DE1081955B - Elektrische Reihenschalteinrichtung - Google Patents

Elektrische Reihenschalteinrichtung

Info

Publication number
DE1081955B
DE1081955B DEN14562A DEN0014562A DE1081955B DE 1081955 B DE1081955 B DE 1081955B DE N14562 A DEN14562 A DE N14562A DE N0014562 A DEN0014562 A DE N0014562A DE 1081955 B DE1081955 B DE 1081955B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
balls
pin
ball
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN14562A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Publication of DE1081955B publication Critical patent/DE1081955B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
    • H01H43/04Means for time setting
    • H01H43/06Means for time setting comprising separately adjustable parts for each programme step, e.g. with tappets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Reihenschalteinrichtung, mittels welcher eine aufeinanderfolgende Reihe von Schaltvorgängen ausführbar ist, mit mehreren, jeweils einen Schaltstift aufweisenden Kontaktsätzen, wobei die Schaltstifte durch ein an den Schaltstiften nacheinander vorbeibewegtes Antriebsglied betätigt werden und die Antriebsglieder als Kugeln ausgebildet sind, die als Kontaktschaltglieder während ihres Durchlaufes von einem ersten Behälter in einen zweiten unter dem Einfluß einer zwangläufig arbeitenden Antriebsvorrichtung wirken, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte nebeneinander in an sich bekannter Weise angeordnet sind, daß mittels der Antriebsvorrichtung einzelne Kugeln auf einem linearen Arbeitsweg unterhalb der Enden der Schaltstifte quer bewegbar sind, so daß die Schaltstifte nacheinander betätigt werden, und daß mittels einer Auslaßvorrichtung, auf die eine wahlweise betätigbare Vorrichtung einwirkt, jede wirksame Kugel aus dem genannten linearen Weg entfernt werden kann, wenn eine gewünschte Anzahl von Schaltstiften betätigt worden ist, so daß dadurch die Reihe der Schaltvorgänge zu verschiedenen Zeitabschnitten beendet werden kann.
Es sind Einrichtungen bekannt, welche im allgemeinen aus einem Wählschalter bestehen, der eine Anzahl in einem Kreis angeordneter Kontakte und einen drehbaren Kontaktarm besitzt. Dieser Kontaktarm berührt die Kontakte nacheinander, wodurch aufeinanderfolgend Stromkreise zu verschiedenen Einrichtungen geschlossen werden, so daß die Arbeitsgänge in gewünschter Folge ausgeführt werden. Bei diesen Wählschaltern kann jedoch die Reihenfolge, in der die Kontakte geschlossen werden, nicht nach Belieben geändert werden, da diese immer nach dem gleichen Schema arbeiten.
Für den Fall, daß verschiedene Arbeitsprogramme mit den zuletzt beschriebenen, früheren Einrichtungen auszuführen sind, wird jeder Schalter mit mehreren Kontaktebenen und entsprechenden Kontaktarmen versehen. Jede Kontaktebene ist so beschaltet, daß eine entsprechende Anzahl von Arbeitsgängen ausgeführt werden kann. Bevor jedoch ein nachfolgendes Programm ausgeführt oder eine Schalterebene wirksam werden kann, ist es notwendig, so· lange zu warten, bis der Kontaktarm der vorhergehenden Ebene in seine Ausgangslage zurückgebracht worden ist, da die Kontaktarme aller Ebenen gleichförmig bewegt werden.
Es ist bekannt, eine Reihe von Kontaktsätzen jeweils mit einem Schaltstift zu versehen und die Schaltstifte mittels eines an den Stiften vorbeibewegten Antriebsgliedes nacheinander zu betätigen.
Es ist ferner bekannt, einen elektrischen Kontakt Elektrische Reihenschaltemrichtimg
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stäppert,, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom. 15. Januar 1957
zu vorbestimmten Zeitpunkten durch einen Satz von Kugeln zu schließen, die in einem zylinderischen Behälter enthalten sind, um den sich ein zweiter, mit einem Auslaß versehener Behälter dreht. Bei Vollendung von jeweils einer Umdrehung des zweiten Behälters fällt eine der Kugeln durch den Auslaß und hält dadurch einen Arm des Kontaktes in »Offen«- Stellung. Sobald die Anzahl der Umdrehungen, die der Zahl der in dem zylinderischen Behälter enthaltenen Kugeln entspricht, ausgeführt wurde, haben sämtliche Kugeln die Wirkstellung verlassen. Bei der nächsten nun folgenden Umdrehung kann dann der Kontaktarm sich in die Schließstellung bewegen, so daß dadurch ein elektrischer Impuls für Steuerzwecke weitergegeben wird. Mit dieser Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, eine Kontaktanordnung, wie sie für einen Programmschalter in elektronischen Rechengeräten Verwendung findet, veränderlich zu steuern, um die Anzahl der für ein bestimmtes Programm geschlossenen Kontakte beliebig zu ändern, ohne dabei zuerst auf die Rückkehr des Programmschalters in seine Ausgangsstellung zu warten.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine elektrische Reihenschalteinrichtung zu schaffen, bei welcher die Reihen der Schaltvorgänge beliebig verändert werden können, wodurch eine größere Beweglichkeit als bei früheren Einrichtungen erreicht wird.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, daß der Schalter, welcher eine hohe Arbeitsgeschwindig-
009-510/247
keit besitzt, eine zweite Reihe von Schaltvorgangeti unmittelbar nach dem Abschluß der ersten Reihe^ beginnen kann, ohne warten zu müssen, bis sämtliche möglichen Schaltschritte der vorangegangenen Reihe bis in die Ausgangsstellung ausgeführt werden. S
Die Erfindung wird an Hand des Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt quer durch die Schalteinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig, 1 mit Einzelheiten der Schalter und Schalterantriebsmittel,
Fig. 3 eine Teilansicht gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, insbesondere die Schalter, die Schaltstifte und einen Teil der Kugelzuführmittel,
Fig. 4 eine Teilansicht entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 3, besonders die Kugelzuführmittel und den Kugeleinlaß stift,
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Teilansicht, in weleher der Kugeleinlaßstift eine andere Stellung einnimmt, und zwar unmittelbar nachdem eine Kugel in die Nut gebracht wurde und mit der Schnecke zusammenarbeitet,
Fig. 6 eine Teilansicht entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 1, insbesondere den Auslaß schieber und dessen Antriebsmittel,
Fig. 7 eine Teilansicht gemäß der Linie 7-7 in Fig. 1 mit den durch den Elektromagneten betätigten Mitteln, welche mit dem Einlaßstift zusammenarbeiten,
Fig. 8 eine Teilansicht entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 6 mit dem Auslaßschieber und dessen Antriebsmittel von vorn,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Schnecke, insbesondere einen auf der Schnecke befestigten, drehenden Zeitschalter, der mit auf dem Rahmen angebrachten Kontaktbürsten zusammenarbeitet,
Fig. 10 eine Einzelansicht einer anderen Ausführung einer Schalteinheit, welche in die Reihenschalteinrichtung eingebaut werden kann,
Fig. 11,12 und 13 eine veränderte Ausführung der Kugelzuführmittel, welche in der noch zu beschreibenden Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 14,15 und 16 eine veränderte Form des Auslaßschiebers, der in die Reihenschalteinrichtung eingebaut werden kann.
In der Schalteinrichtung ist in Lagern 31, weiche ihrerseits in zwei Abstützplatten 32 und 33 befestigt sind, eine Schnecke 30 drehbar gelagert. Die Abstützplatten 32 und 33 sind an einer Grundplatte 34 der Schalteinrichtung angebracht. Die Grundplatte 34 lagert ihrerseits auf einer Platte 35. Ein Motor (nicht gezeigt) treibt über einen Zahnradsatz, dessen letztes Zahnrad 37 in Fig. 1 gezeigt wird, die Schnecke 30 während des Arbeitens der Schalteinrichtung fortlaufend mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit an.
