DE725893C - Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge - Google Patents
Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener FahrzeugeInfo
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- DE725893C DE725893C DES138947D DES0138947D DE725893C DE 725893 C DE725893 C DE 725893C DE S138947 D DES138947 D DE S138947D DE S0138947 D DES0138947 D DE S0138947D DE 725893 C DE725893 C DE 725893C
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/20—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of the vehicle or its driving motor to achieve a desired performance, e.g. speed, torque, programmed variation of speed
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02T10/64—Electric machine technologies in electromobility
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Description
- Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge Die Erfindung bezweckt die Schaffung von Anordnungen an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge, insbesondere Straßenbahnen und Oberleitungsomnibusse, die es ermöglichen, daß das Öffnen und Schließen einzelner Schaltelemente von 'der Drehrichtung des Betätigungsorgans, insbesondere der Nokkenwalze, abhängig ist. Bei Rechtsdrehung beispielsweise sollen einer oder mehrere der durch Nocken betätigten Einzelschalter beim Erreichen bestimmter Stellungen der Walze schließen, nach Durchschaltung dieser Stellung öffnen und geöffnet bleiben, wenn die Walze von hier aus nach links zurückgedreht wird. Wenn an mehreren Einzelschaltern solche Schaltungen gewünscht werden, so sollen diese voneinander unabhängig sein und sowohl beim Fahren als auch beim Bremsen zu verschiedenen Zeiten zur Wirkung kommen. Beim Bau derartiger Anordnungen ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß der im Fahrschalter zur Unterbringung zusätzlicher Teile verfügbare Raum nur gering ist. Das gilt besonders für diejenigen Fahrschalterausführungen, bei denen auf beiden Seiten der Nockenwalze Nockenschalter angeordnet sind, so daß auf der Walze zwei Nockenbahnen und zwischen den spannungsführenden Teilen die entsprechenden Luftabstände und Kriechwege erforderlich werden. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung überwunden.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge mit dem Kennzeichen, daß der Schalthebel eines Nockenkontaktes, der unter Einwirkung einer Rückführungsfeder steht, durch verschiedenartige, ausschließlich
ungleichzeitig auf ihn wirkende Steuer- elemente, die in an sich bekannter Weise auf der Nockenwalze angeordnet sind, betätigt werden kann, und daß er durch die eine Art der Steuerelemente vorübergehend und durch die andere Art bleibend betätigt wird. Ähnliche Anordnungen, bei welchen jedoch die Steuerelemente nicht nur ungleichzeitig, sondern auch gleichzeitig auf den Schalthebel des Nockenkontaktes wirken können, sind be- reits Gegenstand bekannter Vorschläge. Jenen liegt jedoch die andersartige Aufgabe zugrunde, mittels einer einfachen Anordnung nicht nur einen oder wenige, sondern eine größere Anzahl von Nockenkontakten, welche betriebsmäßig geschlossen «-erden, außer- betriebsmäßig wieder öffnen zu können. Des- wegen sind bei dem Schalter nach dein be- kannten Vorschlag außer den normalen, auf der Welle festsitzenden Nockenscheibeii noch weitere unabhängig vierdrehbare Nocken- scheiben vorgesehen, die einerseits auf den Kontakthebel wirken und andererseits finit einer Hilfsschaltvorrichtung so verbunden sind, daß sie beim normalen Schließen eine: oder mehrerer Kontakte die Hilfsvorrichtung in diejenige Lage bringen, in der diese im Bedarfsfalle eine Ausschaltung bewirken kann. - Im folgenden seien die Merkmale der Er- findung und ihre Vorteile an Hand der in den Zeichnungen dargestellten :Iusführungsbei- spiele beschrieben und erläutert: Fig. I zeigt die Anordnung eines Schalt- elementes und der zu seiner Steuerung er- forderlichen Teile. i ist der feste, 2 der bewegliche Kontakt der Schaltstelle. Der bewegliche Kontakt wird von einem Steuerhebel 3 getragen, der auf dem Bolzen .I ortsfest drehbar gelagert ist. Seine Steuerung erfolgt über eine Rolle 5 durch die Nockenwalze 6. 