DE957045C - Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen - Google Patents

Schaltwerk zur Speicherung von Stromstossreihen

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DE957045C
DE957045C DES30570A DES0030570A DE957045C DE 957045 C DE957045 C DE 957045C DE S30570 A DES30570 A DE S30570A DE S0030570 A DES0030570 A DE S0030570A DE 957045 C DE957045 C DE 957045C
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Expired
Application number
DES30570A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Lohs
Walter Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • H04Q1/34Impulse regenerators with mechanical or other non-electrical marking arrangements

Description

AUSGEGEBEN AM 31. JANUAR 1957
S 30570 VIIIaI 21 a*
Zusatz zum Patent 896
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen, bei dem durch Einstellung eines elektrisch prüfenden Abgreifers auf mechanisch bewegte Speiicherglieder das Ende jeder Stromstoß reibe bestimmt wird, nach Patent 895 923.
Die bisher bekannten Schaltwerke dieser Art, die als Stromstoßwiederholer oder als. Zahlengeberschaltwerk benutzt werden, gestatten nur den einmaligen Abgriff der in Speicherlage gebrachten Speicherelemente. Ist der durch das Schaltwerk eingestellte Verbindungsweg nicht zustande gekommen, so· muß die Einspeicherung der Stromstoßreihen erneut vorgenommen und im Anschluß hieran der nochmalige Aufbau des Verbindungsweges durchgeführt werden. Zwar ist es bei Impulsspeicherwählern, die mit Lochkarten arbeiten und bei solchen, die auf dem Prinzip der Kreuzstangensysteme aufgebaut sind, bereits bekannt, durch besondere Zusatzeinrichtungen eine Wiederholung des Abgriffs und der Wiederaussendung der eingespeicherten Impulsserien zu ermöglichen. Die Erfindung bezweckt jedoch auch bei Schaltwerken mit radial und drehbar um die Speicherachse angeordneten Speicherelementen diie Einspeicherung der Stromstoßreihen nur einmal vorzunehmen und den Abgriff dieser Speicherelemente in beliebiger Weise zu wiederholen. Erreicht wird dies nach der Er-
findung dadurch, daß für den ersten Abgriff der in Speicherlage befindlichen Speicherglieder zur ersten Wiederaussendung der eingespeicherten Stromstoßreihen ein Abgreifer und zur zweiten Wiederaussendung der eingespeicherten Stromstoßreihen ein Markierarm eingestellt wird bzw. dadurch, daß für den ersten Abgriff der in Speicherlage befindlichen Speicherglieder zur ersten Wiederaussendung der eingespeicherten Stromstoßreihen ein Abgreifer ίο vorgesehen ist, der zur zweiten Wiederaussendung wieder in die Ausgangsstellung für die erste Wiederaussendung "gebracht wird.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Das in den Fig. ι bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Schaltwerk, bei dem für den wiederholten Abgriff der in Speicherlage befindlichen Speicherelemente neben einem Abgreifer für die erste Wiederholung der Stromstoßreihen ein besonderer Mailderarm für die zweite Wiederholung der Stromstoßreihen vorgesehen ist.
Fig. ι zeigt das Schaltwerk von der Abgreiferseite;
Fig. 2 zeigt das Schaltwerk im Schnitt A-B;
Fig. 3 zeigt ein Schaltschema mit den Einrichtungen des Schaltwerkes nach Fig. ι und 2; in
Fig. 4 und 5 ist ein Schaltwerk dargestellt, bei dem die in Speicherlage gebrachten Speicherelemente durch einen Abgreifer wiederholt überlaufen werden können;
Fig. 4 zeigt das Schaltwerk von der Speicherseite; Fig. 5 zeigt den Schnitt E-F des Schaltwerkes nach Fig. 4.
Das Schaltwerk nach Fig. 1 und 2 besitzt einen scheibenförmigen Rahmen 1, der mit einem Steg 2 versehen ist. An dem Rahmen 1 ist eine Ringscheibe 3 befestigt. In der Ringscheibe 3 befindet sich ein Ausschnitt 4. An den Rahmen 1 ist ein zehnteiliger Federsatz 5 angeschraubt. Dieser Federsatz 5 hat zehn radial angeordnete Federn F1 bis Fio, die mit dem freien Ende bis an den inneren Rand der Ringscheibe 3 reichen. Der Federsatz 5 in Fig. 2 ist gegenüber Fig. 1 um 900 gedreht gezeichnet.
In dem Steg 2 des Rahmens 1. ist eine Lagerbuchse 6 fest eingepreßt. Auf der Lagerbuchse 6 ist ein Tragkörper 7 drehbar gelagert. In fester Verbindung mit dem Tragkörper 7 steht eine zwischen Isolierstoffscheiben gelagerte Speicherscheibe 8, die mit einer größeren Anzahl radial angeordneter Lamellen versehen ist. Die Lamelle L1 (Fig. 2) befindet sich auf der linken Seite der Ringscheibe 3. Diese Lage der Lamelle ist die Ruhelage. Die Lamellen L2, L"j, L3, L5 und L3' befinden sich auf der rechten Seite der Ringscheibe 3. Die Lage dieser Lamellen ist die Speicherlage.
Mit dem Träger 7 steht weiterhin in fester Verbindung ein Antriebsrad 9, welches über ein Getriebe 10/11 mit dem Ritzel 12 eines Schrittmotors EM in Verbindung steht. Die rechte Seite des Trägers 7 ist als Zahnrad 13 ausgebildet. Die Zahl der Zähne dieses Rades ist gleich der Zahl der Speicherlamellen der Speicherscheibe 8.
Auf der Lagerbuchse 6 ist ein Träger 14 für die Klinke 15 drehbar gelagert. Die Klinke 15 ist um die Achse 16 schwenkbar. Das freie Ende der Klinke 15 ist mit den beiden um eine halbe Zahnteilung versetzten Lappen 17/18 versehen. Ein Hebelarm 19 der Klinke 15 ist bis vor die Achsmitte gezogen, in der ein Betätigungspimpel 20 eingedrückt ist. Die Feder 21 drückt den Hebel 19 in axialer Richtung nach rechts.