Eine kreisförmige Scheibe 20 (Fig. 1 und 9) aus nichtleitendem Material ist mittels Schrauben 21 auf der Schnecke 30 nahe ihrem einen Ende befestigt. Auf einer Seite der Scheibe 20 ist eine Kontaktfläche 22 eingelegt, die ihrerseits mit Kontaktarmen 23 und 24 zusammenwirkt. Die Kontaktarme 23 und 24 sind an einer Abschlußplatte 25 befestigt, die ihrerseits an der Platte 35 angebracht ist. An den Kontaktarmen 23 und 24 sind Anschlüsse 26 zwecks Verbindung mit entsprechenden elektrischen Leitungen angeordnet. Während eines gegebenen Abschnittes einer jeden Umdrehung der Schnecke 30 wird die Scheibe 20 derart in Stellung gebracht, daß beide Kontaktarme 23 und 24 die Kontäktfläche 22 berühren und dadurch einen Stromkreis schließen. Die Kontaktarme 23 und 24 bilden zusammen mit der Kontaktfläche 22 einen Zeitschalter 28. Die Kontaktarme 23 und 24 sind außerdem über einen Widerstand 29 mit einem Kondensator 27 in Reihe geschaltet, um irgendwelche Schaltfunken, die beim Schließen oder Unterbrechen des Kontaktes zwischen den Kontaktarmen 23 und 24 einerseits und der Kontaktfläche 22 andererseits auftreten könnten, zu verhindern.
Die Schnecke 3Ö ist mit insgesamt sechsundzwanzig Gewindegängen ausgestattet, wobei das Gewinde derart ausgebildet ist, daß es eine Kugel 38 zwischen den Gewindeflanken aufnehmen kann und daß die genannte Kugel parallel zur Achse der Schnecke 30 befördert wird, sobald letzterer durch einen Motor (nicht gezeigt) eine Drehbewegung erteilt wird. Einer der sechsundzwanzig Gewindegänge bildet einen sogenannten Einlaß-'Gewmdegang, vierundzwanzig Gewindegänge dienen zum Schalten, und einer wird als Auslaß-Gewindegang verwendet. Es ist verständlich, daß die Schnecke 30 entsprechend der Anzahl der verwendeten Schalter mit beliebig vielen Gewindegängen versehen werden kann und daß die Verwendung von sechsundzwanzig Gewindegängen in dieser Beschreibung lediglich zur Erläuterung dient.
Ein Teil 39 (Fig. 1) ist mittels Stützen 40 und 41, die ihrerseits auf der Grundplatte 34 befestigt sind, neben der Schnecke 30 gelagert, In dem Teil 39 ist eine durchgehende Nut 42 ausgearbeitet, die an den Umfang der Schnecke 30 angrenzt und parallel zu deren Längsachse verläuft.
Das Teil 39 weist in Längsrichtung einen Schlitz auf, der in einer die Nut 42 schneidenden Ebene ausgearbeitet ist und zur Aufnahme eines Auslaß Schiebers 43 (Fig. 6 und 8) dient, und ist außerdem zwischen seinen Enden mit einer Ausnehmung 44 auf der der Nut 42 gegenüberliegenden Seite versehen. Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, ist kurz vor jedem Ende des Teils 39 ein Bohrloch 45 angebracht. Eine Feder 46 wird von einer Schraube 47, welche ihrerseits in das Teil 39 eingedreht ist, getragen und ist in jedem der Bohrlöcher 45 derart angeordnet, daß sie mit den seitlichen Fortsätzen des Auslaßschiebers 43 zusammenarbeitet und hierdurch den genannten Schieber in der richtigen Lage hält. Die Schrauben 47 ragen außerdem durch eine Platte 48, die über die Ausnehmung 44 des Teils· 39 angebracht ist, und können mittels Muttern 49 verstellt werden. Zwischen jeder Mutter 49 und der Platte 48 ist eine Beilagscheibe 50 eingelegt. Die Schrauben 47 lassen sich also derart einstellen, daß der Druck der Federn 46 auf den Auslaßschieber 43 je nach Erfordernis stärker oder schwächer ausfällt.
Die Platte 48 ist etwa in der Mitte mit einer Öffnung 51 versehen, durch welche ein Fortsatz 52 des Auslaß Schiebers 43 ragt. Mit seinem oberen Ende ist der Fortsatz 52 drehbar an einem Arm 53 angelenkt, der seinerseits mit seinem anderen Ende an einem Antriebsglied 54 des Elektromagneten. L 2 beweglich angebracht ist. Dieser Elektromagnet L 2 ist ein Drehelektromagnet und lagert auf einer Platte 55 (Fig. 1), die ihrerseits auf der Grundplatte 34 angebracht ist.
Der Elektromagnet L 2 kann, wie später noch beschrieben wird, so betätigt werden, daß er den Auslaßschieber 43 (Fig. 8) zwischen einer normalen ausgefahrenen Stellung, in welcher er die Nut 42 in zwei kleinere Laufrillen, aufteilt, mid einer zurückgezogenen Stellung, in welcher er aus der Nut 42 herausgezogen ist, bewegt. An dem Fortsatz 52 des Auslaß-
1 OBl955
Schiebers 43 ausgebildete Schultern 56 und 57 arbeiten mit den Kanten der öffnung 51 in der Platte 48 zusammen und begrenzen das BewegungsausmaB des Atislaßschiebers 43 in beiden Richtungen. Die Arbeitszeit des Äuslaßschiebers 43 wird auf zwischen. 4 und 12 Millisekunden geschätzt.
An dem Antriebsglied 54 ist außerdem ein Antriebearm 58 befestigt, welcher das untere Federblatt •eines normalerweise geschlossenen Kontaktsatzes L 2 Z>1 betätigt, der seinerseits auf der Platte 55 be- ίο festigt ist. Diese Betätigung erfolgt auf Grund der Bewegung des Elektromagneten L2, ti. h., die Kontakte werden geschlossen, sobald sich der Auslaßschieber 43 in seiner normalen ausgefahrenen Stellung befindet, und geöffnet, sobald der Schieber 43 in seine zurückgezogene Stellung gebracht ist. Die Kontakte L2bl können in jeder beliebigen Weise zum Abschalten des Elektromagneten L 2 verwendet werden.
Es sind Mittel vorgesehen, die die Kugeln 38 wahlweise in die Nut 42 fördern, damit diese mittels der Schnecke 3Ö entlang der genannten Nut bewegt werden. Eine im Teil 39 vorgesehene Bohrung 65 (Fig. 1, 4 und S) nimmt ein Züfühirungsföhr 66 auf, wodurch ein Verbindungsgahg zwischen dem genannten Rohr und dem einen Ende der Nut 42 hergestellt wird. Ein zweites Rohr 67 ist am anderen Ende der Nut 42 angebracht und nimmt die Kugeln 38, nachdem sie mittels der Schnecke 30 durch die Nut 42 hindurchgefördert wurden, auf. Das Rohr 67 sitzt mit seinem anderen Ende in einer Bohrung 68 eines Teils 69, welches seinerseits mittels eines Flansches 70 am oberen Ende des Gliedes 32 befestigt ist. In dem Teil 69 ist ein Sperrschieber 71 gelagert, der in die Bohrung 68 ragt und mittels einer in einer Bohrung 73 des Teils 69 sitzenden Feder 72 in eine ausgefahrene Stellung gedrückt wird. Der Sperrschieber 71 wird mittels einer in der Bohrung 73 vorgesehenen und auf die Feder 72 einwirkenden Schraube 74 verstellbar gehalten.
Ein drittes Rohr 75 ragt aus der Bohrung 68 paralle! zum Zuführungsrohr 66 nach oben und erreicht auch ungefähr dieselbe Höhe. Die Rohre 66 und 75 sind durch ein flexibles Rohr 76 miteinander verbunden. Das flexible Rohr 76 wird mittels zweier Platten 77 und 78 mit den Rohren 66 und 75 in einer Ebene gehalten. Diese Platten 77 und 78 sind an einem oben an der Abstützplatte 32 angebrachten Rahmen 79 befestigt und umfassen das flexible Rohr 76 sowie die oberen Enden der Rohre 66 und 75 an beiden Seiten.
