DE1463495A1

DE1463495A1 - Endlagensteuereinheit

Info

Publication number: DE1463495A1
Application number: DE19621463495
Authority: DE
Inventors: Fry Jeremy Joseph
Original assignee: Rotork Engineering Co Ltd
Current assignee: Rotork PLC
Priority date: 1961-05-23
Filing date: 1962-05-23
Publication date: 1969-03-27
Also published as: GB1003761A; DE1912095U; US3209090A

Description

Κ» m'ÄT. η·,.. ' 1463 49

Mfindi

W/Ha München-Pullach, 4.7.1964

49 617 Div.

ROTORK ENGINEERING COMPANY LIMITED, Brassmill Lane, Lower Weaton, Bath, Someraet, England

Endlagenateu&reinheit (Auaacheidung aua Patentanmeldung R 32 779 XIl/47g)

Die Erfindung bezieht aich auf eine Endlagenateuereinheit, bei der Hilfskreise oder Arbeitavorgänge durch die Bewegung einea Grund- oder Hauptgerätea geateuert werden. Inabeaondere bezieht aich die Erfindung auf elektriache Endlagensteuereinrichtungen, welche von einem Betätigungaorgan in Betrieb gesetzt werden können, wobei durch die Bewegung dea Betätigungaorganes die Steuervorrichtung betätigt wird, die ihrerseits auf Steuerkreiae dea .betätigungsorganes einwirkt.

Die Erfindung kann inabeaondere für Ventilantriebe verwendet werden, wie sie in der deutschen Patentschrift 1 11o 974 und in der laufenden deutschen Patentanmeldung R 32 175 XIl/47g beschrieben und beansprucht sind. Derartige Ventilantriebe enthalten eine Ausgangsspindel- oder welle, die zum Öffnen oder Schliessen des damit verbundenen Ventils eine Drehbewegung ausführen kann. Die Ausgangswelle wird wahlweise von Hand oder mittels einer von einem Motor angetriebenen Welle oder Spindel gedreht, die über eine Schnecke und ein Schneckenrad angetrieben wird. Die Motorspindel oder die Motorwelle ist

909813/0922

derart angeordnet, dass sie eine begrenzte axiale Bewegung ausführt, in Abhängigkeit vom Auftreten einer unzulässigen Zunahme des erforderlichen Drehmoments, um das Ventil in die gewünschte Stellung zu bringen.

Die vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel, eine Steuereinheit zu schaffen, welche die Drehbewegung einer Ausgangswelle zur Betätigung von Endlagenschaltern ausnutzt, um den Motor der Vorrichtung auszuschalten, wenn eine bestimmte Lage in irgendeiner Bewegungsrichtung erreicht worden ist.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer Steuerung, welche für eine beliebige Ventilbetätigung geeignet ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss eine Endlagensteuereinheit für eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen, insbesondere für eine Ventilbetätigungsvorrichtung, wobei die Steuereinheit mit einem Schalter oder einem Paar Schaltern ausgerüstet, welche einen Teil eines elektrischen Steuerkreises zur Schaltung eines Betätigungs-Motors aufweist, wobei ferner Mittel zur Betätigung jedes Schalters zwecks Unterbrechung der Stromversorgung des Motors in Abhängigkeit von der Ausgangsbewegung der Betätigungsvorrichtung vorgesehen sind, wenn das Betätigungsglied eine vorherbestimmte Lage erreicht, wobei die erwähnten Mittel aus einer in Abhängigkeit der Bewegung des erwähnten Betätigungsgliedes drehbaren Gewindespindel besteht, einer auf der erwähnten Gewindespindel angeordneten Spindelmutter, welche normalerweise entgegen einer Drehung gehalten ist, so dass sie in Abhängigkeit der Spindeldrehung sich auf der Spindel entlang bewegt und ein Schalterbetätigungsglied, welches durch die Spindelmutter infolge der Rotation bewegt wird, wenn die Mutter eine ihrer Endstellungen auf ihrem

909813/0922

H63495

Wege entlang der Spindel erreicht, um den oder die erwähnten Schalter zu betätigen.

