DE1650522C - Ventilantrieb mit einem Elektromotor und Endschaltern - Google Patents
Ventilantrieb mit einem Elektromotor und EndschalternInfo
- Publication number
- DE1650522C DE1650522C DE1650522C DE 1650522 C DE1650522 C DE 1650522C DE 1650522 C DE1650522 C DE 1650522C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve drive
- plate
- leaf spring
- driver plate
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 235000007487 Calathea allouia Nutrition 0.000 description 1
- 244000278792 Calathea allouia Species 0.000 description 1
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 description 1
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 101710028361 MARVELD2 Proteins 0.000 description 1
- 210000004080 Milk Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- GIYXAJPCNFJEHY-UHFFFAOYSA-N methyl-[3-phenyl-3-[4-(trifluoromethyl)phenoxy]propyl]azanium;chloride Chemical compound Cl.C=1C=CC=CC=1C(CCNC)OC1=CC=C(C(F)(F)F)C=C1 GIYXAJPCNFJEHY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 1
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 1
- 230000036651 mood Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilantrieb mit die Blattfeder dafür, daß die Mitnehmerplatte dann
einem Elektromotor, der durch zwei Schalter ein- und mit dem Hilfsnehmerblatt verbunden wird, wenn die
ausschaltbar ist, die durch eine dazwischen angeord- Mitnehmerplatte bei Lösen eines festsitzenden Ventils
nete, in Abhängigkeit vom Drehmoment schwenk- in Schließstellung desselben nicht sofort zur Be-
hare Mitnehmerplatte betätigt werden. 5 tätigung des anderen Schalters geschwenkt werden
Wenn das bekannte Ventil der vorstehend genann- soll.
ten Art längere Zeit in seiner Schließstellung verblie- In konstruktive! Ausgestaltung können die Mitben
ist, sitzt das Verschlußteil häufig fest, so daß das nehmerplatte und das Hilfsmitnehmerblatt an einer
normalerweise eingestellte Drehmoment nicht aus- gemeinsamen Trägerwelle nebeneinander gelagert
reicht, um das Ventil zu lösen und in öfTnungsrich- io sein.
Hing zu bewegen. Wenn das Ventil in dieser Weise Wenn die Blattfeder über die Mitnehmerplatte verfestsitzt,
wird die Mitnehmerplatte sofort in die ent- läuft, so wird sie in Normalstellung von dieser entfernt
gegengesetzte Richtung geschwenkt, wodurch der ge- gehalten, um in dieser Stellung keine Verriegelung
geniiberliegende Schalter betätigt und der gerade ein- herbeizufuhren.
geschaltete Elektromotor wieder abgeschaltet wird. 15 In vorteilhafter Weise ist der Ventilantrieb nach
Ein Lösen des festgeklemmten Ventils ist auf diese der Erfindung so ausgestaltet, daß das eine Ende der
Weise nicht mögWch. Blattfeder starr an dem Hilfsmitnehmerblatt befestigt
Der bekannte Ventilantrieb der eingangs genann- ist und daß das andere Ende relativ zu einer Steuerten
Art ist zusätzlich mit einer Einrichtung ausge- kurve verschiebbar ist. Diese Steuerkurve hält die
rüstet, durch die der Elektromotor über die Mit- ao Blattfeder in der Normalstellung von der Mitnehmernehmerplatte nicht nur in Abhängigkeit vom Dreh- platte entfernt, so daß sichergestellt ist, daß in dieser
moment, sondern auch in Abhängigkeit vom Weg, Stellung keine Verriegelung erfolgt,
d. h. durch Endschalter betätigt werden kann. Der in dieser Weise ausgebildete Ventilantrieb
d. h. durch Endschalter betätigt werden kann. Der in dieser Weise ausgebildete Ventilantrieb
Weiterhin sind die unterschiedlichsten Ventil- kann im einzelnen so ausgebildet sein, daß die Steuerantriebe
anderer Konstruktion bekannt, bei denen bei 35 kurve einen mittleren erhöhten Abschnitt zum AnBewegung
in Öffnungsrichtung des Ventils ein grcße- heben des mit ihr zusammenwirkenden Endes der
res Drehmoment z:r Verfügung steht als in Schließ- Blattfeder und seitlich von diesem mittleren Abschnitt
richtung. Dies wird beispielsweise durch Kupplungen zwei tiefer gelegene Abschnitte aufweist, die die Vererreicht,
die so eingestellt sind, daß nur ein Schlupf riegelungsstellung der Blattfeder mit der Mitnehmerbei
Bewegung in Schließrichtuiig möglich ist. Diese 30 platte festlegen.
anderen, bekannten Ventilantriebe befriedigen ent- Dieser Aufbau stellt sicher, daß nicht nur für eine
weder nicht die hohen Anforderungen, die an sie ge- Entriegelung in der Normal- oder Mittelstellung gestellt
werden, da sie bei Bewegung in Öffnungrichtung sorgt ist, sondern daß die Verriegelung zwangläufig
keine Möglichkeit vorsehen, bei Überschreiten eines beim Herausschwenken aus dieser Normalstellung
bestimmten Drehmomentes für ein Abschalten zu 35 herbeigeführt wird.