Beim Zusammenbau der Schalteinrichtung werden die Kugelzuführmittel, welche aus den Rohren 66, 67 und 75 und dem flexiblen Rohr 76 bestehen, mit Kugeln 38 gefüllt, wobei die Zahl der Kugeln groß genug ist, um das flexible Rohr 76 zu strecken oder zu verlängern und unter Spannung zu bringen.
Ein Einlaßstift 80 (Fig. 1, 4 und 5) lagert in einer horizontalen Bohrung 81, welche sich durch die Stütze 40 in das Teil 39 erstreckt und in die Bohrung 65 mündet. Dieser Einlaßstift 80 ist drehbar und steuert die Zufuhr der Kugeln 38 in die Nut 42. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist der Emlaßstift 80 mit einer konkaven Ausnehmung versehen, in welche die Kugeln 38 passen. Diese Ausnehmung kann jedoch nur jeweils eine Kugel aufnehmen. Ein Antriebsglied 82 eines Elektromagneten L1 (Fig. i und 7), welcher seinerseits an der Abstützplatte 33 befestigt ist und in beliebiger Weise unter Spannung gesetzt werden kann, steuert die Arbeitsweise des Einlaßstiftes 80 über einen gegabelten Hebel 83. Der Hebel 83 umfaßt mit seiner gabelförmigen Ausnehmung einen Antriebsstift 84, der seinerseits an dem Antriebsglied 82 befestigt ist, und ist übet eine Nabe mit dem Einlaßstift 80 verbunden.
Ein zweiter Antriebsstift 98 (Fig. 1 und 7), der ebenfalls auf dem Antriebsglied 82 angebracht ist, bewirkt über ein Federblätt 99, daß das längere Federblatt eines Satzes von normalerweise geschlossenen Kontakten L1 b 1, welche ihrerseits auf der Platte 33 befestigt sind, auf Grund der Bewegung des Elektromagneten L1 betätigt wird. Die Kontakte werden geschlossen, sobald der Einlaßstift 80 in der Sperrstellung ist, in welcher er in Fig. 4 gezeigt ist, und geöffnet, sobald der genannte Einlaßstift in die Freigabestellung, in welcher er in Fig. 5 gezeigt ist, gebracht wird. Die Kontakte! L1 b 1 können in jeder beliebigen Weise zum Abschalten des Elektromagneten Ll verwendet werden.
Befindet sich der Elektromagnet Ll im normalen, abgeschalteten Zustand, so nimmt der Einlaßstift 80 die in der Fig. 4 gezeigte Stellung ein, in welcher er die Zuführung einer Kugel 38 in die Nut 42 verhindert und in welcher seine konkave Ausnehmung nach oben zeigt, wobei die unterste der Kugeln 38 in der Bohrung 65 teilweise in der Ausnehmung liegt. Es ist verständlich, daß, da das flexible Rohr 76, wie bereits erwähnt, gespannt ist, jeweils eine Kugel 38 in Anlage mit dem Einlaßstift 80 gebracht wird.
Die Erregung des Elektromagneten Ll bewirkt, daß das Antriebsglied 82 und der Antriebsstift 84 im Uhrzeigersinn gedreht werden (vgl. Fig. 7). Hierdurch wird dem gegabelten Hebel 83 und dem Einlaßstift 80 eine Drehbewegung im Gegenzeigersinn erteilt, so daß der genannte Stift in eine in Fig. 5 gezeigte Stellung verschwenkt wird. Während dieser Bewegung des Einlaßstiftes 80 arbeitet dessen konkave Ausnehmung mit der untersten Kugel 38 zusammen und fördert letztere nach unten in die Nut 42. Zur gleichen Zeit versperrt der Einlaßstift 80 die Bohrung 65 und verhindert dadurch das Vordringen einer weiteren Kugel 38 in die Nut 42 (vgl. Fig. 5). Die Arbeitszeit des Einlaßstiftes 80 liegt schätzungsweise zwischen 4 und 12 Millisekunden und entspricht damit der des Äuslaßschiebers 43.
Nach der Abschaltung des Elektromagneten L1 bewirken Federn (nicht gezeigt), daß das Antriebsglied 82, der Antriebsstift 84 und der gegabelte Hebel 83 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückkehren. Der Einlaßstift 80 wird dadurch in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zurückgebracht, in welcher er eine weitere Kugel 38 in die Nut 42 einführen kann, sobald der Elektromagnet Ll erneut erregt wird.
In gleichen Abständen und senkrecht zur Längsachse der Schnecke 30 sind in dem Teil 39 eine Anzahl Bohrungen 85 (Fig. 2 und 3) vorgesehen. Die Anzahl dieser Bohrungen entspricht der größten Anzahl unterschiedlicher, aufeinanderfolgender Arbeitstellungen, die für die Steuerung durch die Schalteinrichtung benötigt werden. Jede der Bohrungen 85 ist abgesetzt. Eine Schulter 86, die mit einem Absatz 87 eines Schaltstiftes 88 zusammenarbeitet, begrenzt die Bewegung des genannten Schaltstiftes nach unten.
Jeder Bohrung 85 ist ein Schaltstift 88 zugeordnet, welcher mittels einer Feder 89 nach unten in eine Stellung gedrückt wird, in der sein unteres Ende in die Nut 42 ragt. Die Feder 89 ist zwischen dem Absatz 87 und einer Platte 9Ö, welche ihrerseits mittels Schrauben 91 auf dem Teil 39 aufgeschraubt ist, eingespannt. Die Platte 90 ist mit einer Anzahl öffnungen 92 versehen, durch welche jeweils das obere Ende der Schaltstifte 88 gleiten kann.
Auf einem, an dem Teil 39 befestigten Winkelstück
93 sind eine Anzahl Kontaktfedern befestigt, und zwar ist für jeden Schaltstift 88 je eine Gruppe vorgesehen. Jede Gruppe enthält eine Reihe normalerweise geöffneter Kontaktsätze, die jeweils aus einer langen Blattfeder 94 und einer kurzen Blattfeder 95 bestehen. Die langen Blattfedern 94 werden mittels Isolierstiften 96 miteinander verbunden und durch den entsprechenden Schaltstift 88 über eine verstärkte Blattfeder 97 betätigt, welche irgendwelche Schwingungen, die beim Bewegen der Blattfedern 94 und 95 auftreten können, abschwächt.
Es wird nunmehr kurz die mechanische Arbeitsweise der Schalteinrichtung beschrieben, welche das Schließen aufeinanderfolgender Gruppen von Kontakten bewirkt.
Gehen wir hierbei davon aus, daß die Schnecke 30, wie bereits früher beschrieben, durch einen Motor über ein Zahnrad 37 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetrieben wird und daß keine Kugeln 38 in der Nut 42 vorhanden sind. Um nun einen Arbeitsgang der Schalteinrichtung einzuleiten, wird der Elektromagnet Ll für kurze Zeit erregt, so daß der Einlaßstift 80 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht wird. Hierdurch wird lediglich eine Kugel 38 in die Nut 42 eingeführt. Da der Elektromagnet L 2 zu diesem Zeitpunkt nicht erregt ist, befindet sich der Auslaßschieber 43 in seiner ausgefahrenen Stellung und teilt dadurch, wie bereits erwähnt, die Nut 42 in eine obere und eine untere Laufrille, wie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich ist. Die Kugel 38 wird in die obere Laufrille der Nut 42 eingebracht und in dieser durch den ausgefahrenen Auslaßschieber 43 geführt. Die Einbringung der Kugel 38 wird zeitlich durch elektrische Mittel, die nachfolgend noch beschrieben werden, geregelt.
