DE664447C - Reihenschalter mit einem schrittweise fortschaltbaren Schaltarm - Google Patents

Reihenschalter mit einem schrittweise fortschaltbaren Schaltarm

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DE664447C
DE664447C DEL87261D DEL0087261D DE664447C DE 664447 C DE664447 C DE 664447C DE L87261 D DEL87261 D DE L87261D DE L0087261 D DEL0087261 D DE L0087261D DE 664447 C DE664447 C DE 664447C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
    • H01H9/165Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off" comprising numbered dials

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Reihenschalter mit einem schrittweise fortschaltbaren Schaltarm Die Erfindung bezieht sich auf einen Reihenschalter mit einem schrittweise fortschaltbaren Schaltarm, der eine Reihe von Kontakten oder Einzelschaltern überstreicht. Der Schalter ist also insbesondere geeignet und bestimmt, Stromkreise nacheinander vorübergehend zu' schließen und wieder zu öffnen. In einer Anzahl von Anwendungsfällen derartiger Reihenschalter ist es erwünscht oder erforderlich, daß derjenige Kontakt oder Einzelschalter, von dem aus die Reihenschaltung des Schaltarmes beginnen soll, vorgewählt werden kann, d. h. daß der Schaltarm auf den betreffenden Kontakt oder Einzelschalter einstellbar ist, ohne daß bei dieser Einstellbe;-wegung die Stromkreise, die über die überstrichenen Köntakte oder Einzelschalter geführt sind, geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reihenschalter mit zwei parallel auf die gleiche Schalterwelle wirkenden, von Hand zu bedienenden bzw. einzuschaltenden Antriebsmitteln, insbesondere Drucktaste oder Elektromagnet, ausgerüstet ist, von denen das eine nur zur Leerfortschaltung des Schaltarmes auf der Kontakt- oder Einzelsclhalterreihe und das andere zum Schließen der Stromkreise aller hierbei überstrichenen Kontakte oder Einzelschalter der Reihe bei jeder Betätigung und zum öffnen sowie zur Fortschaltung bei jeder Freigabe dient.
  • Zur Erzielung einer Leerfortschaltung durch das eine und einer Arbeitsfortschaltung durch das andere Bedienungsmittel stehen mehrere Wege offen. Eine Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dem Schaltarm außer der Fortschaltbewegung eine zweite Beweglichkeit quer zu der Bahn der Fortschaltbewegung zu erteilen, so daß durch Bewegung in der Querrichtung das betreffende Schaltmittel in und außer Eingriff mit der Kontakt- oder Einzelschalterreihe gebracht werden kann. Hierbei erfolgt die Kupplung des Schaltkörpers mit den beiden Bedienungsmitteln in der Weise, daß die Betätigung des einen nur zu einer Fortschaltung des Schaltarmes führt und die Betätigung des anderen außer der Fortschaltung des Schaltarmes auch eine Querbewegung im Sinne der Herbeiführung des Eingriffs mit der Kontakt- oder Einzelschalterreihe zur Folge hat.
  • Statt dem Schaltarm außer seiner Beweglichkeit in Richtung der Fortschaltbewegung noch eine Querbewegung zur Erzielung des Stromschlusses an der Kontakt- oder Einzelschalterreihe zu erteilen, kann man auch zu dem dauernd mit der Kontakt- oder Schalterreihe in Eingriff stehenden Schaltarm einen besonderen Schalter in Reihe schalten und diesen Schalter so in Abhängigkeit von dem einen der beiden Bedienungsmittel bringen, daß er jeweils nur .bei Betätigung dieses Bedienungsmittels vorübergehend geschlossen wird. Folglich führt die Betätigung des zweiten Bedienungsmittels lediglich. zu einer Leerfortschaltung des Reihenschalters, da der dem Reihenschalter vorgeschaltete Schalter bei dieser Fortschaltung geöffnet bleibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele, und zwar das erste in Fig. i in Vorderansicht, in Fig.2 in einem Schnitt nach Linie II-II der Fig. i und in Fig. 3 in Draufsicht; das zweite Ausführungsbeispiel in Fig. q: in einem Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5 und in Fig.5 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, das dritte Ausführungsbeispiel in Fig. 6 in einem Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7 und in Fig.7 in Vorderansicht.
