DE1196918B - Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile oder Schieber - Google Patents

Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile oder Schieber

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DE1196918B
DE1196918B DER32779A DER0032779A DE1196918B DE 1196918 B DE1196918 B DE 1196918B DE R32779 A DER32779 A DE R32779A DE R0032779 A DER0032779 A DE R0032779A DE 1196918 B DE1196918 B DE 1196918B
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Germany
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switch
lever
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DER32779A
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English (en)
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Jeremy Joseph Fry
Lower Weston
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LOWER WESTON
Rotork PLC
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LOWER WESTON
Rotork Engineering Co Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/04Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor
    • F16K31/047Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor characterised by mechanical means between the motor and the valve, e.g. lost motion means reducing backlash, clutches, brakes or return means
    • F16K31/048Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a motor characterised by mechanical means between the motor and the valve, e.g. lost motion means reducing backlash, clutches, brakes or return means with torque limiters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

  • Elektromotorischer Antrieb für Ventile oder Schieber Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Antrieb für Ventile oder Schieber mit sowohl vom Drehmoment als auch von den Endlagen abhängigen Schaltern.
  • Es ist bereits eine Stellvorrichtung dieser Art mit einem elektromotorischen Antrieb bekannt, der aus zwei in entgegengesetztem Drehsinn auf einer Welle direkt gekoppelten Elektromotoren besteht, von. denen der eine als Antriebsmotor und der andere als Bremsmotor zur stufenlosen Regelung der Stehgeschwindigkeit arbeitet. Diese bekannte Vorrichtung ist hinsichtlich der Schalter einseitig, weil zwei verschiedene Auslösemittel des einen Schalters unabhängig voneinander arbeiten.
  • Ein weiterer bekannter Stellantrieb ist zwar gleichfalls sowohl vom Drehmoment als auch von den Endlagen abhängig betätigbar, jedoch ist auch diese Einrichtung verhältnismäßig aufwendig.
  • Außerdem ist die Möglichkeit, diesen bekannten Ventilantrieb für den Fall, daß nur die Endlagenabschaltung gewünscht wird, mit weniger Teilen und somit geringerem Aufwand zu verwenden, nicht gegeben.
  • Die Erfindung hat sich .die Aufgabe gestellt, die bekannten Ausführungen so zu verbessern, daß sie billiger mit einfachen Teilen und raumsparend ausgeführt werden können, womit gleichzeitig auch der Vorteil der größeren Vielseitigkeit erzielt werden soll.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem -elektromotorischen Antrieb der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß die bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes an der Ventilspindel eine Schaltbewegung des Drehmomentsehalters auslösende mechanische Vorrichtung und die die Endschalter auslösende mechanische Vorrichtung miteinander in der Weise kuppelliar sind, daß beide Vorrichtungen wahlweise zusätzlich die der anderen Vorrichtung zugeordneten Schalter betätigen. Hiermit wird auf sehr einfache Weise eine raumsparende Zusammenfassung der verschiedenen, die elektrischen Schalter betätigenden mechanischen Teile ermöglicht, wobei die Einrichtung wahlweise auch zur Auslösung der Endschalter verwendet werden kann da selbstverständlich das im Antrieb auftretende Drehmoment am Ende der Versteilbewegung plötzlich ansteigt. Bei verschiedenen Ventilarten genügt eine solche, vorn Drehmoment abhängige Abschaltung völlig.
  • Andererseits treten aber auch Fälle auf, bei denen ohne Berücksichtigung des Drehmomentes an bestimmten Endstellungen die Abschaltung erfolgen soll. Die Erfindung ermöglicht die Abnahme der erforderlichen Schaltimpulse mit der gleichen Einrichtung, und zwar unter Verwendung einer geringeren Anzahl von Teilen lediglich von der sich finit der Ventilspindel drehenden Nebenwelle. Die einen in Axialrichtung der Mutterwelle wirkenden Impuls gebende Vorrichtung kann somit entfallen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden ist ein Ausfiihrungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen. zeigt F i g.1 .eine Seitenansicht des vollständigen Antriebs unter Weglassung einzelner Teile, Fi g. 2 einen Längsschnitt durch den Antrieb nach F i g. 1, F i g. 3 eine Stirnansicht des Antriebs nach F i g. 2, F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Stirnansicht in einer anderen Stellung, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie A-,8 in. F i g. 2.