Die Drehbewegung der Schnecke 30 fördert dann die Kugel 38 in Längsrichtung durch die obere Laufrille der Nut 42, und zwar, wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, von links nach rechts. Die Kugel 38 stößt hierbei gegen die unteren Enden der nebeneinanderliegenden Schaltstifte 88 und hebt diese kurzzeitig gegen den Druck der Feder 89 an. Die Bewegung der Schaltstifte 88 nach oben wird über die Blattfedern 97 und die Isolierstifte 96 auf die langen Blattfedern
94 eines jeden Kontaktsatzes übertragen, d. h., die Blattfedern 94 bewegen sich aufwärts und bilden mit den zugehörigen Blattfedern 95 einen Kontakt.
Die Schaltstifte 88 werden nacheinander angehoben, schließen ihre zugeordneten Kontakte und werden durch ihre Federn 89 unmittelbar darauf in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, da ja die Kugel 38 durch die Schnecke 30 weiterbewegt wird.
An einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn der Kugel 38 durch die obere Laufrille der Nut 42 wird enstprechend der Anzahl der vorgesehenen aufeinanderfolgenden Schaltungen der Elektromagnet L2 (Fig. 8) in bekannter Weise erregt. Dies bewirkt über das Antriebsglied 54 und den Arm 53, daß der Auslaßschieber 43 aus seiner normalerweise ausgefahrenen Stellung, in der er in den Fig. 2, 6 und 8 gezeigt ist, in eine zurückgezogene Lage, in welcher er aus der Nut 42 vollkommen entfernt ist, bewegt wird. Anschließend wird die Kugel 38 auf Grund der ihr durch die Schnecke 30 zwangläufig erteilten Bewegung als auch durch das untere Ende des Schaltstiftes 88, gegen welches die genannte Kugel stößt, in die untere Laufrille der Nut 42 gefördert. Der Elektromagnet L 2 wird nach sehr kurzer Zeit wieder abgeschaltet, der Auslaßschieber 43 bewegt sich in seine ausgefahrene Stellung zurück und teilt dabei die Nut 42 erneut in zwei Laufrillen. Die Kugel 38, welche kurz zuvor in die untere Laufrille der Nut 42 gebracht wurde, bewegt sich nun in letzterer bis zum Ausgang der Nut 42 weiter. Während der Zeit, in der die Kugel 38 in der unteren Rille der Nut 42 läuft, kann sie die unteren Enden der Schaltstifte 88 nicht berühren.
Sobald der Auslaßschieber 43, nachdem er zurückgezogen wurde und dadurch eine Kugel 38 in die
ίο untere Laufrille der Nut 42 gelangen konnte, wieder in seine ausgefahrene Stellung gebracht ist, ist die Schalteinrichtung über den Einlaßstift 80 zur Aufnahme einer weiteren Kugel 38 zwecks Einleitung eines weiteren Schaltvorganges bereit. Dies trifft auch dann schon zu, wenn die vorhergehende Kugel noch durch die untere Laufrille der Nut 42 in Richtung des Ausganges läuft.
Daraus ist ersichtlich, daß ein weiterer Schaltvorgang unmittelbar nach Beendigung des vorher-
ao gegangenen eingeleitet und ausgeführt werden kann.
Abgeänderte Form einer Schalteinrichtung
Eine veränderte Schaltanordnung kann, falls erwünscht, mit der Schaltantriebseinrichtung der vorliegenden Erfindung verbunden werden.
Mehrere Schaltergruppen, ähnlich der in Fig. 10
gezeigten Gruppe, welche jeweils zehn verschiedene Kontaktflächen aufweisen, die gleichzeitig durch einen der Schaltstifte 88 betätigt werden können, sind zwischen einer oberen und unteren Platte 105 bzw.
106 gelagert. Diese Platten erstrecken sich über die ganze Länge der Schaltanordnung. Jedem Schaltstift 88 ist eine Gruppe zugeordnet. Dies ergibt insgesamt vierundzwanzig Gruppen, welche entsprechend dem Abstand zwischen den Schaltstiften 88 in dem Teil 39 innerhalb der Platten 105 und 106 angeordnet sind.
Jede Schaltergruppe besteht unter anderem aus einer rechten Isolierstütze107 und einer linken Isolierstütze 108, die sich aus Tsolatorplättchen 109 zusammensetzen und zwischen den Platten 105 und 106 befestigt sind. Die Isolatorplättchen 109 tragen Kontaktfedern 110 bzw. 111.
Ein Schaltantriebsglied 112 ist in den Platten 105
*5 und 106 zwischen der rechten und linken Isolierstütze
107 und 108 verschiebbar gelagert und enthält ein Verstärkungsteil 113, eine Anzahl von Stiften 114 und einen Rahmen 115, der aus Isoliermaterial besteht und das Verstärkungsteil 113 sowie die Stifte 114 umfaßt. Das Verstärkungsteil 113 weist an seinem oberen Ende Fortsätze 116, 117 und 118 und an seinem unteren Ende einen Fortsatz 119 auf. Diese Fortsätze führen sich in entsprechenden Öffnungen der Platten 105 und 106 und ermöglichen ein Verschieben des Schaltantriebsgliedes 112 zwischen den Platten 105 und 106. Auf den Fortsätzen 116 und 118· sind Federn 120 aufgesteckt, welche das Schaltantriebsglied 112 normalerweise nach unten in die in Fig. 10 gezeigte Stellung drücken. Das Verstärkungsteil 113 weist ebenfalls mehrere Öffnungen 121 auf,, durch welche die Stifte 114 verlaufen können.
Zwischen jedem nebeneinanderliegenden Paar von Stiften 114 sind eine Kontaktfeder 122 und eine Haltefeder 123 gelagert, die die Kontaktfeder 122 in der richtigen Stellung hält. Nahe jedem Ende ist die Kontaktfeder 122 mit einem Kontakt 124 versehen, welcher derart angeordnet ist, daß er mit den Kontaktfedern 110 und 111 bei in Arbeitsstellung befindlicher Kontaktfeder 122 zusammenarbeitet. Befindet sich das Schaltantriebsglied 112 in Ausgangsstellung*
9 10
so liegt die Kontaktfeder 122 mit ihren Kontakten 124 und die zugehörigen Antriebsmittel erhalten dann benicht an den beiden Kontaktfedern 110 und 111 an, sondere Bedeutung, wenn die Schalteinrichtung mit so daß demzufolge auch kein Stromkreis durch die hoher Geschwindigkeit arbeiten soll und wenn außergenannten Kontaktfedern geschlossen wird. Wird je- dem der Elektromagnet des Einlaßstiftes über längere doch der Schaltstift 88 irgendeiner Schaltergruppe 5 Zeiträume in Betrieb ist.
durch eine Kugel 38 nach oben bewegt, so verschiebt Wie aus Fig. 11 ersichtlich, weist die Schnecke 30
sich das Schaltantriebsglied 112 über den Fortsatz 119 an einem Ende eine Welle auf. Letztere trägt nahe
am unteren Ende des genannten Gliedes, welcher ihrem Ende ein Zahnrad 134, welches mit einem auf
seinerseits mit dem oberen Ende des Schaltstiftes 88 einer Welle 136 befestigten Zahnrad 135 kämmt. So-
verbunden ist, nach oben, und alle Kontaktfedern 122 io wohl die Welle der Schnecke 30 als auch die Welle 136
der betreffenden Gruppe werden ebenfalls mitbewegt. stützen sich mit ihrem linken Ende in Lagern 137 ab,
Dadurch kommen die Kontaktfedern 110 und 111 mit welche ihrerseits in einem Rahmenteil 138 befestigt
den Kontakten 124 in Anlage. sind. Das Rahmenteil 138 ist an der Grundplatte 34
Sobald sich die Kugel 38 an dem Schaltstift 88 vor- angebracht. Das rechte Ende der Welle 136 (nicht
beibewegt hat, wird letzterer durch den Druck der 15 gezeigt) ist in bekannter Weise im Rahmen der
Feder 89 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht, Schalteinrichtung gelagert.
und das Schaltantriebsglied 112 kehrt in die in Fig. 10 Die Zahnräder 134 und 135 besitzen ein Übergezeigte Stellung zurück. Bei dieser Bewegung zurück Setzungsverhältnis von 1 : 2, so daß die Welle 136 bei in die Ausgangslage wird das Schaltantriebsglied 112 jeder vollen Umdrehung der Schnecke 30 eine halbe durch die Federn 120 unterstützt. Die Kontaktfedern 20 Umdrehung macht. Dieses Übersetzungsverhältnis 122 der betreffenden Schaltergruppe bewegen sich wird deshalb verwendet, da es nicht erforderlich ist, nach unten, und die Kontakte mit den Kontaktfedern daß mehr als eine Kugel dem ersten Gewindegang der
110 und 111 werden unterbrochen. Schnecke 30 zugeführt wird, während letztere zwei Wie in Fig. 10 gezeigt, ist jede der Kontaktfedern Umdrehungen ausführt.
