DE1763484A1 - Schutzeinrichtung beim Antrieb schwerer Gegenstaende,z.B.schwerer Ventile - Google Patents
Schutzeinrichtung beim Antrieb schwerer Gegenstaende,z.B.schwerer VentileInfo
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Description
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma S.P. Kinney Engineers, Inc., Carnegie,
Allegheny County, Pennsylvania / USA
"betreffend
"Schutzeinrichtung "beim Antrieb schwerer Gegenstände,
z.B. schwerer Yentilem
Die Anmeldung betrifft eine Schutzeinrichtung für eine von einem Elektromotor angetriebene mechanische
Einrichtung, welche den Stromkreis des Motors öffnet, wenn diese angetriebene mechanische Einrichtung
einen außergewöhnlichen Widerstand zu überwinden hat. Dabei ist in der angetriebenen mechanischen Einrichtung
eine Antriebswelle vorgesehen, welche durch den Motor angetrieben wird und welche sich in Eingriff
mit einem angetriebenen Glied befindet sowie derart gelagert ist, daß sie eine begrenzte axiale Bewegung
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vollführen kann. Ein einer Überlast entgegenwirkendes Mittel, wie z.B. eine Feder, hält die Welle in einer
normalen Betriebslage} wenn jedoch das angetriebene Glied einem außergewöhnlichen Widerstand in bezug auf seine
Bewegung ausgesetzt ist, dann bewirkt das auf der Antriebswelle wachsende Drehmoment eine axiale Bewegung
auf die angetriebene Welle, welche Bewegung auf einen Schalter übertragen wird, der dann den Motorkreis öffnet.
Diese Axiaibewegung bezw. der Axialstoß wird dadurch erhalten, daß auf das Antriebsglied ein gewindeartiges Gebilde
geschnitten ist, über welches die Bewegung auf das angetriebene Glied übertragen wird; so kann z.B.
ein Sehneckengewinde auf der Antriebswelle angebracht
sein, welches mit einem Schneckenrad auf dem angetriebenen Glied kämmt, oder ein normales Gewinde kann auf
die Antriebswelle aufgeschnitten sein, welches eine geradlinige Bewegung auf eine Mutter auf dem angetriebenen
Glied überträgt·
Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung liegt bei Schutzeinrichtungen und insbesondere in einer Schutzeinrichtung
zur Verwendung im Zusammenhang mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Welle, welche
durch ein zu großes Drehmoment beansprucht werden kann.
Es ist bereits eine Einrichtung mit einem Reduziergetriebe vorgeschlagen worden, welche schwere Ventile
betätigt, so wie sie in Hochöfen oder anderen sehr schweren Anlagen Anwendung finden. Gelegentlich werden
solohe schweren Ventile oder ähnliche schwere Anlagen, die durch eine Betätigungseinrichtung mit einem Reduziergetriebe
angetrieben werden, Widerständen, einem Zusammenquetschen oder einer anderen entgegengerichteten
Betriebsbedingung während des Arbeitsvorganges ausgesetzt, und wenn keine Schutzeinrichtung vorgesehen ist,
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welche die Tätigkeit des Elektromotors, der die Betätigungseinrichtung
mit Reduziergetriebe antreibt, beendet, kann eine Zerstörung des Elektromotors und/oder der
Betätigungseinrichtung mit Reduziergetriebe stattfinden. In der Vergangenheit wurde der Betrieb des Motors in der
üblichen Weise mittels auf der Einrichtung sitzendem Begrenzungsschalter
gesteuert, welcher die Einrichtung mit dem Reduziergetriebe am Ende ihrer Bewegungsbahn betätigt,
d.h. bei "Verwendung von Ventilen, wenn diese ganz offen
■oder ganz geschlossen sind. Nicht war jedoch bei den
Einrichtungen nach dem Stand der Technik vorgesehen, in den Motorbetrieb in dem lall einzugreifen, wenn die zu
betätigende Einrichtung einer umgekehrten Betriebsbedingung während ihres Operations- oder Bewegungsverlaufs
ausgesetzt war.
Erfindungsgemäß wird eine elektrisch gesteuerte Antriebseinrichtung vorgesehen, welche im Betrieb mit
einem drehbaren Glied verbunden ist, welches die Bewegung bewirkt. Das drehbare Glied ist mit einem angetriebenen
Glied verbunden und bewirkt dessen Bewegung.
Ein Schalter oder dergleichen ist nahe der Welle angeordnet und elektrisch mit der Antriebseinrichtung verbunden* Das drehbare Glied und das angetriebene Glied
tragen Cooperationsmittel, welche bewirken, daß das drehbare Glied in linearer Richtung relativ zum angetriebenen
Glied zwischen einer normalen Betriebslage und einer Lage, in der ein Schalter betätigt wird, bewegt werden kann, und zwar in Abhängigkeit davon, ob das
angetriebene Glied einer vorbestimmten Widerstandskraft ausgesetzt ist. An dem drehbaren Glied ist ein Mittel
zur Betätigung eines Schalters angebracht, welcher das Antriebsmittel außer Betrieb setzt, wenn das drehbare
Glied in die Lage kommt, in welcher es auf den Schalter
einwirkt.
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Wenn demgemäß bei der Erfindung das schwere Ventil oder eine ähnliche schwere bewegliche Einrichtung einem
Widerstand, einem Quetschen oder.einer anderen entgegenwirkenden Betriebsbedingung während des Betriebsablaufs
ausgesetzt ist, dann wird der Elektromotor,der die Betätigungseinrichtung
mit Reduziergetriebe antreibt, abgeschaltet, wodurch ein Schaden am Elektromotor und/oder
der Einrichtung mit dem Reduziergetriebe verhindert wird.
