe 8 erkennt, dass der betreffende Schütze die Anzeige wünscht, drückt er den roten Knopf 10 nieder, wodurch die rote Lampe 8 erlischt. Beim Niederdrücken des Knopfes 10 wird der zweiarmige Hebel 11 zur   Ausschwingung   gebracht und der Knopf 12 gehoben, während der Knopf 10 in seiner niedergedrückten Lage verharrt. Durch das   Niederdrücken   des Knopfes 10 wird der Kontakt 9 geöffnet und unterbricht dadurch den roten Lampenstromkreis 7, so dass sowohl beim Schützen die Lampe 5 als auch beim Geber die Lampe 8 erlöschen. Das Relais 3 wird dadurch stromlos und der Kontakt 4 ist wieder offen.

   Ausserdem werden aber beim Niederdrücken des Knopfes 10 
 EMI2.2 
 am Schützenstand befindliche Ringzahlenanzeiger 1 über den durch einen Knopf 34 (Fig. 2) zu bedienende Schalter an die Nummernscheibe 18 des Gebers angeschlossen, die, wie bereits erwähnt, ähnlich wie die Nummernscheiben bei Fernsprechapparaten ausgerüstet ist, und durch den die Ziffern 18 und 23 um-   schliessenden   bogenförmigen Pfeil in Fig. 2 angedeutet ist. 



   Durch Kontakte 14 (Fig. 2) wird der   Schusssitzanzeigeapparat   2 (Fig. 3) am Schützenstand an den Schalter 15 (Fig. 2) gelegt. Kontakt 17   schliesst   den grünen Lampenstromkreis und legt ihn über den Kontakt 22 der   Nummernscheibe   18 indirekt an die Batterieleitung. Durch Öffnung des   Kontaktes   wird der grüne Lampenstromkreis von der direkten Batterieleitung getrennt. 



   Der Geber wählt nun auf der Nummernscheibe 18   zunächst   die Ringzahl. Je nach der zu wählenden Zahl wird das Laufwerk der   Nummel11scheibe   um einen verschiedenen Betrag aufgezogen, so dass beim Ablaufen des Werkes der umlaufende Nocken 23 den Kontakt 26 entsprechend oft schliesst, wodurch über die Leitung zum   Schützenstand   eine entsprechende Anzahl Stromstoss gesendet wird. Der Stromverlauf ist hiebei folgender :
Von der Batterie (Fig. 3) zum Impulsgeber der   Nummernseheibe. M   (Fig. 2) über den Schalter 15, 
 EMI2.3 
 zur Klemme 24 und von dort zurück zur Batterie. Der Apparat 1 schaltet bei jedem Stromstoss das ihm zugehörige Zahnrad mit dem Zahlenkranz um einen Zahn weiter, so dass der Apparat auf die gewünschte Ringzahl vom Geber aus eingestellt wird. 



   Nach dieser Einstellung erfolgt von derselben Nummernscheibe 18 aus das Auswählen des Schusssitzes. 



   Zu diesem Zwecke drückt die gebende Person den z. B. weiss gehaltenen Knopf 34 (Fig. 2) während der Betätigung der   Nummernscheibe JM   nieder und schaltet dadurch den Impulsgeber der   Nummernscheibe   auf die Leitung 37 über Kontakt 14, Leitung 28 (Fig. 2 und 3) Klemme 39, Schaltapparat 2 (Fig. 3), Leitung 35, Klemme 24 zur Batterie. Durch eine entsprechende Anzahl der Stromstösse wird das Zahnrad des Schaltapparates 2 sowie die Lampe 54 in die gewünschte Anzeigestellung gebracht, u.   zw.   dreht sich die Lampe bei der angenommenen Ausführungsform schrittweise unterhalb einer transparenten Anzeigescheibe, um die eingestellte Schusssitzangabe zu belichten und dem Schützen kenntlich zu machen.

