DE1650522B1 - Ventilantrieb mit einem elektromotor und endschaltern - Google Patents
Ventilantrieb mit einem elektromotor und endschalternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilantrieb mit - die Blattfeder dafür, daß die Mitnehmerplatte dann
einem Elektromotor, der durch zwei Schalter ein- und mit dem Hilfsnehmerblatt verbunden wird, wenn die
ausschaltbar ist, die durch eine dazwischen angeord- Mitnehmerplatte bei Lösen eines festsitzenden Ventils
nete, in Abhängigkeit vom Drehmoment schwenk- in Schließstellung desselben nicht sofort zur Bebare
Mitnehmerplatte betätigt werden. 5 tätigung des anderen Schalters geschwenkt werden
Wenn das bekannte Ventil der vorstehend genann- soll.
ten Art längere Zeit in seiner Schließstellung verblie- In konstruktiver Ausgestaltung können die Mitben
ist, sitzt das Verschlußteil häufig fest, so daß das nehmerplatte und das Hilfsmitnehmerblatt an einer
normalerweise eingestellte Drehmoment nicht aus- gemeinsamen Trägerwelle nebeneinander gelagert
reicht, um das Ventil zu lösen und in Öffnungsrich- io sein.
rung zu bewegen. Wenn das Ventil in dieser Weise Wenn die Blattfeder über die Mitnehmerplatte verfestsitzt,
wird die Mitnehmerplatte sofort in die ent- läuft, so wird sie in Normalstellung von dieser entfernt
gegengesetzte Richtung geschwenkt, wodurch der ge- gehalten, um in dieser Stellung keine Verriegelung
genüberliegende Schalter betätigt und der gerade ein- herbeizuführen.
geschaltete Elektromotor wieder abgeschaltet wird. 15 In vorteilhafter Weise ist der Ventilantrieb nach
Ein Lösen des festgeklemmten Ventils ist auf diese der Erfindung so ausgestaltet, daß das eine Ende der
Weise nicht möglich. Blattfeder starr an dem Hilfsmitnehmerblatt befestigt
Der bekannte Ventilantrieb der eingangs genann- ist und daß das andere Ende relativ zu einer Steuerten
Art ist zusätzlich mit einer Einrichtung ausge- kurve verschiebbar ist. Diese Steuerkurve hält die
rüstet, durch die der Elektromotor über die Mit- 20 Blattfeder in der Normalstellung von der Mitnehmernehmerplatte nicht nur in Abhängigkeit vom Dreh- platte entfernt, so daß sichergestellt ist, daß in dieser
moment, sondern auch in Abhängigkeit vom Weg, Stellung keine Verriegelung erfolgt,
d. h. durch Endschalter betätigt werden kann. Der in dieser Weise ausgebildete Ventilantrieb
d. h. durch Endschalter betätigt werden kann. Der in dieser Weise ausgebildete Ventilantrieb
Weiterhin sind die unterschiedlichsten Ventil- kann im einzelnen so ausgebildet sein, daß die Steuerantriebe
anderer Konstruktion bekannt, bei denen bei 25 kurve einen mittleren erhöhten Abschnitt zum AnBewegung
in Öffnungsrichtung des Ventils ein größe- heben des mit ihr zusammenwirkenden Endes der
res Drehmoment zur Verfügung steht als in Schließ- Blattfeder und seitlich von diesem mittleren Abschnitt
richtung. Dies wird beispielsweise durch Kupplungen zwei tiefer gelegene Abschnitte aufweist, die die Vererreicht,
die so eingestellt sind, daß nur ein Schlupf riegelungsstellung der Blattfeder mit der Mitnehmerbei
Bewegung in Schließrichtung möglich ist. Diese 30 platte festlegen.
anderen, bekannten Ventilantriebe befriedigen ent- Dieser Aufbau stellt sicher, daß nicht nur für eine
weder nicht die hohen Anforderungen, die an sie ge- Entriegelung in der Normal- oder Mittelstellung gestellt
werden, da sie bei Bewegung in Öffnungrichtung sorgt ist, sondern daß-die Verriegelung zwangläufig
keine Möglichkeit vorsehen, bei Überschreiten eines beim Herausschwenken aus dieser Normalstellung
bestimmten Drehmomentes für ein Abschalten zu 35 herbeigeführt wird.