Daher liegt das wichtigste Ziel der Erfinung in einer Schutzeinrichtung zur Verwendung mit einer Betätigungseinrichtung
mit einem Reduziergetriebe, das auf schwere Ventile oder andere schwere Einrichtungen wirkt,
welche anspricht, wenn die Betätigungseinrichtung mit Reduziergetriebe einem Widerstand ausgesetzt wird, zusammengedrückt
oder einer anderen entgegengesetzt wirkenden Betriebsbedingung während ihres Betriebes ausgesetzt
wird, und zwar derart, daß der Elektromotor, welcher die Betätigungseinrichtung und das Reduziergetriebe antreibt,
abgeschaltet wird, wodurch eine Zerstörung des Elektromotors und/oder der Betätigungseinrichtung mit Reduziergetriebe
verhindert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Pig.l eine Seitenansicht einer vollständigen Reduziergetriebeeinheit mit einem
Schneckenreduziertrieb mit Teilen desselben im Vertikalschnitt und der
Schutzeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in Zusamnjenwirkung mit
der Sohneckenradwelle des Schneckenradreduziergetriebes}
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fig.2 eine Teilschnittansicht der Fig.l, jedoch.
in einem größeren Maßstab, wobei das Innere des Schaltergehäuses zu sehen ist;
Fig.3 eine Schnittansicht längs der Linien III-III
der Fig.2j
Fig.4 eine Schnittansicht im wesentlichen längs
der Linien IV-IY der Fig.3}
Fig.5 ein Vertikalschnitt des unteren Teils des Reduziergetriebes, wie es in Fig.l dargestellt
ist, wobei der Schneckenreduziertrieb
entfernt und durch eine mechanische Bewegungseinrichtung ersetzt ist, die durch das
Reduziergetriebe betätigt wird. Dabei ist die Schutzeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Zusammenwirken mit einer Welle gezeigt, welche durch das Getriebe gedreht
wird, wobei die Welle und die Einrichtung für mechanische Bewegung und die Schutzeinrichtung
im Vertikalschnitt gezeigt sind;
Fig.6 eine Schnittansicht im wesentlichen längs der
Linien VI-VI der Fig.5 und
Fig.7 eine Schnittansicht·im wesentlichen längs
der Linien VII-VII der Fig.6.
In den Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen
auf gleiche Teile durchweg hinweisen, ist das Reduziergetriebe
mit 10 bezeichnet. Ein Elektromotor 12, und zwar ein solcher mit umkehrbarer Drehriohtung, treibt die verschiedenen Reduzierzahnräder innerhalb des Gehäuses 11 an.
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Ein Schaltkasten 14 ist von dem Äußeren des Gehäuses 11 abgeschlossen und weist einen Handhebel 16 auf dem äusseren
Ende einer Welle 18 auf, mittels welchem die Welle 18 um einen begrenzten Bogen gedreht werden kann, wodurch
eine Kupplung innerhalb des Gehäuses 11 hin- und herbewegt wird, wodurch es möglich ist, daß die verschiedenen Zahnräder
in dem Gehäuse 11 sowohl durch den Motor 12 als auch durch das Handrad 20 angetrieben werden können. Wenn
die Kupplung auf Handbetrieb geschaltet ist, dann bleibt der Elektromotor ausgeschaltet, wozu ein Begrenzungsschalter
dient, der innerhalb des Schaltkastens 14 angebracht ist. Vorstehend wird nur eine allgemeine Beschreibung des
Reduziergetriebes gegeben. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es lediglich erforderlich, daß
klar wird, daß die Ausgangswelle des Reduziergetriebes entweder mit einem Schneckenradreduziertrieb, wie in
Fig.l dargestellt, oder mit einer anderen Welle, wie z.B.
in Fig.5 dargestellt, verriegelt werden kann.
Da die oben beschriebene Betätigungseinrichtung in manchen Anwendungsfällen dazu bestimmt ist, ein großes
Ventil zu betätigen, welches in etwa 10 Sekunden geöffnet oder geschlossen werden muß, aber in welchem die Welle,
die das Ventil betätigt, sich auf einem begrenzten Kreisbogen bewegen kann, wird die Einrichtung, die die Ventilwelle
betätigt, erwünschtermaßen als getrennte Einheit ausgebildet, nämlich als Schnecken-Reduziertrieb 24. Der
Schnecken-Reduziertrieb weist ein Gehäuse oder einen Abstützrahmen 26 auf, welcher an der Stelle 28 mit dem Reduziergetriebe
10 verschraubt ist. Eine Schneckenradwelle 30, die eine Schnecke 31 trägt, ist in Lagern 33 in dem
Gehäuse 26 gelagert und ist mit der Ausgangswelle des Reduziergetriebes
10 verbunden. Die Lager 33 an jedem Ende der Welle sind in ihren Lagerböcken innerhalb des Gehäuses
26 gleitbar, so daß die Welle 30 sich axial in bezug auf das Gehäuse bewegen kann. Die Sohnecke 31, welche
" ^i 209808/0521 bad original
auf der Welle 30 sitzt, kämmt mit den Zähnen des Schnekkenrades
32, welches in nicht dargestellten Lagern im Gehäuse 26 gelagert isto Das Schneckenrad 32 hat eine hohle
Nabe 34, in welche die Welle einer Betätigungseinrichtung
für ein Ventil oder eine andere Einrichtung eingefügt
werden kann, mit welcher die Welle verriegelt ist. An dem Äußeren der Nabe 34 auf dem Schneckenrad 32 ist ein
Zeiger 36 angeschraubt, während eine Skala oder Beschriftung
38 auf dem Äußeren des Gehäuses 26 eine Anzeige der Lage, des Ventils bezw. der anderen Einrichtung, die betätigt
wird, auf jeden Teilpunkt des Umlaufs des Schneckenrades 32 ermöglicht.
Mit dem Gehäuse 26 ist über Schraubenbolzen 40 das
Schaltgehäuse 42 verbunden. Wie am besten aus Pig.2 zu
erkennen, weist das Schaltgehäuse 42 einen Kasten 43 auf mit einem Planschglied 33» welches sich nach innen von
den Seitenwandungen des Kastens 43 aus erstreckt und welches den Kasten einteilt in eine erste Höhlung 45 und eine
zweite Höhlung 46, welche miteinander durch die öffnung
in dem Planschglied 44 in Verbindung stehen. Die Schnekkenwelle
30 weist ein Halsendteil 50 auf, welches sich in die Höhlung 46 hinein erstreckt. Ein zylindrisches Erstreckungsglied
52 der Sohneckenwelle weist einen innen mit Gewinde versehenen Teil 53 auf, der auf den Halsteil
geschraubt und dort durch einen Satz Schrauben 54 gesichert ist, welche durch ringförmige Nuten 56 aufgenommen
werden, die in dem Lagerhalsteil 58 der Welle 30 vorgesehen sind. Ein Verriegelungsdraht 60 sorgt dafür,
daß der Satz Schrauben 54 an Ort und Stelle verbleibt. Gleitbaroder axial beweglich in der Höhlung 46 ist ein
ringförmiges Lagergehäuse 62, welches einen axial sich
erstreckenden Stielteil 64 einschließt. Bas Erstreokungsglied
52 der Welle erstreckt sich in die hohlen Körperteile 66 im Lagergehäuse 62 hinein, und zwischen dem Erstreckungsglied
52 und den ringförmig axial sich er-
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streckenden Seitenwandungen des Lagergehäuses 62 ist ein
Lager 68 angeordnet, welches es ermöglicht, daß das Erstreckungsglied 52 der Welle sich innerhalb des lagergehäuses
62 frei drehen kann.
