DE417579C - Signalapparat zur UEbermittlung mehrerer voneinander unabhaengiger Signale - Google Patents
Signalapparat zur UEbermittlung mehrerer voneinander unabhaengiger SignaleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/02—Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
- B61L25/04—Indicating or recording train identities
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Das Hauptpatent betrifft eine Einrichtung, welche beispielsweise dazu dient, Eisenbahnzüge
in der Reihenfolge, in der sie von der Station abgehen,-zu melden. Nach dem Hauptpatent wird dies durch
die Verwendung an sich bekannter Trom- ; mein mit verschiebbaren Schaltgliedern er- '
reicht, wobei das herausgeschobene Schaltglied einer Trommel den unmittelbaren Stromweg
über Kontaktfedern für das von einer Geberstelle eingestellte Anzeigesignal her- ,
stellt. Die Stifttrommeln, von denen je eine ; für jeden Signalapparat vorgesehen ist, sitzen ;
auf einer gemeinsamen Achse und werden bis zur Einstellung der Signale zusammen :
mit den Schaltfedersätzen schrittweise ge- j dreht. Die Lage der Kontaktfedern bleibt
gegenüber den Trommeln unverändert. Nach | Beendigung des Einstellvorganges und jedes- j
maliger Ausfahrt eines Zuges bleiben die I Stifttrommeln in der erreichten Lage stehen, j
während die Kontaktfedern durch die gemein- ! schaftliche Nebenachse schrittweise weiter- '.
gedreht werden und auf diese Weise Stromschluß mit etwa eingestellten Stiften für die
Anzeigen erzeugen. !
Wird es erforderlich, neben einer verhält- | nismäßig großen Zahl von Blockstationen
auch eine gößere Anzahl von Meldungen nacheinander übermitteln zu müssen, so werden naturgemäß die Stifttrommeln ziemlich
groß ausfallen, deren Gewicht sich nur durch Verwendung von Leichtmetall auf einen
bestimmten Wert herabsetzen läßt. Bei der schrittweisen Bewegung sämtlicher Trommeln
tritt aber doch eine verhältnismäßig große Massenbeschleunigung auf, und die Bewegung
dieser Schaltteile muß nach jedem ausgeführten Schritt wieder gebremst werden; 4.0 außerdem ist zur Ingangsetzung eine verhältnismäßig
große Energie erforderlich.
Gemäß der Erfindung werden die Mangel j
nach Möglichkeit dadurch behoben, daß die j einzelnen Schaltglieder nicht mehr gemein- I
sam, sondern jedes System für sich einzeln angetrieben werden. Außerdem ist die Trommel
nicht mehr ganz drehbar, sondern feststehend angeordnet. Als bewegliche Teile kommen nur die Schaltkontaktfedern und ein
Arm zum Hochdrücken der Schaltglieder in Betracht. Auch für die Zurücknahme einer
Falschmeldung ist eine Neuanordnung getroffen.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt schematisch die gesamte Einrichtung, Abb. 2 zeigt ein Schrittschaltwerk,
und aus Abb. 3 ist der Schaltarm zur Betätigung der Taste nebst dem Auslöser derselben ersichtlich. Wie zu erkennen ist,
wird für jede Stationsbezeichnung A, B, C, D ein System für Einzelanruf vorgesehen. Dieses
besteht aus einer Stifttrommel t, welche abweichend vom Hauptpatent, auf der feststehenden
Welle w aufgestellt ist. Auf dieser Welle ruhen zwei drehbare Buchsen O1 und b2.
Mit der Buchse bt steht ein Schaltrad S1
und ein. Schaitarm sa in festem Zusammenhang, während auf der Buchse O2
das Schaltrad S2 befestigt ist, welches bei seiner Drehung die Schleifringe sr und die
Schaltkontaktfedern sk mitnimmt. Die Schaltkontaktfedern sk stehen mit Schleifringen sr
in leitender Verbindung. Die Kontaktstifte S werden von dem Elektromagneten ma hervorgestoßen.
Der Anker ο des Magneten ma schlägt aber nicht unmittelbar auf die Schaltstifte
S, sondern unter Vermittlung des schrittweise durch den Elektromagneten mx angetriebenen
Schaltarmes sa. Ist ein Schaltglied hochgeschlagen, so kommt dasselbe sofort
oder nach einer gewissen Drehung mit den Schaltkontaktfedern sk in Berührung und
stellt einen Stromweg zu der betreffenden Stationslampe 1, 2, 3 her.
Auf der Geberstation wird bei Ausfahrt eines jeden Zuges der Wählerhebel χ auf den
Kontakt I, z. B. für die Richtung A3
geschaltet und die Taste T3 gedrückt. Zunächst
schließen sich die Federkontakte i, 2 : und bilden einen Stromweg von — der Bat- ;
terie B, Kontakte 1, 2, Magnet mu Klemme k
-J-- der Batterie. Der Magnet m1 zieht kurz an !
und schaltet das Rad S1 mit dem Schaltarm sa
um 'einen Schritt weiter. Dieser Vorgang , spielt sich in gleicher Weise bei sämtlichen ;
anderen Systemen ab, denn die Magnete mx i
ίο sind parallelgeschaltet. Inzwischen ist bei wei- !