Mit dem Träger 14 steht eine Ringscheibe 22 in fester Verbindung. Von der Ringscheibe 22 ist der Abgreifer 23 abgebogen. Die Ringscheibe 22 besitzt einen Ausschnitt 24. In diesem Ausschnitt 24 befindet sich die Betätigungsfeder 25 eines Kontaktfedersatzes 26, wenn das Schaltwerk in der Ruhelage ist. Der Kontaktfedersatz 26 besitzt ein weiteres Kontaktpaar 27. Der Kontaktfedersatz 26 in Fig. 2 ist gegenüber Fig. 1 um i8o° gedreht gezeichnet.
Auf den Hebel 19 der Klinkeis wirkt ein Anker 28 des Magneten A. Der Magnet A im Anker 28 in Fig. 2 ist gegenüber Fig. 1 um 360 gedreht gezeichnet. Von dem Anker 28 wird der Kontaktfedersatz 29 gesteuert.
Auf dem Träger 7 ist ein Schaltrad 30 drehbar gelagert. Das Schaltrad 30 wird von der Klinke 31 des Ankers 32 eines Elektromagneten E gesteuert. Das Schaltrad 30 besitzt eine Anzahl von Zähnen, die der Anzahl der Lamellen der Speicherscheibe 8 entspricht. Mit dem Schaltrad 30 stehen ein Schleifring 33 und der Markierarm 34 in fester Verbindung. Der Schleifring 33 und der Markierarm 34 sind zwischen Isolierstoffringen gelagert. Der Markierarm 34 besitzt einen Auflauf 35 für den Pimpel 36 des Abgreifers 23 (s. Fig. 2 a). Befinden sich der Markierarm 34 und der Abgreifer 23 in einer gleichen Stellung, so läuft der Abgreifer 23 mit seinem Isolierstoffpimpel 36 auf den Auflauf 35 des Abgreifers 34. Es wird hierdurch der Abgreifer so weit abgehoben, daß dieser keine Berührung mit einer im Speicherlager befindlichen Lamelle, z. B. L 2 hat.
Auf den Schleifring 33 gleitet eine am Rahmen 1 befestigte "Schleiffeder 37 mit Federsatz 37'. Eine weitere Schleiffeder 98 gleitet auf der linken Seite der Speicherscheibe 8.
Innerhalb der Lagerbuchse 6 befindet sich eine no Feder 38. Das linke Ende dieser Feder 38 ist mit einer Halterung 39 an der Lagerbuchse 6 befestigt. Das rechte Ende der Feder ist mit einer Halterung 40 versehen. Diese Halterung 40 greift in den Träger 14, der auf der Lagerbuchse 6 drehbar gelagert ist.
An dem Rahmen 1 des Schaltwerkes ist weiterhin ein Magnet M angeschraubt. Der Anker 41 des Magneten M ist mit einem Führungsteil 42 für die Lamellen der Speicherscheibe 8 versehen.
Die Arbeitsweise des Schaltwerkes nach Fig. 1 und 2 ist in Verbindung mit der Schaltung nach Fig. 3 folgende:
Es wird angenommen, daß die Ziffern 7, 3, 5 und 3 nacheinander gespeichert und anschließend zur Aussendung gebracht werden. Zur Einspeiche-
rung der ersten Ziffer 7 ist +-Potential an die Feder Fy (Fig. 1 und 3) anzulegen. Dies kann durch einen Tästensatz erfolgen. Mit jedem Tastendruck wird ein Kontakt 43^ geschlossen. Der Schrittmotor EM erhält durch einen Stromstoßkontakt44ir Stromstöße über:
i.+, Kontakte 44ir,
EM1 —.
45pi, 43Sp1 Schritt-
Parallel zu dem Schrittmotor EM wird das F-Relais eingeschaltet. Das F-Relais hält sich während der Stromstoßgabe und schließt einen Stromkreis für das Relais Vi.
2. +, Kontakt 46w., Relais Vi, —.
Der Magnet M mit dem Anker 41 und der Führung 42 (Fig. 1) ist in einer solchen Stellung, daß die Lamelle L 2 der Speicherscheibe 8 auf die Vorderseite der Ringscheibe 3, d. h. auf die Speicherseite, geleitet wird. Mit dem ersten Drehschritt des Motors EM wird der Kontaktsatz 26 (Fig. 1 und 2) in die Arbeitslage umgelegt. Es wird das Relais C erregt:
3. +, Kontakt 27, Relais C, —.
Über den Kontakt 472/1 des Relais Vi, welches mit einer Ansprechverzögerung versehen ist, die so> bemessen ist, daß der Magnet M nach dem ersten Drehschritt den Anker anzieht, wird M eingeschaltet.
4. +, Kontakt 47 ν ι, Magnet M, —.
Durch den Magneten M wird die nächste in der Nullstellung des Schaltwerkes befindliche Lamelle auf die Ruheseite der Ringscheibe 3 abgelenkt. Erfolgt die weitere Drehung der Speicherschaibe 8, so gelangen auch sämtliche weiteren Lamellen auf diese Ruheseite der Ringscheibe 3.
Durch die weiteren durch Stromstoßkontakt 44 ir erzeugten Stromstöße wird der Schrittmotor EM so lange weitergeschaltet, bis die Lamelle L 2 in Richtung Spr gedreht und die Feder F 7 des Kontaktsatzes 5 erreicht hat. In diesem Falle wird das Relais P1 (Fig. 3) über folgenden Weg erregt:
5· +j FederF7, Lamelle L2, Speicherscbeibe 8, Schleiffeder 98, Kontakte 4801, 49^3, Relais Pi, —.