111 der zehn Stufen einer Schaltergruppe mit einem 25 Auf der Welle 136 sind zwei aufeinander abzugeordneten gemeinsamen Leiter 125 verbunden, der gestimmte Scheiben 139 und 140 befestigt, welche auch mit den Kontaktfedern 111 der entsprechenden ihrerseits an den inneren Seiten (vgl. Fig. 11) mit Stufen aller anderen Schaltergruppen in Verbindung sich ergänzenden Kurvenflächen 141 und 142 versehen steht. Gewöhnlich wird nur einer der Leiter 125 wäh- sind. Diese Kurvenflächen 141 und 142 sind derart rend jedes einzelnen Schaltvorganges unter Spannung 30 angeordnet, daß sie mit Kugeln 143, die lose in einer gesetzt. Da die Kontaktfedern 122 jeder Schaltgruppe Bohrung eines Blockes 145 sitzen, zusammenwirken, gemeinsam nach oben bewegt werden, wird nur da Der Block 145 kann entweder aus einer Verlängerung ein Stromkreis über die Kontaktfeder 110 geschlossen, des Teils 39 bestehen oder auch als ein Teil für sich, wo der gemeinsame Leiter 125 der entsprechenden welches auf der Grundplatte 34 der Schalteinrichtung Kontaktfeder 111 unter Spannung gesetzt wurde. 35 befestigt ist, ausgebildet sein. An beiden Seiten des
Die Befestigung der Schaltergruppe auf dem Teil 39 Blockes 145 sind horizontale Einschnitte 146 vorkann durch beliebige Mittel erfolgen, wobei eine Aus- gesehen, die die Bohrung 144 schneiden und zur Aufführung in Fig. 10 dargestellt wird. Die in Fig. 2 ge- nähme der Kurvenflächen 141 und 142 dienen. Der zeigte Platte 90 wird durch eine ähnliche, jedoch Block 145 weist außerdem einen vertikal verlaufenden größere Platte 131 ersetzt, auf der eine Anzahl Ab- 40 Schlitz 147 auf, der so groß ausgebildet ist, daß ein Standshülsen 132 angebracht sind. Die Abstandshülsen Hebel 148 in ihm Platz findet. Dieser Hebel 148 ist 132 sind alle gleich hoch und so bemessen, daß der in der Mitte verstärkt, wobei diese Verstärkung Schaltstift 88 mit dem unteren Ende des Fortsatzes normalerweise in der Mitte der Bohrung 144 zwischen 119 des Schaltantriebsgliedes 112 zusammenarbeiten zwei Kugeln 143 liegt. Das untere Ende des Hebels kann. In den genannten Hülsen sind Gewinde zum 45 148 ragt in eine weitere Bohrung 149 des Blockes 145. Eindrehen von Schrauben 133 eingeschnitten, welche Ein Betätigungsglied 150 erstreckt sich durch die ihrerseits durch Bohrung in der unteren Platte 106 Bohrung 149 und ist an dem unteren Ende des Hebels ragen. Die Schrauben 133 verbinden die Platte 106 148 drehbar angelenkt. Die Bewegung des Betätimit den Abstandshülsen 132 und bringen dadurch die gungsgliedes 150 nach links wird, wie in Fig. 11 ge-Schaltergruppe auf dem Teil 39 in die richtige 5° zeigt, von einem in der Bohrung 149 angebrachten Stellung. Anschlag 170 begrenzt. Eine Feder 151 ist auf dem
Betätigungsglied 150 aufgesteckt und zwischen letz-
Abgeänderte Form des Einlaßstiftes terem und einem Absatz 152 eingespannt. Die Feder
151 drückt normalerweise das Betätigungsglied 150
An Stelle des in den Fig. 1, 4 und 5 gezeigten Ein- 55 nach links und hält es in der in Fig. 11 gezeigten laßstiftes 80 kann in der vorliegenden Erfindung auch Lage. Das Betätigungsglied 150 besitzt einen Stößel eine andere Art einer Kugeleinlaßvorrichtung und die 154, der durch eine Bohrung 153 verläuft und ein hierzu notwendigen Antriebsmittel, wie sie in den kurzes Stück in einen Zuführgang 155 für die Kugeln Fig. 11 bis einschließlich 13 gezeigt sind, verwendet des Blockes 145 ragt. Der Zuführgang 155 für die werden. Diese veränderte Form hat den Vorteil, daß 60 Kugeln erstreckt sich von der Schnecke 30 (Fig. 12) es einer Kugel unmöglich ist, in die Nut 42 zu ge- zu einem Kugelzuführrohr 156, das dem in Fig. 1 gelangen, wenn nicht der erste Gewindegang der zeigten Rohr 66 gleicht und gleich letzterem ein Teil Schnecke 30 die zur Aufnahme der Kugel richtige der Kugelkreislaufanordnung der Schalteinrichtung Stellung einnimmt. Selbst für den Fall, daß ein Ver- darstellt.
sagen der elektrischen Schalteinrichtung eintritt, 65 Das untere Ende eines unter Federdruck stehenden kann trotzdem keine Kugel zugeführt werden, da die und in dem Block 145 gelagerten Stiftes 157 ragt Stellung des Gewindes dies nicht zuläßt. Hierdurch ebenfalls in den Zuführgang 155 und hält die Kugeln wird jede Möglichkeit einer Störung der Schalt- 143 von einer Bewegung in Richtung des ersten Geeinrichtung aus dem letztgenannten Grunde aus- windeganges der Schnecke 30 zurück. Auf einem geschlossen. Die veränderte Form des Einlaßstiftes 70 neben dem Block 145 angeordneten Rahmenteil 158
(Fig. 13) ist ein Elektromagnet LIA befestigt, welcher die gleiche Aufgabe wie der Elektromagnet Ll (Fig. 1 bis 9) hat. Sobald der Elektromagnet LlA erregt wird, verschwenkt er einen Hebel 159, der seinerseits an einem Arm 160 drehbar angelenkt ist, im Uhrzeigersinn (Fig. 13). Der Arm 160 ist am Maschinenrahmen befestigt. Die Uhrzeigerbewegung des Hebels 159 erfolgt entgegen der Zugkraft einer Feder 161. Die Feder 161 bewirkt, daß der Hebel 159 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung zurückkehrt, nachdem der Elektromagnet L1 ^! abgeschaltet wurde. Es ist jedoch klar, daß zur Rückführung des Hebels 159 in die in Fig. 13 gezeigte Stellung auch andere Mittel verwendet werden können, wie z. B. ein auf der Welle 136 befestigter Nocken, der mit dem Hebel 159 zusammenarbeiten könnte. Ein an dem Hebel 159 ausgebildeter Arm 162 ist an einen Verblockungsstift
163 (Fig. 11 und 13) drehbar angelenkt. Der Verblockungsstift 163 sitzt verschiebbar in einer Bohrung
164 des Blockes 145 und bewegt sich bei Ein- und Abschaltung des Elektromagneten LlA in der Bohrung 164 hin und her, wie nachstehend noch beschrieben wird.