sorgen, oder diese Ventilantriebe sind kompliziert In konstruktiver Ausgestaltung ist es weiterhin
aufgebaut und damit störanfällig. möglich, daß die 3lattfeder mit einer Öffnung zum
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe Eingriff mit einem Vorsprung an der Mitnchmerplatte
zugrunde, einen Ventilantrieb der eingangs genannten versehen ist. Hierdurch ist die Verriegelung in kon-
Art zu schaffen, bei dem dafür gesorgt ist, daß die 40 slruktiver Weise gelöst. Diese Konstruktion kann so
Schaltcrmitnehmerplatte erst dann wieder zu einer weitergebildet werden, daß die Mitnehmerplatte mit
Betätigung des Schalters geschwenkt werden kann, zwei voneinander entfernt angeordneten Vorsprün-
wenn das Ventil aus seiner festgeklemmten Lage in gen versehen ist, und daß die Öffnung in der Blatt-
der Schließstellung ein entsprechendes Stück heraus- feder in einer Mittelstellung oberhalb und zwischen
bewegt wurde. 45 diesen Vorsprüngen ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine nach Betäti- Schließlich ist es noch möglich, daß die Sleuer-
gung des einen Schalters zum Ausschalten des Elek- ku-ve durch die untere Kante einer Öffnung gebildet
tromotors in Ventilschließstellung zur Wirkung korn- ist, die in einer Vorderplatte des Gehäuses ausgebil-
mende Verriegelung für die Mitnehmerplatte, die erst det ist. Die Steuerkurve ist damit praktisch ortsfest,
nach Durchführung einer bestimmten Bewegung in 50 und die Relativbewegung der Blattfeder führt zu einer
Ventilölfnungsrichtung zur möglichen Betätigung des Ver- oder Entriegelung mit der Mitnehmcrplatte.
anderen Schalters entricgclbar ist. Wie der bekannte Ventilantrieb der eingangs gc-
Der erfindungsgi.mäße Ventilantrieb ermöglicht bei nannten Art auch mit einer Einrichtung versehen sein
Bewegung des Ventils in öffnungs- und in Schließ- kann, durch die eine Betätigung des Elektromotors
richtung normalerweise immer dann ein Abschalten 55 in Abhängigkeit vom Weg erfolgt, so kann dieses
des Elektromotors, wenn ein bestimmtes Drehmoment auch bei dem Ventilantrieb nach der Erfindung der
überschritten wird, so daß der Ventilantrieb nicht Fall sein. Bei dieser Konstruktion sind Endschalter
zerstört oder beschädigt wird, wenn nicht normale vorgesehen, die normalerweise zusätzlich zu der dreh-Betricbszuständc
auftreten. Nur in Schließstellung des momentenabhängigen Schwenkbarkeit der Mitnehmer-Ventils
wird die drehmomentabhängige Abschaltbar- 60 platte für ein Ein- und Abschalten des Elektromotors
keil für einige Umdrehungen des Elektromotors ver- nach Zurücklegen einer bestimmten Wegstrecke durch
hindert, um mit Sicherheit dafür zu sorgen, daß das das Ventil sorgen. Die Endschalter können so mit der
festsitzende Ventil gelöst wird. Mitnehmerplatte zusammenwirken, daß diese sowohl
Das erfindungsgemäße Ventil kann in vorteilhafter drehmomenlen- als auch wegabhängig geschwenkt
Weise derart ausgebildet sein, daß die Verriegelung 65 wird.
durch eine Blattfeder gebildet ist, die an einem Hilfs- Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
rß'tSnehmerblatt befestigt ist, das mit der Mitnehmer- die Zeichnung an Hand eines AusfUhrungsbcispicls
platte bewegbar ist. Hei dieser Ausführungsform sorgt naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Steuereinheit
Jes Ventilantriebes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorderseite der Darstellung
der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HI-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1 und
F ig. 6 eine perspektivische Ansicht der Mitnehmerplatte und des Hilfsmitnehmerblati.es mit der die
Verriegelung bildenden Blattfeder.
In Fig. 1 sind zwei Wellen 10 und 11 dargestellt, die für eine Übertragung der entsprechenden Bewegungen
von dem Ventil bzw. dem Elektromotor auf die Steuereinheit sorgen. Diese beiden Wellen 10 und
11 gehen durch eine Grundplatte 12 hindurch.
Die Steuereinheit ist mit einer Anzahl von Schallern
versehen, die in zwei Reihen parallel links und rechts von der Mitnehmerplatte und dem Hilfsmitnehmerblatt
angeordnet sind, um die entsprechenden, ihnen zugeordneten elektrischen Kreise ein- und auszuschalten.
Es sind bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt sechs Schalter in zwei Reihen zu je
drei vorgesehen. Das vordere Schalterpaar 13 a, 13/) dient der Steuerung des Hauptstromkreises des Elektromotors,
wohingegen die anderen Schalterpaare 14a, 14i> und 15a, ISb der Steuerung zusätzlicher
Stromkreise dienen.
Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, ist jede Schalterreihc
an Schrauben 16 angeordnet, deren Köpfe (nicht gezeigt) in einer Rückplatte 17 angeordnet sind, wobei
eine Sechskantmutter 18 (Fig. 2) an dem anderen Ende der Schraube mit Hilfe eines einen Schlitz bildenden
und in geeigneter Weise geformten Loches 19 in einer Vorderplatte 20 befestigt ist. Die Schalter
jeder Reihe sind durch eine Feder 21 gehalten, de an der Schraube 16 angeordnet ist. Die Rückplatte 17
und die Vorderplatte 20 sind miteinander durch eine Anzahl von Bolzen 22 verbunden, deren Köpfe in die
Grundplatte 12 eingeschraubt sind, >vic es insbesondere in F i g. 1 dargestellt ist, wohingegen das andere
F.nde mit einer Mutter 23 versehen ist. Der Bolzen 22 ist mit einem Dis»;inzteil 24 versehen, um die Platten
17 und 20 genau in ihren vorgesehenen Stellungen zu halten
Wie es im folgenden beschrieben wird, können die
Schalter 13 a und 13 h wahlweise entweder als Endschalter
in Abhängigkeit von der Abtriebsbewegung oder als Drehmomentenschalter in Abhängigkeit von
der Abtriebskraft betätigt werden. Diese Auswahl kann in Übereinstimmung mit dem Ventil erfolgen,
bei dem es sich beispielsweise um ein Ventil für eine Pipeline handeln kann. Wenn die Schalter 13«, 13/)
als Endschalter betätigt werden, wird der Elektromotor abgestellt, wenn das Ventil in eine bestimmte
Stellung bewegt worden ist, die durch die Einstellung eines Endschalterbetätigungsmechanismus festgelegt
ist. Wenn die Schalter 13 a, 13 b als Drehmomentcnschalter betätigt werden, wird der Elektromotor in
Abhängigkeit von einer Zunahme der Abtriebskraft über einen bestimmten Wert abgestellt, die durch die
axial beschränkt bewegbare Motorwelle übertragen wird.