  • Die Schalterteile bestehen bei dem ersten Ausführungsbeispiel aus einer an der Grundplatte i befestigten Kontaktbank 2 mit auf ihr kreisförmig angeordneten Kontakten 2' und einem federnden Schaltarm 3. Dieser ist an einer vor einem Fenster ta beweglichen Zahlenwalze befestigt. Die Achse 5 der Zahlenwalze q. ist an der Grundplatte der Kontaktbank 2 drehbeweglich gelagert und außer deni senkrecht zur Ebene der Kontaktbank längsverschiebbar. Unter der Wirkung einer Feder 5a nehmen die Teile 2 und q. in der Ruhestellung die aus Fig.2 ersichtliche Stellung ein, in der der Schaltarm 3 sich außer Eingriff mit der Kontaktbank 2 befindet. Mit der Zahlenwalze q. ist ein Steigrad 6 verbunden, auf das in der aus Fig. i ersichtlichen Weise zwei Fortschaltklinken 7a und Sa wirken, von welchen die eine an dem Bedienungsmittel 7 und die andere an dem Bedienungsmittel 8 gelagert ist. Die genannten Bedienungsmittel 7 und 8 sind an ihrem einen Ende als Druckknöpfe ausgebildet, deren Achsen in der Grundplatte i geführt sind. An ihrem anderen Ende sind -die beiden Bedienungsmittel 7 und .$ an: einem mit der Grundplatte i verbundenen Bügel 9 geführt und je von einer- Druckfeder i o bzw. i i umgeben, die sich einerseits ,an dem Bügel g -und anderseits an einer Verbreiterung des betreffenden Bedienungsmittels 7 bzw. 8 abstützen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das Bedienungsmittel 7 einen keilförmigen Ansatz 7b, der so im Bereich des Steigrades 6 angeordnet ist, däß: beim Niederdrücken des Bedienungsmittels 7 das Steigrad 6 und die mit ihm verbundenen Teile 5, q., 3 in der Längsrichtung der Achse 5 entgegen der Wirkung der Feder 5d verschoben werden und der Schaltarm 3 in Eingriff mit den Kontakten 2' der Kontaktbank 2 gerät. " ." Die Wirkungsweise -der Ausführung nach Fig. z ,bis 3 ist danach folgende:- Soll die Reihenbetätigung, d. h. das nacheinander erfolgende vorübergehende Schließen der über die Kontakte 2' geführten Stromkreise, von einem bestimmten dieser Kontakte ausgehen, so,; wird zunächst durch Betätigung des Bedienungsmittels 8 der Schaltarm 3 schrittweise weitergeschaltet, bis er vor dem gewünschten Kontakt 2' steht. Die Stellung des Schaltarmes 3 bezüglich der Kontakte 2 wird durch die in dem Fenster ia erscheinende Zahl der Walze q. angezeigt. Statt Zahlen können natürlich auch irgendwelche andere Bezeichnungen, wie Buchstaben usw., verwendet .werden. Ist so die Vorwählung beendet, er,-folgt die weitere Fortschaltung des Schaltarmes 3 durch das Bedienungsmittel 7: Wird dieses entgegen der Wirkung der Feder z z niedergedrückt, so vollführt die Klinke 7a, wie man aus Fig. i ersieht, lediglich einen Leerhub. Gleichzeitig wird durch den keilförmigen Ansatz 7b die Achse 5 mit den an ihr befestigten Teilen -entgegen der Wirkung der Feder 5a seitlich verschoben mit der Wirkung, daß der Schaltarm 3 mit dem vorgewählten Kontakt der Kontaktbank :2 Kontakt macht. Beim Loslassen des Bedienungsmittels 7 kehrt dieses unter der Wirkung der Feder i i in die Ausgangslage zurück, und gleichzeitig vollführt die Klinke 7" einen Arbeitshub und schaltet damit das Steigrad 6 und die mit ihm verbundenen Teile um einen Schritt weiter. Mit der Rückkehr des Bedienungsmittels 7 in die Ruhestellung kehren auch die Teile 3 bis 6 in der Längsrichtung der Achse 5 in ihre Ausgangslage zurück. Wie man aus Fig. 2 entnimmt, ist das Steigrad in der Längsrichtung der Achse 5 so stark bemessen, daß bei der vorerwähnten Verschiebung des Steigrades 6 in der Längsrichtung der Achse 5 die Klinken 8a und 7" in Eingriff mit dem Steigrad 6 bleiben. Es empfiehlt sich, durch geeignete Bemessung der Klinke 7a und des keilförmigen Ansatzes 7b dafür zu sorgen, daß der Schaltarm 3 sich in der Längsrichtung der Achse 5 von dem betreffenden Kontakt der Kontaktbank :2 löst, bevor der Arbeitshub der Klinke 7a und damit -die Drehung des Schaltarmes 3 bezüglich der Kontaktbank 2 beginnt. In diesem Falle verhält sich der Schalter hinsichtlich der Kontaktabnutzung durch Abbrand usw. ebensogut wie ein üblicher Federkontakt. Es ist zweckmäßig, die beiden Bedienungsmittel ? und 8 in geeigneter Weise, z. B. durch verschiedene Kennfarben, wie Rot und Schwarz, -zu unterscheiden.
