DE554710C - Fernbedienter Antennenschalter - Google Patents

Fernbedienter Antennenschalter

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DE554710C
DE554710C DER81790D DER0081790D DE554710C DE 554710 C DE554710 C DE 554710C DE R81790 D DER81790 D DE R81790D DE R0081790 D DER0081790 D DE R0081790D DE 554710 C DE554710 C DE 554710C
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antenna
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/50Structural association of antennas with earthing switches, lead-in devices or lightning protectors

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 537 317 ist ein fernbedienter Antennenschalter behandelt, der im Gegensatz zu den bisher bekannten Vorrichtungen gleicher Art nur vermittels je eines genügend lange wirkenden "Stromstoßes in fortschreitender Bewegung die Verbindung der Antenne jeweils mit Apparat und Erde dadurch herbeiführt, daß der eigentliche Schaltvorgang durch eine Verbindung von Stromstoß und mechanischer Schalteinrichtung durchgeführt wird.
Zu diesem Zweck wird bei Ein- und Ausschaltung des Apparates ein Elektromagnet erregt, der einmal unmittelbar mit der Heiz-Stromquelle und das andere Mal mit dem Schalter, der die Beheizung des Empfängers betätigt, verbunden ist. Der Magnet zieht einen beweglich angelenkten, als Hebel ausgebildeten Anker an, der unter Federspan-
ao nung steht. Nach Beendigung des Stromstoßes wird der Anker durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückgezogen und betätigt durch eine Mitnahmevorrichtung jedesmal einen Schaltvorgang. Die Schalt-
«5 hebel des Schaltorgans sind um 900 gegeneinander versetzt angeordnet und überbrücken die ebenfalls versetzten Anschlüsse dergestalt, daß einmal die Antenne mit dem Apparat, das andere Mal mit der Erde bei der fortschreitenden Schaltbewegung verbunden ist.
Das vorliegende Zusatzpatent bringt gegenüber der Anordnung des Hauptpatentes in der Weise eine wesentliche Vereinfachung und damit auch einen wesentlichen technischen Fortschritt, als an Stelle zweier im Winkel von 90 ° angeordneter, gegeneinander versetzter gleichschenkliger Schalthebel nur noch ein Schalthebel durch das Mitnahmeorgan, das ebenfalls nur durch einen Stromstoß bewegt wird, zur Verwendung kommt. Die Schaltbewegung ist dabei entsprechend der des Hauptpatentes eine fortschreitende.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt in einem zylindrischen Gehäuse unter α den Elektro- +5 magneten, der vermittels des Anschlußkabels b einmal durch den Draht bt unmittelbar mit der Heizstromquelle und das andere Mal durch den Draht &2 mit dem Schalter, der die Beheizung des Empfängers betätigt, verbunden ist. Der beweglich angelenkte, trapezförmige Hebel c wird durch den Ma' gneten angezogen, wobei die Feder d gespannt wird. Sobald der Hebel c nach Beendigung des Stromstoßes von dem Magneten freigegeben wird, wird er durch die Federkraft in seine Ausgangsstellung zurückbefördert. Diese Bewegung des Hebels c wird durch das Organ / auf die mit vier Stiften versehene Scheibe r derart übersetzt/ daß
durch eine hakenförmige Ausbildung des Organs I der nächstfolgende Stift der Scheibe r erfaßt und durch den Federzug um einen Gang fortbewegt wird.
Die Scheibe r ist, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, fest mit einer Welle f verbunden, die in dem Bügel i zweimal gelagert ist. Dieser Bügel i ist durch die Anschlußklemme k dauernd mit der Antenne verbunden.
Auf der Welle f angeordnet und mit ihr und damit auch mit der Antenne leitend verbunden ist der gleicharmige Kontakthebel h, dei abwechselnd mit den Gegenkontakten m und e in Verbindung gebracht wird. An m liegt vermittels der Anschlußklemme η der Empfänger, am Kontakt e vermittels der Anschlußklemme ο die Erde. Wenn der Hebel h an e liegt, so ist die Antenne auf Erde ge-
ao schaltet. Beim nächstfolgenden Stromstoß wird der Hebel h mit m verbunden und dadurch die Antenne auf den Empfänger geschaltet. Bei jedem folgenden Schaltvorgang wiederholt sich diese abwechselnde Verbindung der Antenne mit Erde und Apparat.
Diese Anordnung ist gegenüber der Anordnung des Hauptpatentes insofern wesentlich vereinfacht, als in den beweglichen Teilen der Anlage ein Kontaktelement in Fortfall kommt. Der weitere technische Fortschritt besteht ferner darin, daß die Kontakte weiter auseinanderliegen, so daß bei einem Blitzschlag die Gefahr des Überspringens wesentlich vermindert ist. Zu diesem Zwecke ist es nach der Anordnung der Erfindung außerdem noch möglich, den Teil des Gehäuses, der den Elektromagneten trägt, gegen den eigentlichen Schalterraum durch eine Isolierung abzuschirmen, die in der Abb. 2 unter s beispielsweise vermittels einer Glimmerplatte erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Fernbedienter Antennenschalter unter Verwendung eines Magneten und Kontakthebeln, welche bei je einem genügend lange wirkenden Stromstoß in fortschreitender Bewegung die Antenne abwechselnd mit dem Apparat und Erde verbin- den, gemäß Patent 537317, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle zweier um 900 versetzter (doppelärmiger) Kontakthebel nur ein einziger doppelarmiger, mit der Antenne leitend verbundener Kontakthebel vorgesehen ist, der bei der fortschreitenden Bewegung um seine Achse die auf einem Kreisbogen mit dem Radius des Kontakthebels angeordneten, an Erde bzw. Empfangsgerät angeschlossenen 6" Gegenkontakte in abwechselnder Reihenfolge mit der Antenne verbindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER81790D 1931-06-02 1931-06-02 Fernbedienter Antennenschalter Expired DE554710C (de)

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