Das Gehäuse dient auch der Lagerung der Motorwcllc 25, an der eine Schnecke 26 befestigt ist, die
mit einem Schneckenrad 27 an der Abtriebswclle 28 im Eingriff steht. Die Abtriehswelle 28 ist mit einer
Schnecke 29 versehen, die wiederum mit einem Schneckenrad 30 im Eingriff sieht, das durch einen
Bolzen 31 an der die Endschalterwelle bildenden Welle 11 gehalten ist. Diese Welle 11 ist aus diesem
Grunde in die beiden möglichen Richtungen in Abhängigkeit der Drehbewegung der Abtriebswelle 28
drehbar, und diese Bewegung wird verwendet, um einen oder mehrere der Schalter 13a, 136, 14a, 14/),
ίο 15a und ISb zu betätigen.
Der auf Drehmoment empfindliche Mechanismus besteht aus der Welle 10, die axial bewegbar ist und
zwar über die Motorwelle 25. Die Welle 10 ist mit einer einstellbaren Verbindungsschraube 32 versehen,
die in eine Öffnung 33 in dem Ende der Motorwelle 25 paßt. Das andere Ende der Welle 10 verläuft in
der Bohrung eines Adapters 36, der an der Rückplatte 17 anliegt und inneifnlb einer Öffnung in der
Grundplatte 12 befestigt ist. Das Ende der Welle 10
»ο stößt an einen Bolzen 34 an, der in einem Paar
schraubenförmiger Schlitze 35 angeordnet ist, die einpnder in dem Körper des Adapters diametral gegenüberliegen.
Die Enden des Bolzens 34 sind in axialen Schlitzen 37 in der Grundplatte 12 angeordnet, und
as sie werden so gegen jede Drehbewegung gehalten.
Eine Axialbewegung der We1Ie 10 erzeugt auf diese Weise eine Axialbewegung des Bolzens 34 an den
Schlitzen 37. Diese Bewegung des Bolzens 34 erzeugt eine Drehbewegung des Adapters 36.
Ein Ende einer Welle 38 ist ebenfalls in der Bohrung des Adapters 36 angeordnet und dort durch
einen Bolzen 39 befestigt. Ein Ende des Bolzens 39 trägt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, eine Feder 41,
deren anderes Ende um einen Vorsprung 42 der Grundplatte 12 angeordnet ist. Die Feder 41 spannt
die Einheit aus Welle 38 und Adapter 36 vor und stellt dadurch sicher, daß die gesamte Einheit immer
in Berührung mit dem Ende der Welle 10 gehalten wird, so daß eine Axialbewegung, der Motorwelle 25
in eine der beiden möglichen Richtungen immer eine entsprechende Drehbewegung der Welle 38 zur Folge
haben wird. In anderen Worten, wenn die Welle 10 axial nach links — beim Betrachten der F i g. 1 —
bewegt wird, dreht sich diese, bedingt durch die Folgebewegung der Adapters 36 auf Grund der Vorspannung
der Feder 41 entsprechend.
Das Vorderende der Welle 38 verläuft durch die Vorderplattc 20 und trägt eine Zeigerplatte 43, die an
der Welle mit Hilfe einer Madenschraube 44 befestigt ist. Eine Schaltervorderplatte 45 ist hinter der Zeigerplatte
43 befestigt. Die Schaltervorderplatte 45 ist mit der Zeigerplatte 43 durch eine Feder 46 verbunden,
die einen Ansatz 54 an der Schaltervorderplatte 45 gegen c-irsn Vorsprung 53 an der Zeigerplatte 43
(F · g. 2) vorspannt. Die Schaltervorderplatte 45 folgt dadurch den Bewegungen der Zeigerplatte 43, die fesi
mit der Welle 38 verbunden ist, ohne daß eine starre Verbindung vorliegt.
Wie der F i g. 3 zu ensnehmen ist, ist die Feder 4i
innerhalb eines runden Gehäuseabschnittes 47 angc ordnet, der in der Schaltervorderplatte 45 ausgcbilde
ist. Ein Ende der Feder 46 ist innerhalb eines Schiit zes 48 angeordnet, der in der Umfangswand des Ge
häuseabschnities 47 ausgebildet ist, wohingegen da1
andere Ende der Feder in einem Schlitz 49 in einen vorstehenden Abschnitt 50 der Zcigerplatte 43 angeordnet
ist.
