DE668103C - Ferngesteuerte Druckvorrichtung - Google Patents

Ferngesteuerte Druckvorrichtung

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DE668103C
DE668103C DEI53857D DEI0053857D DE668103C DE 668103 C DE668103 C DE 668103C DE I53857 D DEI53857 D DE I53857D DE I0053857 D DEI0053857 D DE I0053857D DE 668103 C DE668103 C DE 668103C
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Germany
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cam
arm
lever
roller
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DEI53857D
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/182Printing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ferngesteuerte Druckvorrichtung Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ferngesteuerte Druckvorrichtung, deren Ty- penträger zwei Typen aufweisen, welche durch Betätigung einer Umschaltvorrichtung wahlweise für das ganze Typensystem der Maschine in die Bereitschaftslage gebracht 23 werden können.
  • Bei bekannten Maschinen dieser Art bedarf es für diesen Zweck der Betätigung zweier verschiedener Organe, um die Bereitschaftsstellung für die eine oder die andere Typengruppe herzustellen.
  • Es sind auch ferngesteuerte Druckvorrichtungen bekannt, bei denen durch telegraphische Zeichen bestimmte wechselnde Betriebsvorgänge ausgelöst werden können, jedoch nur unter der Bedingung, daß für die verschiedenen Betriebsvorgänge die Anzahl der Wiederholungen eines und desselben Sendezeichens wechselt.
  • Vorliegende Erfindung bringt demgegenüber die Vereinfachung, daß für jede Umschaltung nur die einmalige Betätigung des gleichen Zeichengebeorgans erforderlich ist. Das ist zwar grundsätzlich auch nicht neu, wurde aber bisher nur unter Aufwendung mehrerer elektrornagnetischer Relais durchgeführt, wobei die Relais nacheinander und wechselweise unter der Einwirkung der Sendeimpulse die wechselnden Betriebsvorgänge des Fernschreibenipfängers veranlaßten.
  • Die Erfindung bezweckt dagegen eine wesentliche Vereinfachung der Einrichtung zur Unischaltung des Druckwerks von -einer Ty- pengruppe auf eine andere, und zwar durch eine Umschaltvorrichtung, die von einem einfachen Schrittschaltwerk beherrscht wird, durch das mit jedem Schritt abwechselnd die eine oder andere Betriebsstellung herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. i eine Teilansicht einer Druckvorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt zeigt.
  • Fig. 2, ist ein Betriebsstromlauf der Druckvorrichtung.
  • Fig. 3 und 4 zeigen ein gemäß der Erfin-2, dung benutztes Doppelschrittschaltwerk, d. h. ein Schrittschaltwerk, das mit jedem Schritt abwechselnd in die eine oder die andere Einstellung gebracht wird, in Seiten- und in Vorderansicht.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind bekannte Mittel zur Betätigung der Typenträger und zur Auswahl von Typen an denselben vorgesehen, wozu eine kraftgetriebene Walze io gehört.
  • Diese Walze vermag auf Nocken ii zu wirken, von denen jeder drehbar an einem Arm eines Winkelhebels 12 sitzt, welcher drehbar im Maschinengestell gelagert ist. Der andere Arm dieses Winkelhebels ist mit einem Arm eines Winkelhebels 13 durch einen Lenker 1,4 verbunden. Der Winkelhebel 13 ist mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Typenträger in bekannter Weise verbunden. Der Winkelhebel 12 wird jedesmal betätigt, wenn der Nocken ii in Eingriff mit der Walze io gelangt. Der Eingriff des Nockens i i mit der Walze i o wird selbsttätig d ircl##' ein Solenoid iS überwacht, dessen Kern d irch,' einen Lenker ig mit einem Tastenhebe 17 verbunden ist. Der Nocken i i steht unter dein Einfluß eines der Einwirkung einer Feder unterliegenden Armes 2o welcher bestrebt ist, den Nocken in Eingriff #nit der Walze io oder mit einem Anschlag:2 i an einem Hebel 22 zu bringen, welcher drehbar am Winkelhebel 12 sitzt und sich für gewöhnlich in der Bewegtingsbahn eines Ansatzes 2,3 am Nocken befindet. Wenn der Hebel 22 eine Schwenkung erfährt, bei welcher sein Anschlag:2i aus der Bewegungsbahn des Ansatzes 23 des Nockens heraustritt, dann bringt der Arm 2o den Nokken in Eingriff mit der Walze io, so daß #r durch diese gedreht wird und dem Winkelhebel 12 eine Schwingbewegung erteilt, die sich auf den mit dem Winkelhebel verbundenen Mechanismus überträgt. Der Hebel 2,:2 ist mit einem Arm 24 ausgerüstet, der an seinem Ende mit einem seitlichen Ansatz:25 versehen ist, welcher durch eine öffnung im Winkelhebel 12 hindurchgreift und das gabelförmige untere Ende 26 eines Armes 27 erfaßt, der an einem Tastenhebel 17 sitzt, WO-bei sämtliche Tastenhebel auf eine gemeinsame Tragstange:28 aufgeschoben sind. Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Anordnung und Verbindung der Teile zur Folge hat, daß die Erregung eines Solenoids 18 vermittels der dadurch hervorgerufenen Abwärtsbewegung des zugeordneten Tastenhebels 17 den mit diesem gektippelten drehbaren Nocken i i in Eingriff mit der Triebwalze i o bringt und eine Betätigung des mit dem Nocken gekuppelten Typenträgers herbeiführt.