Relais Pi hält sich unabhängig vom Kontakt 48 z/1 über Kontakt 50/>i. Durch das Relais Pi wird der Stromkreis 1 des Schrittmotors EM und Relais V am Kontakt45pi geöffnet. Es erfolgt somit die Stillsetzung der Speicherscheibe 8. Der Stromkreis 2 des Relais Vi wird am Kontakt 46ν und der Kreis 4 für den Magneten M am Kontakt 47 vi geöffnet. Das Relais V1 ist mit einer bestimmten Abfallzeit versehen. Diese Abfallzeiit ist so bemessen, daß sich einwandfrei die erforderliche Pause zwischen zwei Stromstoß reihen, ergibt. Fällt das Relais V1 ab, so bringt auch der Magnet M den Anker 41 mit seiner Führung 42 (Fig. 1) in die Ruhelage. Die jetzt in der Führung 42 liegende Lamelle L 7 wird auf die Vorderseite (Speicherseite) der Ringscheibe 3 gehoben.
Mit dem Abfall des Relais Vi (Fig. 3) wird auch der Stromkreis des Relais P1 am Kontakt 48 Vi geöffnet. Das Relais Pi fällt aber erst dann ab, wenn das Potential an der Feder F 7 abgeschaltet wird, da Relais P1 so lange über den eigenen Kontakt 50p 1 gehalten wird. Wird nach Abschaltung des Potentials von der Feder Fy der Stromkreis 5 für Relais P1 geöffnet, so wird der Magnet EM und das Relais V erneut im Stromkreis ι eingeschaltet, wenn mit dem Druck der nächsten Taste Potential an die Feder F 3 angelegt und der Kontakt 43 sp erneut geschlossen wird. Es wird V1 im. Stromkreis 2 und nach dem ersten Drehschritt der Magnet M im Stromkreis 4 einge,-schaltet. Der Anker 41 (Fig. 1) mit der Führung 42 bewirkt die Umleitung der folgenden Lamellen auf die Rückseite der Ringscheibe 3, d. h. auf die Ruheseite dieser Ringscheibe. Erreicht die Lamelle Ly die Feder F3 des Kontaktsatzes 5, so wird Relais P1 (Fig. 3) im Stromkreis 5 eingeschaltet und für Relais P1 der Haltekreis hergestellt. Relais P1 setzt den Schrittmotor EM still. Relais Vi im Stromkreis 2 wird verzögert zum Abfall gebracht. Der Stromkreis 4 für den Magneten M wird geöffnet. Der Anker 41 mit der Führung 42 (Fig. 1) geht in die Ruhelage zurück. Es wird die jetzt in der Nullstellung stehende Lamelle L 3 auf die Speicherseite der Ringscheibe 3 gehoben. Wird das Potential von der Feder F 3 abgeschaltet, so fällt das Relais P1 ab.
Die Einspeicherung der nächsten Ziffern 5 und 3 erfolgt in gleicher Weise wie vorher beschrieben. Es sind dann die Lamellen L2, Ly, L3, L5 und L3' auf der Vorderseite, d. h. auf der Speicherseite der Ringscheibe 3.
In der Ruhelage des Schaltwerkes befindet sich der Abgreifer 23 auf der AnfangslameilleL2. Auf dieser Anfangslamelle L 2 bleibt auch der Abgreifen: 23 während der Einstellung der Speicherscheibe 8, da der Träger 7 der Speicherscheibe 8 (Fig. 2) über das Zahnrad 13, Klinkenteil 17 und Träger 14 der Klinke 15 mit dem Angreifer 23 gekoppelt ist. Die Feder 38 wird mit der Einstellung der Speicherscheibe 8 gespannt.
Der Markierarm 34 ist in der Nullstellung das Schaltwerkes stehengeblieben.
Der Abgriff der gespeicherten Rufnummer 7353 wird, durch Umlegen der Startkontakte 51 St1 58st, y2st, 81 Ji eingeleitet. Es wird der Abgreifermagnet A eingeschaltet:
6. +, Stromstoßkontakt 52ir, Kontakte 51 st, 53p2, 54/)3, 79c, 55z/3, SiJi, Magnete, —.
Parallel zu Kontakt81 if und. Magnete wird' über Kontakt 72 st und Magnet E auch der Magnet E stoßweise erregt.
Mit Ansprechen des Magneten A wird das Relais V2 eingeschaltet:
7. +, Kontakt 56 a>, Relais V 2, —.
Spricht der Magnet A (Fig. 2) durch den ersten Stromstoß des Kontaktes 52 ir an, so> wird der AnkeiT28 in die Arbaiitslage gebracht. Es führt die Klinke 15 eine Drehbewegung um die Achse 16 aus.
Der Ansatz 17 gleitet an der Flanke des Zahnrades 13 entlang. Verläßt der Ansatz 17 den Bereich das. Zahnrades 13, so^ dreht die Klinke 15 um einen halben Zahn nach vorn. Es wird somit der Abgreifer 23 um eine halbe Lamellenteilung eine Linksdrehung (Richtung Abf) ausführen. Die Rückdrehung der Klinke 15 mit dem Abgreifer23 erfolgt durch die Feder 38, welche bei der Einspeicherung der Ziffern gespannt worden ist. Die jetzt erreichte Stellung des Ankers 28 und der Klinke 13 mit den Lappen 17/18 zeigt die Fig. 2. Da gleichzeitig mit dem. Magneten.^ auch der Magnet E den Stromstoß erhält, zieht dieser Magnet £ (Fig. i) den Anker 32 an. Die Klinke 31 greift in den nächsten Zahn des Schaltrades 30.