Lagergehäuse 62 schließt einen mit Innengewinde versehenen
Teil 70 ein, in welchen die mit Gewinde versehene ringförmige Lagerzurückhaltevorrichtung 72 eingeschraubt
ist. Die Lagerzurückhaltevorrichtung weist einen Schulterteil 74 auf, welcher an den äußeren Lagerlaufring 76 anschlägt.
Der Lagerlaufring 76 wird im Anschlag mit dem ringförmigen Schalterteil 78 des Lagergehäuses 62 durch
die Lagerzurückhaltevorrichtung 72 gehalten. Der innen mit Gewinde versehene Teil 53 des Erstreckungsgliedes 52 der
Welle weist gleichfalls eine darauf aufgeschraubte andere Lagerzurückhaltevorrichtung 80 auf. Lagerzurückhaltevorrichtung
80 weist einen ringförmigen Flansch 82 auf, welcher an den inneren Laufring 84 anschlägt. Laufring 84
wird in Anschlagstellung an den ringförmigen Schulterteil
86 des Erstreckungsgliedes 52 der Welle mittels der Lagerzurückhalt evorrichtung 80 gehalten. Mit Hilfe dieser Einrichtung
ist das Lagergehäuse 62 nicht drehbar an der Welle 30 des Schneckenrades befestigt.
Der Stielteil 64 des Lagergehäuses 62 weist einen mit Gewinde versehenen Bolzen 88 auf, der sich vom Stielteil
aus in die Höhlung 45 hinein durch die öffnung 47 hindurch erstreckt, die in dem Plansohglied 44 vorgesehen
ist. Eine Stoßkappe 90 ist an dem Gehäuse 43 befestigt und bildet eine Endwandung desselben. Die Stoßkappe 90 schließt
einen abhebbaren Ringteil 92 auf der Innenseite ein sowie einen eingenommenen Teil 94, der durch die Rückwand 96
auf der Kappe 90 und dem abhebbaren Ringteil 92 gebildet
ist. Die Stoßkappe 90 ist mittels Bolzen 40 an dem Gehäuse 42 befestigt. Der mit Gewinde versehene Bolzen 88
bildet mit dem Stiel 64 ein Ganzes und erstreckt sioh
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durch die Höhlung 45 hindurch und in den eingenommenen
Teil 94 hinein und weist eine aufgeschraubte Verriegelungsmutter 100 auf. Auf dem Bolzen 88 ist ferner ein Paar
ringförmiger Stoßdämpfer 102 und 104 angeordnet, die
zwischen sich ein nachgiebiges Mittel oder eine federnde Bellville-Feder-Einrichtung 106 einschließen. Eine BeIlville-Feder
ist nicht nur deshalb erwünscht, weil sie
sehr kompakt ist, sondern auch, weil die Kraft, die erforderlich ist, um sie aus ihrer normalen entspannten
Lage heraus zu bewegen, genau eingestellt werden kann.
Die Feder 106 hält den Stoßdämpfer 102 in Anschlag mit
dem eingenommenen Schulterteil 108 auf der rückwärtigen Oberfläche des Planschgliedes 44. Der Stoßdämpfer 102
wird ferner mittels der Feder 106 in Anschlagstellung mit der Schulter 110 des Stielteils 64 gehalten. Stoßdämpfer
104 wird in Anschlagstellung mit Ringteil 92
durch Feder 106 gehalten.
Aus der zuvor beschriebenen Einrichtung ergibt sich, daß Welle 30 und lagergehäuse 62 beide relativ zu Gehäuse
43 oder Schaltergehäuse 42 in Richtung der Achse der Welle 30 beweglich sind. Da das Lagergehäuse 62 nicht drehbar
mit der Schneckenwelle 30 verbunden ist, muß jede Axialbewegung der Welle 30 die Feder 106 zusammenpressen und
bewirken, daß das Lagergehäuse 62 zusammen mit der Welle gleitet oder sich axial innerhalb des Gehäuses 42 in
Richtung der axialen Bewegung der Welle 30 bewegt. Die
Feder 106 spannt die Welle 30 derart vor, daß sie der
Axialbewegung unter normalen Bedingungen Widerstand entgegensetzt und die Welle 30 in normaler Lage verbleibt.
Eine Axialbewegung der Welle 30 findet zum Beispiel
in dem Fall statt, wenn die Antriebswelle einer Ventilbetätigungeeinrichtung
oder einer anderen Einrichtung, die mit der hohlen Nabe 34 verbunden ist, einer umgekehrten
Betriebsbedingung oder einem zu hohen Drehmoment ausgesetzt wird. Sollte ein aolohee zu hohes Drehmoment oder
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eine umgekehrte Betriebsbedingung eintreten, dann wird das Schneckenrad 32, das durch die Welle 30 angetrieben
wird, an der Umdrehung gehindert,und die Welle 30 des
Schneckenrades "bewegt sich dann linear relativ zum Schneckenrad 32 und längs des Schneckenrades 32,und die
Bellville-Peder 106 wird zusammengepreßt. Die Umdrehungsrichtung der Welle 30 bestimmt die Richtung, in die sie
relativ zum Zentrum des Schneckenrades 32 bewegt wird, und
die vorbestimmte Vorlast der Feder 106 legt das Ausmaß an entgegengesetzt wirkender Kraft fest, die die Schnecke
31 überwinden muß, bevor die Welle 30 anfängt, sich in
axialer Richtung innerhalb des Gehäuses 4-2 zu bewegenx
Wie am besten aus Fig.3 zu erkennen, ist ein ringförmiger
Schlitz oder eine Nut 112 in dem Lagergehäuse vorgesehen, welcher das vordere Ende eines Stiftes 114
aufnimmt, welcher ein Teil eines Verkettungsmittels zur Verbindung des Lagergehäuses 62 mit einem Begrenzungsschalter 115 ist (siehe Fig.4). Das rückwärtige Ende des
Stiftes 114 ist an dem Hebelarm 116 befestigt, welcher wiederum an dem vorderen Ende einer kurzen Schaltwelle
angebracht ist. Die Schaltwelle ist drehbar in dem Schaltgehäuse 120 angebracht, welches an der Stelle 122 an das
Gehäuse 42 angeschraubt ist. Das rückwwärtige Ende der Schaltwelle 130 weist einen Sohaltarm 124 auf.
