DE658244C - Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage - Google Patents
Empfangseinrichtung einer elektrischen FernsteueranlageInfo
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- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
- G08C19/18—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train
- G08C19/20—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using a variable number of pulses in a train operating on dynamo-electric devices, e.g. step motor
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
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- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/02—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
- G01P5/06—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes
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Description
Fernsteuerungsanlagen für die Fernsteuerung von Arbeitsstromkreisen zur Einleitung
von Arbeitsvorgängen, wie die Steuerung von Tarifzählern, von Schaltern für die Straßen-, Hausnummer-, Schaufenster- und
Treppenhausbeleuchtung und das Ein- und Ausschalten von Motoren oder sonstigen Apparaten
von einer Zentralstelle aus, sind bereits in einer großen Anzahl bekanntgeworden.
Es ist eine Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage bekanntgeworden,
bei der ein Kontaktwähler von einem von den Impulsen gesteuerten Schrittschaltwerk
in eine bestimmte Stellung gebracht wird. Diese elektrische Einrichtung weist aber keine Rückstellvorrichtung auf. Ferner
ist eine Empfangseinrichtung bekanntgeworden, bei der zur Einleitung eines Arbeitsvorgangs
ein Vorbereitungszeitimpuls ganz bestimmter Dauer, ferner ein Arbeitszeitimpuls bestimmter Dauer und schließlich ein
Schlußimpuls gegeben wird, und bei der von einem elektrisch erregten Rückstellwerk kein
Gebrauch gemacht wird. Auch bei einer bekanntgewordenen Einrichtung zur Fernberichtigung
von Uhren, insbesondere durch Hochfrequenzsignale, wird nicht von einem
elektrisch erregten Rückstellaufwerk Gebrauch gemacht, sondern dort ist die Anordnung so
getroffen, daß eine Kontaktscheibe durch ein Sperrelais freigegeben und daraufhin durch
den Zug einer Feder in die Nullage zurückgeführt wird. Hier ist also ein mechanisches
Rückstellaufwerk vorhanden.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Empfangseinrichtung einer elektrischen
Fernsteueranlage zur Einleitung verschiedenartiger Arbeitsvorgänge nach der Impulszahlmethode,
die sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß in einfacher Weise von der Verwendung eines Kontaktwählers
Gebrauch gemacht wird. Ein Kontaktwähler besteht gewöhnlich aus einer Reihe kreisförmig
angeordneter Kontakte und einem mit diesen zusammenarbeitenden und gewöhnlich von einem Schrittschaltwerk gesteuerten
Drehkontaktorgan. Bei der Empfangseinrichtung nach der Erfindung wird nach Voraussetzung
ein Kontaktwähler von einem durch Impulse gesteuerten Schrittschaltwerk in bestimmte Stellungen gebracht und durch
eine Rückführungseinrichtung wieder in die Nullstellung zurückgeführt. Die Erfindung
kennzeichnet sich dadurch, daß die Rückführungseinrichtung ein elektrisch erregtes Rückstellaufwerk
ist und dieses nach der beim Eintreffen des ersten Impulses durch das Schrittschaltwerk erfolgten Schließung seines
Stromkreises sowie nach dem Erreichen des Drehorgans des Kontaktwählers seiner Wählerkontaktstellung eine mit den Kontakten
des Kontaktwählers in Reihe liegende Kontaktvorrichtung kurzzeitig" schließt und
daraufhin das Drehorgan des Kontaktwählers in der gleichen Richtung wie vorher in die
Ruhestellung zurückführt, wodurch der Erregerstromkreis des Rückstellauf werks wieder
unterbrochen wird. Gemäß der Erfindung ist auch, zwischen der elektrischen Antrieb^
Vorrichtung und dem eigentlichen Betäti-i
gungsorgan des Laufwerks ein solches Getriebe eingeschaltet, so daß dieses Organ eine
ίο Geschwindigkeit erhält, die kleiner ist als
die des vom Schrittschaltwerk beeinflußten Drehorgans des Kontaktwählers.