In einer bevorzugtön Ausführungsform ist die Gewindespindel mit einstellbaren Anschlägen ausgerüstet, um die Stellungen der wandernden Spindelmutter anzuzeigen. Diese Anschläge können einen Plansch an einem Spindelende umfassen und eine einstellbare an einem Spindelende angeordnete Mutter und eine einstellbare am anderen Spindelende angeordnete Mutter. Die Winkeldrehung der sich bewegenden Mutter wird in ihren Extremlagen dazu verwendet, einen oder mehrere Endschalter mittels einer Betätigungaplatte zu beeinflussen, die in ihrem Umfang in eingriff mit der sich bewegenden Mutter steht.

Vorzugsweise ist die Mutter im Normalfall gegen eine Winkeldrehung mittels einer Stange gehalten, die parallel zu der Gewindespindel in einer Nut im Umfang der Mutter angeordnet ist.

Die Gewindeapindel ist vorzugsweise als Hohlspindel ausgeführt und auf einer Welle in Abhängigkeit von der Auagangabewegung des Betätigergliedes angeordnet. Die Hohlspindel ist infolge von ReibungsSchluss mit der Welle drehbar, und der Reibantrieb wirkt als eine Gleitkupplung, so dass die Anschläge relativ zu den Spindellagen eingestellt werden können. Die Einrichtung stellt ausserdem sicher, dass die Welle relativ zur Spindel gedreht werden kann, wenn die Mutter eine ihrer Extremlagen erreicht hat bis die Stromversorgung des Antriebsmotors abgeschaltet ist. ■

Damit die Erfindung mit aller Klarheit verstanden wird, ist nachfolgend ein Ausführungabeiapiel mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert worden;

909813/0922

H63495

Fig. 1 veranschaulicht eine Seitenansicht der vollständigen Steuereinheit, bei der jedoch ein Satz oder eine Reihe von Schaltern zur Erleichterung einer besseren Übersichtlichkeit entfernt ist;

Pig. 2 veranschaulicht einen Längsschnitt durch die Steuereinheit nach Pig. 1; und

Pig. 3 zeigt einen Schnitt nach A-B der Figur 2, wobei die Verbindungen zwischen der Schalterplatte und der Spindelmutter veranschaulicht sind.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform des Steuerschalters kann besonders für Ventiltriebe verwendet werden, insbesondere für Ventilantriebe, wie sie in der laufenden deutschen Patentanmeldung H 32 175 XIl/47g beschrieben und beansprucht sind. In dieser Anmeldung wird ein Ventilantrieb beschrieben, der von Hand und automatisch betätigt werden kann und der eine Motorwelle enthält, die mittels einer Schnecke und eines Schneckenrades eine Ausgangswe'lle antreibt, welche nach Wunsch von Hand betätigt werden kann.

Ein Teil der vorstehend beschriebenen Betätigungsvorrichtung ist in Figur 1 dargestellt, wobei das Gehäuse der Hauptbetätigungsvorrichtung mit 1o bezeichnet ist. Im Gehäuse 1o ist die Motorwelle 11 gelagert, auf der eine Schnecke 12 befestigt ist, die in ein Schneckenrad eingreift, welches an der Ventilspindel 14 schematisch veranschaulicht und mit 13 bezeichnet ist. Die Ventilspindel 14 weist ferner eine Schnecke 15 auf, die mit einem Schneckenrad 16 kämmt, das sich auf der Nebenwelle 17 ■befindet, die sich durch eine Trennwand 18 des Gehäuses 1o in ein Hilfsgehäuse 19 erstreckt. Das Hilfsgehäuse 19 enthält eine Steuervorrichtung 2o, die auch durch eine mit der Motorwelle 11 gekoppelte Welle 21 betätigt werden kann.