Wie sich am besten aus Fig.4 ergibt, ist der Schaltarm
124 an der Schaltwelle 118 mittels eines Zurückhaltebolzens 126 befestigt. Die linke Seite des Schaltarms
weist, wie Fig.4 zeigt, einen bogenförmig eingenommenen Teil 128 auf, welcher die Rolle 130 aufnimmt, die drehbar
an dem Sohaltarm 132 befestigt ist.
Der Schalter 115 ist elektrisch mit dem Motor 12 verbunden und an der Stelle 133 mit dem Gehäuse 42 verschraubt
und benachbart dem Schaltgehäuse 120 gelagert. Ein Behälterdeckel 136 ist an der Stelle 138 an das
Gehäuse 42 angeschraubt·
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Im Betrieb wirkt für den Pail, daß eine -umgekehrte
Betriebsbedingung wie oben beschrieben stattfindet» das
Lagergehäuse 62 als ein Mittel zur Betätigung des Schalters, und die Schnecke 31, welche auf der Schneckenwelle 30
sitzt, wirkt mit den Schneckenradzähnen auf dem Schnecken,
rad zusammen und zwingt die Welle der Schnecke in eine geradlinige Richtung relativ zum Schneckenrad zwischen
einer normalen Betriebslage und einer Betriebslage, bei der der Schalter betätigt wird, und zwar in Abhängigkeit
. davon, daß dem Schneckenrad eine vorgegebene Hemmungskraft
entgegenwirkt. Wenn für einen Zeitaugenblick eine axiale
Bewegung der Welle 30 nach links angenommen wird, wie in
Pig.l und 2 dargestellt, dann wird das Gehäuse 62 gleichfalls
axial sich nach links bewegen und dabei den Stift 114 zu einer Linksbewegung zwingen, und zwar wie in Pig.3
dargestellt, in eine Richtung aus der Zeichnung heraus und hinweg. Diese Bewegung des Stiftes 114 wird dann
durch die Drehung des Hebelarms 116 zur Schalterwelle 118
übertragen, wodurch die Welle 118 gezwungen wird, im Uhrzeigergegendrehsinn, wie in Pig.4 dargestellt, sich
zu drehen. Da Schalterarm 124 an der Welle 118 befestigt ist, dreht er sich gleichfalls im Uhrzeigergegendrehsinn,
gerät dabei in Eingriff mit Rolle 130 und zwingt den
Schalterarm 132 eich nach unten im Uhrzeigersinn zu bewegen,
welcher wiederum bewirkt, daß der Schalter 115 den Stromkreis.des Motors 12 öffnet und den Motor stillsetzt. '■..-..
Eine axiale Bewegung der Welle 30 nach rechts, wie in den Pig.l und 2 dargestellt, bewirkt die umgekehrte
Bewegung im Vergleich zu der zuvor beschriebenen und
bewirkt ferner, daß der Schalter 115 den Stromkreis zum Motor öffnet und den Motor außer Betrieb setzt· Es ergibtisich
also, daß eine axiale Bewegung der Welle 30 in jeder Richtung in Bezug auf ihre den Schalter betätigende Lage
eine axiale Bewegung des Lagergehäuses 62 bewirkt, welche
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wiederum den Elektromotor 12 außer Betrieb setzt, wodurch eine Beschädigung desselben oder des Reduziergetriebes
oder des angetriebenen Ventils oder einer anderen Einrichtung als Folge der umgekehrten Betriebsverhältnisse
verhindert wird.
Die Gewindeanordnung des Lagergehäuses 62 und seiner zugehörigen Teile eins chi ie 131 ich dem Nackenendteil 50
der Welle 30 ermöglicht eine Feineinstellung, welche wichtig ist, da der gesamte axiale Bewegungsweg der Welle
und des Lagergehäuses 62 sehr begrenzt ist und die Welle normalerweise in ihrer Betriebslage, nämlich in Antriebseingriff mit dem Schneckenrad 32 verbleiben muß. Wenn
der Schalter 115 in Tätigkeit gesetzt ist, um den Motor abzuschalten, dann wird der Antriebsmechanismus, wie z.B.
das Ventil, zusammengedrückt und die Feder 106 kann die Welle 30 nicht wieder in die normale Betriebslage zurückbringen
und den Schalter 115 wieder in Tätigkeit setzen, bis die angetriebene Einrichtung entlastet ist.
Fig.5 stellt die Erfindung in Anwendung auf eine mechanische Bewegung dar, wobei die angetriebene Welle
auf einer geraden linie bewegt und nicht gedreht wird. Wie dargestellt, ist das Sohneckenreduziergetriebe 24
zusammen mit der Schneckenwelle 30 durch eine andere Einrichtung 140 innerhalb eines Gehäuses 141 ersetzt worden.
Die Einrichtung 140 kann beispielsweise einen Zwischengasleitungsabschnitt betätigen, wie er in der US-Patent^
schrift 3 086 582 offenbart ist.
Die Zeichnung zeigt die äußere Wand 142 eines Gasbrenners, wie er in der US-Patentschrift 3 086 582 offen
bart ist, auf dessen anderer Seite eich ein Zwischengasleitungsabschnitt befindet, welcher durch die Einrichtung
140 "betätigt werden soll. Zwischen der Einrichtung 140 und dem Eeduziergetriebe 10 ist ein Schaltergehäuse 144
angeordnet, welches an der Stelle 145 mit der Einheit
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verschraubt ist. Die Umhüllung 141 ist an der Stelle 146
mit dem Gehäuse 144 und an der Stelle 143 mit der Wandung
142 verschraubt.
Eine Welle 150 ist an einem Ende mit der Ausgangswelle des Reduziergetriebes 10 verbunden und erstreckt
sich durch das Gehäuse 144 in die Einheit 140. Die Welle 150 schließt einen mit Gewinde versehenen Teil 152 ein.