In den Wählerstromkreisen der Kontaktvorrichtungen des Kontaktwählers liegen die
zu steuernden Einrichtungen, von denen jede die Ausführung eines verschiedenartigen
Arbeitsvorgangs bewirkt. Es wird also durch eine derartige Ausbildung und Steuerung
eines Kontaktwählers auf einfache Weise ao die Einleitung einer Anzahl verschiedenartiger
Arbeitsvorgänge erreicht. Für die Betätigung des Rückstellorgans kann die Anordnung
so getroffen werden, daß beim Eintreffen des ersten Impulses von dem in Tätiges
keit gesetzten Kontaktwähler eine Kontaktvorrichtung geschlossen und diese bei Erreichen
der Ruhestellung des Drehorgans des Kontaktwählers wieder geöffnet wird 'und
daß im Stromkreis dieser Kontaktvorrichtung ein das Rückstellorgan steuernder Motor liegt.
Die Zurückführung des Drehorgans des Kontaktwählers vom Rückstellorgan kann durch
einen am Rückstellorgan befindlichen Anschlag, der sich in der Ruhestellung gegen
einen weiteren, am Drehorgan des Kontaktwählers vorgesehenen Anschlag legt, erreicht
werden.
Die Einrichtung ist fernerhin noch so ausgebildet, daß man bis zu einem gewissen
Grade von der Einwirkung von Störungsimpulsen befreit ist und daß auch etwaige,
während der Sendezeit verlorengegangene Impulse keine Fehlschaltung bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Die Empfangseinrichtung setzt sich im wesentlichen aus einem elektromagnetischen
Schrittschaltwerk, einem Kontaktwähler und einer Nullstellvorrichtung zusammen. Das Schrittschaltwerk enthält ein Impulsrelais
i, an dessen Anker 2 eine in ein Klinkenrad 3 eingreifende Klinkenstange 4 angelenkt
ist. Das Klinkenrad 3 ist durch eine Rücksperrklinke 5 gegen Rückdrehung gesichert.
Eine Rückzugfeder 6 ist einerseits am Teil 7 und andererseits an der Klinkenstange
4 befestigt.
Der Kontaktwähier weist eine mit einer
Nut 8 und einem Anschlag 9 versehene Wählerscheibe
10, einen mit einem Schleifring 11 leitend verbundenen Kontakthebel 12 und
kreisförmig angeordnete, mit dem Kontakthebel 12 zusammenarbeitende Kontakte 13 auf.
Eine Kontaktvorrichtung 14 besteht aus zwei ;Kontaktfedern 15, 16, deren eine mit einer in
der Anfangsstellung der Wählerscheibe 10 in die Nut 8 eingreifenden Nase 17 versehen ist.
• Das Klinkenrad 3, der Kontakthebel 12 und die Wählerscheibe 10 sind durch Schrauben
18 fest miteinander verbunden und um die feststehende Achse 19 drehbar.
Die Rückstellvorrichtung enthält eine über Getrieberäder 20, 21, 22 mit einem Rückstellmotor
23 gekuppelte Rückstellscheibe 24, die einen Nocken 25 und einen in der Ruhestellung
der Einrichtung sich gegen den Anschlag 9 der Wählerscheibe 10 legenden Anschlag
26 aufweist. Eine Kontaktvorrichtung 27 enthält zwei Kontaktfedern 28, 29, deren
eine mit einer sich gegen die Rückstellscheibe 24 legenden Nase 30 versehen ist. Der Rückstellmotor
besitzt annähernd konstante Geschwindigkeit und kann ein Ferraris- oder auch ein Synchronmotor sein.
Die Schaltung der Einrichtung ist so getroffen, daß die Kontakteinrichtung 27 mit
den parallel zueinander liegenden, die zu steuernden Einrichtungen enthaltenden Wählerstromkreisen
in Reihe und die Kontaktvorrichtung 14 im Motorstromkreis 34 liegt.
Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung nur drei Wählerstromkreise 31, 31', 31", in
denen je eine Steuereinrichtung 32, 32', 32"
liegt, eingezeichnet.