sorgen, oder diese Ventilantriebe sind kompliziert In konstruktiver Ausgestaltung ist es weiterhin
aufgebaut und damit störanfällig. möglich, daß die Blattfeder mit einer Öffnung zum
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe Eingriff mit einem Vorsprung an der Mitnehmerplatte
zugrunde, einen Ventilantrieb der eingangs genannten versehen ist. Hierdurch ist die Verriegelung in kon-
Art zu schaffen, bei dem dafür gesorgt ist, daß die 4° struktiver Weise gelöst. Diese Konstruktion kann so
Schaltermitnehmerplatte erst dann wieder zu einer weitergebildet werden, daß die Mitnehmerplatte mit
Betätigung des Schalters geschwenkt werden kann, zwei voneinander entfernt angeordneten Vorsprün-
wenn das Ventil aus seiner festgeklemmten Lage in gen versehen ist, und daß die Öffnung in der Blatt-
der Schließstellung ein entsprechendes Stück heraus- feder in einer Mittelstellung oberhalb und zwischen
bewegt wurde. 45 diesen Vorsprüngen ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine nach Betäti- Schließlich ist es noch möglich, daß die Steuer-
gung des einen Schalters zum Ausschalten des Elek- kurve durch die untere Kante einer Öffnung gebildet
tromotors in Ventilschließstellung zur Wirkung korn- ist, die in einer Vorderplatte des Gehäuses ausgebil-
mende Verriegelung für die Mitnehmerplatte, die erst det ist. Die Steuerkurve ist damit praktisch ortsfest,
nach Durchführung einer bestimmten Bewegung in 50 und die Relativbewegung der Blattfeder führt zu einer
Ventilöffnungsrichtung zur möglichen Betätigung des Ver- oder Entriegelung mit der Mitnehmerplatte,
anderen Schalters entriegelbar ist. Wie der bekannte Ventilantrieb der eingangs ge-
Der erfindungsgemäße Ventilantrieb ermöglicht bei nannten Art auch mit einer Einrichtung versehen sein
Bewegung des Ventils in Öffnungs- und in Schließ- kann, durch die eine.Betätigung des Elektromotors
richtung normalerweise immer dann ein Abschalten 55 in Abhängigkeit vom Weg erfolgt, so kann dieses
des Elektromotors, wenn ein bestimmtes Drehmoment auch bei dem Ventilantrieb nach der Erfindung der
überschritten wird, so daß der Ventilantrieb nicht Fall sein. Bei dieser Konstruktion sind Endschalter
zerstört oder beschädigt wird, wenn nicht normale vorgesehen, die normalerweise zusätzlich zu der dreh-Betriebszustände
auftreten. Nur in Schließstellung des momentenabhängigenSchwenkbarkeit der Mitnehmer-Ventils
wird die drehmomentabhängige Abschaltbar- 60 platte für ein Ein- und Abschalten des Elektromotors
keit für einige Umdrehungen des Elektromotors ver- nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke durch
hindert, um mit Sicherheit dafür zu sorgen, daß das das Ventil sorgen. Die Endschalter können so mit der
festsitzende Ventil gelöst wird. Mitnehmerplatte zusammenwirken, daß diese sowohl
Das erfindungsgemäße Ventil kann in vorteilhafter drehmomenten- als auch wegabhängig geschwenkt
Weise derart ausgebildet sein, daß die Verriegelung 65 wird.
durch eine Blattfeder gebildet ist, die an einem Hilfs- Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
mitnehmerblatt befestigt ist, das mit der Mitnehmer- die Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels
platte bewegbar ist. Bei dieser Ausführungsform sorgt näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Steuereinheit im Eingriff steht. Die Abtriebswelle 28 ist mit einer
des Ventilantriebes nach der Erfindung, Schnecke 29 versehen, die wiederum mit einem
F i g. 2 eine Ansicht auf die Vorderseite der Dar- Schneckenrad 30 im Eingriff steht, das durch einen
stellung der F i g. 1, Bolzen 31 an der die Endschalterwelle bildenden
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-IH der 5 Welle 11 gehalten ist. Diese Welle 11 ist aus diesem
Fig. 1, Grunde in die beiden möglichen Richtungen in Ab-
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der hängigkeit der Drehbewegung der Abtriebswelle 28
F i g. 1, drehbar, und diese Bewegung wird verwendet, um
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der einen oder mehrere der Schalter 13a, 13b, 14 a, 14b,
Fig. 1 und io 15a und 15b zu betätigen.
F ig. 6 eine perspektivische Ansicht der Mitnehmer- Der auf Drehmoment empfindliche Mechanismus
platte und des HUfsmitnehmerblattes mit der die besteht aus der Welle 10, die axial bewegbar ist und
Verriegelung bildenden Blattfeder. zwar über die Motorwelle 25. Die Welle 10 ist mit
. In Fig. 1 sind zwei Wellen 10 und 11 dargestellt, einer einstellbaren Verbindungsschraube32 versehen,
die für eine Übertragung der entsprechenden Bewe- 15 die in eine Öffnung 33 in dem Ende der Motorwelle
gungen von dem Ventil bzw. dem Elektromotor auf 25 paßt. Das andere Ende der Welle 10 verläuft in
die Steuereinheit sorgen. Diese beiden Wellen 10 und der Bohrung eines Adapters 36, der an der Rück-11
gehen durch eine Grundplatte 12 hindurch. platte 17 anliegt und innerhalb einer Öffnung in der
Die Steuereinheit ist mit einer Anzahl von Schal- Grundplatte 12 befestigt ist. Das Ende der Welle 10
tern versehen, die in zwei Reihen parallel links und 20 stößt an einen Bolzen 34 an" der in einem Paar
rechts von der Mitnehmerplatte und dem Hilfsmit- schraubenförmiger Schlitze 35 angeordnet ist, die einnehmerblatt
angeordnet sind, um die entsprechenden, ander in dem Körper des Adapters diametral gegenihnen
zugeordneten elektrischen Kreise ein- und aus- überliegen. Die Enden des Bolzens 34 sind in axialen
zuschalten. Es sind bei der dargestellten Ausführungs- Schlitzen 37 in der Grundplatte 12 angeordnet, und
form insgesamt sechs Schalter in zwei Reihen zu je 25 sie werden so gegen jede Drehbewegung gehalten,
drei vorgesehen. Das vordere Schalterpaar 13 a, 13 b Eine Axialbewegung der Welle 10 erzeugt auf diese
dient der Steuerung des Hauptstromkreises des Elek- Weise eine Axialbewegung des Bolzens 34 an den
tromotors, wohingegen die anderen Schalterpaare Schlitzen 37. Diese Bewegung des Bolzens 34 erzeugt
14 a, 14 & und 15 a, 15 δ der Steuerung zusätzlicher eine Drehbewegung des Adapters 36.