Eine Hohlwelle 154 ist in Lagern 156 in der Wandung 142 gelagert und umgibt den mit Gewinde versehenen !eil 152
der Welle 150. Die Welle 154 ist an ihrem einen Ende mit Innengewinde versehen und im Schraubeingriff mit einer
Mutter 158, welche eine mit Innengewinde^ versehene Bohrung
160 aufweist, in welche der mit Gewinde versehene Teil 152 der Welle 150 eingeschraubt wird. Die Mutter 158 ist
mit der Welle 154 über den Schraubensatz 162 verbunden. Eine Umdrehung der Welle 150 bewirkt, daß die Mutter 158
zusammen mit der Welle 154 sich relativ dazu nähert oder zurückgezogen wird und dadurch lineare Bewegungen zur angetriebenen Welle oder Welle 163' bewirkt und damit mit
allem, was mit dem Ende dieser Welle verbunden ist und
was oberhalb eines Zwischengasleitungsabschnittes mit der Welle 154, wie erwähnt, verbunden werden kann.
Das Schaltgehäuse 144 weist eine Endwandung 161 mit einer öffnung 163 auf, durch welche hindurch die Welle
geht. Innerhalb des Gehäuses 144 befindet sich eine Stoßkappe 164$ welche innerhalb des Gehäuses 144 relativ zur
Endwandung 161 eingestellt werden kann. Die Anordnung der Stoßkappe 164 kann innerhalb des Gehäuses 144 mittels
Eineteilschrauben 165 variiert werden. Eine Verriegelungsmutter 167 ist auf den Schrauben 165 vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Stoßkappe 164» nachdem ihre lage innerhalb des Gehäuses 144 festgelegt ist, sioh nicht relativ
zur Endwandung 161 bewegen kann.
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Axial beweglich innerhalb des Schaltergehäuses 144 und zwischen der Endwandung 161 und der Stoßkappe 164
ist ein ringförmiges Lagergehäuse 166, in welchem sich das Lager 168 befindet. Der Lagerhalsteil 170 der Welle 150
ist mittels des Lagers 163 gelagert. Angrenzend an den Lagerhalsteil 170 befindet sich .ein mit Außengewinde versehener
Teil 172 der Welle 150, welche sich im Schraubeingriff mit der Lagerzurückhaltevorrichtung 174 befindet.
Die Lagerzurückhaltevorrichtung 174 weist einen Stirnteil 176 auf, welcher an den inneren Lagerring 178 und den ringförmigen
Schulterteil 180 des Lagerhalsteils 170 anschlägt. Der Lagerring 178 wird in Anschlagstellung mit dem ringförmigen
Schulterteil 182 des vergrößerten Halsteiles 134 der Welle 150 gehalten. Das Lagergehäuse 166 weist einen
mit Innengewinde versehenen ringförmigen Lagerzurückhalteteil 183 auf. Lagerzurückhalteteil 183 sehließt einen
Schulterteil 190 ein, welcher an den äußeren Lagerring 192 anschlägt. Lagerring 192 ist in Anschlagstellung mit dem
ringförmigen Schulterteil 194 des Lagergehäuses 166 durch die Lagerzurückhaltevorrichtung 188 gehalten. Durch diese
Anordnung wird, wie aus den Zeichnungen zu entnehmen ist, das Lagergehäuse 166 nicht drehbar mit der Welle 150 verbunden.
Zwischen der Endwandung 161 und der Rückseite 196 des Lagergehäuses 166 ist die Bellville-Peder 198 angeordnet,
und zwischen der Vorderseite 200 der Lagerzurückhaltevorrichtung 188 und der rückwärtigen Seite 202 der
Stoßkappe 164 befindet sich eine weitere Bellville-Feder 204.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung ist das Lagergehäuse 166 relativ zum Gehäuse 144 axial beweglich und
ist nicht drehbar mit der Welle 150 verbunden. Eine axiale Bewegung der Welle 150 nach links, wie in Fig.5 dargestellt,
bewirkt, daß das Lagergehäuse 166 die Feder 198 zusammendrückt und das Lagergehäuse 166 zwingt zu gleiten oder
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sich axial nach, links innerhalb des Gehäuses 144 zu bewegen.
Demgemäß muß eine Bewegung der Welle 150 nach rechts, wie
in Mg.5 dargestellt, die Feder 204 zusammendrücken und
bewirken, daß das Lagergehäuse 166 gleitet oder sich axial
nach rechts innerhalb des Gehäuses 144 bewegt.
Eine axiale Bewegung der Welle 150 findet in dem Fall statt, daß die Einrichtung, die durch die Welle 154
bewegt wird, einer entgegengesetzten Betriebsbedingung .ausgesetzt und zusammengedrückt wird. Sollte eine solche
umgekehrte Betriebsbedingung vorliegen, dann wird die Welle
154, die durch die Welle 150 angetrieben wird, von einer Bewegung zurückgehalten, und der mit Gewinde versehene
Teil 152 der Welle 150 würde in linearer Richtung nach vorne gehen oder zurückgezogen werden durch die Mutter
hindurch, und zwar abhängig von der Drehrichtung der Welle
150 und entweder die Feder 198 oder die Feder 204 zusammendrücken.
Die Riohtung der Drehung der Welle 150 bestimmt die Richtung, mit der sie sich linear durch die Mutter
hindurch nähert oder zurückgezogen wird, und die vorbestimmte Vorlast der Federn 198 und 204 bestimmen das Ausmaß
an Abdämmkraft oder Gegenwirkkraft, welchem die Welle
oder das angetriebene Glied 163' ausgesetzt sein müssen, bevor die Welle 150 in axialer Richtung in bezug auf das
Gehäuse 144 bewegt wird„
Wie sich aus Fig.6 ergibt, ist ein ringförmiger
Schlitz oder eine Hut 206 in dem Lagergehäuse 166 vorgesehen,
welche das vordere Ende eines Bolzens 208 aufnimmt, welcher einen Teil eines Verkettungsmittels zur Verbindung
des Lagergehäuses 166 mit einem Begrenzungsschalter 209
darstellt (siehe Fig.7). Das rückwärtige Ende des Bolzens
208 ist an dem Hebelarm 210 befestigt, welcher wiederum mit
dem vorderen Ende einer kurzen Schaltwelle 212 Verbindung hat. Die Schaltwelle 212 ist drehbar im Schaltgehäuse 214
gelagert, welches an der Stelle 216 mit dem Gehäuse 144
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verschraubt ist. Das rückwärtige Ende der Schaltwelle
weist einen Schaltann 218 auf.