Wird der Stromstoß durch Öffnen des Kontaktes S 2 ir (Fig. 3) beendet, so fallen, die Magneten^ und E durch Unterbrechen des Stromkreises 6 ab. Durch den Abfall des Magneten A kehrt der Anker 28 (Fig. 2) in die Ruhelage zurück. Die Klinke 15 mit dem Hebel 19 wird durch die Feder 21 nach rechts gedrückt. Es gleitet somit der Lappen 18 an der Flanke des Zahnes entlang. Verläßt der Lappen 18 den, Bereich des Zahnes, so· dreht die Klinke 15 nach vorn, bis der Lappen 17, der um einen halben Schritt versetzt ist, gegen den nächsten Zahn des Rades 13 anliegt. Es ist somit der Abgreifer 23 um eine weitere halbe Lamellenteilung gedreht. Er steht somit in Höhe der Lamelle, welche sich auf der linken Seite der Lamelle L 2 befindet.
Das äußere Ende des Abgreifers 23 liegt nunmehr auf dem äußeren Ring auf und gleitet in der Folge auf diesem entlang. Mit dem Abfall des Magneten E (Fig. 1) erreicht der Anker 32 mit der Klinke 31 die Ruhelage. Der mit dem Schaltrad 30 gekoppelte Markierarm 34 führt einen Drehschritt aus. Er gelangt somit von, der Nullstellung in die Stellung der nächsten Lamelle.
Der durch Kontakt 52 ir (Fig. 3) erzeugte Stromstoß wird auch über die Leitung WL auf die einzustellenden Verbindungseinrichtungen übertragen. Die weiteren durch den Stromstoß kontakt 521V erzeugten Stromstöße wirken in gleicher Weise auf die Magneten A und E und über die Leitung WL auf die Verbindungseinrachtungen ein,. Während der Abgreifer 23 gemäß Fig. 1 eine Linksdrehung ausführt, wird der Markierarm. 34 schrittweise eine Rechtsdrehung ausführen. Bei jedem Schaitschritt des Abgreifers 23 macht auch der Markierarm 34 einen Schaltschritt. Die Fortschaltung des Abgreifers 23 und des Markierarmes 34 erfolgt so lange, bis der Abgreifer 23 die nächste in. Speicherlage befindliche Lamelle L 7 erreicht hat. Dies ist nach sieben Schaltschritten der Fall. Steht der Ab-
greifer 23 auf der Lamelle 7, so kommt gemäß Fig. 3 folgender Stromkreis zustande:
8. +, Kontakt 82^2, Betätigungsfeder 25 des Kontaktsatzes 26 (s. Fig. 3 und 2), Schleifring 22, Abgreifer 23, Lamelle L 7, Speicherscheibe 8, Schleiffeder 98, Kontakt 57572, Relais P 2, —.
Das Relais P 2 unterbricht den Stromkreis 6 für die Magneten, A und E und die Stromstoßgabe über die Leitung WL am Kontakt 5Zp 2. Es werden die Abgreifer 23 und der Markierarm 34 stillgesetzt.
Durch den Abfall des Magneten. .^ für längere Zeit wird der Stromkreis 7 für Relais V2 am Kontakt 56 α geöffnet und hiernach dieses Relais zum Abfall gebracht. Die Abfallzeit des Relais V 2 ist so1 bemessen, daß sich einwandfrei die Pause zwisehen zwei Stromstoß reihen ergibt. Führt das Relais V 2 nach dieser Zeit die Kontakte in die Ruhe^ lage zurück, so wird der Kreis 8 für Relais P 2 am Kontakt 57^2 geöffnet. Das Relais P 2 fällt ab. Es wird der Stromkreis 6 für die Magneten A und E erneut am Kontakt 53^2 geschlossen. Der Abgreifer 23 und der Markierarm 34 werden nun so lange weitergeschaltet, bis der Abgreifer 23 die in, Speicherlage befindliche Lamelle L 3 erreicht. Das ist nach drei Schaltschritten des Abgreifers 23 der Fall. Es wird das Relais P2 erneut im Stromkreis 8 erregt. Relais P 2 unterbricht den Kreis 6 für die Magneten^ und E. Die drei auf die Ma,-gneten^i und E einwirkenden Stromstöße werden auch über die Leitung WL übertragen. Wird nach dem Abfall des Magneten A und des Relais V2 und nach Ablauf einer bestimmten Zeit der Stromkreis 8 des Relais P 2 am Kontakt 572/2 geöffnet, so· werden die Magneten A und E im Stromkreis 6 erneut eingeschaltet. Das Relais V2 wird im Stromkreiis 7 erregt. Durch die Magneten A und E werden der Abgreifer 23 und der Markierarm 34 so lange weitergeschaltet, bis der Abgreifer 34 die in Speicherlage befindliche Lamelle L 5 erreicht. Es ist dies nach fünf Schaltschritten der Fall. Der Markierarm 34 hat um die gleiche Schrittzahl eine Rechtsdrehung· ausgeführt. Die fünf auf die Magneten^ und E einwirkenden Stromstöße werden wieder über die Leitung WL auf die Verbindungseinrichtungen übertragen. Führt nach längerer Unterbrechung am Kontakt 56 a das Relais V2 die Kontakte in die Ruhdage zurück, so wird der Stromkreis 8 des Relais P am Kontakt 57^2 geöffnet. Das Relais P 2 fällt ab, es werden, die Magneten A und E im Stromkreis 6 erneut eingeschaltet. Der Abgreifer 23 und der Markierarm 34 werden so· lange gedreht, bis der Abgreifer 23 die in der Nullstellung des Schaltwerkes befindliche La,-melleL3' erreicht, die sich ebenfalls in Speicherlage befindet. Der Abgreifer 23 führt hierbei drei Schaltschritte aus. Da sich der Abgreifer 23 nunmehr in der Ruhelage befindet, ist auch die Betätigungsfeder 25 des Kontaktsatzes 26 in. den Ausschnitt 24 des Schleifringes 22 eingefallen, so· daß die Verbindung 22/25 geöffnet ist. Der Federsatz bringt seinen Kontakt 27 in die Ruhelage. Es wird
der Stromkreis 3 für Relais C am Kontakt 27 geöffnet. Am Kontakt 79 c wird der Kreis 6 für die Magneten A und E und der Stromstoßkreiis über die Leitung WL unterbrochen.