Stromkreise dienen. . 30 Ein Ende einer Welle 38 ist ebenfalls in der Boh-
Stromkreise dienen. . 30 Ein Ende einer Welle 38 ist ebenfalls in der Boh-
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist jede Schalter- rung des Adapters 36 angeordnet und dort durch
reihe an Schrauben 16 angeordnet, deren Köpfe (nicht einen Bolzen 39 befestigt. Ein Ende des Bolzens 39
gezeigt) in einer Rückplatte 17 angeordnet sind, wo- trägt, wie^es in Fig. 5 dargestellt ist, eine Feder 41,
bei eine Sechskantmutter 18 (Fig. 2) andern anderen deren anderes Ende um einen Vorsprung 42 der
Ende der Schraube mit Hilfe eines einen Schlitz bil- 35 Grundplatte 12 angeordnet istuDie Feder 41 spannt
denden und in geeigneter Weise geformten Loches 19 die Einheit aus Welle 38 und Adapter 36 vor und
in einer Vorderplatte 20 befestigt ist.: Die Schalter stellt dadurch sicher, daß die gesamte Einheit immer
jeder Reihe sind durch eine Feder 21 gehalten, de an in Berührung mit dem Ende der Welle 10 gehalten
der Schraube 16 angeordnet ist. Die Rückplatte 17 wird, so daß eine Axialbewegung der Motorwelle 25
und die Vorderplatte 20 sind miteinander durch eine 40 in eine der beiden möglichen Richtungen immer eine
Anzahl von Bolzen 22 verbunden, deren Köpfe in die entsprechende Drehbewegung der Welle 38 zur Folge
Grundplatte 12 eingeschraubt sind, wie es insbeson- haben wird. In anderen Worten, wenn die Welle 10
dere in F i g. 1 dargestellt ist, wohingegen das andere axial nach links — beim Betrachten der F i g. 1 —
Ende mit einer Mutter 23 versehen ist. Der Bolzen 22 bewegt wird, dreht sich diese, bedingt durch die
ist mit einem Distanzteil 24 versehen, um die Platten 45 Folgebewegung der Adapters 36 auf Grund der Vor-17
und 20 genau in ihren vorgesehenen Stellungen zu spannung der Feder 41 entsprechend,
halten. Das Vorderende der Welle 38 verläuft durch die
halten. Das Vorderende der Welle 38 verläuft durch die
Wie es im folgenden beschrieben wird, können die Vorderplatte 20 und trägt eine Zeigerplatte 43, die an
Schalter 13 a und 13 b wahlweise entweder als End- der Welle mit Hilfe einer Madenschraube 44 befestigt
schalter in Abhängigkeit von der Abtriebsbewegung 50 ist. Eine Schaltervorderplatte 45 ist hinter der Zeigeroder
als Drehmomentenschalter in Abhängigkeit von platte 43 befestigt. Die Schaltervorderplatte 45 ist mit
der Abtriebskraft betätigt werden. Diese Auswahl der Zeigerplatte 43 durch eine Feder 46 verbunden,
kann in Übereinstimmung mit dem Ventil erfolgen, die einen Ansatz 54 an der Schaltervörderplatte 45
bei dem es sich beispielsweise um ein Ventil für eine gegen einen Vorsprung 53 an der Zeigerplatte 43
Pipeline handeln kann. Wenn die Schalter 13 α, 13 b 55 (F i g. 2) vorspannt. Die Schaltervorderplatte 45 folgt
als Endschalter betätigt werden, wird der Elektro- dadurch den Bewegungen der Zeigerplatte 43, die fest
motor abgestellt, wenn das Ventil in eine bestimmte mit der Welle 38 verbunden ist, ohne daß eine starre
Stellung bewegt worden ist, die durch die Einstellung Verbindung vorhegt.
eines Endschalterbetätigungsmechanismus festgelegt Wie der F i g. 3 zu entnehmen ist, ist die Feder 46
ist. Wenn die Schalter 13 α, 13 b als Drehmomenten- 60 innerhalb eines runden Gehäuseabschnittes 47 angeschalter
betätigt werden, wird der Elektromotor in ordnet, der in der Schaltervorderplatte 45 ausgebildet
Abhängigkeit von einer Zunahme der Abtriebskraft ist. Ein Ende der Feder 46 ist innerhalb eines Schlitüber
einen bestimmten Wert abgestellt, die durch die zes 48 angeordnet, der in der Umfangswand des Geaxial
beschränkt bewegbare Motorwelle übertragen häuseabschnittes 47 ausgebildet ist, wohingegen das
wird. 65 andere Ende der Feder in einem Schlitz 49 in einem
Das Gehäuse dient auch der Lagerung der Motor- vorstehenden Abschnitt 50 der Zeigerplatte 43 angewelle
25, an der eine Schnecke 26 befestigt ist, die ordnet ist. .
