DE1650522C - Ventilantrieb mit einem Elektromotor und Endschaltern - Google Patents

Ventilantrieb mit einem Elektromotor und Endschaltern

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DE1650522C
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plate
leaf spring
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Application number
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English (en)
Inventor
Jeremy Joseph Lower Weston Bath Somerset Fry (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rotork Controls Ltd
Original Assignee
Rotork Controls Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ventilantrieb mit die Blattfeder dafür, daß die Mitnehmerplatte dann
einem Elektromotor, der durch zwei Schalter ein- und mit dem Hilfsnehmerblatt verbunden wird, wenn die
ausschaltbar ist, die durch eine dazwischen angeord- Mitnehmerplatte bei Lösen eines festsitzenden Ventils
nete, in Abhängigkeit vom Drehmoment schwenk- in Schließstellung desselben nicht sofort zur Be-
hare Mitnehmerplatte betätigt werden. 5 tätigung des anderen Schalters geschwenkt werden
Wenn das bekannte Ventil der vorstehend genann- soll.
ten Art längere Zeit in seiner Schließstellung verblie- In konstruktive! Ausgestaltung können die Mitben ist, sitzt das Verschlußteil häufig fest, so daß das nehmerplatte und das Hilfsmitnehmerblatt an einer normalerweise eingestellte Drehmoment nicht aus- gemeinsamen Trägerwelle nebeneinander gelagert reicht, um das Ventil zu lösen und in öfTnungsrich- io sein.
Hing zu bewegen. Wenn das Ventil in dieser Weise Wenn die Blattfeder über die Mitnehmerplatte verfestsitzt, wird die Mitnehmerplatte sofort in die ent- läuft, so wird sie in Normalstellung von dieser entfernt gegengesetzte Richtung geschwenkt, wodurch der ge- gehalten, um in dieser Stellung keine Verriegelung geniiberliegende Schalter betätigt und der gerade ein- herbeizufuhren.
geschaltete Elektromotor wieder abgeschaltet wird. 15 In vorteilhafter Weise ist der Ventilantrieb nach
Ein Lösen des festgeklemmten Ventils ist auf diese der Erfindung so ausgestaltet, daß das eine Ende der
Weise nicht mögWch. Blattfeder starr an dem Hilfsmitnehmerblatt befestigt
Der bekannte Ventilantrieb der eingangs genann- ist und daß das andere Ende relativ zu einer Steuerten Art ist zusätzlich mit einer Einrichtung ausge- kurve verschiebbar ist. Diese Steuerkurve hält die rüstet, durch die der Elektromotor über die Mit- ao Blattfeder in der Normalstellung von der Mitnehmernehmerplatte nicht nur in Abhängigkeit vom Dreh- platte entfernt, so daß sichergestellt ist, daß in dieser moment, sondern auch in Abhängigkeit vom Weg, Stellung keine Verriegelung erfolgt,
d. h. durch Endschalter betätigt werden kann. Der in dieser Weise ausgebildete Ventilantrieb
Weiterhin sind die unterschiedlichsten Ventil- kann im einzelnen so ausgebildet sein, daß die Steuerantriebe anderer Konstruktion bekannt, bei denen bei 35 kurve einen mittleren erhöhten Abschnitt zum AnBewegung in Öffnungsrichtung des Ventils ein grcße- heben des mit ihr zusammenwirkenden Endes der res Drehmoment z:r Verfügung steht als in Schließ- Blattfeder und seitlich von diesem mittleren Abschnitt richtung. Dies wird beispielsweise durch Kupplungen zwei tiefer gelegene Abschnitte aufweist, die die Vererreicht, die so eingestellt sind, daß nur ein Schlupf riegelungsstellung der Blattfeder mit der Mitnehmerbei Bewegung in Schließrichtuiig möglich ist. Diese 30 platte festlegen.
anderen, bekannten Ventilantriebe befriedigen ent- Dieser Aufbau stellt sicher, daß nicht nur für eine weder nicht die hohen Anforderungen, die an sie ge- Entriegelung in der Normal- oder Mittelstellung gestellt werden, da sie bei Bewegung in Öffnungrichtung sorgt ist, sondern daß die Verriegelung zwangläufig keine Möglichkeit vorsehen, bei Überschreiten eines beim Herausschwenken aus dieser Normalstellung bestimmten Drehmomentes für ein Abschalten zu 35 herbeigeführt wird.
