DE2739151A1 - Endschaltervorrichtung, insbesondere fuer rolladen und jalousien - Google Patents
Endschaltervorrichtung, insbesondere fuer rolladen und jalousienInfo
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 23. August 1977
Hans Gross P 34-21 R/kg
Fahrionstraße 4ß
7000 Stuttgart-Feuerbach
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielötraße 41
7000 Stuttgart 1
Patentanwälte
Hohentwielötraße 41
7000 Stuttgart 1
ßndschaltervorrichtung, insbesondere für
Rolladen und Jalousien
Rolladen und Jalousien
Die Erfindung betrifft eine Endschaltervorrichtung, insbesondere für Rolladen \uid Jalousien, mit mindestens einem
Paar von nebeneinanderliegenden je eine Randausnehmung aufweisenden Steuerscheiben und einem mit dem Paar von Steuerscheiben zusammenwirkenden elektrischen Schalter mit einem
Schaltglied, das dann in beide Randausnehiaungen der Steuerscheiben zugleich einfällt, wenn sich die Handausnehmungen in einer Lage nebeneinander befinden, wobei die Steuerscheiben
Paar von nebeneinanderliegenden je eine Randausnehmung aufweisenden Steuerscheiben und einem mit dem Paar von Steuerscheiben zusammenwirkenden elektrischen Schalter mit einem
Schaltglied, das dann in beide Randausnehiaungen der Steuerscheiben zugleich einfällt, wenn sich die Handausnehmungen in einer Lage nebeneinander befinden, wobei die Steuerscheiben
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über ein einen ersten Antrieb aufweisendes Getriebe mit unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind, mit Mitteln
zum Verdrehen mindestens einer Steuerscheibe bei stillstehendem ersten Antrieb.
Eine derartige Endschaltervorrichtung ist durch die FR-PS 1 539 452 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung
ist der erste Antrieb mit einer von einem Antriebsmotor für den Rolladen bzw. die Jalousie angetriebenen Welle
gekoppelt und die Vorrichtung dient dazu, den Antriebsmotor in einer vorbestimmten oberen und unteren Endlage
des Rolladens bzw. der Jalousie abzuschalten. Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Verdrehen der Hockenscheiben
von Hand bei stillstehendem ersten Antrieb dann möglich, wenn eine Klemmschraube, mit der die nockenscheibe auf
einer sie antreibenden Welle festgeklemmt ist, gelockert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einstellung der Nockenacheiben bei stillstehendem
ersten Antrieb, wie sie zur Justierung des Endschalters beim Einbau eines Holladens oder einer Jalousie erforderlich
ist, zu erleichtern. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Getriebe einen zweiten
Antrieb aufweist, der mit einem Stellrad gekoppelt ist, und daß der erste Antrieb von den Steuerscheiben abkoppelbar
ist, derart, daß bei feststehendem ersten Antrieb die Steuerscheiben durch den zweiten Antrieb verstellbar sind.
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(ρ
Dor Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Verstellen
der Nockenscheiben leicht möglich ist; es muß hierzu lediglich der zweite Antrieb von Hand oder mit Hilfe eines geeigneten
Werkzeugs, z.B. eines Steckschlüssels oder eines Schraubenziehers, gedreht werden. Das Abkoppeln des ersten
Antriebs von der Steuerscheibe kann mit Hilfe einer gesondert zu betätigenden Kupplung erfolgen, besonders einfach
geschieht dies jedoch dadurch, daß zwischen den ersten Antrieb und die Nockenscheiben an einer geeigneten Stelle
eine Hutschkupplung eingeschaltet wird, die bei stillstehendem
ersten Antrieb rutscht, wenn der zweite Antrieb von Hand verdreht wird. Hierbei ist zu berücksichtigen,
daß der erste Antrieb, der im eingebauten Zustand der Endschaltervorrichtung ja mit dem Antriebsmotor des
Rolladens bzw. der Jalousie in irgendeiner Weine gekoppelt ist, bei abgeschaltetem Antriebsmotor im wesentlichen
als unbeweglich angesehen werden kann.Bei einer Ausführungsform ist dieses Getriebe, wie auch bei der
bekannten Vorrichtung, als Standgetriebe ausgebildet. Dann dreht sich, während der erste Antrieb angetrieben
wird, der zweite Antrieb ständig mit.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Getriebe als Planetengetriebe ausgebildet, und der erste Antrieb, der zweite Antrieb und das Paar der Steuerscheiben
ist mit je einem der Glieder (Steg, Sonnenrad, Außenrad) des Planeteng^etriebes gekoppelt, und es ist
eine Verdrehung des mit; dem zweiten Antrieb gekoppelten
Glieds des Planetengetriebes während einer Bewegung des ersten Antriebs durch eine Sperrvorrichtung verhindert.
