DE32010C - Neuerungen an elektrischen Uhrenregulatoren - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Uhrenregulatoren

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DE32010C
DE32010C DENDAT32010D DE32010DA DE32010C DE 32010 C DE32010 C DE 32010C DE NDAT32010 D DENDAT32010 D DE NDAT32010D DE 32010D A DE32010D A DE 32010DA DE 32010 C DE32010 C DE 32010C
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DE
Germany
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clock
arm
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pin
drive
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32010D
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English (en)
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W. MATTHIES in Osterode a. Harz
Publication of DE32010C publication Critical patent/DE32010C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/04Synchronisation of independently-driven clocks over a line
    • G04C11/046Synchronisation of independently-driven clocks over a line the time-piece preparing itself on set time on the reception of the synchronising signal

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an elektrischen Uhrenregulatoren, welche, wie bekannt, mittelst eines durch einen elektrischen Strom zur Auslösung gebrachten Räderwerkes eine Richtigstellung der Zeiger selbstthätig bewirken.
Der Hauptzweck dieser Erfindung ist:
a) In einem elektrischen Uhrenregulator, welcher in einer zum Telegraphiren benutzten Leitung eingeschaltet ist, jede Anwendung von Contacten bezw. Umschaltungen des Stromlaufes, wodurch sehr leicht Störungen in der Telegraphie entstehen können, zu vermeiden, ferner zu bewirken, dafs der elektromagnetisch wirkende Theil der Uhr bis auf wenige Minuten vor Eingang des Zeichens der Zeit zu verschiedenen Zwecken in Benutzung genommen werden kann und derselbe nur zeitweise eine Auslösung des Laufwerkes bewirken kann.
b) Das Zeichen der Zeit auf mehrere unter sich getrennte Telegraphenleitungen durch das zur Auslösung gebrachte Räderwerk selbstthätig zu entsenden.
In der Zeichnung bildet:
Fig. ι die Vorderansicht eines elektrischen Uhrenregulators, an welchem die Theile, welche die unter a) aufgeführten Neuerungen verwirklichen, montirt sind;
Fig. 2 die Hinteransicht eines solchen Regulators, in welcher die Vorrichtung zum Uebertragen des Zeichens der Zeit auf mehrere unter sich getrennte Leitungen dargestellt ist;
Fig. 3 die Seitenansicht des die Einstellung der Zeiger bewirkenden Laufwerkes mit dem Querschnitt der in Fig. 3 dargestellten Einrichtungen ;
Fig. 4 die Hinteransicht der Excenterscheibe E1;
Fig. 5 den Querschnitt des Rades R1 der Scheibe S und S1 mit dem auf S beweglichen Hebelarm h und dem Stift 5;
Fig. 6 den Querschnitt der Excenterscheibe E1 des Sperrrades gx und der Aufziehwelle H1.
Die Construction ist folgende:
Auf dem Stundenrade eines Regulatorwerkes, Fig. i, ist das Rad R angebracht, welches in ein zweites Rad R1 eingreift und dieses in 24 Stunden herumführt. Die Achse des Rades R1 trägt die Scheibe S, an welcher sich der Einschnitt e befindet. In diesen Einschnitt fällt mittelst der auf den im Ankerarm A1 befindlichen Schieber 5 wirkenden Feder/, deren Kraftäufserung durch den Stift 2 auf S übertragen wird, die Nase η des Armes Ci1 vom Segment 5 einige Minuten vor Eingang des Zeichens der Zeit ein und springt damit der Schieber s in A1 in der Richtung des Pfeilesjp so weit unter den Arm 3 des Auslösungshebels H vor, dafs bei einer demnächst erfolgenden Anziehung des Ankers A an E die Auslösung des die Zeigerstellung bewirkenden Laufwerkes L stattfindet.
Nach erfolgter Auslösung fällt P von der auf der Aufziehwelle des Laufwerkes L befindlichen und mit dieser in der Richtung des Pfeiles Tp1 sich drehenden Excenterscheibe E1 ab und zieht dann die Feder F die unter dem Minutenrade K liegende und hier in ein Viereck ausgearbeitete Zugstange JB, die mit P scharnierartig verbunden ist, von links nach

Claims (1)