  • In F i g. 1 ist 10 das Gehäuse des Antriebs. Im Gehäuse 10 ist die Motorwelle 11 gelagert, auf der eine Schnecke 12 befestigt ist, die in ein Schneckenrad eingreift, welches an der Ventilspindel 14 schematisch dargestellt und mit 13 bezeichnet ist. Die Ventilspindel 14 weist eine Schnecke 15 .auf, die mit einem Schneckenrad 16 kämmt, das sich auf einer zweiten Welle 17 befindet, die sich durch eins Trennwand 18 des Gehäuses 19 in ein Schaltgehäuse 19 erstreckt. Das Schaltgehäuse 19 enthält eine Schaltvorrichtung 20, die durch eine mit der Motorwelle 11 lose gekuppelte kurze Schaltwelle 21 betätigt werden kann. Die Schaltvorrichtung 20 spricht in der nachstehend erläuterten Weise über die kurze Schaltwelle 21 auf die Axialbewegungen der Motorwelle 11 an, und auch über die zweite Welle 17 auf die Drehbewegung der Ventilspindel 14, wobei Drehmomentschalter und/oder Grenzschalter betätigt werden, die in den elektrischen Stromkreisen des Elektromotors des Ventilantriebes eingeschaltet sind.
  • Die zweite Welle 17 dreht sich entsprechend der Ventilspindel. Diese Bewegung wird normalerweise zur Betätigung der Endschalter in der Schaltvorrichtung 20 verwendet, so daß der Motor abgeschaltet wird, wenn sich das Ventil in ganz geöffneter oder ganz geschlossener Stellung befindet. Insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die zweite Welle 17 in einem Lager 22 drehbar gelagert ist, das einen Teil der die Schaltvorrichtung 20 tragenden Platte 23 bildet. Die Welle 17 besitzt nach F i g. 2 eine Verlängerung 24, die sich in das Schaltgehäuse 19 erstreckt und mit einer darauf konzentrisch befestigten Hülse 25 versehen ist. Die Hülse 25 weist außen ein Gewinde 26 auf und ist mit einem Bund 27 ausgestattet, in dem sich ein sich in axialer Richtung erstreckender Zapfen 28 befindet. Auf der Hülse 25 ist mit Gewindeeingriff eine Mutter 29 angeordnet, in welcher sich ein Zapfen 30 befindet, der in axialer Richtung beiderseits der Mutter 29 vorsteht. Die Hülse 25 ist weiter mit einer zweiten Mutter 31 ausgestattet, die ebenfalls einen sich in axialer Richtung erstreckenden Zapfen 32 aufweist. Normalerweise wird die Mutter 31 in einer bestimmten Lage auf der Hülse 25 gehalten und mit dieser gedreht. Die Mutter 31 ist in ihrer Lage durch eine Mutter 33 gehalten.
  • Die Hülse 25 paßt eng auf die Verlängerung 24 der Welle 17 und dreht sich mit dieser Verlängerung durch die Reibung mit. Wenn jedoch die bestimmten Grenzen zur Betätigung der Grenzschalter erreicht sind, dreht sich die Verlängerung 24 wegen ihrer Reibverbindung mit der Hülse 25 relativ zu dieser. Der Reibantrieb wird dadurch erhalten, daß der Bund 27 der Hülse 25 gegen eine Federscheibe 34 gespannt wird, wobei der Spanndruck durch den Kopf eines Bolzens 35 erreicht wird, der in das äußere Ende der Verlängerung 24 der Welle 17 eingeschraubt ist. Die Längen sind dabei so bemessen, daß es nicht möglich ist, die Federscheibe 34 ganz zusammenzudrücken.