sorgen, oder diese Ventilantriebe sind kompliziert In konstruktiver Ausgestaltung ist es weiterhin
aufgebaut und damit störanfällig. möglich, daß die 3lattfeder mit einer Öffnung zum
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe Eingriff mit einem Vorsprung an der Mitnchmerplatte
zugrunde, einen Ventilantrieb der eingangs genannten versehen ist. Hierdurch ist die Verriegelung in kon-
Art zu schaffen, bei dem dafür gesorgt ist, daß die 40 slruktiver Weise gelöst. Diese Konstruktion kann so
Schaltcrmitnehmerplatte erst dann wieder zu einer weitergebildet werden, daß die Mitnehmerplatte mit
Betätigung des Schalters geschwenkt werden kann, zwei voneinander entfernt angeordneten Vorsprün-
wenn das Ventil aus seiner festgeklemmten Lage in gen versehen ist, und daß die Öffnung in der Blatt-
der Schließstellung ein entsprechendes Stück heraus- feder in einer Mittelstellung oberhalb und zwischen
bewegt wurde. 45 diesen Vorsprüngen ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine nach Betäti- Schließlich ist es noch möglich, daß die Sleuer-
gung des einen Schalters zum Ausschalten des Elek- ku-ve durch die untere Kante einer Öffnung gebildet
tromotors in Ventilschließstellung zur Wirkung korn- ist, die in einer Vorderplatte des Gehäuses ausgebil-
mende Verriegelung für die Mitnehmerplatte, die erst det ist. Die Steuerkurve ist damit praktisch ortsfest,
nach Durchführung einer bestimmten Bewegung in 50 und die Relativbewegung der Blattfeder führt zu einer
Ventilölfnungsrichtung zur möglichen Betätigung des Ver- oder Entriegelung mit der Mitnehmcrplatte.
anderen Schalters entricgclbar ist. Wie der bekannte Ventilantrieb der eingangs gc-
Der erfindungsgi.mäße Ventilantrieb ermöglicht bei nannten Art auch mit einer Einrichtung versehen sein Bewegung des Ventils in öffnungs- und in Schließ- kann, durch die eine Betätigung des Elektromotors richtung normalerweise immer dann ein Abschalten 55 in Abhängigkeit vom Weg erfolgt, so kann dieses des Elektromotors, wenn ein bestimmtes Drehmoment auch bei dem Ventilantrieb nach der Erfindung der überschritten wird, so daß der Ventilantrieb nicht Fall sein. Bei dieser Konstruktion sind Endschalter zerstört oder beschädigt wird, wenn nicht normale vorgesehen, die normalerweise zusätzlich zu der dreh-Betricbszuständc auftreten. Nur in Schließstellung des momentenabhängigen Schwenkbarkeit der Mitnehmer-Ventils wird die drehmomentabhängige Abschaltbar- 60 platte für ein Ein- und Abschalten des Elektromotors keil für einige Umdrehungen des Elektromotors ver- nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke durch hindert, um mit Sicherheit dafür zu sorgen, daß das das Ventil sorgen. Die Endschalter können so mit der festsitzende Ventil gelöst wird. Mitnehmerplatte zusammenwirken, daß diese sowohl
Das erfindungsgemäße Ventil kann in vorteilhafter drehmomenlen- als auch wegabhängig geschwenkt
Weise derart ausgebildet sein, daß die Verriegelung 65 wird.
durch eine Blattfeder gebildet ist, die an einem Hilfs- Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
rß'tSnehmerblatt befestigt ist, das mit der Mitnehmer- die Zeichnung an Hand eines AusfUhrungsbcispicls
platte bewegbar ist. Hei dieser Ausführungsform sorgt naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Steuereinheit Jes Ventilantriebes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorderseite der Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1 und
F ig. 6 eine perspektivische Ansicht der Mitnehmerplatte und des Hilfsmitnehmerblati.es mit der die Verriegelung bildenden Blattfeder.
In Fig. 1 sind zwei Wellen 10 und 11 dargestellt, die für eine Übertragung der entsprechenden Bewegungen von dem Ventil bzw. dem Elektromotor auf die Steuereinheit sorgen. Diese beiden Wellen 10 und 11 gehen durch eine Grundplatte 12 hindurch.
Die Steuereinheit ist mit einer Anzahl von Schallern versehen, die in zwei Reihen parallel links und rechts von der Mitnehmerplatte und dem Hilfsmitnehmerblatt angeordnet sind, um die entsprechenden, ihnen zugeordneten elektrischen Kreise ein- und auszuschalten. Es sind bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt sechs Schalter in zwei Reihen zu je drei vorgesehen. Das vordere Schalterpaar 13 a, 13/) dient der Steuerung des Hauptstromkreises des Elektromotors, wohingegen die anderen Schalterpaare 14a, 14i> und 15a, ISb der Steuerung zusätzlicher Stromkreise dienen.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, ist jede Schalterreihc an Schrauben 16 angeordnet, deren Köpfe (nicht gezeigt) in einer Rückplatte 17 angeordnet sind, wobei eine Sechskantmutter 18 (Fig. 2) an dem anderen Ende der Schraube mit Hilfe eines einen Schlitz bildenden und in geeigneter Weise geformten Loches 19 in einer Vorderplatte 20 befestigt ist. Die Schalter jeder Reihe sind durch eine Feder 21 gehalten, de an der Schraube 16 angeordnet ist. Die Rückplatte 17 und die Vorderplatte 20 sind miteinander durch eine Anzahl von Bolzen 22 verbunden, deren Köpfe in die Grundplatte 12 eingeschraubt sind, >vic es insbesondere in F i g. 1 dargestellt ist, wohingegen das andere F.nde mit einer Mutter 23 versehen ist. Der Bolzen 22 ist mit einem Dis»;inzteil 24 versehen, um die Platten 17 und 20 genau in ihren vorgesehenen Stellungen zu halten
Wie es im folgenden beschrieben wird, können die Schalter 13 a und 13 h wahlweise entweder als Endschalter in Abhängigkeit von der Abtriebsbewegung oder als Drehmomentenschalter in Abhängigkeit von der Abtriebskraft betätigt werden. Diese Auswahl kann in Übereinstimmung mit dem Ventil erfolgen, bei dem es sich beispielsweise um ein Ventil für eine Pipeline handeln kann. Wenn die Schalter 13«, 13/) als Endschalter betätigt werden, wird der Elektromotor abgestellt, wenn das Ventil in eine bestimmte Stellung bewegt worden ist, die durch die Einstellung eines Endschalterbetätigungsmechanismus festgelegt ist. Wenn die Schalter 13 a, 13 b als Drehmomentcnschalter betätigt werden, wird der Elektromotor in Abhängigkeit von einer Zunahme der Abtriebskraft über einen bestimmten Wert abgestellt, die durch die axial beschränkt bewegbare Motorwelle übertragen wird.