  • Eines der Solenoide iS hebst dem ihm zugeordneten Tastenhebel 17 und dem damit gekuppelten Mechanismus dient dazu, durch Vermittlung eines besonderen Lenkers 16 eine bestimmte Typengruppe (ob große oder kleine Buchstaben oder Ziffern bzw. Zeichen) für die Betätigung auszuwählen wie dies an sich bekannt ist. Da diese Auswahl einer bestimmten Typengruppe an den Typenträgern nicht zum Wesen der Erfindung gehört, so kann hier auf eine nähere Beschreibung dieser Einrichtung verzichtet werden. Die Einstellung zum Schreiben mit einer bestimmten Typengruppe bleibt so lange bestehen, als der steuernde Tastenhebel 17 durch sein Solenoid 18 in der Tiefstellung gehalten wird.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Doppelschrittschaltwerkveranschaulicht, welches denZweck hat, den Tastenhebelmechanismus zu steuern, so daß dieser in der- Einstellage verharrt, welche ihm durch einen Steuerimpuls gegeben worden ist, und daß er unwirksam wird, wenn ein zweiter Impuls gleicher Art erfolgt.
  • .. #, 7um Doppelschrittschaltwerk gehört ein ,U..ä,4 Wet 30, welcher bei seiner Erregung sei--#,nen.#Anker 31 anzieht, der einen armförmigen "'AÜsatz 32, besitzt und bei 33 drehbar gelagert is t. Der Arm 32 trägt an seinem freien Ende eine Klinke 34, welche drehbar an ihm befestigt ist und unter dem Zuge einer Feder 35 steht, welche sie in Eingriff mit der aus 2o Zähnen bestehenden Verzahnung eines Schaltrades 36 zu halten sucht. Eine Blattfeder 37, die am Gestell 38 befestigt ist, dient dazu, das Schaltrad 36 in seiner jeweiligen Einstelllage zu sichern. Eine Bewegung des Magnetankers 3 1 hat zur Folge, daß der Arm 32-'(Fig.3# nach rechts bewegt wird, worauf bei eintretender Aberregung des Magneten der Arm 32 durch eine ihn mit einem Teil 40 verbindende Feder 39 wieder nach links gezogen wird, wobei er das Rad 36 um einen Zahn weiterschaltet.
  • Der Teil 40 ist starr an einem Ansatz 41 des Gestells.38 befestigt. Das Schaltrad 36 sitzt auf einer Achse 42, die im Gestell 38 ge- lagert ist und auch eine Nockenwalze43 trägt, welche halb soviel Nocken besitzt, als Zähne am Schaltrad vorhanden sind. Die Nockenwalze 43 dient zur Betätigung eines Kontakts 44, welcher geschlossen wird, wenn die eine Feder des Kontakts 44 durch einen - Nocken angehoben wird. Da das Schaltrad 36 zwanzig Zähne besitzt und die Nockenwalze 43 nur zehn Nocken aufweist, so ist klar, daß der Kontakt 44 durch eine einzige Betätigung des Magneten 30 geschlossen und durch eine zweite Erregung des Magneten wieder geöffnet wird.
  • Bei der Darstellung der Fig. 2 ist angenommen, daß der Magnet 3o Anschluß an einen Drucktelegraphen besitzt und von einer Sendestelle her Stromstöße zu empfangen vermag. Bei Empfang des ersten Stromstoßes wird der Kontakt 44 geschlossen und gibt dadurch Anlaß zur Erregung eines Solenoids iL9, welches in der weiter oben beschriebenen Weise mit dem Tastenhebel 17 in Verbindung steht. Die Schließung des Kontakts 44 veranlaßt zunächst die Entladung des Kondensators 46 durch die Wicklungen des Solenoids 18, so daß dessen Ansprechzeit herabgesetzt ist. Die Erregung des Solenoids 18 hat zur Folge, daß ein Tastenhebel 17 nach abwärts bewegt wird, der die Freigabe des mit ihm verbundenen Nockens i i herbeiführt, dem durch die Walze io eine halbe Umdrehung erteilt wird. Die Folge ist, daß der Winkelhebel 12 den mit ihm gekuppelten Mechanismus zur Auswahl der Typengruppe, d. h. ob ,-roße oder kleine Buchstaben, durch den- Lenker 16 betätigt. Die dabei ausgewählte Typengruppe bleibt dann so lange in Betriebsstellung, als das Solenoid 18 erregt ist. Bei Empfang eines weiteren Stromstoßes der gleichen Art wird der Kontakt 44 geöffnet, so daß der Stromkreis durch das Solenoid 18 unterbrochen und der Tastenhebel 17 zur Rückkehr in seine Ausgangsstellung freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ferngesteuerte Druckvorrichtung, deren Typenträger mehrere Typen enthalten, welche wahlweise durch eine Umschaltvorrichtung in die jeweilige Betriebsstellung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung für den Typenwechsel von einem Schrittschaltwerk beherrscht wird, durch das mit jedem Schritt abwechselnd die eine oder andere Betriebsstellung herbeigeführt wird. 2,. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrittschaltwerk eine Nockenwalze (43) so weiterschaltet, daß bei jedem Schritt 9,1:>wechselnd ein Steuerstromkreis für die Umschältvorrichtung geschlossen bzw. geöffnet wird.
DEI53857D 1935-12-11 1935-12-11 Ferngesteuerte Druckvorrichtung Expired DE668103C (de)

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