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Unter die Erfindung sollen auch Ausführungsformen mit solchen Planetengetrieben fallen, die nicht ein Außenrad
und ein Sonnenrad, sondern statt dessen zwei Außenräder oder zwei Sonnenräder aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, daß nicht eine bei jeder Verstellung des Einstellrads rutschende Rutschkupplung vorgesehen
werden muß, so daß der Einstellvorgang wegen des kleineren Drehmoments, das am Einstellrad erforderlich ist,
erleichtert ist. Dadurch, daß eine Bewegung des zweiten Antriebs dann verhindert ist, wenn der erste Antrieb z.B.
vom Antriebsmotor gedreht wird, wird verhindert, daß die Lage der beiden Steuerscheiben zueinander sich unerwünscht
verändert. Da außerdem bei Stillstand des Motors und bei der Betätigung des zweiten Antriebs der erste Antrieb als
feststehend angesehen werden kann, wird somit das Planetengetriebe immer nur von einer einzigen Antriebsseite her
in Bewegung gesetzt, wenn man von dem äußerst seltenen Fall absieht, daß das Einstellrad vom Mechaniker während
des Laufs des Antriebsmotors verdreht wird.
Bei Jaloueieantrieben ist die Verwendung von Planetengetrieben
zwar an sich bekannt, jedoch dienen die Planetengetriebe hierbei nicht zum Antrieb einer Endschaltervorrichtung,
sondern zum Antrieb der Wendewelle und der Transportwelle einer Jalousie mit schwenkbaren Lamellen
durch einen einzigen Antriebsmotor.
Die auf den zweiten Antrieb wirkende Sperrvorrichtung kann z.B. dadurch verwirklicht sein, daß eine Verdrehung
des Einstellrads durch geeignete Mittel völlig blockiert wird, oder auch nur dadurch, daß zur Bewegung des Einstellrads
eine gewisse Reibungskraft überwunden werden muß; da auf die Nockenscheiben durch das Schaltglied dee
elektrischen Schalters nur ein äußerst kleines Bremsmoment ausgeübt wird, reicht diese auf das Einstellrad wirkende
Bromskraft aus, um bei der Betätigung des Planetengetriebe
vom ersten Antrieb her ein Verdrehen des zweiten Antriebs zu verhindern.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Sperrvorrichtung dadurch gebildet, daß das Getriebe für den
•^nergiefluß vom ersten zum zweiten Antrieb selbstsperrend
ausgebildet ist. Dies kann durch geeignete Wahl der Übersetzung oder Untersetzung des Getriebes erfolgen, bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß mit dem Stellrad eine Schnecke gekoppelt
ist, die in ein Schneckenrad eingreift, das wiederum mit dem Planetengetriebe gekoppelt ist. Schnecke und Schneckenrad
sind so ausgebildet, daß für den Energiefluß vom Schneckenrad zur Schnecke Selbstsperrung eintritt. Ein
Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß eine sehr feinfühlige Einstellung der Nockenscheiben bei Betätigung
des Einstellrads möglich ist.