Ein Anschlag 171 (Fig. 11) ist in dem Schlitz 147 fest angebracht und begrenzt die Bewegung des Hebels 148 nach links (Fig. 11).
Für die in den Fig. 11 und 13 gezeigte Kugeleinlaßeinrichtung ist ein Zeitschalter 165, der in seiner Arbeitsweise dem Zeitschalter 28 des in den Fig. 1 und 9 gezeigten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung gleicht, vorgesehen. Der Zeitschalter 165 weist eine Platte 166 auf, die ihrerseits an der Scheibe 139 befestigt ist und mit letzterer gedreht wird. Die Platte 166 besitzt eine Kontaktfläche 167, die der Kontaktfläche 22 (Fig. 9) des Zeitschalters 28 gleicht und mit Schleifbürsten 168 zusammenarbeitet, die ihrerseits an einem auf dem Rahmenteil 138 befestigten Isolierstück 169 angebracht sind. An den Schleifbürsten 168 sind Bohrungen 172 zur Aufnahme entsprechender Drähte angeordnet. Während eines gegebenen Abschnittes einer jeden Umdrehung der Welle 136 wird die Platte 166 so eingestellt, daß beide Schleifbürsten 168 die Kontaktfläche 167 berühren, wodurch ein Stromkreis zwischen den genannten Schleif bürsten geschlossen wird. Die Schleifbürsten 168 können zur Vermeidung von Schaltfunken auch über einen Kondensator und einen Widerstand (nicht gezeigt) miteinander verbunden werden.
Am Umfang der Scheibe 140 ist ein Vorsprung 191 (Fig. 13) ausgebildet, welcher so angeordnet ist, daß er einmal während einer vollen Umdrehung der Scheibe 140 mit einem Knopf 192 zusammenwirkt, welcher seinerseits über eine Blattfeder 193 das längere Federblatt eines Kontaktsatzes 194 bewegt. Der Kontaktsatz 194 ist auf einer an dem Rahmenteil 138 (Fig. 11) angebrachten Platte 195 befestigt. Durch diese oben aufgeführte Anordnung wird der genannte Kontakt kurzzeitig geöffnet und übt hierbei eine Funktion aus, die der des Kontaktes LibI gleicht.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der geänderten Ausführung der Kugeleinlaßeinrichtung, wie sie in den Fig. 11 und 13 dargestellt ist, beschrieben, wobei eine Kugel 143 dem ersten Gewindegang der Schnecke 30 zugeführt wird.
Wie bereits erwähnt, dreht sich die Schnecke 30 während des Arbeitens der Schalteinrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Die Welle 136, die über die Zahnräder 134 und 135 (bereits erwähnt) mit der Schnecke 30 in Verbindung steht, wie auch die Scheiben 139 und 140 drehen sich mit der halben Geschwindigkeit der Schnecke 30. Die Kurvenflächen 141 und 142 wirken mit den Kugeln 143 zusammen und bewegen den Hebel 148 um seinen Anlenkpunkt an dem Betätigungsglied 150., welches seinerseits mittels der Feder 151 nachgiebig in der in Fig. 11 gezeigten Stellung gehalten wird.
Soll nun dem ersten Gewindegang der Schnecke 30 eine Kugel 143 zugeführt werden, so muß der Elektromagnet LlA erregt werden. Hierdurch wird der Hebel 159 (vgl. Fig. 13) im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Verblockungsstift 163 in die Bewegungsbahn des oberen Endes des Hebels 148 gebracht. Wird nun der Hebel 148 durch die Kugeln 143, welche ihrerseits durch die Kurvenflächen 141 und 142 verschoben werden, verschwenkt, so kann der genannte Hebel nicht um seinen Anlenkpunkt an dem Betätigungsglied 150 drehen und bewegt sich statt dessen um seine Berührungsstelle mit dem Verblockungsstift 163, welcher damit zum neuen Drehpunkt des Hebels 148 wird. Hierdurch wird das untere Ende des Hebels 148, wie aus Fig. 11 ersichtlich, nach rechts bewegt und zieht dabei das Betätigungsglied 150 und den Stößel 154 in der gleichen Richtung mit. Das freie Ende des Stößels 154 wird in den Zuführgang für Kugeln 155 vorgeschoben und drückt eine in dem letzteren befind=" liehe Kugel 143 hinter dem nachgiebigen Stift 157 in den ersten Gewindegang der Schnecke 30 ein. Sobald der Stößel 154 mittels der Feder 151 aus dem Zuführgang 155 zurückgeholt wird, schiebt sich eine andere Kugel unter dem Zwang des gespannten flexiblen Rohres 76 (vgl. Fig. 1) in den Zuführgang 155. Diese Kugel wird jedoch durch den Stift 157 so lange daran gehindert, in den ersten Gewindegang der Schnecke 30 zu gelangen, bis der Stößel 154 erneut in den Zuführgang 155 einfährt.
Die Erregungszeit des Elektromagneten LlA wird durch den Zeitschalter 165 (Fig. 11) geregelt, so daß der genannte Elektromagnet lange genug unter Spannung bleibt, daß der Verblockungsstift 163 während eines gegebenen Abschnittes einer Umdrehung der Scheiben 139 und 140 dem Hebel 148 als Drehlager dienen kann. In der vorliegenden Ausführung haben die Kurvenflächen 141 und 142 über einen Sektor von 144° gleichbleibende Höhe, über einen Sektor von jeweils 108° einen Anstieg und einen Abfall. Während einer Umdrehung, in der eine Kugel eingeführt werden soll; wird der Elektromagnet LIA erregt, so daß der Verblockungsstift 163, während die Scheiben 139 und 140 wirkungslos drehen, in Arbeitsstellung gebracht wird. Der Elektromagnet LlA verbleibt während der Anstiegszeit der genannten Kurvenflächen unter Spannung und wird erst während der Abfallzeit der Kurvenflächen zwecks Zurückführung des Verblockungsstiftes 163 in seine Ausgangsstellung abgeschaltet.
Es ist nun verständlich, daß, da die Form der Kurvenflächen 141 und 142 der Scheiben 139 und 140 den Zeitpunkt bestimmt, bei welchem eine Kugel dem ersten Gewindegang der Schnecke 30 zugeführt wird, keine Möglichkeit vorhanden ist, daß eine Kugel 143 gegen eine Gewindeflanke gedrückt wird, wodurch eine Störung der Schalteinrichtung verursacht werden könnte.
Abgeänderte Form der Kugelauslaßeinrichtung
Eine veränderte Form der Kugelauslaß einrichtung, wie sie in den Fig. 14 und 16 gezeigt ist, kann in der
vorliegenden Erfindung an Stelle der in den Fig. 1 und 9 gezeigten Ausführung verwendet werden. Diese geänderte Ausführung besitzt den Vorteil einer größeren Stabilität und einer besseren Arbeitsweise.
Der Auslaßschieber wird in der geänderten Ausführung durch einen mit einer Abflachung versehenen Auslaßstift 173 (Fig. 14 und 15) ersetzt, welcher drehbar in einer horizontalen Bohrung 174 lagert. Diese Bohrung 174 erstreckt sich durch eine Abstützplatte 175 in einen Block 176. Der Block 176 ist mittels Abstützplatten 175 und 177 neben der. Schnecke 30 gelagert. Diese Abstützplatten 175 und 177 sind jeweils an den gegenüberliegenden Enden des Blockes 176 befestigt und stützen sich auf der Grundplatte 34 ab. Die Bohrung 174 liegt neben einer Nut 178, die der Nut 42 im Teil 39 (Fig. 1) gleicht, und erstreckt sich über die gesamte Länge der Nut 178.