Das Gehäuse dient auch der Lagerung der Motorwcllc 25, an der eine Schnecke 26 befestigt ist, die mit einem Schneckenrad 27 an der Abtriebswclle 28 im Eingriff steht. Die Abtriehswelle 28 ist mit einer Schnecke 29 versehen, die wiederum mit einem Schneckenrad 30 im Eingriff sieht, das durch einen Bolzen 31 an der die Endschalterwelle bildenden Welle 11 gehalten ist. Diese Welle 11 ist aus diesem Grunde in die beiden möglichen Richtungen in Abhängigkeit der Drehbewegung der Abtriebswelle 28 drehbar, und diese Bewegung wird verwendet, um einen oder mehrere der Schalter 13a, 136, 14a, 14/),
ίο 15a und ISb zu betätigen.
Der auf Drehmoment empfindliche Mechanismus besteht aus der Welle 10, die axial bewegbar ist und zwar über die Motorwelle 25. Die Welle 10 ist mit einer einstellbaren Verbindungsschraube 32 versehen, die in eine Öffnung 33 in dem Ende der Motorwelle 25 paßt. Das andere Ende der Welle 10 verläuft in der Bohrung eines Adapters 36, der an der Rückplatte 17 anliegt und inneifnlb einer Öffnung in der Grundplatte 12 befestigt ist. Das Ende der Welle 10
»ο stößt an einen Bolzen 34 an, der in einem Paar schraubenförmiger Schlitze 35 angeordnet ist, die einpnder in dem Körper des Adapters diametral gegenüberliegen. Die Enden des Bolzens 34 sind in axialen Schlitzen 37 in der Grundplatte 12 angeordnet, und
as sie werden so gegen jede Drehbewegung gehalten. Eine Axialbewegung der We1Ie 10 erzeugt auf diese Weise eine Axialbewegung des Bolzens 34 an den Schlitzen 37. Diese Bewegung des Bolzens 34 erzeugt eine Drehbewegung des Adapters 36.
Ein Ende einer Welle 38 ist ebenfalls in der Bohrung des Adapters 36 angeordnet und dort durch einen Bolzen 39 befestigt. Ein Ende des Bolzens 39 trägt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, eine Feder 41, deren anderes Ende um einen Vorsprung 42 der Grundplatte 12 angeordnet ist. Die Feder 41 spannt die Einheit aus Welle 38 und Adapter 36 vor und stellt dadurch sicher, daß die gesamte Einheit immer in Berührung mit dem Ende der Welle 10 gehalten wird, so daß eine Axialbewegung, der Motorwelle 25 in eine der beiden möglichen Richtungen immer eine entsprechende Drehbewegung der Welle 38 zur Folge haben wird. In anderen Worten, wenn die Welle 10 axial nach links — beim Betrachten der F i g. 1 — bewegt wird, dreht sich diese, bedingt durch die Folgebewegung der Adapters 36 auf Grund der Vorspannung der Feder 41 entsprechend.
Das Vorderende der Welle 38 verläuft durch die Vorderplattc 20 und trägt eine Zeigerplatte 43, die an der Welle mit Hilfe einer Madenschraube 44 befestigt ist. Eine Schaltervorderplatte 45 ist hinter der Zeigerplatte 43 befestigt. Die Schaltervorderplatte 45 ist mit der Zeigerplatte 43 durch eine Feder 46 verbunden, die einen Ansatz 54 an der Schaltervorderplatte 45 gegen c-irsn Vorsprung 53 an der Zeigerplatte 43 (F · g. 2) vorspannt. Die Schaltervorderplatte 45 folgt dadurch den Bewegungen der Zeigerplatte 43, die fesi mit der Welle 38 verbunden ist, ohne daß eine starre Verbindung vorliegt.
Wie der F i g. 3 zu ensnehmen ist, ist die Feder 4i innerhalb eines runden Gehäuseabschnittes 47 angc ordnet, der in der Schaltervorderplatte 45 ausgcbilde ist. Ein Ende der Feder 46 ist innerhalb eines Schiit zes 48 angeordnet, der in der Umfangswand des Ge häuseabschnities 47 ausgebildet ist, wohingegen da1
andere Ende der Feder in einem Schlitz 49 in einen vorstehenden Abschnitt 50 der Zcigerplatte 43 angeordnet ist.