  • Die auf der Hülse 25 befestigte bewegliche Mutter 29 wird normalerweise daran gehindert, sich mit der Hülse 25 mitzudrehen. Gemäß F i g. 3 erstreckt sich parallel zur Hülse 25, jedoch mit Abstand ein Drahtbügel 36, der in eine in den Umfang der Mutter 29 eingeschnittene Vertiefung 37 eingreift. Der Drahtbügel 36 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und seine Enden 38 und 39 sind zu Haken geformt, die auf der Verlängerung 24 der Welle 17 angebracht und befestigt sind. Normalerweise bleibt die Mutter 29 in der in F i g. 3 dargestellten Winkelstellung. Für den Fall jedoch, daß sie in der nachstehend beschriebenen Weise eine Winkelbewegung ausführt, wird die Mutter mittels einer Schraubfeder 40 in ihre normale Lage zurückgebracht, die an einem auf der Platte 23 befindlichen Zapfen 41 befestigt ist. In F i g. 5 hat die Mutter 29 eine Winkel-Bewegung ausgeführt, und es sind hier die Teile in der Lage dargestellt, die sie einnehmen, bevor die Mutter durch die Wirkung der Feder 40 zurückgeführt wird.
  • Wenn sich die Ventilspindel 14 in der einen oder anderen Richtung zum öffnen oder zum Schließen des damit verbundenen Ventils dreht, wird bewirkt, daß sich die bewegliche Mutter 29 auf der Hülse 25 in entsprechender Richtung bewegt. Fallweise kommt der von der Mutter 29 vorstehende Zapfen 30 mit dem Zapfen 28 auf dem Bund 27 mit dem Zapfen 32 auf der Mutter 31 zum Eingriff, und zwar abhängig von seiner Bewegungsrichtung. Wenn dies eintrifft, dann wird die entlanglaufende Mutter 29 gezwungen, sich gegen die Wirkung der Feder 40 mitzudrehen, wobei diese Drehbewegung der Mutter 29 zur Betätigung der Endschalter verwendet wird.
  • Die Mutter 31 und deren Gegenmutter 33 sind zur Änderung der von der Hülse 25 durchgeführten Anzahl von Umdrehungen einstellbar.
  • Die Mutter 29 ist mit einer Ausnehmung 42 versehen, die normalerweise die Kante einer sich in axialer Richtung erstreckenden Schalterplatte 43 aufnimmt. Diese ist an ihrem rückwärtigen Ende an der Schaltwelle 21 befestigt, die in loser Verbindung mit der Motorwelle 11 steht. Die Schalterplatte enthält einen unteren Abschnitt 44, dessen Unterkante in den Ausschnitt 42 eingreift und einen oberen Abschnitt 45, der irgendeine gewünschte Anzahl von Schaltern betätigt, die Teile von zusätzlichen Stromkreisen bilden. In den Zeichnungen sind zwei Paare derartiger Schalter dargestellt. Die Schalter werden als Endschalter bezeichnet, können aber auch für andere Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise für eine Anzeige oder für andere Steuereinrichtungen. Die Endschalter sind mit den Bezugszeichen 46 und 47 bezeichnet, wobei die offenen Endschalter durch den Index a und die geschlossenen Endschalter durch den Index b gekennzeichnet werden. Die Schalter sind auf Stangen 48 befestigt, die von der Platte 23 vorstehen und eine U-förmige Frontplatte 49 tragen, die daran mittels Muttern 50 befestigt ist. Die Stangen 48 tragen weiter zwei Drehmomentschalter 51. Der vordere Teil der Schalterplatte 43 wird von einem mit der Frontplatte 49 verbundenen Lager 52 drehbar gehalten. Der untere Abschnitt 44 der Schalterplatte 43 besitzt eine Verlängerung 53 (F i g. 1), die in mechanischer Verbindung mit einer Einrichtung steht, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 54 bezeichnet ist und mit einem Zeiger 55 in Verbindung steht, der auch außerhalb des Gehäuses die Grenzstellung des Ventils sichtbar macht. Der Zeiger bewegt sich über einem Zifferblatt 56 im Ende des Schaltgehäuses 19, das eine Glasscheibe 57 od. dgl. trägt.