Die Schaltervorderplatte 45 ist außerdem mit einen
Geiger 51 versehen, der eingerichtet und ausgebild'-t kann, ohne daß eine Betätigung des Schalters 13 ft
ist, um mit einem feststehenden Zeiger 52 zusammen- durchgeführt wird. Diese Stellung kann an der vorzuarbeiten, der durch die Mutter 23 an dem. oberen deren Oberfläche der Schaltervorderplatte 45 als
Bolzen 22 befestigt ist. Der feststehende Zeiger 52 ist »Last«-Stellung gekennzeichnet sein, wobei die Konaußerhalb der Vofderplatfe 20 befestigt und erlaubt 5 struktion des Nockens derart ausgeführt ist, daß er
die anfängliche Einstellung der Schaltervorderplatte in dieser Stellung nicht mit der Mitnehmerplatte 55
45. so daß diese genau festgelegt wird, um eine Mittel- im Eingriff steht, um diese während der Drehung
stellung einzunehmen, wodurch jede Schalterreihe in der Schaltervorderplatte 45 zu betätigen. Selbstverder gleichen Weise betätigt wird. Die anfängliche ständlich ist es möglich, eine derartige Stellung an
Festlegung der Schaltervorderplatte 45 wird durch io beiden Nocken 56, 57 vorzusehen, so daß die Nokdic Lösung der Madenschraube 44 und durch Ein- ken von Hand in eine Stellung gebracht werden könstellung der Zeigerplatte 43 erreicht und zwar so nen, in der keiner der Schalter 13a, 13ft in überlange, bis der Zeiger 51 dem festen Zeiger 52 der an einstimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abder Vorderplatte 20 angeordnet ist, gegenüberliegt. triebsdrehmoment des Ventilantriebes gesteuert wird.
■ Die Schalter 13a. 136 werden wahlweise durch 15 Normalerweise ist jedoch nur der Nocken 56, der der
eine Mitnehmerplatte 55 betätigt, die drehbar an der Betätigung des »Öffnungs«-Schalters 13 ft dient, mit
Welle 38 befestigt ist. einer »Last«-Stellung versehen, und wie es in F i g. 3
um den Schalter 13a oder 13ft in Abhängigkeit von Stellung durch einen Vorsprung45a an einer Dre-
der Drehbewegung der Schaltervorderplatte 45 zu »o hung gehindert.
betätigen. Das durch den Ventilantrieb übertragbare Wie bereits erwähnt, können die Schalter 13a, 13ft
Drehmoment ist durch Begrenzung der Anzahl der auch in Übereinstimmung mit der Abtriebsbewegung
Drehbewegungen der Schaltervorderplatte 45 festge- des Veutilantriebes betätigt werden. Hierbei werden
legt, und zwar bevor die Mitnehmerplatte 55 wirk- auch zusätzliche Schalter 14 und 15 betätigt, die der
lieh gegen den entsprechenden Schalter 13 bewegt 45 Steuerung von Zusatz- bzw. Hilfsstromkreisen diewird. Diese einstellbare Steuerung wird durch die nen. Der Antrieb besteht aus der Welle 11. Diese
Befestigung zweier verstellbarer Nocken 56 und 57 Welle 11 ist innerhalb der Grundplatte 12 durch zwei
an der Oberfläche der Schaltervorderplatte 45 er- O-Ringe 65 abgedichtet und trägt innerhalb des Gereicht, wie es am besten aus der F i g. 3 zu entnehmen häuses an ihrem Außendurchmesser eine hohle Geist. Die Nocken 56 und 57 sind an jeder Seite der 30 windespindel 66. Die Welle 11 treibt die hohle GeWelle 38 voneinander entfernt angeordnet, und sie windespindel 66 über eine Kupplung 67, die an dem
werden unabhängig durch von Hand betätigbare Ende der Gewindespindel 66 befestigt ist. Die Kupp-Knöpfe 58. 59 eingestellt, die an der vorderen Ober- lung 67 besteht aus einem Satz von Tellerfedern 68,
fläche der Schaltervorderplatte 45 (Fig. 2) angeord- die an der Welle II zwischen einer Schulter 69 und
net sind. Die Nocken 56 und 57 sind in geeigneter 35 der inneren Oberfläche eines Distanzteiles 70 ange-Weise geformt, beispielsweise kann die in Fig. 3 ordnet sind, das die Tellerfedern 68 umgibt. Das
dargestellte Form vorliegen, so daß sie einen Vor- Distanzteil 70 steht mit einem Flansch 71 an dem
sprung 60 der Mitnehmerplatte 55 berühren, der nach angrenzenden Ende der hohlen Gewindespindel 66
vom durch eine Öffnung 61 in der Vorderplatte 20 im Eingriff und die Tellerfedern 68 sind durch eine
(Fig. 1) verläuft. 4° Mutter 72 und eine Scheibe 73 vorgespannt, die an
Die vorstehende Anordnung ist derart getroffen, dem anderen Ende der Welle angeordnet sind. Die
daß. wenn die Welle 38 in die eine oder in die an- Scheibe 73 liegt an dem anderen Ende der hohlen
dere Richtung in Abhängigkeit von der Axialbewe- Gewindespindeln 66 an, und die Mutter 72 ist auf
gung der Welle 10 gedreht wird, diese Drehung der eine Welle 74 aufgeschraubt, die von dem Ende der
Welle 38 außerdem eine Drehung der Zeigerplatte 43 45 Welle II ausgeht. Die Einstellung der Mutter 72 an
und dadurch der Schaltervofderplatte 45 zur Folge der Welle 74 bedingt einen Eingriff der ScI «be 73
hat. Die Bewegung der Schaltervorderpiatte 45 be- mit dem Ende der Gewindespindel 66, um die Spanwirkt außerdem, daß der eine oder der andere der nung der Tellerfedern 68 einzustellen, die so einen
Nocken 56. 57 die Mitnehmerplatte 55 berühren, die Reibungsantrieb (Kraftschluß) zwischen der Welle
dadurch geschwenkt wird, um den entsprechenden 50 11 und der Gewindespindel 66 aufrechterhalten.