Ist die Wiederholung der Stromstoßsendung erforderlich, so' bleiben die Startkontakte 51.5·*, 58Sf, 72 st und 81 if in der Arbeitslage. Es wird das Relais V3 in folgenden Stromkreis eingeschaltet:
9. +, Kontakte 58 st, 59 th, 60ν2, γ Jc, Relais Vz, —.
Das Relais V 3 hält sich unabhängig vom Kontakt 77c über Kontakt 61 w 3.
Durch Relais V 3 wird das Relais V 4 eingeschaltet:
10. +, Kontakte 62 ν 4, 63^3, 8oc, F4/I, —.
Der Magnet EM und Relais V werden in einen vom Stromstoßkontakt 44ir abhängigen Stromkreis eingeschaltet:
11. +, 44ir, 64V4, 65 p 3, 66w 3, Schrittmotor EM bzw. Relais V, —.
Das Relais Vi wird im Stromkreis 2 eingeschaltet. Durch den ersten Stromstoß des Kontaktes 44 ir wirkt der Motor EM (Fig-. 2) über die Übersetzung ill 10 auf das Antriebsrad 9 und somit auf die Spaicherscheibe 8 ein. Es führt die Speicherscheibe1 8 den ersten Drehschritt aus. Die Lamelle L 3' ist auf die Speicherseite der Ringscheibe 3 geleitet. Die Speicherscheibe 8 ist über Zahnrad 13 und Klinke 15 mit dem Schleifring 22 verbunden. Durch den Schleifring 22 wird der Federsatz 26 beim ersten. Drehschritt der Scheibe 8 in die Arbeitslage umgelegt. Das Relais C (Fig. 3) wird im Stromkreis 3 erregt. Das Relais V4 hält sich nunmehr unabhängig vom Stromkreis 10, der an den Kontakten 62274 und 80 c wieder geöffnet wird, über:
12. +, Kontakt 83 w 4, Schleif feder 25, Schleifring 22, Abgreifer23 auf Lamelle L 3', Speicherscheibe 8, Schleif feder 98, Kontakt 67 ν 3, Relais V4IU, —.
Nach, dem ersten Drehschritt der Speicherscheibe 8 wird der Magnet M im Stromkreis 4 erregt. Durch die Führung 42 (Fig. 1) des Ankers 41 werden die Lamellen bsi der weiteren Drehung der Speicherscheibe 8 auf die Rückseite (Ruheseite) der Ringscheibe 3 geleitet.
Durch den Motor EM wird nun die Speicherscheibe 8 so lange gedreht, bis die Lamelle L 7 den Markierarm 23 erreicht. In diesem Fall kommt gemäß Fig. 3 ein Stromkreis für das Relais P 3 zustände.
13.+, Kontakt 83^3, Schleif feder 25, Schleifring 22, Abgreifer 23 auf Lamelle L 3', Speieherscheibe 8, Markierarm 34 auf Lamelle L 7, Schleifring 33, Schleif feder 37, Kontakte168273, 69WI, Relais P3, —.
Für die Einstellung der Lamelle L 7 auf den Markierarm 34 hat der Schrittmotor EM durch Kontakt 44 ir sieben Stromstöße erhalten. Diese sieben Stromstöße sind auch über die Kontakte 52ir, sist, 53p2, 54p3, 79c, auf die Leitung WL übertragen worden. Mit Ansprechen dies Relais P 3 ist durch Öffnen des Kontaktes 65 p$ eine Steuerung des Schrittmotors EM am Relais V unterbrochen und am Kontakt 54^3 eine weitere Strom-Stoßübertragung über die Leitung WL verhindert. Mit der Stillsetzung der Lamelle L 7 auf den Markierarm 34 durch Unterbrechen, des Stromkreises 11 am Kontakt 65 ρ 3 wird auch das Relais F stromlos. Der Stromkreis 2 des Relais Vx wird unterbrochen, Relais V1 aber erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit zum Abfall gebracht. Die Abfallzeit des Relais V1 bestimmt die Stromstoßpause zwischen zwei Stromstoß reihen. Fällt das Relais V1 ab, so wird der Stromkreis des Ma,-gneten M geöffnet. Der Anker 41 (Fig. 1) des Magneten M ergreift mit seiner Führung 42 die nächste Lamelle und leitet diese auf die Speicherseite der Ringscheibe 3. Es befinden sich somit hinter der Lamelle L 3' sechs Lamellen auf der Ruheseite der Ringscheibe, während die siebente Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe 3 geleitet ist.