   Gleich nach dem ersten Schritt des Schaltapparates 2 (Fig. 3) aus der Ruhestellung wird der Kontakt 29 geschlossen und nach Rücklauf der   Nummernscheibe   18 (Fig 2), d. h. nachdem beide Sehaltapparate am   Sehützenstand   in der gewünschten Anzeigestellung stehen, ist auch der Kontakt 22 des Senders (Fig. 2) geschlossen, der beim Aufziehen des Laufwerkes der   Nummernscheibe 18 sich   geöffnet hatte. Hiedurch 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 wird der Lampenstromkreis 32 (Fig. 2 und 3) geschlossen, die in diesem liegenden Lampen   33,   36,   50,     51,   52, 53 und 54 leuchten auf und die Anzeige wird für beide Apparate 1   und. 3 f (ir   den Schützen sichtbar. 



  Die Lampen 50 bis 53 dienen nur zur   Aussenbeleuchtung   der Apparate. 



   Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt bei der Sendung der   Stromstösse   für die   Schusssitzanzeige   durch die gebende Person gleichzeitig ein Niederdrücken des weissen Knopfes 34, Diesen Knopf lässt die   belie-   nende Person jetzt los und schaltet dadurch den Sender 18 von der Leitung 37 (für den Schaltapparat 2) wieder auf Leitung 27 (für den Schaltapparat   1)   zurück, d. h. die Rückschaltung   erfolgt selbsttätig durch   Federdruck. 
 EMI3.1 
 der Kontakte 13 und 14 und Umschaltung des Kontaktes 17 auf 16, sämtliche Leitungen.   nämlich   zwei Wählerleitungen und eine Lampenleitung des bedienenden Standes vom Schalter M und der Nummernscheibe 18 ab und schaltet dagegen die Lichtleitung direkt ein. 



   Durch   Schliessen   des Kontaktes 9 (Fig. 2) wird die rote Meldeleitung 7, Klemme 6 geschlossen. 
 EMI3.2 
 den andern Ständen verwendet werden, wobei sich dann der geschilderte Vorgang für die verschiedenen Stände und Schützen wiederholt. 



   Der Schütze liest inzwischen die Anzeigen auf beiden Apparaten ab und löscht die Anzeigen wieder aus, indem er durch Herunterziehen eines Hebels ein Uhrwerk oder Laufwerk aufzieht, das bei seiner Rückkehr in die Ruhelage einen Stromimpulsgeber   38,   43 (Fig 3) betätigt, der dafür sorgt, dass die Schaltapparate 1 und 2 in ihre normale Anfangslage   zurückgeführt werden.   



   Sobald die   Sehaltapparate j !   und 2 aus der Nullstellung heraus in   irgendeine Anzeigestellung   gegangen sind, erfolgt ein Schliessen der Kontakte 30 und 31 (Fig. 3). 
 EMI3.3 
 so dass man sicher ist, dass die beiden Schaltapparate 1 und 2 ganz gleich, in welcher Stellung sie sich auch befinden, wieder die Nullstellung erreichen, in der sie unbeeinflusst von den noch weiter über die Leitung gesandte Stromstösse durch eine Sperrvorrichtung festgehalten werden. 



   Die Kontakte 41 und 42   schliessen   sich erst und die Sehaltapparate 1 und 2 werden erst dann an die Impulsgeber angeschlossen, wenn das Uhrwerk am   Schützenstand   so weit aufgezogen ist, dass die beim Ablaufen desselben erfolgenden Stromstoss beide Schaltapparate sicher wieder in die Nullstellung zu-   rüeksehalten  
Die Wirkung gestaltet sich, wie aus der Beschreibung ersichtlich so, dass die Schaltapparate 1 und 2 bei ihrer Einstellung vom Sender 18 (Fig. 3) aus und vom Impulsgeber   38,   43 aus sich stets im gleichen Sinne drehen. Sobald die Schaltapparate die Nullstellung erreichen, öffnen sich die Kontakte 30 und   31,   so dass die Schaltapparate stromlos werden und in der Nullstellung stehen bleiben. 



   Nachdem der Schütze das Resultat auf den beiden Apparaten 1 und 2 abgelesen hat und das Uhrwerk aufzieht, erlöschen durch Öffnung des Kontaktes 40 (Fig. 3) die Lampen, so dass die Anzeige verschwindet. Bei Rückgang der Schaltapparates 2 in die   Nullstellung   wird der Kontakt 29 geöffnet und nach   Rücklauf   des   Rückschalters   der Kontakt 40 geschlossen. Hiedurch ist der Ruhezustand wieder hergestellt und die in der Nähe des Scheibenstandes befindliche bedienende Person kann sofort wieder einen weiteren Schützen bedienen, der durch Aufleuchten einer für ihn bestimmten roten Lampe sieh bemerkbar gemacht hat. 