  • Die Axialbewegung einer kurzen, in dem vorderen Lager 52 gehalterten, axial verschiebbaren Welle 58 wird normalerweise zur Betätigung der Drehmomentschalter 51 verwendet, die gleichfalls wie die Grenzschalter jeweils an beiden Seiten der Schalterplatte 43 montiert sind (F i g. 3). Die Welle 58 ist mit der Schaltwelle 21 lose gekuppelt, so daß eine von einem zunehmenden Drehmoment herrührende Bewegung der Motorwelle 11 die Welle 58 in axialer Richtung bewegt. Diese Bewegung wird auf die Welle 58 nur in der Richtung nach außen übertragen. In der anderen Bewegungsrichtung der Motorwelle folgt die Welle 58 der Axialbewegung der Welle 21 unter dem Einfluß einer starken Druckfeder 59, die sich mit einem Ende gegen das Lager 52 und mit dem anderen Ende gegen eine Scheibe 80 abstützt, welche durch einen in der Welle 58 befestigten Zapfen gehalten wird.
  • Die Welle 58 besitzt einen schraubenförmig verdrillten Abschnitt 60, der durch eine an der Vorderseite der U-förmigen Frontplatte 49 ausgebildete Mutter 61 geht. Diese wird daher zu einer Drehbewegung gezwungen, wenn sich die Welle 58 in Axialrichtung bewegt, wobei die Drehbewegung auf einen Schalterhebel 62 übertragen wird, der an dem von der Frontplatte 49 vorstehenden Lager 52 drehbar befestigt ist.
  • Aus den F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß das vordere Ende des schraubenförmig verdrillten Abschnittes 60 der Welle 58 einen gebogenen, daran befestigten Hebel aufweist. Dieser Hebel 63 ist lose auf einem Zapfen 64 befestigt und mit dem Ende der Welle 58 mittels einer Feder 65 im Eingriff gehalten. Das äußere Ende des Hebels 63 kann auf die eine oder andere von zwei einstellbaren Schrauben 66 aufschlagen, welche in Verlängerungen des Schalterhebels 62 befestigt sind und deren Lage die Drehmomenteinstellung der Schalter 51 bestimmt. Wie die F i g. 4 zeigt, hat sich die Welle 58 in axialer Richtung nach außen bewegt und sich daher im Uhrzeigersinn bezüglich der Ansicht dieser Figur gedreht, so daß der Hebel 63 an der rechten Schraube 66 anliegt. Die nachfolgende Bewegung des Hebels 63 dreht den Schalterhebel 62 und dessen Platte 67 im- Uhrzeigersinn und drückt auf den geschlossenen, auf das Drehmoment ansprechenden Schalter 51 b.
  • Die normale Stellung des Schalterhebels 62 ist in F i g. 3 veranschaulicht. Für den Fall einer nach innen gerichteten axialen Bewegung der Welle 58 greift der Hebel 63 an der linken Schraube 66 an in der Weise, wie es in F i g. 4 ersichtlich war, und betätigt den offenen Drehmomentschalter 51a.
  • Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, daß auch die Schalter 51 gemäß der Drehung der Welle 17 auch als Endschalter arbeiten. Diese Wirkungsweise kann an die Stelle der drehmomentabhängigen Schaltung durch die Welle 21 treten oder diese ergänzen.
  • Aus den F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der Schalterhebel 62 für die Drehmomentschalter 51 in einem abgeschnittenen Teil des oberen Abschnittes 45 der Schalterplatte 43 bewegt werden kann, so daß normalerweise die Bewegungen dieser beiden Teile nicht in Beziehung stehen. Der Schalterhebel 62 hat jedoch eine Verlängerung zu einer Platte 67, die auf dem Lager 52 drehbar montiert ist. Der untere Teil dieser Platte 67 weist jedoch zwei Stellen auf, die die Begrenzungsschrauben 68 aufnehmen können, die, wie in F i g. 2 veranschaulicht, in die Bewegungsbahn der Schalterplatte 43 ragen. Die Schrauben 68 a, 68 b entsprechen der offenen und geschlossenen Grenzstellung, so daß beide Schrauben angebracht werden müssen, wenn der Antrieb in beiden Richtungen durch Endstellungen begrenzt werden soll. Bei einer Drehbewegung der Platte 43 greift deren Vorderkante an der einen oder der anderen der Schrauben 68 an und dreht die Platte 67, so daß der Schalterhebel 62 als Grenzschalter wirkt. Der federnd befestigte Hebel 63 ist erforderlich, damit der Schalterhebel 62 von der Schalterplatte 43 ohne Bewegung der Welle 58 gedreht werden kann, die wegen des schraubenförmigen Abschnittes 60 keine umgekehrte Bewegung ausführen kann.