909813/0922

Die Steuereinheit 2o spricht in der nachstehend erläuterten Weise über die kurze Welle 21 auf die Axialbewegungen der Motorwelle der Motorspindel 11 an, und auch über eine zweite Welle 17 auf die Drehbewegung der Ausgangswelle 14» wobei Drehmomentenschalter und/oder Endlagenschalter betätigt werden, die im elektrischen Steuerkreis des Elektromotors des Ventilantriebs liegen. Dieses Merkmal ist als wesentlicher Teil in der erwähnten deutschen Patentanmeldung enthalten, von dem die vorliegende Erfindung ausgeschieden worden ist.

Wie vorstehend erwähnt wurde, dreht sich die zweite Welle entsprechend der Drehung der Ausgangswelle 14 des Ventiles und die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Verwendung" dieser Bewegung zur Betätigung von Endlagenschaltern in der Steuereinheit 2o, so dass der Motor abgeschaltet wird, wenn das Ventil in seiner vollen öffnungs- oder Schließstellung liegt.

Insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, dass die zweite Welle 17 in einem Lager 22 drehbar angeordnet ist, das einen Teil der die Steuervorrichtung 2o tragenden Platte 23 bildet. Das Lager 22 ist in der in Figur 1 dargestellten Weise in der Trennwand 18 angeordnet. Die Welle 17 besitzt eine Verlängerung 24, die sich in das Hilfsgehäuse 19 erstreckt und mit einer darauf konzentrisch befestigten Hohlspindel 25 ausgerüstet ist. Die Spindel 25 weist aussen einen G-ewindegang auf und ist mit einem Bund 27 ausgestattet, in dem sich ein sich in axialer Richtung erstreckender Zapfen 28 befindet, der durch eine später erläuterte Haiteeinrichtung geschaffen ist. Auf der Hohlspindel ist mit Gewindeeingriff eine bewegliche Mutter 29 angeordnet, in welcher sich ein Zapfen 3o befindet, der in axialer Richtung beiderseits der Mutter 29 vorsteht. Wenn auch nur ein einziger Zapfen dargestellt ist, so kann natürlich der Zapfen 3o auch durch zwei getrennte Zapfen gebildet

909813/0922

werden, die jeweils auf einer Fläche der Mutter 29 befestigt sind. Die Hohlspindel 25 ist weiter mit einer zweiten Mutter ausgestattet, die ebenfalls einen sich in axialer Richtung erstreckenden Zapfen 32 aufweist. Im Normalfall wird die Mutter 31 in einer bestimmten Lage auf der Spinden 25 gehalten und mit dieser gedreht. Die Mutter 31 ist in ihrer Lage durch eine Konter-Mutter 33 gehalten.

Die Hohlwelle 25 passt aaugend auf die Verlängerung 24 der Welle 17 und dreht sich mit dieser Verlängerung durch die Reibung. Die Welle 25 dreht sich dabei normalerweise mit dieser Verlängerung. Wenn jedoch die bestimmten Grenzen zur Betätigung der Endlagenschalter erreicht sind, dreht sich die Verlängerung 24 wegen ihrer Reibverbindung mit der Spindel 25 relativ zu dieser. Der Reibantrieb wird dadurch erhalten, dass der Bund 27 der Spindel 25 gegen eine Federscheibe 34 gespannt wird, wobei der Spanndruck auf den Kopf eines Bolzen 34 wirkt, der in das äussere Ende der Verlängerung 24 der Welle 17 eingeschraubt sein kann. Die Längen sind dabei so bemessen, dass es nicht möglich ist, die Federscheibe 34 ganz zusammenzudrücken. Die Lage des Anschlagflansches 27 wird normalerweise mittels der lose eingeschraubten Schraube 35 eingestellt, um die Spindel 25 freizugeben.

Die auf der Spindel 25 befestigte bewegliche Mutter 29 wird normalerweise daran gehindert, sich mit der Spindel 25 mitzudrehen. In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich parallel zur Welle 25, jedoch mit Abstand ein Drahtbügel 36, der in eine in den Umfang der Mutter 29 eingeschnittene Vertiefung 37 eingreift. Der Drahtbügel 36 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und seine Enden 38 und 39 sind zu Haken geformt, die auf der Verlängerung 24 der Welle 17 angebracht und befestigt sind. Im Normalfall bleibt die Mutter 29 in der in Figur 3 veranschaulichten Winkelstellung. Für den Fall jedooh, dass sie in der nachstehend beschriebenen Weise eine

909813/0922

I 4 bJ - 7 -

Winkelbewegung ausführt, wird die Mutter mittels einer Sohrau- ■ benfeder 4o in ihre normale Lage zurückgebracht, die an einem auf der Platte 23 befindlichen Zapfen 41 befestigt ist.