terem Wiederdrücken der Tastenkontakt 3 geschlossen worden, so daß ein weiterer Strom
von — Batterie, Schalthebel x, Magnet ma. Klemme k entsteht. Der Magnet ma zieht
seinen Anker 0 an und schlägt gegen den ihm gegenüberliegenden Schaltstift, wodurch dieser
in achsialer Richtung verschoben wird, bis, wie aus dem Hauptpatent bekannt, die Einkerbung
des Schaltstiftes S in die Seitenwand der Trommel t greift. Der Schaltstift 5
kommt mit den Schaltfedern sk in Berührung und bringt die entsprechende Lampe
der Zugrichtung Λ über eine der Schleifbürsten sb zum Aufleuchten. Derselbe Vorgang
spielt sich bei der Erstattung weiterer Meldungen ab, wobei der Wählerhebel χ auf
den für die folgende Stationsbezeichnung geltenden Kontakt einzustellen und zur Bedienung
des Gebers in der beschriebenen Weise fortzufahren ist. Nach Abgabe von mehr als drei Meldungen «erfolgt nur noch
ein Herumschlagen des dem Schaltarm sa jeweilig gegenüberstehenden Schaltstiftes 5, :
welcher erst später zur Stromschließung her- ■ angezogen wird.
Beim Ziehen des Ausfahrtssignals (bei Ausfahrt des Zuges) wird Kontakt 4 geschlossen I
und dadurch sämtliche Schaltmagnete tn der Systeme erregt. Der Stromfluß ist von
·— über Kontakt 4, Schrittschaltwerk tn zum —Pol der Batterie. Die Schrittschaltwerke ,
drehen die Kontaktfedern um einen Schritt ' weiter und bringen sie auf den nächstfolgenden
Schaltstift zu liegen. Auf der Licht- !
tafel kommen dadurch die Züge in der neuen j Reihenfolge zur Anzeige.
Der Hebel h und der Elektromagnet mk dienen zur Zurücknahme einer Falschmeldung.
Durch Drücken der Taste T1 schlägt der An- i ker P des Elektromagneten mk auf den Knie- j
hebel h, wodurch die Arretierung des Schalt- ! Stiftes gelöst wird und dieser in seine Ruhe- ;
lage zurückkehrt. Die nachfolgende Meldung (erste nach der Falschmeldung) ist insofern ;
etwas verschieden von den sonstigen Meldun- ; gen, als jetzt statt der Taste Ts die Taste T2
gedruckt werden muß, damit das Schrittschaltwerk Ht1-S1 nicht ebenfalls eine Bewegung ausführt.
Die Schrittschaltwerke m\-s.2 und Ot1-S1
sind in der Abb. 2 dargestellt. Gemäß der Abb. 3 sitzen der Schaltarm 5a und der Auslöser
R an einem Kranz gemeinsam auf der Büchse Ib1, und vor dem Zuschalten eines
Stiftes S wird durch die Rolle R ein etwa stehender Stift herausgeschlagen.
Claims (4)
1. Signalapparat zur Vermittlung mehrerer voneinander unabhängiger Signale
nach Patent 290263, dadurch gekennzeichnet, daß das jeder Zugrichtung zugeordnete
System eine feststehende Stifttrommel (t) erhält und dem Anker (o) des
die Stifte (S) herausschlagenden Elektromagnet (ma) ein drehbarer Hebelarm (sa)
zugeordnet ist, welcher durch ein Schrittschaltwerk (m1; S1) bei der Einstellung
der Stifte (Sj schrittweise weitergeschaltet wird.
2. Signalapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder
mehrere Schaltkontaktfedern (sk) mit ebensovielen Schleifringen (sr) leitend verbunden
und fest auf einer Hülse b2 angebracht sind, die bei jedem System durch
ein getrenntes Schrittschaltwerk (ms.,) angetrieben
wird, dessen Erregung durch einen gemeinsamen, jeder Station am Ausfahrtsgleise
zugeordneten Schienenkontakt (4) bzw. durch Ziehen des Ausfahrtsignals g0
erfolgt.
3. Signalapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederauslösung
der hochgedrückten Stifte (5) der Trommel (t) durch eine Rolle (R) erfolgt,
die gemeinsam mit dem Hebelarm (sa) an der Hülse (O1) befestigt ist.
4. Signalapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abgabe
eines falschen Signals dieses dadurch zu- 1Oo
rückgenommen wird, daß durch Erregung eines besonderen Magneten (mk) über eine
Hilfstaste (T) ein Doppelhebelarm (h)
den irrtümlich vorgestoßenen Stift (S) der Trommel (t) in die Ruhelage zurückführt,
wobei für die Abgabe des nächsten richtigen Signals nur eine weitere Hilfstaste (T2) niedergedrückt wird, um unter Ausschluß
des Schrittschaltwerkes (msj den
Einstellelektromagneten (ma) zu betätigen, no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES66845D DE417579C (de) | Signalapparat zur UEbermittlung mehrerer voneinander unabhaengiger Signale |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES66845D DE417579C (de) | Signalapparat zur UEbermittlung mehrerer voneinander unabhaengiger Signale |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE417579C true DE417579C (de) | 1925-08-13 |
Family
ID=7499114
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES66845D Expired DE417579C (de) | Signalapparat zur UEbermittlung mehrerer voneinander unabhaengiger Signale |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE417579C (de) |
-
0
- DE DES66845D patent/DE417579C/de not_active Expired
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