7 ist eine ortsfest abgestützte Feder, die in der gezeichneten Einschaltstellung den Kontaktdruck herstellt. Wird die Nockenwalze 6 im Rechtsdreh- sinn bewegt, so läuft die Rolle 5 auf den Nocken B. Die Schaltstelle wird dabei geöff- net und die Kontaktdruckfeder7 durch Rechts- drehung des Steuerhebels 3 zusammengepreßt. Ihre Achse kommt dabei in die strichpunktiert gezeichnete, mit 7' bezeichnete Lage. Kommt durch weitere Drehung der Walze 6 die Rolle 5 wieder außerhalb des Bereichs eines Schaltnockens S, so schnellt die Kontakt- druckfeder 7 den Schalthebel und damit den beweglichen Kontakt 2 in die in der Zeich- nung dargestellte Einschaltlage. An bestimmten Stellen der Walze 6 sind besondere Steuernocken io vorgesehen, welche höher sind als die normalen Steuernocken S. Kommt die Rolle 5 in den Bereich eines sol- chen Nockens, so wird der Schalthebel 3 noch ein Stück weiter nach links gedreht. so dal.', die Achse der Feder 7 in die mit ;" be7eicli- nete strichpunktierte Lage gebracht wird. Der Stützpunkt der Feder auf dein Schalthebel überschreitet dann die Totpunktlage. die durch die Verbindungsgerade zwischen dem ortsfesten Stützpunkt der Feder und dem Bolzen d. des Schalthebels gebildet wird. Das hat zur Folge, daß die Schaltstelle geöffnet bleibt, auch wenn die Rolle beim Weiter- drehen oder Zurückdrehen der Walze 6 wie- der aus dem Bereich des Nockens io gckom- men ist. Um bei einer bestimmten Stellung der Walze in der einen oder anderen Drehrich- tung die Schaltstelle wieder zur Wirkung zu bringen, ist der Schalthebel 3 mit einem be- sonderen Ansatz 9 versehen, der beim Aus- schalten mittels des Steuernockens io in den Arbeitsbereich besonderer Steuerorgan (Nocken oder Rollen) auf der Walze 6 ge- bracht wird. Die Lage des _",nsatzes 9 bei der bleibenden, vom Nocken io hervorge- rufenen Ausschaltstellung ist strichpunktiert angedeutet und mit g' bezeichnet. Bei weiterer Rechtsdrehung der Walze 6 kommt der An- satz, der bei diesem Ausführungsbeispiel iri eine Rille ii 'der Nochenwalze eintaucht, in Eingriff mit einer darin angeordneten Rolle 12. Durch diese wird der Schalthebel angehoben und die Feder 7 wieder über den Totpunkt zurückgebracht. so daß sie den Schaltlieliel schlagartig in die Einschaltstellung schnellt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß inali durch eine solche Anordnung bei entsprechen- der Verteilung der verschiedenartigen Steuer- elemente-, io und 12 auf dein Umfang der Nockenwalze die jeweils erwünschte Dreh- richtungsabhängigkeit der Betätiguilgs- eleinente einer Schaltstelle erzielen kann. I--s ist aber auch möglich, die Teile so anzuord= nen, daß bei ein und derselben Drehrichtung der Walze 6 ein verhältnisinäl)ig kurzer. aber entsprechend hoher Schaltnocken to die Schaltstelle öffnet, so dall sie beim Weiter- drehen geöffnet bleibt und in einer späteren Stellung der gleichen Drehrichtung mit Hilfe des Ansatzes o und einer Rolle 1 2 Wieder 11e- schlossen wird. Eine andere Ausführungsform des Erlin- dungsgedankens zeigt Fig. -a. 1, 2 sind wiederum der feste und bewegliche Schaltkontakt, 3 ist der Schalthebel, der auf dem Bolzen d. drehbar gelagert ist und durch eine Rolle 5 mit Hilfe normaler Nocken 8 wid überhöhter Nocken io auf der Nocken walzet-) gesteuert wird. Bei dieser Ausführungsform ist an den Schalthebel 3 durch einen Stift 13 eine Stange 1.4 angelenkt. die in einer ort>- festen Hülse i; längs cerschiebliar angeor(ln,#t - Kommt die Rolle 5 des Schalthebels bei dieser Anordnung in den Bereich eines überhöhten Nockens io, so wird die Stange 14 durch den Schalthebel 3 in der Hülse 15 so weit verschoben, bis eine an ihrem unteren Ende angebrachte Klinke 17 hinter eine ortsfeste Klinke 18 schnappt. Die Schnappbewegung wird durch eine seitlich auf die Stange 14 drückende Feder i9 hervorgerufen. In der Hülse 15 ist so viel Spielraum vorhanden, daß diese seitliche Bewegung der Stange 14 ungehindert vonstatten gehen kann.
