DE658244C - Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage - Google Patents

Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage

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DE658244C
DE658244C DEW88443D DEW0088443D DE658244C DE 658244 C DE658244 C DE 658244C DE W88443 D DEW88443 D DE W88443D DE W0088443 D DEW0088443 D DE W0088443D DE 658244 C DE658244 C DE 658244C
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Description

Fernsteuerungsanlagen für die Fernsteuerung von Arbeitsstromkreisen zur Einleitung von Arbeitsvorgängen, wie die Steuerung von Tarifzählern, von Schaltern für die Straßen-, Hausnummer-, Schaufenster- und Treppenhausbeleuchtung und das Ein- und Ausschalten von Motoren oder sonstigen Apparaten von einer Zentralstelle aus, sind bereits in einer großen Anzahl bekanntgeworden.
Es ist eine Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage bekanntgeworden, bei der ein Kontaktwähler von einem von den Impulsen gesteuerten Schrittschaltwerk in eine bestimmte Stellung gebracht wird. Diese elektrische Einrichtung weist aber keine Rückstellvorrichtung auf. Ferner ist eine Empfangseinrichtung bekanntgeworden, bei der zur Einleitung eines Arbeitsvorgangs ein Vorbereitungszeitimpuls ganz bestimmter Dauer, ferner ein Arbeitszeitimpuls bestimmter Dauer und schließlich ein Schlußimpuls gegeben wird, und bei der von einem elektrisch erregten Rückstellwerk kein Gebrauch gemacht wird. Auch bei einer bekanntgewordenen Einrichtung zur Fernberichtigung von Uhren, insbesondere durch Hochfrequenzsignale, wird nicht von einem elektrisch erregten Rückstellaufwerk Gebrauch gemacht, sondern dort ist die Anordnung so getroffen, daß eine Kontaktscheibe durch ein Sperrelais freigegeben und daraufhin durch den Zug einer Feder in die Nullage zurückgeführt wird. Hier ist also ein mechanisches Rückstellaufwerk vorhanden.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber auf eine Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage zur Einleitung verschiedenartiger Arbeitsvorgänge nach der Impulszahlmethode, die sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß in einfacher Weise von der Verwendung eines Kontaktwählers Gebrauch gemacht wird. Ein Kontaktwähler besteht gewöhnlich aus einer Reihe kreisförmig angeordneter Kontakte und einem mit diesen zusammenarbeitenden und gewöhnlich von einem Schrittschaltwerk gesteuerten Drehkontaktorgan. Bei der Empfangseinrichtung nach der Erfindung wird nach Voraussetzung ein Kontaktwähler von einem durch Impulse gesteuerten Schrittschaltwerk in bestimmte Stellungen gebracht und durch eine Rückführungseinrichtung wieder in die Nullstellung zurückgeführt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Rückführungseinrichtung ein elektrisch erregtes Rückstellaufwerk ist und dieses nach der beim Eintreffen des ersten Impulses durch das Schrittschaltwerk erfolgten Schließung seines Stromkreises sowie nach dem Erreichen des Drehorgans des Kontaktwählers seiner Wählerkontaktstellung eine mit den Kontakten des Kontaktwählers in Reihe liegende Kontaktvorrichtung kurzzeitig" schließt und
daraufhin das Drehorgan des Kontaktwählers in der gleichen Richtung wie vorher in die Ruhestellung zurückführt, wodurch der Erregerstromkreis des Rückstellauf werks wieder unterbrochen wird. Gemäß der Erfindung ist auch, zwischen der elektrischen Antrieb^ Vorrichtung und dem eigentlichen Betäti-i gungsorgan des Laufwerks ein solches Getriebe eingeschaltet, so daß dieses Organ eine ίο Geschwindigkeit erhält, die kleiner ist als die des vom Schrittschaltwerk beeinflußten Drehorgans des Kontaktwählers.