Die Schaltervorderplatte 45 ist außerdem mit einen
Geiger 51 versehen, der eingerichtet und ausgebild'-t kann, ohne daß eine Betätigung des Schalters 13 ft ist, um mit einem feststehenden Zeiger 52 zusammen- durchgeführt wird. Diese Stellung kann an der vorzuarbeiten, der durch die Mutter 23 an dem. oberen deren Oberfläche der Schaltervorderplatte 45 als Bolzen 22 befestigt ist. Der feststehende Zeiger 52 ist »Last«-Stellung gekennzeichnet sein, wobei die Konaußerhalb der Vofderplatfe 20 befestigt und erlaubt 5 struktion des Nockens derart ausgeführt ist, daß er die anfängliche Einstellung der Schaltervorderplatte in dieser Stellung nicht mit der Mitnehmerplatte 55 45. so daß diese genau festgelegt wird, um eine Mittel- im Eingriff steht, um diese während der Drehung stellung einzunehmen, wodurch jede Schalterreihe in der Schaltervorderplatte 45 zu betätigen. Selbstverder gleichen Weise betätigt wird. Die anfängliche ständlich ist es möglich, eine derartige Stellung an Festlegung der Schaltervorderplatte 45 wird durch io beiden Nocken 56, 57 vorzusehen, so daß die Nokdic Lösung der Madenschraube 44 und durch Ein- ken von Hand in eine Stellung gebracht werden könstellung der Zeigerplatte 43 erreicht und zwar so nen, in der keiner der Schalter 13a, 13ft in überlange, bis der Zeiger 51 dem festen Zeiger 52 der an einstimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abder Vorderplatte 20 angeordnet ist, gegenüberliegt. triebsdrehmoment des Ventilantriebes gesteuert wird. ■ Die Schalter 13a. 136 werden wahlweise durch 15 Normalerweise ist jedoch nur der Nocken 56, der der eine Mitnehmerplatte 55 betätigt, die drehbar an der Betätigung des »Öffnungs«-Schalters 13 ft dient, mit Welle 38 befestigt ist. einer »Last«-Stellung versehen, und wie es in F i g. 3
Die Mitnehmerplatte 55 ist schwenkbar befestigt, dargestellt ist, ist der Nocken 57 in einer derartigen
um den Schalter 13a oder 13ft in Abhängigkeit von Stellung durch einen Vorsprung45a an einer Dre-
der Drehbewegung der Schaltervorderplatte 45 zu »o hung gehindert.
betätigen. Das durch den Ventilantrieb übertragbare Wie bereits erwähnt, können die Schalter 13a, 13ft Drehmoment ist durch Begrenzung der Anzahl der auch in Übereinstimmung mit der Abtriebsbewegung Drehbewegungen der Schaltervorderplatte 45 festge- des Veutilantriebes betätigt werden. Hierbei werden legt, und zwar bevor die Mitnehmerplatte 55 wirk- auch zusätzliche Schalter 14 und 15 betätigt, die der lieh gegen den entsprechenden Schalter 13 bewegt 45 Steuerung von Zusatz- bzw. Hilfsstromkreisen diewird. Diese einstellbare Steuerung wird durch die nen. Der Antrieb besteht aus der Welle 11. Diese Befestigung zweier verstellbarer Nocken 56 und 57 Welle 11 ist innerhalb der Grundplatte 12 durch zwei an der Oberfläche der Schaltervorderplatte 45 er- O-Ringe 65 abgedichtet und trägt innerhalb des Gereicht, wie es am besten aus der F i g. 3 zu entnehmen häuses an ihrem Außendurchmesser eine hohle Geist. Die Nocken 56 und 57 sind an jeder Seite der 30 windespindel 66. Die Welle 11 treibt die hohle GeWelle 38 voneinander entfernt angeordnet, und sie windespindel 66 über eine Kupplung 67, die an dem werden unabhängig durch von Hand betätigbare Ende der Gewindespindel 66 befestigt ist. Die Kupp-Knöpfe 58. 59 eingestellt, die an der vorderen Ober- lung 67 besteht aus einem Satz von Tellerfedern 68, fläche der Schaltervorderplatte 45 (Fig. 2) angeord- die an der Welle II zwischen einer Schulter 69 und net sind. Die Nocken 56 und 57 sind in geeigneter 35 der inneren Oberfläche eines Distanzteiles 70 ange-Weise geformt, beispielsweise kann die in Fig. 3 ordnet sind, das die Tellerfedern 68 umgibt. Das dargestellte Form vorliegen, so daß sie einen Vor- Distanzteil 70 steht mit einem Flansch 71 an dem sprung 60 der Mitnehmerplatte 55 berühren, der nach angrenzenden Ende der hohlen Gewindespindel 66 vom durch eine Öffnung 61 in der Vorderplatte 20 im Eingriff und die Tellerfedern 68 sind durch eine (Fig. 1) verläuft. 4° Mutter 72 und eine Scheibe 73 vorgespannt, die an
Die vorstehende Anordnung ist derart getroffen, dem anderen Ende der Welle angeordnet sind. Die daß. wenn die Welle 38 in die eine oder in die an- Scheibe 73 liegt an dem anderen Ende der hohlen dere Richtung in Abhängigkeit von der Axialbewe- Gewindespindeln 66 an, und die Mutter 72 ist auf gung der Welle 10 gedreht wird, diese Drehung der eine Welle 74 aufgeschraubt, die von dem Ende der Welle 38 außerdem eine Drehung der Zeigerplatte 43 45 Welle II ausgeht. Die Einstellung der Mutter 72 an und dadurch der Schaltervofderplatte 45 zur Folge der Welle 74 bedingt einen Eingriff der ScI «be 73 hat. Die Bewegung der Schaltervorderpiatte 45 be- mit dem Ende der Gewindespindel 66, um die Spanwirkt außerdem, daß der eine oder der andere der nung der Tellerfedern 68 einzustellen, die so einen Nocken 56. 57 die Mitnehmerplatte 55 berühren, die Reibungsantrieb (Kraftschluß) zwischen der Welle dadurch geschwenkt wird, um den entsprechenden 50 11 und der Gewindespindel 66 aufrechterhalten. Schalter 13a oder 13ft zu betätigen. Es ist außerdem Eine Wandermutter 75 ist auf die hohle Gewindeeinzusehen, daß die Schalter 13 a, 13 ft in Überein- spindel 66 aufgeschraubt und mit axialen Schlitzen Stimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abtriebs- 76, 77 in ihrer Peripherie an einander gegenüberdrehmoment betätigt werden, deren Maß durch die liegenden Punkten versehen. Die Wandermutter 75 Einstellung der Nocken 56. 57 von Hand festgelegt 55 wird normalerweise gegen Drehung mit der Geist, windespindel 66 durch eine Mutternführung gehalten.
Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die von außen die aus einer Stange 78 besteht, die parallel zu der durchgeführte Handsteuerung der Nocken 56, 57 an Gewindespindel 66 verläuft. Die Stange 78 steht mit der Schaltervorderplatte 45 über Knöpfe 58 und 59, dem Schlitz 77 der Wandermutter 75 im Eingriff und die mit verschiedenen zwangläufigen Einstellmöglich- 60 ist an ihren Enden durch Platten 79, 80 gesiützt, die keiten zwischen einer minimalen und einer maxima- lose an dem Flansch 71 und dem äußeren Ende der len Stellung versehen sind. Die äußere Oberfläche Gewindespindel 66 befestigt sind, der Schaltervorderplatte 45 ist mit einer Stellungs- Die Mutternführung wird durch Federspannung anzeige versehen, so daß die Bedienungsperson das in einer Mittellage gehalten, wie es in den Fig. 1 gewünschte Drehmoment einstellen kann. Der Nocken 65 und 5 dargestellt ist. und zwar durch eine Rückfüh-56, der dem Öffnungsschalter 13 ft zugeordnet ist, rungsfeder 81. die um das Distanzteil 70 herum ankann außerdem eine Stellung aufweisen, in welcher geordnet ist. Die Hnden 81a, 81 ft der Rückfiihrungsdic gesamte Kraft des Klektromoiors benutzt werden feder 81 liegen unmittelbar unterhalb des Distanz-
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leiles 70 (F i g. 5) übereinander und sind dann je an 90 zum Zwecke der Verstellung an der Gewindeeiner Seite einer Verlängerung 82 der Stange 78 be- spindel 66 verschiebbar, aber nicht relativ zu dieser festigt, wobei ein Haltebolzen 83 in der Grundplatte drehbar ist. Die beiden Kontermuttern 88 und 89 12 befestigt ist. sind gegen die Scheibe 90 in einer bestimmten Stel-
Dk Wandermutter 75 bewegt sich deshalb zwang- s lung festgezogen.
läufig axial an der Gewindespindel 66 entlang in die Der Aufbau des einstellbarer! Anschlages 84 wird eine oder in die andere Richtung. Dies hängt von durch einen Vorsprung 93 an der äußeren Oberfläche der Abtriebsbewegung des Ventilantriebes zum öff- der Kontermutter 88 vervollständigt. Dieser Vornen oder Schließen des Ventiles ab. In der nach sprung dient dem Eingriff mit einem entsprechenden links gerichteten Bewegungsrichtung — beim Be- io vorsprung 94 an der angrenzenden Oberfläche der trachten der Fig. 1 — gelangt die Wandermutter75 Wandermutter75 in einer Endstellung. Die Anordmit einem festgelegten Anschlag in Hingriff, der nung verhindert ein Festkleben zwischen der Wandurch den Flansch 71 an der Gewindespindel 66 ge- dermulter 75 und dem einstellbaren Anschlag 84. bildet ist. Bei der nach rechts gerichteten Bewegung Ein gleicher Vorsprung 95 ist an der anderen Obergelangt sie mit einem einstellbaren Anschlag 84 an 15 fläche der Wandermutter 75 zum Eingriff mit einem der Gewindespindel 66 in Eingriff, der im folgenden Bolzen 96 ausgebildet, der in dem Flansch 71 an beschrieben wird. Wenn die Wandermutter 75 ent- dem Ende der Gewindespindel 66 in der anderen weder mit dem einen oder mit dem anderen Anschlag äußersten Endstellung befestigt ist. Die Kontermutin Eingriff gelangt, beginnt sie sich zwangläufig mit tern 88 und 89 sind untereinander austauschbar, so der hohlen Gewindespindel 66 zu drehen. Diese ao daß die Kontermutter 89 ebenfalls mit einem glet-Drehbewegung der Wandermutter 75 wird verwen- chen Vorsprung 93 versehen ist. Die Kupplung 67 det, um die Schalter 13a, 13t zum Entregen des stellt eine Sicherheitseinrichtung für den Fall dar, Elektromotors zu betätigen. Beispielsweise