Wie sich aus Pig.7 ergibt, ist der Schaltarm 218 an der Schaltwelle 212 mittels eines Armzurückhaltebolzens
220 "befestigt. Die rechte Seite des Schaltarms schließt, wie Fig.7 zeigt, einen bogenförmigen eingenommenen Teil
ein, welcher die Rolle 224 aufnimmt, welche drehbar an dem Schaltarm 226 befestigt ist.
Der Schalter 209 ist elektrisch mit dem Motor 12 verbunden und ist mit dem Gehäuse 144 an. der Stelle 230
verschraubt und ist benachbart dem Schaltgehäuse 214 angeordnet. Ein Begrenzungsschalterdeckel 232 ist an der
Stelle 231 mit dem Gehäuse 144 verschraubt.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es in den Fig.5 und 6 dargestellt ist, weist die Gewindeanordnung
des Lagergehäuses 166 und ihrer zugehörigen !Peile den
Teil 172 der Welle 150 auf, die eine Feineinstellung ermöglichen,
so wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.1-4.
Im Betrieb wirkt, wenn die Einrichtung, die durch die Welle 154 betätigt wird, einer umgekehrten Betriebsbedingung
ausgesetzt wird, wie vorstehend beschrieben, das Lagergehäuse 166 als ein Schalterbetätigungsmittel, und
die Schraubengewindegänge der Welle I50 wirken mit der
Mutter 158, die durch die Welle 154 getragen wird, derart zusammen, daß eine axiale Bewegung der Welle 150 zwischen
einer normalen Betriebslage und einer Lage, in der ein Schalter betätigt wird, in Abhängigkeit von der Welle
oder dem angetriebenen Glied 163 stattfindet, welches einer vorbestimmten Abdämmkraft oder Gegenkraft ausgesetzt
ist. Angenommen die Axialbewegung der Welle 150 erfolge nach links, wie in der Fig.5 dargestellt, dann muß das
Lagergehäuse gleichfalls eich axial nach links bewegen
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und dabei den Bolzen 208 zwingen, sich naoh links zu bewegen
und in einer Eichtung zur Zeichnung hin (Mg.6).
Diese Bewegung des Bolzens 208 wird durch den Hebelarm auf die Welle 212 übertragen, wodurch die Welle 212 in
eine Drehbewegung im Uhrzeigergegendrehsinn, wie in Mg.?
dargestellt, gezwungen wird. Da der Schaltarm 218 an der
Welle 212 befestigt ist, wird er gleichfalls im Uhrzeigergegendrehsinn
gedreht und kommt dabei mit der Rolle 224 in Eingriff,welche bewirkt, daß der Schaltarm 218 sich nach
oben in Uhrzeigerrichtung bewegt, welcher wiederum bewirkt, daß der Grenzschalter 209 den Stromkreis des Motors 12
öffnet und den Motor außer Betrieb setzt. Eine axiale Bewegung
der Welle 150 nach rechts, wie in"1 Pig.5 dargestellt,
bewirkt eine Bewegung, die im Vergleich zu der gerade beschriebenen umgekehrt ist und bewirkt gleichfalls, daß
der Schalter 209 den Stromkreis des Motors öffnet und den Motor still-setzt. Es ergibt sich also, daß eine axiale
Bewegung der Welle .150 in jeder Richtung in die Lage, in die sie den Schalter betätigt, eine axiale Bewegung des
Lagergehäuses 166 bewirkt, welche wiederum ein Stillsetzen
des Elektromotors 12 zur Folge hat und dadurch eine Zerstörung des Motors und/oder des Reduziergetriebes als
Folge der umgekehrten Betriebsverhältnisse verhindert.
Bei jedem der hier zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ist eine Antriebswelle mit einem Antriebsmotor
zur Drehung durch den Motor gekuppelt und axial von einer
normalen Betriebslage in eine Lage bewegbar, in der sie
den Schalter betätigt und den Motor stillsetzt, und es ist
ein Abdämmittel vorgesehen, welches die Welle in einer normalen Lage hält, bi'ö das angetriebene Glied einem
außergewöhnlichen Widerstand ausgesetzt wird. Dieses Abdämmittel ist vorzugsweise ein dehnbares Mittel so wie
eine Federanordnung, welche die Welle in die normale Lage vorspannt, aber die Verwendung von anderen Abdämmitteln,
wie z.B. ein Abscherbolzen, kann gleichfalls zweckmäßig sein.
.-.■■■■■■- 18 -
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In "beiden Ausführungsbeispielen weist die Welle einen
gewindeartigen oder Schraubenteil auf, welcher in einem Fall als Schneckenrad und in dem anderen als Mutter ausgebildet
ist, die mit dem Gewinde in Eingriff steht; aber auf jeden Pail wird die Bewegung durch ein gewindeähnliches Gebilde
auf der Antriebswelle zum angetriebenen Glied hin übertragen. Der Widerstand, der der Bewegung des Antriebsgliedes
entgegenwirkt, verursacht einen axialen Stoß über die Gewinde und erteilt der Welle die axiale Bewegung, die notwendig
ist, um sie von ihrer normalen Lage in die Lage zu bewegen, in der sie den Motorschalter öffnet. Die beiden
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen verschiedene Anwendungsgebiete des Antriebs, wenn das antreibende
Glied und das angetriebene Glied zusammenwirkende Elemente auf dem antreibenden und dem angetriebenen Glied
aufweisen, in denen ein solcher Stoß auf der angetriebenen Welle erzeugt wird.
Die Erfindung erfordert nur eine geringfügige Abwandlung
bereits bestehender Einrichtungen und Vorrichtungen und ist besonders da anwendbar, wo schwere Teile durch
einen Motor bewegt werden müssen, der das gesamte erforderliche -a Drehmoment für den normalen Betrieb aufbringt,
der aber empfindlich für übernormale Bedingungen' ist.
Da jeder Umlauf der antreibenden Welle nur einen kleinen Anteil der Bewegung der angetriebenen Welle überträgt,
reicht ein Weiterlaufen des Motors, nachdem sein Stromkreis geöffnet worden ist, nicht aus, um Schaden zu
verursachen, insbesondere da die Teile derart angeordnet sein können, daß der Schalter den Motorstromkreis unterbricht,
bevor die Welle durch ihre gesamte Länge ihrer axialen Bewegung hindurchgegangen ist, wodurch ein Polster
gegen Bruch der Einrichtung als Folge eines Weiterlaufs oder eines Auslaufs des Motors gebildet wird.