mit einem Schneckenrad 27 an der Abtriebswelle 28 Die Schaltervorderplatte 45 ist außerdem mit einem
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Zeiger 51 versehen, der eingerichtet und ausgebildet kann, ohne daß eine Betätigung des Schalters 13 b
ist, um mit einem feststehenden Zeiger 52 zusammen- durchgeführt wird. Diese Stellung kann an der vorzuarbeiten,
der durch die Mutter 23 an dem oberen deren Oberfläche der Schaltervorderplatte 45 als
Bolzen 22 befestigt ist. Der feststehende Zeiger 52 ist »Last«-Stellung gekennzeichnet sein, wobei die Konaußerhalb
der Vorderplatte 20 befestigt und erlaubt 5 struktion des Nockens derart ausgeführt ist, daß er
die anfängliche Einstellung der Schaltervorderplatte in dieser Stellung nicht mit der Mitnehmerplatte 55
45, so daß diese genau festgelegt wird, um eine Mittel- im Eingriff steht, um diese während der Drehung
stellung einzunehmen, wodurch jede Schalterreihe in der Schaltervorderplatte 45 zu betätigen. Selbstverder
gleichen Weise betätigt wird. Die anfängliche ständlich ist es möglich, eine derartige Stellung an
Festlegung der Schaltervorderplatte 45 wird durch iö beiden Nocken 56, 57 vorzusehen, so daß die Nokdie
Lösung der Madenschraube 44 und durch Ein- ken von Hand in eine Stellung gebracht werden könstellung
der Zeigerplatte 43 erreicht und zwar so nen, in der keiner der Schalter 13 α, 13 b in Überlange,
bis der Zeiger 51 dem festen Zeiger 52 der an einstimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abder
Vorderplatte 20 angeordnet ist, gegenüberliegt. triebsdrehmoment des Ventilantriebes gesteuert wird.
Die Schalter 13 a, 13 b werden wahlweise durch 15 Normalerweise ist jedoch nur der Nocken 56, der der
eine Mitnehmerplatte 55 betätigt, die drehbar an der Betätigung des »Öffnungs«-Schalters 13 b dient, mit
Welle 38 befestigt ist. einer »Last«-Stellung versehen, und wie es in F i g. 3
Die Mitnehmerplatte 55 ist schwenkbar befestigt, dargestellt ist, ist der Nocken 57 in einer derartigen
um den Schalter 13 a oder 13 δ in Abhängigkeit von Stellung durch einen Vorsprung 45 a an einer Dre-
der Drehbewegung der Schaltervorderplatte 45 zu 20 hung gehindert.
betätigen. Das durch den Ventilantrieb übertragbare Wie bereits erwähnt, können die Schalter 13 α, 13 &
Drehmoment ist durch Begrenzung der Anzahl der auch in Überernstimmung mit der Abtriebsbewegung A
Drehbewegungen der Schaltervorderplatte 45 festge- des Ventilantriebes betätigt werden. Hierbei werden ™
legt, und zwar bevor die Mitnehmerplatte 55 wirk- auch zusätzliche Schalter 14 und 15 betätigt, die der
lieh gegen' den entsprechenden Schalter 13 bewegt 25 Steuerung von Zusatz- bzw. HilfsStromkreisen diewird.
Diese einstellbare Steuerung wird durch die nen. Der Antrieb besteht aus der Welle 11. Diese
Befestigung zweier verstellbarer Nocken 56 und 57 Welle 11 ist innerhalb der Grundplatte 12 durch zwei
■an der Oberfläche der Schaltervorderplatte 45 er- O-Ringe 65 abgedichtet und trägt innerhalb des Gereicht,
wie es am besten aus der F i g. 3 zu entnehmen häuses an ihrem Außendurchmesser eine hohle Geist.
Die Nocken 56 und 57 sind an jeder Seite der 3° windespindel 66. Die Welle 11 treibt die hohle GeWelle
38 voneinander entfernt angeordnet, und sie windespindel 66 über eine Kupplung 67, die an dem
werden unabhängig durch von Hand betätigbare Ende der Gewindespindel 66 befestigt ist. Die Kupp-Knöpfe
58, 59 eingestellt, die an der vorderen Ober- lung 67 besteht aus einem Satz von Tellerfedern 68,
fläche der Schaltervorderplatte 45 (F i g. 2) angeord- die an der Welle 11 zwischen einer Schulter 69 und
net sind. Die Nocken 56 und 57 sind in geeigneter 35 der inneren Oberfläche eines Distanzteiles 70 ange-Weise
geformt, beispielsweise kann die in F i g. 3 ordnet sind, das die Tellerfedern 68 umgibt. Das
dargestellte Form vorliegen, so daß sie einen Vor- Distanzteil 70 steht mit einem Flansch 71 an dem
sprung 60 der Mitnehmerplatte 55 berühren, der nach angrenzenden Ende der hohlen Gewindespindel 66
vorn durch eine Öffnung 61 in der Vorderplatte 20 im Eingriff und die Tellerfedern 68 sind durch eine
(Fig. 1) verläuft. 40 Mutter 72 und eine Scheibe 73 vorgespannt, die an
Die vorstehende Anordnung ist derart getroffen, dem anderen Ende der Welle angeordnet sind. Die
daß, wenn die Welle 38 in die eine oder in die an- Scheibe 73 liegt an dem anderen Ende der hohlen
dere Richtung in Abhängigkeit von der Axialbewe- Gewindespindeln 66 an, und die Mutter 72 ist auf M
gung der Welle 10 gedreht wird, diese Drehung der eine Welle 74 aufgeschraubt, die von dem Ende der ™
Welle38 außerdem eine Drehung der Zeigerplatte43 45 Welleil ausgeht. Die Einstellung der Mutter 72 an
und dadurch der Schaltervorderplatte 45 zur Folge der Welle 74 bedingt einen Eingriff der Scheibe 73
hat. Die Bewegung der Schaltervorderplatte 45 be- mit dem Ende der Gewindespindel 66, um die Spanwirkt
außerdem, daß der eine oder der andere der nung der Tellerfedern 68 einzustellen, die so einen
Nocken 56, 57 die Mitnehmerplatte 55 berühren, die Reibungsantrieb (Kraftschluß) zwischen der Welle
dadurch geschwenkt wird, um den entsprechenden 50 11 und der Gewindespindel 66 aufrechterhalten.