kann der daß die Welle 11 mit ihrer Drehung in bezug auf feststehende Anschlag 71 die Wandermutter zum die Gewindespindel 66 fortfährt, wenn die Wander-Abschalten des Elektromotors drehen, wenn das 35 mutter 75 eine ihrer äußersten Stellungen erreicht. Ventil seine Schließstellung erreicht hat, wohingegen bis der Elektromotor abgeschaltet ist. der einstellbare Anschlag 84 in geeigneter Weise an Die Kupplung 67 bildet außerdem eine selbsteinder Gewindespindel 66 angeordnet ist, um die Wan- stellende Einrichtung für den Ventilantrieb, durch dermutter 75 zum Drehen zu bringen, um den Elek- den der einstellbare Anschlag 84 derart angeordnet tromotor abzustellen, wenn sich das Ventil in eine 30 werden kann, daß eine Anpassung an die Endstellunvorherbestimmte Offenstellung bewegt hat. gen des Ventils erfolgt. Beispielsweise wird der
Eine übermäßige Drehbewegung der Wander- Elektromotor, nachdem die Steuereinheit befestigt
mutter 75 wird durch den Eingriff des Vorsprunges worden ist, erregt, um das Ventil in seine Schließ-
82 der Stange 78 der Mutternführung mit den An- stellung zu bringen, und zwar so lange, bis das Ventil
schlagen an der Grundplatte 12 verhindert. Zwei 35 geschlossen ist. Dies erfolgt unabhängig von dem
weitere Sätze von Anschlägen sind vorgesehen, um Eingriff der Wandermutter mit dem Bolzen % an
in Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit des dem Flansch der Gewindespindel 66, da die Kupp-
Ventilantriebes zu arbeiten. Der erste Satz der An- lung 67 eine relative Drehbewegung der Welle 11
schlage (nicht gezeigt) ist in öffnungen 85 angeordnet und der Gewindespindel 66 erlaubt. Zu diesem Zeit-
und der niedrigen Betriebsgeschwindigkeit zugeord- 40 punkt ist die Ventilschließstellung durch den Eingriff
net. wohingegen der zweite Satz der Anschläge, der des Vorsprunges 95 an der Wandermutter 75 mit
in öffnungen 86 angeordnet ist, der hohen Betriebs- dem Bolzen 96 an dem Flansch 71 festgelegt bzw.
geschwindigkeit zugeordnet ist, in welchem letzteren mit dieser Stellung identisch, und die Offenstellung
Fall sich die ersten Anschläge in der Grundplatte 12 des Ventils befindet sich in Übereinstimmung mit
in einer Ebene mit deren Fläche befinden, so daß 45 dem Abschaltzeitpunkt des Elektromotors, bedingt
die zweiten Anschläge in den öffnungen 86 zur Wir- durch den Eingriff der Wandermutter 75 mit dem
kung kommen. einstellbaren Anschlag 84.
Die untere Kante einer zweiten Mitnehmerplatte Die Schalter 14 a, 146, 15 a und 15 ft, die den 87 steht mit dem äußeren Schütz 76 in der Wander- Zusatz- oder HilfsStromkreisen zugeordnet sind, sind mutter 75 im Eingriff. Die zweite Mitnehmerplatte 5° durch ein Hilfsmitnehmerblatt 98 betätigbar, das 87 ist an der Welle 38 schwenkbar gelagert. Die auch um die Welle 38 drehbar und federnd an der durch die Wandermutter 75 bedingte Schwenkbewe- zweiten Mitnehmerplatte 87 durch eine Feder 99 angung der zweiten Mitnehmerplatte 87 wird verwen- gebracht ist. Wie aus F i g. 4 zu entnehmen ist. ist det, um die Schalter 13a, 13h, 14a, 14b, 15a und die Feder99 um die Welle38 herum angeordnet. 15 b so zu betätigen, wie es im folgenden beschrieben 55 Ihre Enden 99a, 99b sind gekreuzt und dann an wird. jeder Seite des Vorsprunges 100 des Hilfsmitnehmer-
Der einstellbare Anschlag 84 besteht aus einem blattes 98 und außerdem an der zweiten Mitnehmer-Kontermutternpaar 88 und 89, zwischen denen eine platte 87 befestigt.
