DE285385C - - Google Patents
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- DE285385C DE285385C DENDAT285385D DE285385DA DE285385C DE 285385 C DE285385 C DE 285385C DE NDAT285385 D DENDAT285385 D DE NDAT285385D DE 285385D A DE285385D A DE 285385DA DE 285385 C DE285385 C DE 285385C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H47/00—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung der durch Patent 285384 geschützten Vorrichtung
zum Ein- und Ausschalten von Maschinen oder anderen Einrichtungen aus der Ferne zum Gegenstand, bei welcher die die Maschinen
0. dgl. beeinflussenden Stromkreise mittels einer durch aufeinanderfolgende Stromstöße
schrittweise weitergeschalteten Scheibe nach einer bestimmten Teildrehung derselben
geschlossen, nach Eintritt der beabsichtigten Wirkung aber wieder geöffnet werden. Durch
diese weitere Ausbildung des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Erfindungsgedankens
wird nun in erster Linie bezweckt, die Einrichtungen, durch welche mittels der durch
elektrische Wellen erzeugten Stromstöße das Schließen und Öffnen der in Betracht kommenden
Stromkreise zu den angegebenen Zeitpunkten erfolgen soll, in wahrnehmbarer und allenfalls später feststellbarer Weise nach der
Richtung ständig nachzuprüfen, ob sie sich in Ordnung befinden und jederzeit die beabsichtigte
Wirkung auszuüben vermögen, damit nicht etwa gerade im Bedarfs- oder Gefahrfalle
durch inzwischen eingetretene Störungen die Wirksamkeit der Vorrichtung in Frage
gestellt ist. ;'
Dies wird dadurch erreicht, daß während der Benutzungsdauer der Vorrichtung von
räumlich weit getrennten Wellensendern oder von einem eigens hierzu in der Nähe der Empfangsstation
aufgestellten Kontrollsender in ziemlich regelmäßigen Zwischenräumen Wellen ausgesendet werden, welche bei der Empfangsstation
regelmäßige Bewegungen hervorrufen, die akustische bzw. optische kurze Signale auslösen, während das Ausbleiben dieser
Zeichen infolge irgendeiner Störung ein lang andauerndes optisches oder akustisches
Signal oder z. B. bei dem im Hauptpatent gewählten Beispiel direkt die Bremse des Zuges
einzuschalten vermag.
Eine Vorrichtung dieser Art ist im Zusammenhang mit der Einrichtung des Hauptpatentes
in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei Fig. 1 die Sender- und Fig. 2 die
Empfangsstation veranschaulicht.
An die Stromquelle α ist mittels der Leitungen
l·, c, d das Funkeninduktorium e sowie
eine durch eine Handkurbel zu betätigende Stromschlußvorrichtung f angeschaltet, die
durch Drehen ihrer Handkurbel in regelmäßigen kurzen Zeiträumen nach der im Hauptpatent
vorgeschriebenen Weise den Strom schließt und wieder unterbricht und dadurch
an der Funkenstrecke g Wellen erzeugt, die durch die Selbstinduktion h und deren Sekundärwicklung
i über die Leitung j in die An-
tenne, als welche beispielsweise, um bei dem Beispiel des Hauptpatentes zu bleiben, eine
beliebige Telephon- oder Telegraphenleitung k gedacht ist, welche etwa die vom Zug befahreue
Strecke entlang läuft, übertragen werden. Der andere Pol dieser Sekundärwicklung i ist
an Erde gelegt und mit einer Unterbrechungsvorrichtung I verbunden, welche den Übergang
schwach gespannter Ströme hindert, dagegen
ίο das Überspringen von durch Hochfrequenzströme
erzeugten Funken ermöglicht. An die zur Erde führende Leitung ist hinter dieser Unterbrechungsvorrichtung / eine von der zur
Antenne ziehenden Leitung / abgezweigte Blitzschutzvorrichtung m angeschlossen. Mittels
eines im Stromkreis b, n, c, e, d liegenden Morsetasters o1 kann außer durch f zu beliebiger
Zeit der Stromkreis des Funkeninduktoriums geschlossen werden. Nach der Erfindung
ist nun ferner der an die Leitung b angeschlossene Kontakt des Morsetasters mit
einem am Gestell 0 drehbar angeordneten Hebel p in leitender Verbindung, dessen freies
Ende einer Kontaktfeder q gegenüberliegt.