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Es versteht sich, daß noch weitere Abwandlungen
und Yariationen der vorliegenden Erfindung dem Fachmann möglich sind, ohne daß er damit den Erfindungsgedanken
verläßt·
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Claims (1)
- PatentansprücheSchutzeinrichtung beim Antrieb schwerer Gegenstände, z.B. schwerer Ventile, gekennzeichnet durch einen Elektromotor und einen Motorstromkreis, ferner durch eine Antriebswelle, die zur Ermöglichung einer Drehbewegung und einer begrenzten Axialbewegung gelagert ist, die mit dem Motor gekuppelt ist und von diesem angetrieben wird, weiter durch ein angetriebenes Glied, welches in Eingriff mit der Antriebswelle ist und von dieser angetrieben wird, ferner durch Mittel zur nachgiebigen Halterung der Antriebswelle in normaler Betriebslage, die einer axialen Bewegung entgegenwirken, weiter durch einen Schalter in dem Motorstromkreis, welcher von einer normalen Lage, in der der Motorstromkreis geschlossen ist, in eine Lage, in der der Motorstromkreis geöffnet wird, bewegt werden kann und schließlich durch Mittel, die mit der Antriebswelle in Verbindung stehen und eine axiale Bewegung der Antriebswelle auf den Schalter übertragen und ein öffnen des Motorstromkreises bewirken, wenn sich die Antriebswelle axial bewegt»2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein, einem Spiralgewinde ähnliches Gebilde auf der Antriebswelle und entsprechendes Gegengebilde auf dem angetriebenen Glied eine Übertragung der Bewegung von der Antriebswelle auf das angetriebene Glied bewirken.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das spiralgewindeähnliche Gebilde auf der Antriebswelle ein Schneckenrad ist und daß das— 2 —
209808/0521Antriebsglied Schneckenradzähne hat, die mit dem Schneckenrad in Eingriff sind und eine Drehbewegung des angetriebenen Gliedes durch die Antriebswelle bewirken.4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das spiralgewindeähnliche Gebilde mit einer Mutter auf dem angetriebenen Glied in Eingriff steht und eine geradlinige Bewegung des angetriebenen Gliedes bewirkt.5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um die Antriebswelle federnd in einer Betriebslage zu halten· und sie gegen axiale Bewegung abzudämmen, ein vorgespanntes Mittel aufweisen, welches derart angeordnet ist, daß es einer Bewegung der Antriebswelle aus ihrer normalen Lage heraus nachgiebigen Widerstand entgegensetzt.6. Einrichtung nach Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch einen Elektromotor und einen zugehörigen Stromkreis, ferner durch eine Antriebswelle, die mit dem Motor verbunden ist, wobei die Antriebswelle zur Ermöglichung einer Rotation und einer begrenzten axialen Bewegung gelagert ist, weiter durch ein angetriebenes Glied, wobei die Antriebswelle wirksam mit dem angetriebenen Glied über ein schnecken- oder schraubenförmiges Element mit der angetriebenen Welle und einer kämmenden Ausbildung auf dem angetriebenen Glied in Eingriff ist, um eine Bewegung des angetriebenen Gliedes zu bewirken, ferner durch Vorspannmittel zur nachgiebigen Halterung der Antriebswelle in einer normalen Betriebslage und Abdämmung derselben gegen axiale Bewegung, weiter durch einen Schalter in dem Motorkreie, welcher normalerweise geschlossen ist, wenn sich die Antriebswelle in ihrer normalen Lage befindet und schließlich durch Mittel zur Übertragung- 3 209808/0521• axialer Bewegung von der Antriebswelle auf den Schalter, die den Schalter bei Bewegung der Antriebswelle in axialer Richtung öffnen, wodurch abnormale Widerstände auf das angetriebene Glied, welches durch das antreibende Glied betätigt wird, eine axiale Bewegung der angetriebenen Welle gegen den Widerstand der vorgespannten Mittel auslosen, wodurch der Schalter geöffnet wird.7. Einrichtung nach Ansprüchen 1-6, gekennzeichnet durch einen elektrisch gesteuerten Antriebsmotor mit einem Schneckenreduziergetriebe, bestehend aus einem Abstützrahmen, einer Schneckengetriebewelle mit einer Schnecke darauf, welche in dem Abstützrahmen sowohl zur Drehbe-w wegung als auch zur axialen Bewegung in bezug auf den Rahmen gelagert ist und gekennzeichnet durch ein Schneckenrad mit Getriebezähnen darauf, welches in dem Abstützrahmen zur Drehbewegung in bezug auf den Abstützrahmen gelagert ist, wobei die Schneckenwelle an den Antriebsmotor angeschlossen ist und von diesem gedreht wird und auf das Schneckenrad einwirkt und eine Umdrehung des letzteren verursacht, gekennzeichnet ferner durch ein Schaltergehäuse, welches von dem Abstützrahmen getragen wird, wobei die Schneckenwelle einen Endteil aufweist, der sich in das Schaltergehäuse hinein erstreckt, weiter durch Schalterbetätigungsmittel, die innerhalb des Schal-£ tergehäuses angeordnet und axial relativ dazu bev/eglich Bind und die nicht drehbar an dem Endteil der Schneckenradwelle befestigt sind und sich in das Schaltergehäuse hinein erstrecken und schließlich durch Schaltmittel, die>*■■ elektrisch mit dem Antriebsmotor in Verbindung stehen und in dem Schaltergehäuse benachbart den Schalterbetätigungsmitteln gehalten werden, wobei die Schneckengetriebewelle und das Schneckenrad miteinander kämmen und eine axiale Bewegung der Schneckenwelle in bezug auf den Abstützrahmen zwischen einer normalen Betriebslage und einer Schalterbetätigungsanlage in bezug' auf das- 4 -209808/0521Schneckenrad "bewirken und einer vorbestimmten Abdämmkraft oder Gegenkraft ausgesetzt sind, derart daß eine axiale Bewegung der Schneckenwelle eine axiale Bewegung der schalterbetätigenden Mittel bewirkt, um ein Stillsetzen des Antriebsmotors zu erzwingen, wenn die Schnekkenwelle in der Lage sich befindet, in der sie mit dem Schalter in Eingriff ist. .8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengetriebewelle entgegen einer axialen Bewegung und in der normalen Betriebslage durch vorgespannte federn gehalten wird.