Sicherungsscheibe 90 angeordnet ist. Die Oberfläche Die Schalter 13 a, 136 werden wahlweise über die der Gewindespindel 66 ist mit einem flachen Ab- 60 Mitnchmerplatte 55 betätigt. Die zweite Mitnehmerschnitt versehen, der über ihre gesamte Länge ver- platte 87 steht mit der Mitnehmerplatte 55 durch ein läuft, so daß der Querschnitt die Form eines D an- Nockenpaar 102, 103 (Fig. 3) in Antriebsverbinnimmt. Die Sicherungsscheibe 90 ist ebenfalls mit dung. Jeder Nocken 102, 103 ist einstellbar an der einem D-förmigen Loch versehen, das der Quer- inneren Oberfläche einer flachen Verlängerung 104 schnittsform der Gewindespindel entspricht, so daß 65 an dem unteren Ende der Mitnchmerplattc 55 be-Jie Scheibe derart auf die Gewindespindel paßt, daß festigt. Die Nocken werden von Hand durch Knöpfe die beiden flachen Abschnitte einander zugeordnet 105, 106 ;in der Vorderseite der Milnehmcrplattc55 sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Scheibe gedreht, und die Anordnung ist derart getroffen, daß
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das vordere Ende der zweiten Mitnehmerplatte 87 mit dem einen oder dem anderen Nocken 103 oder 102 in Eingriff gelangt, um auf diese Weise die Mitnehmerplatte 55 zur Betätigung des einen oder des anderen Schalters 13 α oder 136 zu drehen. Es ist ein- zusehen, daß die Betätigung der Schalter durch die Drehung der Nocken 102, 103 in bestimmter Weise Festgelegt werden kann, und daß die Nocken derart konstruiert sind, daß eine bestimmte Stellung einstellbar ist, in der die Schalter 13 a, 136 durch die Bewegung der zweiten Mitnehmerplatte 87 vollständig unwirksam sind, so daß die Schalter 13 a, 136 nur in Abhängigkeit vom Drehmoment betätigbar sind.
Im Betrieb der vorstehend beschriebenen Steuereinheit treten manchmal Schwierigkeiten auf, und zwar dann, wenn der Elektromotor abgeschaltet ist. beispielsweise, wenn das Ventil seine Schiit Rstellung erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt ist es erforderlich, ein größeres Drehmoment aufzubringen, um das Ventil in Richtung auf die Offenstellung zu bewegen, insbesondere dann, wenn das Ventil während eines längeren Zeitraumes geschlossen war.
Eine Verriegelung besteht aus einer Blattfeder 110, die mit Hilfe von Nieten 111 oben an dem Hilfsmitnehmerblatt 98 befestigt ist, und deren Vorderende in eine öffnung 112 in der Vorderplatte 20 (Fig. 3) hineinragt. Die untere Kante der öffnung 112 ist mit einer Steuerkurve mit einem mittleren erhöhten Abschnitt 113 imd zwei tieferliegenden Abschnitten 114 versehen, so daß die Blattfeder UO in der mit:- leren Stellung des Hilfsmitnehmerbiattes 98 durch den Abschnitt 113 der Steuerkurve hochgehalten wird, wie dies in den F i g. 1 und 6 veranschaulicht ist, und zwar von der oberen Oberfläche der Mitnehmerplatte 55 entfernt. Die Blattfeder 110 ist an ihrem vorderen Ende mit einem eingedrückten Abschnitt 115 versehen, der eine öffnung 116 hat, die sich oberhalb der Mitnehmerplatte 55 befindet. Die Mitnehmerplatte 55 ist an ihrer Vorderkante mit einem Paar voneinander entfernter, aufrechtstehender Vorsprünge 117 versehen, die bei bestimmten Stellungen der Mitnehmerplatte 55 und des Hilfsmitnehmerbiattes 98 in der öffnung 116 liegen. Jeder Vorsprung 117 ist durch eine aufrechtstehende, gerade Kante 118 und durch eine geneigte Fläche 119 gebildet, die von dem oberen Teil der aufrechtstehenden Kante 118 in Richtung auf die Außenseite der Mitnehmerplatte 55 weggeneigt ist, wie es im einzelnen der F i g. 6 zu entnehmen ist. Die öffnung 116 in der Blattfeder HO liegt deshalb nor- malerweise mittig zwischen den beiden Vorsprüngen.
Wenn die Steuereinheit in Übereinstimmung mit der Abtriebskraft und der Abtriebsbewegung der Betätigungsvorrichtung betrieben wird, bewirkt die Er- regung des Ventilantriebes zum Schließen des Ventils, daß die zweite Mitnehmerplatte 87 geschwenkt wird, wenn das Ventil die Schließstellung erreicht. Die Schwenkbewegung der zweiten Mitnehmerplattp 87 erzeugt zuerst eine Schwenkbewegung des Hilfsmitnehmerblaites 98, auf die die Schwenkbewegung der Mitnehmerplatte 55 zur Betätigung der Schalter 14 a und 14 6 und des Schalters 13 a folgt. Die Anfangsbewegung des Hilfsmitnehmerbiattes 98 bewegt die Blattfeder 110 seitlich, so daß die öffnung 116 über dem rechten Vorsprung 117 — beim Betrachten der F i g. 6 — zu liegen kommt. Wenn die Mitnehmerplatte 55 und das Hilfsmitnehmerblatt 98 fortfahren eine Schwenkbewegung auszuführen, bewegt sich die Blattfeder 110 mit dem Hilfsmitnehmerblatt 98 «veiter, und ihr Vorderende 120 bewegt sich an der Steuerkurve der öffnung 112 entlang und in den unteren Abschnitt 114. Das Vorderende 120 der Blattfeder 110 bewegt sich federnd nach unten und während dieser Bewegung gelangt die öffnung 116 fest mit dem Vorsprung 117 an der Mitnehmerplatte 55 in Eingriff. In der Schließstellung der Mitnehmerplatte 55 und des Hilfsmitnehmerbiattes 98 haben diese eine seitliche Schwenkbewegung ausgeführt und die Blattfeder 110 ist in einen festen Eingriff mit dem Vorsprung 117 an der Mitnehmerplatte 55 gelangt.