  • Es .besteht die Möglichkeit und wird in vielen Fällen,- z. B. bei Verwendung des neuen Schalters in Verbindung mit selbstschaltenden Einrichtungen oder auch zur Fernbedienung, zweckmäßig bzw. notwendig sein, ein oder gegebenenfalls auch beide Bedienungsmittel und 8 durch einen Hubmagneten o. dgl. zu betätigen oder zu ersetzen. Die Fig. 4. bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele dieser Art.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist an der Grundplatte i i wieder die Kontaktbank 12 mit einer Anzahl von kreisförmig angeordneten Kontakten 12' befestigt. Der Schaltarm 13 berührt ständig die Kontaktbank 12. Er ist ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit der zur Anzeige seiner Stellung dienenden Zahlenwalze 14 verbunden. Um an Baulänge zu sparen, empfiehlt es sich, wie dargestellt, die Zahlenwalze 14 hohl auszubilden und innerhalb des betreffenden Hohlraumes den aus einer kreisförmigen oder halbkreisförmigen Feder gebildeten Schaltarm 13 unterzubringen. Die Achse 15 der Zahlenwalze 14 ist einerseits an der Platte der Kontaktbank 12 und anderseits an dem einen Arm eines mit der Grundplatte i i verbundenen Bügels 16 drehbeweglich gelagert. Auf dem durch den einen Arm des Bügels 16 hindurchtretenden Teil der Achse 15 ist ein Steigrad 17 befestigt.
  • Die Vorwählung erfolgt über das entsprechend der ersten Ausführungsform als Druckknopf ausgebildete Bedienungsmittel 18. Es ist einerseits in der Grundplatte i i und anderseits in einem mit der Grundplatte i i verbundenen Bügel i9 geführt. Eine Rückstellfeder 2o sucht das Bedienungsmittel 18. in der dargestellten Lage zu halten. 18a ist die an dem Bedienungsmittel 18 gelagerte und mit dem Steigrad 17 in Eingriff stehende Fortschaltklinke. Das zweite Bedienungsmittel zur Fortschaltung des Kontaktarmes 13 besteht aus einem Hubdrehmagneten 21. Der Anker 21a des Hubmagneten 21 arbeitet über ein auf seiner Achse sitzendes Zahnkranzsegment 22, ein auf der Welle 24 sitzendes Kitzel 23 und ein auf der gleichen Welle sitzendes Zahnkran zsegment 25 auf ein auf der Welle 15 drehbares Kitzel 26. An dem Kitzel 26 ist ein Winkelarm 27 befestigt, an dem die auf das Steigrad 17 arbeitende Fortschaltklinke 27a gelagert ist.