Schalter 13a oder 13ft zu betätigen. Es ist außerdem Eine Wandermutter 75 ist auf die hohle Gewindeeinzusehen, daß die Schalter 13 a, 13 ft in Überein- spindel 66 aufgeschraubt und mit axialen Schlitzen
Stimmung mit der Abtriebskraft oder dem Abtriebs- 76, 77 in ihrer Peripherie an einander gegenüberdrehmoment betätigt werden, deren Maß durch die liegenden Punkten versehen. Die Wandermutter 75
Einstellung der Nocken 56. 57 von Hand festgelegt 55 wird normalerweise gegen Drehung mit der Geist, windespindel 66 durch eine Mutternführung gehalten.
Wie vorstehend erwähnt, erfolgt die von außen die aus einer Stange 78 besteht, die parallel zu der
durchgeführte Handsteuerung der Nocken 56, 57 an Gewindespindel 66 verläuft. Die Stange 78 steht mit
der Schaltervorderplatte 45 über Knöpfe 58 und 59, dem Schlitz 77 der Wandermutter 75 im Eingriff und
die mit verschiedenen zwangläufigen Einstellmöglich- 60 ist an ihren Enden durch Platten 79, 80 gesiützt, die
keiten zwischen einer minimalen und einer maxima- lose an dem Flansch 71 und dem äußeren Ende der
len Stellung versehen sind. Die äußere Oberfläche Gewindespindel 66 befestigt sind,
der Schaltervorderplatte 45 ist mit einer Stellungs- Die Mutternführung wird durch Federspannung
anzeige versehen, so daß die Bedienungsperson das in einer Mittellage gehalten, wie es in den Fig. 1
gewünschte Drehmoment einstellen kann. Der Nocken 65 und 5 dargestellt ist. und zwar durch eine Rückfüh-56, der dem Öffnungsschalter 13 ft zugeordnet ist, rungsfeder 81. die um das Distanzteil 70 herum ankann außerdem eine Stellung aufweisen, in welcher geordnet ist. Die Hnden 81a, 81 ft der Rückfiihrungsdic gesamte Kraft des Klektromoiors benutzt werden feder 81 liegen unmittelbar unterhalb des Distanz-
7 8
leiles 70 (F i g. 5) übereinander und sind dann je an 90 zum Zwecke der Verstellung an der Gewindeeiner Seite einer Verlängerung 82 der Stange 78 be- spindel 66 verschiebbar, aber nicht relativ zu dieser
festigt, wobei ein Haltebolzen 83 in der Grundplatte drehbar ist. Die beiden Kontermuttern 88 und 89
12 befestigt ist. sind gegen die Scheibe 90 in einer bestimmten Stel-
läufig axial an der Gewindespindel 66 entlang in die Der Aufbau des einstellbarer! Anschlages 84 wird
eine oder in die andere Richtung. Dies hängt von durch einen Vorsprung 93 an der äußeren Oberfläche
der Abtriebsbewegung des Ventilantriebes zum öff- der Kontermutter 88 vervollständigt. Dieser Vornen oder Schließen des Ventiles ab. In der nach sprung dient dem Eingriff mit einem entsprechenden
links gerichteten Bewegungsrichtung — beim Be- io vorsprung 94 an der angrenzenden Oberfläche der
trachten der Fig. 1 — gelangt die Wandermutter75 Wandermutter75 in einer Endstellung. Die Anordmit einem festgelegten Anschlag in Hingriff, der nung verhindert ein Festkleben zwischen der Wandurch den Flansch 71 an der Gewindespindel 66 ge- dermulter 75 und dem einstellbaren Anschlag 84.
bildet ist. Bei der nach rechts gerichteten Bewegung Ein gleicher Vorsprung 95 ist an der anderen Obergelangt sie mit einem einstellbaren Anschlag 84 an 15 fläche der Wandermutter 75 zum Eingriff mit einem
der Gewindespindel 66 in Eingriff, der im folgenden Bolzen 96 ausgebildet, der in dem Flansch 71 an
beschrieben wird. Wenn die Wandermutter 75 ent- dem Ende der Gewindespindel 66 in der anderen
weder mit dem einen oder mit dem anderen Anschlag äußersten Endstellung befestigt ist. Die Kontermutin Eingriff gelangt, beginnt sie sich zwangläufig mit tern 88 und 89 sind untereinander austauschbar, so
der hohlen Gewindespindel 66 zu drehen. Diese ao daß die Kontermutter 89 ebenfalls mit einem glet-Drehbewegung der Wandermutter 75 wird verwen- chen Vorsprung 93 versehen ist. Die Kupplung 67
det, um die Schalter 13a, 13t zum Entregen des stellt eine Sicherheitseinrichtung für den Fall dar,
Elektromotors zu betätigen. Beispielsweise kann der daß die Welle 11 mit ihrer Drehung in bezug auf
feststehende Anschlag 71 die Wandermutter zum die Gewindespindel 66 fortfährt, wenn die Wander-Abschalten des Elektromotors drehen, wenn das 35 mutter 75 eine ihrer äußersten Stellungen erreicht.