Bei der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung sind die Randausnehmungen und das Schaltglied des elektrischen
Schalters so abgerundet, daß ausgehend von einer Stellung, in der das Schaltglied in die miteinander fluchtenden
Randausnehmungen eingefallen ist, das Schaltglied wieder aus den Randausnehmungen durch eine Drehung der Nockenscheiben
in beliebiger Richtung herausgedrückt werden kann. Eine derartige Ausbildung ist auch bei Ausführungsformen
der Erfindung möglich. Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen vorgesehen, daß das Schaltglied und die Randausnehmungen
derart ausgebildet sind, daß ein Auslenken des Schaltglieds aus den Randausnehmungen heraus durch
eine Bewegung der Steuerscheiben nur bei einer vorbestimmten Drehrichtung der Steuerscheiben erfolgt, und
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daß eine Rutschkupplung zwischen einem der Antriebe und dem Planetengetriebe vorgesehen ist. Bei dieser
Ausführungsform weisen daher zweckmäßigerweise die
Randausnehmungen und das Schaltglied an im Eingriffsfalle einander zugewandten Flächen keine Abschrägung
auf, so daß diese Flächen einen nicht überdrückbaren Anschlag bilden.
Y/ird bei einer derartigen Aus führungs form ausgehend
von einer Lage, in der das Schaltglied in die beiden Randausnehmungen eingefallen ist, der erste Antrieb
oder auch der zweite Antrieb in einer derartigen Drehrichtung bewegt, daß die genannten Anschläge gegeneinandergepreßt
werden, so wirkt das Planetengetriebe wegen der Blockierung eines seiner Glieder als Standgetriebe, und
durch die Rutschkupplung wird sichergestellt, daß nicht unzulässig große Momente auf das Planetengetriebe oder
andere Teile der Schaltvorrichtung wirken, die zu Zerstörungen führen könnten oder in Ausnahmefällen zu
einem unerwünschten Verdrehen des ersten Antriebs führen könnten. Außerdem führt diese Aus führungs form zu einer
besonders einfachen llöglichkeit der Justierung eines Endschalters, wie später anhand der Teilbeschreibung
noch erläutert wird.
Die Rutschkupplung kann an Jeder beliebigen Stelle zwischen dem Planetengetriebe und einem der beiden Antriebe
liegen. Bei einer Ausfifbrungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Rutschkupplung dadurch gebildet ist, da0
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die oben erwähnte Schnecke in Richtung quer zu ihrer Drehachse elastisch gelagert ist. Diese Ausführungsform
zeichnet sich durch eine große Einfachheit aus. Die elastische Lagerung kann auf einfache Weise dadurch
erzielt werden, daß die Schnecke auf einem längeren elastischen Schaft gelagert ist, der mit seinem der
Schnecke abgewandten Ende in einem Gehäuse des Getriebes gelagert ist. Diese Rutschkupplung wirkt sowohl dann,
wenn die Schnecke angetrieben wird und das Schneckenrad in seiner Bewegung blockiert ist, als auch dann, wenn
das Schneckenrad angetrieben wird und wegen der Selbstsperrung zwischen dem Schneckenrad und der Schnecke die
Schnecke sich nicht dreht.
Die Steuerscheiben können in beliebiger V/eise vom Planetengetriebe
angetrieben sein, es ist dabei auch möglich, zwischen dem Planetengetriebe und den Steuerscheiben
noch weitere Zahnräder vorzusehen. Bei einer Ausführungsfonn der Erfindung trägt das Außenrad des Planetengetriebes
an seiner Außenseite die eine der Steuerscheiben, und die andere Steuerscheibe ist zur Außenradachse koaxial vorzugsweise
am Planetengetriebe gelagert. Hierdurch ergibt sich ein sehr gedrängter Aufbau. Die zuletzt genannte Steuerscheibe
kann bei einer Ausführungsform der Erfindung
dadurch mit einer von der erstgenannten Steuerscheibe geringfügig unterschiedlichen Geschwindigkeit angetrieben
sein, daß sie eine Innenverzahnung aufweist, deren Zähnezahl von der des Außenrads verschieden ist, und daß die
Planetenräder des Planetengetriebes auch in die Innenverzahnung dieser zuletzt genannten Steuerscheibe eingreifen.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist
dagegen vorgesehen, daß das Außenrad des Planetengetriebes eine Außenverzahnung aufweist, daß die andere
Steuerscheibe mit einem Zahnrad verbunden ist, dessen Zähnezahl sich von der der Außenverzahnung des Außenrads
geringfügig unterscheidet, und daß in das Zahnrad und die Außenverzahnung zwei star r gekoppelte Ritzel eingreifen.