- An der Stange 14 ist bei dieser Ausführungsform wiederum ein Ansatz 9 vorhanden, der in diesem Falle durch die seitliche Bewegung der Stange 14 in radialer Richtung gegen die Nockenwalze beNvegt wird. Er ist vorn mit Abschrägungen versehen und.kommt durch diese Bewegung in den Arbeitsweg von Rollen oder Anschlägen 12 an der Walze, durch die er bei bestimmten Stellungen angehoben wird, so daß die Verklinkung 17, 18 gelöst wird und die Feder 16 die Schaltstelle 1, 2 wieder in die Einschaltstellung führt.
- Kommt dagegen die Rolle 5 in den Bereich der normalen Schaltnocken 8, so wird die Schaltstelle zwar ebenfalls geöffnet, aber in-'forge der in diesem Falle geringeren Drehung des Schalthebels 3 wird die Stange 14 in der Hülse 15 nicht so weit bewegt, daß eine Verklinkung der Teile 17, 18 eintreten könnte.
- Die beiden Ausführungsbeispiele lassen ohne weiteres erkennen, daß durch die Mittel der Erfindung der Bau von Nockenschaltern mit drehrichtungsabhängiger Betätigung bei sehr geringem Aufwand an zusätzlichen Teilen und an Raum ermöglicht wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (3) eines Nockenkontaktes (2), der unter Einwirkung einer Rückführungsfeder (7, 16) steht, durch verschiedenartige, nur un-
gleichzeitig auf ihn wirkende Steuer- elemente (8, io), die in an sich bekannter Weise auf der Nockenwalze (6) angeord- net sind, betätigt werden kann, und daß er durch die eine Art (8) der Steuer- elemente vorübergehend und durch die andere Art (io -lebendfbetätgt wird. 2. Fährschälteranördriürig nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwalze (6), vorzugsweise außer- halb der Ebene der Steuerelemente (8, io), besondere, zusätzliche Steuerelemente (12) vorgesehen und so angeordnet sind, daß sie den bleibend betätigten Schalthebel (3) beim Erreichen einer bestimmten Stellung und insbesondere nur bei einer der beiden Drehrichtungen der Schaltwalze entsper- ren, so daß er durch die Feder (7) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. 3. Fahrschalteranordnung nach An- spruch i und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die .Steuerelemente (8, io), die zur Betätigung des Schalthebels (3) dienen, verschiedene Höhe besitzen. 4.. Fahrschalteranordnung nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (4) des Schalthebels, die Abstützstelle der Feder (7) auf dem Schalthebel (3) und die andere ortsfeste Abstützstelle der Feder (7) ein Totpunkt- gelenk bilden, und daß die Abstützstelle der Feder auf dem Schalthebel bei Be- tätigung des Schalthebels durch Steuer- elemente der einen Art (8) die Totpunkt- lage nicht überschreitet, bei Betätigung des Schalthebels durch Steuerelemente der anderen Art dagegen über die Tot unkt- lage gebracht wird, so a er Schalthebel in -der Betätigüngsstellung verbleibt. 5. Fahrschalteranordnung nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (3), beispielsweise durch eine an ihn angelenkte Stange (z4), mit einer Klinke (17) gekuppelt ist, welche bei Betätigung des Schalthebels durch Steuerelemente der einen Art (8) unwirksam bleibt, bei Betätigung des Schalthebels durch Steuerelemente der anderen Art (io) dagegen so weit bewegt 'wird, daß eine Verklinkung (17, 18) wirk- sam wird, die den Schalthebel in seiner Betätigungsstellung festhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138947D DE725893C (de) | 1939-10-21 | 1939-10-21 | Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138947D DE725893C (de) | 1939-10-21 | 1939-10-21 | Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE725893C true DE725893C (de) | 1942-10-01 |
Family
ID=7540962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES138947D Expired DE725893C (de) | 1939-10-21 | 1939-10-21 | Anordnung an Fahrschaltern elektrisch angetriebener Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE725893C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969894C (de) * | 1943-10-05 | 1958-07-31 | Aeg | Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer Elektrokarren |
-
1939
- 1939-10-21 DE DES138947D patent/DE725893C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969894C (de) * | 1943-10-05 | 1958-07-31 | Aeg | Einrichtung an einem als Nockenschalter ausgebildeten Leistungsschalter fuer mit Steuerschalter betriebene elektrische Fahrzeuge, insbesondere fuer Elektrokarren |
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