   In Fig. 4 ist ein Grundriss und ein teilweiser Schnitt eines Apparates dargestellt, der die Bedienung von sechs   Schützen   von einer Stelle aus ermöglicht. Angenommen, es handelt sich um einen Schiessstand für achtzehn   Schützen,   dann könnten diese mit Hilfe von drei Apparaten dauernd bedient werden. Die Einrichtung ist so gedacht, dass die den Apparat bedienende Person vor dem Apparat sitzt und entsprechend dem Aufleuchten der Lampen, die in Fig 4 mit 70 und 80 bezeichnet   lino,   die Knöpfe 90 bzw. 90'und die   Nummernscheibe   18 in der an Hand des Sehaltungssehemas eingehend beschriebenen Weise bedient. 



   Die Fig. 4 soll erkennen lassen, dass der ganze Bedienungsapparat sich handlich in einem Gehäuse 100 anbringen lässt, das ähnlich wie ein Fernsprechapparat gleich mit der   Nummernscheibe   versehen ist. 



   Die Anzeigevorrichtung gemäss Fig 5 und 6 ist folgendermassen beschaffen :
Durch einen Elektromagnet oder ein Relais aidas von einem elektrischen Geber aus durch Stromstösse erregt wird, erfolgt bei jedem Stromstoss das Anziehen eines Ankers   e,   der mit einer klinkenartigen Schubfeder   e   in ein Schaltrad b eingreift und dadurch dieses schrittweise in einem Drehungssinne verstellen kann. Eine Gegenklinke oder Gegenrastfeder   cru sichert   die Lage des Schaltrades nach erfolgter jeweiliger Einstellung durch den Anker. Dieses Schaltrad ist durch eine Achse mit einer Trommel   dIo   fest verbunden, für die auch eine Scheibe treten kann. 



   An dem Umfang der Trommel bzw. Scheibe sind nun gleichmässig verteilt Ziffern, Buchstaben oder Zeichen vorgesehen, die durch die Steuerung des Schaltrades   C10 in   jede beliebige Lage gebracht werden können. Ist die Trommel oder Scheibe nicht durchsichtig, dann kann oberhalb derselben in einer Deckplatte od. dgl. ein Schlitz vorgesehen sein, durch den man immer nur ein einziges Zeichen beobachten kann. 



  Wird jedoch eine Trommel mit einem durchsichtigen Mantel benutzt, dann kann innerhalb derselben in 

 <Desc/Clms Page number 4> 

   höchster   Lage eine Lichtquelle, z. B. eine kleine Glühlampe ortsfest angebracht werden, die dasjenige Zeichen, das jeweils die höchste Lage einnimmt, beleuchtet. In diesem Falle kann die Lampe eventuell so abgedeckt werden, dass sie immer nur ein Zeichen beleuchtet. 



   Die Anzeigevorrichtung gemäss Fig. 7 und 8 ist folgendermassen beschaffen :
Ein elektrisches Lämpchen   a20,   das nach Art einer kleinen Taschenlampe ausgebildet sein kann, wird unterhalb einer ortsfesten, durchscheinenden   Ai. 1Zeigescheibe   von einem aus zwei   Kontakthaltern b2o,     b21 gebildeten Kurbelarm getragen,   der mit einer drehbar gelagerten Achse   G20   fest verbunden ist. 



   Die Lagerung der Achse erfolgt zweckmässig in dem Gestell einer elektromagnetisch gesteuerten Schaltvorrichtung. 