Der Vorteil liegt in der äußerst einfachen und robusten Konstruktion, die außerdem einen sehr
kleinen Aufbau zuläßt. Da die mit den Steuerscheiben unmittelbar verbundenen Verzahnungen bereits unterschiedliche
Zähnezahlen aufweisen, können die beiden Ritzel die gleiche Zähnezahl aufweisen, was die Herstellung
z.B. im Spritzgußverfahren vereinfacht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder su
mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungeform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit zwei Endschaltervorrichtungen, dabei ist eines der Planetengetriebe um einen
Winkel versetzt gezeichnet, so daß es in der
Schnittebene lipgt,
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Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III
in Fig. 1 und
Fig. 4- eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 2.
Die Endschaltervorrichtung ist in einem Gehäuse angeordnet, das ein ortsfestes Gehäuseteil 1 und eine drehbar
gelagerte Kappe 2 aufweist. Im Gehäuseteil 1 ist ein Bolzen 3 aus Metall befestigt, an dem sich die Kappe 2
mit einem rohrstutzenförmigen Abschnitt 4 abstützt; der Bolzen 3 bildet somit ein Lager für die Drehbewegung
der Kappe 2. An ihrem anderen, in Fig. 1 rechts liegenden ^ndbereich dient als weiteres Lager für die Drehbewegung
ein Flansch 5 der Kappe, der sich an einem Gegenflansch 6 des Gehäuseteils 1 abstützt. An dem drehfest im Gehäuseteil
1 befestigten Bol&en 3 ist am in Fig. 1 linken Ende,
lediglich abgebrochen dargestellt, eine Halterung 7 drehfest befestigt, an der ein Antriebsmotor für einen Rolladen
befestigt werden kann. Das Wickelrohr eines Rolladens wird dabei in bekannter Weise über den Antriebsmotor
geschoben, der mit einem Antriebsrad im Inneren des Wickelrohrs angreift, und das Wickelrohr liegt mit seinem
einen Ende auf einer Schulter 10 der Kappe 2 auf, wobei ein an der Schulter »geordneter Vorsprung 11 in eine
Aussparung des üickelrqhrs eingreift, so daß das Wickelrohr
mit der Kappe 2 drehfest verbunden ist. Das Gehäuseteil 1 weist nicht dargestellte Mittel zum Befestigen an
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einer Wand eines Gebäudes auf, so daß die Kappe 2 als
Lager-ung für das eine Ende des Wickelrohrs dienen kann·
Am anderen Ende des Wickelrohrs wird ebenfalls eine drehbare Lagerung vorgesehen, mit der das Wickelrohr
am Gebäude befestigt werden kann. Durch eine Durchführung im Gehäuseteil 1 ist eine elektrische Leitung 1J? geführt,
die in nicht näher dargestellter Weise zu den später noch beschriebenen elektrischen Schaltern und durch einen
Kanal 16 im Bolzen 3 zu dem nicht dargestellten Antriebsmotor führt.
Im Inneren des Gehäuses 1,2 sind zwei Planetengetriebe 20 und 21 angeordnet, die einerseits gemeinsam durch
eine Drehbewegung der Kappe 2 angetrieben werden und andererseits jeweils über ein von Hand verstellbares
Einstellrad 22 bzw. 23 betätigbar sind. Die beiden Planetengetriebe und die Einstellräder liegen symmetrisch
zu der senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 verlaufenden Symmetrieebene. Die Planetengetriebe und die Einstellräder
sind völlig gleich ausgebildet.
Das Planetengetriebe 21 weist ein Sonnenrad 26 auf, vgl. Pig. 1, das in der aus Pig, 1 ersichtlichen Weise einstückig
mit einem größeren Zahnrad 27 mit Außenverzahnung verbunden ist. Das Sonnenrad 26 mit dem Zahnrad 27 sind
drehbar auf einer Welle 28 gelagert, die mit dom Steg 29 des Planetengetriebes verbunden ist. Mit dem Steg 29 ist
drehfest ein in Pig. 1 nicht gezeigtes Schneckenrad 31 verbunden, in das eine mit dem Einstellrad 23 drehfest
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4M
verbundene Schnecke 32 in der aus i'ig. 3 ersichtlichen
Weise eingreift. Dieser Eingriff kann in Fig. 1 zeichnerisch
nicht dargestellt werden, weil das ^inoteilrad 23 und die
Schnecke 32 in ihrer richtigen Lage, jedoch geschnitten,
dargestellt sind, wogegen das Planetengetriebe 21 in einer gegenüber der tatsächlichen Lage verdrehten Stellung
gezeichnet ist.