Oberhalb dieses Hebels p, der in seiner Drehbewegung durch eine ihn gegen den Kopf seines
Drehzapfens pressende Feder r derart abgebremst wird, daß er in jeder Stellung stehen
bleibt, ist ein Ankerhebel u angebracht, den eine Feder J derart nach abwärts zu ziehen
sucht, daß er den Hebel p gegen die Kontaktfeder q drückt und so durch die an diese angeschlossene
Leitung t über die Leitung n, c, e, d. a, b, p den Stromkreis der Stromquelle a
schließt. Damit der Stromschluß nicht zu rasch erfolgt, ist der Ankerhebel u mit einer
Schaltklinke ν verbunden, die auf das Schartrad w eines mit Windfiügeln versehenen
Räderwerkes einwirkt, so daß beim Niederziehen des Ankerhebels u durch die Feder s
seine Abwärtsbewegung in bekannter Weise verzögert wird. Sobald der obengenannte
Stromkreis durch den Ankerhebel p geschlossen wird, wird von dem Kontakt p, q auch
über die Leitungen o, b, a, s, y, x, n, t, q, p der
Stromkreis des Relais y geschlossen ; dadurch wird dessen Ankerhebel 95 angezogen und
. über den Kontakt 96, die Leitungen 97 und 98 der Elektromagnet 99 erregt, so daß dieser
den Ankerhebel u wieder unter Überwindung der Feder s anzieht und dadurch an den Kontakten
p, q den Stromkreis des Funkeninduktoriums e wieder unterbricht. Auf diese Weise
ist eine Art Selbstunterbrechervorrichtung hier geschaffen, mit Hilfe deren in regelmäßigen
Absätzen Wellenimpulse vom Sender ausgehen. Damit die Unterbrechung der Kontakte
p, q erst nach hinreichender Sättigung des Elektromagneten q q und vollem Ankerhub
desselben erfolgt, ist auf dem durch die Reibung der Feder r in j eder Lage festgehaltenen
Hebel p der Mitnehmer 100 angebracht, der erst nach einer Teildrehung des Ankerhebels
u von diesem erfaßt wird und dadurch den Kontakthebel p außer Berührung mit der
Kontaktfeder q bringt.
Der Empfänger nach Fig. 2 besteht aus der z. B. an einem Fahrzeug angebrachten Antenne
101, von der eine Leitung 102 zu der
durch die Regelvorrichtungen 103 auf verschiedene Wellenlänge einstellbaren und durch
eine Blitzschutzvorrichtung 104 gesicherten Selbstinduktion 105, in deren Sekundärwicklung
der Kohärer 106 eingeschaltet ist, führt. Der Kohärer 106 liegt in dem Stromkreis 107,
108 der Stromquelle 109, durch welche der in
dem gleichen Stromkreis angeordnete Elektromagnet 110 bei Stromschluß durch den Kohärer
erregt wird. Der Ankerhebel in stellt bei dieser Erregung eine leitende Verbindung
am Kontakt 112 her, wobei zugleich der von der Stromquelle 113 gespeiste Stromkreis 114,
115, in den der Elektromagnet ΐτό eingeschaltet
ist, geschlossen wird. Infolgedessen wird durch diesen Elektromagneten dessen Anker
117 angezogen und dadurch nicht nur der Stromkreis 118 des Klopfers 119 geschlossen,
sondern zugleich unter Vermittlung des aus dem Patent 247719 bekannten Wellenisolators
120, welcher die Übertragung elektrischer, durch Öffnungsfunken verursachter Schwingungen
von dem Stromkreis des Bremsapparates auf die Stromkreise des Wellenempfängers verhindert, eine Verbindung des Kontaktes
121 mit dem Kontakt 122 hergestellt und
dadurch der Stromkreis der Stromquelle 123 über die Leitungen 124 und 125 geschlossen.