Wenn sich die Ventilspindel 14 in der einen oder anderen Richtung zum Offnen oder zum Schliessen des damit verbundenen Ventils dreht, wird bewirkt, dass sich die bewegliche Mutter 29 auf der Hohlspindel 25 in entsprechender Richtung bewegt. Von Fall zu Pail kommt der von der Mutter 29 vorstehende Zapfen mit dem Zapfen 2Θ auf dem Bund 27 oder mit dem Zapfen 32 auf der Mutter 31 zum Eingriff und zwar abhängig von der Bewegungsrichtung. Wenn dies eintritt, dann wird die entlanglaufende Mutter 2y gezwungen, sich gegen die Wirkung der Feder 4o mitzudrehen, wobei diese Drehbewegung der Wandermutter 29 zur Betätigung der Bndlagensehalter verwendet wird.

Es soll hervorgehoben werden, dass die Mutter 31 und deren Gegenmutter 33 zur Änderung der von der Ausgangsspind«! 25 durchgeführten Anzahl von Umdrehungen einstellbar sind, wodurch eine Anpassung auf verschiedene zu betätigende Ventile möglich ist. Durch die Anordnung ist es auch möglich, den Schaltmechanismus auf eine gewünschte Anzahl Umdrehungen der Welle vorher einzustellen, so dass die Vorrichtung sofort an eine vorhandene Betätigungsvorrichtung angebaut werden kann, ohne dass eine wiederholte Einstellung erforderlich ist.

Die Wandermutter 29 ist mit einer Nut oder einem Ausschnitt an ihrem Umfang versehen, der normalerweise die Kante einer sich in axialer Richtung erstreckenden Platte 43 aufnimmt. Die Platte 43 ist an ihrem rückwärtigen Ende an der Halbwelle 21 befestigt, die in loser Verbindung mit der Motorwelle 11 steht. Die Platte enthält zwei Abschnitte, und zwar einen unteren Abschnitt 4 dessen Unterkante immer in den Ausschnitt eingreift, und einen oberen Abschnitt, der irgendeine gewünschte

909813/0922

s Anzahl von Schaltern betätigt, die Teile von zusätzlichen Stromkreisen bilden. In der Zeichnung sind zwei Paare derartiger Schalter veranschaulicht, wobei die Schalter jedes Paares an beiden Seiten des oberen Abschnittes 45 angeordnet

rsind, so dass sie in Abhängigkeit von der Drehrichtung der * Ausgangswelle betätigt werden. Die Schalter werden zur besseren Kennzeichnung als Grenzschalter bezeichnet, können aber natürlich auch für andere Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise für die Anzeige oder für andere Steuereinrichtungen. Die Grenz-

AJ schalter sind mit den Bezugszeichen 46 und 47 bezeichnet, wobei die offenen Grenzschalter durch den Index a und die geschlossenen Endschalter durch den Index b bezeichnet sind. Die Schalter sind auf Stangen 48 befestigt, die von der Halte 23 vorstehen und eine.U-förmige Frontplatte 49 tragen, die daran mit Hilfsmuttern befestigt ist. Die Stangen 48 tragen weitere , zwei Drehmomentenschalter 51. Der vordere Teil der Platte 43 wird von einem mit der Platte 49 verbundenen Lager 52 drehbar gehalten. Der untere Abschnitt 44 der Platte 43 besitzt eine Verlängerung 53.(vergleiche insbesondere Figur 1), die in mechanischer Verbindung mit einer Einrichtung -steht, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist und mit einem Anzeiger55 in Verbindung steht, der auch ausserhalb des Gehäuses die Grenzstellung des Ventils sichtbar macht. Der Zeiger bewegt sich über einem Zifferblatt 59 im Ende des Hilfsgehäuses 19, das eine· Glasscheibe oder ein anderes durchsichtiges Teil 57 trägt.