  • Von dem Bügel i9 wird ein Kontaktsatz 28 getragen, der über einen auf der Welle 24 befestigten Nocken 24a betätigt wird. Die mit Hilfe des Schalters zu schaltenden Stromkreise verlaufen gemeinsam. über den Kontakt 28 und den Schaltarm 13 und dann getrennt über je einen der Kontakte 12'. Zur Verbindung des einen Pols des Kontaktsatzes 28 mit dein Schaltarm 13 könnte ein besonderer, auf der Achse 15 angebrachter Schleifring vorgesehen sein. In der Regel wird es jedoch möglich sein, die betreffende Verbindung zwischen dem einen Pol des Kontaktsatzes 28.und dein Schaltarm 13 durch den üblichen Körperschluß herzustellen. Die Wirkungsweise der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung ist folgende: Zur Erzielung der gewünschten Einstellung des Schaltarmes 13 bezüglich der Kontaktbank 12 wird der Druckknopf 18 so lange betätigt, bis die dem betreffenden Kontakt 12' zugeordnete Zahl unter dem Fenster i ia der Grundplatte i i erscheint. Bei dieser Fortschaltung des Schaltarmes 13 werden die über die überstrichenen Kontakte geführten Stromkreise nicht geschlossen, da der mit dem Kontaktarm 13 in Reihe liegende Kontaktsatz 28 geöffnet bleibt. Ist die Vorwählung beendet, so erfolgt die weitere Fortschaltung über den Hubdrehmagneten 21. Der Anker 21a dieses I3ubdrehmagneten nimmt unter der Wirkung einer nicht dargestellte, Rückholfeder in nicht erregtem Zustand die dargestellte Lage an. Bei Erregung des Elektromagneten bewegt sich der Anker 21a um einen sich aus der Zahnteilung ergebenden Drehwinkel. Diese Drehbewegung überträgt sich über die Teile 22, 23, 24, 25, 26 und 27 auf die Klinke 27a, und zwar vollführt diese einen Leerhub. Gleichzeitig hiermit erfährt die auf der Welle 24 sitzende Nockenscheibe 24a eine Drehung, die hinreicht, um den Kontakt 28 zu schließen. Zusammengefaßt hat also die Erregung des Elektromagneten einmal eine Schließung des Kontaktes 28 und außerdem einen Leerhub der Klinke 27a zur Folge. Wird nun die Erregung des Elektromagneten 2i wieder unterbrochen, so kehrt der Anker 21a unter der Wirkung der an ihm angreifenden Rückholfeder in die Anfangslage zurück, mit der Folge, daß die Schaltklinke 27a einen Arbeitshub ausführt und den Schaltarm 13 um einen Kontakt weiterschaltet. Gleichzeitig wird hierbei der Kontakt 28 wieder geöffnet. Durch geeignete Bemessung der Nockenscheibe 24a und der Klinke 27a läßt sich erreichen, daß die öffnung des Kontaktes 28 vor der Fortschaltung des Schaltarmes 13 erfolgt. Das hat den Vorteil, 'daß die zu bewältigende Schaltleistung durch den Kontakt 28 übernommen wird und damit die wesentlich teuerere und nicht so leicht zugängliche Kontaktbank 12 und der Schaltarm 13 vor Abbrand usw. geschützt werden.
  • Die Ausführung nach Fig. 6 und 7 stimmt im Grundgedanken mit der nach Fig. 4 und 5 überein, ist gegenüber dieser aber in der Bauart einfacher. Bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 ist 31 wieder die die einzelnen Schalterteile tragende Grundplatte und 32 die mit der Grundplatte 31 verbundene Kontaktbank .mit den Kontakten 32'. Bei 33 ist der mit der Kontaktbank 32 zusammenarbeitende und an der Zahlenwalze 34 befestigte Schaltarm angedeutet. Die Achse 35 der Zahlenwalze 34 ist wiederum am einen Ende an der Grundplatte der Kontaktbank 32 und am anderen Ende an einem mit der Grundplatte 31 verbundenen Lagerarm 36 drehbar gelagert. 37 ist das zur Fortschaltung dienende und auf der Achse 35 befestigte Steigrad.