Der Steg 29 tiiigt drei Planetenräder 35» von denen in
Fig. 1 lediglich eines dargestellt ist. Die Planetenräder 35 sind mit dem Sonnenrad 26 und mit der Innenverzahnung
eines Außenrades 36 in Kingriff, das drehbar
auf dem Steg 29 gelagert ist. Das Außenrad 36 weist eine Außenverzahnung 37 mit 39 Zähnen auf. Das Außenrad 36
bildet an seinem äußeren Umfang neben der Verzahnung 37 gleichzeitig noch eine Steuerscheibe 38, die eine kreiszylindrische
Außenfläche aufweist, die durch eine Randausnehmung 40 von im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
unterbrochen i3t.
Auf einem das Sonnenrad 26 mit dem Zahnrad 27 verbindenden
rohrförmigen Verbindungsstück 4-2 ist ein Had 43 drehbar
gelagert, das in seinem der Steuerscheibe 38 benachbarten
liandabschnitt als mit der Steuerscheibe völlig gleiche Steuerscheibe 44 ausgebildet ist, und das neben der Steuerscheibe
44 eine Außenverzahnung 4 6 aufweist, die den gleichen Durchmesser hat vi\e die Außenverzalinung 37» jedoch
eine von der Verzahnung 37 geringfügig abweichende Zähnezahl von 36 Zähnen·
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Eine Ritzelwelle 47 mit zwei drehfest miteinander verbundenen
Ritzeln 48 und 49 mit der gleichen Zähnezahl von elf Zähnen ist, wie die Fig. 2 und 4 zeigen, in
zwei das Planetengetriebe haltenden Lagerteilen 51 und 52
in einer in Fig. 4 nach unten offenen Lagerschale 53 so gelagert, daß die Ritzel 48 und 49 in die Außenverzahnungen
37 bzw. 46 eingreifen und daß die Ritzelwelle 47 gleichzeitig gegen ein Herausfallen aus ihrer Lagerung geschützt
ist.
Die Kappe 2 trägt an dem in Fig. 1 rechten Endbereich des Abschnitts 4 eine Außenverzahnung 56, die mit der
Verzahnung des Zahnrads 27 der beiden Planetengetriebe 20 und 21 in Eingriff ist.
Die Einstellräder 22 und 23 sind durch federnde Haken 60, die eine Rastverbindung bilden, in Buchsen 61 des Gehäuseteils
1 drehbar gelagert. Die Schnecke 32 ist mit dem übrigen Einstellrad 23 mittels eines verhältnismäßig
langen schlanken Schaftes 63 drehfest verbunden, der wegen der Ausbildung des gesamten Einstellrada 23 aus
elastischem Kunststoff ein elastisches Auslenken der Schnecke 32 im wesentlichen rechtwinklig zur Drehachse
des Einstellrads gestattet. Ein Teil des Schaftes verläuft dabei, wie Fig. 1 zeigt, noch innerhalb des Bereiche der
Buchse 61. Die Schnecke 32 weist insgesamt drei Windungen
auf.
Jedem der beiden Planetengetriebe 20 und 21 ist ein elektrischer Schalter 66 bzw. 67 zugeordnet, der durch
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einen Schaltstift 70» der in seiner Längsrichtung verschiebbar
gelagert ist, betätigbar ist. Der Schaltstift 70 weist an seinem dem Schalter abgewandten Ende
lediglich an seiner einen Seite eine Abschrägung 71 ^uf,
die es gestatte, den Schaltstift 71 durch eine Drehbewegung
der Steuerscheiben aus den Randausnehmungen 40 und 45 herauszudrücken. Die beiden Schalter 66 und
mit ihren Schaltstiften sind völlig gleich aungebildet, es ist lediglich die Abschrägung 71 des Schalters 66
spiegelbildlich zu der Abschrägung beim Schalter 67 vorgesehen, so daß der Schaltstift des Schalters 67
dann aus den Randausnehmungen herausgedrückt werden kann, wenn sich die Steuerscheiben in der Darstellung der Pig.