Wie in der erwähnten deutschen Patentanmeldung offenbart ist, wird die Axialbewegung einer kurzen, in dem vorderen Lager 52 gehaltenen Welle 58 normalerweise zur Betätigung der Drehmomentenschalter 51 verwendet, die gleichfalls wie die Endlagenschalter jeweils an beiden Seiten der Balte 43 montiert sind. Die Welle 48 ist mit der Halbwelle 21 lose gekuppelt, so dass eine von einem zunehmenden Drehmoment herrührende Bewegung

909813/0922

der Motorspindel 11 die Welle b>8 in Axialrichtung bewegt. Diese Bewegung wird auf die welle 58 nur in der Richtung nach aussen Übertragen. In der anderen Bewegungsrichtung der Motorspindel folgt die Welle 58 der Axialbewegung der Welle 21 unter dem Einfluss einer starken Druckfeder 59» die sich mit einem Ende gegen das Lager 52 und mit dem anderen Ende gegen eine Scheibe 8o stützt, welche durch einen in der Welle befestigten Zapfen gehalten wird.

Die Welle 58 besitzt einen schraubenförmig ausgebildeten Abschnitt 6o, der durch eine an der Vorderseite der U-förmigen Platte 49 ausgebildete Mutter 61 geht. Diese wird daher zu einer Drehbewegung gezwungen, wenn sich die Welle 58 in Axialrichtung bewegt, wobei die Drehbewegung auf einen Schalterbetätigungshebel 62 übertragen wird, der an dem von der Platte 49 vorstehenden Lager 52 drehbar befestigt ist.

Das vordere Ende des schraubenförmig ausgebildeten Abschnittes 6o der Welle 58 weist einen gebogenen, daran befestigten Hebel 63 auf, der mit seinem äusseren Ende dazu bestimmt ist, auf die eine oder andere der zwei einstellbaren Schrauben 66 aufzuschlagen, welche in Verlängerungen des Schalterbetätigungshebels 62 befestigt sind und deren Lage die Drehmomenteneinstellung der Schalter 51 bestimmt.

Y/ie oben beschrieben worden ist, weist die Steuereinheit Grenzschalter 46 und 47 auf, welche mittels einer Drehung der Welle 17 betätigt werden und Drehmomentenschalter 51 zur Betätigung einer Axialbeweguäg mittels der Welle 21. Die Schalter 51 können indessen ausserdem als Endlagenschalter in Abhängigkeit von der Drehung der Welle 17 verwendet werden wie dies in der erwähnten deutschen Patentanmeldung offenbart ist. Diese !Funktion kann anstelle oder zusätzlich zu der Drehmomentensteuerung durch die Welle 21 erfolgen» Kurz gesagt beruht die Wirkungsweise auf

909813/0922

- 1ο -

einer Platte 67, die einen Anaatz des Schalterbetätigungshebels 62 darstellt. Der untere Teil der Platte 67 ist mit zwei Lagen zur Aufnahme von Anschlagschrauben 68 (Fig. 2) ausgerüstet, die in die Bewegungsbahn der Platte 43 hineinragen. Die Schrauben 58 korrespondieren in ihrer Passlage mit der offenen und geschlossenen G-renzlage und beide Schrauben massen angepasst sein, wenn das Betätigungsglied in beiden Richtungen gesteuert werden soll. Die Drehbewegung der Platte 43 betätigt die vordere Kante mit einer oder der anderen Schraube 68 um die Platte 67 in Drehung zu versetzen und auf diese Weise den Schalterbetätigungshebel 62 als Endlagenschalter zu betätigen. Es wird hierbei als Vorteil in Erscheinung treten, dass der Hebel 63 nunmehr derart federnd angeordnet sein muss, dass der den Schalter betätigende Hebel 62 mittels der Platte 43 gedreht werden kann,ohne die Welle 58 zu bewegen, was infolge des schraubenförmig gewundenen Teils 6o nicht umkehrbar ist.