In den Wählerstromkreisen der Kontaktvorrichtungen des Kontaktwählers liegen die zu steuernden Einrichtungen, von denen jede die Ausführung eines verschiedenartigen Arbeitsvorgangs bewirkt. Es wird also durch eine derartige Ausbildung und Steuerung eines Kontaktwählers auf einfache Weise ao die Einleitung einer Anzahl verschiedenartiger Arbeitsvorgänge erreicht. Für die Betätigung des Rückstellorgans kann die Anordnung so getroffen werden, daß beim Eintreffen des ersten Impulses von dem in Tätiges keit gesetzten Kontaktwähler eine Kontaktvorrichtung geschlossen und diese bei Erreichen der Ruhestellung des Drehorgans des Kontaktwählers wieder geöffnet wird 'und daß im Stromkreis dieser Kontaktvorrichtung ein das Rückstellorgan steuernder Motor liegt. Die Zurückführung des Drehorgans des Kontaktwählers vom Rückstellorgan kann durch einen am Rückstellorgan befindlichen Anschlag, der sich in der Ruhestellung gegen einen weiteren, am Drehorgan des Kontaktwählers vorgesehenen Anschlag legt, erreicht werden.
Die Einrichtung ist fernerhin noch so ausgebildet, daß man bis zu einem gewissen Grade von der Einwirkung von Störungsimpulsen befreit ist und daß auch etwaige, während der Sendezeit verlorengegangene Impulse keine Fehlschaltung bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Empfangseinrichtung setzt sich im wesentlichen aus einem elektromagnetischen Schrittschaltwerk, einem Kontaktwähler und einer Nullstellvorrichtung zusammen. Das Schrittschaltwerk enthält ein Impulsrelais i, an dessen Anker 2 eine in ein Klinkenrad 3 eingreifende Klinkenstange 4 angelenkt ist. Das Klinkenrad 3 ist durch eine Rücksperrklinke 5 gegen Rückdrehung gesichert. Eine Rückzugfeder 6 ist einerseits am Teil 7 und andererseits an der Klinkenstange 4 befestigt.
Der Kontaktwähier weist eine mit einer
Nut 8 und einem Anschlag 9 versehene Wählerscheibe 10, einen mit einem Schleifring 11 leitend verbundenen Kontakthebel 12 und kreisförmig angeordnete, mit dem Kontakthebel 12 zusammenarbeitende Kontakte 13 auf. Eine Kontaktvorrichtung 14 besteht aus zwei ;Kontaktfedern 15, 16, deren eine mit einer in der Anfangsstellung der Wählerscheibe 10 in die Nut 8 eingreifenden Nase 17 versehen ist. • Das Klinkenrad 3, der Kontakthebel 12 und die Wählerscheibe 10 sind durch Schrauben 18 fest miteinander verbunden und um die feststehende Achse 19 drehbar.
Die Rückstellvorrichtung enthält eine über Getrieberäder 20, 21, 22 mit einem Rückstellmotor 23 gekuppelte Rückstellscheibe 24, die einen Nocken 25 und einen in der Ruhestellung der Einrichtung sich gegen den Anschlag 9 der Wählerscheibe 10 legenden Anschlag 26 aufweist. Eine Kontaktvorrichtung 27 enthält zwei Kontaktfedern 28, 29, deren eine mit einer sich gegen die Rückstellscheibe 24 legenden Nase 30 versehen ist. Der Rückstellmotor besitzt annähernd konstante Geschwindigkeit und kann ein Ferraris- oder auch ein Synchronmotor sein.
Die Schaltung der Einrichtung ist so getroffen, daß die Kontakteinrichtung 27 mit den parallel zueinander liegenden, die zu steuernden Einrichtungen enthaltenden Wählerstromkreisen in Reihe und die Kontaktvorrichtung 14 im Motorstromkreis 34 liegt. Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung nur drei Wählerstromkreise 31, 31', 31", in denen je eine Steuereinrichtung 32, 32', 32" liegt, eingezeichnet.
