AT117618B - Mechanischer Übersetzer für Drucktelegraphen. - Google Patents

Mechanischer Übersetzer für Drucktelegraphen.

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AT117618B
AT117618B AT117618DA AT117618B AT 117618 B AT117618 B AT 117618B AT 117618D A AT117618D A AT 117618DA AT 117618 B AT117618 B AT 117618B
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Austria
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magnet
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Inventor
Herbert Dipl Ing Wuesteney
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Siemens Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mechanischer Übersetzer für   Drucktelegraphen.   



   Bei Empfängern von Telegiaphensystemen, die nach dem Fünfstromschrittalphabet arbeiten und für jedes Zeichen durch einen besonderen Impuls ausgelöst werden, besteht die Aufgabe, durch die 
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 Vorrichtung vor, die entsprechend der Stellung der Organe den Druck des dieser Kombination zugeordneten Zeichens veranlasst. Es ist bekannt, mechanische Übersetzer in der Weise auszuführen, dass z. B. die fünf Impulse einer Zeichenkombination fünf Elektromagneten zugeführt werden, deren Anker die Einstellung von   Wählschienen   besorgen. Desgleichen kennt man die Anordnung eines einzigen Elektromagneten, dem die Zeichenimpulse der Reihe nach zugeführt werden und dessen Anker der Reihe nach 
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 wurden.. 



   Die Erfindung beseitigt die Notwendigkeit von   Umschaltvorlichtungen dadurch, dass   ein mittelbar oder unmittelbar von den Zeichenimpulsen erregter Elektromagnet mit einer der Anzahl der Kombinationselemente (z. B. 5) entsprechenden Zahl von getrennten Ankern vorgesehen ist, die nacheinander gesteuert werden. Die Einstellung der Anker erfolgt durch Steuerorgane, die von der bei jedem Zeichen einmal umlaufenden Achse des Empfängers der Reihe nach bewegt werden. Je nach dem Erregungszustand des Elektromagneten ergibt sich eine Stellung der Steuerorgane, welche dem   zl1gehöl'igen Kombinations-   element entspricht und in bekannter Weise auf   Wählschienen   in Verbindung mit Typenhebeln zwecks Abdruck des Zeichens übertragen werden.

   In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Einrichtung so   ausgeführt   sein, dass die Anker durch die Steuerorgane der Reihe nach in ihre Anzugsstellung gebracht und durch den Elektromagneten, falls dieser gleichzeitig erregt   whd, gehalten werden. Hiedureh kann   mit sehr geringen Stromstärken gearbeitet werden. 



   In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt die Einrichtung für die Auslösung der Achse und die Einstellung einer   Wählschiene   im Aufriss und Fig. 2 zeigt den für alle Schienen gemeinsamen Signalmagneten im Grundriss. 



   Der hufeisenförmig ausgebildete Magnet 1 besitzt eine Wicklung 2, die mittelbar oder unmittelbar an die Fernleitung angeschlossen sein kann. Vor den Polen des Magneten befinden sich fünf getrennte Anker   I,     11,. 111, IV, V,   die nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse. 3 gelagert sind und durch je eine Feder 4 vom Magneten abgezogen werden. Vor jedem Anker befindet sich ein Wählhebel 5, der um die Achse 6 drehbar gelagert ist. Jeder Wählhebel besitzt eine Nase 7, welche im Eingriff mit einem NockenS kommt, der mit der Achse 9 bei jedem übermittelten Zeichen eine Umdrehung macht. Eine kräftige Rückführfeder 10 zieht den Wählhebel 5 in seine Ruhelage gegen Anschlag 11, wenn er nicht durch die Leiste 12 der Sperre   13,   die vor allen Hebeln liegt, gehalten wird.

   An einem dritten Hebelarm 28 trägt der Wählhebel eine Blattfeder 14, die je nach der Stellung des   Wählhebels   eine Verschiebung der Wähl- 
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 bei Typenhebelapparaten den betreffenden Typenhebel mit dem Druckmechanismus in Eingriff bringen. 



   Die auf die Wicklung 2 einwirkenden Zeichen bestehen z. B. aus Stromschritten für die eine und   Strompausen   für die andere Einstellung der Wählschienen. Die Nocken 8 sind auf dem Umfang so verteilt, dass bei Umlauf der Achse 9 nacheinander die zu den Ankern   1-V   gehörigen Wählhebel in denselben Zeitabständen betätigt werden, in denen die einzelnen Stromschritte einander folgen. In der Fig. 1 ist der Vorgang der Einstellung für den Anker   I   und die dazugehörigen Teile dargestellt. Beginnt die Achse 9 
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 Feder 19   zurückgezogen,   so dass die Wählhebel frei werden.