Ventil seine Schließstellung erreicht hat, wohingegen bis der Elektromotor abgeschaltet ist.
der einstellbare Anschlag 84 in geeigneter Weise an Die Kupplung 67 bildet außerdem eine selbsteinder Gewindespindel 66 angeordnet ist, um die Wan- stellende Einrichtung für den Ventilantrieb, durch
dermutter 75 zum Drehen zu bringen, um den Elek- den der einstellbare Anschlag 84 derart angeordnet
tromotor abzustellen, wenn sich das Ventil in eine 30 werden kann, daß eine Anpassung an die Endstellunvorherbestimmte Offenstellung bewegt hat. gen des Ventils erfolgt. Beispielsweise wird der
mutter 75 wird durch den Eingriff des Vorsprunges worden ist, erregt, um das Ventil in seine Schließ-
82 der Stange 78 der Mutternführung mit den An- stellung zu bringen, und zwar so lange, bis das Ventil
schlagen an der Grundplatte 12 verhindert. Zwei 35 geschlossen ist. Dies erfolgt unabhängig von dem
weitere Sätze von Anschlägen sind vorgesehen, um Eingriff der Wandermutter mit dem Bolzen % an
in Abhängigkeit von der Betriebsgeschwindigkeit des dem Flansch der Gewindespindel 66, da die Kupp-
schlage (nicht gezeigt) ist in öffnungen 85 angeordnet und der Gewindespindel 66 erlaubt. Zu diesem Zeit-
und der niedrigen Betriebsgeschwindigkeit zugeord- 40 punkt ist die Ventilschließstellung durch den Eingriff
net. wohingegen der zweite Satz der Anschläge, der des Vorsprunges 95 an der Wandermutter 75 mit
in öffnungen 86 angeordnet ist, der hohen Betriebs- dem Bolzen 96 an dem Flansch 71 festgelegt bzw.
geschwindigkeit zugeordnet ist, in welchem letzteren mit dieser Stellung identisch, und die Offenstellung
in einer Ebene mit deren Fläche befinden, so daß 45 dem Abschaltzeitpunkt des Elektromotors, bedingt
die zweiten Anschläge in den öffnungen 86 zur Wir- durch den Eingriff der Wandermutter 75 mit dem
kung kommen. einstellbaren Anschlag 84.
Die untere Kante einer zweiten Mitnehmerplatte Die Schalter 14 a, 146, 15 a und 15 ft, die den
87 steht mit dem äußeren Schütz 76 in der Wander- Zusatz- oder HilfsStromkreisen zugeordnet sind, sind
mutter 75 im Eingriff. Die zweite Mitnehmerplatte 5° durch ein Hilfsmitnehmerblatt 98 betätigbar, das
87 ist an der Welle 38 schwenkbar gelagert. Die auch um die Welle 38 drehbar und federnd an der
durch die Wandermutter 75 bedingte Schwenkbewe- zweiten Mitnehmerplatte 87 durch eine Feder 99 angung der zweiten Mitnehmerplatte 87 wird verwen- gebracht ist. Wie aus F i g. 4 zu entnehmen ist. ist
det, um die Schalter 13a, 13h, 14a, 14b, 15a und die Feder99 um die Welle38 herum angeordnet.
15 b so zu betätigen, wie es im folgenden beschrieben 55 Ihre Enden 99a, 99b sind gekreuzt und dann an
wird. jeder Seite des Vorsprunges 100 des Hilfsmitnehmer-
Der einstellbare Anschlag 84 besteht aus einem blattes 98 und außerdem an der zweiten Mitnehmer-Kontermutternpaar 88 und 89, zwischen denen eine platte 87 befestigt.
Sicherungsscheibe 90 angeordnet ist. Die Oberfläche Die Schalter 13 a, 136 werden wahlweise über die
der Gewindespindel 66 ist mit einem flachen Ab- 60 Mitnchmerplatte 55 betätigt. Die zweite Mitnehmerschnitt versehen, der über ihre gesamte Länge ver- platte 87 steht mit der Mitnehmerplatte 55 durch ein
läuft, so daß der Querschnitt die Form eines D an- Nockenpaar 102, 103 (Fig. 3) in Antriebsverbinnimmt. Die Sicherungsscheibe 90 ist ebenfalls mit dung. Jeder Nocken 102, 103 ist einstellbar an der
einem D-förmigen Loch versehen, das der Quer- inneren Oberfläche einer flachen Verlängerung 104
schnittsform der Gewindespindel entspricht, so daß 65 an dem unteren Ende der Mitnchmerplattc 55 be-Jie Scheibe derart auf die Gewindespindel paßt, daß festigt. Die Nocken werden von Hand durch Knöpfe
die beiden flachen Abschnitte einander zugeordnet 105, 106 ;in der Vorderseite der Milnehmcrplattc55
sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Scheibe gedreht, und die Anordnung ist derart getroffen, daß
1 650
ίο
das vordere Ende der zweiten Mitnehmerplatte 87 mit dem einen oder dem anderen Nocken 103 oder
102 in Eingriff gelangt, um auf diese Weise die Mitnehmerplatte 55 zur Betätigung des einen oder des anderen Schalters 13 α oder 136 zu drehen. Es ist ein-
zusehen, daß die Betätigung der Schalter durch die Drehung der Nocken 102, 103 in bestimmter Weise
Festgelegt werden kann, und daß die Nocken derart konstruiert sind, daß eine bestimmte Stellung einstellbar ist, in der die Schalter 13 a, 136 durch die
Bewegung der zweiten Mitnehmerplatte 87 vollständig unwirksam sind, so daß die Schalter 13 a, 136
nur in Abhängigkeit vom Drehmoment betätigbar sind.
Im Betrieb der vorstehend beschriebenen Steuereinheit treten manchmal Schwierigkeiten auf, und
zwar dann, wenn der Elektromotor abgeschaltet ist. beispielsweise, wenn das Ventil seine Schiit Rstellung erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt ist es erforderlich, ein größeres Drehmoment aufzubringen, um
das Ventil in Richtung auf die Offenstellung zu bewegen, insbesondere dann, wenn das Ventil während
eines längeren Zeitraumes geschlossen war.