Beim Geben einer Impulsreihe von einer Zentralstelle aus zur Ausführung eines Arbeitsvorgangs am ISmpfangsort, beispielsweise zur Steuerung eines Schalters oder eines Tarifzählers, wird jeder ankommende Impuls die Stromspule 33 des Impulsrelais 1 erregen, wodurch der Anker 2 angezogen wird. Daraufhin wird die während des Ankeranzugs äuseinandergezogene Rückzugfeder 6 den Anker 2 wieder zurückziehen. Die Klinkenstange 4 wird dann das Klinkenrad 3 um einen Zahn weiterschalten, so daß der Kontakthebel 12 und die Wählerscheibe 10 ebenfalls um einen bestimmten Winkel verdreht werden. Die Nase 17 der Kontaktfeder 15 der Kontaktvorrichtung 14 wird dann aus der Nut 8 der Wählerscheibe 10 gehoben, hierdurch die Kontaktfeder 15 mit der Kontaktfeder 16 zum Eingriff gebracht und somit der Motorstromkreis 34 geschlossen. Der nunmehr in Tätigkeit gesetzte Rückstellmotor 23 überträgt seine Bewegungen über die Zahnräder 20, 21, 22 auf die Rücksteilscheibe 24.
Wenn eine bestimmte Anzahl Impulse gegeben ist, wird der Kontakthebel 12 einen der feststehenden Kontakte 13 berühren. Es wird nun angenommen, daß gerade so viele Impulse von der Zentralstelle ausgesandt werden, daß
der Kontakthebel 12 bis zum vierten linken Kontakt 13 gelangt. Beim letzten Impuls berührt dann der Kontakthebel 12 den vierten Kontakt 13. In dieser Stellung -verbleibt der Kontakthebel 12 einstweilen. Während der Verdrehung der Wählerscheibe 10 wird auch die Rückstellscheibe 24 vom Rückstellmotor 23 verdreht, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die kleiner als die von den gegebenen Impulsen bestimmte Geschwindigkeit des Kontakthebels 12 ist. Der Nocken 25 der Rückstellscheibe 24 gelangt dann schließlich mit der Nase 30 der Kontaktfeder 28 in Berührung, und die beiden Kontaktfedern 28,29 berühren sich ebenfalls, so daß der Wählerstromkreis 31' geschlossen wird. Die Steuereinrichtung 32' wird erregt und bringt den ihr zugeordneten Arbeitsvorgang zur Ausführung. Kurz nach dem Kontaktschluß der beiden Kontaktfedern 28, 29 wird, da durch die weitere Verdrehung der Rückstellscheibe 24 der Nocken 25 die Nase 30 der Kontaktfeder 28 wieder freigibt und sich diese dann an den Umfang der Rückstellscheibe 24 anlegt, die Kontaktvorrichtung 27 wieder geöffnet.
Bei weiterer Verdrehung der Rückstellscheibe 24 vom Motor 23 wird diese schließlich so weit verdreht sein, daß ihr Anschlag 26 mit dem Anschlag 9 der Wählerscheibe 10 zum Eingriff gelangt. Die Wählerscheibe 10 des Kontaktwählers wird dann von der Rückstellscheibe 24 mitgenommen. Sobald die Wählerscheibe 10 so weit verdreht worden ist, daß die Nase 17 der Kontaktvorrichtung 14 wieder in die Nut 8 der Wählerscheibe 10 einfällt, wird der Verstellstromkreis 34 an den beiden Kontaktfedern 15, 16 der Kontaktvorrichtung 14 wieder getrennt und damit der Motor 23 stillgesetzt. Die einzelnen Organe der Einrichtung nehmen dann wieder die aus der Zeichnung ersichtliche! Anfangsstellung ein.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird
also durch Geben einer bestimmten Reihe von Impulsen der Kontakthebel auf einen bestimmten Kontakt des Kontaktwählers gebracht, daraufhin der vom Kontakthebel für die Schließung vorbereitete Wählerstromkreis von einem Rückstellorgan kurzzeitig geschlossen und schließlich der Hebel wieder in die Ruhestellung zurückgeführt.
Man kann natürlich die Rückstellvorrichtung auch so ausführen, daß die Rückstellscheibe 24 nach Betätigung der Kontaktvorrichtung 27 den Kontakthebel 12 beschleunigt in die Anfangsstellung zurückführt. Der Rückstellvorgang erfolgt dann in einer sehr kurzen Zeit, so daß die Impulse zur Ausführung eines Arbeitsvorgangs viel rascher gegeben werden können.