Schalter 13 α oder 13 b zu betätigen. Es ist außerdem Eine Wandermutter 75 ist auf die hohle Gewindeeinzusehen, daß die Schalter 13 α, 13 & in Überein- spindel 66 aufgeschraubt und mit axialen Schlitzen Stimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abtriebs- 76, 77 in ihrer Peripherie an einander gegenüberdrehmoment betätigt werden, deren Maß durch die liegenden Punkten versehen. Die Wandermutter 75 Einstellung der Nocken 56, 57 von Hand festgelegt 55 wird normalerweise gegen Drehung mit der Geist, windespindel 66 durch eine Mutternführung gehalten,
Schalter 13 α oder 13 b zu betätigen. Es ist außerdem Eine Wandermutter 75 ist auf die hohle Gewindeeinzusehen, daß die Schalter 13 α, 13 & in Überein- spindel 66 aufgeschraubt und mit axialen Schlitzen Stimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abtriebs- 76, 77 in ihrer Peripherie an einander gegenüberdrehmoment betätigt werden, deren Maß durch die liegenden Punkten versehen. Die Wandermutter 75 Einstellung der Nocken 56, 57 von Hand festgelegt 55 wird normalerweise gegen Drehung mit der Geist, windespindel 66 durch eine Mutternführung gehalten,
Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die von außen die aus einer Stange 78 besteht, die parallel zu der
durchgeführte Handsteuerung der Nocken 56, 57 an Gewindespindel 66 verläuft. Die Stange 78 steht mit
der Schaltervorderplatte 45 über Knöpfe 58 und 59, dem Schlitz 77 der Wandermutter 75 im Eingriff und
die mit verschiedenen zwangläufigen Einstellmöglich- 60 ist an ihren Enden durch Platten 79, 80 gestützt, die
keiten zwischen einer minimalen und einer maxima- lose an dem Flansch 71 und dem äußeren Ende der
len Stellung versehen sind. Die äußere Oberfläche Gewindespindel 66 befestigt sind,
der Schaltervorderplatte 45 ist mit einer Stellungs- Die Mutternführung wird durch Federspannung anzeige versehen, so daß die Bedienungsperson das in einer Mittellage gehalten, wie es in den F i g. 1 gewünschte Drehmoment einstellen kann. Der Nocken 65 und 5 dargestellt ist, und zwar durch eine Rückfüh-56, der dem Öffnungsschalter 13 b zugeordnet ist, rungsfeder 81, die um das Distanzteil 70 herum ankann außerdem eine Stellung aufweisen, in welcher geordnet ist. Die Enden 81a, 81 b der Rückführungsdie gesamte Kraft des Elektromotors benutzt werden feder 81 liegen unmittelbar unterhalb des Distanz-
der Schaltervorderplatte 45 ist mit einer Stellungs- Die Mutternführung wird durch Federspannung anzeige versehen, so daß die Bedienungsperson das in einer Mittellage gehalten, wie es in den F i g. 1 gewünschte Drehmoment einstellen kann. Der Nocken 65 und 5 dargestellt ist, und zwar durch eine Rückfüh-56, der dem Öffnungsschalter 13 b zugeordnet ist, rungsfeder 81, die um das Distanzteil 70 herum ankann außerdem eine Stellung aufweisen, in welcher geordnet ist. Die Enden 81a, 81 b der Rückführungsdie gesamte Kraft des Elektromotors benutzt werden feder 81 liegen unmittelbar unterhalb des Distanz-
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teiles70 (Fig. 5) übereinander und sind dann je an 90 zum Zwecke der Verstellung an der Gewindeeiner Seite einer Verlängerung 82 der Stange 78 be- spindel 66 verschiebbar, aber nicht relativ zu dieser
festigt, wobei ein Haltebolzen 83 in der Grundplatte drehbar ist. Die beiden Kontermuttern 88 und 89
12 befestigt ist. sind gegen die Scheibe 90 in einer bestimmten Stel-
Die Wandermutter 75 bewegt sich deshalb zwang- 5 lung festgezogen.
läufig axial an der Gewindespindel 66 entlang in die Der Aufbau des einstellbaren Anschlages 84 wird
eine oder in die andere Richtung. Dies hängt von durch einen Vorsprung 93 an der äußeren Oberfläche
der Abtriebsbewegung des Ventilantriebes zum Öff- der Kontermutter 88 vervollständigt. Dieser Vornen
oder Schließen des Ventiles ab. In der nach sprung dient dem Eingriff mit einem entsprechenden
links gerichteten Bewegungsrichtung — beim Be- io Vorsprung 94 an der angrenzenden Oberfläche der
trachten der F i g. 1 — gelangt die Wandermutter 75 Wandermutter 75 in einer Endstellung. Die Anordmit
einem festgelegten Anschlag in Eingriff, der nung verhindert ein Festkleben zwischen der Wandurch
den Flansch 71 an der Gewindespindel 66 ge- dermutter 75 und dem einstellbaren Anschlag 84.