   In der Nähe des unteren Endes trägt die Achse   G20   ein mit ihr fest verbundenes Schaltrad e20, das bei Erregung des Elektromagneten d20 mit Hilfe einer vom Magnetanker bewegten Schaltklinke f20 entsprechend den die Spule des Elektromagneten   durchfliessenden   Stromstössen des Schaltrades   % schritt-   weise dreht und dadurch die Lampe    <    auf jedes beliebige Segment der oberhalb der Lampe vorgesehenen, durchscheinenden und z. B. aus Glas bestehenden Anzeigescheibe einstellen kann, auf der man den Schusssitz anzeigt, der zweckmässig durch einen roten Schein (rote Lampe) markiert wird. 



   Die Scheibe, auf der der Schusssitz angezeigt wird, besitzt vorteilhaft die Form einer kleinen Minia-   turschiessscheibe. 



  PATENT-ANSPRÜCHE :   
1. Elektrische Ring- und Schusssitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am   Schützenstand,   dadurch gekennzeichnet, dass der in der Nähe der   Sehiess-   scheibe vorgesehene Sender mit einer   Umsehaltvorrichtung   (c, d, e, Fig. 1) in Verbindung steht und dass je nach Einstellung derselben abwechselnd die Ringzahlanzeigevorrichtung und die Schusssitzanzeigevorrichtung von dem Sender aus in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Schusssitzanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI4.1 von einem Pendelkontakt gesteuerte Stromstoss erfolgt.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass je nach dem von der Bedienung des Sehiessstandes eingestellten Umschalter (Kippschalter e, d und Druckknopfstange e) die von dem Sender ausgehenden Stromimpulse auf einen von zwei Elektromagneten (g bzw. 7c) einwirkell und dadurch durch schrittweise Schaltung vorgesehene Glühlampen, oder Signale auf den beiden Anzeigevorrichtungen in Wirksamkeit setzen, so dass der Schütze die geschlossene Ringzahl und den Schusssitz getrennt und beliebig lange in unmittelbarer Nähe vor sich erkennbar hat.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden in der Nähe des Schützen befindlichen Apparaten die Schusssitzanzeigevorrichtung aus einer Miniaturschiessseheibe besteht, die anzeigegemäss durch von den Stromimpulsen gesteuerte farbige Glühlampen beleuchtet wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Apparat eine Mehrzahl von Sehalterpaaren (10, 12) vorgesehen ist, die mit einem einzigen Sender (18) so zusammenarbeitet, dass wahlweise jeder beliebige Ringzahl-bzw. Schusssitzsehalter ,, S der verschiedenen Paare mit dem einzigen Stromstosssender (18) in Verbindung gebracht werden kann, um bei Aussendung der Stromstösse für den ausgewöhlten Schützen die Ringzahl bzw. den Schusssitz von dem einzigen Sender aus anzeigen EMI4.2
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromstosssender (18) sobald die Bedienung durch ein Signal dz Fig. 2) darüber verständigt ist, dass ein Schütze die Schussanzeige wünscht, durch Betätigung eines Schalters (10) die betreffenden Sehützenleitung zunächst mit einem der beiden für jeden Schützen bestimmten und am Schützenstand vorgesehenen Schalter (1) in Verbindung gebracht wird und für die Betätigung des zweiten Anzeigeapparates mittels desselben Senders dieser durch einen besonderen Schalter (34, Fig.
    2) mit dem zweiten Schaltapparät (2) des betreffenden Schützen während der Betätigung des Senders verbunden wird, worauf nach Freigabe des Schalters (34) dieser wieder selbsttätig in seine Anfangslage zurückkehrt und sogleich wieder die erstgenannte Verbindung für den ersten Schalt-und Anzeigeapparat (1) herstellt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sender eine Vorrichtung nach Art der üblichen Nummernscheiben für Fernsprechapparate verwendet wird.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalt- und Anzeigeaparate (1 und 2) sowohl für die Einstellung als auch für die Zurückführung in ihre Anfangslage stets im gleichen Drehsinne geschaltet werden.
    9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Schützenstand nach beendigter Anzeige durch den Schützen ein Laufwerk aufgezogen wird, das beim Ablaufen in die EMI4.3 derselben in ihre Null-und Anfangslage erforderlich ist und dass nach Erreichen dieser Anfangslage eine selbsttätige Sperrung der Schaltapparate und ihre Stromunterbrechung erfolgt, derart, dass gleich danach der Stromsender (18) für andere Schützen frei wird. <Desc/Clms Page number 5>
    10. Ringzahlanzeigevorrichtung für die unter 1 geschützte Anlage, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Ziffern oder Zeichen versehene Anzeigetrommel oder-scheibe (d1,) mit ihrer drehbar gelagerten Achse ein Schaltrad (b10) trägt, das mit Hilfe einer Schubklinke oder Schubfeder (CIO) von dem Anker (e10) eines Elektromagneten oder Relais t entsprechend der dasselbe erregenden elektrischen Stromstoss schrittweise in jede gewünschte Lage gebracht werden kann, um dadurch die Anzeigetrommel oder-seheibe wunschgemäss einzustellen.
    11. Schusssitzanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb einer durchscheinenden Anzeigefläche eine Lichtquelle (a20) von einem elektrischen Geber selbsttätig von entfernter Stelle aus so gesteuert und bewegt wird, dass die Lichtquelle jeweils das oberhalb derselben vorgesehenen Zeichen der ortsfeste angeordneten und durchscheinenden Fläche durch Beleuchtung sichtbar macht.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, hass bei Verwendung einer, die Signalzeichen auf einem Kreis gleichmässig verteilt enthaltenden Signalscheibe, die Lampe (a20) von EMI5.1
AT138212D 1931-04-25 1932-04-18 Elektrische Ring- und Schußsitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am Schützenstand. AT138212B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE138212X 1931-04-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT138212B true AT138212B (de) 1934-07-10