Das Vorderende 120 der Blattfeder ist nach oben gebogen, um auf diese Weise der Feder zu erlauben, von Hand aus dem Eingriff mit dem Vorderteil der Steuereinheit gelöst zu werden, wenn es notwendig ist.
Wenn der Ventilantrieb nun zum öffnen des Ventils unter normalen Bedingungen betrieben wird, d. h. wenn das Ventil nicht festklebt oder festklemmt, beginnt das Hilfsmitnehmerblatt 98 zu schwenken, um in seine Mittelstellung zurückzukehren, sobald das Ventil mit seiner Bewegung beginnt. Hierbei reitet das Vorderende 120 der Blattfeder 110 auf der Steuerkurve. Es wird nach oben bewegt, so daß die Blattfeder in dem mittleren Abschnitt 113 der Steuerkurve von dem Eingriff mit dem Vorsprung 117 frei ist, um der Mitnehmerplatte 55 zu gestatten, unabhängig von der Drehmomentenfestsetzung zu arbeiten.
Wenn das Ventil jedoch festklemmt oder festgeklebt ist, wird die Blattfeder 110 die Mitnehmerplatte 55 an einer Querbewegung zur Betätigung des Schalters 136 hindern. Die Blattfeder HO hält die Mitnehmerplatte 55 gegen den Schall _r 13 a, bis der Ventilantrieb das Ventil von seinem Sitz gelöst hat und die Endschaltereinheit durch die Welle 11 mit ihrer Drehung begonnen hat, wodurch das Hilfsschalterblatt 98 zurückbewegt wird, um die Blattfeder HO freizugeben, wenn sie auf der Steuerkurve in ihre Mittelstellung gleitet, wodurch schließlich der Eingriff mit der Mitnehmerplatte 55 gelöst wird.
Die Anordnung erlaubt zwei oder drei Drehungen des Ventilantriebes, bevor die Freigabe der Blattfeder HO erfolgt. Dies ist ausreichend, um das Ventil zu befreien, so daß die Gefahr einer Betätigung des entgegengesetzten Schalters 13 6 nicht mehr vorhanden ist.
Der Mechanismus ist außerdem mit einer Lampe 125 versehen, um die vorgesehene Anzeigeeinrichtung zu beleuchten. Diese Lampe kann leicht zui Seite bewegt werden, um einen Zugang zu den Einstellknöpfen 58, 59, 105 und 106 zu schaffen.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Ventilantrieb mit einem Elektromotor, dei durch zwei Schalter ein- und ausschaltbar ist, di< durch eine dazwischen angeordnete, in Abhängig keit vom Drehmoment schwenkbare Mitnehmer platte betätigt werden, gekennzeichne durch eine nach Betätigung des einen Schalter (13 a bzw. 136) zum Ausschalten des Elektro motors in Ventilschließstellung zur Wirkung korn mende Verriegelung (110) für die Mitnehmer platte (55), die erst nach Durchführung einer be stimmten Bewegung in Ventilöffnungsrichtun
zur möglichen Betätigung des anderen Schalters (13 b bzw. 13a) entriegelbar ist.
2. Ventilantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch eine Blattfeder (110) gebildet ist, die an einem Hilfsmitnehmerblatt (98) befestigt ist, das mit der Mitnehmerplatte (55) bewegbar ist.
3. Ventilantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (55) und das Hilfsmitnehmerblatt (98) nebeneinander an einer Trägerwelle (38) gelagert sind.
4. Ventilantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (110) bis über die Mitnehmerplatte (55) verläuft und in Normalstellung von dieser entfernt gehalten wird.
5. Ventilantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Blattfeder (110) starr an dem Hilfsmitnehmerblatt (98) befestigt ist, und daß das andere Ende (120) relativ ao zu einer Steuerkurve (113, 114) verschiebbar ist.
6. Ventilantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114) die Blattfeder (110) in der Normalstellung von der Mitnehmerplatte (55) entfernt hält.
7. Ventilantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114) einen mittleren erhöhten Abschnitt zum Anheben des mit ihr zusammenwirkenden Endes (120) der Blattfeder (UO) und seitlich von diesem mittleren Abschnitt zwei tiefer gelegene Abschnitte aufweist, die die Verriegelungsstellung der Blattfeder mit der Mitnehmerplatte (55) festlegen.
8. Ventilantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (110) mit einer öffnung (116) zum Eingriff mit einem Vorsprung (117) an der Mitnehmerplatte (55) versehen ist.
9. Ventilantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitrtehmerplatte (55) mit zwei voneinander entfernt angeordneten Vorsprüngen (117) versehen ist, und daß die öffnung
(116) in der Blattfeder (110) in einer Mittelstellung oberhalb und zwischen den Vorsprüngen
(117) ausgebildet ist.
10. Ventilantrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114) durch die untere Kante einei öffnung (112) gebildet ist, die in einer Vorderplatte (20) eines Gehäuses ausgebildet ist.
11. Ventilantrieb nach einem oder mehrerer der vorstehenden«Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (55) zusätzlich als wegabhängig schwenkbare Mitnehmerplatte ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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