im Gegenuhrzeigersinn drehen, wogegen bei dem in Fig. nicht sichtbaren Schalter 66 dies dann der Fall ist,
wenn sich die Steuerscheiben im Uhrzeigersinn drehen. Die Schaltstifte 70 sind senkrecht zur ^eichenebene
der Fig. 2 so breit, daß sie gleichzeitig an den beiden Steuerscheiben 38 und 44 anliegen und daher lediglich
dann in die Randausnehmungen 40 und 45 einfallen können,
wenn diese Randausnehmungen genau miteinander fluchten und sich zu dem genau im Boreich des Schaltstifts 70
befinden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird angenommen, daß keiner der Schaltstifte 70 der beiden
Schalter 66 und 67 in d«&e Randausnehmungen 40 und 45 der
beiden Planetengetriebe' eingefallen ist. Dann werden beim Drehen des nicht gezeigten Wickelrohrs eines Rolladens
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durch den ebenfalls nicht dargestellten Antriebsmotor die Sonnenräder 26 der beiden Planetengetriebe über die
Außenverzahnung 56 und das Zahnrad 27 angetrieben· Eine
Übertragung der Drehbewegung auf den Steg 29 ist wegen der Selbstsperrung zwischen dem mit dem Steg 29 unmittelbar
verbundenen Schneckenrad und der Schnecke 32, die mit dem Einstellrad 23 verbunden ist, verhindert.
Daher bleibt der Steg 29 stehen und die Drehbewegung des Sonnenrads 26 wird über die Planetenräder 35 auf
das Außenrad 36 übertragen. Über die Außenverzahnung 37
des Außenrads 36, die beiden Ritzel 48 und 49 und die
Außenverzahnung 4 δ wird die Drehbewegung auf das Rad 43
übertragen, das sich wegen seiner abweichenden Zähnezahl der Außenverzahnung mit einer geringfügig unterschiedlichen
Drehzahl wie das Außenrad 37 dreht. Die beiden Randausnehmungen 40 und 45 ändern daher während des
Umlaufs der Steuerscheiben 38 und 44 ihre Lage relativ zueinander fortwährend.
Wird der Antriebsmotor angehalten, so können die Planetengetriebe 20 und 21 auch mit Hilfe der Einstellräder 22
bzw. 23 von Hand oder mit Hilfe eines in die Einstellräder eingreifenden Werkzeugs durchgedreht werden. Ua das
Verdrehen von Hand zu erleichtern, weisen die Einatellräder 23 eine Riffelung an ihrer Außenseite auf. Bei
diesem Einstellvorgang wird die Drehbewegung der Schnecke 32 auf das Schneckenrad 31 übertragen. Bei
diesem Einstellvorgang 'wird somit der Steg 29 durchgedreht. Wegen des bei stillstehendem Antriebsmotor außerordentlich
hohen Bremsmoments, das an der Kappe 2 wirksam
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ist, bleibt während des Antriebs des Stegs 29 das Sonnenrad in Huhe, es findet aber wiederum ein Antrieb
des Außenrads 36 und des Hads 4-3 und der mit diesem
gekoppelten Steuerscheiben 38 und 44- statt.
Das Justieren der Steuerscheiben der beiden Planetengetriebe in der Weise, daß die gezeigte Endschaltervorrichtung
den Antriebsmotor eines liolladens genau dann abschaltet, wenn der Kolloiden seine obere bzw.