  • Jeder Schalter 51 kann daher sowohl als Drehmoment- und als Endschalter wirken, und zwar steht dieser Vorgang vollständig unter der Leitung des Bedienungsmannes, der die Betriebsweise unter Anpassung an die Erfordernisse umändern kann. Beispielsweise arbeiten die Schalter 51 nach Entfernung der beiden in der Platte 67 befindlichen Schrauben 68 nur als drehmomentempfindliche Schalter unter der Wirkung der Welle 21. Wenn die Kupplung mit der Motorwelle entfernt wird und die Schrauben 68 eingesetzt werden, dann arbeiten die Schalter nur als Endschalter. In einer anderen Anordnung können die Schalter 51 sowohl als Drehmoment- als auch als Endschalter wirken, wobei mit den Schrauben 66 die Drehmomenteinstellung festgelegt werden kann.
  • Die Vorsprünge 53 des unteren Abschnittes 44 der Schalterplatte 43 erstrecken sich durch einen in der unteren Verlängerung der Platte 67 eingeschnittenen Schlitz 70 (F i g. 3 und 4). Durch diese Anordnung wird unter der Annahme, daß die Grenzschrauben 68 nicht verwendet werden, ein Drehmoment- Verriegelungsschalter geschaffen, da vermieden wird, daß der offene Drehmomentschalter 51a in Betrieb ist, während der geschlossene Endschalter 47b betätigt wird oder umgekehrt. Wenn man beispielsweise annimmt, daß die Schalterplatte 43 durch die Mutter 29 in ihre offene Stellung gebracht worden war (F i g. 5), so kommt sie mit einer Seite 71 des Schlitzes 70 zum Eingriff, so daß verhindert wird, daß der Schalterhebel 62 den geschlossenen Drehmomentschalter 51 b in Betrieb setzt. Der Hebel 62 kann sich nicht, wie aus der F i g. 4 ersichtlich, im Uhrzeigersinn drehen, da die Kante 71 bereits an der Schalterplatte 43 angreift, die dort von der Mutter 29 gehalten wird. Diese Lage kann dann eintreten, wenn das Ventil einige Zeit offengelassen worden war und hervorgerufen durch eine diesbezügliche Setzwirkung ein größeres als das normale Drehmoment zum Schließen benötigt. Der Zweck des Drehmomentverriegelungsschalters besteht darin, daß zeitweilig die normale Drehmomentbegrenzungswirkung beseitigt wird, so daß der Antrieb erforderlichenfalls sein maximales Anzugsdrehmoment entwickeln kann. Dieselben Überlegungen treffen zu, wenn sich das Ventil in geschlossener Stellung befindet und der Antrieb das Ventil öffnen soll. Wenn das Ventil festsitzend geschlossen ist, bewegt sich die Welle 21 in Axialrichtung und versucht, den geschlossenen Drehmomentschalter 51a zu betätigen, was jedoch durch die Kante 72 des Schlitzes 70 verhindert wird, die bereits im Eingriff mit der Schalterplatte 43 steht, welche in ihre geschlossene Stellung gedreht worden war.
  • In den Zeichnungen sind die Kontakte der verschiedenen elektrischen Schalter im allgemeinen durch das Bezugszeichen 73 angedeutet.