  • Zur Vorwählung dient das an seinem Ende als Druckknopf ausgebildete Bedienungsmittel 38. Die an ihm gelagerte Fortschaltklinke ist mit 3811 bezeichnet. Eine Feder 39 sucht das Bedienungsmittel 38 in der dargestellten Stellung zu halten. Das zweite Bedienungsmittel ist durch einen Hubdrehmagneten 4o gebildet, der in seiner Bauart völlig dem Hubdrehmagneten 21 der Ausführung nach Fig. 4 und 5 entsprechen kann. Der Anker des Hubdrehmagneten 4o arbeitet über ein auf seiner Achse befestigtes Zahnkranzsegment 41 und ein an dem Lagerarm 36 gelagertes Ritzet 42 und ein Zahnkranzsegment 43, das mit dem Ritzet 42 auf der gleichen Achse befestigt ist, auf ein, auf der Achse 35 drehbax gelagertes Ritzet 44. Das Ritzet 44 ist mit einem Tragarm 45 verbunden, an dem die auf das Steigrad 37 arbeitende Fortschaltklinke 45° gelagert ist. Der Schaltarm 33 steht ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. q. und 5 ständig in Berührung mit der Kontaktbank 32. Indes liegt in Reihe mit ihm ein Kontaktsatz 47, der von der Grundplatte 31 getragen und über einen auf der Achse des Drehmagneten 4o sitzenden Daumen 46 betätigt wird> Die über den Schalter zu betätigenden Stromkreise sind über den Kontakt 47 und den Schaltarm 33 wieder gemeinsam und dann getrennt über j e einen der Kontakte 32' der Kontaktbank 32 geführt: Die Wirkungsweise ist folgende: Zur Vorwählung wird das Bedienungsorgan 38 so oft betätigt, bis die dem gewünschten Kontakt entsprechende Zahl unter dem Fenster 31a der Platte 31 erscheint. Daraufhin erfolgt die weitere Fortschaltung des Schalters mit Hilfe des Elektromagneten 40. Wenn dieser erregt wird, schließt er über den auf seiner Achse befestigten Daumen 46 den mit dem Schaltarm 33 in Reihe liegenden Kontakt 47, während die Klinke 45a einen Leerhub ausführt und unter den nächsten Zahn des Steigrades 37 greift. Wird die Erregung des Elektrörnagneten 40 unterbrochen, so kehren unter der Wirkung einer nicht näher dargestellten Rückholfeder der Anker und die mit ihm gekuppelten Teile in die dargestellte Ruhestet-Jung zurück. Der Kontakt 47 öffnet sich wieder, und unmittelbar darauf schaltet die Klinke 45a das Steigrad 37 und damit den Schaltarm 33 um einen Kontakt weiter.
  • Bei den dargestellten Ausführungen ist der Schaltarm 3: bzw. 13 bzw. 33 als ein elektrisches Schaltmittel ausgebildet, d. h. die verschiedenen Stromkreise verlaufen über das betreffende Schaltmittel. Statt dessen kann man diesen Teil auch als ein rein mechanisches Schaltmittel und die Kontakte 2' bzw. 12' bzw. 32 als Einzelschalter ausbilden,: die dann jeweils beim Überstreichen des Schaltarmes 3 bzw. 13 bzw: 33 von diesem geöffnet oder geschlossen werden. Es ist ohne weiteres verständlich, daß bei den Ausführungen nach Fig. 4 bis 7 das zur Vorwählung dienende Schaltorgan 18 bzw. 38 ebenfalls durch einen Elektromagneten betätigt oder ganz ersetzt werden kann, der dann in ähnlicher Weise wie der Elektromagnet 2r oder 4o auf das Steigrad 17 bzw. 37 arbeitet. Die Verwendung von Elektromagneten als Bedienungsmittel ist besonders dann angebracht, wenn der Schalter, sei es von Hand oder selbsttätig, fernbetätigt werden soll oder wenn der Schalter mit Hilfe einer selbsttätigen Einrichtung, z. B. eines Zeitgebers, in bestimmten Zeitabständen bedient werden soll.
  • An Stelle einer Fortschalteinrichtung mit Steigrad und Schaltklinke könnte natürlich auch irgendeine andere Fortschalteinrichtung treten. Indes ist die dargestellte Ausführung mit einem Steigrad und zwei Fortschaltklinken besonders einfach und hat außerdem den Vorteil, daß sich ein besonderer, eine rückläufige Bewegung des Steigrades verhindernder Sperrzahn erübrigt, da jeweils die eine Fortschaltklinke als Sperrzahn bei dem Leerhub der anderen Fortschaltklinke wirkt, wie man sich leicht an Hand der Fig: 1, 4 und 6 überzeugen kann.