bildet ist. Bei der nach rechts gerichteten Bewegung Ein gleicher Vorsprung 95 ist an der anderen Obergelangt
sie mit einem einstellbaren Anschlag 84 an 15 fläche der Wandermutter 75 zum Eingriff mit einem
der Gewindespindel 66 in Eingriff, der im folgenden Bolzen 96 ausgebildet, der in dem Flansch 71 an
beschrieben wird. Wenn die Wandermutter 75 ent- dem Ende der Gewindespindel 66 in der anderen
weder mit dem einen oder mit dem anderen Anschlag äußersten Endstellung befestigt ist. Die Kontermutin
Eingriff gelangt, beginnt sie sich zwangläufig mit tern 88 und 89 sind untereinander austauschbar, so
der hohlen Gewindespindel 66 zu drehen. Diese 20 daß die Kontermutter 89 ebenfalls mit einem glei-Drehbewegung
der Wandermutter 75 wird verwen- chen Vorsprung 93 versehen ist. Die Kupplung 67
det, um die Schalter 13 a, 13 & zum Entregen des stellt eine Sicherheitseinrichtung für den Fall dar,
Elektromotors zu betätigen. Beispielsweise kann der daß die Welle 11 mit ihrer Drehung in bezug auf
feststehende Anschlag 71 die Wandermutter zum die Gewindespindel 66 fortfährt, wenn die Wander-Abschalten
des Elektromotors drehen, wenn das 25 mutter 75 eine ihrer äußersten Stellungen erreicht,
Ventil seine Schließstellung erreicht hat, wohingegen bis der Elektromotor abgeschaltet ist.
der einstellbare Anschlag 84 in geeigneter Weise an Die Kupplung 67 bildet außerdem eine selbstein-
der Gewindespindel 66 angeordnet ist, um die Wan- stellende Einrichtung für den Ventilantrieb, durch
dermutter 75 zum Drehen zu bringen, um den Elek- den der einstellbare Anschlag 84 derart angeordnet
tromotor abzustellen, wenn sich das Ventil in eine 30 werden kann, daß eine Anpassung an die Endstellunvorherbestimmte
Offenstellung bewegt hat = gen des Ventils erfolgt. Beispielsweise wird der
Eine übermäßige Drehbewegung der Wander- Elektromotor, nachdem die Steuereinheit befestigt
mutter 75 wird durch den= Eingriff des Vorsprunges worden ist, erregt, um das Ventil in seine Schließ-82
der Stange 78 der Mutternführung mit den An- stellung zu bringen, und zwar so lange, bis das Ventil
schlagen an der Grundplatte 12 verhindert. Zwei 35 geschlossen ist. Dies erfolgt unabhängig von dem
weitere Sätze von Anschlägen sind vorgesehen, um Eingriff der Wandermutter mit dem Bolzen 96 an
in Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit des dem Flansch der Gewindespindel 66, da die Kupp-Ventilantriebes
zu arbeiten. Der erste Satz der An- lung 67 eine relative Drehbewegung der Welle 11
Schläge (nicht gezeigt) ist in Öffnungen 85 angeordnet und der Gewindespindel 66 erlaubt. Zu diesem Zeit-
und der niedrigen Betriebsgeschwindigkeit zugeord- 40 punkt ist die Ventilschließstellung durch den Eingriff
net, wohingegen der zweite Satz der Anschläge, der des Vorsprunges 95 an der Wandermutter 75 mit
in Öffnungen 86 angeordnet ist, der hohen Betriebs- dem Bolzen 96 an dem Flansch 71 festgelegt bzw.
geschwindigkeit zugeordnet ist, in welchem letzteren mit dieser Stellung identisch, und die Offenstellung
Fall sich die ersten Anschläge in der Grundplatte 12 des Ventils befindet sich in Übereinstimmung mit
in einer Ebene mit deren Fläche befinden, so daß "45 dem Abschaltzeitpunkt des Elektromotors, bedingt
die zweiten Anschläge in den Öffnungen 86 zur Wir- durch den Eingriff der Wandermutter 75 mit dem
kung kommen. einstellbaren Anschlag 84.
Die untere Kante einer zweiten Mitnehmerplatte Die Schalter 14 a, 14b, ISa und 15 b, die den
87 steht mit dem äußeren Schlitz 76 in der Wander- Zusatz- oder Hilfsstrbrmbreisen zugeordnet sind, sind
mutter 75 im Eingriff. Die zweite Mitnehmerplatte 50 durch ein Hilfsmitnehmerblatt 98 betätigbar, das
87 ist an der Welle 38 schwenkbar gelagert. Die auch um die Welle 38 drehbar und federnd an der
durch die Wandermutter 75 bedingte Schwenkbewe- zweiten Mitnehmerplatte 87 durch eine Feder 99 angung
der zweiten Mitnehmerplatte 87 wird verwen- gebracht ist. Wie aus F i g. 4 zu entnehmen ist, ist
det, um die Schalter 13 α, 13 b, 14 a, 14 b, 15 a und die Feder 99 um die Welle 38 herum angeordnet.
15& so zu betätigen, wie es im folgenden beschrieben 55 Ihre Enden 99a, 99b sind gekreuzt und dann an
wird. jeder Seite des Vorsprunges 100 des Hüfsmitnehmef-
Der einstellbare Anschlag 84 besteht aus einem blattes 98 und außerdem an der zweiten Mitnehmer-Kontermutternpaar
88 und 89, zwischen denen eine platte 87 befestigt.
Sicherungsscheibe 90 angeordnet ist. Die Oberfläche Die Schalter 13 a, 13 b werden wahlweise über die
der Gewindespindel 66 ist mit einem flachen Ab- 60 Mitnehmerplatte 55 betätigt. Die zweite Mitnehmerschnitt
versehen, der über ihre gesamte Länge ver- platte 87 steht mit der Mitnehmerplatte 55 durch ein
läuft, so daß der Querschnitt die Form eines D an- Nockenpaar 102, 103 (Fig. 3) in Antriebsverbinnimmt.