untere Endstellung erreicht hat, wird in der folgenden Weise vorgenommen: Es wird der liolladen vom Monteur
mit Hilfe des Antriebsmotors beispielsweise zunächst in seine untere Endlage gebracht und der Antriebsmotor
dann vom Monteur angehalten. 'D.ibei soll angenommen
worden, daß noch keiner der Gehaltstifte 70
in die liandausnehmungen eingefallen ist. Nun wird dasjenige Einstellrad, das zur Einstellung der unteren
Endlage dient, es soll dies das Einstellrad 23 sein,
so lange verstellt, bis die Randausnehmungen der beiden Steuerscheiben des Planetengetriebes 21 miteinander
fluchten und der Schaltstift 70 des Schalters 67 in die liandausnehmungen einfällt. Dieses Einfallen kann
leicht z.B. durch das Knackgeräusch beim Umschalten des Schalters festgestellt werden. Diese Stellung des
Schaltstiftes zeigt die Fig. 2. Die Zuordnung der beiden ilanetengetriebe und der mit ihnen gekoppelten Schalter
ist so vorgenommen, daß ein herausdrücken des Schaltstifts 70 aus den Randäusnehmungen bei dem für die
untere Endlage vorgesehenen Schalter 67 nur möglich ist, wenn die Kappe 2 im Sinne des Ilochdrehens des
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Rolladens gedreht wird, Dabei drehen sich die beiden
ßteuerscheiben in der Darstellung der Fig. 2 gegen den
Uhrzeigersinn. Würde dagegen bei eingerastetem Schaltstift 70 des Schalters 67 für die untere Endlage die
Kappe 2 weiter im Sinne eines Absenkens des Rolladens verdreht, so wären die Steuerscheiben bestrebt, sich
in der Ansicht der Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu drehen, was jedoch durch den eingerasteten Schaltstift 70» der
eine Sperre bildet, verhindert ist. Da somit das Außenrad 36 des Planetengetriebes 21 blockiert ist, wird die
von der Kappe 2 ins Planetengetriebe eingeleitete Drehbewegung nun auf den Steg 29 und das mit diesem fest
verbundene Schneckenrad 31 übertragen. Wegen der Selbstsperrung zwischen Schneckenrad und Schnecke ist eine
Verdrehung der Schnecke nicht möglich. 15s wird jedoch
wegen der elastischen Lagerung der Schnecke 32 die Schnecke beim Antrieb des Schneckenrads 31 mit einem
genügend hohen Drehmoment aus der Verzahnung des Schneckenrads 31 herausgedrückt, so daß sich das
Schneckenrad 31 trotz der Selbstsperrung drehen kann.
Dabei behalten die Steuerscheiben 3? und 44 ihre Lage
unverändert bei.
Wie diese Schilderung zeigt, kann somit trotz der Blockierung der Steuerscheiben eine Beschädigung oder
Zerstörung des Planetengetriebes oder anderer Teile nicht auftreten. Weiterhin ergibt sich der folgende
Vorteil: Es soll hierbei angenommen werden, daß beim
Herunterlassen des Rolladens der Schaltstift 70 des
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Schalters 67 bereits in die Randausnehmungen eingefallen
ist, bevor der Rolladen seine vorgesehene unterate Endstellung erreicht hat. In diesem Falle ist es lediglich
erforderlich, daß der Monteur den Schalter 67 in geeigneter Weise überbrückt und somit den Rolladen durch den Antriebsmotor
weiter absenken läßt. Dabei ändert sich, wie oben erläutert, die Stellung der Steuerscheiben nicht. Sobald
der Rolladen seine unterste Endlage erreicht hat, wird die Überbrückung des Schalters 67 aufgehoben, und damit
ist der durch den Schalter 67 und die Nockenscheibengebildete Endschalter für die untere Endlage richtig
eingestellt. Beim Anheben des Rolladens werden nämlich die Steuerscheiben in der Ansicht der Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, so daß sie bei stillstehendem Steg 29 sich gegeneinander verdrehen können, und beim
darauffolgenden Absenken des Rolladens rastet der Schaltstift
70 genau dann wieder in die miteinander fluchtenden Randausnehmungen ein, wenn der Rolladen seine unterste
Endlage erreicht hat.
Sinngemäß erfolgt das Einstellen der Steuerscheiben 38
und 44 des Planetengetriebes 20, das dem Schalter 66 für die obere Endlage des Rolladens zugeordnet ist, dann,
wenn der Rolladen vorher vom Monteur in seine obere Endlage gebracht worden ist. Auch hier ergibt sich eine
automatische Selbsteinstellung des Endschalters dann, wenn der Schaltstift 7Q des Schalters 66 bereits vor dem
Zeitpunkt, zu dem der Rolladen seine obere Endlage erreicht
hat, in die Randausnehmungen eingefallen ist.