In diesem Stromkreis liegt nun zunächst der Elektromagnet 8, der in der aus dem Hauptpatent
bekannten Weise bei jedesmaligem Erregen unter Vermittlung des Ankerhebels 9 den Stromkreis 10, 1, 4, ii, 3, 6, 12, 7, 9
schließt und durch die dabei erfolgte Erregung des Elektromagneten 12 und die demzufolge
eintretende Drehung des Ankerhebels 80 mittels der Schaltklinke 14 das Rad 15 vorwärts
schaltet, wodurch unter Vermittlung der Zahnradgetriebe 17, 18 das letztgenannte Rad, das
in dem sclwingenden, den Anker des Elektromagneten 38 bildenden Arm 39 drehbar gelagert
ist, so weit vorwärts gedreht werden kann, bis zunächst durch die Nocke 19 die
Kontakte 20, 21 zur Berührung gebracht und dadurch der Stromkreis 21, 4, 11, 3, 60, 66, 65,
20 des Glockensignals 22 geschlossen wird. Das Ertönen des Glockensignals kann beispielsweise
den Fahrzeugführer darauf aufmerksam machen, daß infolge etwaiger Unregelmäßigkeiten
in der Fahrstraße langsam gefahren werden soll. Kommen jedoch so viel
Stromimpulse, daß durch den Schaltanker 80 über das Schaltrad 15 das Zahnrad 18 so weit
gedreht wird, daß durch dieNocke 19 die Kontaktfedern
23,24 zur Berührung gebracht werden, so wird dadurch der Stromkreis 23, 5,
4, 11, 3, 60, 67, 25, 68, 24 geschlossen und der
Elektromagnet 25 erregt, der durch seinen Ankerhebel den Kontakt 28 und dadurch den
Stromkreis 28, 69, 29, 70, 60, 3, 11, 4, 5, 71, 28
des die Notbremse bzw. die Seiltrommel 32 derselben beeinflussenden Motors 29 schließt.
Nach erfolgtem Bremsen erfolgt das Zurückführen des Nockenrades 18, 19 in seine Anfangsstellung
. in gleicher Weise wie beim Hauptpatent dadurch, daß durch die auf der Welle 33 des Räderwerkes 31 sitzende Nasenscheibe
35 der Stromkreis 5,4,11,3,60,37, 36, 61, 38, 5 geschlossen und durch den dadurch
erregten Elektromagneten 38 der Schwingarm 39 so weit angezogen wird, daß das Rad 18 außer Eingriff mit dem Rad 17 ge-
. langt und unter dem Einfluß der Feder 63 in seine Anfangslage zurückkehrt. Ebenso wird
in einer dem Hauptpatent gleichen Weise der Einfluß atmosphärischer Entladungen dadurch
behoben, daß beim Fortschalten des Kontaktarmes 41 um nur ein Feld und dem dabei etwa
erfolgenden Einstellen des ersteren auf eine leitende.Lamelle der Stromkreis 16, 72, 27, 71,
5, 4, 11, 3, 73, 44, 74, 126, 74, 43 geschlossen, dadurch der Elektromagnet 44 erregt und
unter Vermittlung des Ankers 45 sowie unter Zwischenschaltung der Kontaktverzögerung
46, j1] die Kontakte 48, 49 zur Berührung gebracht
werden, wodurch über die Leitungen
49, 78, 38, 5, 4, 11, 3, 60, 79, 48 der Elektromagnet
38 ebenfalls erregt und der Schwingarm 39 so angezogen wird, daß das Rad 18 in
, die Anfangsstellung zurückspringt. Zugleich wird durch den Schwingarm 39 der Kontakt
50, 51 und damit unter Erregung des Elektromagneten 12 der Stromkreis 51, 89, 7, 12, 6, 3,
11,4,91,50 geschlossen, wodurch ein Fortschalten
des Rades 15 um einen Zahn erfolgt und der Arm 41 auf ein nichtleitendes Feld
der Scheibe 43 zu stehen kommt. Damit während des beabsichtigten Bremsens ein Zurückschalten
in die Nullage durch den Anker 39 verhindert wird, wird, sobald beim Schließen des Bremskontaktes 23, 24 der Elektromagnet
25 Strom erhält, nicht nur der Motorstromkreis geschlossen, sondern auch der den Elektromagneten
44 mit Verzögerungsvorrichtung 45, 46, "]J enthaltende Stromkreis bei 27 geöffnet.
Um nun zu verhindern, daß bei lang andauerndem Stromschluß des Elektromagneten 12 bzw. beim Kleben von dessen Anker
am Kern gleichzeitig der Elektromagnet 44 und der infolgedessen wieder auf den Elektromagneten
12 einwirkende Elektromagnet 38 in einem geschlossenen Stromkreis bleibt, ist in
die Leitung 74 der Kontakt 126 derart eingebaut, daß bei Anzug des Ankers 13 und dadurch
erfolgendem Niedergehen des Ankerhebels 80 des Elektromagneten 12 dieser Kontakt
geöffnet wird, dagegen erst dann wieder zur Berührung gelangt, wenn der Ankerhebel
80 in seine Anfangslage zurückgekehrt ist.
Nach der Erfindung ist nun in die Leitungen 124, 125 die Kontrollvorrichtung eingebaut,
und zwar derart, daß parallel zum Elektromagneten 8 zwei weitere Relais 127, 128'
angeordnet sind. Der Ankerhebel 128 des Relais 127 wird durch eine Feder 129 nach abwärts
gezogen und sucht dadurch den Kontakt 130, 131 zu schließen. Zur \^erzögerung des
Kontaktschlusses dient die am Ankerhebel angebrachte Schaltklinke 132, die mit dem Sperrrad
133 eines Räderwindflügelwerkes in Eingriff steht. Der Kontakt 130 ist über die Leitung
134 an den einen Pol einer Signalglocke 135 angeschlossen, während der andere Pol
mittels der Leitung 136 über die Stromquelle 137 und die Leitung 138 zum Drehpunkt des
Ankerhebels 139 des Elektromagneten 128'
und von hier über die Leitung 141 zum Kontakt 131 führt. Der Ankerhebel 139 steht an
seinem freien Ende einem Kontakt 140 gegenüber, zu welchem die Leitung 134 fortgesetzt
ist. Durch die Wirkung der Feder 129 würde der Stromkreis 130, 134, 135, 136, 137, 138,
139, 141 ständig geschlossen bleiben. Damit
dieser Schluß absichtlich aufgehoben werden kann, ist ein Handausschalter in Leitung 141
eingebaut. Sobald jedoch in gewissen Zeit-Intervallen der Stromkreis 121, 122, 123, 124
geschlossen wird, wird der Ankerhebel 128, damit er nicht in die den Schluß des Kontaktes
130, 131 bewirkende Stellung gelangen kann,
von dem Elektromagneten 127 angezogen. Gleichzeitig wird aber durch den ebenfalls angezogenen
Ankerhebel 139 der Stromkreis 140, !34, 135, 136, 137, 138, 139 geschlossen, und
da nur kurze Stromstöße gegeben werden, werden auch nur kurze Glockensignale an der
Signalglocke 135 zum Ertönen gebracht. Wäre jedoch der Empfänger nicht in Ordnung und
würde infolgedessen ein Schließen des Stromkreises 121, 122, 123, 124 in bestimmten Zwischenräumen
unterbleiben, so würde durch die Feder 129 der Kontakt 130, 131 geschlossen
und an der Glocke 135 ein lang andauerndes Signal hervorgebracht werden.
Die beschriebene Einrichtung läßt sich, wie in der Zeichnung angedeutet ist, noch dadurch
weiter vervollkommnen, daß auch eine Einrichtung angebracht wird, welche beim Überschreiten
der zulässigen Fahrgeschwindigkeit das Signal 135 zum Ertönen bringen und, falls
dies nicht beachtet wird, die Notbremse ziehen
kann. Zu diesem Zweck ist dem Anzeiger 142 des Geschwindigkeitsmessers 143 gegenüber
ein Kontakt 144, 145 angeordnet, und zwar derart, daß der Kontakt 144 durch die. Leitung
146 über das Signal 135 und die Leitung 136 mit dem einen Pol der Stromquelle 137 in
Verbindung steht, während der andere Pol dieser Stromquelle über die Leitungen 138
und 147 mit der Wicklung eines Elektromagneten 148 verbunden ist, der seinerseits
durch die Leitung 149 an den Kontakt 145 angeschlossen
ist. Der Elektromagnet 148 beeinflußt den unter Federwirkung von ihm abgezogenen
Ankerhebel 150, dessen Drehpunkt über die Leitungen 151 und 68 mit dem Elektromagneten
25 in Verbindung steht, der mittels der Leitungen 67, 60, 3, der Stromquelle 11 sowie der Leitungen 4, 5 und 152 an den
dem freien Ende 153 des Ankerhebels 150
gegenüberliegenden Kontakt angeschlossen ist. Wird nun durch Überschreiten der Fahr-.
geschwindigkeit der Kontakt 144, 145 geschlossen, so wird demzufolge der Elektromagnet
25 erregt, der dadurch den schon erwähnten Stromkreis 28, 69, 29, 70, 60, 3, 11, 4,
S, 71 des mit der Trommel 32 für die Notbremse verbundenen Motors 29 schließt.
Um von dem Sender aus in größeren Zeiträumen, beispielsweise in 10 bis 15 Sekunden
erst, den in bestimmter Reihenfolge abzugebenden Stromimpuls hervorzubringen, wird
das Schaltrad ze; (Fig. 1) der Verzögerungsvorrichtung
auf der Welle eines durch Federwerk betriebenen Uhrwerkes angeordnet, so daß erst nach einer bestimmten, durch das
Uhrwerk eingeleiteten Teildrehung des Schaltrades zv der Ankerhebel u den Stromschluß
für die Bremse bewirken kann. In gleicher Weise können statt eines Windflügelwerkes
bei den verschiedenen Kontaktverzögerungsorganen auch Uhrwerke mit Unruhe gesetzt
werden, um größere Verzögerungen zu erreichen.
Das Relais y, 95, 96 beim selbsttätigen Sender
ist nicht unter allen Umständen erforderlich, sondern hat nur den Zweck, einen etwas
längeren Kontakt bei q, p herzustellen und zu ermöglichen, daß auch der Elektromagnet 99
durch eine besondere Stromquelle gespeist werden kann. Ferner können die Elektromagnete
127 und 128' auch indirekt durch das Relais 8,9, 10 zur Einschaltung kommen,
wenn ihr Stromkreis anstatt parallel zu dem Relais 8 parallel zu dem Elektromagneten 12
geschaltet wird.
Claims (6)
- Paten t-An Sprüche:■ i. Kontrolleinrichtung für die Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten von Maschinen oder anderen Einrichtungen aus der Ferne nach Patent 285384, dadurch gekennzeichnet, daß von räumlich weit getrennten Wellensendern oder von einem eigens hierzu in der Nähe der Empfangsstation aufgestellten Kontrollsender in ziemlich regelmäßigen Intervallen Wellen ausgesendet werden, welche mittels bei der Empfangsstation gleichzeitig mit dem Hauptrelais (8) erregter weiterer Relais (127, 128') im Falle des Intaktseins der A^orrichtungkurze akustische oder optische Signale auslösen, im Falle einer Störung jedoch ein lange andauerndes optisches oder akustisches Signal ertönen lassen.
- 2. Kontrolleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Empfangsstation durch Wellenimpulse der Anker (128) eines Kontrollrelais (127) angezogen wird, welcher durch Federkraft und unter bekannter Verzögerungswirkung nach einer bestimmten Zeit sich zurückbewegt und dadurch einen Kontakt (130, 131) zum Betrieb eines Signals (135) dauernd schließt, wenn nicht vor Ablauf dieser Zeit neue Wellen- und Stromimpulse in die störungsfreie Leitung kommen, welch letztere aber einen zweiten Magneten (128') zu kurzen Signalen an demselben Signalapparat (135) erregen.
- 3. Kontrolleinrichtung nach den An-Sprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalapparat (135) von weiteren Kontakten (144,. 145) beeinflußt wird, welche sich schließen und dadurch ein längere Zeit andauerndes Glockensignal ertönen lassen, wenn der Geschwindigkeitsanzeiger des Fahrzeuges über die zulässige Höchstgeschwindigkeit hinausgeht.
- 4. Kontrolleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis dieser Geschwindigkeitsanzeigekontakte (144, 145) ein Zeitverzögerungsrelais (148, 150) eingeschaltet ist, welches nach einer bestimmten Zeit des Einschaltens einen Stromkreis schließt, der selbsttätig die Notbremse oder ein besonderes Bremsventil in Tätigkeit setzt und dadurch selbsttätig den Zug zum Anhalten oder zur A^erminderung der Geschwindigkeit bringt, wenn der Fahrzeugführer das Glockenzeichen nicht beachtet.
- 5. Vorrichtung zur Erzeugung der Stromimpulse für die Kontrolleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die regelmäßig abgegebenen Prüfwellenimpulse selbsttätig in der Art erzeugt werden, daß der mit Verzögerung von einer Feder (s) bewegte Ankerhebel (κ) eines Relais (99) des Sen-ders der entfernten oder der besonderen Kontrollstation gegen Ende seiner Bewegung den Strom des Senders (e) auf kurze Zeit (bei p,q) einschaltet, dann aber zufolge der Erregung des Elektromagneten (99) unter Aufzug der Feder (s) wieder angehoben wird, dann der Federwirkung wieder freigegeben wird und so fort.
- 6. Aus führungs form der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhebel (w) den Stromschlußkontakt (p) für den Elektromagneten (99) zwischen zwei Anschlägen freispielend mitnimmt, um dessen Umstellung jeweilig erst am Ende der Ankerbewegung zu bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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