Die Sicherungsscheibe 90 ist ebenfalls mit dung. Jeder Nocken 102, 103 ist einstellbar an der
einem D-förmigen Loch versehen, das der Quer- inneren Oberfläche einer flachen Verlängerung 104
schnittsform der Gewindespindel entspricht, so daß 65 an dem unteren Ende der Mitnehmerplatte 55 bedie
Scheibe derart auf die Gewindespindel paßt, daß festigt. Die Nocken werden von Hand durch Knöpfe
die beiden flachen Abschnitte einander zugeordnet 105, 106 an der Vorderseite der Mitnehmerplatte 55
sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Scheibe gedreht, und die Anordnung ist derart getroffen, daß
1 109520/190
Claims (11)
- das vordere Ende der. zweiten Mitnehmerplatte 87 fortfahren eine Schwenkbewegung auszuführen, bemit dem einen oder dem anderen Nocken 103 oder wegt sich die Blattfeder 110 mit dem Hilfsmitnehmer-102 in Eingriff gelangt,- um auf diese Weise die Mit- blatt 98 weiter, und ihr Vorderende 120 bewegt sich nehmerplatte 55 zur Betätigung des einen oder des an- an der Steuerkurve der Öffnung 112 entlang und in deren Schalters 13 α oder 13 b zu drehen. Es ist ein- 5 den unteren Abschnitt 114. Das Vorderende 120 der zusehen, daß die Betätigung der Schalter durch die Blattfeder 110 bewegt sich federnd nach unten und Drehung der Nocken 102, 103 in bestimmter Weise während dieser Bewegung gelangt die Öffnung 116 festgelegt werden kann?.und daß die Nocken derart fest mit dem Vorsprung 117 an der Mitnehmerplatte konstruiert sind, daß gine bestimmte Stellung ein- 55 in Eingriff. In der Schließstellung der Mitnehmerstellbar ist, in der die .Schalter 13α, 13& durch die io platte 55. und des. Hilfsmitnehmerblattes 98 haben Bewegung der zweiten Mitnehmerplatte 87 vollstän- diese eine seitliche Schwenkbewegung ausgeführt und dig unwirksam sind, so daß die Schalter 13 α, 13 b die Blattfeder 110 ist in einen festen Eingriff mit nur in Abhängigkeit vom Drehmoment betätigbar sind. dem Vorsprung 117 an der Mitnehmerplatte 55 ge-Im Betrieb der vorstehend beschriebenen Steuer- langt.einheit treten manchmal Schwierigkeiten auf, und 15 Das Vorderende 120 der Blattfeder ist nach obenzwar dann, wenn der Elektromotor abgeschaltet ist, gebogen, um auf diese Weise der Feder zu erlauben,beispielsweise, wenn das Ventil seine Schließstel- von Hand aus dem Eingriff mit dem Vorderteil derlung erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt ist es erfor- Steuereinheit gelöst zu werden, wenn es notwendigderlich, ein größeres Drehmoment aufzubringen, um ist.das Ventil in Richtung auf die Offenstellung zu be- 20 Wenn der Ventilantrieb nun zum Öffnen des Venwegen, insbesondere dann, wenn das Ventil während tils unter normalen Bedingungen betrieben wird, d. h. eines längeren Zeitraumes geschlossen war. wenn das Ventil nicht festklebt oder festklemmt,Eine Verriegelung besteht aus einer Blattfeder 110, beginnt das Hilfsmitnehmerblatt 98 zu schwenken, die mit Hilfe von Nieten 111 oben an dem Hilfsmit- um in seine Mittelstellung zurückzukehren, sobald nehmerblatt 98 befestigt ist, und deren Vorderende 25 das Ventil mit seiner Bewegung beginnt. Hierbei in eine Öffnung 112 in der Vorderplatte 20 (Fig. 3) reitet das Vorderende 120 der Blattfeder 110 auf der hineinragt. Die untere Kante der Öffnung 112 ist Steuerkurve. Es wird nach oben bewegt, so daß die mit einer Steuerkurve mit einem mittleren erhöhten Blattfeder in dem mittleren Abschnitt 113 der Steuer-Abschnitt 113 und zwei tieferliegenden Abschnitten kurve von dem Eingriff mit dem Vorsprung 117 114 versehen, so daß die Blattfeder 110 in der mitt- 30 frei ist, um der Mitnehmerplatte 55 zu gestatten, unleren Stellung des Hilfsmitnehmerblattes 98 durch abhängig von'der Drehmomentenfestsetzung zu arden Abschnitt 113 der Steuerkurve hochgehalten beiten.wird, wie dies in den Fig. 1 und 6 veranschaulicht Wenn das Ventil jedoch festklemmt oder festgeist, und zwar von der oberen Oberfläche der Mit- klebt ist, wird die Blattfeder 110 die Mitnehmerplatte nehmerplatte 55 entfernt. Die Blattfeder 110 ist an 35 55 an einer Querbewegung zur Betätigung des Schalihrem vorderen Ende mit einem eingedrückten Ab- ters 13 b hindern. Die Blattfeder 110 hält die Mitschnitt 115 versehen, der eine Öffnung 116 hat, die nehmerplatte 55 gegen den Schalter 13 a, bis der sich oberhalb der Mitnehmerplatte 55 befindet. Die Ventilantrieb das Ventil von seinem Sitz gelöst hat Mitnehmerplatte 55 ist an ihrer Vorderkante mit und die Endschaltereinheit durch die Welleil mit einem Paar voneinander entfernter, aufrechtstehen- 40 ihrer Drehung begonnen hat, wodurch das Hilfsder Vorsprünge 117 versehen, die bei bestimmten schalterblatt 98 zurückbewegt wird, um die Blatt-Stellungen der Mitnehmerplatte 55 und des Hilfs- feder 110 freizugeben, wenn sie auf der Steuerkurve mitnehmerblattes 98 in der Öffnung 116 liegen. in ihre Mittelstellung gleitet, wodurch schließlich der Jeder Vorsprung 117 ist durch eine aufrechtstehende, Eingriff mit der Mitnehmerplatte 55 gelöst wird.