  • Bei den beschriebenen Ausführungen ist die Kontaktreihe feststehend und der mit ihr zusammenarbeitende Schaltarm drehbar angeordnet: Statt dessen könnte man natürlich auch den Schaltarm gerätefest und dafür die Kontakt- bzw. Einzelschaltcrreihe beweglich anordnen. Im allgemeinen wird indes die dargestellte Ausführung finit gerätefester Anordnung der Kontaktreihe bzw. Einzelschalterreihe den Vorzug verdienen. Unter Umständen läßt sich auch eine Vereinfachung der Bauart dadurch erzielen, daß man sowohl den Schaltarm 3, 13 bzw. 33 als auch die zugehörige Kontaktreihe, die, wie schön des öfteren erwähnt, auch durch eine Einzelschalterreihe ersetzt werden kann, beweglich anordnet und z. B. das eine Bedienungsmittel auf den Schaltarm und das andere Bedienungsmittel auf die Kontakt- bzw. Schaltreihe arbeiten läßt. Auch eine derartige Ausführung fällt selbstverständlich in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Reihenschalter mit einem schrittweise, z. B. durch Klinke und Steigrad fortschaltbaren Schaltarm und einer: von diesein überstrichenen Kontakt- oder Einzelschalterreihe, gekennzeichnet. durch zwei parallel auf die gleiche Schalterwelle wirkende, von Hand zu bedienende bzw. ein-;; zuschaltende Antriebsmittel, insbesondee Drucktaste oder Elektromagnet, von d@rrei@: das eine zur Leerfor tschaltung des Schältarmes auf der Kontakt- oder Einzelschalterreihe und das andere zum Schließen der Stromkreise aller hierbei überstrichenen Kontakte oder Einzelschalter dieser Reihe bei jeder Betätigung und zum Öffnen sowie zur Fortschaltung bei jeder Freigabe dient.
  2. 2. Reihenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm oder die Kontakt- oder Einzelschalterreihe durch das eine Bedienungsmittel ohne Kontaktgabe nur fortgeschaltet und durch das andere für die Kontaktgabe quer zur Fortschältung bewegt und nach Freigabe unter Öffnung des ausgewählten Stromkreises fortgeschaltet wird.
  3. 3. Reihenschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Kontakt- oder Einzelschalterreihe bzw. dem mit dieser zusammenarbeitenden Schaltarm vorgeschalteter Einzelschalter, beispielsweise ein durch einen Nocken betätigter Federkontakt (28 bzw. 47), derart mit den Bedienungsmitteln verbunden ist, daß durch diesen Einzelschalter der ausgewählte Stromkreis nur während der Betätigung des einen der beiden Bedienungsmittel geschlossen und nach der Freigabe geöffnet wird.
  4. 4. Reihenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm oder die Kontakt- oder Einzelschalterreihe über ein Steigrad fortgeschaltet wird, auf das die beiden Bedienungsmittel mit Hilfe von Klinken derart arbeiten, daß die eine Klinke bei dem Leerhub der anderen ,eine Rückdrehung des Steigrades. verhindert.
  5. 5. Reihenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bedienungsmittel Druckknöpfe zur Handbedienung des Reihenschalters bilden.
  6. 6. Reihenschalter nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder beide Bedienungsmittel durch einen bzw. zwei Hubmagnete gebildet oder betätigt werden.
  7. 7. Reihenschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine. hinter einem Fenster (ia bzw. iia bzw. 3,a) bewegliche, mit Zahlen o. dgl. versehene und mit dem Schaltarm (3 bzw. 13 bzw. 33) gekuppelte Walze zur Anzeige der Stellung des Schaltarmes auf der Kontakt- oder Einzelschalterreihe.
DEL87261D 1934-12-30 1934-12-30 Reihenschalter mit einem schrittweise fortschaltbaren Schaltarm Expired DE664447C (de)

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