Führt das Relais Vi die Kontakte in die Ruhelage, so· wird der Stromkreis 13 des Relais P 3 am Kontakt 69 ν ι geöffnet. Das Relais P 3 führt die Kontakte in die Ruhelage zurück. Es werden der Schrittmotor EM und das Relais V im Stromkreis 11, Relais Vi im Stromkreis 2 und Magnet M im Stromkreis 4 erneut eingeschaltet. Die Weiterschaltung der Speicherscheibe 8 erfolgt nun so lange, bis die Lamelle L 3 den. Markierarm 34 erreicht. Es wird das Relais P 3 erneut im Stromkreis 13 erregt. Es erfolgt die Stillsetzung der Speicherscheibe 8 durch Unterbrechen des Kreises 11 am Kontakt 65 ρ 3. Weiterhin wird die Stromstoßsendung über die . Leitung WL am Kontakt 54/>3 unterbrochen. Die Stillsetzung des Schrittmotors EM und die Unterbrechung der Stromstoß-Übertragung über die Leitung WL erfolgt nach drei Schaltschritten des Motors EM. Es wird also über die Leitung WL eine Reihe von drei Stromstößen gesandt. Mit der Öffnung des Kontaktes 65^3 wird Relais V im Stromkreis 11 zum Abfall gebracht. Relais V öffnet den Kreis 2 für Relais Vi. Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Relais Vi wird der Stromkreis 4 des Magneteniki geöffnet. Es wird diei nächste Lamelle der Speicherscheibe 8 auf die Vorderseite der Ringscheibe 3, also auf die Speicherseite, abgeleitet. Mit dem Abfall des Relais Vi wird der Kreis 13 des Relais P 3 am Kontakt 69^1 geöffnet. Relais P 3 fällt ab. Es werden der Schrittmotor EM und Relais V im Stromkreis 11, Relais Vi im Stromkreis 2 und Magnet M im Stromkreis 4 erneut eingeschaltet. Die Speicherscheibe 8 wird nun solange gedreht, bis die Lamelle L 5 den Markierarm 34 erreicht. Es wird Relais P 3 im Kreis 13 erregt. Der Schrittmotoir EM hat fünf Stromstöße erhalten1, und es sind, auch fünf Stromstöße durch Kontakt 52 ir über die Leitung WL übertragen worden. Durch Relais P 3 wird der Schrittmotor EM ausgeschaltet und Re-
lais 7 zum Abfall gebracht. Mit dem Abfall des Relais V wird der Kreis 2 für Relais V ι geöffnet. Relais Vi unterbricht nach Ablauf einer bestimm-" ten Zeit den Stromkreis 4 des Magneten M. Es wird die nächste Lamelle auf die Speicherseite der Ringscheibe 3 geleitet. Mit dem Abfall des Relais Vi wird der Kreis 13 des Relais P 3 geöffnet. Relais P 3 schließt den Stromkreis 11 erneut. Es wird der Schrittmotor EM stoßweise erregt (Stromkreis 11) und das Relais V zum Ansprechen gebracht. Das Relais V erregt nach dem ersten Schritt das Relais Vi. Das Relais Vi schaltet den Magneten M im Stromkreis 4 ein. Es werden die folgenden Lamellen auf die Rückseite,
d. h. auf die Ruheseite der Ringscheibe 3 geleitet. Nach drei Schaltschritten erreicht nunmehr diie Lamelle L 3' den Markierarm 23. Da sich zu gleicher Zeit der Abgreifer 23 auf der Lamelle L 3' befindet, läuft der Abgreifer 23 mit dem Pimpel 36 auf den Markierarm 34 auf (s. Fig. 2 a). Es wird hierdurch der Abgreifer 23 von der Lamelle L 3' abgehoben und somit der Haltekreds 12 für das Relais V4 unterbrochen. Das Relais V4 fällt ab. Es wird der Kreis 11 am Kontakt 64^4 geöffnet. Mit dem Abfall des Relais V'4 bleibt aber das Relais P3 erregt:
14. +, 70z/3, 71^4, 6gvi, Relais P3, —.
Das Relais P 3 verhindert eine weitere Stromstoßgabe über die Leitung WL durch Öffnen des Kontaktes 54/>3·
Es ist somit die Rufnummer 7353 zweimal wiederholt worden. Es befinden sich der Abgreifer 23 und der Markierarm 34 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Es befinden sich neben der Anfangslamelle L2 zwei Satz Lamellen Ly, L3, L5 und L 3' auf der Vorderseite der Ringscheibe 3.
Nach der zweiten Wiederholung der Stromstoßreihen ist das Relais V4 abgefallen, das Relais V 3 dagegen noch erregt. Es wird das Thermorelais Th eingeschaltet:
15. +, Kontakte 75^4, 762/3, Thermorelais Th, —.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeit legt das Thermorelais seinen Kontakt 59 th in die Arbeitslage, es wird der Stromkreis 9 für das Relais F 3 unterbrochen.
Führt das Relais V 3 die Kontakte in die Ruhelage zurück, und sind die Startkontakte 58 st, 59St1 J2st und 81 st noch in der Arbeitstage, SO' erfolgt eine dritte Wiederholung der Aussendung der gespeicherten Stromstoßreihen. Es wird der Stromkreis 6 der Magneten A und E erneut geschlossen. Die dritte Wiederholung wird in der gleichen Weise durchgeführt wie die bereits beschriebene erste Wiederholung. Ist die dritte Wiederholung beendet, so kann im Anschluß hieran eine vierte Wiederholung stattfinden, die in der "gleichen Weise erfolgt wie die bereits beschriebene zweite Wiederholung.
Ist bereits nach dem ersten bzw. nach dem dritten Abgriff eine Wiederholung nicht mehr erforderlich, so werden die Startkontakte zu diesem Zeitpunkt in die Ruhelage zurückgeführt. Es kann dann das Relais V3 nicht mehr im Stromkreis 9 erregt werden, da der Kontakt 58 st geöffnet ist. Nach der ersten bzw. dritten Wiederholung befindet sich der Markierarm 23 in einer Arbeitsstellung. In der Arbeitsstellung gleitet die Schleif feder 37 (Fig. 2) auf der zugehörigen Ringscheibe 33. Es wird der Magnet E über folgenden Weg eingeschaltet:
16. +, Stromstoßkontakt 74Ir1 Kontakte 37',
73 st, Magnet E, —.
Der Magnet E wird durch den Stromstoßkontakt 74 fr so lange betätigt, bis der Markierarm die Ruhelage erreicht hat, in der die Schleiffeder 37 (Fig. 2) in eine Vertiefung des Schleifringes
33 abgleitet und den Kontakt 37' öffnet. Es erfolgt hiermit die Ausschaltung des Magneten E und die Stillsetzung des Markierarmes 34.
Ist eine weitere Wiederholung des Abgriffes nach der zweiten bzw. vierten Wiederholung nicht mehr notwendig und werden zu diesem Zeitpunkt die Startkontakte in die Ruhelage zurückgeführt, so wird auch in diesem Falle der Stromkreis 9 des Relais V 3 geöffnet, und es kehrt der Markierarm
34 in der bereits beschriebenen Weise in die Ruhelage zurück. Da sich auch der Abgreifer 34 in einer Arbeitslage befindet und somit das Relais C im Stromkreis 3 noch erregt ist, wird der Magnet A in folgendem Kreis eingeschaltet:
17. +, Kontakte74ir, JJ c, j8st, Magnete,—.