Ein gegabelter Hebel 179 (Fig. 15 und 16) ist am linken Ende des Auslaßstiftes 173 (vgl. Fig. 15) angebracht und arbeitet mit einem Antriebsstift 180, der seinerseits an einem Antriebsglied 181 befestigt ist, zusammen. Das Antriebsglied 181 gehört zu einem mit L 2 A bezeichneten Elektromagneten, welch letzterer in bezug auf seine Funktion dem Elektromagnet Z/2 gleicht. Der Elektromagnet L2A ist an einer an der Grundplatte 34 befestigten Platte 182 angeflanscht. Befindet sich der Elektromagnet L 2 A im abgeschalteten Zustand, so nimmt der Auslaßstift 173 eine in den Fig. 14 und 15 gezeigte Stellung ein, in welcher er einen Wechsel der Kugel 143 aus der oberen Laufrille in die untere Laufrille der Nut 178 verhindert. Die Erregung des Elektromagneten L2A in bekannter Weise (vgl. hierzu die Mittel zur Erregung des Elektromagneten L 2!) bewirkt, daß das Antriebsglied 181 und der, Antriebsstift 180 im Uhrzeigersinn gedreht werden (vgl. Fig. 16). Dadurch wird dem gegabelten Hebel 179 und dem Auslaßstift 173 eine Drehbewegung im Gegenzeigersinn erteilt. Der Auslaßstift 173 wird in eine Stellung gebracht, in welcher er nun den Wechsel der Kugel 143 aus der oberen Laufrille in die untere Laufrille der Nut 178 nicht verhindern kann, da die Abflachung des Auslaßstiftes 173 in einer Ebene mit der Wand der Nut 178 liegt und so ein gleichmäßiger Übergang geschaffen ist.
Die anschließende Abschaltung des Elektromagneten L2A bewirkt, daß der Auslaßstift 173 in die in Fig. 14 gezeigte Stellung zurückgebracht wird, wodurch die Nut 178 erneut in zwei Lauf rillen geteilt wird.
Ein Schalterantriebsarm 183 (Fig. 15 und 16) ist an dem Antriebsglied 181 des Elektromagneten L 2 A drehbar angelenkt und weist an seinem oberen Ende einen Einschnitt auf, der mit einer oberen Kontaktfeder 184 eines normalerweise geschlossenen Kontaktsatzes zusammenarbeitet. Dieser normalerweise geschlossene Kontaktsatz ist auf der Platte 182 angebracht und mit der Bezeichnung L 2 AbI versehen. In seiner. Funktion gleicht letzterer dem ebenfalls normalerweise geschlossenen Kontaktsatz L 2 bl, der durch den Elektromagneten L 2 der in den Fig. 1 und 9 gezeigten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betätigt wird, gleicht. Wenn der Elektromagnet L 2 A erregt wird, bewirkt die dadurch hervorgerufene Uhrzeigerdrehung des Antriebsgliedes 181 (vgl. Fig. 16), daß der Schalterantriebsarm 183 nach oben bewegt und dadurch die Kontaktfeder 184 des Kontaktsafzes L2Abl angehoben wird. Die unmittelbar darauffolgende Abschaltung des Elektromagneten L2A läßt den Schalterantriebsarm 183 in eine in Fig. 16 gezeigte Stellung zurückkehren. Hierdurch wird der Kontakt L 2Ab 1 wieder geschlossen.
Verwendet man die Form des in den Fig. 14 und 16 gezeigten Auslaßstiftes 173 zusammen mit der in den Fig. 1 und 9 gezeigten Ausführung des Einlaßstiftes 80, so ist eine Verlegung des Einlaßstiftes 80 sehr angebracht, um einen größeren Spielraum zwischen Einlaß- und Auslaßstift zu erhalten und dadurch eine Überlastung der Antriebselektromagneten zu vermeiden. Wie in Fig. 14 gezeigt, ist in dem Block 176 eine Bohrung 185 vorgesehen, in welcher ein Einlaßstift 186 lagert. Die Bohrung 185 und der Einlaßstift 186 sind dem Einlaßstift 80 und der Bohrung 81 im Teil 39 der in den Fig. 1 und 9 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sehr ähnlich. Der Einlaßstift 186 wird jeweils um 90° hin- und hergedreht, und die Bohrung 185 ist um ein geringes Ausmaß in dem Block 176 nach oben versetzt. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist der Elektromagnet LlB, welcher dem Elektromagneten L1 gleicht, an einer Abstützplatte 187, die ihrerseits auf der Grundplatte 34 befestigt ist, angeflanscht. Der Einlaßstift 186 ist über ein Verbindungsteil 188 mit dem Elektromagneten LlB verbunden.
Ein an einem Antriebsglied 197 des Elektromagneten LIB befestigter Antriebsstift 196 bewirkt über eine Blattfeder 198, daß die längere Kontaktfeder eines normalerweise geschlossenen Kontaktsatzes LlBbI betätigt wird, sobald der ElektromagnetL1B erregt wird. Der Kontaktsatz LlBbI ist auf einem am Rahmen befestigten Arm 199 angebracht. Aus obiger Ausführung geht hervor, daß also die Kontakte geschlossen sind, wenn der Einlaßstift 186 seine Verblockungsstellung einnimmt, und geöffnet werden, wenn der, genannte Stift in Freigabestellung gebracht wird. Der Kontaktsatz L1 Bb 1 gleicht in seiner Funktion dem in den Fig. 1 und 7 gezeigten Kontaktsatz L IbI.
Der Einlaßstift 186, der Auslaßstift 173 und die Kontakte Z.2AbI in dem in den Fig. 14 und 16 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeiten innerhalb der Schalteinrichtungen in der gleichen Weise zusammen, wie die entsprechenden Teile in den Fig. 1 und 9.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrische Reihenschalteinrichtung, mittels der eine aufeinanderfolgende Reihe von Schaltvorgängen ausführbar ist, mit mehreren, jeweils einen Schaltstift aufweisenden Kontaktsätzen, wobei die Schaltstifte durch ein an den Schaltstiften nacheinander vorbeibewegtes Antriebsglied betätigt werden und die Antriebsglieder als Kugeln ausgebildet sind, die als Kontaktschaltglieder während ihres Durchlaufes von einem ersten Behälter in einen zweiten unter dem Einfluß einer zwangläufig arbeitenden Antriebsvorrichtung wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstifte (88) nebeneinander in an sich bekannter Weise angeordnet sind, daß mittels der Antriebsvorrichtung (30) einzelne Kugeln (38) auf einem linearen Arbeitsweg unterhalb der Enden der Schaltstifte (88) querbewegbar sind, so daß die Schaltstifte nacheinander betätigt werden, und daß mittels einer Auslaßvorrichtung (43), auf die eine wahlweise betätigbare Vorrichtung (Z.2) einwirkt, jede wirksame Kugel aus dem genannten geradlinigen Weg entfernt werden kann, wenn eine gewünschte Anzahl von Schaltstiften (88) betätigt worden ist, so daß dadurch die Reihe der Schaltvorgänge zu verschiedenen Zeitabschnitten beendet werden kann.
nach
10
2. Elektrische Reihenschalteinrichtung
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung als eine ständig drehende Schnecke (30) ausgebildet ist, daß eine für die Kugeln (38) vorgesehene Führungsnut (42) sich parallel zu der Schnecke (30) erstreckt, daß mittels eines steuerbaren Einlaßtores (80, 154) die Kugeln (38) nacheinander, aus einer Speicherröhre (66) in die Schnecke geführt werden, so daß sie dadurch unterhalb der Enden der Schaltstifte (88) in den Arbeitsweg über einen oberen Abschnitt der Nut (42) bewegt werden, der von der Einlaßvor*- richtung (43) gebildet wird, wenn sich diese in Normalstellung befindet, und daß bei Rückstellung der Einlaßvorrichtung (43) nach Einschaltung der wahlweise betätigbaren Vorrichtung (L2) jede wirksame Kugel (38) dadurch in einen unteren Abschnitt der Nut eintreten kann, so daß sie durch die Schnecke (30) entlang eines unwirksamen, linearen Weges in eine Aufnahmeröhre bewegt werden kann.