   Dann stösst der Nocken 8 auf die Nase 7 und drückt den Wählhebel herunter, wobei die Spitze des Ankers I entlang den   schrägen   Einschnitten des Wählhebels herausgedrückt und der Anker an den Magneten angelegt : wird. In dem Zeitpunkt, der etwa der Mitte des ersten Zeichenimpulses entspricht, schnellt der Wählhebel 5 hinter dem Nocken plötzlich zurück und gibt damit auch den Anker frei. Wenn in diesem Zeitpunkt der Magnet nicht erregt ist, fällt der Anker ab und hält mit seiner Nase den Wählhebel 5 fest. Ist der Magnet jedoch erregt, so hält er den Anker fest und der Wählhebel wird durch die Feder 10 bis an den Anschlag 11 gezogen. Die 
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 wird.

   In derselben Weise erfolgt die Einstellung der übrigen Hebel und Schienen während des Umlaufs der Achse 9 bis   schliesslich   am Ende der Umdrehung der Nocken 18 die Sperre   18   anhebt, wodurch die Leiste 12 sich je nach Einstellung der Wählhebel über oder unter den Vorsprung 20 schiebt und so die Kombination für die Dauer des Stillstands der Achse festlegt. Gleichzeitig wird durch einen weiteren Exzenter (in der Zeichnung nicht dargestellt) eine zweite Achse für eine   Umdrehung   ausgelöst, die den Abdruck des Zeichens vornimmt. 



   Das Anhalten der Achse 9, die mit einer dauernd umlaufenden Motorachse durch Reibung gekuppelt ist,   eifolgt durch   den Anschlag   21,   der sich gegen den vorspringenden Arm 22 der Klinke 23 legt. Der Anschlag 21 befindet sich an dem Arm 24, der mit der Achse 9 fest verbunden ist. Die Klinke 23 ist um die Achse 25 drehbar und ist an ihrem unteren Ende so ausgebildet, dass sie mit fünf Vorsprüngen 26 
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 Zeichen Ruhestrom erhält. Zur Auslösung der Empfängerachse geht den fünf Stromschritten jedes Zeichens eine Stromunterbrechung voraus. Dadurch lässt der Magnet alle fünf Anker abfallen, die gemein- 
 EMI2.5 
 damit frei und beginnt ihre Umdrehung, in deren Verlauf in der oben beschriebenen Weise die Einstellung der Schienen   erfolgt.

   Zum Schluss   der Umdrehung wird durch die an dem Arm 24 vorspringende schräge Fläche 27 der Hebel 22 heruntergedrückt, wodurch dieser in den Bereich des Anschlags 21 kommt und gleichzeitig alle Anker gegen den Magneten gelegt werden. Die Achse bleibt dann solange angehalten, bis der nächste Auslöseimpuls   (Stromunterbrechung)   sie für ein neues Zeichen auslöst. 



   Im   Ausführungsbeispiel   ist der Fall zu Grunde gelegt worden, dass mit neutralem Magneten und Ruhestrom gearbeitet wird. Es kann jedoch ebensogut ein polarisiertes Magnetsystem verwendet werden, welches auch bei Abschaltung des Leitungsstromes seine Anker festhält. Die Zeichenübermittlung kann dann-je nach Ausführung des   Magnetsystems-für Arbeits-oder aueh   Doppelstrom vorgesehen werden. 



  Ebenfalls kann ein Linienrelais verwendet werden, das von den Leitungsströmen gesteuert wird und die Zeichenimpulse an die Magnetwicklung weitergibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mechanische Übersetzereinrichtung für Drucktelegraphen u. dgl. mit einem von den Impulsen von Zeichenkombinationen erregten Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnetwicklung eine der Anzahl der Kombinationselemente entsprechende Zahl von Ankern zugeordnet ist, die der Reihe nach gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Ankern (I-V) Steuerorgane (5) zugeordnet sind, die der Reihe nach bewegt und je nach dem magnetischen Zustande des zugehörigen Ankers in einer von zwei Stellungen festgehalten werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane (5) die Stellung von bekannten, z. B. mit Typenhebeln verbundenden Wählschienen od. dgl. beeinflussen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewegung der Steuerorgane diese zuerst die Anker dem Magnetpol nähern und auf ihrem Rückweg abhängig vom magnetischen Zustande der Anker von diesen in einer Stellung festgelegt werden.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass bei Stromloswerden EMI2.6
AT117618D 1928-04-05 1929-03-23 Mechanischer Übersetzer für Drucktelegraphen. AT117618B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100681B (de) * 1960-03-26 1961-03-02 Wilhelm Messerschmidt Code-Magnetschalter zum Auswerten und zum Einstellen der Empfaenger-Waehlschienen von Fernschreibern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100681B (de) * 1960-03-26 1961-03-02 Wilhelm Messerschmidt Code-Magnetschalter zum Auswerten und zum Einstellen der Empfaenger-Waehlschienen von Fernschreibern

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AT121332B (de) 1931-02-10

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