Der Kontakthebel 12 auf der Wählerscheibe 10 ist so angeordnet, daß er nicht schon nach dem ersten Impuls, sondern erst nach mehreren Impulsen den ersten Kontakt der kreisförmig angeordneten Kontakte 13 berührt. Die Einrichtung ist dann auch hinreichend gegen Störbeeinflussung geschützt. Tritt beispielsweise in den Ruhepausen in der Übertragerleitung ein starker, das Impulsrelais 1 zur Erregung bringender Störungsimpuls auf, so wird die Wählerscheibe 10 um eine Zahnteilung des Klinkenrades 3 verdreht. Die Nase ij der Kontaktfeder 15 wird dann aus der Nut 8 der Wählerscheibe 10 herausgedrückt, so daß die Kontaktvorrichtung 14 geschlossen und der Rückstellmotor 28 erregt wird. Nach einer kurzen Drehung der Wählerscheibe 10 wird dann der Anschlag 26 mit dem Anschlag 9 zum Eingriff kommen. Die Wählerscheibe 10 wird dadurch ebenfalls gedreht und in ihre Anfangsstellung zurückgeführt. Da der Winkel <x der Rückstellscheibe 24 kleiner als der Winkel β der Wählerscheibe 10 gewählt ist, wird beim Drehen der Wählerscheibe 10 von der Rückstellscheibe 24 die Kontaktvorrichtung 29 von der Nase 25 der Rückstellscheibe 24 schon vor der Berührung des Kontakthebels 12 mit dem ersten der kreisförmig angeordneten Kontakte 13 betätigt. Auf diese Weise wird also erreicht, go daß beim Auftreten von Störungsimpulsen keiner der Wählerstromkreise geschlossen wird, denn das Auftreten rasch aufeinanderfolgender Störungsimpulse ist, wie die Erfahrung lehrt, äußerst selten, und wenn schon einmal Störungsimpulse rasch aufeinanderfolgen, so sind es höchstens einige wenige derartige Störungsimpulse. Da für die Verstellung des Kontakthebels 12 von seiner Anfangsstellung bis zum ersten Kontakt 13 stets eine größere Anzahl Leerimpulse gegeben werden, so können auch einige kurz aufeinanderfolgende Störungsimpulse auf die Wählerstromkreise keinen Einfluß ausüben.
Vorzugsweise wird man die kreisförmig angeordneten und mit dem Kontakthebel 12 zusammenarbeitenden Kontakte 13 so breit machen, daß der Kontakthebel 12 beispielsweise während des Gebens dreier aufeinanderfolgender Impulse auf seinem Gegenkontakt 13 verbleibt. Hierbei werden dann so viel Impulse gegeben, daß der Kontakthebel 12 normalerweise auf die Mitte seines Gegenkontakts 13 gelangt. Geht dann während der Sendezeit aus irgendwelchen Gründen ein Steuerimpuls verloren, so tritt deswegen noch keine Fehlschaltung ein. Der Kontakthebel 12 wird in einem solchen Falle nur nicht in der Mitte, sondern schon am Anfang seines Gegenkontakts 13 zum Stillstand gelangen. Durch eine derartige Ausbildung der Gegenkontakte 13 des Kontaktwählers ist man bis
zu einem gewissen Grad von Störungsimpulsen während der Sendezeit unabhängig. Gelangt nämlich ein solcher Störungsimpuls in die Steuerimpulsreihe, so wird der Kontakthebel 12 am Ende seines Gegenkontakts 13 zum Stillstand kommen.