gerade Kante 118 und durch eine geneigte Fläche 45 Die Anordnung erlaubt zwei oder drei Drehungen 119 gebildet, die von dem oberen Teil der aufrecht- des Ventilantriebes, bevor die Freigabe der Blattstehenden Kante 118 in Richtung auf die Außen- feder 110 erfolgt. Dies ist ausreichend, um das Ventil seite der Mitnehmerplatte 55 weggeneigt ist, wie es zu befreien, so daß die Gefahr einer Betätigung des im einzelnen der F i g. 6 zu entnehmen ist. Die Öff- entgegengesetzten Schalters 13 b nicht mehr vorhannungll6 in der Blattfeder 110 liegt deshalb nor- 50 den ist.malerweise mittig zwischen den beiden Vor- Der Mechanismus ist außerdem mit einer LampeSprüngen. 125 versehen, um die vorgesehene Anzeigeeinrich-Wenn die Steuereinheit in Übereinstimmung mit tung zu beleuchten. Diese Lampe kann leicht zur der Abtriebskraft und der Abtriebsbewegung der Be- Seite bewegt werden; um einen Zugang zu den Eintätigungsvorrichtung betrieben wird, bewirkt die Er- 55 stellknöpfen 58, 59, 105 und 106 zu schaffen,
regung des Ventilantriebes zum Schließen des Ventils, daß die zweite Mitnehmerplatte 87 geschwenkt Patentansprüche:
wird, wenn das Ventil die Schließstellung erreicht. 1. Ventilantrieb mit einem Elektromotor, der Die Schwenkbewegung der zweiten Mitnehmerplatte durch zwei Schalter ein- und ausschaltbar ist, die 87 erzeugt zuerst eine -Schwenkbewegung des Hufs- 60 durch eine dazwischen angeordnete, in Abhängigmitnehmerblattes 98, auf die die Schwenkbewegung keit vom Drehmoment schwenkbare Mitnehmerder Mitnehmerplatte55 zur Betätigung der Schalter platte betätigt werden, gekennzeichnet 14a und 14b und des Schalters 13a folgt. Die An- durch eine nach Betätigung des einen Schalters längsbewegung des Hüfsmitnehmerblattes 98 bewegt (13 a bzw. 13 b) zum Ausschalten des Elektrodie Blattfeder 110 seitlich, so daß die Öffnung 116 65 motors in Ventilschließstellung zur Wirkung komüber dem rechten Vorsprung 117 — beim Betrach- mende Verriegelung (110) für die Mitnehmerten der Fig. 6 — zu liegen kommt. Wenn die Mit- platte (55), die erst nach Durchführung einer benehmerplatte 55 und das Hilfsmitnehmerblatt 98 stimmten Bewegung in Ventilöffnungsrichtungzur möglichen Betätigung des anderen Schalters (13 b bzw. 13 d) entriegelbar ist. - 2. Ventilantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch eine Blattfeder (110) gebildet ist, die an einem Hilfsmitnehmerblatt (98) befestigt ist, das mit der Mitnehmerplatte (55) bewegbar ist.
- 3. Ventilantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (55) und das Hilfsmitnehmerblatt (98) nebeneinander an einer Trägerwelle (38) gelagert sind.
- 4. Ventilantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (110) bis über die Mitnehmerplatte (55) verläuft und in Normalstellung von dieser entfernt gehalten wird.
- 5. Ventilantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Blattfeder (110) starr an dem Hilfsmitnehmerblatt (98) befestigt ist, und daß das andere Ende (120) relativ ao zu einer Steuerkurve (113, 114) verschiebbar ist.
- 6. Ventilantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114) die Blattfeder (110) in der Normalstellung von der Mitnehmerplatte (55) entfernt hält.
- 7. Ventilantrieb nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114)einen mittleren erhöhten Abschnitt zum Anheben des mit ihr zusammenwirkenden Endes (120) der Blattfeder (110) und seitlich von diesem mittleren Abschnitt zwei tiefer gelegene Abschnitte aufweist, die die Verriegelungsstellung der Blattfeder mit der Mitnehmerplatte (55) festlegen.
- 8. Ventilantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (110) mit einer Öffnung (116) zum Eingriff mit einem Vorsprung (117) an der Mitnehmerplatte (55) versehen ist.
- 9. Ventilantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (55) mit zwei voneinander entfernt angeordneten Vorsprüngen (117) versehen ist, und daß die Öffnung(116) in der Blattfeder (110) in einer Mittelstellung oberhalb und zwischen den Vorsprüngen(117) ausgebildet ist.
- 10. Ventilantrieb jaach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114) durch die untere Kante einer Öffnung (112) gebildet ist, die in einer Vorderplatte (20) eines Gehäuses ausgebildet ist.
- 11. Ventilantrieb nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (55) zusätzlich als wegabhängig schwenkbare Mitnehmerplatte ausgebildet ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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ID=10475827
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DE (1) | DE1650522B1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |