DE418524C - Einrichtung fuer Befehlsuebermittelung mit Angabe der Befehlsfolge - Google Patents
Einrichtung fuer Befehlsuebermittelung mit Angabe der BefehlsfolgeInfo
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- DE418524C DE418524C DES66669D DES0066669D DE418524C DE 418524 C DE418524 C DE 418524C DE S66669 D DES66669 D DE S66669D DE S0066669 D DES0066669 D DE S0066669D DE 418524 C DE418524 C DE 418524C
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- electromagnet
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/02—Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
- B61L25/04—Indicating or recording train identities
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Es sind bereits Geräte für Befehlsübermittelung mit Angabe der Befehlsfolge vorgeschlagen
worden, beispielsweise im Eisenbahn signalwesen, bei denen die Reihenfolge der einzelnen. Signale besonders kenntlich gemacht
wird. Diese Einrichtungen besitzen entweder den Nachteil, daß die Meldungen erst vermittels
komplizierter Kombinationsapparate sichtbar gemacht werden müssen, oder aber ίο es werden eine größere Anzahl von Relais
verwendet, wodurch die Betriebssicherheit der Anlage herabgesetzt wird.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind diese Übelstände beseitigt. Beliebig viele
Meldungen können ihrer zeitlichen Reihenfolge nach zur Anzeige kommen.
Die neue Einrichtung zur Abgabe derartiger Meldungen besteht im wesentlichen aus
einer Anzahl Systeme, deren jedes mehrere voneinander isoliert und sternenförmig um
eine Achse angeordnete Kontaktfedern enthält, die unter Wirkung eines Schrittschaltwerkes
in den Bereich eines Elektromagneten gebracht werden. Der Elektromagnet bewirkt dann, daß jeweils eine der Federn auf eine
in Segmente unterteilte und mit elektrischen Anzeigegeräten o. dgl. in Verbindung stehende
Kontaktbahn derart geschoben wird, daß die Anzeigemittel bei weiterer Drehung des
Schrittschaltwerkes nacheinander zum Erscheinen kommen. Bei einer Falschmeldung kann
das letzte Signal wieder zurückgenommen werden, indem ein weiterer Elektromagnet
eines der Segmente, welches im Gegensatz zu den anderen ausschwingbar gelagert ist,
aus seiner Stellung zieht, wodurch die betreffende Feder in ihre Ruhelage zurückgelangt.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1
zeigt die Schaltung für eine Anlage, während in Abb. 2 Einzelheiten eines einzelnen Systems
dargestellt sind.
In Abb. ι ist der Einfachheit halber nur die Schaltung für zwei Systeme näher dargestellt.
Jedes der Geräte enthält ein Schrittschaltwerk S1, S2, das im wesentlichen in bekannter
Weise aus einem Fortschaltemagneten ei>
ex υη(* einem von dem Anker des Elektromagneten
betätigten Sperrad r, r' besteht. Auf der Welle w, W1 des Sperrades r, r' ist eine
Anzahl leitend mit der WeHe verbundener Kontaktfedern /, /' sternförmig angebracht
(Abb. 2). Unterhalb der Federn/,/' ist eine Kontaktbahn k, k' angeordnet, die aus mehreren
gegeneinander isolierten Kontaktstücken I, 2, 3, 1', 2', 3' besteht. An jedes der drei
' Kontaktstücke ist eine Anzeigelampe Z1,I2, I3,
I1', I2, I3 einpolig angeschlossen, die mit ihrem
anderen Pol an dem positiven Pol einer Stromquelle liegt. Die Segmente 2 und 3, 2' und 3' der Kontaktbahn k, k' sind fest, das
Kontaktsegment 1, 1' jedoch um eine Achse a, a' drehbar angeordnet. Die Drehung des
Segments 1, 1' wird durch einen Elektromagneten e2, e{ bewirkt, der bei Erregung das
freie Ende des Segments anzieht. Zieht der Hauptelektromagnet e3, e3 des Systems bei Erregung
seinen Anker tn, tn' an, so drückt dieser die gerade unter ihm befindliche Kontaktfeder
/,/' herab (vgl. Abb. 2).
Durch Einstellung eines Hebels h z. B. auf den Kontakt dx der Kontaktreihe d0, du d», d3,
d± und Drücken der Taste Ix wird der Elektromagnet
e3 erregt und zieht seinen Anker tn an. Damit wird die gerade darunterliegende
Sternfeder nach abwärts gedrückt. Gleichzeitig wird der Fortschaltemagnet ex des
Schrittschaltwerkes S1 erregt, und die herabgedrückte Kontaktfeder gelangt unter das
Segment 1. Nach dem Loslassen der Taste it
werden die Magnete ex und e3 wieder stromlos.
Stromkreis für den Magneten ^3: vom negativen
Pol der Batterie b über den Elektromagneten e3, dx, Einstellhebel h, Taste tx, Kontakt
gx zum positiven Pol der Batterie b.
Stromkreis für den Magneten^: vom negativen Pol zum Schrittschaltwerk S1, eu Kontakt
g2 zurück zum positiven Pol der Batte- go rie b.
Die Lampe I1 ist über die Schleif feder c,
die herabgedrückte Sternfeder /, Segment 1 zum Aufleuchten gebracht worden.
Wird hierauf der Hebel h auf einen der anderen Kontakte d2, d3, d^ eingestellt und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Wet\el in Charlottenburg.
wiederum die Tastet gedrückt, so spielt sich
an dem betreffenden System (z. B. für Kontakt ö?2 das durch Schrittschaltwerk S2 betriebene
System) der vorhin beschriebene Vorgang ab.
Da die Fortschaltemagnete sämtlicher Systeme parallel geschaltet sind, so rücken an
übrigen Systemen die bereits eingestellten Sternfedern um je eine Teilung weiter und
ίο bringen die entsprechende folgende Lampe
zum Aufleuchten. Schließlich nehmen in jedem System nach Verlassen des letzten Segmentes der Kontaktbahn die eingestellt !
gewesenen Federn wieder ihre Ruhestellung j ein.
Bei einer falsch gegebenen Meldung wird eine Taste ta betätigt. Dadurch ziehen die
ebenfalls in Parallelschaltung liegenden Magnete €.2, e{ die ihnen gegenüberliegenden Segmente
1, 1' an und geben die darunter' liegende
dem falschen Signal entsprechende Stern feder frei. Man ist nunmehr in der Lages
eine neue richtige Einstellung vorzunehmen.
Werden beliebig viele für verschiedene Systerne verwendbare Sternfedern auf eine gemeinsame
Achse gebracht, so kann ihr Antrieb mit Vorteil durch einen einzigen Magneten erfolgen. Desgleichen können dann
sämtliche ausschwmgbaren Segmente der Kontaktbahnen nur von einem Magneten aus ihrer
Ruhestellung gedreht werden.
An Stelle des Elektromagneten ez, e3' kann
auch ein solcher ohne Anker in Anwendung kommen. In diesem Falle bilden diel einzelnen
Sternfedern die Anker und werden dann in die gewünschte Lage gezogen.
Die in der Abb. 1 noch vorgesehenen Kontakte ds,di für den Hebel h dienen zur Betätigung
weiterer Systeme S3, S1, während der
φο Kontakt d0 die Ruhelage des Hebels h darstellt.
Claims (9)
- Patent-Ansprüche:I. Einrichtung für Befehlsübermittelung mit Angabe der Befehlsfolge., dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe eines Befehles in dem diesem Befehl zugeordneten System ein Hauptelektromagnet er regt wird, der im Zusammenwirken mit einem gleichzeitig in Gang gesetzten Schrittschaltwerk eine Kontaktfeder mit einer aus mehreren gegeneinander isolierten Segmenten bestehenden Kontaktbahn in Berührung bringt, wobei die nacheinander von der Kontaktfeder überstriche-nen Segmente bei Berührung mit dieser die Stromkreise für Anzeigegeräte (Lampen o. dgl.) schließen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Kontaktfedern in jedem System vorgesehen ist, die auf der Welle des zum Schrittschaltwerk gehörigen Sperrades im Stern angebracht sind. ·>
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltemagnete aller Systeme untereinander parallel geschaltet sind und gleichzeitig durch den die Abgabe des Befehls verursachenden Handgriff (Tastendruck o.dgl.) erregt werden.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabe eines Befehles erfolgt durch Einstellen ^5 eines Hebels auf den dem betreffenden System zugeordneten Kontakt und durch Druck auf eine den Stromkreis für den Hauptmagneten des Systems schließende Taste.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern oberhalb der Kontaktbahn angeordnet sind und durch den Hauptmagneten jedes Systems die bei Erregung gerade vor dem Anfang der Kontaktbahn befindliche Kontaktfeder unter die Ebene des ersten Kontaktsegments herabgedrückt wird.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das erste Segment der Kontaktbahn drehbar gelagert ist und durch einen nach der Abgabe eines falschen Befehls erregbaren Elektromagneten aus seiner Ruhelage bewegt werden kann und hierdurch die unter ihm liegende Kontaktfeder freigibt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern aller Systeme auf einer gemeinsamen Welle nacheinander angeordnet sind, die von einem einzigen Fortschalteelektromagneten gedreht wird.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Elektromagnet bei Erregung die ersten Segmente aller Kontaktbahnen aus ihrer Ruhelage herausbewegt.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptelektromagnet ankerlos ist und die Kontaktfedern als Anker ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES66669D DE418524C (de) | Einrichtung fuer Befehlsuebermittelung mit Angabe der Befehlsfolge |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES66669D DE418524C (de) | Einrichtung fuer Befehlsuebermittelung mit Angabe der Befehlsfolge |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE418524C true DE418524C (de) | 1925-09-19 |
Family
ID=7498984
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES66669D Expired DE418524C (de) | Einrichtung fuer Befehlsuebermittelung mit Angabe der Befehlsfolge |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE418524C (de) |
-
0
- DE DES66669D patent/DE418524C/de not_active Expired
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