Eine Verriegelung besteht aus einer Blattfeder 110, die mit Hilfe von Nieten 111 oben an dem Hilfsmitnehmerblatt 98 befestigt ist, und deren Vorderende
in eine öffnung 112 in der Vorderplatte 20 (Fig. 3)
hineinragt. Die untere Kante der öffnung 112 ist mit einer Steuerkurve mit einem mittleren erhöhten
Abschnitt 113 imd zwei tieferliegenden Abschnitten 114 versehen, so daß die Blattfeder UO in der mit:-
leren Stellung des Hilfsmitnehmerbiattes 98 durch den Abschnitt 113 der Steuerkurve hochgehalten
wird, wie dies in den F i g. 1 und 6 veranschaulicht ist, und zwar von der oberen Oberfläche der Mitnehmerplatte 55 entfernt. Die Blattfeder 110 ist an
ihrem vorderen Ende mit einem eingedrückten Abschnitt 115 versehen, der eine öffnung 116 hat, die
sich oberhalb der Mitnehmerplatte 55 befindet. Die Mitnehmerplatte 55 ist an ihrer Vorderkante mit
einem Paar voneinander entfernter, aufrechtstehender Vorsprünge 117 versehen, die bei bestimmten
Stellungen der Mitnehmerplatte 55 und des Hilfsmitnehmerbiattes 98 in der öffnung 116 liegen.
Jeder Vorsprung 117 ist durch eine aufrechtstehende, gerade Kante 118 und durch eine geneigte Fläche
119 gebildet, die von dem oberen Teil der aufrechtstehenden Kante 118 in Richtung auf die Außenseite der Mitnehmerplatte 55 weggeneigt ist, wie es
im einzelnen der F i g. 6 zu entnehmen ist. Die öffnung 116 in der Blattfeder HO liegt deshalb nor-
malerweise mittig zwischen den beiden Vorsprüngen.
Wenn die Steuereinheit in Übereinstimmung mit der Abtriebskraft und der Abtriebsbewegung der Betätigungsvorrichtung betrieben wird, bewirkt die Er-
regung des Ventilantriebes zum Schließen des Ventils, daß die zweite Mitnehmerplatte 87 geschwenkt
wird, wenn das Ventil die Schließstellung erreicht. Die Schwenkbewegung der zweiten Mitnehmerplattp
87 erzeugt zuerst eine Schwenkbewegung des Hilfsmitnehmerblaites 98, auf die die Schwenkbewegung
der Mitnehmerplatte 55 zur Betätigung der Schalter 14 a und 14 6 und des Schalters 13 a folgt. Die Anfangsbewegung des Hilfsmitnehmerbiattes 98 bewegt
die Blattfeder 110 seitlich, so daß die öffnung 116 über dem rechten Vorsprung 117 — beim Betrachten der F i g. 6 — zu liegen kommt. Wenn die Mitnehmerplatte 55 und das Hilfsmitnehmerblatt 98
fortfahren eine Schwenkbewegung auszuführen, bewegt sich die Blattfeder 110 mit dem Hilfsmitnehmerblatt 98 «veiter, und ihr Vorderende 120 bewegt sich
an der Steuerkurve der öffnung 112 entlang und in den unteren Abschnitt 114. Das Vorderende 120 der
Blattfeder 110 bewegt sich federnd nach unten und während dieser Bewegung gelangt die öffnung 116
fest mit dem Vorsprung 117 an der Mitnehmerplatte 55 in Eingriff. In der Schließstellung der Mitnehmerplatte 55 und des Hilfsmitnehmerbiattes 98 haben
diese eine seitliche Schwenkbewegung ausgeführt und die Blattfeder 110 ist in einen festen Eingriff mit
dem Vorsprung 117 an der Mitnehmerplatte 55 gelangt.
Das Vorderende 120 der Blattfeder ist nach oben gebogen, um auf diese Weise der Feder zu erlauben,
von Hand aus dem Eingriff mit dem Vorderteil der Steuereinheit gelöst zu werden, wenn es notwendig
ist.
Wenn der Ventilantrieb nun zum öffnen des Ventils unter normalen Bedingungen betrieben wird, d. h.
wenn das Ventil nicht festklebt oder festklemmt, beginnt das Hilfsmitnehmerblatt 98 zu schwenken,
um in seine Mittelstellung zurückzukehren, sobald das Ventil mit seiner Bewegung beginnt. Hierbei
reitet das Vorderende 120 der Blattfeder 110 auf der Steuerkurve. Es wird nach oben bewegt, so daß die
Blattfeder in dem mittleren Abschnitt 113 der Steuerkurve von dem Eingriff mit dem Vorsprung 117
frei ist, um der Mitnehmerplatte 55 zu gestatten, unabhängig von der Drehmomentenfestsetzung zu arbeiten.
Wenn das Ventil jedoch festklemmt oder festgeklebt ist, wird die Blattfeder 110 die Mitnehmerplatte
55 an einer Querbewegung zur Betätigung des Schalters 136 hindern. Die Blattfeder HO hält die Mitnehmerplatte 55 gegen den Schall _r 13 a, bis der
Ventilantrieb das Ventil von seinem Sitz gelöst hat und die Endschaltereinheit durch die Welle 11 mit
ihrer Drehung begonnen hat, wodurch das Hilfsschalterblatt 98 zurückbewegt wird, um die Blattfeder HO freizugeben, wenn sie auf der Steuerkurve
in ihre Mittelstellung gleitet, wodurch schließlich der Eingriff mit der Mitnehmerplatte 55 gelöst wird.