Erreicht der Abgreifer die Ruhelage, so< kehrt der Kontaktsatz 26 (Fig. 2) in die Ruhelage zurück, es wird der Kontakt 27 geöffnet, das Relais C im Stromkreis 3 fällt ab. Am Kontakt 77 c wird der Stromkreis 17 geöffnet. Es sind somit die in Benutzung genommenen Schalteinrichtungen wieder in der Ruhelage.
Für das Schaltwerk nach Fig. 4 und 5 ist ein großer Teil der Bauelemente verwendet, die das Schaltwerk nach Fig. 1 und 2 aufweist. Diese in beiden Schaltwerken verwendeten Bauteile sind mit der gleichen Ziffer bezeichnet. Es wird mit Bezug auf diese Bauteile auf die Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 venvie- no sen. Die Ausführung nach Fig. 4 und 5 weist folgende Unterschiede gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 und 2 auf:
Ein Markierarm 34 (Fig. 2) mit seinen Steuergliedern und dem Antrieb ist nicht vorhanden. Die Feder 38 ist nicht fest an der Lagerbuchse 6 befestigt. Die Lagerung 39 greift vielmehr in ein Zahnrad 90 ein, welches auf der Buchse 6 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 90 wird durch eine Klinke 91 mit Anschlag 97 gesteuert, die an den Anker 92 des Magneten B angeschraubt ist. Eine Sperrfeder 93 verhindert einen Rücklauf des Zahnrades 90. Das Antriebsrad 9 für die Speicherscheibe 8 wird nicht über ein Zahnradgetriebe mit Schrittmotor angetrieben, sondern durch eine Klinke 94, die an den Anker 95 eines Magneten D
angeschraubt ist. Als Rücklaufsperre für das Antriebsrad 9 dient die Sperrfeder 96.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes nach Fig. 4 und 5 ist folgende: Die Einspeicberung der Stromstoßreihen einer Teilnehmernummer erfolgt in der für Fig. 1 und 2 beschriebenen Art und Weise. Die den einzelnen Ziffern entsprechenden Kontaktlamellen L2, Ly, L3, L5 und L3' werden auf die Abgreiferseite der Ringscheibe 3 geleitet. Mit der Einspeicherung der Ziffern wird der Abgreifer 23 eingestellt, die Rückzugsfeder 38 wird hierbei gespannt.
Wird der Abgriff der in Speicherlage umgelegten Speicherlamellen für die erste Wiederholung der Stromstoßreihen eingeleitet, so steuert der Magnet A den Rücklauf des Abgreifers 23 in der bereits beschriebenen Waise. Die stoßweise Betätigung des Magneten A wird nun gleichzeitig auf den Magneten B übertragen. Bei jedem Anzug und Abfall des Ankers 92 wird das Zahnrad 90 um einen Schritt weitergeschaltet. Da bei dem Rücklauf des Abgreifers 23 die Feder 38 entspannt wird, aber gleichzeitig durch den. Magneten B über das Zahnrad 90 die Feder 38 wieder gespannt wird, bleibt die Rückzugkraft der Feder 38 während des gesamten Rücklaufes des Abgreifers 23 aufrechterhalten.
Während des Rücklaufes· des Abgreifers 23 bis in die Nullstellung erfolgt der Abgriff der in Speicherlage befindlichen Lamellen L 7, L 3, L 5 und L 3' und die hiermit verbundene Stromstoßaussendung in der bereits beschriebenen Art und Weise.
Erreicht der Abgreifer die Nullstellung1 des Schaltwerkes, in welcher die Kontaktlamelle L 3' auf der Speicherseite der Ringscheibe 3 liegt und ist eine Wiederholung des Abgriffes erforderlich, so ist die Starteinleitung noch nicht aufgehoben;, und es werden die Magneten M und B so· lange stoßweise erregt, bis der Abgreifer 23 einen vollen Umlauf ausgeführt hat. Bei diesem Umlauf des Abgreifers 23 erfolgt die zweite Wiederholung der Stromstoßsendung während der Fortschaltung des Abgreifers 23 von der Anfangslamelle L 2 bis zur Nullstellung des Schaltwerkes. Weitere Wiederholungen des Abgriffes gehen in der gleichen Weise vor sich. Ist eine Wiederholung nicht mehr notwendig, so wird der Startanreiz aufgehoben, und es wird hiermit gekennzeichnet, daß der Ma- gnetA und der Magnet £ weiterhin Stromstöße erhalten. Es wird der Abgreifer 23 bis auf die Anfangslamelle L 2 eingestellt und die Spannung der Feder 38 weiterhin aufrechterhalten. Von der Anfangslamelle L 2 bis zur Nullstellung des Schaltwerkes wird nur der Magnet A betätigt. Es wird die Feder 38 entspannt." Anschließend erhält der D-Magnet Stromstöße, so daß die Speicherscheibe 8 einen vollen Umlauf ausführt. Während des Umlaufes der Speicherscheibe 8 ist auch der Magnet M erregt, der mit der Führung 42 des Ankers 41 sämtliche in der Speicherlage befindlichen Lamellen auf die Ruheseite der Ringscheibe 3 leitet. Hierbei macht der Abgreifer 23 den vollen Umlauf der Spaieherscheibe 8 mit. Die Feder 38 wird gespannt. Am Ende des vollen Umlaufes der Speicherscheibe 8 wird dann der Magnete erneut eingeschaltet, so daß der Abgreifer 23 allein einen vollen Umlauf ausführt und die Feder 38 wieder entspannt. Es sind dann sämtliche Einrichtungen wieder in der Ruhelage.

