DE678009C - Hebdrehwaehler - Google Patents

Hebdrehwaehler

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Publication number
DE678009C
DE678009C DES119625D DES0119625D DE678009C DE 678009 C DE678009 C DE 678009C DE S119625 D DES119625 D DE S119625D DE S0119625 D DES0119625 D DE S0119625D DE 678009 C DE678009 C DE 678009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact arms
bank
contacts
voice
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DES119625D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Doering
Heinz Steinbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES119625D priority Critical patent/DE678009C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678009C publication Critical patent/DE678009C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/14Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection
    • H01H67/16Multi-position wiper switches having wipers movable in two mutually perpendicular directions for purpose of selection one motion being rotary and the other being parallel to the axis of rotation, e.g. Strowger or "up and around" switches

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Hebdrehwähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Hebdrehwähler, dessen Sprechkontaktarme erst bei Erreichung der gewünschten Stellung in Berührung mit den ausgewählten Bankkontakten gelangen.
  • Es ist bereits ein Hebdrehwähler bekanntgeworden; bei dem die Sprechkontaktarme während der Einstellbewegung sich frei zwischen den Bankkontakten bewegen und erst nach vollendeter Einstellung mit diesen in Berührung gebracht werden, um eine geringere Abnutzung der Kontaktstellen zu erzielen. Die freie Bewegung der Sprechkontaktarme während der Einstellung ergibt aber nicht nur eine Herabsetzung der Kontaktabnutzung, sondern auch andere Vorteile, die z. B. in der Verringerung von Wählergeräusehen zu erblicken sind, insbesondere aber auch eine sichere Kontaktgabe ermöglichen, da sie die Verwendung der für Relais bewährten Edelmetallkontakte gestatten.
  • Zum Andrücken der Sprechkontaktarme an die Bankkontakte dient bei dem bekannten Wähler nach der erfolgten Einstellung der Hebmagnet, der auf eine Sperrvorrichtung einwirkt, welche die Sprechkontaktarme während der Dauer einer Verbindung in der angedrückten Lage festhält. Die Freigabe der Sprechkontaktarme erfolgt bei der Beendigung der Verbindung über einen besonderen, den Auslösevorgang bewirkenden Magneten.
  • Es ist ferner ein Hebdrehwähler mit sich bei der Einstellung des Wählers frei zwischen den Bankkontakten bewegenden Sprechkontaktarmen bekanntgeworden, der nur einen einzigen Antriebsmagneten für beide Bewegungsrichtungen aufweist, wobei jedoch ein verzögernd arbeitender Hilfsanker für die Umsteuerung des Antriebes von der einen Bewegungsrichtung in die andere erforderlich ist, der die Kontaktarme bei seinem Abfall mit den Bankkontakten in Berührung bringt.
  • Es findet bei diesem bekannten Wähler bereits eine mehrfache` Ausnutzung des Antriebsmagneten in der Weise statt, daß der Umsteuerungsanker gleichzeitig dazu benutzt wird, die Sprechkontaktarme bei seinem Abfall mit den Bankkontakten in Berührung zu bringen. Derartige Umsteuerungseinrichtungen sind aber kompliziert, da die beiden Anker des gemeinsamen Magneten in einem Abhänigkeitsverhältnis zueinander stehen, um die sichere Wirkungsweise der Einrichtung zu gewährleisten. Gemäß der Erfindung wird nun für Wähler mit zwei Antriebsmagneten eine besonders einfache Anordnung für das Andrücken und Abheben der Kontaktarme dadurch erreicht, daß der Anker des Rebmagneten für die geradlinige Einstellung der Kontaktarme gleichzeitig dazu dient, die Sprechkontaktarme an die Banklamellen anzudrücken und wieder außer Berührung voll den Banklamellen zu bringen: Es wird also durch diese Ausbildung mit geringstem Aufwand an Hilfsmitteln die gewünschte Wirkung in einfacher Weise erzielt.
  • Die Erfindung ist an einem auf der Zeichnung in vergrößertem Maßstabe in perspektivischer Ansicht dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Die Zeichnung enthält nur alle diejenigen Teile des Wählers, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind.
  • Von den auf der Zeichnung veranschaulichten Teilen stellt i die Wählerachse dar, die in einem nicht gezeigten Rahmen festgelagert ist. Auf der Achse befindet sich der für die Drehung der Kontaktarme 3 dienende Schaltzylinder 2, der einen als Zahnstange ausgebildeten Führungslamm 4 trägt, sowie eine Hubverzahnung 5 für die geradlinige Einstellbewegung: An der Hubverzahnung sind die Kontaktarme 3 befestigt, von denen nur der untere, der Prüfarm, als Schleifarm ausgebildet ist, während die beiden anderen an ihren freien Enden mit Doppelkontakten 28 aus Edelmetall versehen sind. Von den zugeordneten Bankkontakten ist nur eine einzige mit 6 bezeichnete Lamelle dargestellt.