Family

ID=5667206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT138212D AT138212B (de) 1931-04-25 1932-04-18 Elektrische Ring- und Schußsitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am Schützenstand.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT138212B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT138212B (de) Elektrische Ring- und Schußsitzanzeigeeinrichtung mit einem Sendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am Schützenstand.
DE252116C (de)
DE558726C (de) Einrichtung zur Fernbedienung einer Nebenstelle von einer Hauptstelle aus, bei der an beiden Stellen Kontaktarme mit gleichbleibender Geschwindigkeit ueber Kontaktreihen laufen, um sowohl bewegliche Organe in der Nebenstelle von der Hauptstelle aus zu steuern als auch Meldungen jederzeit von der Nebenstelle nach der Hauptstelle uebermitteln zu koennen
DE601982C (de) Elektrische Anzeigevorrichtung fuer Schiessscheiben mit einem Waehlersendeapparat im Scheibenstand und einer Anzeigevorrichtung am Schuetzenstand
DE207971C (de)
DE555043C (de) Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung rotierender Zeichentrommeln
DE643519C (de) Zentralgesteuerte Schaltanlage mit Rueckmeldung
DE919239C (de) Tastenstromstosssender
DE409756C (de) Elektrischer Fernmelder mit Brueckenschaltung
DE497459C (de) Anzeige- und Zaehlvorrichtung fuer Kegelbahnen usw.
DE1277934B (de) Automatischer Fernsprechwaehler
DE548105C (de) Signalanlage, insbesondere zum Herbeirufen von Personen
DE386924C (de) Vorrichtung, insbesondere fuer Schachtsignale, bei welcher durch wandernde Lichtzeichen das Schliessen elektrischer Stroeme wiedergegeben wird
DE67901C (de) Elektrische Schutz- und Signalvorrichtung
AT153697B (de) Selbsttätiger Stromstoßgeber.
DE506501C (de) Vorrichtung zur Wiedergabe von Lichtzeichen
DE633034C (de) Fertigsignalanlage fuer Foerderbetriebe mit paarweise zusammengehoerigen, abwechselnd umschaltbaren Signalstromschleifen und mit optischen Signalen an den Foerderorten
DE164166C (de)
DE418524C (de) Einrichtung fuer Befehlsuebermittelung mit Angabe der Befehlsfolge
AT143458B (de) Radioapparat.
DE280732C (de)
DE868716C (de) Synchronisiereinrichtung an Schaltwerken
AT60302B (de) Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
DE512688C (de) Schaltungsanordnung fuer Rufsignalanlagen in Hotels o. dgl.
AT110655B (de) Schaltungsanordnung für Signalanlagen, insbesondere zum Herbeirufen von Personen, zur Ausführung von Bestellungen od. dgl.