Beim Geben einer Impulsreihe von einer Zentralstelle aus zur Ausführung eines
Arbeitsvorgangs am ISmpfangsort, beispielsweise zur Steuerung eines Schalters oder
eines Tarifzählers, wird jeder ankommende Impuls die Stromspule 33 des Impulsrelais 1
erregen, wodurch der Anker 2 angezogen wird. Daraufhin wird die während des Ankeranzugs
äuseinandergezogene Rückzugfeder 6 den Anker 2 wieder zurückziehen. Die Klinkenstange
4 wird dann das Klinkenrad 3 um einen Zahn weiterschalten, so daß der Kontakthebel 12 und die Wählerscheibe 10 ebenfalls
um einen bestimmten Winkel verdreht werden. Die Nase 17 der Kontaktfeder 15
der Kontaktvorrichtung 14 wird dann aus der Nut 8 der Wählerscheibe 10 gehoben, hierdurch
die Kontaktfeder 15 mit der Kontaktfeder 16 zum Eingriff gebracht und somit der
Motorstromkreis 34 geschlossen. Der nunmehr in Tätigkeit gesetzte Rückstellmotor 23 überträgt
seine Bewegungen über die Zahnräder 20, 21, 22 auf die Rücksteilscheibe 24.
Wenn eine bestimmte Anzahl Impulse gegeben ist, wird der Kontakthebel 12 einen der
feststehenden Kontakte 13 berühren. Es wird nun angenommen, daß gerade so viele Impulse
von der Zentralstelle ausgesandt werden, daß
der Kontakthebel 12 bis zum vierten linken Kontakt 13 gelangt. Beim letzten Impuls berührt
dann der Kontakthebel 12 den vierten Kontakt 13. In dieser Stellung -verbleibt der
Kontakthebel 12 einstweilen. Während der Verdrehung der Wählerscheibe 10 wird auch die
Rückstellscheibe 24 vom Rückstellmotor 23 verdreht, und zwar mit einer Geschwindigkeit,
die kleiner als die von den gegebenen Impulsen bestimmte Geschwindigkeit des Kontakthebels
12 ist. Der Nocken 25 der Rückstellscheibe 24 gelangt dann schließlich mit
der Nase 30 der Kontaktfeder 28 in Berührung, und die beiden Kontaktfedern 28,29 berühren
sich ebenfalls, so daß der Wählerstromkreis 31' geschlossen wird. Die Steuereinrichtung
32' wird erregt und bringt den ihr zugeordneten Arbeitsvorgang zur Ausführung.
Kurz nach dem Kontaktschluß der beiden Kontaktfedern 28, 29 wird, da durch die weitere Verdrehung der Rückstellscheibe
24 der Nocken 25 die Nase 30 der Kontaktfeder 28 wieder freigibt und sich diese dann
an den Umfang der Rückstellscheibe 24 anlegt, die Kontaktvorrichtung 27 wieder geöffnet.
Bei weiterer Verdrehung der Rückstellscheibe 24 vom Motor 23 wird diese schließlich
so weit verdreht sein, daß ihr Anschlag 26 mit dem Anschlag 9 der Wählerscheibe 10
zum Eingriff gelangt. Die Wählerscheibe 10 des Kontaktwählers wird dann von der Rückstellscheibe
24 mitgenommen. Sobald die Wählerscheibe 10 so weit verdreht worden ist,
daß die Nase 17 der Kontaktvorrichtung 14 wieder in die Nut 8 der Wählerscheibe 10 einfällt,
wird der Verstellstromkreis 34 an den beiden Kontaktfedern 15, 16 der Kontaktvorrichtung
14 wieder getrennt und damit der Motor 23 stillgesetzt. Die einzelnen Organe
der Einrichtung nehmen dann wieder die aus der Zeichnung ersichtliche! Anfangsstellung ein.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird
also durch Geben einer bestimmten Reihe von Impulsen der Kontakthebel auf einen bestimmten
Kontakt des Kontaktwählers gebracht, daraufhin der vom Kontakthebel für die Schließung vorbereitete Wählerstromkreis
von einem Rückstellorgan kurzzeitig geschlossen und schließlich der Hebel wieder in die
Ruhestellung zurückgeführt.
Man kann natürlich die Rückstellvorrichtung auch so ausführen, daß die Rückstellscheibe
24 nach Betätigung der Kontaktvorrichtung 27 den Kontakthebel 12 beschleunigt
in die Anfangsstellung zurückführt. Der Rückstellvorgang erfolgt dann in einer sehr
kurzen Zeit, so daß die Impulse zur Ausführung eines Arbeitsvorgangs viel rascher gegeben
werden können.
