DE373139C - Einrichtung fuer Druckluftantriebe - Google Patents

Einrichtung fuer Druckluftantriebe

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DE373139C
DE373139C DEA37178D DEA0037178D DE373139C DE 373139 C DE373139 C DE 373139C DE A37178 D DEA37178 D DE A37178D DE A0037178 D DEA0037178 D DE A0037178D DE 373139 C DE373139 C DE 373139C
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DE
Germany
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compressed air
valve
drive
following
coil
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Expired
Application number
DEA37178D
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AEG AG
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AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung für Druckluftantriebe. Es sind Steuerungseinrichtungen für elektrische Fahrzeuge bekannt, bei denen die Anlaßschaltwalze oder die Betätigungswalze für den Anlaßscbalter des Fahrzeuges durch einen Druckluftantrieb betrieben wird. Der Druckluftantrieb, der aus zwei oder mehreren Zylindern und in diesen .gleitenden Kalben besteht, wird durch elektromagnetisch bediente Ventile so gesteuert, daß er die anzutreibende Walze o. dgl. vorwärts oder rückwärts in größeren oder kleineren Schritten bewegt. Solche Duckluftantriebe besitzen die Eigenschaft, bei schrittweisen Bewegungen dadurch zum Stillstand zu kommen, daß das während fier Bewegung stattfindende Entweichen der Druckluft aus dein in Betracht kommenden Druckzylinder nach Vollzug des Schrittes unterbunden und ein plötzliches Wiederei:nströmen von Druckluft bewirkt wird. Das Anhalten des Antriebes geschieht im allgemeinen sehr genau, solange die Widerstandsmomente während der Bewegung Bleichbleiben. Werden dieselben verschieden, so daß der Antrieb stellenweise zu stark belastet und unmittelbar darauf wieder zu sehr entlastet wird, so wird das Anhalten nach vollzogener Schrittbewegung mehr oder weniger ungenau. Die bisher verwandten '#laßnahnieii zum Ausgleich solcher Verschiedenheiten der Widerstandsmomente sind umständlich, wirken unvollkommen und sind unzuverlässig.
  • Vorliegende Erfindung zeigt ein sehr einfaches Mittel zur Erreichung eines genauen Anhaltens der Antriebsvorrichtung in jeder normalen Stellung nach Vollzug der vorgeschriebenen Bewegung, auch bei größter 'Verschiedenheit der Widerstandsmomente. Es ist hierbei gleichgültig, ob es sich um selbsttätig fortschreitende Steuerungen handelt oder nicht. Die Erfindung besteht in der pneumatischen Bedieming der normalen Kastenklinke, die mit einer Kastenscheibe in der Weise zusammenarbeitet, daß die Druckluft während der Bewegung nicht auf die Klinke einwirkt, sondern erst nach vollzogener oder fast vollzogener Bewegung. Diese Klinke arbeitet in der für obige Druckluftantriebe günstigsten Weise, indem sie im Gegensatz zu den :dauernd unter Federwirku:ng stehenden Klinken nur dann eine Sperrung bewirkt, wenn .die neue Stellung ganz oder fast ganz erreicht ist, jedoch bei Beginn der Bewegung sowie während derselben keine Kraft ausübt und daher in dieser Zeit den Antrieb nicht belastet.
  • Um diese Wirkungsweise zu erzielen, wird die Klinke erfindungsgemäß pneumatisch gesteuert, und zwar durch einen Druckkolben. der von einem elektromagnetischen Ventil beeinflußt wird. Dieses Ventil kann nach Art :des einen oder anderen der in den Patentschriften 314016 oder 344392 beschricbeiicn Ventile gebaut sein. Erfindungsgemäß wird <las Klinkenventil von gleicher Art gewählt. wie das die Schrittbewegungen des Druckltiftantriebes veranlassende Ventil. Die Erfindung erstreckt sich weiterhin darauf, -lie Spule des Klinkenventils ebenso zu schalten wie die Spule des die Schrittbewegungen Ales Druckluftantriebes bewirkenden Ventil:.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführun-sbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Kastenscheibe mit der durch Druckluft betätigten Kastenklinke, Abb.2 veranschaulicht einen Schaltplan für die Anordnung.
  • In der Abb. i bedeutet 5 die Kastenscheibe. 6 die Kastenklinke, 7 das elektrisch gesteuerte Druckluftventil und 8 den Druckzvlinder. Die Kastenscheibe 5 ist auf der mit Druckluft betriebenen '\Velle angeordnet. Die Klinke 6 trägt an einem Ende die in die Zähne der Kastenklinke 5 eingreifende Rolle9, an dem anderen Ende den mit dein ICOlbengestänge 12 im Eingriff stehenden Zapfen i i und ist auf dem Zapfen io drehbar gelagert.
  • Abb. 2 zeigt die Steuerwalze 13 mit den Kontaktfingern 14 bis -22. Die Kontaktfinger i6 bis i9 stehen mit den gleichbezeichneten l.#ingern der mit Druckluft. betätigten Walze 23 in Verbindung. Die Einschaltspule für die Schaltwalze 23 ist imit 24, die Ausschaltspule mit 25 und schließlich die das Rastenklinkenventil steuernde Spule mit 26 bezeichnet. Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Die die Einschaltung bewirkende Spule 24 verbindet im erregten Zustand den ihr zugeordneten Zylinder mit dem Druckluftbehälter, die die Ausschaltung bewirkende Spiele 25 den ihr zugeordneten Zylinder aber mit der Außenluft. Wird die Spule 25 aber aberregt, so verbindet sie ihren Druckzylinder mit dem Druckbehälter, so daß beide Zvlinder auf den, Kolben Druck ausüben und diesen im Gleichgewicht halten. Die Schaltwalze 23 bleibt in diesem Fall stehen. Wie ersichtlich, handelt es sich um einen Druckluftantrieb. nach. der Patentschrift 314016. Die Spule 26 wirkt mit ihrem Zylinder in derselben Weise zusammen, wie die Ausschaltspule 25 Lind wird auch gemeinsam mit ,dieser von dem Kontaktfinger 27 der Walze _3 gesteuert.
  • Bringt man den Steuerschalter 13 z. B. in die Stellung 2, so wird die Einschaltspule 2q. dauernd erregt, die Spulen 25 bzw. 26 aber nur so lange, wie der Kontaktfinger 17 mit dem Belag der Walze 23 in Verbindung steht. Hat die Walze 23 die Stellung 2 erreicht, so werden .die Spulen 25 und 26 aberregt, sie verbinden daher die ihnen zugeordneten Zylinder mit dem Druckluftbehälter. Die Folge davon ist, daß der die Walze 23 bewegende Druckluftkolben stehenbleibt und die Kastenklinke 6 (Abb. i) durch, die Aufwärtsbewegung des Kolbengestänges 12 in die Kastenscheibe 5 eingreift und so die Walze 23 festhält. Inder Nullstellung beider Walzen wird die Spule 26 durch die Überbrückung 28 der beiden Kontakfinger 2o und 21 erregt. Beim Zurückschalten des. Druckluftantriebes wird das Rastenklinkenventil entgegengesetzt dem Ausschaltspulenventil geschaltet.
  • Handelt' es sich um Druckluftantriebe nach der Patentschrift 3q.4.392 (mit gleichen Ventilen und Schrittbewegungen in .beiden Bewegungsrichtungen), so wird das Klinkenventil für die wechselnden: Drehrichtungen 'ebenso geschaltet wie die entsprechend wechselnden Ventile des Antriebes.
  • Es ist für manche Zwecke von Vorteil, dieses Klinkenventil trotz der Gleichartigkeit der Schaltung dennoch mit besonderen Kontakten zu schalten, um es unabhängig von dem die Schrittbewegung des Druckluftantriebes veranlassenden Ventil steuern zu können. Man hat es dann in der Hand, das Klinkenventil zeitiger, noch während der Bewegung auf Lufteinlaß, zu schalten als das andere Ventil. Diese Schaltungsform würde gestatten., durch die Kastenklinke auf den Druckluftantrieb während der Bewegung kurz vor ihrer Beendigung eine unterstützende Wirkung auszuüben.
  • Es bleibt im Rahmen .der Erfindung, wenn die Zahl der Rastenklinken obiger Art erhöht wird., da ja auch die Schaltung zu ihrer Bedienung im Prinzip dieselbe ist.