An Stelle der Schleifkontakte 13 des Kontaktwählers können auch Tastkontakte Verwendung finden. In Fig. 2 ist ein Kontaktwähler zur Darstellung gebracht, der mehrere in der Bewegungsbahn des Drehorgans 35 liegende Tastköntaktvorrichtungen 36 aufweist. Die parallel zueinander liegenden Wählerstromkreise 3.1 der Tastkontaktvorrichtun-'5 gen 36 sind wieder über die von der Rückstellscheibe 24 gesteuerte Kontaktvorrichtung 27 an das Speisenetz angeschlossen. Die Kontaktvorrichtung 14 liegt im Motorstromkreis 34 (Fig. 1). Die Wirkungsweise dieses Kontaktwählers ist im wesentlichen die gleiche wie die der Ausführung nach Fig. 1. Beim Senden einer Reihe von Impulsen wird das Organ 35 vom Schrittschaltwerk 1 gedreht. Die Kontaktvorrichtung 14 des Motor-Stromkreises 34 wird dann geschlossen und der Motor 23 in Tätigkeit gesetzt. Nach dem Geben des letzten Impulses bringt dann das Drehorgan 35 eine der Kontaktvorrichtungen 36 in die Schließstellung. Die Nullstellscheibe 24 "bewirkt dann (wie bei der Einrichtung nach Fig. 1) die Schließung des vom Drehorgan 35 ausgesuchten Wählerstromkreises 31 und die Zurückführung des Drehorgans 35 in die Anfangsstellung.
Die "Verwendung des elektrisch erregten und die Kontaktvorrichtung 27 steuernden Rückstellaufwerks hat den äußerst beachtlichen Vorteil im Gefolge, daß ein bestimmter Steuerzyklus nicht eingehalten zu werden braucht, sondern daß vielmehr jeder beliebige Arbeitsvorgang ausgeführt werden kann, ohne dabei die Einleitung anderer Arbeitsvorgänge bewirken zu müssen. Diese Wirkungsweise ist für Fernsteueranlagen von großer Wi chtigkeit. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei der Empfangseinrichtung nach der Erfindung ein Außertrittf allen praktisch ausgeschlossen ist. Schließlich zeichnet sich die Empfangseinrichtung nach der Erfindung außer durch die Einfachheit des Aufbaus und die dadurch bedingte Betriebssicherheit noch durch das Freisein von Störungen aus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Empfangseinrichtung einer elektrisehen Fernsteueranlage, bei der ein Kontaktwähler von einem durch Impulse gesteuerten Schrittschaltwerk in bestimmte Stellungen gebracht und durch eine Rückführungseinrichtung wieder in die Nullstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungseinrichtung (20 bis 26) ein elektrisch erregtes Rückstellaufwerk ist und dieses nach der beim Eintreffen des ersten Impulses durch das Schrittschaltwerk (1 bis 11) erfolgten Schließung seines Stromkreises (34) sowie nach dem Erreichen des Drehorgans
    (12) des Kontaktwählers (12, 13) seiner Wählerkontaktstellung eine mit den Kontakten des Kontaktwählers (12, 13) in Reihe liegende Kontaktvorrichtung (27) kurzzeitig schließt und daraufhin das Drehorgan (12) des Kontaktwählers (12, 13) in der gleichen Richtung wie vorher in die Ruhestellung zurückführt, wodurch der Erregerstromkreis (34) des Rückstelllaufwerks wieder unterbrochen wird, und daß zwischen der elektrischen Antriebsvorrichtung (23) und dem eigentlichen Betätigungsorgan (24, 26) des Laufwerks ein solches Getriebe (20 bis 22) eingeschaltet ist, daß dieses Organ eine Geschwindigkeit erhält, die kleiner ist als die des vom Schrittschaltwerk (1 bis 11) beeinflußten Drehorgans (12) des Kontaktwählers (i2,13).
  2. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte
    (13) des vom Schrittschaltwerk (1 bis 11) gesteuerten Kontaktwählers (12, 13) derart angeordnet sind, daß erst nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen das Drehorgan (12) in den Bereich des ersten Kontakts gelangt.
  3. 3. Empfangseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmig angeordneten und mit dem Kontakthebel (12) zusammenarbeitenden Kontakte (13) des Kontaktwählers too (12, 13) derart breit gemacht sind, daß der Kontakthebel (12) langer als die Dauer eines Impulses auf seinem Gegenkontakt (13) verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW88443D 1931-04-20 1932-03-08 Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage Expired DE658244C (de)

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GB2014011X 1931-04-20
CH658244X 1931-04-20
GB734047X 1931-04-20

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DEW88443D Expired DE658244C (de) 1931-04-20 1932-03-08 Empfangseinrichtung einer elektrischen Fernsteueranlage

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DE (1) DE658244C (de)
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