Der Kontakthebel 12 auf der Wählerscheibe 10 ist so angeordnet, daß er nicht schon nach
dem ersten Impuls, sondern erst nach mehreren Impulsen den ersten Kontakt der kreisförmig
angeordneten Kontakte 13 berührt. Die Einrichtung ist dann auch hinreichend
gegen Störbeeinflussung geschützt. Tritt beispielsweise in den Ruhepausen in der Übertragerleitung
ein starker, das Impulsrelais 1 zur Erregung bringender Störungsimpuls
auf, so wird die Wählerscheibe 10 um eine Zahnteilung des Klinkenrades 3 verdreht. Die
Nase ij der Kontaktfeder 15 wird dann aus
der Nut 8 der Wählerscheibe 10 herausgedrückt, so daß die Kontaktvorrichtung 14
geschlossen und der Rückstellmotor 28 erregt wird. Nach einer kurzen Drehung der Wählerscheibe
10 wird dann der Anschlag 26 mit dem Anschlag 9 zum Eingriff kommen. Die
Wählerscheibe 10 wird dadurch ebenfalls gedreht und in ihre Anfangsstellung zurückgeführt.
Da der Winkel <x der Rückstellscheibe 24 kleiner als der Winkel β der Wählerscheibe
10 gewählt ist, wird beim Drehen der Wählerscheibe 10 von der Rückstellscheibe 24 die
Kontaktvorrichtung 29 von der Nase 25 der Rückstellscheibe 24 schon vor der Berührung
des Kontakthebels 12 mit dem ersten der kreisförmig angeordneten Kontakte 13 betätigt.
Auf diese Weise wird also erreicht, go daß beim Auftreten von Störungsimpulsen
keiner der Wählerstromkreise geschlossen wird, denn das Auftreten rasch aufeinanderfolgender
Störungsimpulse ist, wie die Erfahrung lehrt, äußerst selten, und wenn schon einmal Störungsimpulse rasch aufeinanderfolgen,
so sind es höchstens einige wenige derartige Störungsimpulse. Da für die Verstellung
des Kontakthebels 12 von seiner Anfangsstellung bis zum ersten Kontakt 13 stets
eine größere Anzahl Leerimpulse gegeben werden, so können auch einige kurz aufeinanderfolgende
Störungsimpulse auf die Wählerstromkreise keinen Einfluß ausüben.
Vorzugsweise wird man die kreisförmig angeordneten und mit dem Kontakthebel 12 zusammenarbeitenden
Kontakte 13 so breit machen, daß der Kontakthebel 12 beispielsweise
während des Gebens dreier aufeinanderfolgender Impulse auf seinem Gegenkontakt 13 verbleibt. Hierbei werden dann so viel
Impulse gegeben, daß der Kontakthebel 12 normalerweise auf die Mitte seines Gegenkontakts
13 gelangt. Geht dann während der Sendezeit aus irgendwelchen Gründen ein
Steuerimpuls verloren, so tritt deswegen noch keine Fehlschaltung ein. Der Kontakthebel 12
wird in einem solchen Falle nur nicht in der Mitte, sondern schon am Anfang seines
Gegenkontakts 13 zum Stillstand gelangen. Durch eine derartige Ausbildung der Gegenkontakte
13 des Kontaktwählers ist man bis
zu einem gewissen Grad von Störungsimpulsen während der Sendezeit unabhängig. Gelangt
nämlich ein solcher Störungsimpuls in die Steuerimpulsreihe, so wird der Kontakthebel
12 am Ende seines Gegenkontakts 13 zum Stillstand kommen.
An Stelle der Schleifkontakte 13 des Kontaktwählers können auch Tastkontakte Verwendung
finden. In Fig. 2 ist ein Kontaktwähler zur Darstellung gebracht, der mehrere in der Bewegungsbahn des Drehorgans 35
liegende Tastköntaktvorrichtungen 36 aufweist. Die parallel zueinander liegenden Wählerstromkreise
3.1 der Tastkontaktvorrichtun-'5 gen 36 sind wieder über die von der Rückstellscheibe
24 gesteuerte Kontaktvorrichtung 27 an das Speisenetz angeschlossen. Die Kontaktvorrichtung 14 liegt im Motorstromkreis
34 (Fig. 1). Die Wirkungsweise dieses Kontaktwählers ist im wesentlichen die
gleiche wie die der Ausführung nach Fig. 1. Beim Senden einer Reihe von Impulsen wird
das Organ 35 vom Schrittschaltwerk 1 gedreht.