Claims (21)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoß reihen, bei dem durch Einstellung eines elektrisch prüfenden Abgreifers auf mechanisch betätigte Speicherglieder das Ende jeder Stromstoß reihe bestimmt wird, nach: Patent 895 923, dadurch gekennzeichnet, daß für den ersten Abgriff der in Speicherlage befindlichen Speicherglieder (Lz, L1J1 Lt,, L5, Lz') zur ersten Wiederaussendung der eingespeicherten Stromstoßreihen ein Abgreifer (23) und zur zweiten Wiederaussendung der eingespeicherten Stromstoßreihen ein Markierarm (34) eingestellt wird.
2. Schaltwerk zur Speicherung von Stromstoßreihen, bei dem durch Einstellung eines elektrisch prüfenden Abgreifers auf medianisdi betätigte Speicherglieder das Ende jeder Stromstoßreihe bestimmt wird, nach Patent 895 923, dadurch gekennzeichnet, daß für den ersten Abgriff der in Speicherlage befindlichen Speicherglieder (L2, Ly, L3, L5, L3') zur ersten Wiederaussendung der eingespeicherten Stromstoßreihen ein Abgreifer (23) vorgesehen ist, der zur zweiten Wiederaussendung wieder in die Ausgangsstellung für die erste Wiederaussendung gebracht wird.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während der zum Zwecke der Einspeicher ung erfolgenden Drehbewegung einer die Speichergliedier tragenden Speicherscheibe (8) und der damit gekuppelten Drehbewegung des Abgreifers (23) eine Aufzugsfeder (38) für den Rücklauf des Abgreifers (23) gespannt wird.
4. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß baim Rücklauf des Abgrei- no fers (23) die in Speicherlage befindlichen Speicnerglieder (L2, Ly, L3, L5, L?,') die Stromstoßreihen bestimmen und gleichzeitig mit dem Rücklauf des Abgreifers (23) die Einstellung des Markierarmes (34) erfolgt.
5. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierarm (34) in entgegengesetzter Drehrichtung des Rücklaufes des Abgreifers (23) eingestellt wird.
6. Schaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rücklauf des Abgreifers (23) steuernde Magnet (A) die Stromstoßreihen des ersten Abgriffes bestimmt.
7. Schaltwerk nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierarm (34) auf
dem ersten in Speicherlage befindlichen Speicherglied (L2) der ersten Stromstoßreihe stillgesetzt wird.
8. Schaltwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung des Markierarms (34) auf das erste in Speicherlage befindliche SpeichergliedJ (L2) die Stromstoßreihen der gesamten Rufnummer erneut und selbsttätig eingespeichert werden.
9. Schaltwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erneute Einspeicherung durch den Markierarm (34) gesteuert wird.
10. Schaltwerk nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß mit der erneuten Einspeicherung der Stromstoßreihen eine zweite Wiederholung der gespeicherten Rufnummer erfolgt.
11. Schaltwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den, Antriebsmagneten (E) der Speicherscheibe (8) einwirkenden Stromstoßreihen gleichzeitig über eine Leitung (WL) auf die einzustellenden Verbindungseinrichtungen übertragen werden.
12. Schaltwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der erneuten Einspeicherung auch der Abgreifer (23) erneut eingestellt wird.
13. Schaltwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Abgreifer (23) eine dritte Wiederholung der gespeicherten Stromstoßreihen gesteuert wird.
14. Schaltwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der dritten Wiederholung der gespeicherten Stromstoß reihen die gleichen Schaltrorgänge der ersten Wiederholung durchgeführt werden.
15. Schaltwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rücklauf des Abgreifers (23) ein Aufzugsmagnet (B) betätigt wird und dieser derart auf die Aufzugsfeder (38) einwirkt, daß die volle Rückzugskraft der Feder (38) erhalten bleibt.
16. Schaltwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsfeder (38) für den Rücklauf des Abgreifers (34) in der Achse
(6) des Schaltwerkes angeordnet ist und an dem einen Ende mit einem Antriebsrad (90) verbunden ist, welches durch den Antriebsmagneten (B) angetrieben wird und an dem anderen Ende mit dem Träger (14) des Abgreifers (23) fest verbunden ist.
17. Schaltwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmagnet (A) des Abgreifers (23) und der Aufzugsmagnet (B) der Feder (38) für den Rücklauf des Abgreifers (23) gleichzeitig gesteuert werden.
18. Schaltwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Antriebsmagneten. (A) und des. Aufzugsmagneten (B) bis zum Wirksamwerden aines besonderen Anreizes zur Beendigung der Stromstoßsendung erfolgt.
19. Schaltwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Stromstoßsendung der Antriebsmagnet (A) des Abgreifers (23) und der Aufzugsmagnet (B) bis Erreichen der Anfangslamelle (L 2) gemeinsam betätigt werden und von der Anfangslamelle (L 2) bis zur Nullstellung des Schaltwerkes allein der Antriebsmagnet (A) bis zum Erreichen der Nullstellung gesteuert wird.
20. Schaltwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Stromstoß aus Sendung durch den Antriebsmagneten (D) die Speicherscheibe (8) einen vollen Umlauf ausführt und hierbei die in Speicherlage befindlichen Lamellen (L2, Lj, L 3, L 5, L 3') in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
21. Schaltwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem vollen Umlauf des Abgreifers (23) dieser erneut einen vollen Umlauf zur Entspannung der Rückzugsfeder (38) ausführt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 157 790, 157791, 158088;
deutsche Patentschriften Nr. 844 752, 847 923.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH157790A (de) * 1931-06-11 1932-10-15 Rumpf Fritz Vermittlungsstelle für elektrische Fernmeldeverbindungen.
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DE844752C (de) * 1950-09-22 1952-07-28 Siemens Ag Stromstossspeicher und -wiederholer mit mechanisch verstellbaren Speicherelementen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE847923C (de) * 1944-06-03 1952-08-28 Normalzeit G M B H Elektromechanischer Kreuzschienenspeicher, insbesondere fuer Fernmeldeanlagen

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