Die Anordnung erlaubt zwei oder drei Drehungen des Ventilantriebes, bevor die Freigabe der Blattfeder HO erfolgt. Dies ist ausreichend, um das Ventil
zu befreien, so daß die Gefahr einer Betätigung des entgegengesetzten Schalters 13 6 nicht mehr vorhanden ist.
Der Mechanismus ist außerdem mit einer Lampe 125 versehen, um die vorgesehene Anzeigeeinrichtung zu beleuchten. Diese Lampe kann leicht zui
Seite bewegt werden, um einen Zugang zu den Einstellknöpfen 58, 59, 105 und 106 zu schaffen.
Claims (11)
1. Ventilantrieb mit einem Elektromotor, dei durch zwei Schalter ein- und ausschaltbar ist, di<
durch eine dazwischen angeordnete, in Abhängig keit vom Drehmoment schwenkbare Mitnehmer
platte betätigt werden, gekennzeichne durch eine nach Betätigung des einen Schalter
(13 a bzw. 136) zum Ausschalten des Elektro motors in Ventilschließstellung zur Wirkung korn
mende Verriegelung (110) für die Mitnehmer platte (55), die erst nach Durchführung einer be
stimmten Bewegung in Ventilöffnungsrichtun
zur möglichen Betätigung des anderen Schalters (13 b bzw. 13a) entriegelbar ist.
2. Ventilantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch eine
Blattfeder (110) gebildet ist, die an einem Hilfsmitnehmerblatt
(98) befestigt ist, das mit der Mitnehmerplatte (55) bewegbar ist.
3. Ventilantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerplatte (55) und
das Hilfsmitnehmerblatt (98) nebeneinander an einer Trägerwelle (38) gelagert sind.
4. Ventilantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (110)
bis über die Mitnehmerplatte (55) verläuft und in Normalstellung von dieser entfernt gehalten
wird.
5. Ventilantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Blattfeder
(110) starr an dem Hilfsmitnehmerblatt (98) befestigt ist, und daß das andere Ende (120) relativ ao
zu einer Steuerkurve (113, 114) verschiebbar ist.
6. Ventilantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114) die
Blattfeder (110) in der Normalstellung von der Mitnehmerplatte (55) entfernt hält.
7. Ventilantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (113, 114)
einen mittleren erhöhten Abschnitt zum Anheben des mit ihr zusammenwirkenden Endes (120) der
Blattfeder (UO) und seitlich von diesem mittleren Abschnitt zwei tiefer gelegene Abschnitte
aufweist, die die Verriegelungsstellung der Blattfeder mit der Mitnehmerplatte (55) festlegen.
8. Ventilantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (110) mit einer öffnung (116) zum Eingriff mit einem Vorsprung
(117) an der Mitnehmerplatte (55) versehen ist.
9. Ventilantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitrtehmerplatte (55) mit zwei voneinander entfernt angeordneten Vorsprüngen
(117) versehen ist, und daß die öffnung
(116) in der Blattfeder (110) in einer Mittelstellung
oberhalb und zwischen den Vorsprüngen
(117) ausgebildet ist.
10. Ventilantrieb nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve
(113, 114) durch die untere Kante einei öffnung (112) gebildet ist, die in einer Vorderplatte
(20) eines Gehäuses ausgebildet ist.
11. Ventilantrieb nach einem oder mehrerer
der vorstehenden«Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerplatte (55) zusätzlich als wegabhängig schwenkbare Mitnehmerplatte
ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4012775C2 (de) | Haspelbremskraft-Schaltvorrichtung für eine Angelschnurhaspel | |
DE2553667C3 (de) | Elektrischer Fensterheber für Kraftfahrzeuge | |
DE10228443A1 (de) | Einstellvorrichtung für ein Trittbrett einer Tretmühle | |
DE2558109A1 (de) | Hebevorrichtung | |
DE3504708A1 (de) | Verschleissnachstellvorrichtung fuer die betaetigung einer kupplungsvorrichtung | |
DE102005059272A1 (de) | Lineares elektromechanisches Schraubenstellglied für eine Parkbremse | |
DE1665500B1 (de) | Elektromotorischer antrieb fuer ventile oder schieber mit endlagenschaltern | |
DE69707081T2 (de) | Sicherheitsschalter mit Drehkopf | |
DE3522706C2 (de) | Vorrichtung für Linearantrieb | |
DE69202660T2 (de) | Hebezeug. | |
DE1463495A1 (de) | Endlagensteuereinheit | |
DE4041676A1 (de) | Einstellbarer fahrzeugscheinwerfer | |
DE1680046C3 (de) | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE1650522B1 (de) | Ventilantrieb mit einem elektromotor und endschaltern | |
EP0150061B1 (de) | Angelwinde | |
DE3518419A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer einen schalter | |
DE10226355B3 (de) | Betätigungsvorrichtung | |
DE1650522C (de) | Ventilantrieb mit einem Elektromotor und Endschaltern | |
DE2533474C3 (de) | Zentralverschluß | |
DE19705557A1 (de) | Getriebekasten für Kraftfahrzeuge | |
DE69414962T2 (de) | Freie Drehung-Steuerungsvorrichtung für ein Hebe- und Zuggerät | |
DE2208416A1 (de) | Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät | |
DE2849512A1 (de) | Ausrueck- und endpunkteinstellvorrichtung fuer automatische aufwickler | |
DE1650523A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung,insbesondere zur Betaetigung von Ventilen | |
DE1763484A1 (de) | Schutzeinrichtung beim Antrieb schwerer Gegenstaende,z.B.schwerer Ventile |