3. Elektrische Reihenschalteinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Einlaß stift (80), der in den Kugelzuführweg ragt und mit einer konkaven Ausnehmung versehen ist, wobei der Einlaßstift (80) so angeordnet ist, daß er bei Einschaltung eines Elektromagneten (L 1) gedreht wird und dabei die konkave Ausnehmung so einstellt, daß ein Durchgang gebildet wird, der die Einbringung der untersten Kugel (38) in die Schnecke ermöglicht.
4. Elektrische Reihenschalteinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Paar, sich ergänzender Scheiben (139, 140), welche in zeitlicher Abhängigkeit zur Drehbewegung der Schnecke (30) drehen, weiter gekennzeichnet durch einen an einem Kugelförderstößel (154) angelenkten Hebel (148), wobei der Stößel (154) neben dem Einführungsgewindegang der. Schnecke (30) angeordnet ist und durch die Scheiben zurück und vorwärts bewegt wird, da er an dem Hebel (148) angelenkt ist, und schließlich gekennzeichnet durch einen Anschlagstift (163), der bei jeder Einschaltung des Elektromagneten (L 1) in die Bewegungsbahn des oberen Endes des Hebels ragen kann, so daß dadurch der Drehpunkt des genannten Hebels (148) verändert wird und die Betätigung des Stößels (154) für die Zuführung einer Kugel (38) in die Schnecke (30) erfolgt.
5. Elektrische Reihenschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Zeitschaltervorrichtung (20 bis 28) die Einschaltung des Elektromagneten (L 1) mit dem Umdrehungswinkel der Schnecke (30) synchronisiert ist.
6. Elektrische Reihenschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer nachgiebigen, mit den Kugeln (38) in der Aufnahmeröhre (75) zusammenarbeitenden Sperrschiebervorrichtung (74) die Rückkehr einer bestimmten Anzahl von Kugeln in die Endstellung verhindert wird.
7. Elektrische Reihenschalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherund die Aufnahmeröhre (66,75) mittels eines unter Druckspannung gehaltenen flexiblen Rohres (76) verbunden sind.
8. Elektrische Reihenschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaß-"" vorrichtung (43) als eine abgeflachte Stange (173) · ausgebildet ist, in deren Normalstellung die Füh- · rung der Kugeln (38) in den oberen Abschnitt der '-Nut (42) mittels des vollen Teiles der Stange (173) zustande gebracht wird, während bei Betätigung der Stange (173) bei Einschaltung eines Elektromagneten (L2) der abgeflachte Teil der Stange sich so zu den Kugeln (38) einstellt, daß dadurch die Kugeln in den unteren Abschnitt der Nut (42) einfallen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 689 827, 677138.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 510/247 5.6(l·
DEN14562A 1957-01-15 1958-01-14 Elektrische Reihenschalteinrichtung Pending DE1081955B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63426057 US2922141A (en) 1957-01-15 1957-01-15 Switching devices

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1081955B true DE1081955B (de) 1960-05-19

Family

ID=24543050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN14562A Pending DE1081955B (de) 1957-01-15 1958-01-14 Elektrische Reihenschalteinrichtung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US2922141A (de)
BE (1) BE563983A (de)
CH (1) CH348445A (de)
DE (1) DE1081955B (de)
FR (1) FR1197873A (de)
GB (1) GB830716A (de)
NL (2) NL223926A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2965738A (en) * 1959-10-02 1960-12-20 Naxon Irving Yieldable ball feeds for traveling sign controls
US3069570A (en) * 1959-10-22 1962-12-18 Abadie Jacques Tape control means
US3160729A (en) * 1963-03-01 1964-12-08 Sidney D Lapham Mechanical memory machine and apparatus
US3354434A (en) * 1964-01-17 1967-11-21 Jr Bernard Edward Shlesinger Circuit programming system and method
US3622759A (en) * 1969-06-30 1971-11-23 Edward James Fitzell Pellet code setup, transfer and decoding device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677138C (de) * 1937-09-25 1939-06-20 Wilhelm Reinert Vorrichtung zum Senden von Energieimpulsen in periodisch wiederkehrenden, nach Bedarf regelbaren Zeitabstaenden
DE689827C (de) * 1937-12-16 1940-04-06 Peter Richarz Vorrichtung zur Steuerung von Umschalteinrichtungen mittels eines durch eine Uhr oder einen Synchronmotor angetriebenen Zeitschaltwerkes

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2734604A (en) * 1956-02-14 soave
US1563906A (en) * 1923-07-09 1925-12-01 Morkrum Kleinschmidt Corp Ball storage transmitter
US1771905A (en) * 1927-01-04 1930-07-29 Uhertype A G Controlling device
US2406028A (en) * 1944-11-01 1946-08-20 Bell Telephone Labor Inc Circuit maker and breaker
US2817703A (en) * 1952-12-15 1957-12-24 Naxon Irving Electric selective apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677138C (de) * 1937-09-25 1939-06-20 Wilhelm Reinert Vorrichtung zum Senden von Energieimpulsen in periodisch wiederkehrenden, nach Bedarf regelbaren Zeitabstaenden
DE689827C (de) * 1937-12-16 1940-04-06 Peter Richarz Vorrichtung zur Steuerung von Umschalteinrichtungen mittels eines durch eine Uhr oder einen Synchronmotor angetriebenen Zeitschaltwerkes

Also Published As

Publication number Publication date
NL223926A (de) 1900-01-01
CH348445A (fr) 1960-08-31
GB830716A (en) 1960-03-16
BE563983A (de) 1900-01-01
NL101628C (de) 1900-01-01
US2922141A (en) 1960-01-19
FR1197873A (fr) 1959-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1463495A1 (de) Endlagensteuereinheit
DE1081955B (de) Elektrische Reihenschalteinrichtung
DE1650731C3 (de) Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen
DE69209393T2 (de) Automatische Abstellvorrichtung mit Schaltmuffe für elektrischen Motor
DE3607953C2 (de)
DE2746311A1 (de) Programmschaltwerk fuer eine waschmaschine
DE1154180B (de) Programmsteuerung fuer Biegemaschinen
DE734419C (de) Vorrichtung zur elektrischen Darstellung der Funktionswerte einer beliebigen Funktion von einer Variablen nach dem Verfahren der schrittweisen Annaeherung mittels mindestens einer Grob- und mindestens einer Feinstufe
EP0106298A2 (de) Schwenkbiegemaschine
DE3141675A1 (de) Naehmaschine
DE2728303A1 (de) Federantriebsmechanismus fuer elektrische schalter
DE932339C (de) Vorrichtung zum Bewegen vorbestimmter Teile einer Maschine, beispielsweise einer Stickmaschine, nach Massgabe eines Impuls-gebers, beispielsweise eines Lochbandes
DE3145818A1 (de) Kloeppelmaschine
DE924811C (de) Welleneinstellmechanismus der Sperrklinkenart mit unter Zuhilfenahme eines Waehlteiles selektiv zu betaetigenden Sperrklinken
DE2361874C3 (de) Mechanische Lageneinstellvorrichtung
DE258985C (de)
DE882166C (de) Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete
CH335267A (de) Verfahren zum Aufbringen eines Überzuges auf Isolier-Formkörper aus Mineralwolle
DE1110579B (de) Vorrichtung zum Abteilen des Randkettenfadens einer Webkette
DE1212809B (de) Schrittschaltwerk
DE2110114A1 (de) Programmschaltwerk, insbesondere fur automatische Waschmaschinen
DE3148048A1 (de) Naehmaschine
DE1228624B (de) Vorrichtung zum Umschalten des Zaehlmagazins an einem tastenbetaetigten Perforator
DE3339208A1 (de) Steuerschaltgeraet
DD239622A1 (de) Programmschaltwerk fuer eine haushaltwaschmaschine oder dgl.