Claims (9)

  1. PATLNT-ANSPRTJCI1L: i. Einrichtung für Druckluftantriebe, ,f wie sie bei Steuerungseinrichtungen für elektrische Fahrzeuge zum Antrieb der Anlaßschaltwalze oder der Betätigungswalze für .den Anlaßschalter des Fahrzeuges. verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Rastenscheibe der angetriebenen Welle eine durch Druckluft gesteuerte Rastenklinke zusammenarbeitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Rastenklinke durch einen Druckzylinder in die Rasten der Rastenscheibe hineingedrückt wird, wenn ider Kolben unter Druck steht.
  3. 3. Einrichtung ,nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß der zur Steuerung der Rasfienklinke vorgesehene Druckkolben von einem elektromagnetisch bedienten Ventil überwacht wird. q..
  4. Einrichtung, nach Anspruch i und ,den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch, bediente Ventil von gleicher Art ist, wie dasjenige, das die schrittweisen Bewegungen des Druckluftantriebes veranlaßt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und ,den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ventilspule ebenso geschaltet wird wie die Spule desjenigen Ventils am Druckluftantrieb, .das die schrittweisen Bewegungen des Antriebes bewirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schalten der Ventilspule für die Bedienung der Kastenklinke dieselben Kontakte benutzt werden, die zum Schalten der Spule desjenigen Ventils am Druckluftantriebdienen, ,das die schrittweisen Bewegungen des Antriebes be-"virkt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspule der Kastenklinke beim Rückschalten des Druckluftantriebes nur auf Luftauslaß geschaltet wird. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i und den folgernden, dadurch, gekennzeichnet, ,daß bei Druckluftantrieben mit beiderseits schrittweisen Bewegungen das Klinkenventil für die eine oder die andere Bewegungsrichtung so geschaltet wird, wie das für diese Richtung jeweils in Betracht kommende Ventil des Druckluftantriebes.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenklinke durch eine Feder in die Rasten der Rastenscheihe hineingedrückt wird, durch einen Druckzylinder aber aus den Rasten herausgedrückt wird, wenn der Kolben unter Druck steht.
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