  • Bei einer abgeänderten Konstruktion des Drehmomentverriegelungsmechanismus ist kein Schlitz 70 vorgesehen und die Platte 67 wird an Stelle dessen an einer Bewegung, die zu einer Betätigung des offenen Drehmomentschalters führt, durch einen drehbar gelagerten Hebel verhindert, der in dieser Stellung durch die Mutter 29 in seiner geschlossenen Grenzlage gehalten wird. Der Hebel ist federbelastet, so daß er, wenn sich die Mutter 29 wegen der Öff- nungsbewegung des Ventils bewegt, so verschwenkt, daß er eine Betätigung (falls erforderlich) des offenen Drehmomentschalters erlaubt. Die Anordnung verhindert somit eine Betätigung des offenen Drehmomentschalters, wenn das Ventil bewegungsunfähig geschlossen ist.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromotorischer Antrieb für Ventile oder Schieber mit sowohl vom Drehmoment als auch von den Endlagen abhängigen Schaltern, d a -durch gekennzeichnet, daß die bei Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes an der Ventilspindel (14) eine Schaltbewegung des Drehmomentschalters (51) auslösende mechanische Vorrichtung (21, 58, 62) und die die Endschalter (46, 47) auslösende mechanische Vorrichtung (26, 29, 45, 43) miteinander (bei 68) in der Weise kuppelbar sind, daß beide Vorrichtungen wahlweise zusätzlich die der anderen Vorrichtung zugeordneten Schalter (46, 47 bzw. 51) betätigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer mit der Motorwelle (11) axial verschiebbaren, jedoch von dieser getrennten Welle (21, 58) und einer zweiten, hierzu parallelen und mit der Ventilspindel (14) antriebsmäßig verbundenen Welle (24) ein Schalterhebel (62) angeordnet ist, der durch Bewegung einer oder beider Wellen (58, 24) verschwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Welle (58) mit einem schraubenförmig verdrillten Abschnitt (60) eine feststehende Mutter (61) durchgreift und an ihrem überstehenden Ende einen Hebel (63) trägt, der bei der mit der Axialbewegung zwangläufig erfolgenden Schwenkung den Schalterhebel (62) mitnimmt.
  4. 4. Vorrichtung anch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterhebel (62) an einer Platte (67) angeordnet ist, die beiderseits des Hebels (63) im Abstand hierzu je mit einem Anschlag in den Schwenkbereich des Hebels (63) vorsteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Anschlag eine Stellschraube (66) vorgesehen ist, durch die der freie Schwenkbereich des Hebels (63) veränderbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (63) nachgiebig federnd auf der Welle (58) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit der Ventilspindel (14) verbundenen Welle (24) eine durch Reibungsschluß von der Welle (24) mitgenommene gewindetragende Hülse (25, 26) angeordnet ist, auf der eine im Normalfall gegen Drehung gesicherte (40, 41) Mutter (29) läuft, welche eine parallel zu ihrer Bewegungsbahn angeordnete Schalterplatte (43) verschwenkt, wenn die Mutter an den Enden des Gewindes (26) auf der Hülse anschlägt. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (26) auf der Hülse (25) an einem Ende durch einen festen Bund (27) und am anderen Ende durch eine auf dem Gewinde verstellbare Mutter (31) begrenzt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterplatte (43) in eine am Umfang der Mutter (29) angeordnete Ausnehmung (42) eingreift und eine Verlängerung (53) aufweist, an der ein die jeweilige Endstellung des Antriebes angebender Zeiger (55) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterplatte (43) einen oder mehrere Endschalter (46, 47) beeinfiußt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterplatte (43) über wahlweise an der Platte (67) anbringbare Anschläge (68a, 68b) mit deal Hebel (62) kuppelbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (67) auf beiden Seiten des Schalterhebels (62) mit Ansätzen (71, 72) ausgestattet ist, die bei verschwenkter Platte (67) Anschläge für die Verlängerung (53) der Schalterplatte (43) bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1039 805; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1822 357; Druckschrift Siemens Stellantrieb K 460-3; Druckschrift Siemens Meßtechnik Ventil-Antrieb für 2 mkg Drehmoment.
DER32779A 1961-05-23 1962-05-23 Elektromotorischer Antrieb fuer Ventile oder Schieber Pending DE1196918B (de)

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FR2478895A1 (fr) * 1980-03-19 1981-09-25 Chancerel Jean Claude Moto-reducteur electrique, notamment pour la mecanisation des dispositifs de stores et de volets roulants a commande par manivelle

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