  • Die Verstellung der Kontaktarme 3 erfolgt durch die beiden Magnete 7 und 8 über Klinkenantriebe, und zwar greift bei der Rebbewegung die Stoßklinke 9 des Ankers io in die Hubverzahnung 5 ein und hebt diese um je einen Zahn, wobei eine Sperrklinke ii die Hubverzahnung in der jeweiligen Höhenlage festhält. Für die Drehbewegung dient die Stoßklinke r2, welche an den Anker 13 des Drehmagneten 7 gelagert ist und durch Eingreifen in den Schaltzylinder 2 die damit verbundenen Teile sclirittweise dreht. Eine Sperrklinke 14 fällt hierbei nach jedem Schritt in den Schaltzylinder ein und hält ihn beim Zurückgehen der -Stoßklinke 12 in der eingestellten Lage fest. Es sind dies die üblichen Schaltmittel und Funktionen bei derartigen Wählern. Es soll nun die besondere Ausbildung und Arbeitsweise des Wählers an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden.
  • Eine an den Wähler vorgesehene Spindel 17 trägt einen auf einen Wellenkontakt einwirkenden Hebel 18, dessen abgebogener Schenkel sich für gewöhnlich gegen den bereits anfangs erwähnten Führungskamm 4 legt. Der Hebel 18 behält diese Lage auch während der Hebebewegung des Wählers. Ist die Hebebewegung jedoch vollendet, so gleitet der Führungskamm 4. bereits beim ersten Drehschritt von dem umgebogenen Lappen des Hebels 18 ab. Letzterer kann dadurch in eine mit ihm in gleicher Höhe stehende Lücke des Führungskammes 4 einfallen, der beim Weiterdrehen des Schaltmagneten 7 in ein Führungsblech 23 eingreift, das sich ebenfalls in gleicher Höhe mit einer Lücke des Führungskammes befindet und von den Säulen einer Platte 24 der Spindel 17 getragen wird.
  • Nach dem letzten Rebschritt fällt jedoch der Anker io des Rebmagneten nicht wieder ab, sondern wird durch einen schwachen Haltestrom in seiner angezogenen Lage weiter festgehalten. Dies hat zur Folge, daß die Kontaktarme 3 durch einen auf die Spindel 17 einwirkenden Ansatz 25 des Armes 26 mit dem ganzen Schaltsystem angehoben werden, so daß die Sprechkontaktarme 3 von den Bankkontakten abgehoben und in der abgehobenen Läge während der nun folgenden Drehbewegung durch den Rebmagneten B. gehalten werden.
  • Es erfolgt jetzt der Drehvorgang über den Drehmagneten? und das Klinkensystem 12 und 14, wobei sich das Schaltsystem über den Führungskamm 4 und das Führungsblech 23 in der gehobenen Lage hält.
  • Beim Auffinden einer freien Leitung durch den Prüfarm 3 wird der Drehmagnet wieder abgeschaltet und zugleich auch der Rebmagnet B. Durch das Abfallen des Hebmagnetankers io kommt nun der Ansatz 25 wieder außer Eingriff mit der Spindel 17, was zur Folge hat, daß die Sprechkontaktarme 3 unter dem Einfluß einer Feder 29 eine Lage erhalten, in der -sie mit ihren Kontakten auf den darunter befindlichen Kontaktlamellen 6 aufliegen.
  • Wird die Verbindung aufgehoben; so werden beide Magnete 7 und 8 wieder erregt. Hierbei kommt der vom Hebemagnetänker io verstellte Ansatz 25 erneut in Eingriff mit der Spindel 17, wodurch das Schaltsystem und die darunter befindlichen Kontaktarme 3 außer Berührung mit den Bankkontakten gebracht werden. Da der Rebmagnet während der Drehbewegung der Arme erregt gehalten bleibt, so können sich diese frei über die Bankkontakte hinwegbewegen. Bei Erreichung des letzten Drehschritts gelangt der Führungskamm 4 des Schaltsystems außer Eingriff mit dem Führungsblech 23. Das Schaltsystem gleitet daher mit den Kontaktarmen an der Achse z nach unten herab, worauf es sich in seiner Tieflage unter der Einwirkung der Rückzugsfeder29 in die Anfangslage zurückbewegt, in welcher beide Antriebsmagnete 7 und 8 wieder stromlos sind. Der Zeitpunkt der Aberregung des Hebmagneten kann aber auch bereits nach Erreichung des letzten Drehschritts erfolgen, weil sich die Kontaktarme alsdann schon außerhalb des Bereichs der Banklamellen befinden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPPizücfir: i. Hebdrehwähler mit zwei Antriebsmagneten, dessen Sprechkontaktarme erst bei Erreichen einer gewünschten Stellung in Berührung mit den ausgewählten Bankkontakten gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (io) des Rebmagneten für die geradlinige Einstellung der Kontaktarme gleichzeitig dazu dient, die Sprechkontaktarme (3) an die Banklamellen (6) anzudrücken und wieder außer Berührung von den Banklamellen (6) zu bringen. a. Hebdrehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechkontaktarme (3) in ihrer angedrückten Lage unter dem Einfluß einer Feder (29) stehen. 3. Hebdrehwähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechkontaktarme (3) und die Banklamellen (6) mit Edelmetallkontakten (z8) versehen sind. q.. Hebdrehwähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Edelmetallkontakte (Doppelkontakte 28) an den Sprechkontaktarmen (3) und den ihnen zugeordneten Bankkontakten (6) vorgesehen sind.
DES119625D 1935-09-03 1935-09-03 Hebdrehwaehler Expired DE678009C (de)

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