In der Zeichnung sind die Kontakte für die verschiedenen elektrischen Schalter allgemein mit 73 bezeichnet.

Es soll hervorgehoben werden, dass die Erfindung eine ausserordentlich vereinfachte Steuereinheit schafft, bei der der Motorantrieb "begrenzt" mittels eines einzigen Paaiesvon elektrischen Schaltern gesteuert werden kann, wobei für jede Bewegungseinrichtung ein Schalter vorgesehen ist. Es wird als ein besonderer Vorteil in Erscheinung treten, dass die erfindungsgemässe Steuereinheit im Bedarfsfall vergrössert werden kann, um eine beliebige Anzahl von¹ Schalter-Paaren für irgendeine Schaltaufgabe vorzusehen.

909813/0922

ORIGINAL INSPECTED

Claims

-.11 -

PATENTANSPRÜCHE

1J Steuereinrichtung, insbesondere in Verbindung mit einer Ventilbetätigungevorrichtung, mit einem oder einem Paar Schaltern, welche einen {Peil eines elektrischen Steuerkreises eines Betätigungs-Mofcors bilden, uniMitteln, die zur Betätigung Aes Steuergliedes in Abhängigkeit der Ausgangsbewegung der Betätigungsvorrichtung zwecks Abschaltung des Motors den oder die Schalter beeinflussen, wenn das Betätigungsglied eine bestimmte Lage erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel eine Gewindespindel einschließen, die in Abhängigkeit von der Ausgangebewegung des Steuergliedes drehbar ist, wobei ferner eine Spindelmutter auf der Gewindespindel angeordnet ist und normalerweise entgegen einer Drehung festgehalten wird, so daß sie sich auf der Spindel in Abhängigkeit der Drehbewegung der Spindel entlang bewegt, und ein von der Spindelmutter betätigtes Schaltglied, welches sich mitdreht, wenn die Mutter eine ihrer Extremlagen auf-der Spindel erreicht hat, um die oder einen der Schalter zu betätigen·
2. Steuereinrichtung nach Anspüren 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel mit Mitteln ausgerüstet ist, welche durch einstellbare Anschläge gebildet sind, um die Endlagen der Beweglichen Spindelmutter sichtbar zu machen·

909813/0922
3· Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel mit einem fixierten Flansch an einem Ende und am anderen Ende mit Anschlägen ausgestattet ist, welche die Endlagen der Spindelmutter anzeigen.
4·· Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied aus einer Schalterbetätigungsplatte besteht, welche in eine Ausnehmung der bewegbaraa Spindelmutter eingreift«
5· Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiterbetätigungsplatte einen oder mehrere Grenzstellungpchalter betätigt.
6· Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter normalerweise entgegen einer Winkeldrehung mittels einer Stange gehalten wird, die sich parallel zur Spindelmutter erstreckt und im Umfang der Mutter in einer Nut angeordnet ist,
7· Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel eine auf einer drehbaren Welle in Abhängigkeit von der Ausgangsbewegung des erwähnten Betätigungsgliedes drehbare Hohlspindel ist, wobei die Hohlspindel infolge von ReibungsSchluss mit der Welle drehbar gelagert ist.
8· Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und ihre Enden auf der Welle angeordnet sind, auf welcher die erwähnte Gewindespindel liegt, wobei die Stange mit fe-

909813/0922

dernden zentrierenden Einrichtungen zwecks Drehung der Spindelmutter in eine Ruhestellung ausgerüstet ist.
9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet;, daß der Reibantrieb zwischen der Welle und der Hohlspindel mittels Klemmung der Spindel gegen eine federnde auf der erwähnten Welle angeordnete Einrichtung erzielt wird, wobei die Anordnung derartig getroffen ist, daß die Kupplung als Hutschkupplung wirkt.

10· Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelbewegung der Spindelmutter in ihren Extremlagen dazu eingerichtet ist, eine sichbare Endanzeige zu betätigen, welche einen Teil der Einheit bildet.

109813/0922