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse einen Kasten einschließlich eines Tlanschgliedes aufweist, welches sich nach innen von den Seitenwandungen desselben erstreckt und den Kasten in eine erste und eine zweite Höhlung einteilt, die miteinander durch eine Öffnung in dem ΪΊanschglied in Verbindung stehen, daß es ferner eine Stoßkappe aufweist, die an dem Kasten befestigt ist und eine Endwandung desselben bildet, wobei die Stoßkappe einen eingenommenen Teil und einen abhebbaren Teil an der inneren Seite desselben aufweist, wobei der abhebbare Teil sich in die erste Höhlung hinein erstreckt, wobei die Schalterbetätigungsmittel in der zweiten Höhlung gelagert sind und einen axial sich erstreckenden Stielteil aufweisen, der sich durch die öffnung in dem 3?lansch~ teil hindurch in die erste Höhlung hinein erstreckt, wobei die vorbelasteten Federn zwischen dem abhebbaren Teil der Stoßkappe und dem Flanschglied angeordnet sind und auf den axial sich erstreckenden Stielteil der Schalterbetätigungsmittel einwirken, um die Schalterbetätigungsmittel sowie die Schneckenwelle an axialer Bewegung zu hindern, wodurch die Schneckenwelle in ihrer normalen Betriebslage gehalten wird.- 5 -209808/052110. EinriGlitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungsmittel ein Lagergehäuse aufweisen einschließlich eines Hohlkörperteils mit axial sich erstreckenden Seitenwandungen und eines axial sich erstreckenden Stielteils, wobei der Endteil der Schneckenwelle sich in das Schaltergehäuse hinein erstreckt, welches sich in den hohlen Körperteil erstreckt, ferner durch Lageraittel, die zwischen den Seitenwandungen des hohlen Körperteils und dem Endteil der Schneckenwelle angeordnet sind, um zu ermöglichen, daß der Endteil der Schneckenwelle sich frei innerhalb des Lagergehäuses dreht.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die axial sich erstreckenden Seitenwandungen des hohlen Körperteils eine Nut aufweisen, ferner Verkettungsmittel, um wirksam das Lagergehäuse mit den Schaltmitteln zu verbinden, welche Verkettungsmittel einen Bolzen aufweisen, der innerhalb der Nut eines hohlen Körperteils gelagert ist, ferner einen Hebelarm, der an dem Bolzen befestigt ist und sich dreht, ferner eine Schaltwelle, die mit dem Hebelarm in Verbindung steht'und durch diesen gedreht wird und einen Schaltarm, der an der Schaltwelle befestigt ist und sich mit dieser dreht, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß eine axiale Bewegung des Lagergehäuses bewirkt, daß der Bolzen gedreht wird, weloher wiederum den lebel, die Schaltwelle und den Schaltarm dreht, wobei der Schaltarm mit den Schaltmitteln in Verbindung steht, wodurch eine Drehung des Schaltarms die Schaltmittel betätigt, um den Motor stillzusetzen.209808/052112. Einrichtung nach Ansprüchen 1-11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für eine mechanische Bewegung mit einer ersten Welle, die mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht und einer zweiten Welle, ferner durch einen Schalter, der benachbart der ersten Welle angeordnet ist und · elektrisch mit dem Antriebsmotor in Verbindung steht, weiter durch ein angetriebenes Glied, welches wirksam mit der zweiten Welle in Verbindung steht, wobei die Betätigungsmittel, die von der ersten und zweiten Welle getragen werden eine axiale Bewegung der zweiten Welle relativ zur ersten Welle in normalem Betrieb bewirken und imstande sind, eine axiale Bewegung der ersten Welle zwischen einer normalen Betriebslage und einer Schalterbetätigungslage In Abhängigkeit von einer vorbestimmten Gegenkraft, der das angetriebene Glied ausgesetzt ist, hervorzurufen, ferner durch Schalterbetätigungsmittel, die an der ersten Welle befestigt sind, um ein Außerbetriebsetzen des Antriebsmotors zu bewirken, wenn die erste Welle in ihrer Sohalterbetätigungslage ist.15. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeiohnet, daß die erste Welle ein Schraubengewinde aufweist und die zweite Welle eine Mutter, die auf die erste Welle aufgeschraubt ist, wobei die zweite Welle hohl ist und die Mutter darin angebracht ist und das angetriebene Glied eine dritte Welle aufweist.14· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungsmittel ein Lagergehäuse mit einer öffnung darin aufweisen,209808/05211783484sowie eine erste Welle, die sioh durch die Öffnung erstreckt, ferner Lagermittel, die innerhalb der öffnung angeordnet und zwischen dem Lagergehäuse und der ersten Welle sitzen und es ermöglichen, daß die erste Welle frei in dem Lagergehäuse umläuft, wobei das Lagergehäuse nicht drehbar an der ersten Welle befestigt ist,' wodurch jede axiale Bewegung der ersten Welle eine axiale Bewegung des Lagergehäuses bewirkt.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannmittel an gegenüberliegenden Seiten des Lagergehäuses angeordnet sind, um einer axialen Bewegung desselben entgegenzuwirken.16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse eine Nut aufweist, ferner ein Verkettungsmittel, um wirksam das Lagergehäuse mit den Schaltmitteln zu verbinden, wozu ein Bolzen gehört, der innerhalb der Nut des Lagergehäuses angeordnet ist, daß das Lagergehäuse ferner einen Hebelarm aufweist, der an dem Bolzen befestigt ist, um damit gedreht zu werden, weiter eine Schaltwelle, die wirksam mit dem Hebelarm verbunden ist, um damit gedreht zu werden, einen Schaltarm, der an der Schaltwelle befestigt ist, um damit gedreht zu werden, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß eine axiale Bewegung des Lagergehäuses bewirkt, daß der Bolzen gedreht wird, welcher wiederum den Hebel, die Schalterwelle und den Schalterarm dreht, wobei der Schalterarm wirksam mit den Schaltmitteln verbunden ist, wodurch eine Drehung des Schaltarms die Schaltmittel betätigt, wodurch der Antriebsmotor stillgesetzt wird.2098087052t
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