  1. rechts, wobei sich die innere Fläche O O von B an die am Minutenrade K angebrachten und nach unten vorstehenden Stifte i bezw. I1 anlegt, und dreht dann die mittelst der Fläche O O auf i bezw. I1 wirkende Feder F bei einem Vorstehen von i oder I1 das auf seiner Achse sanft drehbare und den Minutenzeiger tragende Rad K so lange vor- bezw. rückwärts, bis £ und I1 mit O O parallel steht, womit zugleich die Zeiger der Uhr die Zeit anzeigen, die diese bei dem Eingangsmoment des Zeichens der Zeit anzeigen sollen.
    Mit der erfolgenden Einstellung der Zeiger verschiebt die Zugstange B das Uebertragungsstück U in der Richtung des Pfeiles p2 undj>3, wobei der bei p3 eingesetzte Stift r das Segment so weit in der Richtung des Pfeiles ps bewegt, dafs die Nase n2 des auf S1 beweglichen Hebelarmes h hinter den auf die Platine des Werkes eingesetzten Stift 4 hakt. Mit der von S ausgeführten Bewegung durch Stift r zieht der Arm α des Segments S an dem Stift 2 den Schieber 5 in A1 so weit zurück, dafs dieser jetzt nicht mehr den Arm 3 des Auslösungshebels H berühren kann.
    Um nach etwa nicht erfolgtem Eingang des Zeichens der Zeit die Zeiger der Uhr durch eine später als 5 Minuten nach der Eingangszeit des Uhrenzeichens erfolgenden Stromemission nicht mehr verstellen zu können, fällt einige Minuten nach der Eingangszeit des Uhrenzeichens das Nasenstück N von der mit R1 verbundenen schneckenförmigen Scheibe S1 ab, wodurch mittelst der Kraft der Feder F1 der an JV befindliche Stift 8 gleichfalls das Segment S so weit in der Richtung des Pfeiles ps schiebt, dafs auch jetzt ein Festhaken des Armes h durch Nase K2 hinter 4 erfolgt.
    Die Nase n.2 wird von 4 durch den am Rade R1 befindlichen Stift 5 erst dann wieder frei gemacht, wenn R1 sich so weit gedreht hat, dafs die Nase η des Armes a/ von S nicht mehr in den Einschnitt e eintritt.
    Eine Benutzung der elektromagnetisch wirkenden Theile E und A zum Geben von Signalen, z. B. als Klopfer oder zur Benutzung als Relais, wird dadurch bewirkt, dafs der verlängerte Ankerarm A durch die aus Holz bestehende Seitenwand W W des Uhrgehäuses hindurchragt. An dieser Holzwand befinden sich die durch W W von einander isolirten Metallwinkel M und M1, welche je mit einer Regulirschraube ν und V1 versehen sind.
    Diese Schrauben sind so eingestellt, dafs bei einer Ruhestellung des Ankers A der verlängerte Arm A an die Regulirschraube ν mit der Kraft der Feder d anliegt; sobald aber der elektrische Strom den Anker A an E anzieht, legt sich der Arm A an die Regulirschraube V1 und vollzieht damit die Schliefsung des in Fig. ι gezogenen Kreises B k g d A V1 zu B, wodurch die in diesem Kreise eingeschalteten Signal- bezw. Telegraphenapparate durch eine Batterie B in Wirksamkeit treten.
    Eine Uebertragung des Zeichens der Zeit auf mehrere unter sich getrennte Leitungen durch -die Uhr wird dadurch bewirkt, dafs auf die hintere Aufziehradachse H des Laufwerkes L die Metallschiene M, Fig. 2, angebracht ist, welche mit der bei jeder Zeigereinstellung erfolgenden Umdrehung des Aufziehrades einen Kreis in der Richtung des Pfeiles pi beschreibt. Unter M liegt die Isolirplatte P, welche den mit Erde und Batterie B11 metallisch in Verbindung stehenden, sonst aber isolirten Metallring J trägt. Um diesen Ring liegen, kreisförmig unter sich getrennt, die Metallplatten ι bis ι 5, welche je mit einer Telegraphenbezw. Telephonleitung, in welche das Zeichen der Zeit entsendet werden soll, verbunden sind.
    Sobald nun das Laufwerk zur Einstellung der Zeiger ausgelöst wird und seinen Lauf beginnt, bestreicht die Schiene M mittelst der auf M angebrachten zweiarmigen Contactfeder G sowohl den Ring J, wie nach und nach jede der unter sich isolirten Platten 1 bis 15 und entsendet hiermit den von B11 ausgehenden elektrischen Strom über die an 1 bis 15 angeschalteten Leitungen, so dafs die in diesen Leitungen eingeschalteten elektrischen Uhrenregulatoren zur Auslösung bezw. Einstellung gelangen.
    Die Anbringung der Excenterscheibe E1 direct auf der Aufziehwelle H1 des Laufwerkes wird dadurch ermöglicht, dafs E1 mit dem Gesperr gh Fig. 4, versehen ist. Dieses Gesperr wirkt mit dem Gesperr am Aufziehrade des Laufwerkes in gleicher Richtung; wenn nun das Laufwerk aufgezogen wird, so dreht sich mit der Aufziehwelle H1 nur das Sperrrad gh Fig. 4 und 6, wogegen die Scheibe E1 mittelst des Winkels Z, Fig. 3, festgehalten wird, da Z in dem Einschnitt X der Scheibe EJr Fig. i, steht.
    Pa τ en τ-An sp rüche:
    i. In elektrischen Uhrenregulatoren die Anordnung eines selbstständigen telegraphischen Apparates (sogen. Klopfer) in Combination mit einer durch das Uhrwerk zu einer bestimmten Zeit automatisch bewirkten Verlängerung des Armaturhebels A1 mittelst Segments S und dem im Zeigerwerk mit eingefügtem Rade R1 in Zusammenstellung mit der im Moment der Zeigerregulirung stattfindenden Arretirung des Segments S an Stift 4, welche Einrichtung in ihrer Gesammtanordnung bewirkt, dafs nur während weniger Minuten innerhalb 24 Stunden mittelst des Armaturhebels A1 eine Auslösung des die Zeigerregulirung ausübenden Laufwerkes durch
    die in der Leitung gegebene Stromemission ausgeübt werden kann.
    Die Anordnung, eine mit Erde und Batterie versehene, sonst aber isolirte Ringplatte und mehrere um diese Platte im Kreise unter sich getrennt angeordnete Telegraphenleitungen in Combination mit einem Laufwerk, das durch Elektricität im Eingangsmoment des Uhrenzeichens zur Auslösung gebracht wird und mittelst einer im Kreise einmal herumgeführten Contactfeder der Reihenfolge nach zwischen Ringplatte und den um diese angeordneten Leitungen eine metallische Verbindung herstellt und dadurch das Uhrenzeichen von einem Centralpunkte aus auf mehrere unter sich getrennte Leitungen selbstthätig mittelst einer Batterie entsendet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32010D Neuerungen an elektrischen Uhrenregulatoren Expired - Lifetime DE32010C (de)

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