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Der Schaltatift 70 des Schalters 66 blockiert wegen
der unterschiedlichen Lage der Abschrägung 71 die Steuerseheiben, wenn er in die Randausnehmungen eingefallen
ist, dann, wenn die Kappe 2 im Sinne des Hochziehens des Rolladens sich dreht.
Die Endschaltervorrichtung läßt sich sehr klein bauen, dabei bestehen alle Teile der Planetengetriebe einschließlich
der Steuerscheiben aus einem thermoplastischen Kunststoff. Bei dem geschilderten Ausführungsbeispiel
beträgt der Innendurchmesser der Kappe 2 nur etwa 4-5 mm·
Die Schalter 66 und 67 sind, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, mit Hilfe einer durch federnde· Haken gebildeten
Rastverbindung gehalten.
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Leerseite
Claims (8)
1.1 KndSchaltervorrichtung, insbesondere für Rolladen
Vn /und Jalousien, mit mindestens einem Paar von neben-
einanderliegenden je eine Randausnehmung aufweisenden üteuerscheiben und einem mit dem Paar von Steuerscheiben
zusammenflickenden elektrischen Schalter
mit einem Schaltglied, das dann in beide Rnndausnehmungen der Steuerscheiben zugleich einfällt,
wenn sich die Randausnehmungen in einer Lage nebeneinander
befinden, wobei die Steuerscheiben über ein einen ernten Antrieb aufweisendes Getriebe mit
unterschiedlicher Drehzahl antreibbar sind, iait Mitteln zum Verdrehen mindestens einer Steuerscheibe
bei stillstehendem ersten Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (20, 21) einen zweiten
Antrieb (22, 23) aufweist, der mit einem Stellrad gekoppelt ist, und daß der erste Antrieb (56) von
den Steuerscheiben (38, 44) abkoppelbar ist, derart, daß bei feststehendem ernten Antrieb die Steuerscheiben
durch den zweiten Antrieb verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe als Planetengetriebe (20, 21) ausgebildet ist, daß der erste Antrieb (56) und das paar
der Steuer3cheiben (,38, 44) mit je einem der Glieder
(Steg 29, Sonnenrad 26, Außenrad 36) des Planetengetriebes
gekoppelt sind, und daß eine Verdrehung des mit dem zweiten Antrieb (22, 23) gekoppelten Glieds (29)
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ORIGINAL INSPECTED
des Planetengetriebes während einer Bewegung des
ersten Antriebs durch eine Sperrvorrichtung verhindert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,"
daß die Sperrvorrichtung dadurch gebildet ist, daß das Getriebe für den Energiefluß vom ersten zum
zweiten Antrieb selbstsperrend .'lungebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Stellrad (22, 23) eine Schnecke (32) gekoppelt ist, die in ein Schneckenrad (31) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltglied (70) und die Randausnehmungen (4-0, 4-5) derart ausgebildet sind, daß
ein Auslenken des Schaltglieds aus den Randausnehmungen heraus durch eine Bewegung der Steuerscheiben nur bei
einer vorbestimmten Drehrichtung der Steuerscheiben erfolgt, und daß eine Rutschkupplung zwischen einem
der Antriebe (22, 23) und dem Planetengetriebe vorgesehen iat.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4- und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung dadurch gebildet ist, daß die Schnecke (32) in Richtung quer zu ihrer
Drehachse elastisch gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrad (36) des Planetengetriebes
an seiner Außenseite die eine der Steueracheiben (38) trägt und daß die andere Steuerscheibe
(44·) zur Außenradachse konzentrisch au Planetengetriebe
drehbar gelagert ist.
./. 909810/0329
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrad (36) eine Außenverzahnung (37) aufweist,
daß die andere Steuerscheibe (44) mit einem Zahnrad (43) verbunden ist, dessen Zähnezahl sich
von der der Außenverzahnung des Außenrads geringfügig unterscheidet, und daß in das Zahnrad und die
Außenverzahnung zwei starr gekoppelte Ritzel (48, 49) eingreifen.
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