Die Kontaktvorrichtung 14 des Motor-Stromkreises 34 wird dann geschlossen und
der Motor 23 in Tätigkeit gesetzt. Nach dem Geben des letzten Impulses bringt dann das
Drehorgan 35 eine der Kontaktvorrichtungen 36 in die Schließstellung. Die Nullstellscheibe
24 "bewirkt dann (wie bei der Einrichtung
nach Fig. 1) die Schließung des vom Drehorgan 35 ausgesuchten Wählerstromkreises 31
und die Zurückführung des Drehorgans 35 in die Anfangsstellung.
Die "Verwendung des elektrisch erregten und die Kontaktvorrichtung 27 steuernden
Rückstellaufwerks hat den äußerst beachtlichen Vorteil im Gefolge, daß ein bestimmter
Steuerzyklus nicht eingehalten zu werden braucht, sondern daß vielmehr jeder beliebige
Arbeitsvorgang ausgeführt werden kann, ohne
dabei die Einleitung anderer Arbeitsvorgänge bewirken zu müssen. Diese Wirkungsweise
ist für Fernsteueranlagen von großer Wi chtigkeit. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß
bei der Empfangseinrichtung nach der Erfindung ein Außertrittf allen praktisch ausgeschlossen ist. Schließlich zeichnet sich die
Empfangseinrichtung nach der Erfindung außer durch die Einfachheit des Aufbaus und
die dadurch bedingte Betriebssicherheit noch durch das Freisein von Störungen aus.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Empfangseinrichtung einer elektrisehen Fernsteueranlage, bei der ein Kontaktwähler von einem durch Impulse gesteuerten Schrittschaltwerk in bestimmte Stellungen gebracht und durch eine Rückführungseinrichtung wieder in die Nullstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungseinrichtung (20 bis 26) ein elektrisch erregtes Rückstellaufwerk ist und dieses nach der beim Eintreffen des ersten Impulses durch das Schrittschaltwerk (1 bis 11) erfolgten Schließung seines Stromkreises (34) sowie nach dem Erreichen des Drehorgans(12) des Kontaktwählers (12, 13) seiner Wählerkontaktstellung eine mit den Kontakten des Kontaktwählers (12, 13) in Reihe liegende Kontaktvorrichtung (27) kurzzeitig schließt und daraufhin das Drehorgan (12) des Kontaktwählers (12, 13) in der gleichen Richtung wie vorher in die Ruhestellung zurückführt, wodurch der Erregerstromkreis (34) des Rückstelllaufwerks wieder unterbrochen wird, und daß zwischen der elektrischen Antriebsvorrichtung (23) und dem eigentlichen Betätigungsorgan (24, 26) des Laufwerks ein solches Getriebe (20 bis 22) eingeschaltet ist, daß dieses Organ eine Geschwindigkeit erhält, die kleiner ist als die des vom Schrittschaltwerk (1 bis 11) beeinflußten Drehorgans (12) des Kontaktwählers (i2,13).
- 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte(13) des vom Schrittschaltwerk (1 bis 11) gesteuerten Kontaktwählers (12, 13) derart angeordnet sind, daß erst nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen das Drehorgan (12) in den Bereich des ersten Kontakts gelangt.
- 3. Empfangseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmig angeordneten und mit dem Kontakthebel (12) zusammenarbeitenden Kontakte (13) des Kontaktwählers too (12, 13) derart breit gemacht sind, daß der Kontakthebel (12) langer als die Dauer eines Impulses auf seinem Gegenkontakt (13) verbleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2014011X | 1931-04-20 | ||
CH658244X | 1931-04-20 | ||
GB734047X | 1931-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658244C true DE658244C (de) | 1938-03-28 |
Family
ID=60191040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW88443D Expired DE658244C (de) | 1931-04-20 | 1932-03-08 | Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage |
Country Status (4)
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US (1) | US2014011A (de) |
DE (1) | DE658244C (de) |
FR (1) | FR734047A (de) |
NL (1) | NL32595C (de) |
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-
1932
- 1932-03-08 DE DEW88443D patent/DE658244C/de not_active Expired
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- 1932-04-06 US US603670A patent/US2014011A/en not_active Expired - Lifetime
- 1932-07-30 NL NL62079A patent/NL32595C/nl active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR734047A (fr) | 1932-10-14 |
NL32595C (de) | 1934-04-16 |
US2014011A (en) | 1935-09-10 |
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